DE2632612A1 - Schaltungsanordnung zum schutz der transistoren in schaltstufen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum schutz der transistoren in schaltstufen

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DE2632612A1
DE2632612A1 DE19762632612 DE2632612A DE2632612A1 DE 2632612 A1 DE2632612 A1 DE 2632612A1 DE 19762632612 DE19762632612 DE 19762632612 DE 2632612 A DE2632612 A DE 2632612A DE 2632612 A1 DE2632612 A1 DE 2632612A1
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Karl Ing Grad Wagner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/08Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
    • H03K17/082Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit
    • H03K17/0826Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit in bipolar transistor switches

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  • Continuous-Control Power Sources That Use Transistors (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Schutz der Transistoren in
  • Schaltstufen.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur zentralen Kurzschlußsicherung mit Strombegrenzung für mehrere Schaltstufen mit Transistoren. Unter Schaltstufen sind z. B. Schaltverstärker zu verstehen, die aus einer Eingangsstufe, Anpassungsstufe, Pegelanpassung und einer Endstufe bestehen. Der Eingangskreis des Verstärkers wird von einer Ansteuerstufe geschaltet. Der Verstärkerausgang schaltet den Lastkreis, welcher z. B. aus einem Relaisvielfach besteht und über Leitungen mit der Verstärkerendstufe verbunden ist. Vor den Lastrelais befinden sich Steuerkontakte, die stromlos die zu schaltenden Relais an die Verstärker legen.
  • Zum Schutz elektronischer Netzgeräte gegen fiberlastung und Kurzschluß ist es im allgemeinen nicht möglich, Schmelzsicherungen zu verwenden. Der Grund dafür ist vor allem die verhältnismäßig lange Abschaltzeit, die zu dem von der Größe des Uberstromes stark abhängig ist.
  • Wenn Kurzschlüsse zu erwarten sind, braucht man aber eine Kurzschlußsicherung, da ohne sie sonst die Ausgangsstufe zerstört würde. Es sind bereits verschiedene als elektronische Sicherung arbeitende Schutzschaltungsanordnungen bekannt, die gegenüber den Schmelzsicherungen wesentliche Vorteile aufweisen. In dem Buch S. W. Wagner: -Stromversorgung elektronischer Schaltungen und Geräte, 1964, Seite 475, Bild 7.2/44 wird bei Kurzschluß mittels einer als bistabile Flip-Flop-Schaltungsanordnung ausgebildeten Steuerschaltungsanordnung ein ebenfalls im Laststromkreis befindlicher Stabilisierungstransistor gesperrt und damit der Kurzschlußstrom unterbrochen. Der Aufwand, den diese Schutzschaltungsanordnung erfordert, ist verhältnismäßig groß und verbietet daher die Anwendung wenigstens in einfacheren Stromversorgungsgeräten.
  • Zum Schutz der in Stromversorgungsgeräten verwendeten Halbleiter gegen unzulässig hohe Belastung, die durch Kurzschluß in einem Verbraucher oder durch Verringerung des Lastwiderstandes auftreten kann, sind in der schweizerischen--Patentschrift 458 496 Maßnahmen zur Begrenzung des Laststromes auf einen maximal zulässigen Wert oder zur Unterbrechung des Laststromes durch einen Abschaltvorgang vorgesehen. Beide Maßnahmen weisen jedoch in der praktischen Anwendung den Nachteil auf, daß sie den gefährdeten Schaltungsteilen nicht in allen in der Praxis auftretenden Betriebsfällen ausreichenden Schutz gewähren können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit moglichst einfachen Mitteln die eingangs genannte Schaltungsanordnung zu realisieren, bei der die Vorteile von zwei bekannten Anordnungen, nämlich der t'Kurzschlußsicherung durch Abschalten" und der IKurzschlußsicherung durch Strombegrenzung11 miteinander verbunden werden, ohne deren Nachteile - nicht Wiedereinschalten bei Aufheben der Überlast bzw. hohe Verlustleistung - in Kauf zu nehmen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Lastkreis zwischen dem Emitter der Ausgangsstufe und der Versorgungsspannung ein Meßwiderstand und parallel zur Basis der Ausgangsstufe und der Versorgungsspannung ein Referenzelement vorgesehen sind, und daß sich ferner in Reihe zu dem Referenzelement ein weiterer Meßwiderstand befindet, dessen Spannungsabfall beim Überschreiten eines vorbestimmten Wertes zur Ansteuerung einer Auswerteschaltung mit anschließender zeitlich verzögerter Kurzschlußabschaltung dient und daß zur Entkopplung weiterer Kreise eine Diode vorgesehen ist.
  • Die Ausgangs stufen werden vor Zerstörung gesichert und bei kapazitiver Last (z. B. Leitungskapazität), was am Ausgang des Verstärkers ein tfberschreiten des zulässigen Kollektorstromes bedingt, durch die Zeitverzögerung nicht gleich abgeschaltet. Außerdem ist die Wiedereinschaltung auch bei kapazitiver Belastung möglich.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung besteht die Auswerteschaltung aus einem Operationsverstärker, der über die nachfolgende Zeitverzögerung die Ansteuerstufen der Schaltstufen abschaltet. Die Anwendung eines Operationsverstärkers ist ein sehr zweckmäßiges Lösungsmittel, das eine besonders genaue Auswertung ermöglicht.
  • Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung arbeitet zuerst mit Strombegrenzung und anschließend mit Abschaltung. Es wird jedoch periodisch geprüft, ob die Überlastung aufgehoben ist und in diesem Fall wieder eingeschaltet. Zu diesem Zweck ist gemäß weiterer Erfindung eine Alarmleitung vorgesehen, über dieidie Abschaltung angezeigt wird. Außerdem ist eine Rücksetzleitung angeordnet, über die die Rücksetzung der Abschaltung vorzugsweise rechnergesteuert erfolgt.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • In der Figur ist im rechten oberen Teil in dem strichpunktiert umrandeten Feld eine Schaltstufe dargestellt, die aus einem Transistor T1 als Vorstufe besteht, über den sich über einen Widerstand R1 die Ausgangsstufe mit einem Transistor T2 anschließt. Mit L ist schematisch die Last bezeichnet und mit G1 eine Entkopplungsdiode und mit R2 ein Widerstand im Emitterzweig.
  • Zur zentralen Kurzschlußsicherung mit Strombegrenzung mehrerer derartiger Schaltstufen, von denen eine strichpunktiert umrandet ist, dient der übrige Teil der in der Figur dargestellten Schaltungsanordnung. Parallel zur Basis der Ausgangsstufe mit dem Transistor T2 und der Versorgungsspannung -Uv ist als Referenzelement eine Zenerdiode G3 mit einem fleß widerstand R3 in Reihe vorgesehen. Zur Erzeugung einer stabilisierten Vergleichs spannung dient ferner eine weitere Zenerdiode G2 mit einem Widerstand R6. Der Wert des Widerstandes R6 wird so festgelegt, daß die Zenerdioden im MeP-strombereich liegen, so daß keine zusätzlichen Spannungstoleranzen für die Zenerdioden berücksichtigt werden müssen.
  • Parallel zu der Zenerdiode G2 liegen die Widerstände R4 und R5, die lediglich zur Erzeugung einer genauen Vergleichsspannung dienen. An R4 tritt die Vergleichsspannung Uv2 auf, während an der Zenerdiode G3 die Vergleichs spannung Uv1 anliegt. Eine Kurzschlußabschaltung mit Zeitverzögerung K wirkt direkt auf die Ansteuerleitung der einzelnen Schaltstufen ein. Mit AL ist eine Alarmleitung und mit RS eine Rücksetzleitung bezeichnet.
  • Wenn einer oder mehrere dieser Schaltverstärker so weit überlastet wird, daß der Spannungsabfall am Meßwiderstand R2 einschließlich der Basis-Emitter-Spannung des Transistors T2 die Vergleich'sspannung Uvl erreicht, so fließt ein Teil des Ansteuerstromes über die Entkopplungsdiode G1, den Meßwiderstand R3 und die Zenerdiode G3 nach der Versorgungsspannung -Uv.
  • Durch die Entkopplungsdiode Gl, den Meßwiderstand R3 und die Zenerdiode G3 wird der Kollektorstrom des Transistors T2 auf eine bestimmte Höhe begrenzt. Diese Strombegrenzung hat den Vorteil, daß auch während der Zeit bis zum Wirksamwerden der Kurzschlußabschaltung über die Auswerteschaltung durch die Strombegrenzung, die von der Zenerdiode G3 und dem Widerstand R3 gebildet wird, ein Schutz für den Transistor T2 vorhanden ist.
  • Der über die Entkopplungsdiode G1 fließende Strom bewirkt am Meßwiderstand R3 einen Spannungsabfall. Überschreitet diese Spannung am Widerstand R3 die Vergleichsspannung Uv2, so schaltet der als Komparator vorgesehene Operationsverstärker OP über eine nachfolgende Zeitverzögerung die Ansteuerstufe des Verstärkers ab. Über die Alarmleitung AL wird die abschaltung angezeigt. Eine Rücksetzug der Abschaltung erfolgt auf der Rücksetzleitung RS.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Dieses Prinzip derStrombegrenzung und Kurzschlußsicherung läßt sich analog auch für Schaltverstärker mit Erdausgabe anwenden.
  • 3 Patentansprüche 1 Figur

