DE2632693A1 - Tabak, dessen rauch arm an kondensierenden bestandteilen und aldehyden ist, und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Tabak, dessen rauch arm an kondensierenden bestandteilen und aldehyden ist, und verfahren zu seiner herstellung

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DE2632693A1
DE2632693A1 DE19762632693 DE2632693A DE2632693A1 DE 2632693 A1 DE2632693 A1 DE 2632693A1 DE 19762632693 DE19762632693 DE 19762632693 DE 2632693 A DE2632693 A DE 2632693A DE 2632693 A1 DE2632693 A1 DE 2632693A1
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Germany
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tobacco
smoke
impregnation
ribs
aldehydes
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Horst Borowski
Egbert Pfennig
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British American Tobacco Germany GmbH
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BAT Cigarettenfabriken GmbH
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B15/00Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
    • A24B15/18Treatment of tobacco products or tobacco substitutes
    • A24B15/28Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A24B15/28Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances

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Description

  • Tabak dessen Rauch arm an kondensierenden Bestandteilen
  • und Aldehyden ist und Verfahren zu einer Herstellung Die Erfindung betrifft Tabak, dessen Rauch arm an kondensierenden Bestandteilen sowie an Aldehyden und Ketonen ist, und ein Verfahren zu seinem Herstellung durch Behandeln von Tabak mit Alkalicarbonaten.
  • Man ist allgemein bestrebt, die aus dem Tabakrauch ich niederschlagenden Kondensatmengen zu vermindern. Weiterhin i neuerdings festgestellt worden, daß B ie im Rauch enthaltenen Aldehyde und Ketone nachteilige physiologische Wirkungen insofern zeigen, als sie die Cilien der Luftröhre lähmen, wodurch ein Trockenheitsgefühl entsteht, da die von den Cilien sonst besorgte Reinigung der Luftröhre und der Schleimtransport zurückgehen. Diese Rauchbestandteile gehen vor allen auf die Zellulosebestandteile des Tabakgutes zurück.
  • Die Erfindung bezweckt die Verminderung dieser Nachteile, ohne dabei wesentLiche Beeinflussung der tür den Rauchgeschmack veranswortlichen Tabakinhaltsstoffe und des Nikotingehalts in Kauf nehmen zu müssen.
  • Es wurde überraschend gefuhlen, daß dies dadurch möglich ist, db nur die vom Blattmaterial g-trennten Tabakrippen bzw.
  • Rippenprodukte vor dem Mischen mit dem Blattmaterial mit wässrigen Alkalicarbonatlösungen imprägniert und in bekannter Weise auf norma le Produktionsfeuchte getrocknet werden.
  • Die getrennte Behandlung von Blattgut und Rippen ist an sich bekannt.
  • Es ist weiterhin bekannt (DT-PS 116 941, US-PS 2 972 557), Tabakmaterial zum Zwecke der Batnikotinisierung sowie zur Brandverbesserung mit alkalischen Flüssigkeiten, insbesondere auch mit schwachen Lösungen von Alkali, Alkalicarbonat oder -bicarbonat zu behandeln und alsdann gegebenenfalls durch Warme- oder Vakuumbehandlung das Nikotin auszutreiben.
  • Zum Stande der Technik gehört auch ein Verfahren, bei dem zuerst durch ein Säurebad aus dem Tabakgut ein entnikotinisiertes Produkt hergestellt wird, das dann zur Brandverbesserung mit einem schwach n Alkalicarbonat imprägniert wird (US-PS 2 029 494).
  • Diese Entnikotinisierungsverfahren @rstrecken sich natürlich vor allem auf die das Nikotin enthaltenden TahakteiLe-, nämlich das Blatigut. Mindestens wird das gesamte Tabakmater tal, also BLatt- und -flippeiJut zusammen, diesen Verfahren ausgesetzt.
  • Die Rippen enthalten praktisch kein N@kotin. Die separate Behandlung der Rippen mit Alkalicarbonat gemäß der Erfindung liegt dadurch völlig außerhalb des durch die bekannten Verfahren bestimmten Blickbereichs des Fachmanns.
  • Die der Erfindunq zugrundeliegende Aufgabe wird durch die bekannten Verfahren auch dann nicht gelöst, wenn ihnen das gesamte Tabakmaterial unterzogen wird, da dabei stets eine erhebliche Be@influssung des Blattmaterials stattfindet, ja sogar der Hauptzweck ist Demgegenüber ist die Erfindung nicht auf eine verminderte Nikotinausbeute im Rauch gerichtet. Die erfindungsgemäße Behandlung kann auch nicht mit beliebigen alkalischen Mitteln erfolgen, da das zum Zwecke der Entnikotinisierung @häufig verwendete Ammoniak versogt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Imprägnierung nach Schneiden des Ripp ngutes.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Imprägnierung bei einem pH-Wert von @ - 9 erfolgt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Impragnierung mit NaKCO3 und/oder K2CO3 durchgeführt. Bei der Verwendung von NaKCO3 . 6 H2O erwies sich ein Mengenverhältnis von 1, 7 bis , 5 Gew. bezogen auf das trockene Rippenmaterial als vorteilhaft.
  • Die Behandlung erfolgt zweckmäßig an den separierten Rippen durch Aufsprühen, und iwar in einer bevorzugten Anwendungsform des Verfahrens nach dem Schneiden des Rippengutes, da die Wirkung sich im Verhältnis zur Alkalimenge dabei als höher erwiesen hat.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung -wird die Imprägnierungsflüssigkeit gemeinsam mit Glykolen im gleichen Konzentrationsbereich vorgenommen. Hierdurch wird vermieden, daß der Rauch von erfindungsgemäß behandelten Rippen scharf und krat.ig wird.
  • Dit Trocknung kann in an ich bekannter Weise mit Dampf oder fleiS Luft oder Kombinationen v-on beiclen durchgeführt werden. Danach wird der imprägnierte Rippenschnitt im normalen Produktionsablauf weiterverarbeitet.
  • Die Wassermenge in der Imprägnierungsfrüssigkeit wird so Memessen, daß gerade eine klare Lösung entsteht.
  • Beispiel Es wurden Cigaretten aus loo % Kil@pensennitt und solche mit üblicher Zusammensetzung mit 18% Rippenanteil nach Industrienorm abgeraucht. Es wurden die Eigenschaften entsprechender Cigaretten mit und ohne Behandlung des Rippenanteils verglichen. Die Imprägnierung fand statt mit 4 % KNaC03 6 H20 bezogen auf das-trockene Rippengut Es wurde eine Imprägnierungslösung aufgesprüht, die bestand aus: 3 KN KNaCU3 6 1120 3% Diethylenglykol und Wasser.
  • Cigaretten aus Alkali- Kondensat Acrolei Paameimpräg- im letz- cienleierung ten Zug bensdauer der Rippen loo % Rippen ohne 11,0 mg/ 10,4 mog 75 sec.
  • schnitt Cig.
  • loo % " 4 % 4,0 " 4,0 " üb.10 min.
  • normale Mischung mit 18 % Rippenanteil ohne 21,0 " 7,6 " 120 sec.
  • normale Mischung init 18 % Rippenanteil 4 % 18,5 " 6,9 " 271 sec.
  • Die Ergeleisse in dieser Tabelle zeigen die überraschende Änderung der Rauchzusammensetzung und -lenge Der Acroleingehalt wurde gaschromatographisch ermittelt. Die Bestimmung der Kondensatmenge erfolgte nach "Einheitliche Analysenvorschrift des Verbandes der Cigaretten-Industrie".

