DE1638140A1 - Elektronische Kurzschluss- und UEberstromabschaltung - Google Patents
Elektronische Kurzschluss- und UEberstromabschaltungInfo
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Description
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Elektronische Kurzschluß- und Überstromabschaltung -----------r1----------------------- --------------- Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Kurz- schluß- und Überstromabschaltung mit einer im laststrom- kreis angeordneten. Serienschaltung, bestehend aus einem Heßwiderstand und der Emitter-Kollektorstrecke eines als Abschaltmittel dienenden Schalttransistors. Zuz Schutz elektronisch geregelter Netzgeräte gegen Über- lastung und gurzschluß ist es im allgemeinen nicht möglich, Schmelzsicherungen zu verwenden. Der Grund dafür sind eine Reihe von Nachteilen, gor allem die verhältnismäßig lange Abschaltseit, die zudem von der Größe des Überstromes stark abhängig ist. Dieses bewirkt, daß bei Stromgersor- gungogeräten ein einwandfreies Abschalten eines Verbrau- chers, der einen Überstrom auslöst, ohne kritischen Span- nungseinbruch für parallel liegende Terbraucher nicht ge- währleistet ist. Eine Verkürzung der xbuchaltseiten kann nur durch Yerwendung von Oehaelzsicherungen mit unzulässig hohem Innenwiderstand erreicht werden. Als weitere Nach- teile sind die starke Streuung der Absähaltetröme und die Yorratehaltung von Ersatseicherungen anzusehen. Bei der Dizeasioaierung von Schaltreglern für ßtrosversorgungege- räte mit hohen aohaltfrequensea suß zur Abaahmelsen der einzelnen Verbrauchersicherungen ein großer Kondensator als Energiespeicher an Ausgang des Stresversorgungsgerätes zur Verfügung stehen, damit die erhöhte Absohaltenergie nicht den Stromversergungegerät entnommen wird. Andern- falls wärde die ätrembegrenzung ansprechen und dadurch die äpaha@.usversarder parallel liegenden ferbraucher ge- fäkrdext. Dazu sind je nach Sicherungsgroße verhältnismüßig sehr große Kapazitäten erforderlich, die in dieser Größe für die Siebung nicht benötigt werden. Es sind bereits verschiedene als elektronische Sicherung arbeitende Schutzschaltungen bekannt, die gegenüber den Schmelzsicherungen Vorteile aufweisen. Eine dieser Schal- tungen verwendet im Strombegrenzungs- transistor, der so gesteuert wird, daB der Laststrom einen vorgeschriebenen Wert nicht überschreiten kann. Ein Nach- teil dieser Schaltung besteht darin, daß bei einem fort- dauernden Kursschluß der Begrenzungstransistor überlastet wird. In diesem Fall ist es daher erforderlich, den Last- stromkreis z.B. durch eine Schmelzsicherung mit träger An- aprecheharakteristik zu unterbreche.. Um auch hier die Verwendung einer Schmelzsicherung zu umgehen, ist es be- reits bekannt, bei Kurzschluß mittels einer als bistabile Flip-Flop-Schaltung ausgebildeten Steuerschaltung einen ebenfalls im Laststromkreis befindlichen Stabilisierungs- transistor zu sperren und damit den gurzschlußstrom zu unterbrechen. Der Aufwand, den diese Schutzschaltung er- fordert, ist verhältnismäßig sehr groß und verbietet da- her die Anwendung wenigstens in einfacheren Stromversor- gungsgeräten. Eine andere, oft auch zu aufwendige Schutzschaltung arbei- tet mit einer Tunneldiode und einer segenannten Rückwärts- diode, die in Abhängigkeit vom Sgannungeabfall an einem Ton Laststrom durchflossenen Neßwideretand über einen Tran- sistorvereti£rker unter Verwendung einen Relais oder eines Schalttransistors als Abschalt'ittel den Maststromkreis bei Überstrom unterbrechen. . . ,Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache' aber betriebssichere Schutsschaltung anzugeben. Gmäß der Erfindung besteht die lösung darin, daß ein - Die Einschaltspannung für den Steuertransistor setzt sich additiv aus dem vom Laststrom abhängigen veränderbaren Spannungsabfall am Meßwiderstand und der Sättigungsspannung am Schalttransistor zusammen. Bei richtiger Bemessung des Basiswiderstandes des Schalttransistors wird erreicht, daß der Schalttransistor auch bei Verminderung seiner Schaltstromverstärkung im Kurzschluß- oder Überstromfall an seiner Emitter-Kollektorstrecke keine über die Sättigungsspannung anwachsende Spannung aufnehmen muß und daher keiner kritischen Überlastung ausgesetzt ist.