CH628220A5 - Tobacco, the smoke of which is low in condensing constituents, aldehydes and ketones, and process for the production thereof - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Tabak, dessen Rauch arm an kondensierenden Bestandteilen sowie an Aldehyden und Ketonen ist, und ein Verfahren zu seiner Herstellung durch Behandeln von Tabak mit Alkalicarbonaten.
Man ist allgemein bestrebt, die aus dem Tabakrauch sich niederschlagenden Kondensatmengen zu vermindern. Weiterhin ist neuerdings festgestellt worden, dass die im Rauch enthaltenen Aldehyde und Ketone nachteilige physiologische Wirkungen insofern zeigen, als sie die Cilien der Luftröhre lähmen, wodurch ein Trockenheitsgefühl entsteht, da die von den Cilien sonst besorgte Reinigung der Luftröhre und der Schleimtransport zurückgehen. Diese Rauchbestandteile gehen vor allem auf die Zellulosebestandteile des Tabakgutes zurück.
Die Erfindung bezweckt die Verminderung dieser Nachteile, ohne dabei wesentliche Beeinflussung der für den Rauchgeschmack verantwortlichen Tabakinhaltsstoffe und des Nikotingehalts in Kauf nehmen zu müssen.
Der erfindungsgemässe Tabak ist dadurch gekennzeichnet, dass das Tabakblattmaterial mit wässrigen Alkalicarbonatlösungen imprägnierte Tabakrippen enthält.
Die getrennt Behandlung von Blattgut und Rippen ist an sich bekannt.
Es ist weiterhin bekannt (DT-PS 116 941, US-PS 2 972 557), Tabakmaterial zum Zwecke der Entnikotinisie-rung sowie zur Brandverbesserung mit alkalischen Flüssigkeiten, insbesondere auch mit schwachen Lösungen von Alkali, Alkalicarbonat oder -bicarbonat zu behandeln und alsdann gegebenenfalls durch Wärme- oder Vakuumbehandlung das Nikotin auszutreiben.
Zum Stande der Technik gehört auch ein Verfahren, bei dem zuerst durch ein Säurebad aus dem Tabakgut ein ent-nikotinisiertes Produkt hergestellt wird, das dann zur Brandverbesserung mit einem schwachen Alkalicarbonat imprägniert wird (US-PS 2 029 494).
Diese Entnikotiniesierungsverfahren erstrecken sich natürlich vor allem auf die das Nikotin enthaltenden Tabalc-teile, nämlich das Blattgut. Mindestens wird das gesamte Tabakmaterial, also Blatt- und Rippengut zusammen, diesen Verfahren ausgesetzt.
Die Rippen enthalten praktisch kein Nikotin. Die separate Behandlung der Rippen mit Alkalicarbonat gemäss der Erfindung liegt demnach völlig ausserhalb des durch die bekannten Verfahren bestimmten Blickbereichs des Fachmanns.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die bekannten Verfahren auch dann nicht gelöst, wenn ihnen das gesamte Tabakmaterial unterzogen wird, da dabei stets eine erhebliche Beeinflussung des Blattmaterials stattfindet, ja sogar der Hauptzweck ist.
Demjgegenüber ist die Erfindung nicht auf eine verminderte Nikotinausbeute im Rauch gerichtet. Die erfindungsgemässe Behandlung kann auch nicht mit beliebigen alkalischen Mitteln erfolgen, da das zum Zwecke der Entnikotini-sierung häufig verwendete Ammoniak versagt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Imprägnierung nach Schneiden des Rippengutes.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Imprägnierung bei einem pH-Wert von 8-9 erfolgt.
Die Imprägnierung kann mit NaKCOs und/oder K2C03 durchgeführt werden. Bei der Verwendung von NaKCÖ3. 6 H20 erwies sich ein Mengenverhältnis von 1,5 bis 4,5 Gew.-% bezogen auf das trockene Rippenmaterial als vorteilhaft.
