DE2035679C3 - 04 02 70 Japan 9837 70 Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
04 02 70 Japan 9837 70 Elektrofotografisches AufzeichnungsmaterialInfo
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- DE2035679C3 DE2035679C3 DE2035679A DE2035679A DE2035679C3 DE 2035679 C3 DE2035679 C3 DE 2035679C3 DE 2035679 A DE2035679 A DE 2035679A DE 2035679 A DE2035679 A DE 2035679A DE 2035679 C3 DE2035679 C3 DE 2035679C3
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Description
mine! wird unter Rühren bei Raumtemperatur oder
:iner tieferen Temperatur tropfenweise mit Sulfurylchlorid
oder einer verdünnten Sulfiirylchloridlösung versetzt. Die Umsetzung wird bei Raumtemperatur
bzw. etwa 30° C oder, wenn der Chlorierungsgrad über 2,0 betragen soll, bei höchstens etwa 70° C unter
Rühren durchgeführt. Das Ausgangsmaterial und das Lösungsmittel müssen so weit als möglich wasserfrei
gemacht sein, und das Reaktionsgefäß muß gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt werden.
Das Lösungsmittel wird aus den in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Lösungsmitteln entsprechend
dem gewünschten Chlorierungsgrad ausgewählt. Man kann zwar die Lösungsmittel der Löslichkeit des
Reaktionsproduktes anpassen, jedoch kann man eine Färbung des Produktes durch Reinigen mittels Lösen
und Umfallen des Produktes nicht mehr entfernen, wenn ein ungeeignetes Lösungsmitte], wie eines der in
der Tabelle aufgeführten Lösungsmittel der Klasse A, die zur Erzielung eines hohen Chlorierungsgrades
verwendet werden, verwendet wurde und das Produkt gelb gefärbt ist. Wenn die Umsetzung unter den vorstehend
genannten Bedingungen durchgeführt wird, so verläuft die Chlorierung stöchiometrisch entsprechend
der verwendeten Sulfurylchloridmenge. Man kann daher die zu verwendende Sulfurylchloridmenge
an Hand des gewünschten Chlorierungsgrades bestimmen.
ChIo- ricrur.gsgrad |
Klasse | Lösungsmittel (Beispiel) |
unter 2 2 bis 4 |
A und B B |
Methylenchlorid, 1,7-Dichloräthan, sym-Tclrachloräthan, Benzol, Chiorbenzol Chlorbenzol, Dichlorbenzol |
Wenn beispielsweise ein chlorsubstituiertes 9-Vinylcarbazol
mit einem Chloratom pro Carbazolring erhalten werden soll, verwendet man pro Mol Carbazoleinheiten
1 Mol Sulfurylchlorid. Wenn jedoch ein höherer Chlorierungsgrad, insbesondere ein Chlorierungsgrad
von 3 bis 4 Chloralomen pro Carbazolring, erwünscht ist, so wendet man vorteilhafterweise
Sulfurylchlorid mit Rücksicht auf die erforderliche Reaktionszeit und Reaktionslemperatur in einem
kleinen Überschuß an. Selbst in diesem Fall ist jedoch die Reproduzierbarkeit deu Chlorierungsergebnisses
bzw. des Chlorsubstitutionsgrades hoch, wenn man die Reaktionsbedingungen konstant hält. Nach beendeter
Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in eine große Menge eines polaren Lösungsmittels, vorzugsweise
Methanol, unter kräftigem Rühren eingegossen, um dadurch das Polymere auszufällen. Die Fällung wird
abfiltriert, in einem Lösungsmittel der Klasse A oder B gelöst und zur erneuten Ausfällung wieder in Methanol
eingegossen. Ein- bis dreimaliges Umfallen reicht in der Regel aus. Im Hinblick auf die Verwendung des
Polymeren in der Elektrophotographie ist es besonders zweckmäßig bzw. vorteilhaft, eine Chlorbenzollösimg
in Methanol einzugießen.
Fallweise, z. B. dann, wenn es auf besonders wirtschaftliches Arbeiten ankommt, wird das Polymere
nicht als Feststoff isoliert, sondern als Lösung gewonnen. Eine solche Lösung kann man beispielsweise
direkt als Beschichtungslösung verwenden, indem man ihr Sensibilisatoren, Weichmacher u. dg!, zusetzt. In
diesem Fall verwendet man als Reaktionslösungsmittel Beiizol oder Chlorbenzol und leitet während oder nach
der Umsetzung ein inertes Gas, wie Stickstoff, durch die Reaktionslösung, um Chlorwasserstoff und Schwefeldioxyd,
die sich als Nebenprodukte bei der Umsetzung bilden, zu entfernen. Während des Einleitens
von Inertgas kann man die Lösung erhitzen. In diesem Fall ist es möglich, die Konzentration der Beschichtungslösung
durch Abdestillieren des Lösungsmittels bei einer entsprechenden Temperatur nach Wunsch
zu regeln bzw. einzustellen. Da die Lösungen bei über Siedetemperatur des Lösungsmittels liegenden Temperaturen
häufig schäumen, wird die Konzentration der
t5 Beschichtungslösung vorzugsweise durch die Wahl der
für die Umsetzung verwendeten Lösungsmittelmenge eingestellt. Durch das vorstehend beschriebene Verfahren
werden Chlorwasserstoff und Schwefeldioxyd im wesentlichen entfernt. Wenn sie jedoch restlos entfernt
werden sollen, so wäscht man die Benzol- oder Chlorbenzolreaktionslösung nach beendeter Umsetzung
mit Wasser und trocknet sie anschließend über wasserfreiem Natriumsulfat und wasserfreiem Magnesiumsulfpt,
worauf das Trocknungsmittel durch Zen-
a5 triCugieren oder Filtrieren abgetrennt wird. Auf diese
V/eise erhaltene Lösungen können als Beschichtuneslösung verwendet werden.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Herstellung von chlorsubstituierten bzw. chlorierten PoIy-9-vinylcarbazolen.
4 g Poly-9-vinylcarbazol werden in einem mit einem
Rückflußkühler, der ein Calciumchloridrohr trägt, und °inem Tropftrichter ausgerüsteten Dreihalskolben
unter Rühren in 200 ml trockenem Methylenchlorid gelöst.
Die Poly-9-vinylcarbazollösung wird bei 00C unter
Rühren tropfenweise mit einer 20%igen (Volumprozent) Sulfurylchloridlösung in Methylenchlorid versetzt.
Nach beendeter Zugabe wird die Umsetzung bei den in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Temperaturen
jeweils 3 Stunden durchgeführt. Dann gießt man das Reaktionsgemisch in eine große Menge
Methanol ein, um das Polymere auszufällen, das dann gründlich gewaschen und getrocknet wird.
Versuch 50 |
20%ige SO2Cl2-Lösung |
Reaktions- temperatur |
Ausbeute |
Nr. | (in ml) | (in "C) | (in g) |
1 | 2,57 | 0 | 4,1 |
2 | 5,40 | 20 | 4,2 |
55 3 | 10,77 | 20 | 4,5 |
4 | 21,54 | 30 | 5,2 |
Das auf diese Weise chlorsubstituierte Polyvinylcarbazol wird dann mit Hilfe des Systems Monochlorbenzo!—Methanol
umgefällt und gereinigt.
Man erhält folgendes Analysenergebnis:
Man erhält folgendes Analysenergebnis:
Versuch Nr. | Cl | N |
1 | 4,25 | 7,00 |
2 | 8,40 | 6,32 |
3 | 15,2 | 6,30 |
4 | 27,8 | 5,25 |
Der Chlorgehalt der vorstehend aufgeführten Polymeren
entspricht jeweils fast der Höhe diese Umsetzung verwendeten Molzahl an Sulfurylchlorid.
Unter Verwendung von Monochlorbenzol als Lösungsmittel kann man chlorsubstituierle Po!y-9-vinylcarbazole
mit hohem Chlorgehalt (insbesondere einem Chlorgehalt von mehr als 30%) erhalten.
ίο
4 g Pcly-9-vinyIcarbazol werden in 200 ml Monochlorbenzol
gelöst und dann mit 11,2 g Sulfurylchlorid versetzt, das unter kräftigem Rühren bei 0°C
zugetropft wird. Das Reaktionsgemisch wird dann 6 Stunden bei 700C gerührt, worauf man es in eine
große Menge Methanol eingießt, 'im das erhaltene Polymere auszufällen. Das ausgefällte Polymere wird
zunächst mit wäßrigem Methanol und dann mit Methanol gewaschen und anschließend unter vermindertem
Druck getrocknet. Das dabei erhaltene Produkt ist ein weißes, in Monochlorbenzol lösliches Polymeres
mit einem analytisch ermittelten Chlorgehalt von 42,5% und einem Stickstoffgehalt von 4,17%. Die
Ausbeute beträgt 6,8 g.
