DE2633798A1 - Einschwingen-backenbrecher in liegenbauweise - Google Patents

Einschwingen-backenbrecher in liegenbauweise

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/002Crushing devices specifically for conveying in mines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
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Description

2633798 Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Hans Dieter Gesthuysen Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch
Anwaltsakte: .- ηΛΓ>/τ>α 4^ Essen 1,Theaterplatz3, Postf.789
10. Juni 1976
Patentanmeldung
Halbach & Braun
Blombacher Bach 32
5600 Wuppertal-Barmen
Einschwingen-Backenbrecher in Liegendbauweise
Die Erfindung betrifft einen Einschwingen-Backenbrecher in Liegendbauweise zum Zerkleinern von mittel- und grobstückigem i Brechgut, insbes. Kohle od. dgl. Mineralien, auf dem Obertrum ϊ eines Förderers, vorzugsweise Kettenkratzförderers, mit einer feststehenden Brechbacke und einer um eine vertikale Drehachse horizontal über das Obertrum schwingenden Brechbacke, die einerseits im Bereich ihres Drehachsenendes mittels Kniegelenkhebel abgestützt ist, andererseits mit ihrem Antriebsende an einen
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Exzenterantrieb mit Antriebsmotor, Getriebe, Exzenterwelle und Schwungwelle als Energiespeicher angeschlossen ist.
Es sind Einschwingen-Backenbrecher bekannt, bei denen die Schwungscheibe unmittelbar auf der Exzenterwelle angeordnet ist, während eine von der Exzenterwelle betätigte Pleuelstange auf die schwingende Brechbacke arbeitet. Diese Ausführungsform ist aus verschiedenen Gründen nachteilig, insbes. für den Einsatz in Untertagebetrieben kaum geeignet. Denn einerseits baut die auf der horizontal angeordneten Exzenterwelle befestigte Schwungscheibe verhältnismäßig hoch, zumal die Exzenterwelle mit niedriger Umdrehungszahl umläuft und daher die Schwungscheibe einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweisen muß, wenn eine als Energiespeicher vernünftige Schwungmasse unter Berücksichtigung der vorgegebenen Umdrehungszahl zur Verfügung stehen soll. Andererseits überträgt die Pleuelstange die im Zuge des Brechvorganges von der schwingenden Brechbacke erzeugten Brechkräfte bzw. -momente unmittelbar auf das Getriebe, bzw. leitet die Brechkräfte bzw. -momente über die Exzenterwelle unmittelbar in das Getriebe ein. Dadurch wird das Getriebe extrem hoch beansprucht und unterliegt alsbald Beschädigungen. - Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einschwingen-Backenbrecher in Liegendbauweise zu schaffen, der sich durch eine besonders gedrungene Bauweise auszeichnet und daher besonders für : den Einsatz in Untertagebetrieben geeignet ist, dessen Exzenter-' antrieb darüber hinaus so gestaltet ist, daß die auftretenden Brechkräfte bzw. -momente vor dem Eintritt in das Getriebe des Exzenterantriebes aufgefangen werden.