DE3621375A1 - Schaltungsanordnung mit einem mikroprozessor - Google Patents
Schaltungsanordnung mit einem mikroprozessorInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/08—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
- H03K17/082—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit
- H03K17/0826—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit in bipolar transistor switches
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- H03K17/62—Switching arrangements with several input- output-terminals, e.g. multiplexers, distributors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, bei der
ein eine Resetschaltung aufweisender Mikroprozessor
wenigstens eine Ausgangsstufe steuert, die einen
Schalttransistor aufweist, dessen Kollektor-
Emitterstrecke über eine Anschlußleiste in Reihe an ein
Lastschaltrelais anschließbar ist.
Bei derartigen Schaltungsanordnungen liegt bei der
Montage und in Wartungsfällen die Anschlußleiste offen.
Es besteht dann bei Meß- oder Wartungsarbeiten die
Gefahr, daß an der Anschlußleiste durch Werkzeuge ein
Kurzschluß entsteht; dieser zerstört den Schalttransistor
der Ausgangsstufe.
Eine Zerstörung des Schalttransistors könnte ohne
weiteres durch einen kurzschlußfesten Aufbau der
Ausgangsstufe vermieden werden. Eine solche Schaltung
wäre jedoch aufwendig. Sie müßte darüber hinaus dann,
wenn mehrere Ausgangsstufen vorgesehen sind, in jeder
Ausgangsstufe vorgesehen sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der bei
einem Kurzschluß an der Anschlußleiste eine Zerstörung
des Schalttransistors mit einfachen Mitteln unterbunden
ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einer
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß dem Schalttransistor ein Schwellwertschalter
zugeordnet ist, der bei einem Kurzschluß an der
Anschlußleiste anspricht, und daß der Schwellenwertschalter
so an die Resetschaltung angeschlossen ist, daß diese bei
einem Kurzschluß den Mikroprozessor zurücksetzt, wodurch
dieser den Schalttransistor der Ausgangsstufe sperrt.
Dieser Schaltungsaufbau ist mit einem nur geringen
Aufwand verbunden, weil der ohnehin vorgesehene
Mikroprozessor mit Resetschaltung dazu ausgenutzt wird,
im Kurzschlußfalle den Schalttransistor abzuschalten.
Dadurch ergibt sich auch ohne weiteres, daß die
Ausgangsstufe nach Beseitigen des Kurzschlusses wieder in
Betrieb geht.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist dem
Schalttransistor der Ausgangsstufe ein Widerstand in
Reihe geschaltet, dem der Schwellwertschalter
parallelgeschaltet ist. Bei einem Kurzschluß an der
Anschlußleiste steigt der den Widerstand durchfließende
Strom entsprechend. Die dann am Widerstand anstehende
Spannung führt zum Ansprechen des Schwellenwertschalters.
Bei einer Schaltungsanordnung mit mehreren Ausgangsstufen
ist in Weiterbildung der Erfindung den Schalttransistoren
der Ausgangsstufen ein gemeinsamer Widerstand
vorgeschaltet, dem der Schwellenwertschalter parallel
liegt. Dadurch erübrigt es sich, für jede Ausgangsstufe
eine eigene Kurzschlußsicherung vorzusehen. Der
Mikroprozessor wird immer dann zurückgesetzt, wenn an den
Anschlußklemmen einer der Ausgangsstufen ein Kurzschluß
auftritt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels. Die Figur zeigt dessen Schaltplan.
Einem Mikroprozessor (1) ist eine Resetschaltung (2)
vorgeschaltet. An den Mikroprozessor (1) sind im
Beispielsfalle zwei Ausgangsstufen angeschlossen.
Jede Ausgangsstufe weist einen Transistor (T 1) auf, dessen
Basis über je einen Begrenzungswiderstand (R 1) an den
Mikroprozessor (1) angeschlossen ist. Die Kollektor-
Emitterstrecken der Transistoren (T 1) liegen parallel
zueinander. Die Emitter sind mit Polen (3 bzw. 4) einer
Anschlußleiste (5) verbunden. Gegenpole (6 bzw. 7) der
Anschlußleiste (5) liegen am negativen Pol (8) einer
Stromversorgung. Parallel zu den Polen (3, 6 bzw. 4, 7) ist
je eine Diode (D 1) geschaltet.
An die Pole (3, 6) und die Pole (4, 7) sind
Lastschaltrelais (9, 10) angeschlossen. Diese schalten
Aggregate eines elektrischen Haushaltsgeräts,
beispielsweise eines Mikrowellenherdes.
An den Kollektoren der Transistoren (T 1) liegt ein
gemeinsamer Widerstand (R 2), der einen niederohmigen
Widerstandswert von beispielsweise 22 Ohm aufweist. Der
Widerstand (R 2) ist mit dem positiven Pol (11) der
Stromversorgung verbunden.
Parallel zum Widerstand (R 2) liegt die Emitter-
Basisstrecke eines Transistors (T 2), dessen Basis ein
Widerstand (R 3) vorgeschaltet ist. Der Kollektor des
Transistors (T 2) ist mit der Resetschaltung (2) verbunden.
Im Normalbetrieb der Schaltung sind der Widerstand (R 2)
und der Transistor (T 2) ohne Einfluß auf die Wirkung der
Schaltungsanordnung. Vom Mikroprozessor (1) werden die
Lastschaltrelais (9, 10) in einer gewünschten Weise
betätigt.