Wiederholt man den vorstehenden Versuch, wobei jedoch nur 9 g Sulfurylchlorid verwendet werden, so
erhält man 5,8 g eines weißen Polymeren., das in Monochlorbenzol löslich ist und bei der Analyse
einen Chlorgehalt von 35,0% und einen Stickstoffgehalt von 4,80% aufweist. Die beiden auf diese Weise
erhaltenen, chlorsubstituierten Poly-9-vinylcarbazole
sind jeweils in einem Lösungsmittel löslich ü.id lange Zeit haltbar. Das Infrarotabsorptionsspektrum wird
an auf Steinsalz aufgebrachten Filmen gemessen. Dabei ist festzustellen, daß durch die Zunahme des
Chlorgehalts die Intensität der Absorptionsbande bei 720 bis 740 cm ' (nachstehend Α-Bande) verringert und
die Intensitäten der Absorptionsbanden bei 790 cm-1 und 868 cm"1 (nachstehend B-Bande genannt) erhöht
werden. Eine Probe mit einem Chlorgehalt von 25 bis 30% ergibt eine sehr schwache Α-Bande und eine
starke B-Bande. Chlorgehalte von über 35% führen zu einer beträchtlichen Veränderung der 700 bis
900 cm""1 Absorptionsbandenform.
Es wurde festgestellt, daß die Chlorierung nacheinander hauptsächlich in 3-Stellung, 3,6-Stellung, 1,3,6-Stellung
und schließlich in 1,3,6,8-Stellung erfolgt, wie der Vergleich mit Infrarotspektren von 3-ChIorcarbazol,
3,6-Dichlorcarbazol, 1,3,6-Trichlorcarbazol und
1,3,6,8-Tctrachlorcarbazol ergab.
In einem mit einem zu einer Kapillare ausgezogenen Einleitrohr und einem Rührer und einem Thermometer
ausgerüsteten Dreihalskolben werden 20 g Poly-9-vinylcarbazol in einem Gemisch aus 60 ml Pyridin und
500 ml Mcthylenchlorid gelöst, worauf man in das auf --100C abgekühlte Gemisch unter heftigem Rühren
langsam Chlorgas einleitet. Die mit Chlorgas behandeltc
Lösung wird dann in Methanol eingegossen, um das Polymere auszufällen, das man hierauf in
Chlorbcnzol löst und aus der Chlorbenzollösimg durch
Eingießen in Methanol erneut fällt, wobei man ein weißes Polymeres erhält, das, wie aus den Weilen der
Infrarotspcktralanalysc zu ersehen ist, hauptsächlich
aus PolyO-chlor^-vinyiearbazol besteht. Die Chlorierung
kann in der Weise modifiziert werden, daß man das Polyvinylcarbazol zunächst mit Sulfurylchloric
und anschließend durch langsames Einleiten von Chlor gas behandelt. Durch diese modifizierte Arbeitsweisf
kann man den Chlorierungsgrad erhöhen.
Bei der Herstellung von Polymeren aus chlorsubstituiertem 9-VinylcarbazcI kann man den Chlorgehall
über die Anzahl der Chloratome im chlorsubstituierter 9-Vinylcarbazol regeln. Dies wurde durch Polymeri
sieren von mono-, di- und trichlorierten 9-Vinyl carbazolen allein oder in beliebigen denkbaren Koni
binationen erprobt. Die Chlorzahl kann auch noch dadurch eingestellt werden, daß man ein oder mehrere
andere Monomere mit chlorierten Vinylcarbazol^ misch polymerisiert.
Chlorsubstituierte Verbindungen und unter anderem auch verschiedene Vinylcarbazol lassen sich
auch auf Umwegen herstellen, ^wobei es speziell Verfahren gibt, um eine Substitution in einer oder mehreren
bestimmten Stellungen, mit einer bestimmten Anzahl von Chloratomen und Verbindungen zu
erzielen, die in verschiedenen Stellungen und mit verschiedenen Anzahlen von Chloratomen substituiert
sind.
Als praktisch und wirtschaftlich herzustellende Verbindungen für die Polymerisation seien genannt,
Monochlorverbindungen, wie
l-Chlor-9-vinylcarbazol,
3-Chlor-9-vinylcarbazol,
3-Chlor-9-vinylcarbazol,
Dichlorverbindungen, wie
1 ,S-Dichlor^-vinylcarbazol,
1,6-Dichlor-9-viny!carbazol,
3,6-DichIor-9-vinylcarbazoI, und
1,6-Dichlor-9-viny!carbazol,
3,6-DichIor-9-vinylcarbazoI, und
Trichlorverbindungen, wie
!^,o-Trichlor^-vinylcarbazol.
Das Chlorierungsverfahren, das an Stelle der vorstehenderwähnten
Verfahren angewandt werden kann, kann durchgeführt werden, indem man in eine Lösung,
wie eine Benzol- oder Monochlorbenzollösung untei kräftigem Rühren sehr langsam gereinigtes Chlorgas
einleitet oder bei niederer Temperatur Eisessig in einet Menge von unter 5% zusetzt.
Die als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Polymeren aus chlorsubstituierten 9-Viiiylcarbazolen
nach dem nachstellend geschilderten Verfahren zu verwendenden chlorierten 9-VinylcarbazoIe kann man
nach verschiedenen Verfahren herstellen, z. B.
1. durch die von Olsuka und M u r a h a s h i in »Journal (f Kogyo«, Kagaku, Bd. 59, S. 511,
(1956), beschriebene Umsetzung von Acetylen in Gegenwart eines Alkalikatalysators gemäß der
Reppe-Syntlicse zur Herstellung von chlorsubstituiertem
Carbazol,
2. ein Verfahren, bei dem ein Alkalisalz von chloriertem
Carbazol irit Äthylenoxyd in einem inerten Lösungsmittel, wie Xylol, umgesetzt und
aus dem dabei erhaltenen 9-Athylolcarbazol
Wasser abgespalten wird und
3. durch ein Verfahren, bei dem 9-ÄthyloIcarbazol
oder 9-/i-Chloräthylearbazol chloriert und anschließend
aus dem Reaktionsprodukt Wasser oder Chlorwasserstoff abgespalten wird.
Das auf diese Weise erhaltene chlorsubstituierte 9-Vinylcarba/ol wird dann polymerisiert, indem es
Γ.
ohne einen Katalysator erhitzt, in Gegenwart eines radikalisehen l'olymcrisalionsinitiators oder einer
Lcwissüurc polymerisiert oder aber durch Photopolymerisation.
Ii c i s ρ i e I 4
Herstellung von 3-Chlor-9-vinylciirb;i7.ol
Herstellung von 3-Chlor-9-vinylciirb;i7.ol
20 g Carba/.ol werden in einem Gemisch aus 60 ml
Pyridin und 60 ml Chloroform gelöst, worauf man unter heftigem Rühren Chlorgas einleitet, bis 5 g absorbiert
sind. Dann rührt man das Gemisch 1 Stunde weiter und gießt das Reaktionsgemisch dann in verdünnte
Salzsäure ein, von der man das abgeschiedene Chloroform abtrennt. Die dabei erhaltene Füllung
wird abliltricrt und aus Methanol umkristallisicrt. Man erhält 10 g 3-Chlorcarbazol, entsprechend einer Ausbeute
von etwa 42'.',,, dessen Schmelzpunkt 197 bis 200 C: beträgt (Vergleiclisweri 200"C). Das überschüssige
Carba/.ol wird aus einem in Methanol unlöslichen Rückstand gewonnen. In einem 100 ml
lassenden Autoklav werden 4 g 3-Chlorcarbazol, 0.075 g Atzkalipulver und 0,025 g Zinkoxyd mit 5 ml
Cylcohcxan geschüttelt. Dann leitet man bis zu einem Anfangsdruck von 25 Atmosphären Acetylen ein und
setzt das Gemisch 6 Stunden bei 170 bis 1800C um,
worauf man es abkühlt, das Acetylen abzieht und das Rcaklionsgcmisch in Wasser eingießt. Die dabei erhaltene
Fällung wird abliltricrt und aus η-Hexan umkristallisicrt. Man erhält 3,6 g 3-Chlor-9-vinylcarbazoi.
Ausbeule: etwa 80",,; Schmelzpunkt: 78"C.
Analyse:
Berechnet ... C 73.9; H 4,39"; N 6,16; Cl 15,6:
gefunden ... C 73,4; Il 4,20; N 6,10; Cl 15.2.
gefunden ... C 73,4; Il 4,20; N 6,10; Cl 15.2.
