DE1930310A1 - Schaltungssystem fuer Anzeigekonsole von EDV-Anlagen - Google Patents

Schaltungssystem fuer Anzeigekonsole von EDV-Anlagen

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DE1930310A1
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Dibenardo Anthony Joseph
Doty Jun Charles Randall
Bagley David Samuel
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/001Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes using specific devices not provided for in groups G09G3/02 - G09G3/36, e.g. using an intermediate record carrier such as a film slide; Projection systems; Display of non-alphanumerical information, solely or in combination with alphanumerical information, e.g. digital display on projected diapositive as background

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  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
  • Digital Computer Display Output (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Controls And Circuits For Display Device (AREA)

Description

IBM DuutSChland International* iluro-Mcj-.-.-m-a Gnelh-iisifl mbH
Böblingen, 12. Juni 1969 blu-hn
Anmelderin:
International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. 10 504
Amtliches Aktenzeichen:
Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin:
Docket PO 9-68-003
Schaltungssystem für Anzeigekonsole von EDV-Anlagen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur visuellen Darstellung von binär gespeicherter Information, insbesondere zur Überwachung des Betriebszustandes von Computer sys tem en, wobei jeweils der Status eines binären Speicher elemente s durch Aufleuchten oder Nichtaufleuchten eines diesem zugeordneten Anzeigeelementes darstellbar ist.
Derartige Anordnungen werden als Anzeigekonsole bezeichnet. Sie haben den Zweck, dem Bediener oder Wartungstechniker einer EDV-Anlage bestimmte Systeminformationen, wie den Inhalt bestimmter Register, den Status bestimmter Trigger oder Verriegelungsschaltungen etc. anzuzeigen. Aufgrund der Binärdarstellung von Systeminformation bietet sich für deren visuelle Anzeige die Verwendung von Lampen o.a. an, die entsprechend dem Status des zugeordneten binären Speicher elemente s ein- oder ausgeschaltet werden. Allerdings
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kann der Betrieb solcher Anzeigekonsolen nicht mit der verhältnismäßig hohen Systemgeschwindigkeit (kurze Zykluszeiten) erfolgen, da eine ausreichende visuelle Wahrnehmbarkeit nur bei kleineren Geschwindigkeiten für das Ein- und Ausschalten der Lampen gewährleistet ist.
Es sind Schaltungs systeme für Anzeigekonsole von EDV-Anlagen bekannt, in denen Kathodenstrahlröhren oder Lampenfelder zur Anzeige von Systeminformation benutzt werden.
Bei der Verwendung von Kathodenstrahlröhren sind aufwendige, sehr teure Schaltkreise erforderlich, um die identifizierenden Angaben für die große Zahl der darzustellenden Systeminformationen zu erzeugen.
Aus "Gründen der Wirtschaftlichkeit werden deshalb hauptsächlich Lampenfeld-Konsole verwendet. Dabei ist jeder Lampe ein binäres Speicherelement, dessen Status anzuzeigen ist, fest zugeordnet. Für z.B. 100 Binärinformationen sind demnach 100 Lämpchen erforderlich. Bei einer solchen, verhältnismäßig kleinen Lampenzahl ist eine solche feste Zuordnung noch tragbar; für eine größere darzustellende Informationsmenge würde aller dings aus Kosten-, Redundanz- und auch aus Raumgründen eine entspre chend höhere Lampenzahl unakzeptabel sein. Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, die Lampenzahl kleiner als die Informationsmenge zu halten, indem man durch manuelle Schalterwahl immer nur einen Teil der gesamten darzustellenden Informationsmenge auf dem Anzeigekonsol sieht-
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bar macht. So könnte z.B. jedes Lämpchen mit jeweils einem von 10 Speicherelementen durch manuelle Schallerwahl nacheinander verbunden werden. Dadurch ließe sich die Lampenzahl des Konsols auf l/l 0 der gesamt darzustellenden Informationsmenge reduzieren.
Diese manuelle Schalttechnik bedingt verschiedene Nachteile, so z.B. eine fehlende programmge Steuer te Anzeigesteuerung und eine fehlende Anwendungsmöglichkeit der Systeminformation für Systemzwecke (Zwischenspeicherung mit hohen Arbeitszyklen) mit nachfolgender Anzeige in dem gleichen oder einem anderen System.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltungssystem für Anzeigekonsole von EDV-Systemen zu schaffen, das mit diesen Nachteilen nicht behaftet ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch/gelös't, daß für die gesamte darstellbare Informationsmenge N Auswahlschaltkreise in Verbindung mit einer Auswahlsteuerung und ein Multiplexkanal in Verbindung mit Multiplexsteuerungen vorgesehen sind, über welche jeweils der n-te Teil der Informationsmenge N als ein Anzeigesatz von
N insgesamt η Anzeigesätzen einem Anzeigebildschirm mit —- matrixartig angeordneten Anzeigelementen zuführbar ist, und daß eine mit der Auswahlsteuerung verbundene Mikroprojektionseinrichtung vorgesehen ist, mittels derer für jeden Anzeigesatz die der durch bestimmte Anzeigeelemente dargestellten Information zugeordneten Klarschriftbezeichnungen auf den Anzeige-Bildschirm projizierbar sind.
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8At>
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß in der Auswahlsteuerung zur Auswahl bestimmter Anzeigesätze eine automatische Anzeigesatz-Steuerung und/oder eine mamielle Tastaturwahl vorgesehen sind.
Die Zuordnung der Anzeigeelemente zu verschiedenen darzustellenden Systeminformationen ist vorteilhafterweise so gelöst, daß der Anzeigebildschirm in ρ Zeilen mit je q Anzeigeelementen aufgeteilt ist und daß der Multiplexkanal zur gleichzeitigen Übertragung der Information für eine Zeile des Anzeigebildschirmes q Leitungen hat und daß die Übertragung der Information für einen Anzeigesatz über den Multiplexkanal zeilenweise sequentiell ausführbar ist.
Die Auswahl der Information für einen Anzeigesatz aus der Gesamtmenge der darzustellenden Systeminformation erfolgt in vorteilhafter Weise derart, daß in den Auswahlschaltkreisen N UND-Glieder für die N visuell darstellbaren Binärinformationen vorgesehen sind, die entsprechend den η Anzeigesätzen zeilenweise derart zusammengefaßt sind, daß den UND-Gliedern für eine Zeile innerhalb eines Anzeigesatzes auf ihren ersten Eingang jeweils ein dem Status eines binären Speicherelementes entsprechendes Signal und auf ihren zweiten Eingang gemeinsam ein von einer Zeilenschaltung erzeugtes Signal zuführbar ist und daß die Ausgänge aller UND-Glieder für eine Zeile jeweils mit den Leitungen des MuItipiexkanal's verbunden sind.
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SAD ORiGiNAL
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß in der Zeilenschaltung für jede Zeile der insgesamt η Anzeigesätze ein UND-Glied vorgesehen ist, und daß diese UND-Glieder anzeigesatzmäßig derart zusammengefaßt sind, daß die ersten Eingänge aller UND-Glieder eines Anzeigesatzes mit der Auswahlsteuerung zur Auswahl eines bestimmten Anzeigesatzes und die zweiten Eingan'ge mit jeweils einer von ρ Taktleitungen verbunden sind, die nacheinander in der Folge der darzustellenden Zeilen mittels eines Zählers für die Multiplexsteuerung erregbar sind und daß der Ausgang jedes UND-Gliedes mit den entsprechenden q UND-Gliedern der Auswahlschaltkreise verbunden ist.
