DE425485C - Mentholhaltige Zigarre, Zigarette o. dgl. - Google Patents

Mentholhaltige Zigarre, Zigarette o. dgl.

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DE425485C
DE425485C DEG61613D DEG0061613D DE425485C DE 425485 C DE425485 C DE 425485C DE G61613 D DEG61613 D DE G61613D DE G0061613 D DEG0061613 D DE G0061613D DE 425485 C DE425485 C DE 425485C
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menthol
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WILHELM SPECH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B15/00Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
    • A24B15/18Treatment of tobacco products or tobacco substitutes
    • A24B15/28Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances
    • A24B15/281Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances the action of the chemical substances being delayed
    • A24B15/282Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by chemical substances the action of the chemical substances being delayed by indirect addition of the chemical substances, e.g. in the wrapper, in the case
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D1/00Cigars; Cigarettes
    • A24D1/002Cigars; Cigarettes with additives, e.g. for flavouring

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description

  • mentholhaltige Zigarre, Zigarette o. dgl. Man hat bereits fertigen Tabakfabrikaten, wie Zigarren, Zigaretten oder Pfeifentabaken, Menthol mit Zusätzen beigefügt, die beim Rauchen gesundheitsunschädliche Dämpfe entwickeln, welche zunächst den Tabak gleichmäßig imprägnieren, sodann sich aber auch dem Rauche beimischen, ihn namentlich bei minderwertigen Tabaksorten angenehmer machen und gleichzeitig auch. den bei Rauchern so häufigen Rachenkatarrh verhüten sollen.
  • Die Erfindung bezieht sich nun darauf, mentholhaltigen Zigarren oder Zigaretten eire derartige Einlage zu geben, daß die als Formkörper hergestellte Einlage in das anzuzündende Ende des Tabakerzeugnisses leicht und bequem eingeführt werden kann, damit sich die Verdampfungs- oder Verbrennungsprodukte der Einlage dem Tabakrauche beimischen.
  • Andererseits können die Einlagen gemäß der Erfindung auch beim Drehen oder Stopfen der Zigarette bzw. beim Wickeln der Zigarre in den Tabak eingelegt werden, was gegenüber den bekannten Gebräuchen den Vorteil hat, daß im voraus bestimmte Mengen von Menthol zur Anwendung gelangen.
  • Der Erfindung gemäß weisen die Einlagen. die den Tabakerzeugnissen Mentholgehalt ,eben sollen, eine derartige Form von solcher Festigkeit auf und werden so dünn gehalten, daß sie in das anzuzündende Ende des Tabakerzeugnisses ohne Beschädigung dieser Erzeugnisse eingeführt werden können, um dann die beim Rauchen entstehenden Verbrennungs-bzw. Verdampfungsprodukte der Einlage dem Tabakrauch beizumischen.
  • Die Zusammensetzung der Einlagen, die im wesentlichen Menthol enthalten, richtet sich im übrigen nach dem Geschmack des Rauchers. Sie können weitere Desinfektionsmittel oder sonstige Genuß- und Heilmittel enthalten, die geeignet sind, günstige Wirkung zu erzielen oder die Annehmlichkeit des Rauchens zu erhöhen. So kann man auch Tannin als Bindemittel verwenden, da sich hierdurch eine bequem verarbeitbare plastische Mischung ergibt, aus der die Einlagen in Stäbchenform hergestellt werden. Eine solche plastische Masse zur Herstellung der Stäbchen erhält man beispielsweise, wenn man 15 g Menthol in 71;2 g konz. Alkohol löst, der Lösung 30 g Benzoesäure zusetzt, die Mischung -innig verarbeitet, hierauf weitere 75 g Tannin zusetzt und endlich mit Hilfe von etwa roo g Wasser noch etwa 85 g Tabakpulver durch Ei-2-stampfen beimischt.
  • Die Herstellung von Stäbchen, deren Gewicht zweckmäßig o,o6 bis o,o7 g beträgt, aus diesem Gemenge ist äußerst einfach und kann beispielsweise wie folgt geschehen: Die teigartige Masse wird ausgewalkt, in schmale Streifchen geschnitten, die hierauf mittels einer Stanze oder Schneidmaschine in gleich lange Stückchen zerschnitten und gleichzeitig leicht keilförmig gepreßt werden. Damit sind bereits gebrauchsfähige Stifte hergestellt; ein Zuschärfen der Enden erübrigt sich, da die Stäbchen wegen ihres kleinen Querschnittes und ihrer Keilform auch mit stumpfem Ende leicht in die Zigarre oder Zigarette eingeführt werden können.
  • Die günstige Heilwirkung der Benzoesäure auf Katarrhe der Luftwege ist seit langem bekannt und hat sich gerade in Verbindung mit Menthol besonders gut bewährt, so daß auch länger bestehende Rachenkatarrhe bei fortgesetztem Gebrauch der Stifte zur Ausheilung kommen. Auch wurde beobachtet, daß Personen, die zu Schnupfen und anderen Katarrhen neigen, bei Gebrauch der Stifte von diesen Übeln verschont geblieben sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mentholhaltige Zigarre, Zigarette o. dgl., gekennzeichnet durch eine besondere mentholhaltige Einlage in Form eines Stiftes, der beim Rauchen mitverbrennt.
  2. 2. Einlage für mentholhaltige Tabakerzeugnisse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage die Form eines dünnen Mentholstäbchens hat.
  3. 3. Einlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stäbchen aus einer Mischung von Menthol mit anderen Stoffen, wie Tannin oder Benzoesäure, besteht.
DEG61613D 1923-09-17 1924-06-13 Mentholhaltige Zigarre, Zigarette o. dgl. Expired DE425485C (de)

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