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Einschwingen-Backenbrecher dadurch, daß zwischen vertikal angeordneter Exzenterwelle und Getriebe ein Vorgelege zwischengeschaltet und auf einer vom Getriebe abzweigenden Vorgelegewelle die Schwungscheibe zwischen Obertrum und Untertrum des Förderers liegend angeordnet ist. - Nach Lehre der Erfindung wird also ein Einschwingen-Backenbrecher in Liegendbauweise verwirklicht, bei dem nicht die Brechbacken horizontal und damit liegend angeordnet sind, sondern auch die Schwungscheibe des Exzenterantriebes. Dadurch wird eine besonders kompakte und gedrungene bzw. flache Bauweise erreicht. Hinzukommt, daß bei dem erfindungsgemäßen Einschwingen-Backenbrecher die an den Brechbacken auftretenden Brechkräfte bzw. -momente von dem zwischengeschalteten Vorgelege aufgefangen werden, so daß das Getriebe nicht länger extremen Beanspruchungen und schließlich Beschädigungen unterliegt. Durch die Zwischenschaltung des Vorgeleges wird zugleich erreicht, daß die Vorgelegewelle mit der Schwungscheibe eine sehr viel höhere Umdrehungszahl als die nachgeschaltete Exzenterwelle aufweisen kann, so daß infolge der Drehzahlerhöhung die Schwungscheibe einen verhältnismäßig geringen Durchmesser und dennoch ausreichende Schwungmasse aufweisen kann um als Energiespeicher zu funktionieren. Aus der Zwischenschaltung des Vorgeleges resultieren aufgrund sich ergänzender technischer Wirkungen mehrere Vorteile gleichzeitig, die im Ergebnis zu einem Einschwingen-Backenbrecher in Liegendbauweise führen, der bevorzugt für den Einsatz im Untertagebetrieb aufgrund seiner kompakten und robusten Bauweise geeignet ist. Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So ist das Vorgelege vorzugsweise zwischen Getriebe und Schwungscheibe angeordnet, wobei sich das Getriebe oberhalb des
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Vorgeleges und die Schwungscheibe unterhalb des Vorgeleges befinden kann, also das Vorgelege praktisch zwischen Getriebe und Schwungscheibe zur Aufnahme der Brechkräfte bzw. -momente zwischengeschaltet ist. Zweckmäßigerweise sind der Antriebsmotor und das Getriebe hintereinander in Längsrichtung neben dem Förderer auf einer Rinnenblechverbreiterung angeordnet, wodurch neben einer flachen auch eine schmale Bauweise verwirklicht wird. Das Vorgelege kann oberhalb und die Schwungscheibe unterhalb der Rinnenblechverbreiterung angeordnet sein. Erfindungsgemäß ist die Schwungscheibe mittels einer liegendseitigen Lagerung gegen mit der Unterkante des Untertrums fluchtendes Bodenblech abgestützt, um die Auflage des Förderers und den Rückvorgang nicht zu beeinträchtigen. Obwohl nach Lehre der Erfindung die Schwungscheibe zwischen Obertrum und Untertrum des Förderers liegend angeordnet ist, kann sie nicht vollständig zwischen Obertrum und Untertrum untergebracht werden, sondern nur teilweise, schon weil der Exzenterantrieb seitlich des Förderers angeordnet werden muß.Daraus resultiert, daß ein Scheibenteil seitlich aus dem Förderer vorkragt. Nach Lehre der Erfindung ist der seitlich aus dem Förderer vorkragende Scheibenteil der Schwungscheibe in einem Schutzgehäuse aus seitlicher Rinnenblechvergrößerung, seitlicher Bodenblechvergrößerung und beide verbindendem Mantel untergebracht. Auf diese Weise wird jede Personengefährdung unterbunden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Einschwingen-Backenbreeher in schematischer Aufsicht,
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Fig. 2 den Gegenstand nach Pig. 1 in schematischem Vertikalsehnitt und zwar im Bereich von Vorgelegewelle und Schwungscheibe.