Um eine entsprechende Zuordnung der über den Multiplexkanal geführten Information zu den Anzeigeelementen zu gewährleisten, ist eine Multiplexentschlüsselungsschaltung vorgesehen, die in vorteilhafter Weise so ausge-
N
bildet ist, daß entsprechend den matrixartig in ρ Zeilen mit je
N
q Anzeigeelementen UND-Gliedern mit jeweils einem Anzeigeelement
in deren Ausgangsleitung vorgesehen sind, wobei die k-te Leitung des Multiplexkanals mit dem ersten Eingang des K-ten UND-Gliedes jeder Zeile verbunden ist und die UND-Glieder jeder Zeile über einen gemein samen zweiten Eingang ansteuerbar sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. la: ein Blockdiagramm für das System zur visuellen Darstellung von binär gespeicherter Computerinformation,
Fig. Ib: eine vergrößerte Darstellung eines Teiles des in Fig. la
gezeigten Anzeige-Bildschirmes,
Fig. 2a: Schaltungen zur Erzeugung von Signalen, für die visuell darzustellenden Binär informationen,
Fig. 2b: einen Decodierer für die Auswahl eines Anzeigesatzes,
Fig. 3: ein ausführlicheres Blockdiagramm der in Fig» I gezeigten
Multiplexs teuer ung, Fig. 4: ein Blockdiagramm für die in Fig. I gezeigte Auswahl
eteuerung,
Fig. 5a: ein Blockdiagramm der in Fig. 1 gezeigten.Steuerung für
die Multiplexentschlüsselungsschaltung zur Erzeugung relativ langsamer Takteignale für die Multiplexentschlüsselungsschaltung und die Multiplexeteuerung,
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Fig. 5b: eine Aufstellung des Gray-Codcs für die Dezimalzahlen
1 bis 13,
Fig. 6: eine Multiplexentschlüsselungsschaltung in Verbindung mit
dem Anzeige-Bildschirm,
Fig. 7: eine Seitenansicht der Mikrofilm-Projektionseinrichtung,
Fig. 8: eine genauere Darstellung der Befestigung der Anzeige-
lämpchen in Verbindung mit dem Anzeige-Bildschirm,
Fig. 9: eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der in Fig. 7 gezeigten
Mikrofilmprojektionseinrichtung mit Einzelheiten der Bildauswahl,
Fig. 10: ein Blockschaltbild für einen Systemanschluß,
Fig. 11: ein Duplex-System, in welchem die Information eines ersten
Systems auf dem Anzeigegerät eines zweiten Systems dargeßtellt werden kann.
Zur Überwachung des Betriebszustandes von Datenverarbeitungsanlagen ist es \i.a. erforderlich, den Status bestimmter binärer Speicherelemente
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durch-Aufleuchten oder Nichtaufleuchten entsprechend zugeordneter Anzeigeelemente kenntlich zu machen. Folgend wird ein System beschrieben, mit dessen Hilfe es möglich ist, insgesamt 2400 vorliegende Binär informationen visuell anzuzeigen. Diesem Zweck dient ein Anzeige-Bildschirm für 240 Binärinformationen. Da sich die Anzeige immer nur auf 1/10 der Gesamtinformation beschränkt, wird letztere in 10 Anzeigesätze aufgeteilt. Die Auswahl und die Steuerung für die Darstellung eines Anzeigesatzes obliegt speziellen Schaltungen, die folgend beschrieben werden.
Außerdem ist es auch möglich, die Information eines Anzeigesatzes in Syetemspeichern aufzunehmen und von dort aus zur Anzeige zu bringen.
In Fig. 1 sind die darzustellenden 2400 Binärwerte durch den Block 1 dargestellt. Diese Binärwerte werden durch Anzeigeelemente 2 des Anzeige-Bildschirmes 3 visuell zur Anzeige gebracht. Die Anzeigeelemente 2 bestehen vorzugsweise aus Lampen oder anderen Lichtquellen. Sie werden eingeschaltet, wenn eich das entsprechende Speicherelement, dessen Status anzuzeigen ist, im binären Zustand "1" befindet.
Der Anzeige-Bildschirm 3 umfaßt 240 Anzeiger 2, welche in 10 Zeilen a 24 Stück angeordnet sind. Alle 2400 vorhandenen Binärwerte werden . in 10 Sätzen mit je 240 Binärwerten angezeigt. Den Anzeigeelementen zu«· geordnet werden optische Bilder projiziert. So wird z.B. neben den Lämp-
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■ chen, mit deren Hilfe der Inhalt des Registers A dargestellt wird, das optische Bild "REGISTER A" sichtbar. Ebenso können, wie in Fig. Ib gezeigt, die vier Statustriggern zugeordneten Lämpchen, durch "STATUS .TRIG" eine Zuordnung erfahren. Für jeden Anzeigesatz wird ein entsprechendes optisches Bild projiziert.
Von der Auswahlsteuerung 6, die ein codiertes Signal über die Leitungen 7 an die Aus wähle chaltkr eise 8 liefert, wird ein bestimmter von den 10 möglichen Anzeigesätzen zur Auswahl vorgeschrieben. Die Auswähle ehalt -
240
kreise 8 wählenYvon den insgesamt 2400 Binärwerten aus. Danach werden diese 240 Binärwerte unter Steuerung der Schaltung 14 in 10 aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten in Gruppen zu je 24 Bits auf den Multiplexkanal 15 (24 Bit breit) gegeben.
Vom Multiplexkanal 15 werden die Signale entweder auf die mit dem Anzeige-Bildschirm 3 verbundenen Multiplex-Entschlüsselungsschaltungen 18 oder auf die Syetemverbindungsschaltung 19 gegeben. Die Systemverbindungsschaltung 19 wird genauer im Zusammenhang mit Fig. 10 beschrieben. Sie verteilt die Eingangsinformation auf andere Stellen im eigenen System (wie z.B. den Speicher für eine nachfolgende Anwahl) oder in anderen Systemen, wo diese Information ebenfalls gespeichert, dargestellt oder anderweitig benutzt werden kann. Außerdem ist es auch möglich, daß Information über die Systemverbindungsschaltung 19 an den Anzeige-Bild-
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schirm geliefert wird. Für den Anzeigebetrieb erfolgt eine Aufschlüsselung der über den Multiplexkanal gelieferten Information für die 10 Zeilen des Anzeige-Bildschirme8.
Im Anzeigebetrieb für die Information des Blockes 1 fungieren die Auswahlschaltkreise 8 in Verbindung mit der Multiplexsteuerung 14 als MuI-tiplexeinheit für die Eingangssignale. Die Ents chlüsselung der über den Multiplexkanal laufenden Anzeigesatz-Information erfolgt über die Tor schaltungen für die Multiplexentschlüsselung 18, die ebenso wie die Multiplexsteuerung 14 durch ein relativ langsames, von der Steuerung für die Multiplexentschlüsselung 23 geliefertes Taktsignal synchronisiert sind. Die Steuerung für die Multiplexentschlüsselung 23 hat eine relativ geringe Taktzeit, wie sie von Anzeigegeräten gefordert wird.
Im Systembetrieb, wenn also die Eingabeinformation 1 über die System-Verbindungsschaltung 19 zu verteilen ist, wird de Multiplexsteuerung 14 über die Hilfssteuerung 30 gesteuert, welche mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit als die Steuerung für die Multiplexentschlüsselung 23 arbeitet.
Fig. 2a zeigt einen Teil der Auswahlschaltkreise 8 laut Fig. 1. Die 2400 Binärwerte 40 sind in 10 Sätzen 41 zusammengefaßt, die die Bezeichnungen Sl, S2 usw. SlO tragen. Jeder Satz 41 ist in 10 Gruppen 43 ä 24 Binärkonditionen 40 aufgeteilt. Jede Gruppe in einem Satz trägt die Bezeichnung ZEILE. Dementsprechend enthält jeder der Sätze 41 die Gruppen mit den
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B e zeichnung cn "ZEILE 1, ZEILE 2, ... ZEILE 10". In jeder Binärkondition 40 spiegelt sich z.B. der Status einer Register stufe, eines Triggers, einer Verriegelungsschaltung oder eines anderen Elementes im System.