Beispiel 5
Herstellung von 3,6-Dichlor-9-vinylcarbazol
Herstellung von 3,6-Dichlor-9-vinylcarbazol
8,4 gCarbazol werden in Schwefelkohlenstoff suspendiert, worauf man unter kräftigem Rühren Chlor einleitet.
Das Gemisch wird dann zur Fortführung der Reaktion eine weitere Stunde auf 45°C erhitzt. Dann
filtriert man das heiße Reaktionsgcmisch, wäscht die gewonnenen Kristalle mit Schwefelkohlenstoff und
ίο kristallisiert sie aus Eisessig um. Man erhall 6,1 g
3,6-Dichlorcarbazol vom Schmelzpunkt 2040C (Vergleichswert
206uC), entsprechend einer Ausbeute von etwa 60%.
Ein 100 ml fassender Autoklav wird mit 4 g 3,6-Di-
ehlorcarbazol, 0,07 g Ätzkalipulver und 5 ml Cyclohexan
beschickt, worauf man bis zu einem Anfangsdriick von 25 Atmosphären Acetylen auspreßt und das
Gemisch 6 Stunden bei 170'JC reagieren läßt. Dann kühlt man es ab, preßt das Acetylen ab und gießt das
Reaktionsgemisch in Wasser ein, worauf man die erhaltene Fällung abfiltriert und aus n-Hcxan umkristallisiert.
Man erhält 3,5 g 3,6-Dichlor-9-vinylcarbazol vom Schmelzpunkt 125°C, entsprechend einer
Ausbeute von etwa 79"·,',.
Analyse:
Berechnet ..
gefunden ..
gefunden ..
C 64,0; H 3.44; N 5,35; Cl 27,1;
C 64,3: H 3,40 (3,44); N 5,30;
Cl 26,7.
C 64,3: H 3,40 (3,44); N 5,30;
Cl 26,7.
2-Nitrodiphenylamin
2-Nilro-N-acelyldiphenylamin
2-Nitro-N-aeety!-2'.4'-dichlordiphenykimin
Herstellung von Poly-l^-dichlor^-vinylcarbazol
Poly-1 ,S-dichlor-g-vinylcarbazol wird durch folgende
Reihe von Verfahrensschrilten hergestellt:
Acetyiierung
Mit Essigsäureanhydrid in Eisessig
Chlorierung
Mit 2 Mol Sulfurylchlorid
Mit 2 Mol Sulfurylchlorid
Reduktion
SuCl -i- HCl
SuCl -i- HCl
2-Amino-2',4'-dichlordiphenyIamin NaNO1-I verdünnte H2SO4
-(2',4'-Dich!orphenyl)-l,2,3-benztriazol Destillation
(30O0C)
,3-Dichlorcarbazol.
Das so erhaltene, bei 200'C schmelzende 1,3-Dichlorcarbazol wird wie folgt weiter umgesetzt:
l,3-Dichlor-9-vinylcarbazol.
Das so erhaltene l,3-Dichlor-9-vinylcarbazol ergibt Das l,3-Dichlor-9-vinylcarbazol wird folgender-
folgeride Analyse: maßen polymerisiert:
2 g 1,3-DiChIOr^-vinylcarbazol werden in 1,2-Di-
nn^u„~<
Nc«. rmn chloräthan als Lösungsmittel im Sückstoffstrom mit
Berechnet ... N :,,.», ei
11,
μ,
Benzoyl-N-peroxyd bei 8O0C 8 Stunden umgesetzt,
gefunden ... N 5,28; Cl 26,2. wobei man als Produkt ein weißes Polymeres erhält.
509649/141
Herstellung von Poly-3-chlor-9-vinylcarbazol
Verfahren 1
In einem Drcihalskolbcn werden 3,9g 3-Chlor-9-vinylcarbazol
in 10 ml Methylenchlorid gelöst, worauf man die Luft mit Stickstoff verdrängt. Das
Gemisch wird auf —200C abgekühlt. Dann setzt man
ihm unter Rühren einen Tropfen Borlrifluoridätheratlösung zu, worauf sofort das Einsetzen der
Polymerisation unter Temperaturanstieg zu beobachten ist. Um die Polymerisation abzubrechen, wird
dem Reaktionsgemisch konzentrierte wäßrige Ammoniaklösung zugesetzt. Die erhaltene Fällung wird
in Benzol gelöst und durch Versetzen der Benzollösung mit Methanol wieder auskristallisiert. Diese
Umfällung wird zweimal wiederholt. Man erhält 2,5 g weißes Polymeres, entsprechend einer Ausbeute von
etwa 83% der Theorie. Die lntrinsicviskosität des Produktes im Benzol beträgt 0,06.
Verfahren 2
Ein als Polymerisationsgefäß dienendes Quarzrohr, das eine Lösung von 1,0 g 3-Chlor-9-vinylcarbazol in
A ml Acetonitril enthält, wird mit einer Hochdruckquecksilberlampc bestrahlt. Das Reaktionsgemisch
wird mit Methanol vernetzt, worauf man die ausgeschiedene Fällung abfiltriert und anschließend aus
Benzol-Methanol umkristallisiert. Man erhält 0,65 g weißes Polymeres, entsprechend einer Ausbeute von
65%, das in Benzol eine lntrinsicviskosität von 0,10 besitzt.
35
Herstellung eines Mischpolymeren aus 3-Chlor-9-vinyl-
carbazol und 9-Vinylcarbazol
In einem Polymerisationsrohr mit einer Stickstoffalmosphäre
werden 0,5 g 3-Chlor-9-vinylcarbazol und 1,0 g 9-Vinylcarbazol 6 Stunden auf 100°C erhitzt.
Das Rcakiionsgcmisch wird in Chlorbenzol gelöst, worauf man das Polymere aus Methanol ausfällt.
Dabei erhält man 1,3 g weißes Polymeres, das, wie durch die Werte der Stickstoff- und der Chloranalyse
bestäligt wird, ein Mischpolymeres aus Chlorvinylcarbazol und Vinylcarbazol ist.
Herstellung eines Mischpolymerisats aus 3-Chlor-9-vinylcarbazol und Styrol
Es werden 3,0 g 3-Chlor-9-vinyIcarbazol und 0,5 g Styrol in Methylenchlorid gelöst, worauf man dem
Gemisch bei —30' C unter kräftigem Rühren Bortrifluoridätherat
zusetzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Methanol versetzt, worauf man die entstandene
Fällung abfiltriert. Die Fällung wird in Benzol—Methanol
zweimal umkristallisiert, wobei man 2,0 g eines weißen Polymeren erhält. Dit Stickstoffanalyse dieses
Produktes bestätigt, daß es sich um ein Mischpolymeres aus Chlorvinylcarbazol und Styrol in einem Verhältnis
„«η ptwn 9.0 : 1.0 handelt.
Herstellung eines tertiären Mischpolymerisats aus 3-Chlor-9-vinylcarbazol, 9-Vinylcarbazol und n-Butyl-
methacryiat
0,5 g 3-Chlor-9-vinylcarbazol, 1,0 g 9-Vinylcarbazol und 0,15 g n-Butylmcthacrylat werden in Methylenchlorid
gelöst und in einer Slickstoffalmosphäre in Anwesenheil
von Azoisobulyronitril polymerisiert. Durch wiederholtes Umfallen mittels Lösen in Chlorbenzol
und Fällen in Methanol erhält man 1,3 g weißes Polymeres, das durch chemische Analyse und Infrarotabsorptionsspektroskopie
als Mischpolymerisat aus Chlorvinylcarbazol, Vinylcarbazol und Bulylmethacrylat in einem Verhältnis von etwa 3,1: 10: 1 identifiziert
wird.
Beispiel Il
Herstellung von Poly-S.ö-dichlor^-vinylcarbazol
In einem mit einer Sticksloffatmosphärc gefüllten Polymerisationsrohr wird 1 g S/j-Dichlor^-vinylcarbazol
3 Stunden auf 1200C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird in Chlorbenzol gelöst und das Polymere
in Methanol ausgefällt, wobei man 0,8 g weißes Polymeres, entsprechend einer Ausbeute von etwa 80% der
Theorie, erhält, das in Benzol eine charakteristische Viskosität (lntrinsicviskosität [η]) von 0,055 besitzt.
