DE4001537A1 - Schaltungsanordnung fuer farbwiedergabe - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer farbwiedergabeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Farbwiedergabe gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Eine derartige Schaltungsanordnung oder Farbkoder ist eine
Schaltung zur Ausgabe von Bildsignalen zu Ausgabegeräten, wie
einem TTL-Farbmonitor und dgl., wobei die Farben gemäß der von
einem Computer od. dgl. gelieferten Informationen über die Farbe
und/oder die Intensität ausgewählt werden. Eine solche Schaltungsanordnung
zur Farbwiedergabe ist in Fig. 1 dargestellt und
in dem koreanischen Gebrauchsmuster unter der Veröffentlichungsnummer
85-1954 offenbart.
Diese Schaltungsanordnung ist so beschaffen, daß eine Farbbetriebsart-
Umwandlungseinheit (81) von einer Farbbetriebsart-
Auswahleinheit (82) automatisch auf eine 16-Farben- oder 64-
Farben-Betriebsart in Abhängigkeit davon umgeschaltet wird, ob
die über eingangsseitige Anschlüsse C 1-C 8 eingegebenen Signale
für die vertikale Synchronisierung positive oder negative
Polarität aufweisen. Die entsprechend der 16-Farben- oder 64-
Farben-Betriebsart über die eingangsseitigen Anschlüsse C 1 bis
C 8 eingespeiste Farbinformation wird einer Bildsignalverknüpfungsstufe
(83) zugeführt, um eine Bildsignalausgabestufe (84)
zu steuern, so daß wahlweise 16 oder 64 Farben wiedergegeben
werden.
Die Bildsignalverknüpfungsstufe (83) besteht aus D/A-Wandlern
D/A 1-D/A 3 und Kombinatoren AD 1-AD 3. Die jeweiligen Farbinformationsdaten
werden bei der 16-Farben-Betriebsart direkt, bei
der 64-Farben-Betriebsart dagegen über die D/A-Wandler D/A 1-D/
A 3 den Kombinatoren AD 1-AD 3 zugeführt. Im Fall der 16-Farben-
Betriebsart wird eine leuchtende Farbe durch die Steuerung einer
Helligkeitseinstellstufe (85) mittels einer Intensitätsinformation
erzeugt, während im Fall der 64-Farben-Betriebsart eine
Kontrasteinstellstufe (86) von den entsprechenden Farbdaten der
Intensitätsinformation gesteuert wird. Das Bezugszeichen 87
stellt eine Ablenk- und eine Hochspannungserzeugungsstufe dar.
Bei einer derartigen, bekannten Schaltungsanordnung zur Farbwiedergabe
ist das Schaltkreissystem bezüglich der 16-Farben-
Betriebsart und der 64-Farben-Betriebsart doppelt ausgelegt,
wodurch der Schaltungsaufbau sehr kompliziert ist, mit dem Ergebnis,
daß die dafür erforderlichen Herstellungskosten sehr
hoch werden und damit die Wirtschaftlichkeit belasten. Weiterhin
werden abhängig von der Betriebsart bei den im Schaltkreis
verwendeten Signalformen zum Teil digitale und analoge Signale
gemischt benutzt, während die Verfahren zur Steuerung der Bildsignalausgabestufe
in jeder Betriebsart verschieden sind, was
die Gestaltung der Schaltung schwierig macht. Außerdem sind in
der 16-Farben-Betriebsart die Unterschiede zwischen den Farben
nicht definiert, insbesondere sind grüne und gelbe Farben nicht
unterscheidbar, was letztlich zu einer unbefriedigenden Farbwiedergabe
führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Schaltungsanordnung zur Farbwiedergabe so auszubilden, daß
die Leistungsfähigkeit der Farbwiedergabe verbessert und der
Aufbau und die Steuerung der Schaltungsanordnung und der Signalverarbeitung
vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird mit der Schaltungsanordnung des Patentanspruches
1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird die Farbwiedergabe
in unterschiedlichen Betriebsarten mit Hilfe eines einzigen
Schaltkreissystems verwirklicht, wobei außerdem bei den
unterschiedlichen Betriebsarten stets dieselben Signalformen
Verwendung finden, so daß die Auslegung und die Steuerung der
Schaltung und die Signalverarbeitung einfacher sind, während
die Farbwiedergabefähigkeit befriedigend ist.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild einer bekannten Schaltungsanordnung
zur Farbwiedergabe,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
zur Farbwiedergabe,
Fig. 3 einen schematischen Schaltplan eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels der Schaltungsanordnung,
Fig. 4a eine graphische Darstellung verschiedener ein- und
ausgangsseitiger Signalformen, um die Wirkungsweise
der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 in der
16-Farben-Betriebsart zu veranschaulichen,
Fig. 4b weitere Signalformen in der 16-Farben-Betriebsart
entsprechend Fig. 4a und
Fig. 5 eine graphische Darstellung der eingangs- und ausgangsseitigen
Signalformen, wenn die Schaltungsanordnung
nach Fig. 3 in der 64-Farben-Betriebsart betrieben
wird.