Jede der Binärkonditionen 40 liefert ein Eingangssigna] 47 auf ein UND-Glied 48. Jedes UND-Glied 48 ist mit seinem Ausgang an eine "der 24 Leitungen des Multiplexkanals 15 angeschlossen. So sind z.B. die Binärkonditionen mit den Bezeichnungen KOND 0, KOND 24, KOND 48 und KOND 2377 über ihre entsprechenden UND-Glieder 48 mit der BITZIFFER-0-Leitung des Multiplexkanals 15 verbunden. In ähnlicher Weise sind die Binärkonditionen KOND 1, KOND 25. KOND 73, KOND 97 und KOND 2378 über ihre entsprechenden UND-Glieder 48 mit der BiTZIFFER-I -Leitung des Multiplexkanals 15 verbunden.
Zu einem gegebenen Zeitpunkt ist nur. jeweils eine Zeile (d.h. Gruppe) von Binärkonditionen mit dem Multiplexkanal 1 5 verbunden. Die Auswahl einer Gruppe erfolgt durch das zweite Eingangssignal 50 der UND-Glieder 48. Diese Zeilensignale 50 werden von den Zeilenschaltungen 53 abgeleitet, die einen weiteren Teil der Auswahl-Schaltkreise bilden und genauer im Zusammenhang mit Fig. 2b beschrieben sind. Sind die Ausgänge der UND-Glieder 48 der ZEILE 1 des Satzes Sl an den Multiplexkanal 15 anzuschließen, so werden diese über Signale der Zeileneinschaltleitung Sl-Rl aktiviert. Wenn z.B. die Binärkondition KOND 0 den "1"-Status hat, und die
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ja
Leitung Sl-Rl ein Signal führt, so gibt das entsprechende UND-Glied ein Signal auf die BITZIFFER-O-Leitung des Multiplexkanales ab. Für den Status "0" einer Binärkondition wird über das zugehörige UND-Glied kein Signal erzeugt.
Beim Vorliegen des Zeilcnsignales S1-R2 sind alle UND-Glieder des Satzes 1 für die Zeile 2 aktiv mit den zugehörigen Leitungen des Multiplexkanales verbunden. Es werden jeweils alle 10 Zeilen eines Anzeige-Satzes nacheinander erfaßt. Danach kann, je nach Auswahl bzw. Vorgabe, ein anderer oder auch deijgleiche Anzeigesatz erfaßt werden. .
Die Fig. 2b gibt einen Teil der in Fig, I gezeigten Auewahlschaltkreise wieder, welcher auf Signale von der Auswahlsteuerung 6 und der Multiplex steuerung 14 anspricht. Dabei wird ein bestimmter Anzeige-Satz ausgewählt, und gruppenweise in Multiplexart auf den Multiplexkanal 15 gegeben. Die Wahlschaltung der Fig. 2b umfaßt 100 Zeilenschaltungen 53, die in 10 Sätzen 55 zu je 10 Schaltungen 53 angeordnet sind. Jeder Satz 55 entspricht einem Anzeige-Satz und ist entsprechend mit Sl, S2 . . . SlO bezeichnet. Der Satzdecodierer 57 spricht auf Signale von der Auswahlsteuerung 6 der Fig. 1 an, die nachfolgend genauer in Zusammenhang mit den Fig. 6 und 9 beschrieben ist. Der Satzdecodierer 57 decodiert auf herkömmliche Art das binär codierte Signal auf der Eingangsleitung 7 und 198 von der Auswahlsteuerung 6 und wählt eine der 10 Decodierer-Aus-,gangsleitungen 58 aus. Das Signal auf der gewählten Ausgangeleitung 58 wählt dann einen der 10 Sätze Sl bis SlO.
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•Das Ausgangssignal auf der gewählten Ausgangsleitung 58 ist ein Eingangssignal für alle UND-Glieder des gewählten Satzes. Jedes dieser UND-Glieder empfängt außerdem ein weiteres von 10 Eingangssignalen von der Multiplexsteuerung 14, die in Fig. 5 genauer dargestellt ist. Bei Wahl der Schaltungen der Sl-Zeile durch den Decodierer 57 werden die Schaltungen 53 der Reihe nach von E .1 bis £.10 aktiviert. Dementsprechend führen die Ausgänge 50 dieser Schaltungen für den Satz Sl in der Reihenfolge Sl-Rl, S1-R2 ... Sl-RlO jeweils ein Signal. Entsprechendes gilt für jeden anderen ausgewählten Satz.
Fig. 3 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Multiplexsteuerung 14 genauer. Die Multiplexsteuerung 14 umfaßt einen vierstufigen Binärzähler 61. Der Zähler 61 wird über mindestens 10 Positionen weitergeschaltet und dann durch ein synchronisierendes Eingangssignal 65 zurückgestellt, das für den Anzeigebetrieb über die Synchronisationsleitung 26 von der in Fig. 1 gezeigten Steuerung für die Multiplexentschlüs seiung 23 kommt. In diesem Fall ist die Blockier schaltung 66 abgeschaltet. Die Signale der vier Ausgänge des Zählers 61 werden in dem Decodierer 64 decodiert und ergeben ein Signal auf einer seiner 10 Ausgangsleitungen 59, wodurch jeweils eine der 10 Zeilenechaltungen 53 in dem gewählten Satz eingeschaltet wird. Jede der Ausgangsleitungen 59 des Zählers 61 wird der Reihe nach so erregt, daß die Zeilenschaltungen im gewählten Satz ebenfalls der Reihe nach eingeschaltet werden.
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Im Anzeigebetrieb wird der Zähler 61 durch ein Eingangssignal auf der Leitung 70 weiter geschaltet, wobei die Leitung 70 an die von der Steuerung 23 kommende Schrittleitung 25 angeschlossen ist. Für den Anzeigebetrieb ist die Sperrschaltung 71 abgeschaltet. Die Schrittleitung 25 enthält ein erstes Eingangs-Zeitsignal zur Steuerung des langsamen Betriebes der Multiplexsteuerung 14, die den Zähler 61 enthält und den langsamen Betrieb der Auswahlschaltkreise 8 steuert.
Wenn die in Fig. 1 gezeigten Auswahlschaltkreise 8 mit einer relativ hohen Geschwindigkeit arbeiten sollen, wird ein zweites Zeit-Eingangssignal 33 über das UND-Glied 75 auf die Eingangsklemme 70 des Zählere 61 gegeben. Das UND-Glied 75 leitet dann, wenn ein Signal auf der Sperrleitung 32 von der Umschaltsteuerung 30 auftritt. Das Signal auf der Leitung 32 erregt außerdem die Sperr schaltungen 66 und 71 und verhindert dadurch Eingangssignale auf der Schrittleitung 25 und der Synchronisationsleitung 26 von der Steuerung 23. Außerdem wird durch einen Impuls auf der Leitung 32 die Einschaltbedingung des UND-Gliedes 76 erfüllt, so daß der Synchronisationsimpuls auf der Leitung 31 von der Hilfssteuerung 30 den Zähler 61 über das Eingangssignal auf der Leitung 65 zurückstellen kann.