Beispiel 12
Herstellung eines Mischpolymeren aus 3,6-Dichlor-9-vinyIcarbazol
und 9-Vinylcarbazol
0,6 g 3,6-Dichlor-9-vinylcarbazol und 1,0 g 9-Vinylcarbazol werden in einem Polymerisationsrohr mit
Sticksloffatmosphäre 6 Stunden auf 120°C erhitzt. Das
Reaktionsproduklgemisch wird in Benzol gelöst und in Methanol ausgefällt. Die Umfällung wird zweimal
wiederholt. Man erhält dadurch 1,2 g weißes Polymerisat, das durch die Werte der Stickstoff- und der Chloranalyse
als Mischpolymeres aus Chlorvinylcarbazol und Vinylcarbazol in einem Verhältnis von 1,0:2,5
identifiziert wird.
Beispiel 13
Herstellung von Poly-1,3,6-trichlor-9-vinylcarbazol
16,7 g 9-Vinylcarbazol werden in 200 ml Chloroform
suspendiert und mit 43 g Sulfurylchlorid versetzt, worauf man das Gemisch unter Rückfluß erhitzt. Nach
dem Abkühlen scheiden sich Kristalle ab, die in Chlorbenzol umkristallisiert werden, wobei man 1,3,6-Trichlor-9-vinylcarbazoI
erhält, das bei 1800C schmilzt.
Diese Chlorierung kann dahingehend modifiziert werden, daß man das 9-Vinylcarbazol mit einer bestimmten
Menge Chlorgas in Eisessig umsetzt. Analyse von l,3,6-Trichlor-9-vinylcarbazol
Berechnet
gefunden
gefunden
N 4,72; Cl 35,9; N 4,70; Cl 34,5.
In einer Stickstoffatmosphäre wird 1,3,6-Trichlor-9-vinyIcarbazol
in 1,2-DichIoräthanol gelöst und unter
Rühren 8 Stunden in Anwesenheit von Benzoylperoxyd zu Poly-l.S/i-trichlor^-vinylcarbazol polymerisiert.
Das dabei erhaltene Polymere besitzt einen Polymerisationsgrad von etwa 50%, ist in Chlorbenzol löslich
und in Benzol unlöslich.
11 12
Beispiel 14· das weit besser ist als herkömmliche organische pholo-
leitende Materialien. Außerdem erhält man durch
4,0 g Poly-9-vinykarbazol werden in 100 ml trockc- Radikalsensibilisierung dieses organischen photoncm
Benzol gelöst, worauf man bei 0uC unter Rühren leitenden Materials ein Material mit einer Empfindeine
20",,ige Lösung von 0,7 g Sulfurylchlorid in Ben- 5 lichkeit, die ebenso hoch ist wie diejenige von mit
/öl ziitropft. Dann rührt man das Reaktionsgemisch Farbstoff(en) sensibilisiertcm Zinkoxydmalerial oder
bei der gleichen Temperatur 3 Stunden lang und leitet sogar noch höher.
aus einem Stickstoffeinleitrohr 2 Stunden Stickstoffgas Brom- oder jodsubstituierte Polyvinylcarbazol sind
ein. Die auf diese Weise erhaltene Lösung kann als bereits als organische photoleitende Materialien be-
Bsschichtungsmaterial zur Herstellung von licht- io kannt, jedoch besitzen diese Polymeren keine so her-
cmplindlichen Platten verwendet werden. vorragende Löslichkeit wie die chlorsubstituierlen
Nachstehend werden die Eigenschaften von clektro- Polyvinylcarbazol der Erfindung, und außerdem
photographischem, lichtempfindlichem Material er- nimmt ihre Löslichkeil weiter ab, wenn man ihren
läutert, das aus wie vorstehend geschildert hergestellten Halogenierungsgrad erhöht, um die Empfindlichkeit
ertindungsgcmäßen Polymeren besteht bzw. unter Ver- 15 zu steigern. Es ist daher sehr schwer, geeignete Löwendung
solcher Polymerer hergestellt ist. sungsmitlel zur Herstellung von Filmen aus diesen
Organische photoleitende Materialien der ver- Polymeren auszuwählen. Außerdem beträgt der HaIoschicdcnslen
Art haben bislang bereits Aufmerksam- genierungsgrad bei diesen Polymeren, d. h. bromierten
keit gefunden, und es wurde von zahlreichen Verbin- oder jodierten Polymeren, höchstens 2 Halogenatome
düngen behauptet, daß sie zu diesem Zweck geeignet 20 pro Carbazolring. Bezüglich bromsubstituierter 9-Viwaren.
Man hat diesbezüglich bereits die verschieden- nylcarbazole ist festzustellen, daß zwar ihre Lichtsten
Verbindungen mit kompliziertem chemischem empfindlichkeit um so höher ist, je höher der Brom-Aufbau,
polymere aromatische Verbindungen und gehalt ist, daß dieser aber höchstens 2 Bromatome
heterocyclische Verbindungen intensiv untersucht, pro Carbazolring beträgt. Man kann deshalb keine
wobei man einige organische lichtempfindliche Verbin- as bromsubstituierten Poly-9-vinylcarbazole mit der höchdungen
mit annehmbar hoher Empfindlichkeit ge- sten zu erwartenden Empfindlichkeit erhalten. Wenn
funden hat. Da jedoch selbst die organischen photo- diese Polymeren radikal sensibilisiert werden, so
leitenden Materialien mit der bislang höchsten Licht- nimmt ihre Lichtempfindlichkeit im sichtbaren Wellencmplindlichkeit
noch nicht ohne eine Sensibilisierungs- längenbereich eher ab statt zu, wobei dieser Effekt mit
behandlung praktisch eingesetzt werden können, hat 30 steigendem Bromierungs- bzw. Jodieriingsgrad noch
man auch seit kurzem Sensibilisierungsverfahrcn zunimmt. Somit kann man durch Jodieren oder
untersucht, mit denen sich die Lichtempfindlichkeit Bromiercn von Poly-9-vinylcarbazolen zwar die Lichtdieser
organischen Materialien steigern läßt. empfindlichkeit des jeweiligen Polymeren an sich bzw.
Unvermeidlich muß man somit auf dem Gebiet der dessen Grundlichlempfindlichkeil erhöhen, jedoch
organischen lichtempfindlichen Miaterialien brauchbare ä5 treten dadurch dann bei der Anwendung von Sensibili-
und wirksame sensibilisicrendc Mittel auswählen und sierungsmitteln Schwierigkeiten auf, und insbesondere
anwenden. Zum Sensibilisiercn kann man Farbstoffe die Radikalsensibilisierung, die an sich eine der wir-
und Lewissäuren verwenden, ohne daß dabei Versager kungsvollsten Methoden darstellt, kann nicht an-
auftretcn. Außerdem kann man noch die Radikal- gewandt werden. Dieser Mangel bzw. Nachteil wirkt
sensibilisicrung, d. h. eine Sensibilisierung mit Hilfe 40 sich in der Praxis außerordentlich unangenehm aus.
von freie Radikale bildenden Stoffen, anwenden, durch Bromsubstituierte Poly-9-vinylcarbazole mit hohem
die die Empfindlichkeit organischer photolcitcnder Bromicrungsgrad sind nicht wärmebeständig, und bei
Materialien soweit gesteigert werden kann, daß ihre längerer Lagerung erfolgt leicht eine Entbromierungs-
Lichtemplindliclikeit genauso hoch ist wie die von reaktion, so daß der wirtschaftliche Wert dieser Ver-
Zinkoxyd und Selen oder sogar noch höher. 45 bindungen gering ist.
Die theoretische Grundlage für die Sensibilisie- Demgegenüber weisen die sich wiederholende chlor-
Tungswirkung ist vermutlich wie folgt: substituierte 9-Vinylcarbazoleinheiten enthaltenden
Durch die Sensibilisicrung werden den organischen Polymeren der Erfindung folgende Vorteile auf:
photoleitenden Materialien die Spektralabsorptions- Die innere bzw. stoffspezifische Spektralempfindeigenschaften
des Farbstoffes verliehen, während die 50 lichkeil dieser Polymeren ist höher als diejenige vom
Sensibilisierung mit Lewissäure zu einer Bildung von Poly-9-vinylcarbazol, bromsubstituierten Poly-9-vinyl-Donor-Akzeptor-Komplexen
zwischen der Lewis- carbazole)! und jodsubstituierten Poly-9-vinylcarbsäure
und dem organischen photoleitenden Material azolen. Dies ist auf die im Vergleich zu derjenigen vor
führt. Der Sensibilisierungseffekt von Radikalsensi- Brom und Jod hohe Elektronegativität des Chlor:
bilisierungsmitteln ist schließlich auf die durch die 55 zurückzuführen. Chlor kann nämlich konjugiert
Wirkung von durch die Einwirkung von Strahlungs- Elektronen in hohem Ausmaß polarisieren, und da:
energie gebildeten aktiven freien Radikalen ver- polarisierte Elektron mit dem Charakter eines freiei
ursachte Bildung von partiellen Sensibilisierungs- Elektrons trägt! somit zur Erhöhung der Photoleit
Zentren zurückzuführen. fähigkeil bei, oder die im Vergleich zu derjenigen voi
Der wirtschaftliche und technische Wert organischer 60 Brom oder Jod stärkere intramolekulare Donor
photoleitender Materialien hängt somit davon ab, bis Akzeptor-Wirkung des Chlors trägt zur Erhöhung de
zu welchem Grad sie sensibilisiert werden können. Photoleitfähigkeit bei.
