DE3347495A1 - Schaltungsanordnung fuer fahrrad-beleuchtungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fahrrad-beleuchtungsanlagen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/01Electric circuits
    • B62J6/015Electric circuits using electrical power not supplied by the cycle motor generator, e.g. using batteries or piezo elements

Description

  • Schaltungsanordnung für Fahrrad-Beleuchtungsanlagen
  • Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fahrrad-Beleuchtungsanlagen mit einer Lampe, einem Dynamo, einer Batterie und einer Umschaltanordnung (Relaisschalter), die die Lampe in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Dynamos aus dem Dynamo oder der Batterie mit elektrischer Energie versorgt.
  • Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus folgenden Druckschriften bekannt: DE-OS 26 47 681; DE-OS 24 23 472; US-PS 39 21 741; DE-OS 31 44 595; DE-OS 28 50 642 und DE-Zeitschrift "ELO 9/1981"7 Seite 62/63. Wie auch bei der vorliegenden Erfindung sollen diese Schaltungen dafür sorgen, daß die Beleuchtung eines Fahrrades bei sehr langsamer Fahrt oder bei Stillstand aus der Batterie gespeist wird, während bei schnellerer Fahrt der übliche Dynamo die Energieversorgung übernimmt. Zusätzlich sehen einige der bekannten Schaltungen vor, daß bei schneller Fahrt der Dynamo zusätzlich zur Energieversorgung der Beleuchtung auch noch die Batterie auflädt.
  • Bei allen oben genannten Schaltungen wird die von dem Dynamo erzeugte Spannung zur Betätigung der Umschaltanordnung verwendet. Hierbei treten jedoch folgende Probleme auf. Die Leerlaufspannung der üblichen Dynamos schwankt in sehr weiten Grenzen und geht teilweise bis zu 20 V bei sehr langsamer Fahrt, die eine ausreichende Speisung der Beleuchtung noch nicht gewährleistet. Um ein zu häufiges Hin- und Herschalten der Umschaltanordnung zu verhindern, wurde die Umschaltanordnung mit einer großen Hysterese ausgestattet und die Triggerspannung für das Umschalten von Dynamo auf Batterie relativ hoch gelegt, beispielsweise auf 8,4 bis 8,5 VO Das Umschalten von Batterie auf Dynamo erfolgte dagegen bei Spannungen in der Größenordnung von 3 bis 4 V.
  • Nun werden allerdings seit neuerer Zeit auch Halogenlampen für Fahrradbeleuchtungen verwendet, die gegen Überspannungen sehr empfindlich sind. Entsprechend wurden Dynamos mit Spannungsbegrenzung verwendet, deren Leerlaufspannung auf ca. 8 bis 8,3 V begrenzt ist. Die herkömmlichen Umschaltanordnungen sprechen daher bei solchen spannungsbegrenzten Dynamos nicht mehr an, so daß die Beleuchtung nur aus der Batterie versorgt wird. Legt man den Triggerpunkt entsprechend niedriger, beispielsweise auf 7,8 V, so tritt wiederum das unerwünschte zu häufige Umschalten auf, sofern die Schaltungsanordnung mit nicht-spannungsbegrenzten Dynamos verwendet wird. Schließlich ist es wünschenswert, Schaltungsanordnungen der eingangs genannten Art zu haben, die mit allen gängigen Dynamotypen, also mit spannungsbegrenzten und nicht- spannungsbegrenzten Dynamos einwandfrei zusammenarbeiten, ohne daß sie eigens an den jeweiligen Dynamo angepaßt bzw. auf ihn einjustiert werden müssen.