Die in Fig. 2 gezeigte, erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur
Farbwiedergabe enthält: eine Bildsignaleingabestufe (10), in
die Signale zur vertikalen und horizontalen Synchronisierung,
Farbinformationsdaten mit einer bestimmten Bit-Anzahl und eine
dazugehörige Intensitätsinformation eingespeist werden, die von
einem nicht gezeigten Farbbildgenerator eines Computers o. dgl.
erzeugt werden; eine Betriebsart-Auswahlstufe (20) zur Erzeugung
von Betriebsart-Auswahlsignalen (S 1) in Abhängigkeit von
der Form der Signale (VS) für die vertikale Synchronisierung,
welche über die Bildsignaleingabestufe (10) eingespeist werden;
eine Betriebsart-Umwandlungsstufe (30), welche entsprechend der
Betriebsart die Intensitätsinformation, die über die Bildsignaleingabestufe
(10) eingespeist wird, auswählt und weiterleitet,
wozu sie von den Betriebsart-Auswahlsignalen (S 1) gesteuert
wird, die von der Betriebsart-Auswahlstufe (20) erzeugt werden;
eine Farbauswahlstufe (40), welche nach Erhalt einer über die
Bildsignaleingabestufe (10) eingespeisten Farbinformation und
dem Erhalt einer von der Betriebsart-Umwandlungsstufe (30)
selektiv erzeugten Intensitätsinformation den jeweiligen Farben
entsprechende Farbsignale (S 2) auswählt und weiterleitet; eine
Bildsignalverknüpfungsstufe (50) zur Erzeugung von Steuersignalen
(, , ) zur Steuerung einer Mehrzahl von nicht dargestellten
Elektronenstrahlerzeugern mittels D/A-Umwandlungen der zugeführten,
von der Farbauswahlstufe (40) ausgewählten Farbsignale
(S 2); eine Mischfarbenerzeugungsstufe (60), welche bei Beaufschlagung
mit einer Farbinformation für eine bestimmte
Mischfarbe durch die Bildsignaleingabestufe (10) Mischfarben
erzeugende Signale (S 3) der Bildsignalverknüpfungsstufe (50)
zuführt; eine Leuchtdichte-Regeleinheit (70) zur Regelung der
Werte der die Elektronenstrahlerzeuger steuernden Signale (,
, ), die von der Bildsignalverknüpfungsstufe (50) erzeugt
werden, wenn eine Intensitätsinformation (I) eingegeben wird.
Fig. 3 ist ein schematischer Schaltplan einer Ausführungsform
der Erfindung, die auf dem Blockdiagramm der Fig. 2 basiert und
mit einem TTL-Farbmonitor verbunden ist, der zur Wiedergabe von
16 und 64 Farben geeignet ist.
Die Bildsignaleingabestufe (10) empfängt Signale (HS) zur horizontalen
und Signale (VS) zur vertikalen Synchronisierung, Farbinformationsdaten
(R, G, B) und Intensitätsinformationsdaten
(r, g, b) und (I), die von einem nicht gezeigten Farbgenerator
zugeführt werden. Die Farbinformation besteht aus einer 3-Bit-
Information für rote, grüne und blaue Farben. Die Intensitätsinformation
besteht im Falle der 16-Farben-Betriebsart aus einer
Information (I) und im Falle der 64-Farben-Betriebsart aus
einer 3-Bit-Information (r, g, b). Die Intensitätsinformation
(I) in der 16-Farben-Betriebsart und die Intensitätsinformation
(g) für (G) im Fall der 64-Farben-Betriebsart liegen dabei an
demselben Eingang an.