Sind die Lastschaltrelais (9, 10) zu Montage- oder
Meßzwecken von der Anschlußleiste (5) getrennt, dann ist
nicht ausgeschlossen, daß die Pole (3,6) oder die
Pole (4,7) versehentlich überbrückt werden, so daß ein
Kurzschluß entsteht. Im Falle eines Kurzschlusses erhöht
sich unabhängig davon, welcher der Pole (3 oder 4) mit dem
Gegenpol (6 und 7) kurzgeschlossen ist, der Strom durch
den Widerstand (R 2), so daß die an ihm abfallende Spannung
entsprechend ansteigt. Es schaltet dann der
Transistor (T 2) durch. Dadurch setzt die Resetschaltung (2)
den Mikroprozessor (1) so zurück, daß dessen Ausgänge
hochohmig werden. Die Transistoren (T 1) sperren. Dadurch
ist der Kurzschlußstrom unterbrochen. Da der
Kurzschlußstrom nur wenige 10-6s anliegt, besteht nicht
die Gefahr, daß die Transistoren (T 1) zerstört werden. Die
Ausgänge des Mikroprozessors (1) sind im Kurzschlußfall
über die Begrenzungswiderstände (R 1) geschützt.
Die Transistoren (T 1) werden beim Programmablauf des
Mikroprozessors (1) immer wieder gesperrt, solange der
Kurzschluß zwischen den Polen (3 oder 4 oder 7)
besteht. Nach Beseitigung des Kurzschlusses werden die
Ausgangsstufen ohne weitere Maßnahmen im vorgesehenen
Programm geschaltet.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung, bei der ein eine Resetschaltung
aufweisender Mikroprozessor wenigstens eine Ausgangsstufe
steuert, die einen Schalttransistor aufweist, dessen
Kollektor-Emitterstrecke über eine Anschlußleiste in
Reihe an ein Lastschaltrelais anschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schalttransistor (T 1) ein Schwellenwertschalter (R 2, T 2) zugeordnet ist, der bei einem Kurzschluß an der Anschlußleiste (5) anspricht, und daß der Schwellwertschalter (R 2, T 2) so an die Resetschaltung (2) angeschlossen ist, daß diese bei einem Kurzschluß den Mikroprozessor (1) zurücksetzt, wodurch dieser den Schalttransistor (T 1) der Ausgangsstufe sperrt.
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schalttransistor (T 1) ein Schwellenwertschalter (R 2, T 2) zugeordnet ist, der bei einem Kurzschluß an der Anschlußleiste (5) anspricht, und daß der Schwellwertschalter (R 2, T 2) so an die Resetschaltung (2) angeschlossen ist, daß diese bei einem Kurzschluß den Mikroprozessor (1) zurücksetzt, wodurch dieser den Schalttransistor (T 1) der Ausgangsstufe sperrt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kollektor-Emitterstrecke des Schalttransistors (T 1) der Ausgangsstufe ein Widerstand (R 2) des Schwellenwertschalters (R 2, T 2) in Reihe geschaltet ist.
daß der Kollektor-Emitterstrecke des Schalttransistors (T 1) der Ausgangsstufe ein Widerstand (R 2) des Schwellenwertschalters (R 2, T 2) in Reihe geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum Widerstand (R 2) die Basis-Emitterstrecke eines Transistors (T 2) liegt, dessen Kollektor an die Resetschaltung (2) angeschlossen ist.
daß parallel zum Widerstand (R 2) die Basis-Emitterstrecke eines Transistors (T 2) liegt, dessen Kollektor an die Resetschaltung (2) angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche mit mehreren parallelen Ausgangsstufen,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Schalttransistoren (T 1) der Ausgangsstufen ein gemeinsamer Widerstand (R 2) vorgeschaltet ist.
daß den Schalttransistoren (T 1) der Ausgangsstufen ein gemeinsamer Widerstand (R 2) vorgeschaltet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621375 DE3621375A1 (de) | 1986-06-26 | 1986-06-26 | Schaltungsanordnung mit einem mikroprozessor |
GB8713521A GB2194108B (en) | 1986-06-26 | 1987-06-10 | Circuit arrangement with a microprocessor |
FR8708602A FR2600845A1 (fr) | 1986-06-26 | 1987-06-19 | Montage a microprocesseur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621375 DE3621375A1 (de) | 1986-06-26 | 1986-06-26 | Schaltungsanordnung mit einem mikroprozessor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621375A1 true DE3621375A1 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6303726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621375 Withdrawn DE3621375A1 (de) | 1986-06-26 | 1986-06-26 | Schaltungsanordnung mit einem mikroprozessor |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621375A1 (de) |
FR (1) | FR2600845A1 (de) |
GB (1) | GB2194108B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0519089B1 (de) * | 1991-06-13 | 1994-03-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Einlesen von Betriebsparametern in einen funktionsbereiten Näherungsschalter |
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-
1986
- 1986-06-26 DE DE19863621375 patent/DE3621375A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-06-10 GB GB8713521A patent/GB2194108B/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-06-19 FR FR8708602A patent/FR2600845A1/fr not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB8713521D0 (en) | 1987-07-15 |
GB2194108A (en) | 1988-02-24 |
GB2194108B (en) | 1990-04-04 |
FR2600845A1 (fr) | 1987-12-31 |
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Legal Events
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