DE2634242C2 - Anzeigevorrichtung zur optischen Anzeige einer laufenden Information - Google Patents
Anzeigevorrichtung zur optischen Anzeige einer laufenden InformationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zur optischen Anzeige einer laufenden Information der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art
In der SE-OS 3 78 044, in der SE-OS 3 76 810 und in der SE-OS 3 97 889 sind verschiedene Anordnungen zur
Steuerung von Anzeigetafeln mit laufendem Text beschrieben. Dabei sind die Anzeigetafeln mit einem
Steuercomputer und einer Steuereinheit verbunden.
In der DE-OS 14 72 458 ist eine Anzeigevorrichtung beschrieben, welche ein Lampenfeld und eine Steuerschaltung
umfaßt die mit einer Taktschaltung und einer Informationsschaltung verbunden ist. Diese Anzeigevorrichtung
ist für stehende und sogenannte laufende Bilder gedacht. Vorzugsweise sind die einzelnen
Lampenreihen mit Sch'eberegisterschaltungen verbunden.
Des weiteren ist in der DE-OS 19 57971 ein Nachrichtenanzeigesystem beschrieben, bei dem auf
einer Anzeigetafel dargesieiiie Zeichen eine Laufgeschwindigkeit
haben, die von der Rate der Aufnahme der Eingangsdaten abhängt Dieses System hat eine Art
Schwungradeffekt der bewirkt, daß die Nachricht während kurzer Unterbrechungen in der Aufnahme von
Eingangsdaten über die Anzeigetafel weiterläuft.
In der US-PS 33 89 389 ist eine Anordnung für eine wandernde Leuchtschrift beschrieben, bei der Lampen
benachbarter Spalten zur Informationsfortschaltung elektrisch miteinander verbunden sind. Zur Spaltenfortschaltung
wird eine Programm-Matrix benutzt.
In der US-PS 34 93 956 ist eine Anzeigevorrichtung beschrieben, bei der die Zeichen rasterpunktspaltenweise
decodiert werden. Jede Höhenposition einer Spalte ist einer Zeile einer Schieberegister-Anzeige-Matrix
zugeordnet Diese Matrix enthält eine der Anzahl ihrer Zeilen entsprechende Anzahl von »Zeilemü-Schieberegistern,
die nicht miteinander verbunden sind. Die Spaltenverschiebung ist mit der Spaltenausgabe synchronisiert
Die Anzeigefrequenz kann auch ein Vielfaches der Ladefrequenz sein, was jedoch keinen
Einfluß auf die »Laufw-Geschwindigkeit der Anzeige
ίο hat
In der AT-PS 2 42 567 ist eine Anordnung zur Steuerung einer wandernden Leuchtschrift beschrieben,
bei der die Information einer Buchstabenmatrix spaltenweise parallel nacheinander durch ein ^nzeige-Md
geschoben wird. Die Laufgeschwindigkeit des sichtbaren Textes wird von einem Takt bestimmt von
dem auch die Datenübertragung an die Anzeigetafel bedingt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, e^e
verbesserte Anzeigevorrichtung der bekannten Art vorzusehen, die mit einem seriellen Datenstrom gespeist
werden kann.
Diese Aufgabe der Erfindung wird in vorteilhafter Weise durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltanordnung,
F i g. 2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltanordnung.
Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß eine Anzeigetafel 11
mit einem Computer 1 verbunden ist welcher ein Steuerpult 2 aufweist.
Der Computer 1 kann z. B. ein System sein, wie es im
IBM Field Engineering Manual SY33-1063, SY33-1059 und im Instructions Manual GA33-1'O6 beschrieben
wird. Das Steuerpult 2 kann ein Tastaturkonsol sein, wie
es im IBM Field Engineering Manual SY33-1065 beschrieben wird.