Fig. 4 zeigt eine detalliertere schematische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Auswahlsteuerung 6. Diese umfaßt auch die manuelle Bildsteuerung 81, durch die ein binär codiertes Signal zur Bezeichnung einer der Anzeigesätze erzeugt wird. Einzelheiten der mamiellen Bildsteuer schaltung 81
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werden im Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben. Die manuelle Bildsteuerung 81 gibt den gewünschten Anzeigesatz (Bildsatz) an, in dem mit Hilfe von Wellen-Positionsschaltern 83 ein codiertes Signal auf der Leitung 7 erzeugt wird. Die Schalter 83 werden ein- oder ausgeschaltet in Abhängigkeit von auf der Welle befestigten Codierscheiben 84. Die Scheiben 84 sind nach einem bestimmten Code so eingekerbt, daß sie auf bekannte Art bestimmte Positionen der Wellen 86 und 87 anzeigen, auf welchen sie befestigt sind. Die Drehung der Wellen 86 und 87 verursacht eine horizontale bzw. vertikale Bewegung des Mikrofilmhaltere 90.
Die manuelle Bildsteuerung 81 kann durch Drehen der Knöpfe 93 betätigt werden. Ein anderes Ausftihrungsbeispiel sieht jedoch auch Schrittmotoren vor, die an die Wellen 86 und 87 angeschlossen sind und den Mikrofilmhalter 90 und die zugehörigen Schalter 83 so einstellen, daß einer der 10 Anzeigesätze automatisch über das auf der Leitung 7 erzeugte Signal ausgewählt wird. Derartige Schrittmotoren, wie sie z. B. auch in der automatischen Bildsteuerung 88 der Fig. 4 enthalten sind, sind allgemein bekannt. Sie werden auf herkömmliche Art gesteuert, wobei ein in das Register gesetzter Code aus vier Bits die Wellen des nicht dargestellten Motors verstellt. Das Register 94 kann natürlich von anderen Systempunkten über den Eingang 173 oder über eine Tastatur eingabe 96 geladen werden. Bei der Verwendung von Schrittmotoren benötigt man die Handsteuerknöpfe 93 nicht, wenn eine Eingabetastatur 96 zum Laden des Registers 94 verwendet wird.
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BAD ORIGINAL
Fig. 5a zeigt die in der Fig. 1 dargestellte Rückbildungs steuerung 2 3 im einzelnen. Sie besteht aus einem Graycodezähler 101, der durch einen Oszillator 103 mit etwa 20 kHz getrieben wird, und zwar über einen Inverter 104 und eine monostabile Kippschaltung 105. Inverter und Kippschaltung 104 und 105 schalten den Zähler 101 für jeden positiv verlaufenden Impuls vom Oszillator 103 um einen Schritt vor. In ähnlicher Weise schaltet die monostabile Kippschaltung 106 den Zähler 101 für jeden negativ verlaufenden Impuls vom Oszillator 103 einen Schritt zurück. Das ODER-Glied 109 kombiniert die Aus gangs signale der monostabilen Kippschaltungen 105 und 106 und bedingt dadurch einen Schrittimpuls auf der Schrittleitung 25 (etwa einmal in 25 Mikrosekunden), die gemäß der genaueren Darstellung in Fig. 3 mit der Multiplexs teuerung 14 verbunden ist. Die Schrittleitung 25 führt einen Schrittimpuls zum Weiter β ehalten des Zählers 61 in Fig. 3 synchron mit der Weiterschaltung des Zählers 101 der Fig. 5A.
Der Zähler 101 beeteht aus vier Stufen und hat ein Graycode-Ausgange signal auf vier Paaren von positiven und negativen Auegangsleitungen HO. Fig. 5b zeigt die positiven und negativen Graycode-Werte auf den vier Satz Ausgangsleitungen, die den Dezimalzahlen 1 bis 13 entsprechen. Der Graycodezähler zählt der Reihe nach die Dezimalzahlen 1 bis 13 durch Erzeugung der erwähnten positiven und negativen Werte auf den erwähn- ten vier Paaren von Leitungen.
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Ein Vier-Weg-UND-Glied 111 ist mit den positiven Leitungen der ersten, dritten und vierten Stufe des Zählers und mit den negativen Leitungen der zw.eiten Stufe verbunden, um einen Rückstellimpuls zu entwickeln, während im Zähler 101 die Zahl 13 steht. Der Rückstellimpuls auf der Synchronisationsleitung 26 wird rückgekoppelt, um den Zähler 101 zurückzustellen. Für den Anzeigebetrieb wird bei Erreichen der Zahl 13 sowohl der Zähler 101 als auch der in Fig. 3 gezeigte Binärzähler 61 zurückgestellt.
Fig. 6 zeigt die Rückbildungsschaltungen 18 der Fig. 1. Die Anzeiger 2 entsprechen· denen der Fig. 1. Die Anzeiger 2 der Fig. 6 sind in Zeilen und Spalten zusammengefaßt; die Anzeigegruppe für die erste Zeile trägt die Bezeichnung BO-Rl, Bl-Rl ... B23-R1. Ähnlich sind die Anzeiger in den Spalten bezeichnet, z.B. die mit der Bit-1-Leitung des Multiplexkanals 15 verbundenen Anzeiger einer Spalte tragen die Bezeichnungen Bl-Rl, B1-R2 ... Bl-RlO. Jeder Anzeiger ist mit einem UND-Glied 117 verbunden. Die UND-Glieder 117 sind in Gruppen zusammengefaßt, die den oben erwähnten Zeilenbezeichnungen entsprechen. Die UND-Glieder 117 werden genauso bezeichnet wie die Anzeiger 2. Alle Rl-Glieder werden durch eine gemeinsame Verbindung 119 an das UND-Glied 122 für die Dezimalzahl 1 angeschlossen. Das UND-Glied 122 erhält die Ausgangssignale des in Fig. 5 gezeigten Zählers 101 als Eingangssignale für +1, -2 -3 und -4. In Übereinstimmung mit der Tabelle in Fig. 5b entsprechen die-• e Verbindungen der Dezimalzahl 1, so daß die Anzeiger der ZEILE 1
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JS
entsprechend angewählt werden, wenn der in Fig. 5a gezeigte Zähler 101 eine Stellung aufweist, die der Dezimalzahl 1 entspricht. Jede der Schaltungen für die ZEILE 1 ist mit einer entsprechenden Leitung des Multiplexkanale 15 verbunden. Im einzelnen heißt das, daß alle BO-Schaltungen mit der Leitung BIT 0, alle Bl-Schaltungen mit der Leitung BIT 1 yerbunden sind. Während der Zähler 101 von der Dezimalzahl 1 bis zur Dezimalzahl 10 zählt und entsprechende positive und negative Ausgangsimpulee auf den Leitungen 110 erzeugt, verbinden die MultiplepcentschlüsseJungsschaltungen die Anzeiger zeilenweise mit dem Multiplexkanal 15.
Während das Zeilen-UND-Glied 122 die Dezimalstellung 1 des Zählers 101 decodiert, decodiert das Zeilen-UND-Glied 123 die Dezimalstellung 2 des Zählers 101 usw. Obwohl der Zähler 101 über die zehnte Stufe bis zur dreizehnten hinaus weiterzählt, sprechen weder die Multiplexsteuerung 14 noch die Steuerung 23 auf die letzten drei Stufen an. Die drei zusätzlichen Stufen sind somit für die vorliegende Erfindung überflüssig, werden jedoch benötigt, wenn der Zähler gleichzeitig andere Schaltungen steuert, die eine höhere Dezimalzahl erfordern. ,
Die Anzeiger 2 sind in Fig. 6 am Beispiel der detaillierteren Darstellung des Anzeigers B23-R1 beschrieben. Gemäß dieser Darstellung enthalten die Anzeiger einen gesteuerten Gleichrichter, dessen Emitter mit Erde verbunden ist und dessen Kollektor in Reihe mit einer Anzeigelampe und einer Wechselstromquelle von 7V, 6QHs liegt. Die Steuerelektrode des
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gesteuerten Gleichrichters ist an die von dem UND-Glied kommende Klemme 125 angeschlossen. Die in den Anzeigeschaltungen enthaltenen gesteuerten Gleichrichter verriegeln einmal die Anzeiger in der EIN-Stellung beim Empfang entsprechender Signale von den Bitleitungen des Multiplexkanals und liefern außerdem genügend Strom zum Treiben der Anzeiger.