Das Signal (VS) für die vertikale Synchronisierung besitzt eine
Frequenz von 60 Hz, während das Signal (HS) für die horizontale
Synchronisierung in der 16-Farben-Betriebsart eine Frequenz von
15,75 kHz, im Fall der 64-Farben-Betriebsart eine Frequenz von
21,8 kHz besitzt. Die Frequenzerhöhung des Signals (HS) der horizontalen
Synchronisierung in der 64-Farben-Betriebsart dient
der Steigerung des Auflösungsvermögens durch Erhöhung der Zahl
der Bildelemente (Pixels).
Die Betriebsart-Auswahlstufe (20) erzeugt die Betriebsart-Auswahlsignale
(S 1) in Abhängigkeit von der Art des über die Bildsignaleingabestufe
(10) eingegebenen Signals (VS) für die vertikale
Synchronisierung. Wird beispielsweise angenommen, daß das
eingegebene Signal (VS) zur vertikalen Synchronisierung in der
16-Farben-Betriebsart positiv und in der 64-Farben-Betriebsart
dagegen negativ ist, so wird entsprechend den Bedingungen entweder
ein niedriges oder ein hohes Betriebsart-Auswahlsignal
(S 1) erzeugt. Eine derartige Betriebsart-Auswahlstufe (20) entspricht
derjenigen des KE-GM 85-1954 und bedarf daher keiner
weiteren, eingehenderen Beschreibung.
Die Betriebsart-Umwandlungsstufe (30) besteht aus: Drei ODER-
Gattern (OR 1, OR 2 und OR 3) zur Verknüpfung der jeweiligen Farbinformationsdaten
(R, G, B) und der Intensitätsinformation (I)
der 16-Farben-Betriebsart und einem Multiplexer (MUX), welcher
eine beliebige Gruppe der verknüpften Signale der jeweiligen
ODER-Gatter (OR 1, OR 2, OR 3) und der Intensitätsinformationsdaten
(r, g, b) in der 64-Farben-Betriebsart in Abhängigkeit von
den Betriebsart-Auswahlsignalen (S 1) der Betriebsart-Auswahlstufe
(20) auswählt und weiterleitet. Die Intensitätsinformation
(I) in der 16-Farben-Betriebsart wird an ein Eingangspaar
(A, B) des Multiplexers (MUX) angelegt, so daß die Leuchtdichte-
Regelstufe (70) lediglich in der 16-Farben-Betriebsart
angesteuert wird.
Die Farbauswahlstufe (40) besteht aus drei Demultiplexern (DX 1,
DX 2, DX 3), welche über ihre jeweiligen Eingänge (1 A, 1 B), (2 A,
2 B) und (3 A, 3 B) die Farbinformationsdaten (R, G, B) von der
Bildsignaleingabestufe (10) sowie die von der Betriebsart-Umwandlungsstufe
(30) erzeugten Signale (d. h. in der 16-Farben-
Betriebsart die verknüpften Signale der Farbinformationsdaten
(R, G, B) und der Intensitätsinformation (I) und in der 64-Farben-
Betriebsart die Intensitätsinformationsdaten (r, g, b) empfangen
und so im Multiplexbetrieb verarbeiten, daß den eingegebenen
Signalen zugeordnete Farbsignale (S 2) an den Ausgängen
(1 Y 0, 1 Y 1 und 1 Y 2) ausgegeben werden.
Die Bildsignalverknüpfungsstufe (50) besteht aus drei D/A-Wandlern
(DA 1, DA 2, DA 3) zur D/A-Wandlung der von den jeweiligen
Demultiplexern (DX 1, DX 2 und DX 3) der Farbauswahlstufe (40)
empfangenen Ausgangssignale. Jeder der drei D/A-Wandler (DR 1,
DR 2 und DR 3) ist aus einer Mehrzahl von Puffern (BU) und einem
leiterartigen Widerstandsnetzwerk (Rn) derart gebildet, daß die
eingespeisten, digitalen Farbsignale in stufenförmige Analogsignale
umgewandelt werden, wobei die Steuersignale (, , ) für
die Elektronenstrahlerzeuger über eine nicht gezeigte Bildsignalausgabestufe
ausgegeben werden.
Die Mischfarbenerzeugungsstufe (60) bildet in dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine braune Farbe.
