DE1936912A1 - UEberspannungsschutzschaltung - Google Patents

UEberspannungsschutzschaltung

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DE1936912A1
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mains
voltage
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hand
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DE19691936912
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DE1936912C3 (de
DE1936912B2 (de
Inventor
Burghard Krahl
Herbert Roderer
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Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
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Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/04Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage
    • H02H9/041Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage using a short-circuiting device

Description

  • Überspannungsschutzschaltung Die Netzgeräte elektrischer Geräte sind in der Regel mit einem Netztransformator ausgestattet, mit dem einerseits eine galvaniche Trennung des Gerätes vom Netz möglich ist und andererseits auf der Sekundärseite Spannungen praktisch beliebiger Höhe erzeugt,werden tonnen. Oftmals erhalten die Primärwicklungen dieser Transfoniatoren eine Reihe von Anzapfungen, mit denen das Gerät für verschiedene Netzspannungen eingerichtet werden kann Wichtig ist dies vor allem für Geräte, die häufig an Netzen verschiedener Spannungen betrieben werden sollen. dabei kann es geschehen, daß der Netztransformator auf eine niedrige Eingangsspannung -eingestellt-ist, die Umschaltung vergessen und das Gerät an eine hohe Spannung angeschlossen wird. Dies führt zu wesentlich erhöhten Spannungen auf der Ausgangsseite, die insbesondere für transistorisierte Geräte gefährlich werden können. Es sird daher bei solchen häufig an Netzen unterschiedlicher Spannungen betriebenen Geräten Einrichtungen vorzusehen, die beim Anschalten an zu hohe Netzspannungen das Netzgerät sofort vom Netz trennen und so eine Eeschädigung des angeschlossenen Gerätes verhindern.
  • Eine einfache Schutzeinrichtung stellt bereits eine entsprechend dimensionierte Sicherung dar, die bei zu hoher Eingangsspannung du'rch den ebenfalls höheren Strom anspricht.
  • Die Sicherung kann eine Schmelzsicherung oder ein Schutzschalt er sein. Eine solche Schutzeinrichtung ist aber bei Überspannungen nicht imner wirksam. Dies ist regelmäßig dann der Fall, wenn sich kein genügend hoher'Strom ausbilden kann, wie er zur Auslösung der Sicherung erforderlich wäre.
  • Es ist auch bereits vorgesehen worden, auf der Sekundärseite des Netztransforinators eine Einrichtung anzuordnen,.die bei Überspannung den Netzschalter auslöst. Einrichtungen dieser Art haben den großen Nachteil, daß sie erst ansprechen, wenn die Spannung auf der Sekundärseite bereits eine gefährliche Höhe erreicht hat und besonders bei großen Überspannungeneine Beschädigung des Gerätes kaum mehr vermieden werden kann. Darüberhinaus verlangen solche Schutzeinrichtungen einen sehr hohen Aufwand, es sir,å sekundärseitig sehr genaue Gleichspannungsmeßeinrichtungen erforder@ich.
  • Zu beachten ist bei derartigen Schutzeinrichtungen ferner, daß auch bei richtig gewählter Netzspannung während des Betriebes kurzzeitig Überspannungen auftreten können. Dann soll jedoch eine Abschaltung nicht erfolgen, dar4t der Petrieb nicht unnötig gestört wird. Die Ansprechzeit einer Schutzeinrichtung muß also einerseits so kurz bemessen werden, daß beim Anschalten an eine zu hohe Spannung sofort die Abschaltung erfolgt, andererseits muß sie so lang sein, daß bei kurzzeitigen Überspannungen während des Betriebes nicht sofort abgeschaltet wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eina-Schutzeinrichtung für Netzgeräte zu schaffen, die diese beim Anschalten an gefährliche Überspannungen sofort sicher abschaltet, bei kurzzeitigen Überspannungen während des Betriebes jedoch genügend verzögernd wirkt und die außerdem möglichst einfach mit geringem Aufwand aufgebaut werden kann. Die- Erfindung soll besonders vorteilhaft bei Geräten anzuwenden sein, deren Netztransformator auf verschiedene Netzspannungen eingestellt werden kann und die unter Umständen an eine zu hohe Spannung angeschlossen werden. Diese Aufgabe wird durch eine auf der Primärseite des Netztransformators angeordnete Schaltungsanordnung gelöst, bei der parallel zu den Netzspannungsklemmen in Reihe mit einem sehr niederohmigen Widerstand ein Triac angeordnet ist', dessen Zündelektrode einerseits mit einer Zweiwegschaltdiode und andererseits über eine Diode mit einem über eine weitere Diode parallel zum niederohmigen Widerstand angeordneten Kondensator verbunden ist, wobei die Zweiwegschaltdiode an einem Spannungsteiler angeschlossen ist, dessen einer unmittelbar an der einen Netzspannungsklemme liegender Teilwiderstand durch einen Kondensator überbrückt ist und dessen anderer Teilwiderstand über einen Gleichrichter an einem bei jeder Stellung des Netzspannungswählschalters wirksamen Primärwicklungsteil des Netztransformators liegt. Im folgenden so'll die Erfindung anhand der Fig. näher beschrieben und erläutert werden.
  • Die Fig. zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