  • Es wäre nun denkbar, das obige Problem dadurch zu lösen, daß der Dynamo ständig belastet ist, so daß sich seine "Leerlaufspannung" von der Nennspannung unter Belastung durch die Beleuchtung nur geringfügig ändert. Man erhielte dann eine verhältnismäßig gering geneigte Strom-Spannungs-Kennlinie und könnte die Triggerpunke für die Umschaltanordnung relativ nahe nebeneinander legen und damit eine geringe Hysterese vorsehen. Hierzu müßte allerdings die permanente Belastung des Dynamos verhältnismäßig groß sein (niederomiger Widerstand), so daß beträchtliche Energiemengen lediglich in Verlustwärme umgesetzt würden und nicht für Beleuchtungszwecke zur Verfügung stünden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ohne nennenswerte Leistungsverluste und unabhängig von der Art des verwendeten Dynamos ein einwandfreies Umschalten der Energieversorgung für die Beleuchtung aus der Batterie oder dem Dynamo gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umschaltanordnung in Abhängigkeit der vom Dynamo bereitgestellten elektrischen Leistung betätigbar ist.
  • Es wird also nicht mehr die Dynamospannung zur Steuerung der Umschaltung verwendet, sondern die bereitgestellte Leistung.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die vom Dynamo bereitgestellte Leistung über einen Meßwiderstand erfaßt wird, der so geschaltet ist, daß nur ein Teil des durch die Lampe fließenden elektrischen Stromes durch ihn fließt. Der Meßwiderstand verbraucht damit nur sehr geringe Leistung (Umsetzung in Wärme), so daß praktisch die volle Dynamo-Leistung für die Beleuchtung zur Verfügung steht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sowie konkrete Schaltungsanordnungen sind in den Unteransprüchen 3 bis 8 beschrieben.
  • Im folgenden wird die ErEindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt ein Schaltbild der Schaltungsanordnung nach der Erfindung. Ein Dynamo G ist mit seinem einen Anschluß mit Masse und mit seinem anderen Anschluß mit einem Ruhekontakt S1 eines Relaisschalters S verbunden. Der Schaltarm des Relaisschalters S ist mit einem Anschluß einer Lampe L verbunden, deren anderer Anschluß mit Masse verbunden ist. Statt einer Lampe L können natürlich auch zwei oder mehrere Lampen vorgesehen sein, die dann parallel geschaltet sind, beispielsweise für Rücksicht und Scheinwerfer. Der Arbeitskontakt S2 des Relaisschalters S ist mit einem Pol einer Batterie verbunden, deren anderer Pol auf Masse liegt. Ein Pol der Relaisspule REL des Relaisschalters ist mit dem Arbeitskontakt S2 und damit dem einen Pol der Batterie B verbunden, während der andere Anschluß der Relais spule über die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors T2 mit Masse verbindbar ist.
  • Der mit dem Ruhekontakt S1 verbundene Anschluß des Dynamos G ist über eine Reihenschaltung aus einer in Durchlaßricheung geschalteten Diode D1 und eines Meß- widerstandes R1 mit dem Anschluß der Lampe L verbunden, der mit dem Schaltarm des Relais schalters S verbunden ist. Ist der Relaisschalter S in seiner dargestellten Ruhestellung, so ist diese Reihenschaltung durch den Relaisschalter überbrückt, d.h. kurzgeschlossen.
  • Von dem gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen der Diode D1 und dem Meßwiderstand R1 zweigt eine Steuerleitung ab, die zu einer Umschaltanordnung U führt. In dieser Steuerleitung liegt zunächst eine in Durchlaßrichtung geschaltete Diode D2, an deren Ausgang ein gegen Masse geschalteter Kondensator C liegt sowie eine Reihenschaltung aus einem Widerstand R2, einer Zenerdiode ZD1 und einem Widerstand R3. Weiterhin ist an dem Ausgang der Diode D2 eine Zenerdiode ZD2 in Reihe mit einem Widerstand R4 geschaltet, wobei der Ausgang der letztgenannten Reihenschaltung mit der Basis des Transistors T2 verbunden ist. Parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors T2 liegt die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors T1, dessen Basis an den gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R3 und der Zenerdiode ZD1 angeschlossen ist. Zusätzlich liegt zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors T2 ein Widerstand R6. Weiter liegt zwischen dem gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R2 und der Zenerdiode ZD1 einerseits und dem gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor des Transistors T2 und dem einen Anschluß der Relaisspule REL eine Reihenschaltung aus einem Widerstand R5 und einer Diode D3.