Fig. 7 zeigt eine Seiten-Schnittansicht des Bildwiedergabegerätes. Dieses umfaßt einen optisch transparenten Schirm 133 zur Betrachtung optischer Bilder, die vom Mikrofilmhalter projiziert werden, der genauer im Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben wird. Der Mikrofilm wird von einer Lichtquelle 138 durchleuchtet und das Bild über die Optik 139 und über die Spiegel 140 und 141 auf den Anzeige-Bildschirm projiziert. Hinter dem Bildschirm 133 sind die Anzeiger 2 angeordnet und zwar in der optischen Bahn des vom Spiegel 141 projizierten Bildes. Der Abstand "d" zwischen den einzelnen Anzeigerreihen reicht aus, um optische Bilder als Zuord-
nung für die entsprechenden Anzeiger zu projizieren.
Fig. 8 zeigt eine genaue Darstellung der Befestigung der Anzeiger 2 hinter dem Bildschirm 133. Die Winkel 11Z", in denen die Anzeiger hinter dem Bildschirm 133 befestigt sind, sind im wesentlichen dieselben wie die Winkel, unter welchen das Licht vom Spiegel 141 auf den Bildschirm fällt. Diese Übereinstimmung der Winkel stellt sicher, daß durch die in '
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der optischen Bahn des Projektionsbildes liegenden Anzeiger ein Minimum an Verzerrung verursacht wird.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf die Mikrofilm-Einstellvorrichtung des Wiedergabegerätes 3 für die Schnittlinie 9-91 in Fig. 7. Die Optik 139 ist über der feststehenden Bohrung 148 in dem Horizontalteil 150 angebracht. Neben dieser feststehenden Bohrung 148 und dem festen Horizontalteil 150 ist ein horizontal und vertikal beweglich angeordneter Mikrofilmhalter 90 angeordnet, der 10 Mikrofilmbilder für die 10 Anzeigesätze enthält. Der Mikrofilmhalter 90 ist in den Schienen 154 verschiebbar angeordnet. Der Halter 90 wird horizontal in diesen Schienen 154 durch ein Zugseil 153 bewegt, das am Mikrofilmhalter 90 befestigt ist und um die Rollen 155 und 156 läuft. Die Rollen 155 und 156 werden durch Drehung der Welle 186 bewegt, die ihrerseits wieder von Hand durch den Knopf 93 oder durch einen nicht dargestellten Schrittmotor gedreht wird, um den Mikrofilmhalter 90 unter der Bohrung 148 entsprechend einzustellen. Die Schienen 154 sind fest auf einem Wagen 159 befestigt, der auf Schienen 160 gleitet. Der Wagen 159 wird vertikal durch ein daran befestigtes Zugseil 162 bewegt, das über die Rollen 161 läuft. Die Welle 87 und die Rollen 161 werden manuell durch den Knopf 93b oder durch einen nicht dargestellten Schrittmotor bewegt, wobei sich der Wagen mit dem Mikrofilmhalter vertikal bewegt. Die Rolle 156 ist auf der Welle 86 verschiebbar angeordnet, dreht sich jedoch mit dieser.
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ti
Wie bereits in Verbindung mit Fig. 4 erwähnt, erregen die Scheiben 84 die Schalter 83 nach einem bestimmten Code so, daß die auf den Leitungen 7 auftretenden Binäreignale angeben, welcher Mikrofilm 152 unter der öffnung 148 und der Optik 139 liegt.
Fig» 10 zeigt die SySternschaltung 19 mit mehreren Einzelheiten. Wenn die Information auf die Systemschaltung 19 verteilt werden soll, wird der Multi· plexkanal 15 an das Systemregister 165 angeschlossen. Das Systemregister 165 ist 72 Bits breit, während der Multiplexkanal 15 nur 24 Bits breit ist. Die drei horizontalen Leitungen unmittelbar über dem Systemregister 165 zur Verbindung mit dem Multiplexkanal werden ·όπ der Systemsteuerung 169 aus gesteuert. Das Ein- und Ausleitverfahren des Registers ist allgemein bekannt, es wird deshalb nicht näher beschrieben.
Das Systemregister 165 umfaßt auch einen 72 Bit breiten Eingangs-171 und Ausgangskanal 172 zur Verbindung mit anderen Teilen der Datenverarbeitungsanlage. Diese Kanäle können z.B. die Verbindung zum Hauptspeicher, zu Lokalspeichern oder zu den Arbeitsregistern im System herstellen, über den Kanal 171 kann Information vom Hauptspeicher unter Steuerung der Systemsteuerung 169 abgerufen und durch die Systemsteuerung 169 über den Kanal 174 auf den Multiplexkanal 15 gegeben werden. Wenn eine Information im Systemregister 165 auf dem Bildwiedergabegerät 3 wiedergegeben werden soll, muß die über den Kanal 174 und den Multiplexkanal 15 gelei-
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tete Information durch die synchronisierte Multiplexentschlüsselung 18 unter Steuerung der Schaltung 23 laufen.- Wenn eine Information vom Register 165 zur Wiedergabe weitergeleitet wird, werden die Schrittleitung 25 und die Synchronisationsleitung 26 von der Steuerung 23 an die Systemsteuerung 169 angeschlossen. In ähnlicher Weise werden die BiJdeteuerleitungen 7 von der Auswahlsteuerung 6 durch die Steuerung 169 abgefühlt.
Obwohl die Arbeitsweise der Systemsteuerung 169 allgemein bekannt ist, sollen nachfolgend einige Merkmale herausgestellt werden. Im Systembetrieb ordnet die Systemsteuerung, die ein Rechnerprogramm" und/oder ein Rechner-Mikroprogramm umfaßt, 2400 Speicher stellen den aufzunehmenden 2400 Binärwerten zu. Die 10 Anzeigesätze Sl .,. SlO mit je 240 Binärwerten erhalten im Speicher der Reihe nach Adressen zugeordnet. Die Adresse der ersten Stelle für KOND 0 kann festliege« oder in einem Adressregister in der Systemsteuerung 169 gespeichert sein. Die Anfangsadresse für den nächsten Satz wird entsprechend den Angaben durch das Bildsteuer-Eingangs signal auf der Leitung 7 um das 240-fache der Satznummer weitergeschaltet. Adressieren und Auslesen des Hauptspeichers erfolgen unter Steuerung der Systemsteuerung 169 in herkömmlicher Art, das Ausleiten der Information des Multiplexkanals 15 vom Register 165 erfolgt jedoch nur, wenn ein Signal auf der Schrittleitung 25 empfangen wird. Ein Signal auf der Synchronisationsleitung 26 wird durch die Steuerung 169 abgefühlt, um sicherzustellen, daß die Systemsteuerung synchron mit der Steuerung 23 läuft.