In den Figuren ist ein Einschwingen-Backenbrecher in Liegendbauweise zum Zerkleinern von mittel- und grobstückigera Brechgut, insbes. Kohle od. dgl. Mineralien, auf dem Obertrum 1 eines Förderers 2, insbes. Kettenkratzförderers mit einer feststehenden Brechbacke 3 und einer um eine vertikale Drehachse 4 horizontal über das Obertrum 1 schwingende Brechbacke 5 dargestellt, die einerseits im Bereich ihres Drehachsenendes mittels Kniegelenkhebel 6 abgestützt ist, andererseits mit ihrem Antriebsende an einen Exzenterantrieb mit Antriebsmotor 7* Getriebe 8, Exzenterwelle 9 und Schwungscheibe 10 als Energiespeicher angeschlossen ist. Zwischen vertikaler Exzenterwelle 9 und Getriebe 8 ist ein Vorgelege 11 zwischengeschaltet, wobei auf einer vom Getriebe 8 abzweigenden Vorgelegewelle 12 die Schwungscheibe 10 zwischen Obertrum 1 und Untertrum 13 liegend angeordnet ist. Das Vorgelege 11 ist zwischen Getriebe 8 und Schwungscheibe 10 zwischengeschaltet. Das Getriebe 8 kann oberhalb des Vorgeleges 11 und die Schwungscheibe ;
10 unterhalb des Vorgeleges 11 angeordnet sein, so daß also das Vorgelege 12 zwischengeschaltet ist. Der Antriebsmotor 7 und das . Getriebe 8 sind hintereinander in Längsrichtung neben dem Förderer; 2 auf einer Rinnenblechverbreiterung 14 angeordnet. Das Vorgelege '.
11 ist oberhalb, die Schwungscheibe 10 unterhalb der Rinnenblechverbreiterung 14 angeordnet. Die Schwungscheibe 10 ist mittels einer liegendseitigen Lagerung 15 gegen ein mit der Unterkante \ des Untertrums 13 fluchtendes Bodenblech 16 abgestützt. Der seitlich aus dem Förderer 2 vorkragende Scheibenteil I7 der Schwungscheibe 10 ist in einem Schutzgehäuse 18 aus seitlicher Rinnenblechvergrößerung I9, seitlicher Bodenblechvergrößerung 20 und beide verbindendem Mantel 21 untergebracht.
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Claims (7)

  1. Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
    Patentansprüche :
    Einschwingen-Backenbrecher in Liegendbauweise zum Zerkleinern von mittel- und grobstückigem Brechgut, insbes. Kohle od. dgl. Mineralien, auf dem Obertrum eines Förderers mit einer feststehenden Brechbacke und einer um eine vertikale Drehachse horizontal über das Obertrum schwingenden Brechbacke, die einerseits im Bereich ihres Drehachsenendes mittels Kniegelenkhebel abgestützt ist, andererseits mit ihrem Antriebsende an einen Exzenterantrieb mit Antriebsmotor, Getriebe, Exzenterwelle und Schwungscheibe als Energiespeicher angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen vertikaler Exzenterwelle (9) und Getriebe (8) ein Vorgelege (11) zwischengeschaltet und auf einer vom Getriebe (8) abzweigenden Vorlegewelle (12) die Schwungscheibe (10) zwischen Obertrum (1) und Untertrum (13) des Förderers (2) liegend angeordnet ist.
  2. 2. Einschwingen-Backenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege (11) zwischen Getriebe (8) und Schwungscheibe (10) zwischengeschaltet ist.
  3. 3. Einschwingen-Backenbreeher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (8) oberhalb des Vorgeleges (11) und die Schwungscheibe (10) unterhalb des Vorgeleges (11) angeordnet ist.
  4. 4. Einschwingen-Backenbrecher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7) und das Getriebe (8) hintereinander in Längsrichtung neben dem Förderer (2) auf einer Rinnenblechverbreiterung (14) angeordnet sind.
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    ORIGINAL IMSPECTED
    Andrejewski, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
  5. 5. Einschwingen-Backenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege (H) oberhalb und die Schwungscheibe (10) unterhalb der Rinnenblechverbreiterung (14) angeordnet ist.
  6. 6. Einschwingen-Backenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungscheibe (10) mittels einer liegendseitigen Lagerung (15) gegen ein mit der Unterkante des Untertrums (I3) fluchtendes Bodenblech (l6) abgestützt ist.
  7. 7. Einschwingen-Backenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich aus dem Förderer (2) vorkragende Scheibenteil (17) der Schwungscheibe (10) in einem Schutzgehäuse (l8) auf seitlicher Rinnenblechvergrößerung (19), seitlicher Bodenblechvergrößerung (20) und beide verbindendem Mantel (21) untergebracht ist.
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