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ermöglicht die Sealtung nach Beseitigung der Überlast eine einfache Wiedereinschaltung, die keine Unterbrechung des Hauptstromkreises erfordert, indem die Emitter-Basisatrecke des Steuertransistors kurzzeitig durch einen entladenen Kondensator überbrückt wird. Im Gegensatz zu anderen Überstromschaltungen ist die Wiedereinschaltung euch dann möglich, wenn die Belastung kapazitiv ist, vorausgesetzt, daß Im normalen Lastbereich die Aufladezeit dieses Kondensatorn über den Basiswiderstand des Steuertransistors bis zur Einschaltbereitschaft des Steuertransistors so groß
bemessen ist, daß der hadestron eines am Ausgang der Schal- tung liegenden Kondensators bei einem Einachalt- oder Wieder- einachaltvorgang die Überstromabschaltung nicht auslöst., Nach vorübergehendem Ausfall der Eingangsspannung stell9a sich der normale Betriebszustand selbsttätig wieder ei-_" Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher bescirie- ben. Während eine der Eingangsklemmen E, an denen die Betriebs- spannung zugeführt wird, zum Ausgang A widerstandslos durchgeschaltet ist, befindet sich im anderen. Zäng$zwci_f der als. elektronische Sicherung arbeitenden Schutzschal- tung die Reihenschaltung aus dem Meßwiderstand Rl und dem Emitter-Kollektorstrecke des npn-Schalttransistors wobei der Kollektor den Ausgang der Schaltung bildet. Über den Vorwiderstand E2 ist die Basis des Schalttransistors Tal mit dem positiven Pol der Schaltung verbunden. Der Kollektor des npn-Steuertransistors Ts2 ist mit der Basis des Schalttransistors Tal und dessen Emitter mit dem ein- gangsseitigen Ende des Meßwiderstandes R7 verbunden. Die Basis des Steuertransistors Tn2 liegt über einen Basis- vorwiderstand R3 am Kollektor des Schalttransistors, so daß sich im Steuerkreis den Transistors T92 außer dem Ba- siawideretand R3 die Emitter-Kollektorstrecke des Schalt- transistors Tal und der läeßwiderstand R1 befinden. Parallel zur Emitter-Basisntrecke des Steuertransistors ist über eine Schalttaste T der Kondensator C geschaltet, der durch Betätigung der Schalttante R an den Entladewiderstand R4 gelegt werden kann. Der an den Ausgang A anzuschließende Verbraucher ist durch den Kondensator 0Z und den Wider- stand R1 in Parallelschaltung angedeutet. Zur Wirkungnweiee der Schaltung wird fangenden ausgeführte dieatr Zeit ein normaler Betriebe$untand eingestellt (norma- le_T 7=,@tstrom), bleibt der Steuertransistor weiterhin im x_E ,:°.tenten Zuotand, da sich am Kondensator eine unter- der Schwellenopannung des Steuertransistors liegende @°---aung eingestellt hat. Der Strom durch den Widerstand @rfließt jetzt wieder über die Banie-Emitterstreake des @=ialt--ranaintorn und hält dienen im leitenden Zustand. °eirl3 J.er lastetroa eine große kapazitive Komponente auf, @@#¢ . @.at der Kondensator C so zu benennen, daß der beim linwchelten entstehende starke Ladestron im wesentlichen ab- gekl.ea ist, berer der ladevorgang des Kondensators 0 im - Der Widerstand x3 bestimmt den Basisstrom des Steuertransistors Ts2. Eine Signalisierung über den Schaltzustand der elektronisehen Sicherung kann z.B, über eine kleine Signallampe parallel zum Schalttransistor oder über eine Signalleitung erfolgen, die am Ausgang angeschlossen wird. Die unbedeutende Teml)eraturabhängigkeit der Schaltung kann durch eine entsprechende Ausführung den Meßwiderstandes R1 oder durch Parallelschalten eines temperaturabhängigen Widerstands (z.B. Heißleiter) an einem Teilabgriff des Meßwiderstandes R1 kompensiert werden.