  • Schließlich ist zur Aufladung der Batterie B noch vorgesehen, daß der mit dem Schalter S verbundene Anschluß der Lampe L über eine Reihenschaltung aus zwei in Durchlaßrichtung geschalteten Dioden D4 und D5 mit dem Pol der Batterie B verbunden ist, der auch mit dem Arbeits- kontakt S2 verbunden ist. Die Reihenschaltung aus zwei Dioden dient dazu, eine ausreichende Spannungsdifferenz (z.B. 2 x 0,7 V) zwischen Lampe und Batterie vorzusehen, so daß erst bei ausreichendem Spannungsüberschuß aus dem Dynamo die Batterie geladen wird.
  • Bevorzugt haben die beschriebenen Bauelemente folgende Werte: Durchlaßspannungen der Dioden Dl, D2, D3 und D4 = 0,7 V.
  • R1 = 6,8 Ohm, R2 = 3,3 k Ohm, R3 = 3,3 k Ohm, R4 = 1 k Ohm, R5 = 2,2 k Ohm.
  • Dynamo G und Lampe L haben jeweils eine Nennleistung von 3 W bei einer Nennspannung von 6 V.
  • Die Zenerdiode ZD1 hat eine Zenerspannung von 3,3 V; die Zenerdiode ZD2 eine Zenerspannung von 2,7 V. Der Kondensator C hat 100 iiF.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach der Figur beschrieben Es sind folgende 4 Betriebszustände zu unterscheiden: 1. Stationärer Fall bei für die Beleuchtung ausreichender Dynamo-Energie 2. Absinken der Dynamoenergie aus dem stationären Fall 1.
  • 3. Stationärer Fall der batterie-gespeisten Beleuchtung und 4. ansteigende Dynamo-Energie aus dem dritten Fall.
  • Im ersten Fall ist die Dynamo-Energie ausreichend groß, die Lampe L mit Energie zu versorgen. Der Relaisschalter S ist in seiner Ruhestellung Der Strom fließt von dem Dynamo G über den geschlossenen Ruhe kontakt zur Lampe. Ist die Dynamo-Spannung mindestens um die Durchlaßspannung der Dioden D4 und D5 größer als die Batteriespannung, so fließt zusätzlich ein Ladestrom zur Batterie. Die Steuerleitung zu der Umschaltanordnung U liegt auf dem Potential der Dynamospannung vermindert um die Durchlaßspannung der Diode D2 und vermindert um einen minimalen Spannungsabfall an dem Widerstand R1. Es fließt somit ein kleiner Strom von dem Generator über den Ruhekontakt des Relaisschalters S, den Meßwiderstand S1 und die Diode D2 zu der eingangsseitig sehr hoch omigen Umschaltanordnung U. Da in diesem Betriebszustand die Dynamospannung relativ groß ist, liegt die Basis des Transistors T1 auf ausreichend hohem Potential, um den Transistor T1 durchzuschalten.
  • Ist der Transistor T1 durchgeschaltet, d.h. leitend, so ist die Basis des Transistors T2 nahezu auf Massepotential, so daß der Transistor T2 sperrt. Die Relaisspule REL ist damit von der Energieversorgung abgetrennt; der Relaisschalter S folglich in seiner stabilen Ruhestellung.
  • Es sei nun der zweite Fall behandelt, bei dem aus dem oben behandelten stationären Fall die Dynamo-Spannung absinkt. Hierdurch sinkt ebenfalls die Spannung auf der Steuerleitung ab, bis in dem Spannungsteiler R2, ZD1, R3 die Basisspannung des Transistors soweit abgesunken ist, daß der Transistor T1 von seinem leitenden Zustand in den gesperrten Zustand kippt. Hierdurch wird die Basis des Transistors T2 freigegeben, so daß dieser Transistor durch die noch vorhandene Restspannung auf der Steuerleitung durchschaltet. Die Zenerspannung der Zenerdiode ZD2 in der Basisleitung zu dem Transistor T2 ist kleiner als die Zenerspannung der Zenerdiode ZD1 in der Basisleitung zu dem Transistor T1. Damit ist sichergestellt, daß bei gesperrtem Transistor T1 der Transistor T2 noch durchschalten kann. Um für das Durchschalten des Transistor T2 noch einen ausreichenden Basisstrom liefern zu können, ist der Kondensator C vorgesehen, der zusätzlich noch eine glättende Wirkung auf die Spannung der Steuerleitung ausübt.