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- TTS -
Fig. 11 zeigt zwei Systeme in Duplexbetrieb. Zur Vereinfachung der Beschreibung wurde die Numerierung in den Fig. 1 bis 10 auch in der Fig. 11 beibehalten. Die zum ersten System gehörigen Schaltelemente erhielten lediglich als Zxisatz eine Zahl -1 und die zum zweiten System gehörigen eine Zusatzzahl -2. Im folgenden werden detaillierte Angaben für den Anzeigebetrieb gemacht:
Beyfnanueller Satzwahl werden die in Fig. 9 gezeigten Steuerknöpfe 93 von Hand verdreht, wodurch eines der 10 optischen Bilder 152 unter die öffnung 148 gebracht wird, um das gewählte Bild auf die Lichtquelle 138 und die Optik 139 auszurichten. Die 10 Mikrofilme 152 tragen alle eine binär codierte Adresse von 0000 bis 1001, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Der Filmhaiter 90 hat eine Lage, in der der fünfte Mikrofilm mit der Adresse 0100 unter die Optik und die. öffnung 148 ausgerichtet ist. Durch Verdrehen des Knopfes 93a wird die Welle 86 so gedreht, daß irgendeiner der Mikrofilme von 0000 bis Olli durch Bewegung des Wagens 90 in horizontaler Richtung ausgewählt werden kann. Der zweite Mikrofilm mit der Adresse 0001 kann durch Drehung der Welle 86 und die daraus resultierende Bewegung des Halters 90 in horizontaler Richtung leicht unter die öffnung 148 geschoben werden. Wenn der Mikrofilm 0001 unter der Öffnung 148 liegt, geben die Schalter 83a ein Ausgangs signal -001 auf ihre drei Ausgangsleitungen an die Ausgangs sammelschiene 7 ab. Die vierte oder werthöchste Bitposition wird durch den Schalter 83b erzeugt, der durch Drehung des Knopfes-83b auf 1 oder 0 gesetzt wird. Der Schalter
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BAD
83b steht auf 1, wenn sich die Mikrofilme 1001 oder 1000 unter der öffnung 148 befinden. Wenn der Mikrofilm 0001 unter der öffnung 148 liegt, ist das wetthöchste Bit 0, so daß die vier Ausgangsleitungen zur Sammelschiene 7 den Code 0001 enthalten.
Durch die Wahl des zweiten optischen Bildes von der Bedienungskraft wählt der Satzdecodierer 57 automatisch den 0001-Ausgang 58, über den die Schaltungen 55 für den Satz 2 angesteuert werden.
Wenn der Anzeigebetrieb nicht durch ein Sys tem-Eingangs signal über die Leitungen 31 bis 33 verhindert wird, arbeitet der Binärzähler 61 durch Eingangs signale auf der Schrittleitung 25 mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit synchron mit dem Zähler 101. Das Aus gangs signal des Zählers 61 wird im Decodierer 64 decodiert, der zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils mit einem der UND-Glieder 53 des Satzes 2 verbunden ist und somit die Ausgänge 50 von S2-R1 bis S2-R10 der Reihe nach erregt (Fig. 2b).
Im Anzeigebetrieb ist der Kollektor des gesteuerten Gleichrichters über eine Anzeigelampe mit einer Wechselstromquelle von 7 Volt 60 Hz verbunden. Während der negativen Phase der Wechselspannung sind alle gesteuerten Gleichrichter abgeschaltet und bleiben es auch, bis die positive Phase eintritt.
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Der einmal eingeschaltete gesteuerte Gleichrichter und die zugehörige Anzeigelampe bleiben etigeschaltet, bis wieder die negative Hälfte der Phase erreicht wird.
Die Verwendung von Verriegelungen in Verbindung mit Anzeigelampen ist deswegen erwünscht, weil jede Zeile von Anzeigern fund daher jeder Anzeiger) nicht länger als 1/10 der Gesamtzeit (da ja 10 Zeilen vorhanden sind), die für jeden Anzeigesatz zur Verfügung steht, erregt werden kann.
Da die gesteuerten Gleichrichter durch ein 60 Hz-Signal betrieben werden, sind sie alle für etwa 8, 3 Millisekunden während der negativen Phase abgeschaltet und etwa während der 8, 3 Millisekunden der positiven Phase eingeschaltet. Da ein Abtastzyklus ungefähr 250 Mikrosekunden lang ist, erfolgenwährend jeder positiven Phasenhälte von 8,3 Millisekunden 16 ganze Abtastzyklen (alle 10 Zeilen werden in jedem Zyklus abgetastet). Auch wenn ein bestimmter gesteuerter Gleichrichter während des ersten der 16 Abtastzyklen in der positiven Phasenhälfte nicht eingeschaltet wird, so bleibt dieser Zustand bei einer der nachfolgenden Erfassungen nicht erhalten. Demzufolge wurde der Arbeitezyklus der Anzeiger von 10 % ohne Verriegelungen auf etwa 50 % mit Verriegelungen umgewandelt. Der Arbeitszyklus von 50 % ist natürlich vom 60 Hz-Signal abgeleitet, welches die Einschaltung der gesteuerten Gleichrichter während der positiven Hälfte der Phase gestattet, die 50 % der Zeit beträgt. Wenn der Arbeitszyklus noch weiter
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vergrößert werden soll, kann eine asymmetrische Impulsquelle f(|r 60 Hz verwendet werden, bei welcher der Anteil der Anschaltzeit größer ist als der der Ausschaltzeit.
Im Systembetrieb ist die Anzeige gesperrt. Der Systembetrieb wird über die Systemsteuerung 91 durch Signale auf den Ausgangsleitungen 31 bis 33 von der HilfsSteuerung 30 eingeleitet. Diese Signale werden von der Multiplexsteuerung 14 empfangen. Das Ausgangssignal auf der Leitung sperrt über die Sperrschaltungen 66 und 71 den Wieder gabebetrieb und gestattet die Umschaltung des Binärzählers 61 auf Hochgeschwindigkeit durch ein zweites Zeitsignal auf der Leitung 33 und dessen Rückstellung durch ein System-Rückstellsignal auf der Leitung 31. Wenn der Zähler 61 auf Hochgeschwindigkeit läuft, überträgt der Decodierer 64 die MuI-tiplexsignale auf die Zeilenschaltungen wie zuvor beschrieben. In diesem Systembetrieb wird der jeweils gewählte Satz von Zeilenschaitungen durch ein Signal von der Systemsteuerung 10 Über den Kanal 173 gesteuert, der die Verbindung zum Kanal 178 herstellt, wenn die Torschaltung 175 durch ein Signal auf der Leitung 32 aktiviert ist. Das Ausgangssignal 7 von der Auswahlsteuerung 6 wird durch die Blockier schaltung 168 gesperrt. Die in Fig. 10 gezeigte Systemsteuerung 169 kann jeden der 10 Sätze über ihren Ausgang 173 bestimmen. In dem Systembetrieb können alle 2400 Binärwerte gewählt und über das Systemregister 165 der Fig. an jede gewünschte Stelle im System oder an ein anderes System verteilt werden. * " .
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Wenn eine Information vom Systemregister 165 visuell dargestellt werden soll, wird der gewünschte Satz über den Kanal 174 auf den Multiploxkanal 15 in Verbindung mit der Multiplexsteuerung und Eingangssignalen für die Systemsteuerung 169 auf den Leitungen 7, 25 und 26 geleitet. Danach werden die Signale auf dem Multiplexkanal 15 zur Steuerung der Anzeige entschlüsselt. In diesem Anzeigebetrieb wird das Systemregister 165 in bekannter Art unter Steuerung der Systemsteuerung 169 wesentlich schneller geladen, als die Informationen über den Kanal 174 ausgelesen werden kannf so daß die von der Entschluss elungs schaltung 18 benötigte Information immer zur Verfügung steht.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 erfolgt ein automatischer Wiedergabebetrieb, wenn das Register 94 ein Steuersignal an die automatische Bildsteuerung 88 zur Einstellung der Wellen 86 und 87 und damit des Mikrofilmhalters 90 gibt. In einem Ausführungsbeispiel wird das Register 94 durch die in Fig. 10 gezeigte Systemsteuerung 169 mit Hilfe eines Signales über dem Kanal 173 geladen. Für den Anzeigebetrieb ist dementsprechend kein Eingreifen von Hand erforderlich, um Daten von Fernwirkstellen darzustellen, da das Signal auf dem Kanal 173 durch das Register 94 über die Steuerung 88 die entsprechende Position für den Mikrofilmhalter 90 wählt. Die mechanischen Gestänge; die den Halter 90 einstellen, erzeugen ein codiertes Signal für den darzustellenden Anzeigesatz.
