DE186929C - - Google Patents

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DE186929C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/04Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure

Landscapes

  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

cn
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186929 KLASSE 79 h. GRUPPE
JOSEPH CAVARGNA in BIRMINGHAM.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 25. Oktober 1905 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft ein Filter für Zigaretten, welches die Form eines Zylinders besitzt, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen zylindrischen Filters. . Das pfropfenartige Filter besteht dabei in an sich bekannter Weise aus Watte oder einem anderen geeigneten saugfähigen und durchlässigen Material und ist in ebenfalls bekannter Weise mit der Zigarette durch Einrollen in das Papier bezw. Einfügen in das Mundstück verbunden.
Die Erfindung besteht darin, daß der Mantel dieses zylindrischen Filters mit einer Schicht aus Leim und insbesondere Pflanzenleim versehen ist. Dadurch wird einerseits den Teilchen, aus welchen das Filter besteht, genügender Zusammenhalt gegeben, um eine Locke-, rung zu verhindern und ein bequemes Einfügen in die Zigarette zu ermöglichen. Andererseits wird dadurch das Filter widerstandsfähig gegen den Einfluß von Feuchtigkeit gemacht, ^welche von außen her eindringt, und es wird insbesondere der Zutritt des Speichels zu dem Innern des Filters durch diese undurchlässige Schicht verhindert.
Bei der Herstellung solcher Filter im Großbetriebe verfährt man zweckmäßig in der Weise, daß man zunächst ein Filter von beliebiger größerer Länge in Form eines aus Watte oder dergl. bestehenden, mit einer dünnen Mantelumkleidung von Pflanzenleim oder dergl. versehenen Zylinders herstellt und diesen dann in einzelne kleinere Stücke von der für die einzelnen Zigaretten passenden Größe zerlegt.
Durch die Zeichnung wird die Erfindung erläutert. Um einen dünnen Stab oder Draht λ wird eine Schicht von Watte oder anderem geeigneten Material in der bei c (Fig. i) ersichtlichen Weise gerollt, wobei man 9ieser Rolle denjenigen Durchmesser gibt, welchen sie für die betreffende Zigarette, um deren Herstellung es sich handelt, besitzen muß; während sich die zusammengerollte Watte auf dem Drahte befindet, wird sie dann über eine mit einem geeigneten flüssigen Pflanzenleim bedeckte Fläche gerollt. Dieser Pflanzenleim hält nach dem Trocknen die Watte zusammen, wodurch ein umkleideter Wattezylinder d gebildet wird, ähnlich wie er in Fig. 2 dargestellt ist. Von diesem in Fig. 2 dargestellten Zylinder wird eine Anzahl von Pfropfen (Fig. 3) abgeschnitten, deren innerer Wattekern e außen von einer hohlzylindrischen Schicht f aus. Pflanzenleim oder dergl. umgeben ist. Ein solcher Pfropfen ist biegsam, durchaus leicht zu handhaben und genügend porös, um den Rauchgasen freien Durchtritt zu ermöglichen, gleichzeitig" aber eine Filtration des Rauches unter Zurückhaltung des Nikotins zu bewirken. Der in Fig. 3 dargestellte Pfropfen wird dann mit dem- Ziga-
rettentabak zusammen in der aus den Fig. 4 und 5 ersichtlichen Weise eingerollt, so daß er dann einen Teil der Zigarette bildet.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß die zusammengerollte Watte vor der Behandlung mit Pflanzenleim äußerlich flockig und unregelmäßig gestaltet ist und ganz ungeeignet für die Handhabung und Einfügung in eine Zigarette, während aus Fig. 2 hervorgeht, daß, wenn die Watte mit dem Pflanzenleim behandelt ist, die Watteteilchen aneinander haften und ein an der Mantelfläche durchaus regelmäßiger und glatter, länglicher Zylinder erhalten wird, dessen Biegsamkeit nicht wesentlich beeinträchtigt ist. Wie ersichtlich, kann auf diese Weise leicht ein Filterpfropfen geschaffen werden, welcher derart genau in die Zigarette hineinpaßt, daß durch sein Einrollen zusammen mit dem Tabak in das Zigarettenpapier oder durch sein Hineindrücken in das Pappröhrchen der Zigarette eine gute rauchdichte Verbindung zwischen der Mantelfläche des Pfropfens und dem Zigarettenpapier bezw. dem Pappröhrchen geschaffen wird. Hierbei trägt naturgemäß die Klebfähigkeit -der Mantelschicht zur Innigkeit dieser Verbindung noch besonders bei.
Es kann für die Umkleidung der zusammengerollten Watte jeder beliebige Pflanzenleim benutzt werden. Indessen ist der im nachfolgenden angegebene für das Aroma und die Hygiene des Rauchens besonders vorteilhaft. Dieser Pflanzenleim besteht aus einer Mischung von Gummiarabikum, Tragant, fein verteilter Kreide, ein wenig Äther oder Alkohol und ein wenig Eiweiß, Glyzerin und Kaliumchlorat. Eine geeignete Mischung aus diesen Bestandteilen kann hergestellt werden, wenn man sie in folgenden Mengenverhältnissen benutzt:
Kohlensaurer Kalk 8,78 Teile,
Gummiarabikum 9,25
Tragant 2,25
Äther 0,25
Alkohol 0,15 -
Eiweiß . 0,65
Glyzerin . 0,55
Kaliumchlorat 0,15 - .

Claims (2)

Patent-Ansprüche: _o
1. Filter in Zylinderform für Zigaretten dadurch gekennzeichnet, daß sein zylindrischer Mantel mit einer Schicht aus Leim, insbesondere Pflanzenleim, ver-
' sehen ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines Filters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Filter von größerer Länge hergestellt und dann ip einzelne Stücke zerlegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT186929D 1905-10-24 Active DE186929C (de)

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GB370692X 1905-10-24

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DE (1) DE186929C (de)
FR (1) FR370692A (de)

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DE1028926B (de) * 1952-12-05 1958-04-24 Eastman Kodak Co Filterelement fuer Tabakrauch

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