DE2031744C - Schaltungsanordnung zur unter brechungsfreien Speisung eines Ver brauchers mit elektrischer Energie - Google Patents
Schaltungsanordnung zur unter brechungsfreien Speisung eines Ver brauchers mit elektrischer EnergieInfo
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Description
Stand der Technik
In der Technik gibt es Situationen, in denen der Betrieb bestimmter Geräte oder Anlagen unter keinen
Umständen unterbrochen werden darf. Dies gilt unter anderem beispielsweise für Speicher von Elektronenrechnern.
Eine Stromunterbrechung hätte möglicherweise den Verlust Jes gesamten Speicherinhaltes
zur Folge. In solchen Anlagen sind deshalb Einrichtungen notwendig, welche die Fortführung des
Betriebes sicherstellen trotz Schwankungen der Versorgungsspannung oder totalem Stromausfall.
Im Laufe der Zeit sind viele solche Einrichtungen und Schaltungen bekanntgeworden. Erwünschte
Eigenschaften sind Einfachheit und hohe Reaktionsgeschwindigkeit. Sind in der Einrichtung Batterien als
Hiltsstromquellen vorgesehen, so muß auch an das Wiederaufladen derselben gedacht werden. Die Verwendung
gewöhnlicher elektrischer Schalter in Reihe mit einem Verbraucher und einer Stromquelle fällt
wegen der meist großen zu schaltenden Ströme sowie wegen zu langer Schaltzeit außer Betracht.
In der am 18. 10. 1951 ausgelegten deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen F 6092,
Klasse 21 a4, Gruppe 35, ist bereits eine einfache Schaltungsanordnung für eine Notstromquelle, in diesem
Fall eine Hilfsbatterie, beschrieben, die mit einem Pol mit dem Verbraucher und einer Speiseleitung
fest verbunden ist, während der andere Pol an den mittleren Umschaltkontakt eines in der Netzspeiseleitung
liegenden Relais angeschlossen ist. Bei vorhandener Netzspannung ist das Relais durch den
Laststrom erregt und schaltet über seinen Umschaltkontakt die Batterie einpolig an ein Lade-Netzteil.
Beim Ausfall der Netzstromversorgung fällt das Relais
ab und schaltet mit seinem Umschaltkontakt die Batterie an die Speiseleitung. Um auch währe»A der
Relaisumschaltzeit eine Energieversorgung zu gewährleisten, ist parallel zur Last ein Kondensator
iehr großer Kapazität oder eine Kondensatorbatterie geschaltet.
Um diese große und *euere Überbrückungskapazitat
auf ein Mindestmaß zu reduzieren, und um die Schaltanordnung im Störungsfalle flinker zu machen,
wurde in der vorstehend erwähnten Patentanmeldung eine verbesserte Schaltungsanordnung vorgeschlagen,
bei der der Überbrückungskondensator eine kleinere Kapazität aufweisen kann. An Stelle eines Relais liegt
bei dieser Schaltungsanordnung in einer Netzspeiseleitung ein Transformator, und statt des Relais-Umschaltkontaktes
ist wenigstens eine gasgefüllte Röhre
(Thyratron) vorgesehen, deren Kathode serial mit einer Ansprechwicklung eines Relais, das noch eine
Haltewicklung aufweist, verbunden ist und deren Anode mit dem einen Pol der Batterie Verbindung
hat. Der Haltezweig des Relais liegt parallel zur Leitstrecke der Röhre, und er enthält einen Haltekontakt
und außerdem einen Abschaltkontakt eines Relais, das als Rückstellglied dient. Beide Wicklungen des
Relais sind mit einem Ende mit einer Netzspeiseleitung verbunden. Beim Ausfall der Netzenergie erzeugt
der Transformator einen kurzen Zündimpuls, der die Röhre eine kurze Zeit, die etwas länger ist als
die Ansprechzeit des Relais, in den Leitzustand schaltet. Dadurch wird das Relais über seine Ansprechwicklung
erregt und es hält sich über seinen jetzt geschlossenen Haltekontakt so lange, bis die
Netzspannung wiederkehrt, durch die das Rückstellglied erregt wird, dessen Abschaltkontakt d^nn kurz
öffnet, wodurch das Überbrückungsreiais abfällt.