Chlorsubstituierte Poly-9-vinylcarbazole besitzen von Diese Unterschiede werden durch die nachstehende
Haus aus eine hohe Lichtempfindlichkeit und können Vergleichsbeispiele erläutert,
zudem mittels üblicher Sensibilisierungsmittel be- 65
trächtlich lichtempfindlicher gemacht werden, so daß Vergleichsbeispiel 1
man ein hochempfindliches leicht zu handhabendes Mittels einer Rotationsbeschichtungsmaschine wir
nhotoleitendes Material mit hoher Stabilität erhält, auf eine Poiyäthylenterephthalatgrund- bzw. -träge
Olie cine Lösung der nachstehend angegebenen Zusammensetzung
aufgetragen, worauf man die Schicht durch Blasen mit warmer Luft trocknet.
Poly-9-vinylcarbazol mit dem jeweils in
der nachstehenden Tabelle aufgeführten Halogengehall 2,0 g
Chlorbenzol 40 ml
Der auf diese Weise hergestellte lichtempfindliche Film wird jeweils unter Verwendung einer Influenzmaschine
negativ aufgeladen und mit einer 100-W-Hochdruckquecksilbcrlampe
belichtet. Der Kehrwert der für einen Abfall der Ladung auf ein Drittel erforderlichen
Belichtungszeit wird als Index bzw. Parameter der spezifischen Empfindlichkeit verwendet, um
die Lichtempfindlichkeit zu vergleichen. Die Ergebnisse dieser Versuche sind aus der nachstehenden
Tabelle zu ersehen.
Eine Lösung mil der vorstehenden Zusammensetzung wird in einen Erlcnmeyerkolben aus Hartglas
gegeben und photochemisch behandelt, indem man sie unter Rühren 5 Minuten mit einer in 10 cm Abstand
angeordneten 100-W-Hochdruckquecksilberlampe bestrahlt.
Dann wird ein lichtempfindlicher Film hergestellt, indem man diese Lösung auf einen Grundlilm
aus Polyäthylcntercphlhalat aufträgt. Die spezifische Empfindlichkeit wird unter den gleichen Bedingungen
ίο wie im Vergleichsbeispicl 1 bestimmt, wobei die spezifische
Empfindlichkeit des entsprechenden PoIy-9-vinylcarbazols
mit 100 angenommen wird. Zum Belichten wird bei dieser Bestimmung eine 60-W-Wolframlampc
verwendet. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt.
l»rob<
l'rohc
Chlor...
Brom . .
Brom . .
0,25 I 0,5
203
136
136
214
144
144
Ha | logcngchall | 2,0 | 3,0 |
1,0 | 1,5 | 255 | 269 |
229 | 240 | 181 | |
154 | 167 |
Chlor.
Brom
Brom
Halogengehalt. 0,25 j 0,5 1,0 I 1,5 | 2,0 | 3,0 | 4.0
128
37 135
91 79 43 20 14
161
169
1SO
In der Tabelle bedeutet der »Halogengehalt« die durchschnittliche Anzahl der Halogenatome pro
Vinylcarbazolcinheil im Polymermolekül. Die Angaben »Chlor« bzw. »Brom« bedeuten ein chlorsubstituiertes
Polyvinylcarbazol bzw. ein bromsiibstituiertcs Poly-9-vinylcarbazol. Die in der Tabelle angegebenen
Werte sind die jeweiligen spezifischen Empfindlichkeiten, bezogen auf die gleich 100 gesetzte spezifische
Empfindlichkeit von Poly-9-vinylcarbazol. Ein Schrägstrich durch eine Spalte bedeutet, daß die entsprechende
Vcibindung nicht erhalten werden kann.
Wie aus der vorstehenden Tabelle ersichtlich ist, kann die Chlorierung von Poly-9-vinylcarbazol weiter
getrieben werden als die Bromierung, und außerdem führt ein höherer Chlorierungsgrad zu einer Zunahme
der Empfindlichkeit.
Durch Radikalsensibilisieren von chlorsubstituierten Poly-9-vinyIcarbazoIen erhält man ein hervorragendes
lichtempfindliches Material mit hoher Empfindlichkeit. Je höher dcrChloricrungsgrad ist, um so höher ist auch
die Empfindlichkeit. Ein extrem hoher Chlorierungsgrad ist mit dem Nachteil verbunden, daß das Oberflächenpotential
infolge von Dunkelabfall geringer wird. Insgesamt sind jedoch chlorsubstituierie PoIy-9-vinylcarbazole
als lichtempfindliches Material weitaus besser als entsprechende bromsubstituierte Verbindungen.
Dies ergibt sich aus dem folgenden Vergleichsbeispiel.
Vergleichsbeispiel 2
Halogensubstituiertes Polyvinylcarbazol (wie in der nachstehenden Tabelle
angegeben) 2,0 g
Tetrabromkohlcnstoff 100 mg
Vinylcarbazol 100 mg
Chlorbenzol 40 ml
Wie aus der vorstehenden Tabelle zu ersehen ist. wirkt sich die Radikalsensibilisierungsbchandliing bei
bronoubstituiertem Poly - 9 - vinylcarbazol ziemlich
nachteilig aus, d. h., die Empfindlichkeit wird durch diese Bchandlimgherabgesetzt. Im Gegensatz dazu wirkt
Chlor als effektives Mittel zur Erhöhung der Empfindlichkeit. (Die Zeilenbezeichnungen haben dieselbe Bedeutung
wie in der Tabelle des Vergleichsbeispiels 1.) Außerdem besitzen chlorsubstituiertc Poly-9-vinyI-carbazolc
in Lösungsmitteln eine hervorragende Löslichkeit, die selbst dann nicht verringert wird, wenn
pro Vinylcarbazolring 3 oder 4 Chloratome eingeführt
werden. Man kann daher mit diesen Polymeren leicht lichtempfindliche Filme herstellen. Überdies besitzen
diese Polymeren ein hervorragendes Haftvermögen auf Grund- bzw. Trägerfilmen und andere günstige phys<kaiische
Eigenschaften.
Aus den vorstehend erwähnten Polymeren kann elektrophotographisches lichtempfindliches Material
hergestellt werden, indem man einen elektrisch leitenden Träger mit einer Lösung des Polymeren beschichtet
und die Lösungsschicht trocknet, indem man das Polymere auf einen elektrisch leitenden Träger
auch schmilzt oder indem man aus der Polymerlösung oder aber durch Extrudieren des Polymeren selbsttragende
Filme bzw. Folien herstellt. Zur Herstellung von elektrophotographischen lichtempfindlichen
Materialien werden die vorstehend erwähnten Polymeren zu selbsttragenden Filmen oder
Textilmaterialien oder als dünner Film auf einen elektrisch leitenden Träger aufgetragen. Man kann beispielsweise
eine Lösung des Polymeren auf eine Glasplatte auftragen, trocknen und die zurückbleibende
Polymerschicht abziehen oder das schmelzflüssige Polymere durch Spinndüsen zu Fasern extrudieren, die
dann verwebt werden.
Den Polymeren können verschiedene Zusatzstoffe, wie Sensibilisierungsmittel zur Regelung der photographischen
Eigenschaften, Weichmacher und Trübungsmittel zur Einstellung der physikalischen Eigenschaften,
zugesetzt werden.
Als Sensibilisatoren kann man Lewissäuren verwenden, z. B. Polynitroverbindungen, wie 1,3,5-Trinitrobenzol.
Picrinsäure, 5-Nitroacenaphthol und 2,4,7-Trinitrofiuorenon, Carbonsäure, wie Essig-, Tri-
fluoressig-, Trichloressig- und Salicylsäure, Sulfonsäuren,
wie Benzol- und p-Toluolsulfonsäure, sowie
Sulfonsäurechloride, wie p-Toluolsulfonsäurechlorid,
und optische Sensibilisierungsmittel verwenden, z. B. Krhtallviolett, Malachitgrün, Methylenblau, Brillantgrün
und Chinizarin.
Als Weichmacher kann man Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Tricresylphosphat und Polyvinylchlorid
verwenden.