Die Anzeigetafel 11 umfaßt eine Anzahl von iichtemiitierenden Εΐεπτεπΐεπ 7. weiche in Schieberegisterfpaltengruppen
A bis N entsprechenden Spalten A bis N und in Reihen R t bis /77 angeordnet sind. Jedes
lichtemittierende Element 7 ist mit einer Schieberegisterstufe 6 verbunden, wobei eine solche Schieberegisterstufe
6 zu einem langen Schieberegister 12 gehört Das Schieberegister 12 ist vom herkömmlichen Typ und
wird deshalb nicht weiter in Einzelheiten beschrieben. Wichtig ist, daß es für jede Schieberegisterstufe 6 auch
einen Treiberschaltkreis gibt der z. B. einen Feldeffekttransistor-Treiberschaltkreis
umfassen kann, um das
ren, wenn eine binäre Eins in diese Schieberegisterstufe
6 gespeichert wird.
Eine Datenausgabeleitung 5 ist vom Computer 1
Eine Datenausgabeleitung 5 ist vom Computer 1
bo ausgehend mit der ersten Schieberegisterstufe 6 in dem
Schieberegister 12 verbunden. Eine Taktleitung 4 ist vom Computer 1 mit den Taktsteuereingängen für jede
Schieberegisterstufe 6 verbunden. Die Schieberegisterstufen 6 sind in Gruppen unterteilt, d. h- in so viele
Gruppen, wie es Spalten A bis N in der Anzeigetafel 11
gibt Die verschiedenen Schieberegisterstufen 6 in der ersten Gruppe sind mit den entsprechenden lichtemittierenden
Elementen 7 der ersten Spalte A verbunden,
die Schieberegisterstufen 6 in der zweiten Gruppe mit den lichtemittierenden Elementen 7 in der zweiten
Spalte B usw. Die Schieberegisterstufen in der letzten Gruppe sind mit tlen lichtemittierenden Elementen 7 in
der letzten Spalte /V verbunden.
In dem Computer 1 sind die Datenbits, weiche angezeigt werden soHen, in einer Reihe von Bitmustern
Pt bis PN angeordnet Diese Bitmuster PX bis PN
werden in einem Register 8 in einer solchen Weise gespeichert, daii die Datenbits vom Register 8 in
serieller Form auf die Datenausgabeleitung 5 ausgelesen werden können. Das bedeutet, daß d?s erste
Bitmuster P1 in größter Nähe der Ausgabe angeordnet
ist und als erstes in Spalte A auf dei Anzei- tafel 11
angezeigt werden soll. Das zweite Bitmuster . * i'olgt
dem ersten Bitmuster Pi und wird in *-'oai.. A der
Anzeigetafel 11 zu der gleichen Zr:i ange: ^ wie das
erste Bitmuster Pi in der Spalte BA°~ Anzeigetafel 11.
Dann wird das dritte Sitmus* : D3 in Spalte A
angezeigt, wenn das zweite L1 f-'Ster P 2 in Spalte B
erscheint und das erste Bitniuster.' 1 in Spalte Cetc.
Die Schaltkreisanordnung nach Fig.1 arbeitet vie
folgt:
Ein Taktschaltkreis 9 im Computer 1 sieht e,ne Serie
von schnellen Schiebepulsen auf einer Leitung 15 für das Register 8 und auf einer Taktleitung 4 für das
Schieberegister 12 in der Anzeigetafel 11 vor. Diese
erste Serie von Schiebepulsen enthält so viele Pulse, wie es Bits in dem ersten Bitmuster Pi gibt, d.h. so viele
Pulse wie die Anzeigetafel 11 Reihen aufweist Für das in F i g. 1 gezeigte Beispiel hat die erste Schiebepulsserie
7 Schiebepulse. Danach wird das erste Bit 1 im Bitmuster P1 durch die erste Schieberegistergruppe zu
einer Position A-Ri in das Schieberegister 12 geschoben. Das zweite Bit 2 wird zu einer Position
A-R 2 in der Anzeigetafel 11 geschoben usw. Das letzte Bit 7 wird in eine Position A-R 7 geschoben. Zur
gleichen Zeit werden die Bitmuster P2 bis PN in neue
Bitpositionen in das Register 8 verschoben, so daß P 2 Pi ersetzt, P3 P2 ersetzt und P4 P3 ersetzt usw. bis
PN PN-1 in dem Register 8 ersetzt.