Claims (3)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung zur zentralen Kurzschlußsicherung mit Strombegrenzung für mehrere Schaltstufen mit Transistoren, d a d u r c h g e k e n n z e'i c h n e t , daß im Lastkreis zwischen dem Emitter der Ausgangsstufe (T2) und der Versorgungsspannung (-Uv) ein Meßwiderstand (R2) und parallel zur Basis der Ausgangs stufe und der Versorgungsspannung ein Referenzelement (G3) vorgesehen sind, und daß sich ferner in Reihe zu einer Zenerdiode als Referenzelement (G3) ein weiterer Meßwiderstand (R3) befindet, dessen Spannungsabfall beim Uberschreiten eines vorbestimmten Wertes (G2) zur Ansteuerung einer Auswerteschaltung (OP) mit anschließender zeitlich verzögerter Kurzschlußabschaltung dient und daß zur Entkopplung weiterer Kreise eine Diode (G1) vorgesehen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Auswerteschaltung aus einem Operationsverstärker (OP) besteht, der über die nachfolgende Zeitverzögerung die Ansteuerstufen der Schaltstufen abschaltet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Alarmleitung (AL) vorgesehen ist, über die die Abschaltung angezeigt wird und daß eine Rücksetzleitung (RS) angeordnet ist, über die die Rücksetzung der Abschaltung vorzugsweise rechnergesteuert erfolgt.
DE19762632612 1976-07-20 1976-07-20 Überlastungsschutzanordnung für Schaltstufen mit Transistoren Expired DE2632612C3 (de)

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DE2632612A1 true DE2632612A1 (de) 1978-01-26
DE2632612B2 DE2632612B2 (de) 1978-08-24
DE2632612C3 DE2632612C3 (de) 1979-05-03

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DE3236317A1 (de) * 1982-09-30 1984-05-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zum schutz gegen ueberlastung von transistorisierten schaltstufen und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2632612C3 (de) 1979-05-03

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