Diese bekannte, vorstehend beschriebene Schaltungsanordnung hat z. B. die Nachteile, daß die
Rohre und das Relais in der Unsicherheitsphase arbeiten, d.h., daß di Röhre leitend wird, während die
angelegte Heizung und Spannung abgeschaltet wird, daß auch eine Unsicherheit zwischen der Relaisansprechzeit
und dem Leitzustand der Röhre besteht und daß die Toleranzen nachteilig die Funktion und
das Zusammenwirken zwischen Röhre und Relais beeinflussen können. Wenn der Netzverbraucherstrom
schwankt, ergeben sich verschiedene Zündimpulse am Transformator. Auch Unterschreitungen der
Netzspannung vom Sollwert werden bei dieser Scnaltungsanordnung nicht erfaßt. Nachteilig ist außerdem,
daß immer noch ein Kondensator zur Lieferung der elektrischen Energie benötigt wird, so lange, bis
durch Jie Erregerwicklung der volle Verbraucherstrom fließt. Die beiden Relaiswicklungen weisen
eine Induktivität und einen Widerstand auf und bewirken somit zeitliche und Leistungsverluste, und sie
müssen deshalb, um letztere klein 7U halten, in kräftiger
Ausführung hergestellt sein.
Nachteilig und zusätzliche Kosten verursachend ist ebenfalls, daß in dieser bekannten Schaltungsanordnung
ein separates Netzgerät zur Ladung der Batterie erforderlich ist und daß dieses dauernd angeschaltet
ist.
Auch d'ese modifizierte Schaltungsanordnung weist somit noch eine Anzahl von Nachteilen und
Mängeln auf, durch die sie nur für bestimmte Verwendungszwecke, z. B. in der Fernmeldetechnik, geeignet
ist, jedoch nicht für die neuzeitliche Energieversorgung als Hilfsenergiequelle im Störungsfall
beim Ausfall eines Speisenetzes, insbesondere von Anlagen und Geräten, z.B. Computern und Steuerungsanlagen
oder Raumfahrtgeräten, wo höchste Zuverlässigkeit, geringstes Gewicht und kleines Volumen
sowie billige Herstellungskosten gefordert werden.
Aufgabe
Es ist die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, eine Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien
Speisung eines Verbrauchers mit elektrischer Energie zu schaffen, welche die vorgenannten
Bedingungen erfüllt und die auch nachträglich noch an vorhandene Stromversorgungsanlagen von Datenverarbeitungsgeräten,
Steuerungs- oder Regelanlagen oder Sicherheitsschaltungen usw. angeordnet werden
kann, die außerdem in Massenfertigung herstellbar ist und so ausgelegt ist, daß keine Toleranzeinflüsse wie
in den bekannten Schaltungsanordnungen die Funktionssicherheit beeinträchtigen und die außerdem
kein zusätzliches Netzgerät zur Ladung der Hilfsbatterie benötigt.
Vorteile
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist in ίο der Lage, alle die verschiedenen Bedingungen zu erfüllen,
und sie kann außerdem in einfacher Weise bereits bestehenden Stromversorgungsanlagen beigefügt
werden. Sie ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel und an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Erläuterung der Erfindung
Die Zeichnung zeigt ei Schaltschema, teils in Blockform, teils in detaillierter Aufzeichnung, der
Anordnung zum Anschließen einer Hilfsspeise-
quelle 4 an einen Verbraucher 7, wenn die Leistung der üblichen Stromversorgungsquelle ausfällt, die
Hastens das Drehstrom- oder Wechselstromnetz ist,
,aber auch eine Gleichstromverteilungsanlage sein kann; oder wenn diese Stromversorgungsquelle Span-
a5 nungseinbrüche oder starke unzulässige Schwankungen
zeigt, welche diesen Verbraucher 7 in seinem Betrieb stören. Der Verbraucher? kann beispielsweise
der Speicher eines Elektronenrechners oder eine ähnliche Vorrichtung sein. Die Schaltungsanordnung 1
besitzt zwei Anschlußleitungen 8 und 9 und umfaßt
eine Batterie 10, eine Abfühlschaltung und erste und
zweite Schaltmittel, welche die Batterie 10 an den Verbraucher 7 schalten können.