  • Ist der Transistor T2 durchgeschaltet, d,h. leitend, so wird die Relaisspule REL erregt, d.h. mit Batteriespannung verbunden; der Relaisschalter S schaltet in seine Arbeitsstellung um, bei der der Schaltarm mit dem Relaiskontakt S2 verbunden ist. Die Lampe L wird nun über den umgeschalteten Relaiskontakt aus der Batterie B mit elektrischer Energie versorgt. Zusätzlich gelangt die Batterie spannung über den Relaisschalter S, den Meßwiderstand R1 und die Diode D2 auf die Steuerleitung. Der Transistor T1 schaltet gleichwohl nicht durch, da aufgrund des durchgeschalteten Transistors T2 die Reihenschaltung aus dem Widerstand R5 und der Diode D3 nun auf Masse liegt. Der Widerstand R2 und die Reihenschaltung aus Widerstand R5 und Diode D3 wirken jetzt als Spannungsteiler für die Basisspannung des Transistors Tl, wobei die Werte der Bauelemente so gewählt sind, daß die Spannung am Basisteilerabgriff, d.h. am Eingang der Zenerdiode ZD1 kleiner ist als deren Zenerspannung, so daß die Basisspannung am Transistor T1 so klein ist, daß der Transistor T1 nicht durchschalten kann. Es wird also ein stabiler Zustand geschaffen; bei dem das Relais eine Selbsthaltefunktion hat. Damit ist der oben erwähnte dritte stationäre Fall der niedrigen Dynamo-Spannung bzw.
  • der batteriebetriebenen Beleuchtung erreicht.
  • Steigt nun aus diesem stationären Fall die Dynamo-Spannung wieder an, so wird ein Punkt erreicht, bei dem die Dynamo-Spannung um mindestens den Betrag der Durchlaßspannung der Diode D1 größer ist als die Batteriespannung vermindert um den Spannungsabfall an dem Meßwiderstand Rl. Somit steigt ab diesem Punkt die Spannung an dem gemeinsamen Verbindungspunkt der Dioden D1 und D2, so daß auch die Spannung auf der Steuerleitung ansteigt. Hat diese Spannung einen durch die Bauelemente R2, R5, D3, ZD1 und R3 festgelegten Wert von beispielsweise 8,0 V erreicht, so schaltet bei noch leitendem Transistor T2 der Transistor T1 durch. Hierdurch wird die Basisspannung des Transistors T2 auf Masse gezogen, so daß der Transistor T2 sperrt.
  • Die Relais spule REL wird von der Spannungsversorgung abgetrennt, der Relais schalter S kippt in seine Ruhestellung zurück und der Widerstand R5 und die Diode D3 werden für den oben erwähnten Spannungsteiler unwirksam. Damit ist der erste Fall der stationären Energieversorgung der Lampe aus dem Dynamo erreicht. Durch das wirksam und unwirksam Schalten der Bauelemente R5 und D3 erhält die Umschaltanordnung ein Hysterese-Verhalten, so daß ein zu häufiges Umschalten vermieden wird. Obwohl bei der obigen Funktionsbeschreibung auf Spannungswerte hingewiesen wurde, sei darauf hingewiesen, daß im Ergebnis die vom Dynamo bereit gestellte Leistung maßgeblich für die Spannung auf der Steuerleitung ist. Im besonders kritischen vierten Fall, bei dem beim Stand der Technik die Leerlauf spannung des Dynamos entweder sehr hohe Werte bis zu 20 V annehmen kann oder aufgrund einer Spannungsbegrenzung unter dem Triggerpunkt der Umschaltanordnung liegen kann, bleibt der Dynamo bei der vorliegenden Erfindung über die Strecke D1, R1 und L belastet. Erst wenn bei einem Dynamostrom über die Strecke D1, R1 und L ausreichende Dynamoleistung zur Verfügung steht, steigt die Spannung an dem gemeinsamen Verbindungspunkt der Dioden D1 und D2 an. Der Meßwiderstand R1 ist weiterhin so gewählt, daß in ihm nur relativ kleine Leistung vernichtet bzw. in Wärme umgesetzt wird. Bei der oben angegebenen Dimensionierung der übrigen Bauteile liegt ein günstiger Wert für den Meßwiderstand R1 bei 6,8 Ohm. Dadurch, daß die Strecke D1, R1 bei Dynamobetrieb durch den Schalter praktisch kurz geschlossen ist, wird bei Dynamobetrieb praktisch überhaupt keine Leistung in den Meßwiderstand R1 vernichtet, da der durch den Meßwiderstand R1 in dem stationären ersten Fall fließende Strom aufgrund des hochomigen Einganges der Umschaltanordnung U sehr klein ist.