Die Behandlung erfolgt zweckmässig an den separierten Rippen durch Aufsprühen, und zwar in einer bevorzugten Anwendungsform des Verfahrens nach dem Schneidèn des Rippengutes, da die Wirkung sich im Verhältnis zur Alkali-menge dabei als höher erwiesen hat.
Die Imprägnierungsflüssigkeit kann gemeinsam mit Gly-kolen im gleichen Konzentrationsbereich vorgenommen werden. Hierdurch wird vermieden, dass der Rauch von erfin-dungsgemäss behandelten Rippen scharf und kratzig wird.
Die Trocknung kann in an sich bekannter Weise mit Dampf oder Heissluft oder Kombinationen von beiden durchgeführt werden. Danach wird der imprägnierte Rippenschnitt im normalen Produktionsablauf weiterverarbeitet.
Die Wassermenge in der Imprägnierungsflüssigkeit wird so bemessen, dass gerade ein klare Lösung entsteht.
Beispiel
Es wurden Cigaretten aus 100 % Rippenschnitt und solche mit üblicher Zusammensetzung mit 18 % Rippenanteil nach Industrienorm abgeraucht. Es wurden die Eigenschaften entsprechender Cigaretten mit und ohne Behandlung des Rippenanteils verglichen. Die Imprägnierung fand statt mit 4% KNäG03. 6 H2Ö bezogen auf das trockene Rippengut. Es wurde eine Imprägnierungslösung aufgesprüht, die bestand aus:
3% KNaC03. 6 H20 3% Diethylenglykol und Wasser.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
so
65
3
628220
Cigaretten aus
Alkaliimprägnierung der Rippen
Kondensat
Acrolein im letzten Zug
Paramecien-lebensdauer
100% Rippenschnitt ohne
11,0 mg/Cig.
10,4 mcg
75 sec.
100% Rippenschnitt
4%
4,0 mg/Cig.
4,0 mcg
üb. 10 min.
normale Mischung mit 18% Rippenanteil ohne
21,0 mg/Cig.
7,6 mcg
120 sec.
normale Mischung mit 18% Rippenanteil
4%
18,5 mg/Cig.
6,9 mcg
271 sec.
Die Ergebnisse in dieser Tabelle zeigen die überraschen- Die Bestimmung der Kondensatmenge erfolgte nach «Einde Änderung der Rauchzusammensetzung und -menge. heitliche Analysenvorschrift des Verbandes der Cigaretten-Der Acroleingehalt wurde gaschromatographisch ermittelt. Industrie».
v
Claims (7)
1. Tabak, dessen Rauch arm an kondensierenden Bestandteilen sowie Aldehyden und Ketonen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tabakblattmaterial mit wässrigen Alkalicarbonatlösungen imprägnierte Tabakrippen enthält.
2. Verfahren zur Herstellung eines im Rauch an kondensierenden Bestandteilen sowie an Aldehyden und Ketonen armen Tabaks durch Behandeln mit Alkalicarbonaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur die vom Blattmaterial getrennten Tabakrippen bzw. Rippenprodukte vor dem Mischen mit dem Blattmaterial mit wässrigen Alkalicarbonatlösungen imprägniert und darauf auf normale Produktionsfeuchte getrocknet werden.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung nach Schneiden des Rippengutes erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung bei einem pH-Wert von 8-9 erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung mit NaKCÖ3 und/ oder K2C03 durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung mit 1,5 bis 4,5 Gew.-% NaKC03. 6 H20 der trockenen Rippenmenge erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung gemeinsam mit Gly-kolen im gleichen Konzentrationsbereich erfolgt.
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Cited By (1)
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CN113331464A (zh) * | 2021-05-21 | 2021-09-03 | 中国烟草总公司郑州烟草研究院 | 一种降低电子烟气溶胶中醛类化合物的方法 |
Families Citing this family (2)
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- 1977-07-19 GR GR53993A patent/GR62397B/el unknown
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CN113331464A (zh) * | 2021-05-21 | 2021-09-03 | 中国烟草总公司郑州烟草研究院 | 一种降低电子烟气溶胶中醛类化合物的方法 |
Also Published As
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DE2632693A1 (de) | 1978-02-02 |
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