Gemäß der gezeigten Figur umfaßt die Stromver-
sorgungsanlage 1 ein Netzteil 2, das Gleichrichter und Filter enthält, einen Spannungsregler 3 und eine
Hilfsspeisequelle 4, die im Schaltbild gestrichelt umrandet ist. Der Netzteilblock 2 mit dem Gleichrichter
und Filter wird wie üblich aus dem Wechselstromnetz gespeist, was am Eingang durch ein entsprechendes
Wechselstromsymbol angedeutet ist. Am Ausgang des Netzteils 2 erscheint über den Anschlußklemmen
5 und 6 die benötigte Gleichspannung als Speisespannung E1. An die Art des Netzteiles 2 sind keiner-
lei Bedingungen gebunden. Es kann beliebig, in jeder
üblichen und bekannten Art gewählt werden. So kann der Gleichrichter im Netzteil 2 eine einfache Zweiweg-Brückenschdltung
sein, die an einen elektrolytischen Ladekondensator angeschlossen ist, der seinerseits
gleichzeitig ein Teil des Filters ist. Der Ausgang des Netzteilblocks 2 ist, wie bereits erwähnt wurde,
mit dem Spannungsregler 3 verbunden, der eine konstante Gleichspannung an den Verbraucher 7 abgibt,
der hier lediglich als Widerstand dargestellt ist. Auch
die Reglerschaltung 3 kann beliebig und bekannt sein.
Der Block 4, der als Hilfsspeisequelle dient, ist über die Leitungen 8 und 9 an die Klemmen 5 bzw. 6
angeschlossen. W enn der Eingangswechselstrom aus-
fällt oder schwankt oder wenn die Gleichspannung E1
aus irgendeinem Grund unter den Wert der Gleichspannung E2 einer als Hilfsspeisequelle dienenden
Batterie 10 fällt, dann liefert diese Batterie 10 der Hilfsspeisequelle die nötige Energie, damit der Span-
nungsregler 3 ohne Unterbrechung weiterarbeiten kann.
Die gesamte Hilfsspeisequelle in Block 4 besteht aus der aufladbaren Batterie 10, einem sättigbaren
Schalttransistor 11 als erste Schaltmittel, einem Abfühltransistor
12, einem gesteuerten Siliziumgleichrichtcr 13 als zweite Schaltmittel, der auf Spannungsänderungen des Abfühltransistors 12 anspricht, so
daß die Batterie 10 an die Klemmen 5 und 6 geschlossen wird, ohne daß der Verbraucher? einer
Spannungsschwankung ausgesetzt wird.
Der negative Pol der Batterie 10 ist über die Leitung 9 mit der Anschlußklemme 6 verbunden. Der
positive Pol der Batterie 10 liegt am Emitter des sättigbaren Schalttransistors 11, welcher in der gezeigten
Schaltung vom PNP-Typ ist. Der Kollektor des Schalttransistors 11 ist über die Leitung 8 an die
Klemme 5 gelegt und gleichzeitig über einen normalerweise geschlossenen Schaltkontakt 14 mit der
Basis des Abfühltransistors 12 verbunden. Auch dieser ist in der abgebildeten Schaltung vom PNP-Typ.
Der Emitter des Abfühltransistors 12 steht in direkter Verbindung mit jenem des Transistors 11. Die Basis
des Schalttransistors 11 ist nun über einen Widerstand 15 an den Emitter desselben gelegt, worüber
noch folgendes zu sagen ist. Die Basis des Schalttransistors 11 liegt auch am gesteuerten Siliziumgleichrichter
13, dessen anderer Anschluß über einen Widerstand 16 und einen normalerweise ebenfalls geschlossenen
Schaltkontakt 17 mit dem negativen Pol der Batterie 10 verbunden ist. Die Steuerelektrode des
Siliziumgleichrichters ist an einen Widerstand 18 und dessen anderes Hnde an den Kollektor des Abfünltransistors
12 geschlossen.
Wenn nun der Netzteil 2 eine Speisespannung E1
an die Anschlußklemmen 5 und 6 liefert, dann steht der positive Anschluß S über Leitung 8 und Schaltkontakt
14 auch mit der Basis des Abfühltransistors 12 in Verbindung. Dessen Emitter liegt aber über
Leitung 19 am positiven Pol der Batterie 10. Die Spannung E2 der letzteren wird unter normalen Bedingungen
kleiner oder gleich E1 gewählt. Unter diesen Umständen ist der Abfühltransistor 12 gesperrt,
denn seine Basis ist positiver als der Emitter, so daß kein Kollektorstrom fließen kann. Fällt jedoch die
vom Netzteilblock 2 gelieferte Spannung aus irgendeinem Grunde unter den Wert der Spannung E2, auf
welchem der Emitter des Abfühltransistors 12 von der Batterie 10 über die Leitung 19 gehalten ist, dann
ist der Emitter des Abfühltransistors 12 positiver als die Basis, und der Abfühltransistor 12 führt Strom.
