DE2633563C2

DE2633563C2 - Präservativ

Info

Publication number: DE2633563C2
Application number: DE2633563A
Authority: DE
Inventors: Max G. 19115 Philadelphia Pa. Freimark
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-11-17
Filing date: 1976-07-26
Publication date: 1983-10-06
Also published as: US4004591A; DE2633563A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Präservativ der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.

Ein solches von der Frau zu tragendes Präservativ ist durch die DE-PS 2 10 413 bekannt. Hierbei besteht der Flansch, der ein Hineinrutschen des Präservativs in die Scheide verhindern soll, aus einer quer zur Achse verlaufenden Scheibe, die sich den Körperformen fest anschmiegen soll. Dadurch wird eine gegenseitige Berührung gerade in der wesentlichen erogenen Reizzone vermieden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Präservativ der eingangs genannten Gattung derart zu verbessern, daß unter Beibehaltung der angestrebten Sicherheitsfunktion ohne wesentliche Gefühlsverminderung im Bereich der erogenen Zone anwendbar ist.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch den zwischen den Lappen vorgesehenen Einschnitt bleibt die Klitoris vom Präservativ unbedeckt, so daß eine gegenseitige Berührung stattfinden kann. Aus diesem Grunde genügt es, einen solchen Einschnitt lediglich auf einer Seite zwischen den beiden Lappen vorzusehen. Zur Vereinfachung der Benutzung und zur Vermeidung von Fehlpositionierungen ist es jedoch zweckmäßig, den Einschnitt auf beiden Seiten zwischen den beiden Lappen anzuordnen.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergaben sich aus den L'nteransprüchen 3 und 4.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäß ausgebildeten Präservativs;

Fig.2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht des in F i g. 1 dargestellten Präservativs;

F i g. 3 eine Stirnansicht des Präservativs nach F i g. 2; F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß F i g. 2;

F i g. 5 eine perspektivische Teilansicht einer anderen Ausführungsform;

F i g. 6 in größerem Maßstab eine teilweise abgebrochene Ansicht des im Kreis 6 gemäß F i g. 5 liegenden Teils.

In den F i g. 1 bis 4 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein neuartiges Präservativ bezeichnet, welches vom weiblichen Partner innerlich zu tragen ist. Es weist einen Schlauch 10a, z. B. aus dünnem aber festem Gummi, Plastik oder ähnlichem Material auf, das fest genug ist, den bei der Benutzung zu erwartenden Beanspruchungen zu widerstehen.

Der Querschnitt soll so groß sein, daß er der Durchschnittsgröße des männlichen Gliedes angepaßt ist, mit einem zusätzlichen Spiel, so daß das Präservativ sich während der Benutzung nicht verschieben kann. Statt dessen ist es auch möglich, das Präservativ in unterschiedlichen Längen und/oder Querschnitten herzustellen, um eine Anpassung an die körperlichen Abmessungen der betreffenden Partner zu ermöglichen. Es ist eine verstärkte oder verdickte Spitze \0b vorgesehen und am offenen Ende ist ein Flansch in Gestalt von zwei Lappen 10c und 1Od vorgesehen. Sie verlaufen im wesentlichen quer zur Längsachse und zur Unterstützung der Aufrechterhaltung dieser Lage dient eine Verstärkungswulst 109, die einfach mit einer größeren Dicke ausgebildet sein kann als das übrige Material. Zwischen den beiden Flanschlappen ist ein Ausschnitt 1Oe angeordnet, der so gestaltet ist, daß die Klitoris freiliegt. Es kann ein weiterer Ausschnitt 10/ gegenüber dem Ausschnitt 1Oe vorgesehen werden, wenn es erwünscht ist das Präservativ 10 in zwei Stellungen zu placieren und um die Berührungsfläche zu vergrößern. Die Lappen 10c und 1Od dienen dazu die großen Schamlippen zu bedecken und ihre beträchtliche Quererstreckung begrenzt die Einwärtsbewegung des Präservativs 10, wodurch die willkürliche Entnahme ermöglicht wird.

Eine weitere Ausführungsform des Präservativs ist in Fig.5 und 6 dargestellt. Das Präservativ entspricht im wesentlichen dem Präservativ 10 mit der Ausnahme, daß der Rand iO'gdurch einen relativ starren Draht 10Λ verstärkt ist. Dies trägt dazu bei, die Lappen 10c' und 1Od' in einer nach auswärts gerichteten querverlaufenden Lage zu halten und eine unerwünschte Einwärtsbewegung des Präservativs 10' zu verhindern.

Das Präservativ 10 wird vor dem Verkehr in die Vagina eingeführt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Präservativ mit einem am offenen Ende vorgesehenen nach außen vorstehenden Flansch, der am Rand einen Verstärkungsring aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch in Form zweier sich nach außer, erstreckender, im wesentlichen quer zur Achse verlaufender Lappen (10c 1Od^ ausgebildet ist, und daß wenigstens auf der einen Seite zwischen den beiden Lappen ein Einschnitt(10e,Jvorgesehen ist

2. Präservativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diametral gegenüberliegend auf beiden Seiten zwischen den Lappen je ein Einschnitt (1Oe bzw. lOi) angeordnet ist.

3. Präservativ nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Ränder der Lappen (1Od,) und der Einschnitte (1Oe bzw. 10/Jals Verstärkungsring eine Verstärkungswulst(10g^aufweisen.

4. Präservativ nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Lappen (iod, Wc) und der Einschnitte (1Oe, tOi) als Verstärkungsring eine Wulst (tOg') mit eingelegtem Verstärkungsdraht (iOh) aufweisen.

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