- Bei umgekehrter Polarität der Eingangsspannung werden anstelle der npn-Transistoren pnp-Transistoren verwendet.
Claims (2)
- P a t e n t a n s p r ü c h e Elektronische Kurzschluß- und Überstromabschaltung mit einer im laststromkreis angeordneten Serienschaltung, bestehend aus einem Meßwiderstand und der Emitter-Kollektorstrecke eines als Abschaltmittel dienenden Schalttransistors, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß ein Steuertransistor, dessen Emitter-Kollektorstrecke der Serienschaltung aus Meßwiderstand und Emitter-Basisstrecke des Schalttransistors und dessen Emitter-Basisstrecke über einen Basisvorwiderstand der Serienschaltung aus Meßwiderstand und Emitter-Kollektorstrecke des Schalttransistors parallelgeschaltet sind, den im Normalbetrieb im Sättigungsbereich arbeitenden Schalttransistor bei Überstrom sprunghaft sperrt und daß der über einen Widerstand im Querzweig der Schaltung zugeführte Basisstrom des Schalttransistors so bemessen ist, daß der Schalttransist-=- auch bei über den Nenn-Strom ansteigendem Iastatrom.m Sättigungsbereich arbeitet.
- 2. KurzschluB- oder Überstromabschaltung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z - e i c h n e t, daß der Basis-EmitterstrBCke des Steuertransistors über eine Schalttaste,ein Kondensator parallelgeschaltet ist, der in einer zweiten Schaltstellung der Schalttaste an einen Widerstand anschaltbar ist.
3. Kurzschluß- oder Überstromabachaltung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n e t, daß im nor- malen lastbereich die Aufladezeit des Kondensators über den Basiswiderstand des Steuertransistors bis zur Ein- sehaltbere:'.tschaft des Steuertransistors so groß bemes- sen ist, daß der ladestrom eines am Ausgang der Schal- tung liegenden Kondensators bei einem Einschalt- oder Wiedereinochaltvorgang die Überstromabschaltung nicht auslöst.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0114564 | 1968-03-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1638140A1 true DE1638140A1 (de) | 1970-09-17 |
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DE1638140C3 DE1638140C3 (de) | 1974-01-03 |
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ID=7533276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681638140 Expired DE1638140C3 (de) | 1968-03-15 | 1968-03-15 | Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Kurzschluß- und Überstromabschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1638140C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT385559B (de) * | 1981-02-03 | 1988-04-25 | Portas Deutschland Gmbh | Verkleidung fuer tuerzargen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1253915A (en) * | 1984-07-05 | 1989-05-09 | Kazuhiro Sato | Overcurrent protection circuit |
-
1968
- 1968-03-15 DE DE19681638140 patent/DE1638140C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT385559B (de) * | 1981-02-03 | 1988-04-25 | Portas Deutschland Gmbh | Verkleidung fuer tuerzargen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1638140C3 (de) | 1974-01-03 |
DE1638140B2 (de) | 1973-06-14 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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