In der Anzeigetafel 11 werden die Schieberegisterstufen
6 in Spalte A. welche eine Eins empfangen haben, das Aufleuchten der entsprechenden lichtemittierenden
Elemente 7 bedingen. Jedoch werden jene Schieberegisterstufen 6 in Spähe 1, welche ein Nullbit empfangen
haben, nicht das Aufleuchten der entsprechenden lichtemittierenden Elemente 7 bedingen.
Bei der Ausgabe des Taktschaltkreises 9 wird jetzt ein langes Interval! auftreten, in dem keine Taktpulse
anfallen. Dann wird wieder eine Serie von Taktpulsen auf der Leitung 15 und auf der Taktleitung 4 auftreten,
d. h. sieben Trktpulse. Das bedeutet, daß das Bitmuster
der ersten Schieberegisterspaitengruppe A auf die
zweite Schieberegisterspaitengruppe B fortgeschaltet v?:rd "lid dsß d2S z1-/?!·? Ritmnctpr P 2 in die erste
Schieberegisterspaitengruppe A fortgeschaltet wird. Zur gleichen Zeit werden die anderen Bitmuster weiter
in dem Register 8 verschoben. Das bedeutet, daß das erste Bitmuster P1 in Spalte B angezeigt wird und das
zweite Bitmuster P2 in Spalte A auf der Anzeigetafel
11. So ist ein Bit in Pi übertragen worden von der
Schieberegisterstufe A-R1 nach B-R1 und das Bit 2 von
A-R 2 nach B-R 2 etc. Das Bit ί für das zweite Bitniuster
P2 ist in A-R 1 lokalisiert und das Bit 2 in A-R2 etc.
Dann tritt wieder ein langes Intervall ohne irgendwelche
Pulse von dem Takisohaiikreis S auf, wonach wieder
sieben schnelle Taktpulse vorgesehen werden. Das
bedeutet daß das dritte Bitmuster P 3 in Spalte A
übertragen wird, das zweite Bitmuster P 2 von Spalte A
in Spalte B und das erste Bitmuster P1 von Spalte B
nach Spalte C Dann wird der Taktschaitkreis 9 fortsetzen, wieder Taktpulse vorzusehen, d.h. sieben
schnelle Taktpulse, nach denen wieder ein langes Pausenintervall auftritt usw.
Es ist wesentlich, daß die Frequenz für die Taktpulse
von dem Taktschaltkreis 9 für ein Bitmuster so hoch ist daß die Verschiebung von einem Bit von einer
Schieberegisterposition in eine andere in der gleichen Spalte A bis N der Anzeigetafel 11 durch da·?
menschliche Auge nicht wahrgenommen wird. Andererseits sollte die Frequenz für die Abstände zwischen den
Taktpulsgruppen so niedrig sein, daß das Licht von den lichtemittierenden Elementen 7 erkennbar ist. wenn die
Datenbits nicht weiter fortgeschaltet werden.
Wenn wir die Frequenz für das Auftreten der Taktpulse in einer Gruppe von sieben Taktpulsen /1
und die Frequenz für das Auftreten von Zwischenräumen zwischen rwei Gruppen von Takipulsen /2 nennen,
dann wird /1 die Frequenz für die Fo. ;,cha]tung der
Bits in dem Schieberegister 12 angeben, während /2 die Frequenz der Fortschaltung des Lichtmusters von
Spalte zu Spalte ist Das bedeutet, daß der Eindruck eines normal laufenden Textes hervorgerufen wird. Bei
konventionellen Anzeigetafeln 11 mit laufendem Text ist die Anzahl der einlaufenden Datenleitungen so groß
wie die Anzahl der Reihen.