Sie enthält einen Demultiplexer (DMX), um in der 16-Farben-
Betriebsart die Farbinformationsdaten (R, G) gesteuert von dem
Betriebsart-Auswahlsignal (S 1) der Betriebsart-Auswahlstufe
(20) zu demultiplexen. Weiterhin enthält sie ein ODER-Gatter
(OR) zur Verknüpfung von Signalen wie der Intensitätsinformation
(I), der Farbinformation (B) und dem Ausgangssignal des
Demultiplexers (DMX) sowie eine Diode (DE), die vom Ausgangssignal
des ODER-Gatters (OR) geschaltet wird und die die Höhe
des Steuersignals () der Bildsignalausgabeeinheit über einen
Widerstand (R) erniedrigt, wobei das Signal () dem (G)-Elektronenstrahlerzeuger
zugeführt wird.
Die Leuchtdichte-Regelstufe (70) besitzt einen Aufbau eines üblichen
Verstärkers und erhöht die Höhe der Steuersignale (, ,
), die den jeweiligen Elektronenstrahlerzeugern nach Erhalt
eines hohen Signals von einem Ausgang (4 Y) der Betriebsart-Umwandlungsstufe
(30) zugeführt werden.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße, wie vorstehend beschrieben
ausgeführte Schaltungsanordnung hinsichtlich ihrer Funktionsweise
in den jeweiligen Betriebsarten beschrieben.
Zunächst wird die Funktion der Schaltungsanordnung unter Bezugnahme
auf Fig. 4 in der 16-Farben-Betriebsart beschrieben.
Die Farbinformationsdaten (R, G, B) und die Intensitätsinformation
(I) liegen am Eingang der Bildsignaleingabestufe (10) an,
welche sich in dieser Betriebsart insoweit in einem offenen Zustand
befindet, als keine Intensitätsinformationsdaten (r und
b) abgegeben werden. Das Signal (VS) zur vertikalen Synchronisierung
wird als positives 60-Hz-Signal, das Signal (HS) zur
horizontalen Synchronisierung dagegen mit einer Frequenz von
15,75 kHz eingegeben.
Sobald ein positives Signal (VS) zur Vertikalsynchronisierung
in die Betriebsart-Auswahlstufe (20) eingegeben wird, antwortet
diese beispielsweise mit einem niedrigen Betriebsart-Auswahlsignal
(S 1), welches sowohl einem Auswahleingang (SEL) des Multiplexers
(MUX) der Betriebsart-Umwandlungsstufe (30) als auch
einem Freigabeeingang (EN) des Demultiplexers (DMX) der Mischfarbenerzeugungseinheit
(60) zugeführt wird, wodurch die Betriebsart
der Schaltungsanordnung auf die 16-Farben-Betriebsart
umgestellt wird.
In Fig. 4a ist in den Zeilen A, B und C jeweils die Form der
Farbinformationsdaten (R, G und B) gezeigt, die in die Betriebsart-
Umwandlungsstufe (30) eingegeben werden. Sie werden mit der
in Zeile D der Fig. 4a gezeigten Intensitätsinformation (I) in
den jeweiligen ODER-Gattern (OR 1, OR 2 und OR 3) verknüpft. Die
verknüpften Informationsdaten werden in der in den Teilen (E, F
und G) der Fig. 4a gezeigten Form in den Multiplexer (MUX) eingegeben,
welcher auf eine 16-Farben-Betriebsart eingestellt ist
und in dieser Stellung die eingegebenen Daten unverändert als
Ausgangssignale weiterleitet. Auch die Intensitätsinformation
(I) wird ausgegeben, und zwar über einen Ausgang (4 Y) zur
Leuchtdichte-Regelstufe (70).
Die über die Bildsignaleingabestufe (10) eingespeisten Farbinformationsdaten
(R, G und B) und die von der Betriebsart-Umwandlungsstufe
(30) erzeugten verknüpften Signale werden sämtlich
einer Farbauswahleinheit (40) zur Verarbeitung im Multiplexbetrieb
zugeführt. Die an den Eingängen (1 A, 1 B, . . .) der
jeweiligen Demultiplexer (DIX 1, DIX 2 und DIX 3) anliegenden Signale
werden in einem freigegebenen Status demultiplexiert, wie
dies beispielsweise die nachfolgende Tabelle zeigt, bevor sie
über die Ausgänge (1 Y 0, 1 Y 1, 1 Y 2, . . .) ausgegeben werden.
Entsprechend der aus obiger Tabelle resultierenden Funktionsweise
nehmen beispielsweise die an den Ausgängen (1 Y 0, 1 Y 1 und
1 Y 2) des ersten Demultiplexers (DX 1) bereitgestellten Farbsignale
Formen an, wie sie in den Zeilen H, I und J der Fig. 4b
gezeigt sind.