Es ist außerordentlich zweckmäßig, die vorstehend erwähnten Polymeren unter Verwendung von freie
Radikale bildenden Stoffen radikal zu sensibilisieren. Verfahren zum Radikalsensibilisieren sind in den
japanischen Patentanmeldungen 68671/1968 und 68533/ 1968 beschrieben. In diesen Patentanmeldungen sind
Verfahren zur Herstellung von elektrophotographischen lichtempfindlichen Platten beschrieben, die durch
Anwendung von Strahlenenergie auf ein photoleitendes Material in Gegenwart von freie Radikale bildenden
Stoffen sowie gegebenenfalls aromatischen Aminen und Leukobasen von Farbstoffen in bemerkenswertem
Ausmaß sensibilisiert sind. Wenn man photoleitende Materialien der Erfindung einem oer vorstehend
erwähnten Radikalsensibilisierungsverfahren unterwirft, so erhält man ausgezeichnete elektro- as
photographische lichtempfindliche Platten.
Für chlorsubstituierte Poly-9-vinyIcarbazole besonders
geeignete freie Radikale bildende Stoffe können Polyhalogenverbindungen, wie Jodoform,
Tetrabromkohlenstoff, Bromoform, Bromtrichlormethan und Hexachloräthan sein.
Als aromatische Amine kann man beispielsweise 9-Vinylcarbazol, 3-Chlor-9-vinylcarbazol, 3-Brom-9-vinylcarbazol,
Diphenylamin und Triphenylamin verwenden. Als Leukobasen von Farbstoffen seien Leukomalachitgrün
und Leukokristallviolett erwähnt.
Diese Bestandteile werden in Benzol und Monochlorbenzol gelöst und der Einwirkung von Licht,
2. B. von Licht aus einer Hochdruckquecksilberlampe, ausgesetzt. Die auf diese Weise erhaltene Polymerlösung
wird auf eine Aluminiumplatte, Papier oder einen Trägerfilm aufgetragen, worauf man durch
Trocknen der Beschichtung eine lichtempfindliche Platte enthält.
Die Radikalsensibilisierung kann, gewünschtenfills,
in Kombination mit herkömmlichen optischen Sensibilisierungsmethoden
und Sensibilisierung mit Lewissäure angewandt werden.
Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten Strahlungsenergiequellen werden in Abhängigkeit davon
ausgewählt, welche freie Radikale bildenden Stoffe und Lösungsmittel im Einzelfall verwendet werden.
Man kann eine beliebige Strahlungsenergie anwenden, die in der Lage ist, einen bestimmten freie Radikale
bildenden Stoff dazu anzuregen bzw. zu aktivieren, in dem jeweiligen Sensibilisierungsbehandlungssystem
freie Radikale zu erzeugen. Beispielsweise verwendet man bevorzugt eine Lichtquelle, die einen großen Anteil
an ultravioletter Strahlung oder an Strahlung im ultraviolettnahen Wellenlängenbereich aussendet, z. B.
eine Niederdruck-, Hochdruck- oder Superhochdruckquecksilberlampe, eine Metallhalogenidlampe oder
eine Xenonlampe.
Für die Zwecke der Erfindung werden die freie Radikale bildenden Stoffe vorzugsweise in Mengen
von 1 bis 30 Gewichtsprozent verwendet, jedoch ist die Erfindung nicht auf diesen Bereich beschränkt.
Das erfindungsgemäß hergesteilte elektrophotographische lichtempfindliche Material kann zur Herstellung
von Bildern mittels herkömmlicher Aufladungs- und Entwicklungsverfahren benutzt werden,
d. h. Coronaentladung, Magnetbürstenentwicklung, Elektrophorese.
Die Lichtempfindlichkeit von durch Chlorieren von Poly-9-vinylcarbazol erhaltenen chlorsubstituierten
Poly-9-vinylcarbazolen schwankt in Abhängigkeit
vom Chlorierungsgrad, d. h. vom Chlorgehalt, stark. Die Lichtempfindlichkeit schwankt auch in Abhängigkeit
von den angewandten Sensibilisierungsmethoden.
Die Beziehungen zwischen der Sensibilisierungsmethode, dem Chlorgehalt und der Lichtempfindlichkeit
sind nachstehend wiedergegeben und insbesondere aus den nachfolgend aufgeführten Beispielen zu ersehen.
1. Wenn eine Sensibilisierung mit Lewissäure und/ oder eine optische Sensibilisierung angewandt
wird, so soll der Chlorgehalt vorzugsweise 8 bis 43% und insbesondere 15 bis 30% betragen
(Polymere mit einem Chlorgehalt von mehr als 43 % sind schwer herstellbar).
2. Wenn eine Radikalsensibilisierung angewandt wird, so ist ein Chlorgehalt von 2 bis 28% geeignet.
Wenn der Chlorgehalt 28 % übersteigt, so nimmt das Oberflächenpotential merklich ab,
und man kann zuweilen kein Bild mit dem gewünschten Kontrast mehr erhalten. Man kann
jedoch selbst Polymere, deren Chlorgehalt 28% übersteigt, mit befriedigendem Ergebnis als lichtempfindliches
Material verwenden, wenn man sie in Gegenwart einer organischen Metallverbindung
radikalisch sensibilisiert. Beispielsweise kann man durch die vorstehende Behandlung auch aus
einem chlorsubstituierten Poly-9-vinylcarbazol mit
einem Chlorgehalt von etwa 40% eine hohe Lichtempfindlichkeit erzielen.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Ausführungsbeispiele weiter erläutert.
Ausführungsbeispiel 1
Eine Aluminiumplatte mit rauher Oberfläche wird mit einem Gemisch aus Äther und Alkohol entfettet
und getrocknet, worauf man auf die rauhe Oberfläche der Aluminiumplatte mittels einer Rotationsbeschichtungsmaschine
einen 8 Mikron starken Film aus einer wie folgt zusammengesetzten Lösung aufträgt und mit
warmer Luft trocknet.
Poly-9-vinylcarbazol als Vergleich oder
photoleitendes Polymeres 2,0 g
Chlorbenzol 40 ml
Kristallviolett 2,0 mg
Die dabei erhaltene lichtempfindliche Platte wird durch Anschließen an eine Influenzmaschine negativ
aufgeladen und mit einer Wolframfadenlampe belichtet. Der Kehrwert der für einen Potentialabfall
auf ein Drittel bzw. ein Zehntel erforderlichen Belichtungszeit wird als Empfindlichkeitsparameter benutzt,
um die Lichtempfindlichkeit der einzelnen lichtempfindlichen Materialien miteinander zu vergleichen.
Das Ergebnis der Versuche ist nachstehend aufgeführt. Das Anfangspotential am Beginn der Belichtung
beträgt bei jeder Probe jeweils etwa 500 V.
"« im/1 ΛΛ
Poiymeres
1. Poly-9-vinylcarbazol
2. Chlorsubstituiertes Poly-9-vinylcarbazol
(Cl-Gehalt4,25%)
(Cl-Gehalt4,25%)
3. Chlorsubstituiertes Poly-9-vinylcarbazol
(Cl-Gehait8,40%)
(Cl-Gehait8,40%)
4. Chlorsubstituiertes Poly-9-vinylcarbazol
(Cl-Gehalt 15,2%)
(Cl-Gehalt 15,2%)
5. Chlorsubstituiertes Poly-9-vinylcarbazol
(Cl-Gehalt 27,8%)
(Cl-Gehalt 27,8%)
6. Chlorsubstituiertes Poly-9-vinylcarbazol
(Cl-Gehalt 35,0%)
(Cl-Gehalt 35,0%)
7. Chlorsubstituiertes Poly-9-vinylcarbazol
(Cl-Gehalt 43,0%)
(Cl-Gehalt 43,0%)
Spezifische Empfindlichkeit
LadungsabfaU auf
1/3
1 '/»
1,00
2,10
5,25
8,72
10,5
11,2
12,0
1,00
2,50
»5
5,84
10,3
15,0
16,4
17,2 nuten unter Rühren mit einer in 10 cm Abstand angeordneten
lOO-W-Hochdruckquecksilberlampe belichtet
wird.
Im Vergleich zu Proben, die 2.0 bis 4,8% Chlor enthalten, tritt im sichtbaren Spektralbereich eine beträchtliche
Absorption auf.
Proben mit einem Chlorgehalt von über 10% ergeben eine schwache Absorption. Die Lösung wird
dann mit lmg 2,4,7-Trinitrofluorenon und 1mg
Kristallviolett versetzt, wodurch man die fertige lichtempfindliche
Lösung erhält.