Das Steuerpult 2, welches z. B. eine Tastatur umfassen
kann, ist mit dem Computer 1 über tin Kabel 3 verbunden. Dieses Steuerpult 2 kann nahe der
Anzeigetafel 11 oder an dem Computer 1 plaziert werden. Wenn das Steuerpult 2 nicht mit der
Anzeigetafel 11 kombiniert ist, hat die Anzeigetafel 11
nur zwei Verbindungbleitungen für die serielle Übermittlung von Informationsbits von dem Computer 1.
Es ist auch möglich, die Anzeigetafel 11 mit einer Torschaltungsleitung 10 zu verbinden, um die Verschieberichtung
der Bits in dem Schieberegister 12 zu är>d~-n.
Das heißt, daß für einen erwünschten Wechsel der Laufrichtung des Textes in der Anzeigetafel 11 die
Torschaitungsleitung 10 für die Torschaltung aktiviert wird. Diese Aktion kann z. B. über das Steuerpult 2
ausgelöst werden.
Der Wechsel der Laufrichtung in einem Schieberegister durch ein Torschaltungssignal ist für sich bekannt
und bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Die Schaltkreise für eine solche Maßnahme sind deshalb
auch nicht in Einzelheiten beschrieben. In diesem Zusammenhang ist es nur wichtig zu wissen, daß diese
Torschaltungssignale -iazu benutzt werden, um d?e Steuerung des Wechsels der Verschieberichtung zu
stjrtfc.i; sie können auch für die Umschaltung der
Datenausgabeleitung 5 von dem Beginn des Schieberegisters 12 (Spalte a) auf das Ende dieses Schieberegisters
12{SpaIte A^benutzt werden.
Es ist verständlich, daß für den Taktschaltkreis 9 in dem Computer 1 =»uch andere bekannte Schaltkreise
verwendet werden können. Ebenso gut kann der Taktschaltkreis 9 auch teilweise durch Software
implementiert werden. Wesentlich ist, daß' die gewünschten Frequenzen ft und /"2 für die Erzeugung der
Taktpulse vorgegeben werden. Für die vorliegende Erfindung ist eine e:nfache Anordnung zur Steuerung
des laufenden Textes in einer Anzeigetafel 11 gezeigt Die Anzahl der verbindenden Leitungen kann auf nur
zwei reduziert werden, weiche zwischen der Anzeigeta-
fei 11 und dem steuernden Computer 1 verlaufen.
Weiterhin sind die Schieberegisterverbindungen in der
schrittweise arbeitenden Schieberegisteranordnung in der Anzeigetafel 11 sehr einfach.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ermöglicht es, auch den laufenden Text auf der
Anzeigetafel 11 vertikal zu verschieben (d. h.za erhöhen oder zu erniedrigen).
Es sei angenommen, daß die Höhe des laufenden Textes gemäß Fig. 1 drei Zeilert umfaßt,z. B. die Zeilen
R 3. R 4 und R 5. Das bedeutet, daß jedes Bhmusier P i
bis PN nur drei signifikante Bits enthält, d. h. die mittleren Bits 3, 4 und 5. wober die Bits 1, 2, 6 und 7
immer Nullbits sind. Der laufende Text auf der Anzeigetafel i t wird sich also entlang der Zeilen R 3.
R 4 und R 5 bewegen.
Wenn es wünschenswert ist. den Text am die Zeilen
R 2, R 3 und R 4 nach oben zu verschieben, dann is! es
nur erforderlich, eine Taktpulsgruppe mit einem extra
Taktpuls zu vergrößern, so daß die Einstellung der Zeilenhöhe durch Vergrößerung einer Taktbitgruppe
von sieben Taktpulsen auf acht Taktpulse durchgefühn werden kann. Das gesamte Bitmuster in dem Schiebere
gister 12 wird dann um eine Stufe weiter fortgeschaltet,
d. h. um eine Stufe höher. Danach werden wieder 7 Taktpulse gegeben. AJs Ergebnis wird der Anzeigetext
von den Zeilen R3.R4 und R5 auf die Zeilen RZ R3
und A4 hochgeschoben, wobei diese Einstellung zu jeder Zeit vorgenommen werden kann.
