DE879823C

DE879823C - Zigarre, Zigarillo oder Stumpen mit Filter-Mundstueck

Info

Publication number: DE879823C
Application number: DER5262A
Authority: DE
Inventors: Otto Reinacher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-26
Filing date: 1951-01-26
Publication date: 1953-06-15

Description

Die Erfindung betrifft eine Zigarre, einen Zigarillo oder Stumpen .mit einem Filter-Mundstuck, das mit .dem Tabakteil fest veribwnden ist.
Es ist (bekannt, Filter aus Zellstoff od. dgl., aus Aktivkohle oder Keramikpreßstoff, je nach dem gewünschten Zweck zur Bindung des Nikotins und der sonstigen schädlichen Verbrennungsprodukte des Tabaks in nie Tabakwaren zu vertarbeiten. Dabei hat man auch bereits vorgeschlagen,, das Filter mit dem Tabakwickel in :das Umblatt und/oder das Deckblatt einzurollen. Bekannt ist es auch, Formmundstücke mit Filtereinsatz mit dem Stumpen vermittels eines Klebstreifens: zu verbinden.
Gemäß der Erfindung besteht das Filter-Mundstück aus einem zylindrischen Hohlkörper .mit einem dem Tabakteil entsprechenden Außendurchmesser, z. B. einem mit einem Filtereinsatz. versehenen Röhrchen aus Zellglas, weiches mit dem Tabakteil vermittels eines dichtenden Klebstreifens verbunden ist. Es weist mundseitig einen größeren Hohlraum auf. An Stelle das Klebstreifens kann das Wickelunvblatt bzw.das Deckblatt treten, welche dann den Tabakteil und das Filter-Mundstück ganz und einheitlich bedecken. Zur Verstärkung der Filterwirkung kann das Mundstück ein Doppelfilter erhalten, welches mechanisch reinigende, absorbierende und chemisch aktive Substanzen enthalten kann.
Inder Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele ades Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Zellglasröhrchen, F.ig. 2 dasselbe mit einem Filtereinsatz, Fig. 3 dasselbe mit einem zweiten Filter, Fig. q. dasselbe m_ it cingestedktem Stumpen und Klebstreifen, Fig. 5 den Stumpen stumpf gegen das Röhrchen gestoßen und vermittels des Klebstreifens dicht verbunden; Fig.6 Stumpen und Filter-Mtrorndstüc'lc mit einfachen Filter und Fig. 7 Stumpen und Doppelfilter-Munldstück, beide einheitlich und ganz mit dem Deckblatt albgedeckt. Das erfindungsgemäß ausgebildete Filter-Mundstück a weist infolge seines dem Stumpen d entsprechenden Außendurchmessers mundseitig einen großen Hohlraum auf, in welchem sich der Rauch sammeln und abkühlen kann. Bei den bisher bekanntgewordenen Filter-Mundstücken war es besonders unangenehm, wenn Zunge und Lippen unid damit Mundfeuchtigkeit mit ,dem Filter in Berührung kamen und es aufweichten. Durch den Hohlraum wird dies vermieden. Der Stumpen d kann .in das Filter-Röhrchen a gesteckt oder stumpf dagegen gestoßen werden. Die Verbindungsstelle wird mit einem .dichtenden Klebstreifen e überdeckt. An Stelle des Klebstreifens kann das Wickelumblatt bzw. .das Deckblatt treten. Werden der Stumpen d und -das Filter-Mundstück a ganz und einheitlich vom Deckblatt f überdeckt, so unterscheidet sich :das Tabakfaibrikat äußerlich von einem normalen Stumpen ad. dgl. nur durch den sichtbaren Filterhohlraum. Der Raucher weiß somit, wo er .den Stumpen od.,dgl. anzubrennen hat. Außerdem gibt ihm,das auf diese Art angeordnete Deckblatt die gewünschte Berührung des Mundes mit dem Tabak.
Für besonders empfindliche Raucher kann ein Doppelfilter Verwendung finden. Zwischen den beiden Filtern können auch Reaktionssubstanzen in Pulverform untergebracht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zigarre, Zigarillo oder Stumpen mit Filter-Mundstück, idadurch gekennzeichnet, .daß das Filter-Mundstück ein zylindrischer Hohlkörper mit einem dem Tabakteil entsprechenden Außendurchmesiser; z. B. ein mit einem Filtereinsatz versehenes Röhrchen aus Zellglas, ist, welches mit dem Tabakteil vermittels eines dichtenden Klebstreifens verbunden Mist. z. Zigarre ad. 4g1. nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, rdaß dass Filter-Mundstückmundseitig einen Hohlraum aufweist. 3. Zigarre ad. dgl. nach ,den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d@aß zur Verbind Üng des Filter-Mundstückes mit demTabakteil ,an Stelle des Klebstreifens das Wickelumblatt @bzw. Idas Deckblatt tritt, welche den Tabakteil und das Filter-Mundstück ganz und einheitlich bedecken. q.. Zigarre od,. @dgl. nach Iden Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß -das Filter-Mundstück auf den Tabakteil aufgesteckt ist. 5. Zigarre od.,dgl. nach den Ansprüchen i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, @daß (das Filter-Mundstück ein Doppelfilter enthält. 6. Zigarre od': dgl. nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelfilter mechanisch reinigende, absoribierende, wie auch chemisch aktive Substanzen enthält. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 634 657a