Die Farbsignale (S 2) der Farbauswahlstufe (40) werden der Bildsignalverknüpfungsstufe
(50) zugeführt und dort D/A-gewandelt.
Dies besteht darin, daß die Signale (S 2) im Puffer (DU) zwischengespeichert,
dann umgewandelt und durch das leiterförmige
Widerstandsnetzwerk (Rn) zu stufenförmigen Wellenzügen verknüpft
und in Form von Steuersignalen (, , ) von der nicht gezeigten
Bildsignalausgabestufe ausgegeben werden, um die jeweiligen
Elektronenstrahlerzeuger zu steuern.
Wenn die Intensitätsinformation (I) mit einem hohen Signalwert
in die Bildsignaleingabestufe (10) eingespeist wird, erhöht
die Leuchtdichte-Regeleinheit (70) die jeweiligen Steuersignale
(, , ) auf die vorbestimmte Höhe, so daß die Leistung der
jeweiligen Elektronenstrahlerzeuger erhöht wird, wodurch helle
Farben entstehen.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Mischfarbenerzeugungseinheit
(60) für den Fall beschrieben, daß die Farbinformationsdaten
(R, G, B, I) in einer Kombination (1, 1, 0, 0) eingegeben
werden, d. h. zur Erzeugung einer braunen Farbe. In einem
solchen Fall liefert das ODER-Gatter (OR) ein "Low"-Signal
(siehe Zeile N der Fig. 4b) nur dann, wenn die von dem ODER-
Gatter (OR) selektierte Farbinformation und der Demultiplexer
(DMX), betrieben auf der Basis der vorstehenden Tabelle, die
obige Kombination aufweisen. Unter dieser Bedingung reduziert
die Diode (DE) das Kontrollsignal (G) auf den erforderlichen
Wert, welches dem G-Elektronenstrahlerzeuger zugeführt wird,
um die Darstellung einer braunen Farbe zu ermöglichen.
Um die vorstehend beschriebenen Funktionsschritte zusammenzufassen,
sind in den Zeilen K, L und M der Fig. 4b die stufenförmigen
Analogsteuersignale (, , ) für die R-, G- und B-
Elektronenstrahlerzeuger dargestellt, wie sie von der Bildsignalverknüpfungsstufe (50)
erzeugt werden.
Im Fall K 1 der Zeile K der Fig. 4b sind beispielsweise die Ausgangssignale
des ersten Demultiplexers (DX 1) "LOW", "HIGH",
"HIGH". Im Fall K 2 sind die Ausgangssignale "HIGH", "HIGH",
"HIGH". Im Fall K 3 lauten die Ausgangssignale "HIGH", "HIGH",
"LOW" und die Leuchtdichte-Regelstufe (70) ist aktiviert, wie
auch im Fall K 4, bei welchem die Ausgangssignale "HIGH", "HIGH",
"HIGH" sind. Der Fall L 1 in L zeigt einen Zustand des Steuersignals
() des G-Elektronenstrahlerzeugers, in welchem dieses
von der Mischfarbenerzeugungsstufe (60) auf den erforderlichen
Wert verringert ist, um die Farbe Braun wiederzugeben.
Der Ablauf der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in der
64-Farben-Betriebsart wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
Fig. 5 beschrieben.
Die jeweiligen Farbinformationsdaten (R, G, B) und die zugehörigen
Intensitätsinformationsdaten (r, g, b) werden in die Bildsignaleingabestufe
(10) eingespeist, ebenso als vertikale Synchronisierungssignale
(VS) negative 60 Hz und als horizontale
Synchronisierungssignale (HS) 21,8-kHz-Signale. Unter dieser Bedingung
erzeugt die Betriebsart-Auswahlstufe (20) derartige Betriebsart-Auswahlsignale
(S 1), daß die Betriebsart-Umwandlungsstufe
(30) auf eine 64-Farben-Betriebsart eingestellt wird. In
der 64-Farben-Betriebsart werden die Mischfarbenerzeugungsstufe
(60) und die Leuchtdichte-Regelstufe (70) durch die Betriebsart-Auswahlsignale
(S 1) in einen abgeschalteten Zustand gesetzt,
so daß sie nicht aktiv sind.