Auf ähnliche Weise erfolgt ein Herabsetzen des Textes von den Zeilen R, 3, R 4 und R 5 auf die Zeilen
R4.R5 und R 6 durch Fortlassen eines Taktpulses von
einer Taktpulsgruppe.
Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Prinzip, daß die optische Frequenz /2. weiche die Laufgeschwindigkeit
des Textes von einer Spalte zur anderen ausdrückt, eine Größenordnung niedriger ist als die
elektronische Frequenz f\ zur Fortschaltung des Bitmusters in dem Schieberegister IZ Unter Benutzung
der Beziehung zwischen der elektronischen und der optischen Frequenz f\ und (2 ist es möglich, eine
einfache Schaltkreiskonstruktion zu erhalten und zu der gleichen Zeit eine angemessene Einstellung der
Zeilenhöhe für den Text vorzunehmen.
Die Steuerung der Zeilenhöhe wird vorzugsweise über das Steuerpult 2 erfolgen.
Fig.2 zeigt eine andere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Vorzugsweise ist hier das in F i g. 1 gezeigte Register 8 in dem Computer 1 durch eine mehr konventionelle
Schaltkreisanordnun^. einen Zeichenpuffer 21, einen
Zeichengenerator 22 und einen SeriaJizer 23 umfassend, ersetzt worden. Diese Schaltkreisanordnung liefert
Daten-Bitmuster Pi bis fWandie Datenausgabeleitungen
5 in der gleichen Weise wie nach F i g. 1.
Außerdem ist die Anzahl der Schieberegisterstufen 6 in dem langen Schieberegister 12 vergrößert worden
um einen Teil 24 über der Anzeigetafel 11 und um einen
anderen Teil 25 unter der Anzeigetafel il für jede Spalte. Diese Schieberegisterstufen 6. weiche mit den
lichtemittierenden Elementen 7 verbunden sind, unterscheiden sich von den anderen Schieberegisterstufen 6
insbesondere darin, daß in diesen beiden Teilen 24 und 25 der Schieberegisterspaltengruppen A. B..., JVkeine
Treiberschaltkreise angeordnet sind.
Der Schaltkreis nach F i g. 2 arbeitet wie folgt: Die ersten drei Buchstaben, z. B. P, Q und S, werden von
dem Zeichenpuffer 21 an den Zeichengenerator 22 geliefert Der Zeichengenerator 21 konvertiert ein
Zeichen in bekannter Art und Weise in eine Anzahl von Bitmuster, welche geeignet sind, das Zeichen darzustellen.
In diesem Fall sollte der Zeichengenerator 22 eine
s Kapazität für eine simultane Bearbeitung dreier Zeichen haben, was mit Hilfe dreier Teilzeichengeneratoren
oder durch eine entsprechende Steuerung eines Zeichengenerators möglich ist.
Därtn wird das erste Bitmuster P1 für. das Zeichen P
to von dem Zeichengenerator 22 an den Serializer 23
übertragen, danach wird die Taktschaltung 9 die ersten
seriellen Schiebepulse erzeugen, nämlich 30 Schiebepulse für die Fortschaltung der Datenbits von dem
Serializer 23 an das Schieberegister 12. Während der ersten zehn Taktpulse wird das erste Bitmuster P1 von
dem Serializer 23 an den anderen Teil 23 der Schieberegisterspaltengruppe A. B. ..„ N fortgeschaltet.
Zwischen dem Taktpuls 10 und 11 wird das Zeichen-Bitmuster Qi von dem Zeichengenerator 22
an den Serializer 23 übertragen. Während der folgenden Taktpulse 1! bis 20 wird das erste Bitmuster Pi von
dem anderen Teil 25 der Schieberegisterspaltengruppen A. B.... /Van den mittleren Teil 26 der Schieberegistei·-
spaltengruppen A. B, .., N übertragen und das Bitmuster Qi wird von dem Serializer 23 an den
anderen Teil 25 übertragea Dann wird das Bitmuster S1 von dem Zeichengenerator 22 an den Serializer 23
übertragen. Durch den letzten Teil der ersten Taktpulsgruppe, d. h. durch die Pulse 21 bis 23, wird das
erste Bitmuster P1 von dem mittleren Teil 26 zu dem
einen Teil 24 der SchieberegisterspaUengruppen A, B.