Der in Fig. 9 als in der horizontalen und in der vertikalen Richtung be-
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wegbar dargestellte Mikrofilmhalter kann natürlich auch durch zahlreiche Äquivalente ersetzt werden, wie z.B. einen in der Mikrofilmindustrie üblichen Filmstreifenbetrachter, der nur in einer Richtung beweglich ist. Der wesentliche Punkt ist die Möglichkeit, jedes Mikrofilmbild durch eine Bildsteuerung auszuwählen.
Es ist auch eine Verwendung des beschriebenen Systeme in einer Duplexanlage (Fig. 11) möglich, in welcher jedes System eein eigenes Bildwiedergabegerät hat. Jedes dieser Systeme für sich genommen ist mit dem oben beschriebenen einfachen System identisch. Die beiden einfachen Systeme sind durch die Multiplex-Leitungsschaltung 184 zwischen den beiden 24 Bit breiten Multiplexleitungen 15-1 und 15-2 miteinander verbunden. Außerdem stehen sie über verschiedene Duplexsteuerungen miteinander in Verbindung. Die Schaltung 184 gibt die Möglichkeit, auf einer der beiden " Multiplexleitungen 15-1 oder 15-2 erscheinende Signale auch über die andere Multiplexleitung zu leiten. Die Schaltung 184 wird entweder durch die Eingänge 186-2 von der Systemsteuerung 2 oder durch die Eingänge 186-1 von der Systemsteuerung 1 gesteuert. Die Schaltung 184 kann aus herkömmlichen UND-Gliedern bestehen, die ähnlich aufgebaut sind, wie die im Zusammenhang mit den .Zeilenschaltungen beschriebenen. Die Schaltung 184 kann außerdem eine Prioritätsschaltung enthalten, die auf herkömmliehe Art entscheidet, welches von zwei konkurrierenden Signalen auf den Leitungen 186-1 und 186-2 tatsächlich die Steuerung übernimmt. Da zahl-
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reiche Prioritätsschemata allgemein bekannt sind, werden sie nicht näher beschrieben.
Als Beispiel wird angenommen, daß das zweite System die Schaltung 184 steuert, um auf dem Wiedergabegerät 3-2 einen mit dem ersten System verbundenen gewunechten Anzeigesat* darzustellen. Dieser Anzeigesatz wird unter Steuerung der Systemsteuerung 2 gewählt, die an ihrem Ausgang 173-2 einen aus vier Bits bestehenden Binärcode abgibt. Dieser Code auf den Ausgangsleitungen 173-2 verbindet zu den nicht dargestellten Auswahlschaltungen des ersten Systems, die mit den Schaltungen der Fig. 2b identisch sind. Der Eingang 173-2 ist mit Bezug auf Fig. 2b an den 173-Eingang der Schaltung 175 gelegt. Wenn die Systemsteuerung 2 Zugriff zur Schaltung 184 erhält, gibt sie einen Impuls auf die Torschaltung und die Sperrleitung 32 und öffnet dadurch die Torschaltung 175, so daß jetzt die Schaltung des zweiten Systems einen Satz im ersten System wählen kann. Nach Wahl eines bestimmten Satzes durch die Systemsteuerung 2 zwingt die Entschlüseelungssteuerung 23-2 ihren Oszillator, der mit dem Oszillator 103 der Fig. 5a identisch ist, den Oszillator in der Entschlüsselung 8-steuerung 23-1 des ersten Systems zu ersetzen, der wiederum mit dem Oszillator 103 in Fig. 5a identisch ist. Weitere Einzelheiten der Schaltung sind zwar nicht gezeigt, verlaufen jedoch genauso wie in dem in Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Beispiel. Die Entschlüsselungssteuerung 2 steuert die Entschlüsselungssteuerung 1 über den Kanal 187 und die oben beschriebenen Verbindungen. Die Entschlüsselungssteuerung
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1 wiederum steuert die Multiplexsteuerung (nicht dargestellt) für das erste System, die mit der Multiplexeteuerung der Fig. 3 identisch ist. Wenn die Schaltung des ersten Systeme auf die beschriebene Art gesteuert wird,
in
werden die 240 Signale des gewählten Satzes im ersten System 10 Zeitabschnitten über dem Multipiexkanal 15-1, die Schaltung 184, den Multi -plexkanal 15-2 und eine Entschlüsselung β schaltung 18-2 geleitet, weiche die Signale des ersten Systemes entschlüsseln und den Anzeigern im Gerät 3-2 zuleiten.
Obwohl nur eine Form des Duplexbetriebes beschrieben wurde, sind zahlreiche Varianten möglich. So kann z.B. ein Anzeigesatz des ersten Systems über die Schaltung 184 auf das Systemregister 165-2 und von dort aus zu externen Punkten im System über die Ausgangsleitung 172-2 auf das zweite System übertragen und danach zur Darstellung oder für andere Zwecke wieder abgerufen werden.
Die oben beschriebene Art des Duplexbetriebes eignet sich besonders für die überwachung eines Systems durch ein anderes. Da nur wenige Steuerleitungen zur Verbindung der Systeme untereinander und nur eine 24 Bit breite Sammelleitung erforderlich sind, können die beiden Systeme auch bequem an von-einander entfernten Stellen aufgestellt werden. Bei einem solchen Betrieb kann eine Bedienungskraft an einer Stelle mit Hilfe ihres einwandfrei arbeitenden Systems die Störungssuche an einem anderen entfernt stehenden defekten System durchführen.
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Das beschriebene System kann auch mit Kathodenstrahlröhren oder anderen Bildanzeigegeräten betrieben werden. Dabei müssen dann die Entschlüsselungsschaltungen der Fig. 6 mit einem Pufferspeicher verbunden sein, der. in bekannter Art sequentiell auf das Kathodenstrahlröhren-Anzeigerät ausgelesen wird. JDie Decodierer 122 bis 131 können aber auch zur Steuerung geeigneter Analogschaltungen zum Aufbau vertikaler Ablenkungsebenen benutzt werden, wodurch ein Pufferspeicher entfallen würde. Bei der Arbeit mit einem Kathodenstrahl-Anzeigegerät muß eine geeignete Index-Erzeugungsschaltung eingeschlossen werden, um den jeweils dargestellten Anzeigesatz zu kennzeichnen.
Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Gerät auch mit einem Oszilloskop zusammen verwendet werden. Beim Oszilloskopbetrieb werden die Prüfspitzen des Oszilloskops an die Anschlüsse 125 in Fig. 6 gelegt und ermöglichen der Bedienungskraft die mit den entsprechenden Anzeigern verbundenen Signale darzustellen. Da bei dieser Arbeitsweise die Signale laufend vorhanden sein müssen, normalerweise aber im Zeitmultiplex vorliegen und somit nicht dauernd vorhanden sind, müßte der in Fig. 5a gezeigte Oszillator einen manuellen über Steuer ungeschälter 114 aufweisen, der jedes Ausgangssignal vom Oszillator 103 sperrt. Außerdem müßte dieser Schalter einen Schrittschalter einschließen, der ein Weiter schalten des Zählers 101 um eine Zahl zu einem bestimmten Zeitpunkt gestattet und es dadurch der Bedienungskraft ermöglicht, eine gewählte Zeile von Signalen laufend zu überwachen.