Die Farbinformations- und Intensitätsinformationsdaten (R, r, G,
g, B, b) (siehe Fig. 5, Zeilen A bis F), welche in die Bildsignaleingabestufe
(10) eingespeist werden, werden zu der Betriebsart-
Umwandlungsstufe (30) weitergeleitet, so daß diese in eine
64-Farben-Betriebsart umgeschaltet wird und Intensitätsinformationsdaten
(r, g, b) ausgibt. Letztere werden zusammen mit den
Farbinformationsdaten (R, G, B) der Farbauswahlstufe (40) zugeführt,
wo sie demultiplext und ausgegeben werden.
Die Ausgangssignale der Farbauswahlstufe (40) werden der Bildsignalverknüpfungsstufe
(50) zugeführt, wo sie D/A-gewandelt
und verknüpft werden, bevor sie in Form der Steuersignale (,
, ) für die R-, G- und B-Elektronenstrahlerzeuger ausgegeben
werden, wie sie in den Zeilen G, H und I der Fig. 5 gezeigt
sind.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Farbwiedergabe
ist, wie oben beschrieben, in der Lage, sowohl eine 16-Farben-
wie auch eine 64-Farben-Betriebsart innerhalb desselben Schaltkreises
durchzuführen, was nicht nur den Schaltungsaufbau einfach
macht, sondern auch bewirkt, daß die von der Schaltungsanordnung
verarbeiteten Signalformen unabhängig von der Betriebsart
gleichartig sind. Außerdem ermöglicht die vorliegende Erfindung
die Darstellung von Mischfarben, die von der bekannten
Technik nicht darstellbar sind, so daß in vorteilhafter Weise
eine Schaltungsanordnung zur Farbwiedergabe ökonomisch geschaffen
ist, mit welcher ein großer Farbenreichtum wiedergegeben
wird.
Claims (6)
1. Eine Schaltungsanordnung zur Farbwiedergabe in wenigstens
zwei unterschiedlichen Betriebsarten mit:
einer Betriebsart-Auswahlstufe zur Erzeugung unterschiedlicher Betriebsart-Auswahlsignale in Abhängigkeit von zugeführten Signalen für eine vertikale Synchronisierung;
einer Betriebsart-Umwandlungsstufe, welche von den Betriebsart- Auswahlsignalen gesteuert ist;
einer Bildsignalverknüpfungsstufe, welche Steuersignale zur Steuerung einer Mehrzahl von Elektronenstrahlerzeugern aussendet; und
wenigstens einer Einrichtung zur Helligkeitsregelung der Farbwiedergabe;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltungsanordnung zur Durchführung zweier unterschiedlicher Betriebsarten dasselbe Schaltkreissystem im Multiplexbetrieb und unabhängig von der Betriebsart gleichartige Signalformen benutzt;
die Schaltungsanordnung eine Bildsignaleingabestufe (10) aufweist, in welche Farbinformationsdaten (R, G, B) mit einer bestimmten Bit-Anzahl sowie zugehörige Intensitätsinformationsdaten (r, g, b) und (I) und Signale zur vertikalen (VS) und horizontalen (HS) Synchronisierung eingegeben werden;
die Signale (VS) zur vertikalen Synchronisierung der Betriebsart- Auswahlstufe (20) über die Bildsignaleingabestufe (10) zugeführt werden;
die Betriebsart-Umwandlungsstufe (30) die Intensitätsinformationen auswählt und weiterleitet;
die Schaltungsanordnung eine Farbauswahlstufe (40) aufweist, welche nach Eingabe der Farbinformationsdaten (R, G, B) über die Bildsignaleingabestufe (10) und der Intensitätsinformationsdaten (r, g, b) und (I) von der Betriebsart-Umwandlungsstufe (30) die zugehörigen Farbsignale (S 2) auswählt und weiterleitet;
die Farbsignale (S 2) in der Bildsignalverknüpfungsstufe (50) eine D/A-Wandlung erfahren;
die Schaltungsanordnung eine Mischfarbenerzeugungsstufe (60) aufweist, welche bei Beaufschlagung der Bildsignaleingabestufe (10) mit einer Mischfarbeninformation die Bildsignalverknüpfungsstufe (50) dazu veranlaßt, eine Mischfarbe zu erzeugen; und
die Einrichtung zur Helligkeitsregulierung eine Leuchtdichte- Regelstufe (70) ist, welche die Größe der Steuersignale (, , ) steuert, die bei Beaufschlagung der Bildsignaleingabestufe (10) mit einer Intensitätsinformation (I) von der Bildsignalverknüpfungsstufe (50) erzeugt werden.