.., N übertragen, wo hingegen das Brtmusler Q1 von 25
nach 26 und Bitmuster S1 von 23 nach 25 übertragen
wird.
Nach diesen ersten 30 Taktpulsen tritt ein langes Zeitintervall ohne Taktpulse auf. Während dieses langen
Intervalles wird das Bitmuster Qi mittels der lichtemittierenden Elemente 7 in Spalte A der
Anzeigetafel 11 angezeigt
Während der darauffolgenden Taktpulsgruppe, welche auch 30 Taktpulse umfaßt werden Pi. Qi und Si
von der Spalte A auf die entsprechenden Positionen in Spalte B übertragea Zur gleichen Zeit wird das zweite
Bitmuster P 2 in den einen Teil 24, Q 2 in den mittleren
Teil 26 und S 2 in den anderen Teil 25 der Schieberegisterspaltengruppen A, B..... N übertragen,
so wie die Bitmuster Pi, Qi und Sl während des vorausgehenden Zyklus.
Dann gibt es ein zweites Intervall ohne Taktpulse.
so Während dieses zweiten Interval!« wird Q1 in Spalte B
und Q2 in Spalte A angezeigt
Die Übertragung von Bitmuster von dem Computer 1 an die Anzeigetafel 11 wird in der gleichen Weise
fortgesetzt und dadurch ergibt sich in herkömmlicher
Art und Weise eine Anzeige von Zeichen, die mit den
Bitmustern QX bis QN auf der Anzeigetafel 11
korrespondieren, wo hingegen die Zeichen Bitmuster
P1 bis PNund S1 bis SNnicht angezeigt werden.
Wenn während der kontinuierlichen Anzeige der ζί-Zeichen einen Wechsel zur Anzeige von P-Zeichen
gewünscht ist, braucht nur die Ausgabe von 20 Taktpulsen von der Taktschaltung 9 anstatt der
herkömmlichen Ausgabe von 30 Taktpulsen veranhßt werden. Im Anschluß daran wird die Taktschaltung 9
wieder die Ausgabe von Gruppen von 30 Taktpulsen fortsetzen. Diese Korrektur des Taktes wird die
Verschiebungen der P-, Q- und S-Zeichen in dem
Schieberegister 12 in einer solchen Weise verändern.
daß jetzt P-Zeichen-BUrnuster auf der Anzeigetafel 11
angezeigt werden. (p-Zeichen-Bitmuster werden dann in
den Schieberegisterstufen 6 plaziert, welche unterhalb der Anzeigetafel 11 Hegen, und die S-Bitmuster v/erden
in solchen Schieberegistergruppen 6 plaziert, welche über der Anzeigetafel 11 angeordnet sind.
In ähnlicher Weise kann die Anzeige der S-Bitmuster durch ein /^steigen der Täktpulse von 30 auf 40 (oder
durch eine Abnahme von 30 auf 10) veranlaßt werden.
Die zuvor erwähnte Einstellung desTexles entweder
aufwärts oder abwärts wird vorzugsweise über das Steuerpult gesteuert.
Fs ist selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung
auch zum Aufwärts- oder Abwärtsverschieben der angezeigten Information auf der Anzeigetafel ti in
einer solchen Weise ermöglicht, daß neue Information anstelle von vorausgehender Information angezeigt
werden kann. Praktisch bedeutet dies, daß das Schieberegister 12 kontinuierlich mehr Information
speichern wird als aktueller Weise auf der Anzeigetafel 11 angezeigt wird.