Das wie vorstehend beschrieben hergestellte lichtempfindliche Papier wird im Dunkeln aufgeladen und
unter Verwendung eines mit einer 500-W-Wolframlampe
ausgerüsteten photographischen Vergrößerungsapparats mit einem positiven Mikrofilmoriginal belichtet.
Das latente Biid wird mit einem Massigen Entwickler zu einem Positivbild entwickelt.
Ausführungsbeispiel 2
Auf einen 90MikΓonstarkenPolyäthylenterephthalatfilm
wird eine Lösung von 4 g Kupfer-I-Jodid in 150 ml Acetonitril, dem 30 ml einer 5%igen Polyvinylformallösung
zugesetzt sind, aufgetragen und die aufgetragene Schicht getrocknet, um dadurch die Oberfläche
des Films elektrische Leitfähigkeit z'.s verleihen. Dann trägt man auf die Oberfläche eine Lösung der
nachstehend aufgeführten Zusammensetzung in einer Menge auf, die so gewählt wird, daß die Lösungsschicht
nach dem Trocknen einen 10 Mikron starken Film ergibt.
Chlorsubstituiertes Poly-9-vinylcarbazol
(Chlorgehalt 27,8%) 2 g
Chlorbenzol 40 ml
D'.phenylaminblau 5 mg
2,4,7-Trinitrofluorenon 2 mg
Diphenylchlorid 0,5 g
Der auf diese Weise erhaltene Film wird im Dunkeln mittels einer Coronaentladungsvorrichtung negativ
aufgeladen und dann unter Verwendung eines mit einer 500-W-Wolframlampe ausgerüsteten photographischen
Vergrößerungsapparats mit einem positiven Mikrofilmoriginal
belichtet. Dann entwickelt man den Film durch Tauchen in einen flüssigen Entwickler, wobei
man ein klares Positivbild erhält. Die optimale Belichtungsmenge beträgt 100 lux · sec.
Ausführungsbeispiel 3
Die Oberfläche eines mit einer Polyvinylalkoholschicht versehenen, geleimten Papiers (6 g/m2) wird
so mit einer lichtempfindlichen Lösung beschichtet, daß nach dem Trocknen eine 8 Mikron starke Schicht
zurückbleibt. Die lichtempfindliche Lösung wird hergestellt, indem man 2,0 g chlorsubstituiertes Poly-9-vinylcarbazol
in 40 ml Chlorbenzol löst und die Lösung mit 100 mg Tetrabromkohlenstoff und 100 mg
9-VinyIcarbazol versetzt, worauf die Lösung in einen
Erlenmeyerkolben aus Hartglas gegeben und 5 Mi-
Chlorgehalt des chlor substituierten PoIy- 9-vinylcarbazols |
Optimaler Belichtungs wert lux · sec |
Bildqualität |
Poly-9-vinyl- carbazol (als Vergleich) 2,10% 8,40% 15,2% 32,5% |
144 130 98 90 95 |
Das Bild ist zwar sehr dicht, je doch etwas ver schleiert Bild mit hoher Dichte, kein Schleier desgl. Bild mit etwas ge ringerer Dichte Bild mit geringe rer Dichte und geringerem Kontrast |
Ausführungsbeispiel 4
Chlorsubstituiertes Poly-9-vinylcarbazol
(Chlorgehalt 27,8%) 2 g
Tetrabromkohlenstoff 100 mg
Triphenylbismutin 2 mg
Monochlorbenzol 40 ml
Eine wie vorstehend angegeben zusammengesetzte Lösung wird unter den in Ausführungsbeispiel 3 genannten
Bedingungen einer photochemischen Reaktion unterworfen. Das Auftreten von Absorption im sichtbaren
Spektralbereich ist bezüglich von Proben mit dem gleichen Chlorgehalt höher. Dann werden 2 mg
Kristallviolelt zugesetzt, und man stellt ein lichtempfindliches Papier her.
Bei einem Reproduktionstest, der unter den gleichen Bedingungen wie im Ausführungsbeispiel 3
durchgeführt wird, erhält man bei einer optimalen Exponierungslichtmenge von 100 lux · sec eine kontrastreiche
Kopie.
Die Triphenylbismutin enthaltende Lösung des Ausführungsbeispiels ist besonders wirksam, wenn sie
auf ein chlorsubstituiertes Poly-9-vinylcarbazol mit hohem Chlorgehalt angewandt wird. Beispielsweise
erhält man nahezu das gleiche Ergebnis, wenn der Chlorgehalt 15,2% beträgt.
Der in diesem Beispiel geschilderte Effekt kann auch
Die dabei erhaltene lichtempfindliche Platte wird mit einer Influenzmaschine negativ aufgeladen und mit
einer Wolframlampe belichtet. Der Kehrwert der für ein Absinken der Ladung auf ein Drittel bzw. ein
Zehntel des ursprünglichen Werts erforderlichen Belichtungszeit wird als Index der Empfindlichkeit zum
Vergleich der Lichtempfindlichkeit der verschiedenen Materialien benutzt. Die ursprüngliche Ladung beim
Beginn des Belichtens beträgt jeweils etwa 500 V.
Spezifische | VlO | |
Polymeres | Empfindlichkeit | |
Ladungsabfall auf | 1,00 | |
1. Prly-9-vinylcarbazol | ||
(als Bezugssubstanz) | 1,00 | 5,20 |
2. Poly-S-chlor^-vinylcarbazol | ||
(hergestellt nach Bei | ||
spiel 7 [I]) | 4,55 | |
3. Copolymeres aus 3-Chlor- | 2,50 | |
9-vinylcarbazol und 9-Vinyl- | ||
carbozol | ||
(hergestellt gemäß Beispiele) | 1,80 | 3,10 |
4. Copolymeres aus 3-Chlor- | ||
9-vinylcarbazol und Styrol | ||
(hergestellt gemäß Beispiel 9) | 2,80 | 15,0 |
5. Poly-S.o-dichlor^-vinyl- | ||
carbazol (hergestellt gemäß | ||
Beispiel 11) | 10,5 |
Ausführungsbeispiel 6
Ein 90 Mikron starker Polyäthylenterephthalatfilm wird mit einer Lösung von 4 g Kupfer-I-Jodid in
unter Verwendung verschiedener organischer Metallverbindungen, beispielsweise anderen Arylmetallverbindungen
als Triphenylbismutin, z. B. Tetraphenyltinn, Triphenylzinnchlorid, Tetraphenylblei, Triphenylbor,
Triphenyiarsin und p-Chlordiphenylquecksilber
erzielt, werden.
Ausführungsbeispiel 5
Eine rauhe Oberfläche einer Aluminiumplatte wird mit einem Gemisch aus Äther und Alkohol entfettet,
getrocknet und unter Verwendung einer Rotationsbeschichtungsvorrichtung so mit einer Lösung der
nachstehenden Zusammensetzung beschichtet, daß nach dem Trocknen mit warmer Luft ein 4 Mikron
starker Film zurückbleibt.
Poly-9-vinylcarbazol (als Vergleich)
oder photoleitendes Polymeres der
Erfindung 2,0 g
oder photoleitendes Polymeres der
Erfindung 2,0 g
Chlorbenzol 40 ml ao
(Das Volumen kann je nach dem verwendeten Polymeren variiert werden) a"*
2,4,7-Trinitrofluorenon 1,0 mg
150 ml Acetonitril, zu der 30 ml einer 5%:gen PoIyvinylformallösung
zugesetzt sind, behandelt und anschließend getrocknet, um die Oberfläche des Films
elektrisch leitfähig zu machen.
Dann wird auf die Oberfläche des Films eine Lösung mit der nachstehenden Zusammensetzung in einer
Menge aufgetragen, daß nach dem Trocknen eine 4 Mikron starke Schicht zurückbleibt.
Poly-3-chlor-9-vinylcarbazol
(hergestellt gemäß Beispiel 7 [I]) 2 g
Chlorbenzol 40 ml
Diphenylaminblau 5 mg
-NH-
=NH-( "V-Cl
I
NH
NH
2,4.7-Trinitrofluorenon 2 mg
Diphenylchlorid 0,2 g
Der dabei erhaltene Film wird im Dunkeln unter Verwendung einer Coronaentladungsvorrichtung negativ
aufgeladen und dann unter Verwendung eines mit einer 500-W-Wolframlampe ausgerüsteten photographischen
Vergrößerungsapparats mit einem positiven Mikrofilmoriginal belichtet. Der belichtete Film
wird in eine Flüssigkeit getaucht, die einen hochsiedenden Kohlenwasserstofflösungsmittel dispergierten
Ruß enthält, wobei man ein klares Positivbild erhält. Die optimale Belichtungslichtmenge beträgt
100 lux · sec.