  • Sämtliche in den Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung dargestellten technischen Einzelheiten können sowohl für sich als auch in beliebiger KOmbination miteinander erfindungswesentlich sein - Leerseite -

Claims (8)

  1. Schaltungsanordnung für Fahrrad-Beleuchtungsanlagen Patentansprüche 9 Schaltungsanordnung für Fahrrad-Beleuchtungsanlagen mit mindestens einer Lampe, einem Dynamo, einer Batterie und einer Umschaltanordnung (Relaisschalter), die die Lampe in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Dynamos aus dem Dynamo oder der Batterie mit elektrischer Energie versorgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltanordnung (U;REL; S) in Abhängigkeit der vom Dynamo (G) bereitgestellten elektrischen Leistung betätigbar ist
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Dynamo (G) bereitgestellte Leistung über einen Meßwiderstand (R1) erfaßt wird, der so geschaltet ist, daß nur ein Teil des durch die Lampe fließenden elektrischen Stromes durch ihn fließt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschluß der Lampe (L) ständig über eine Reihenschaltung aus einer Diode (D1) und dem Meßwiderstand (R1) mit einem Anschluß des Dynamos (G) verbunden ist, daß der Anschluß der Lampe (L) zusätzlich über die Umschaltanordnung (Schalter S) wahlweise direkt mit demselben Anschluß des Dynamos (G) oder einem Anschluß der Batterie (B) verbunden ist und daß eine Steuerschaltung (U) zur Steuerung der Umschaltung mit ihrem Steuereingang ständig mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt von Diode (D1) und Meßwiderstand (R1) verbunden ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (U) in Abhängigkeit von dem Spannungsabfall an dem Meßwiderstand (R1) betätigbar ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (U) eine Selbsthaltefunktion für ein Relais (REL) der Umschaltanordnung aufweist, die das Relais solange über die Batterie (B) aktiviert hält, wie die vom Dynamo (G) abnehmbare Leistung unter einem vorgegebenen Schwellwert liegt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß daß das Relais (REL) über die Schaltstrecke eines Transistors (T2) mit einem Pol der Batterie (B) verbunden ist, daß die Basis dieses Transistors (T2) über einen Basiswiderstand (R4) und eine Diode (D2) mit dem gemeinsamen Verbindungs- punkt zwischen Meßwiderstand (Rl) und Diode (Dl) verbunden ist, daß parallel zur Basis-Emitterstrecke des Transistors (T2) ein weiterer Transistor (Tl) geschaltet ist, dessen Basis an einen Spannungsteiler (R2zZDl;R3) angeschlossen ist, der zwischen Masse und den Ausgang der Diode (D2) geschaltet ist und daß ein Abgriff dieses Spannungsteilers über einen weiteren Widerstand (R5) mit dem durch den Transistor (T2) geschalteten Anschluß des Relais verbunden ist, wodurch ein weiterer, von dem Transistor (T2) schaltbarer Spannungsteiler (R2, R5) gebildet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung des Meßwiderstandes (Rl) in einem Kondensator (C) geglättet und zwischengespeichert wird.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der zur Basis des Transistors (T2) führenden Leitung eine Zenerdiode (ZD2) geschaltet ist und daß parallel zur Basis-Emitterstrecke des Transistors (T2) ein Widerstand (R6) liegt.
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