Claims (7)

  1. Patentansprüche Tabak, dessen Rauch arm an kondensierenden Bestandteilen sowie Aldehyden und Letonen ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e L, daß dem Tabakblattmaterial Tabakrippen beigemengt worden sinil, die vor dem Mischen mit wässrigen Alkalicarbonatlösungen imprägniert und anschließend auf normale Produktionsfeuchte getrocknet worden sind.
  2. 2. Je fahren zur Herstellung eines im Rauch an kondensierenden Bestandteilen sowie an Aldehyden und Ketonen armen Tabaks durch Behandeln mit Alkalicarbonaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die vom Blattmaterial getrennt @n Tabakrippen bzw. Rippenprodukte vor dein Mischen mit dem Blattmaterial mit wässrigen Alkalicarbonatlösungen imprägniert uni darauf in bekannter Weise auf normale Produktionsfenchte g@@rocknet werden.
  3. 3. Verfahren netch Anspruch 2, durch gekennzeichnet, daß die Imprägnierung nach schneiden den Rippengutes erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierung t>e i einem pEI-Wert von d - 9 erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierung mit NaKCO2 und/oder K2CO3 durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierung init 1,5 bis 4,5 Gew.-% NaKCO3 . 6 H2O der trockenen Rippenmenge erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierung gemeinsam mit Glykolen im gleichen Konzentrationsßereich erfolgt.
DE19762632693 1976-07-21 1976-07-21 Tabak, dessen rauch arm an kondensierenden bestandteilen und aldehyden ist, und verfahren zu seiner herstellung Withdrawn DE2632693A1 (de)

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YU316376A YU316376A (en) 1976-07-21 1976-12-28 Process for obtaining tobacco yielding a smoke impoverished in condensable ingredients and aldehydes
CH63577A CH628220A5 (en) 1976-07-21 1977-01-19 Tobacco, the smoke of which is low in condensing constituents, aldehydes and ketones, and process for the production thereof
BG035476A BG27879A3 (en) 1976-07-21 1977-02-21 Tobacco with low content of condensating compovnds aldehydes and ketones and method of their obtaining
DD20013377A DD130985A5 (de) 1976-07-21 1977-07-18 Tabak,dessen rauch arm an kondensierenden bestandteilen und aldehyden ist,und verfahren zu seiner herstellung
GR53993A GR62397B (en) 1976-07-21 1977-07-19 Preparation process of tobacco with reduced content of condensed substances and aldehydes

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US4589428A (en) * 1980-02-21 1986-05-20 Philip Morris Incorporated Tobacco treatment
CN114745972A (zh) * 2019-12-17 2022-07-12 菲利普莫里斯生产公司 具有含氮亲核化合物的气溶胶形成基质

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