Dieser Kollektorstrom wird durch Widerstand 18 auf einen erwünschten Wert begrenzt und fließt zur
Steuerelektrode 20 des Si-Gleichrichters 13. Dieser Steuerstrom schaltet den Si-Gleichrichter 13 ein, wodurch
ein geschlossener Stroriipfad von der Basis des Schalttransistors 11 zum negativen Pol der Batterie
10 über den Widerstand 16 und den normalerweise geschlossenen Schaltkontakt 17 geschaffen wird. Der
Wert des Widerstandes 16 ist derart gewählt, daß der Gleichrichterstrom begrenzt ist, jedoch im Schalttransistor
11 Sättigung hervorruft und dennoch übermäßigen Leistungsver'ust und Erhitzung vermeidet.
Sobald der Si-Gleichrichter 13 Strom führt, wird der Emitter des Schalttransistors 11, welcher direkt
mit dem positiven Pol der Batterie 10 verbunden ist, sehr viel positiver als die Basis, die über den
Si-Gleichrichter 13 und Widerstand 16 mit dem negativen Pol derselben Batterie 10 in Verbindung steht.
Der Sattigungsstrom, der durch den Schalttransistor
11 fließt, entspricht im wesentlichen einem Kurzschluß auf dieser Strecke. Unter diesen Umständen
wird der positive Pol der Batterie 10 über den gesättigten Schalttransistor 11 und Leitung 8 wirksam an
die Klemme 5 geschlossen. Der negative Batteriepol liegt ja bereits über Leitung 9 an der Anschluß-S
klemme 6.
Wenn nun aber die Speisespannung E1 erneut vom
Netzteilblock 2 geliefert wird oder wenn die Hilfsspcisequelle
4 abgeschaltet werden soll, dann werden die normalerweise geschlossenen Schalter 14 und 17
ίο geöffnet. Dadurch wird die Spannung von der Basis
des Abfühltransistors 12 weggenommen, dieser schaltet aus und unterbricht gleichzeitig den Pfad, über
welchen der Sattigungsstrom des Schalttransistors 11 floß. Der Schaltkontakt 17 führt nur den Basisstrom
is des Schalttransistors 11 und könnte je nach den an
die Anordnung gestellten Anforderungen durch weitere Verstärkerstufen so abgeschirmt werden, daß er
noch geringere Stromwerte schaltet. Schalter 14, der übrigens mit Schalter 17 gekoppelt werden kann, '.m-
ao tcrbricht also den Leitungsweg von der Batterie 10
zum Verbraucher 7, wenn die Hilfsspeisequcllc 4 abgeschaltet wird.
Bisher ist der Widerstand 15 nicht erwähnt worden, der zwischen Basis und Emitter des Schalttransi-
as stors 11 liegt. Durch das Vorhandensein des Widerstandes
15 werden zusätzlich folgende Betriebsbedingungen geschaffen. Wenn die Speisespannung E1 aus
dem Netzteilblock 2 die Spannung der Batterie 10 um 1 Volt oder mehr übersteigt, dann wirkt Her Schalttransistor
11 wie ein PNP-Halbleiter nach der verkehrten Richtung. Wegen des Widerstandes 15 wird
jetzt die bisherige Kollektor-Basis-Strccke zur neuen Emitter-Basis-Strecke mit Vorspannung in Durchlaßrichtung.
Von da an wirkt der Schalttransistor 11 als Konstantstromquelle, welche die Batterie 10 auflädt.
Der Betrag des fließenden Aufiadestromes hängt von der Verstärkung in der umgekehrten Richtung und
vom Wert des Widerstandes 15 ab. Außerdem bewirkt der Widerstand 15 auch eine Verminderung des
Kollektorstromes im Abschaltpunkt, wenn die gesamte Anordnung außer Retrieb gesetzt wird.
Aus dem Vorstehenden wird ersichtlich, daß diese Hilfseinrichtung 4 in der Lage ist, extrem rasch zu
schalten. Das Abfühlen sowie die Energiezufuhr erfolgi
nur über zwei Anschlußpunkte. Zudem wird die Batterie 10 nachgeladen, wenn deren Spannung E2
unter jene des Netzteilblocks 2 fällt und schließlich
sind Mittel vorgesehen, welche wirksam abschalten und so eine weit bessere Trennung der Batterie 10 im
Vergleich zu einer solchen Schaltung bewirken, in dei nur eine Diode zur Trennisclierung der Batterie benutzt
wird.