Ausführungsbeispiel 7
2 g eines gemäß Beispiel 8 hergestellten Mischpolymeren aus 3-Chlor-9-vinylcarbazol und 9-Vinylcarb-.
azol werden in 40 ml Chlorbenzol gelöst. Die Lösung wird mit 100 mg Tetrabromkohlenstoff versetzt,
worauf man sie in einen Kolben aus Hartglas setzt und unter Rühren mit einer in 10 cm Entfernung angeordneten
100-W-Hochdruckquecksilberlampe belichtet. Nach 20 Minuten wird die Lösung mit 1,0 mg
2,4,7-Trinitrofluorenon und 1,0 mg Kristallviolett versetzt. Dieses Gemisch wird wie im Ausführungsbeispiel
auf einen mit einer elektrisch leitenden Schicht versehenen Polyäthylenterephthalatfilm aufgetragen und
getrocknet. Dieser Film liefert bei Belichten mit einer Lichtmenge von etwa 220 lux · sec durch Elektrophoreseentwicklung
für negative Aufladung und Positivbild sowie bei Belichten mit einer Lichtmenge von etwa 200 lux · sec für positive Aufladung und
Positivbild ein hervorragendes Bild.
Wenn man, wie vorstehend beschrieben, jedoch unter verwendung von Bromoform, Jodoform oder
Bromtrichlormethan an Stelle von Tetrabromkohlenstoff arbeitet, so erhält man fast die gleichen Ergebnisse.
Claims (7)
1. Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial fallweise nach einer Sensibilisierungsbehandlung im
mit einer fotoleiffähigen Schicht, die ein Homo- Vergleich mit nichtsubstitu.crtcn Homopolymer eine
oder Mischpolymerisat mit halogenierten Vinyl- 5 Verminderung des Oberflachenpo entials au! so daß
carbazol-Einheiten als Fotoleiter, gegebenenfalls die Sensibilisierung in diesem Fall zu einer Verr.ngeeinenSensibilisierungsfarbstoff,gegebenenfallseinen
rung de* Bildkontrastes fuhren kann Weiterhin wird
Sensibilisator, gegebenenfalls eine bei Belichtung die Löslichkeit bromsubstituierter PoIy-9-v.nylcarb-Radikale
bildende Verbindung und gegebenenfalls azole mit steigendem Bromierungsgrad geringer, woeine
metallorganische Verbindung enthält, d a- io durch sich die Eignung und Verarbeitung dieser PoIydurch
gekennzeichnet, daß die foto- meren als Beschichtungsfilmmaierial verschlechtert
leitfähige Schicht als Fotoleiter ein Homo- oder und die Polymeren insbesondere leicht spröde werden.
Mischpolymerisat mit chlorierten Vinylcarbazol- Aufgabe der Erfindung ist es, derartige elektro-Einheiten
enthält. photographische Aufzeichnungsmatenalien mit orga-
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, da- 15 nischen Photoleitern so zu verbessern, daß sie eine hohe
durch gekennzeichnet, daß es als Fotoleiter ein Lichtempfindlichkeit aufweisen, stabil sind, d. h. ihre
chloriertes Poly-9-vinylcarbazol mit einen Chlor- Lichtempfindlichkeit auch während langdauernder
gehalt zwischen 2 und 43 Gewichtsprozent enthält. Aufbewahrung bzw. Lagerung nicht beeinträchtigt
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder wird, bei der Herstellung leicht zu handhaben sind
2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Fotoleiter 20 und durch die Anwendung verschiedener Sensibiüein
Homo- oder Mischpolymerisat mit 3-Chlor- satoren sensibilisiert werden können, daß ihre Licht-9
- vinylcarbazol-, 3,6 - Dichlor - 9 - vinylcarbazol, empfindlichkeit der hohen Empfindlichkeit von anl,3-DichIor-9-vinylcarbazol-
und/oder 1,3,6-Tri- organischen Photoleitern gleichkommt oder diese sochIor-9-vinylcarbazol-Einheiten
enthält. gar noch übertrifft.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, da- 25 Bei einem Aufzeichnungsmaterial der genannten
durch gekennzeichnet, daß es als Fotoleiter ein Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch
Mischpolymerisat mit sowohl chlorierten 9-Vinyl- gelöst, daß die fotoleitfähige Schicht als Fotoleiter
carbazol- als auch Styrol und/oder Vinylcarbazol- ein Homo- oder Mischpolymerisat mit chlorierten
Einheiten enthält. Vinylcarbazol-Einheiten enthält.
5. Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 30 Solche Polymere mit sich wiederholenden, chlor-
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Foto- substituierten Vinylcarbazoleinheiten kann man geleiter
ein chloriertes Poly-9-vinylcarbazol mit einem maß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-Chlorgehalt
zwischen 8 und 43 Gewichtsprozent dung durch Chlorieren von PoIy-9-vinylcarbazoI oder
und einen Sensibilisierungsfarbstoff und/oder einen durch Polymerisieren eines chlorsubstiluierten 9-Vinyl-Sensibilisator,
vorzugsweise eine Lewissäure, ent- 35 carbazols oder aber durch Mischpolymerisieren minhält.
destens eines chlorsubstituierten 9-Vinylcarbazol mit
6. Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 einem anderen Monomeren erhalten. Der Chlorgehalt
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Foto- von chlorsubstituiertem Poly-9-Vinylcarbazol, das
leiter ein chloriertes Poly-9-vinylcarbazol mit durch Chlorieren von Poly-9-vinylcarbazol hergestellt
einem Chlorgehalt zwischen 2 und 28 Gewichts- 40 wird, kann innerhalb weiter Grenzen vorzugsweise
prozent und eine Radikale bildende Verbindung zwischen 2 und 43 Gewichtsprozent, variiert werden,
enthält. wobei die Lichtempfindlichkeit und die Spektral-
7. Aufzeichnungsmaterial nach den Ansprüchen 1 absorptionseigenschaften des Polymeren vom Chlor-
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Foto- gehalt abhängen. Der Chlorgehalt von durch Homoleiter
ein chloriertes Poly-9-vinylcarbazol mit einem 45 polymerisation oder Mischpolymerisation von chlor-Chlorgehalt
zwischen 15 und 43 Gewichtsprozent, substituiertem 9-VinylcarbazoI hergestellten chloreine
Radikale bildende Verbindung und eine metall- substituierten PoIy-9-vinylcarbazolen läßt sich hauptorganische
Verbindung enthält. sächlich dadurch regeln bzw. einstellen, daß man
vorab den Chlorgehalt an Hand der bekannten Anzahl
50 von an des Monomere gebundene Chloratomen berechnet.
Weiterhin kann man die auf diese Weise erhaltenen chlorsubstituierten Poly-9-vinylcarbazole
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrofoto- weiter chlorieren, um ihren Chlorgehalt auf die gegrafisches
Aufzeichnungsmaterial mit einer fotoleit- wünschte Höhe einzustellen.
fähigen Schicht, die ein Homo-oder Mischpolymerisat 55 Chlorsubstituiertes Poly-9-vinylcarbazol kann hermit
halogenierten Vinylcarbazol-Einheiten als Foto- gestellt werden, indem man Poly-9-vinylcarbazo! mit
leiter, gegebenenfalls einen Sensibilisierungsfarbstoff, einem Chlorierungsmittel, wie Chlor, Sulfurylchlorid
gegebenenfalls einen Sensibilisator, gegebenenfalls eine u. dgl., behandelt, wobei man den Chlorierungsgrad
bei Belichtung Radikale bildende Verbindung und nach Wunsch ändern kann, indem man die angegegebenenfalls
eine metallorganische Verbindung ent- 60 wendete Chlorierungsmiüelmcnge ändert,
hält. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung hinsichtlich
hält. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung hinsichtlich
Ein solches aus der USA.-Patentschrift 3 421891 qualitativer und quantitativer Zusammensetzungen
bekanntes Aufzeichnungsmaterial weist eine photo- der Fotoleiter sind in den Unteransnrüchen angegeben,
leitfähige Schicht auf, die als Photoleiter ein Poly- Nachstehend sind die Bedingungen für ein Verfahren
merisat mit bromierten Vinylcarbazol-Einheiten ent- 65 zum Chlorieren mit Sulfurylchlorid im einzelnen anhält.
Außerdem können der photoleitfähigen Schicht gegeben.
bestimmte bekannte Farbstoffe als Sensibilisatoren Eine Lösung von Poly-9-vinylcarbazol in einem der
hinzugefügt werden. in der nachstehenden Tabelle aulgeführten Lösungs-
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---|---|---|---|
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