Es versieht sich, daß die Anzahl der Schieberegisterstufen 6 in den beiden Teilen 24 und 25, weiche nicht mil
iichtemittierenden Elementen 7 verbunden sind, entsprechend
einer vorgegebenen Anwendung willkürlich gewählt werden kann. Es kann angenommen werden,
daß diese Anzahl nur wenige Schieberegisterpositionen umfaßt, um eine angemessene Einstellung der Zeilenhöhe
auf der Anzeigetafel 11 zu bewirken. Andererseits kann angenommen werden, daß diese Anzahl der
nichtvtrb'jndenen Schieberegisterstufen 6 sehr hoch ist
im Vergleich zur Anzahl der Schieberegisterslufen 6,
welche mit den üchtemittierenden Elementen 7 verbunden sind, wobei die Flexibilität, verschiedene
Informationszeilen zu untersuchen, groß ist
Für weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es möglich, gemäß den in Fig.2
offenbarten Merkmalen, ein langsames Verschieben einer Anzeigezeile in eine vertikaje Richtung vorzunehmen.
Danach kann die Zeichenzeile Q1 bis QN auf der
Anzeigetafel 11 langsam aufwärts verschoben werden, simultan mit der Aufwärtsverschiebung der Zeichenreihe
51 bis SN, wobei SL bis SN in dem Maße anwächst,
ίο wie Qi bis QN simultan verschwindet. Dieses wird
gleichzeitig mit dem Fortlaufen der Q- und S-Reihen auf
der Anzeigetafel 11 wie bei normal fortlaufendem Text geschehen.
Dieser langsame Wechsel von Q1 bis QN auf 51 bis
is SN wird durch einen zeitlichen Wechsel der Taktpulse
Von 30 auf 31 bewerkstelligt Wenn die ganze <?-Reihe
verschwunden ist und die 5-Reihe erschienen ist werden nur noch 30 Taktpulse in jeder Taktpulsgruppe
auftreten.
Eine solche »W3iche« Verschiebung eines angezeigten Bildes aufwärts oder abv/ärts könnte von speziellem
Interesse sein, wenn graphische Figuren oder ähnliche Symbole anstelle gewöhnlicher Zeichen angezeigt
werden.
Die vorliegende Erfindung ist in einer Weise beschrieben worden, daß das Schieberegister 12 mit den
dazugehörigen Treiberschaltkreisen unmittelbar in Verbindung mit den lichtemittierenden Elementen 7 der
Anzeigetafel 11 steht Es ist jedoch evident daß bei
anderen Ausführungsformen das ganze Schieberegister 12 mit den Treiberschaltkreisen auch auf einem
separaten Board oder Chip lokalisiert sein kann und daß dieses über entsprechende Verbindungsleitungen mit
der Anzeigetafel 11 verbunden sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anzeigevorrichtung zur optischen Anzeige einer laufenden Information mit einem matrixförfliigen
aus π Spalten und m Zeilen bestehenden Feld
ansteuerbarer iichtemittierender Elemente, denen jeweils eine Speicherstufe zugeordnet ist wobei der
Inhalt der einzelnen Speicherstufen spaltenweise fortschaltbarist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherstufen als Schieberegisterstufen (6) ausgebildet sind, dae in Form von seriell miteinander
verbundenen Schieberegisterspaltengruppen (A. B, ... N) angeordnet sind, daß die Anzahl der
Schieberegisterstufen (6) in einer Spalte gleich oder ein Vielfaches der lichtemittierenden Elemente (7) je
Spalte ist, und daß die Schieberegisterspaltengruppen (A. B, ... N) jeweils mit Taktpulsen einer
Taktfolge derart geladen werden, daß eine Anzeigenänderung innerhalb einer Schieberegisterspaltengruppe
(A, B. ... N) durch das menschliche Auge nicht wahrnehii.bar ist
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine Schieberegisterspaltengruppe
(A, B. ... N) aus drei Teilen (24, 26, 25) besteht wobei nur den Schieberegisterstufen (6) des
mittleren Teils (26) jeweils ein lichtemittierendes Element (7) zugeordnet ist
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im mittleren Teil (26) der
Schieberegisterspaitengruppe (A, B,... Λ/j darzustellenden
Datei durch einmalige Erhöhung oder
Erniedrigung der Anzahl m derTaktpuise zeilenver
schiebbar sind.
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