einer Betriebsart-Auswahlstufe zur Erzeugung unterschiedlicher Betriebsart-Auswahlsignale in Abhängigkeit von zugeführten Signalen für eine vertikale Synchronisierung;
einer Betriebsart-Umwandlungsstufe, welche von den Betriebsart- Auswahlsignalen gesteuert ist;
einer Bildsignalverknüpfungsstufe, welche Steuersignale zur Steuerung einer Mehrzahl von Elektronenstrahlerzeugern aussendet; und
wenigstens einer Einrichtung zur Helligkeitsregelung der Farbwiedergabe;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltungsanordnung zur Durchführung zweier unterschiedlicher Betriebsarten dasselbe Schaltkreissystem im Multiplexbetrieb und unabhängig von der Betriebsart gleichartige Signalformen benutzt;
die Schaltungsanordnung eine Bildsignaleingabestufe (10) aufweist, in welche Farbinformationsdaten (R, G, B) mit einer bestimmten Bit-Anzahl sowie zugehörige Intensitätsinformationsdaten (r, g, b) und (I) und Signale zur vertikalen (VS) und horizontalen (HS) Synchronisierung eingegeben werden;
die Signale (VS) zur vertikalen Synchronisierung der Betriebsart- Auswahlstufe (20) über die Bildsignaleingabestufe (10) zugeführt werden;
die Betriebsart-Umwandlungsstufe (30) die Intensitätsinformationen auswählt und weiterleitet;
die Schaltungsanordnung eine Farbauswahlstufe (40) aufweist, welche nach Eingabe der Farbinformationsdaten (R, G, B) über die Bildsignaleingabestufe (10) und der Intensitätsinformationsdaten (r, g, b) und (I) von der Betriebsart-Umwandlungsstufe (30) die zugehörigen Farbsignale (S 2) auswählt und weiterleitet;
die Farbsignale (S 2) in der Bildsignalverknüpfungsstufe (50) eine D/A-Wandlung erfahren;
die Schaltungsanordnung eine Mischfarbenerzeugungsstufe (60) aufweist, welche bei Beaufschlagung der Bildsignaleingabestufe (10) mit einer Mischfarbeninformation die Bildsignalverknüpfungsstufe (50) dazu veranlaßt, eine Mischfarbe zu erzeugen; und
die Einrichtung zur Helligkeitsregulierung eine Leuchtdichte- Regelstufe (70) ist, welche die Größe der Steuersignale (, , ) steuert, die bei Beaufschlagung der Bildsignaleingabestufe (10) mit einer Intensitätsinformation (I) von der Bildsignalverknüpfungsstufe (50) erzeugt werden.
2. Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebsart-Umwandlungsstufe (30) aus einem
Multiplexer (MUX) besteht, der geeignet ist, nach Eingabe der
Gruppen von Intensitätsinformationen einer 16-Farben- und einer
64-Farben-Betriebsart ein Betriebsart-Signal auszuwählen und
weiterzugeben.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der 16-Farben-Betriebsart die Intensitätsinformationsdaten
(I) verknüpft mit den jeweiligen Farbinformationsdaten
(R, G, B) dem Multiplexer (MUX) zugeführt werden.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Farbauswahlstufe (40) aus einer
Mehrzahl von Demultiplexern (DX 1, DX 2, DX 3) besteht, welche zum
Demultiplexen und zur Ausgabe von Daten (S 2) nach Eingabe der
Farbinformationsdaten (R, G, B) und der Ausgangssignale der Betriebsart-
Umwandlungseinheit (30) geeignet sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignalverknüpfungsstufe
(50) aus einer Mehrzahl von D/A-Wandlern (DA 1, DA 2, DA 3) besteht,
welche jeweils aus einer Mehrzahl von Puffern (BU) und
einem leiterartigen Widerstandsnetzwerk (Rn) bestehen.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Mischfarbe bildende Schaltkreis
eine Mischfarbe dadurch erzeugt, daß er die Höhe der von
der Bildsignalverknüpfungsstufe (50) gebildeten Steuersignale
(, , ) für die Elektronenstrahlerzeuger regelt, wenn bestimmte
Farbinformationsdaten (R, G, B) in die Bildsignaleingabestufe
(10) eingegeben werden.
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