  • Die Primärwicklung des Netztransformators besitzt mehrere kbgriffe Al bis A5, wobei der Abgriff Al für die niedrigste Netzspannung vorgesehen ist und die übrigen für verschiedcne höhere Netzspannungen. Am Abgriff A1 parallel zum Wicklungsteil W1, der bei jeder Stellung des Netzspannungswählschalters 'S2 wirksam ist, liegt ein Spannungsteiler aus den Widerständen R2 und R3. Mit dem Gleichrichter D3 wird die Wicklungsspannung gleichgerichtet. Parallel zum Widerstand R2 liegt der Kondensator C2. Die Reihenschaltung aus dem Widerstand R1 und dem Triac TC ist zwischen den Netzspannungsklemmen angeordnet.
  • Der Widerstand Rl hat einen sehr kleinen Wert, der in der Hauptsache durch den fUr die Auslösung der Sicherung bzw. des Schutzschalters S1 erforderlichen Kurzschlußstrom bestimmt ist. Parallel zu diesem Widerstand liegt in Serie mit der Diode D1 der Kondensator C1. Zwischen dem Mittelpunkt des Spannungsteilers und der Zündelektrode des Triacs liegt die Zweiwegschaltdiode DC, weiter ist mit der Zündelektrode über eine weitere Diode Dt der Kondensator C1 verbunden. Die Zweiwegschaltdiode ist auch unter dem Namen Diac bekannt, sie ist nach Überschreiten eines bestimmten Schwellwertes für Wechselstrom in beiden Richtungen durchlässig. Unter dem Namen Triac ist ein steuerbarer Halbleiter bekannt, der ebenfalls für Wechselstrom in beiden Richtungen durchlässig ist. I*an könnte hierfür analog auch die Bezeichnung Zweiwegthyristor gebrauchen.
  • Es sei angenommen, daß die Netzspannung höher ist als der gerade am Netztransformator eingestellte Spannungswert. Beim Einschalten wird dann je nach der Hc:he der Uberspannung der als Integrierglied wirkende Kondensator C2 mehr oder weniger schnell aufgeladen, bis bei eier positiven Halbwelle die zweiwegschaltdiode durchbricht und den Triac zündet, wodurch die Primärseite kurzgeschlossen wird. Der nur kurzzeitig während der positiven Halbwelle fließende Kurzschlußstrom wird aber die Sicherung nicht zuverlässig auslösen, bei der nächsten positiven Halbwelle würde andererseits eine neue Zündung des Triac nicht erfolgen können, weil der Kondensator C2 erst wieder aufgeladen werden muß. Es ist aber bei der erfindungsgeinäßen Schaltung mit einfachen Mitteln dafür gesorgt, daß der Triac, hat er erst einmal bei einer positiven Halbwelle gezündet, dann auch während der folgenden negativen Halbwelle gezündet bleibt. Durch die wegen des hohen Kurz schluß stromes am Widerstand Ri' auftretende relativ hohe Spannungwird nämlich der Kondensator C1 über die Diode D1 aufgeladen und entlädt sich mit dem Beginn der negativen Halbwelle über die Diode D2 und die Zündelektrode des riacs.
  • Auf diese Weise bleibt dieser auch während der negativen Halbwelle leitend und die Dauer des Kurzschlußstromes reicht aus, um die Sicherung S1 ansprechen zu lassen. Damit ist das Netzgerät vom Netz getrennt. Tritt während des Betriebes kurzzeitig eine Überspannung auf, so soll das Setzgerät nicht sofort vom retz getrennt werden, damit unnötige Betriebsunterbrechungen vermieden werden. Das Zeitverhalten wird durch die ladezeit des als Integrierglied wirkenden. Kondensators C2 bestimmt..
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung läßt sich mit geringem Aufwand verwirklichen, es sind nur wenige Bauelemente nötig. Eine besondere Meßanordnung für die negative Halbwelle ist entbehrlich, dennoch bleibt'der Triac auch während der negativen Halbwelle gezündet. Auf diese Weise wird gewissermaßen eine Zun'dverstärkung erzielt und die Schaltung spricht außerordentlich sicher an. Das Zeitverhalten kann durch die Größe des Kondensators C2 beeinflußt werden1 die Höhe der Ansprechspannung wird durch die Werte der Spannungsteilerwiderstände bestimmt. Außerdem hat diese Schaltungsanordnung den Vorteil, daß sie in einen; weiten Bereich temperaturstabil ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Schaltung-sanordnung zur Abschaltung von Netzgeräten mit Netztransformator und Netzspannungswählschalter beim Anschalten an zu hohe Netzspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Netzspannungsklemmen in Reihe mit einem sehr niederohmigen Widerstand (R1) ein Triac (TC) angeordnet ist, dessen Zündelektrode einerseits mit einer Zweiwegschaltdiode'(DC) und andererseits über eine Diod.e (D2) mit einem über eine weitere Diode (D1) parallel zun niederohmigen Widerstand (Ri) angeordneten Kondensator (ci) verbunden ist, wobei die Zweiwegschaltdiode an einem Spannungsteiler angeschlossen ist, dessen einer unmittelbar an der einen Netzspannungskleinire liegender Teilwiderstand (R2) durch einen Kondensator (02) überbrückt ist und dessen anderer Teilwiderstand (R3) uber einen Gleichrichter (D3) an einem bei jeder Stellung des Netzspannungswählschalters wirksamen Primärwicklungsteil des Netztransformators liegt. L e e r s e i t e
DE19691936912 1969-07-19 1969-07-19 Schaltungsanordnung zur Abschaltung von Netzgeräten beim Anschalten an zu hohe Netzspannungen Expired DE1936912C3 (de)

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DE1936912A1 true DE1936912A1 (de) 1971-01-28
DE1936912B2 DE1936912B2 (de) 1973-08-30
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DE1936912C3 (de) 1975-01-16
DE1936912B2 (de) 1973-08-30

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