Bezüglich der verwendeten Transistoren sei hiei noch festgestellt, daß die PNP-Typen auch geger
NPN-Type ausgewechselt werden können. Jedenfalls ändert sich praktisch nichts an der Funktion des Abfühltransistors 12 und der Funktion des Schalttransi
stors 11. Die nachfolgende Aufstellung gibt Auf Schluß über Einzelteile und deren Werte, die mit Er
folg in einer Versuchsanordnung verwendet wurden
10 Batterie, Spannungssollwert 10 Volt
11 Schalttransistor, Solitron DA3 F3
12 Abfühltransistor, 2 N 3644
13 gesteuerter Si-Gleichrichter, GE C-15
15 Widerstand, 47 Ohm Vx Watt
16 Widerstand, 10 Ohm 20 Watt
18 Widerstand, 470 Ohm Vz Watt
18 Widerstand, 470 Ohm Vz Watt
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Speisung eines Verbrauchers mit elektrischer
Energie, die beim Ausfall oder bei Unterschreitung des Sollwertes der vom Netz gelieferten
Speisespannung selbsttätig durch ein von einem Abfühlmittel gesteuerten ersten Schaltmittel
wenigstens den einen Pol einer Batterie an den einen Anschluß des Verbrauchers schaltet, während
der andere Pol fest mit dem anderen Verbraucheranschluß verbunden ist, und daß wenigstens
ein Rückstellglied vorgesehen ist, durch das bei Wiederkehr der Netzspannung die Schaltungsanordnung
in die Ausgangsstellung schaltbar ist, dadurj.t gekennzeichnet, daß das erste
Schaltmittel ein beim Nelzspannungsausfall in den Sättigungsbereich schaltbarer Leistungstransistor
(U) ist, daß das Abfühlmittel (12) eine an der Netz- und Batteriespannung liegende Spannungsvergleicherschaltung
ist, die im Störungsfalle ein Signal erzeugt, durch das ein zweites Schaltmittel (13, 20) die Basis des Leistungstransistors
an den fest mit dem Verbraucheranschluß
(6) verbundenen Pol der Batterie (10) schaltet, und zwar so lange, bis ein im Basisschaltkreis des
Leistungstransistors angeordnetes Rückstellglied (17) die Verbindung unterbricht, und daß die
Aufladung der Batttrie über den Leistungstransistör
erfolgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leistungstransistor
(U) vorgesehen ist, dessen Emitter (E) mit dem positiven an den Anschluß (5) des Verbrauchers
(7) schaltbaren Pol der Batterie (10) verbunden ist und daß dessen Kollektor (C) mit dem Verbraucheranschluß
(5) und dessen Basis (B) mit dem zweiten Schaltmittel (13) und daß der negative
Pol der Batterie fest mit dem Verbraucheran-Schluß verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach ein~m der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
als Abfühlmittel (12) dienende Spannungsvergleicherschaltung aus einem Tiansistor besteht,
dessen Emitter (E) mit dem positiven Pol der Batterie (10), dessen Basis (B) mit dem Verbraücheranschluß
(5) und dessen Kollektor (C) mit dem Steuerungsanschluß (20) des zweiten SchaltnvUels
(13) verbunden ist, und daß dieser Transistor nur leitend ist, wenn die Netzspeisespannung kleiner
als die Sollspeisespannung (E 1) ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Schaltmittel (13) ein gesteuertes Gleichrichterelement (SCR) ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Basisschaltkreisen des Leistungstransistors (11) und des Transistors im Abfühlglied (12) jeweils
ein Rückstellglied (17, 14) angeordnet sind und daß diese bei einer Energieversorgung durch
das Netz oder durch die Batterie leitend sind und nur nach Wiederkehr einer ausgefallenen Netzspannung
kurz öffnen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellglieder
(14, 17) Schaltkontakte eines von einem Regler
(3) gesteuerten Relais oder eines manuell betätigbaren Schalters sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ladung dei Batterie (10) die Basis des Leistungstransistors
(11) über einen Widerstand (15) so verbunden ist, daß der Ladestrom wenigstens
dessen in Durchlaßrichtung vorgespannten PN-Übei»ang durchfließt, wenn die Netzspeisespannung
etwas größer als die Batteriespannung (E 2) ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
diese auf der Netzeingangsseite eines vor dem Verbraucher (7) angeordneten Reglers (3) angeschlossen
ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US83762669A | 1969-06-30 | 1969-06-30 | |
US83762669 | 1969-06-30 | ||
JP45040212A JPS50500B1 (de) | 1969-06-30 | 1970-05-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2031744A1 DE2031744A1 (de) | 1971-01-28 |
DE2031744B2 DE2031744B2 (de) | 1972-08-17 |
DE2031744C true DE2031744C (de) | 1973-03-08 |
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