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Claims (19)

PATENTANSPRUCH E
1. Anordnung zur visuellen Darstellung von binär gespeicherter Information, insbesondere zur überwachung des Betriebszustandes von Computer systemen, wobei jeweils der Status eines binären Speicherelementes durch Aufleuchten oder Nichtaufleuchten eines diesem zugeordneten Anzeigeelementes darstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die gesamte darstellbare Informationsmenge N Auswahlschaltkreise (8) in Verbindung mit einer Auswahleteuerung (6) und ein Multiplexkanal (15) in Verbindung mit Multiplexsteuerungen (14, 23, 18) vorgesehen sind, über welche jeweils der nrte Teil der Informationsmenge N als ein Anzeigesatz von insgesamt
N '
η Anzeigesätzen einem Anzeige-Bildschirm (3) mit —— matrixartig angeordneten Anzeigeelementen (2) zuführbar ist, und daß eine mit der Auswahlsteuerung (6) verbundene Mikrofilmprojektionseinrichtung vorgesehen ist, mittels derer für jeden Anzeigesatz die der durch bestimmte Anzeigeelemente dargestellten Information zugeordneten Klarschriftbezeichnungen auf den Anzeige-Bildschirm projizierbar sind. .
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Auswahlsteuerung (6) zur Auswahl bestimmter Anzeigesätze eine
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automatische Anzeigesatz-Steuerung (88) und/oder eine manuelle Tastaturwahl vorgesehen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebildschirm (3) in ρ Zeilen mit je q Anzeigeelementen aufgeteilt ist und daß der Multiplexkanal (15) zur gleichzeitigen Übertragung der Information für eine Zeile des Anzeige-Bildschirmes
q Leitungen hat. —
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragung der Information für einen Anzeige satz über den Multiplexkanal zeilenweise sequentiell ausführbar ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Auswahlschaltkreisen (8) N UND-Glieder (48) für die N visuell darstellbaren Binärinformationen vorgesehen sind, die entsprechend den η Anzeigesätzen zeilenweise derart zusammengefaßt sind, daß den UND-Gliedern (48) für eine Zeile innerhalb eines Anzeigesatzes (41) auf ihren ersten Eingang jeweils ein dem Status eines binären Speicherelementes (40) entsprechendes Signal und auf ihren zweiten Eingang gemeinsam ein von einer Zeilenschaltung (55) erzeugtes Signal zuführbar ist und daß die Ausgänge aller UND-Glieder (48) für eine Zeile jeweils mit den Leitungen des Multiplexkanals (15) verbunden sind.
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6. Anordnung nach Anspiuch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Zeilenschaltung (55) für jede Zeile der insgesamt η Anzeigesätze ein UND-Glied (53) vorgesehen ist, und daß diese UND-Glieder (53) anzeigesatzmäßig derart zusammengefaßt sind, daß die ersten Eingänge aller UND-Glieder (53) eines Anzeigesatzes mit der Auswahlsteuerung (6) zur Auswahl eines bestimmten Anzeigesatzes und die zweiten Eingänge mit jeweils einer von ρ Taktleitungen (59) verbunden sind, die nacheinander in der Folge der darzustellenden Zeilen mittels eines Zählers (61) für die Multiplexsteuerung (14) erregbar sind und daß der Ausgang (50) jedes UND-Gliedes (53) mit den entsprechenden q UND-Gliedern (48) der Auewahlschaltkreise verbunden ist.
7. ' Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuordnung der über den Multiplexkanal (15) geführten Information auf die Anzeigeelemente (2) des Anzeige-Bildschirmes (3) eine Multiplex-Entschlüsselungsschaltung (18) vorgesehen ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der
N Multiplexentschlüeselungsschaltung (18) entsprechend den ma-
trixartig in ρ Zeilen mit je q Anzeigeelementen (2) UND-Glieder (117) mit jeweils einem Anzeigeelement (2) in deren Ausgangeleitung vorgesehen sind, wobei die k-te Leitung (K = 1, 2, q) des
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Multiplexkanals (15) mit dem ersten Eingang des K-ten UND-Gliedes (117) jeder Zeile verbunden ist und die UND-Glieder (117) jeder Zeile über einen gemeinsamen zweiten Eingang ansteuerbar sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zei lensteuerung der Multiplexentschlüsselungs schaltung (18) ein von einem Oszillator (103) getriebener Zähler (101) mit mehreren, be stimmten Zeilen zugeordneten Ausgängen, vorgesehen ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Zähler ein Gray-code-Zähler ist, dessen Ausgangsleitungen mit einer Reihe von jeweils einer Zeile zugeordneten ρ UND-Gliedern (122 bis 131) verknüpft sind, an deren Ausgängen jeweils ein Impuls zur Ansteuerung der UND-Glieder (117) einer bestimmten Zeile abnehmbar ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der hohen Systemgeschwindigkeit an die relativ niedrige Zykluszeit des Anzeige-Bildschirmes (3) der Zähler (61) für die Multiplexsteuerung durch die vom den Zähler (101) für die Multiplexentschlüsselungssteuerung (23) treibenden Oszillator (103) gewonnenen Schrittimpulse weiter schaltbar ist.
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8AÜ ORlGWAl.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Auswahlschallkreisen (8) aufgeschlüsselte Information von dem Multiplexkanal (15) unter Systemsteuerung über ein System-Register (165) einem oder mehreren Systemspeichern zuführbar ist und daß die in den Systemspeichern zwischengespeicherten Anzeigedaten unter Systemsteuerung über das System-Register (16 5) und den Multiplexkanal (15) dem Anzeige-Bildschirm (3) zuführbar sind.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (61) der Multiplexsteuerung (14) im Eystembetrieb mit der Systemsteuerung (169) verbunden ist.
14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Anzeigebetrieb für die während des Systembetriebes zwischengespeicherte Information der Multiplexkanal (15) und die Multiplexentschlüseelungsschaltung (23) miteinander synchronisiert sind.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich-
Lämpchen gebildet wird, das net, daß jedes Anzeigeelement (2) durch einYim Ausgangskreis eines gesteuerten Gleichrichters angeordnet ißt, dessen Steuerelektrode mit dem Ausgang des entsprechenden q-ten UND-Gliedes (117) einer Zeile verbunden ist und in dessem Kollektorkreis eine 'Wechselspannungsquelle angeordnet ist.
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16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente (Z) auf der von der Mikrofilmprojektionseinrichtung beleuchteten Rückseite des transparenten Anzeige-Bildschirmes derart angeordnet sind, daß ihre Längsachsen in Richtung der jeweils neben ihnen passierenden Lichtstrahlen des Mikrofilmbildes ausgerichtet sind.
17. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .in dem Mikrofilmprojektionsgerät eine Mikrofilmeinstellvorrichtung vorgesehen ist, deren in zwei Koordinatenrichtungen mittels eines über Rollen (156, 162, 155) geleiteten Zugseiles in Schienen geführter Mikrofilmhalter mittels binär codierter Adressen der Auewahlsteuerung (6) einstellbar ist.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an einem bei manueller Bildwahl von Hand eingestellten Schalter (83a, 83b), dessen Stellung der jeweiligen Position des Mikrofilmhalters entspricht, ein codiertes Signal für die Auswahl des entsprechenden " Anzeigesatzes abnehmbar ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß beim Duplexbetrieb von Computersystemen für je-
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des dieser Systeme eine Bildschirmanordnung zur Überwachung des Betriebszustandes des Partnersystemes vorgesehen ist, wobei die Systeme und Bildschirmanordnungen über programmgesteuerte Tor- und Multiplex-Schaltungen miteinander verbunden sind.
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