DE1563754B1 - Schaltungsanordnung zur elektronischen sicherung eines lastkreises - Google Patents
Schaltungsanordnung zur elektronischen sicherung eines lastkreisesInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- Spannungsquelle an die Ausgangslast durchschaltet,
anordnung zum automatischen Schutz eines Transi- Die verwendeten Vorwiderstände sind hochohmig, so
stors gegen Überlastung, der von einer Oszillator- daß ein erhöhter Innenwiderstand des Ausgangsschaltung
mit gleichgerichteter Wechselspannung ab- transistors und damit verbunden eine hohe Leistungswechselnd
in den leitenden und gesperrten Zustand 5 aufnahme besteht.
gesteuert wird und eine an der Schaltstrecke an- Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektronische
liegende Spannung im leitenden Zustand an die Aus- Uberstromsicherung anzugeben, die einen elektronigangslast
durchschaltet, indem durch eine Steuer- sehen Schalter, der niederohmig eine Spannung an
spannung die Wechselspannung des Oszillators ab- die Belastung schaltet, vor der Zerstörung bei Kurzwechselnd freigegeben oder gesperrt wird und dabei io schluß oder bei ausgangsseitigem Anlegen von
an einer ersten Ubertragerwicklung die den Transi- Fremdspannungen schützt. Durch den Einsatz elekstor
steuernde Wechselspannung entsteht. Ironischer Bauelemente soll ein sicheres, schnelles
In der Nachrichtentechnik werden elektronische Abschalten eines Überstromes gewährleistet sein, so
Schalter verwendet, die oft sehr niederohmig hohe daß keine Beschädigung des Schalters eintritt. Dabei
Spannungen durchsehalten. Dabei muß beachtet 15 soll der elektronische Schalter bei Überstrombelastung
werden, daß die elektronischen Schalter durch zu in einer Zeit unter 50 μβ abgeschaltet werden,
große Ströme nicht überlastet werden, die bei Kurz- Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß
Schlüssen im Lastkreis oder durch an den Ausgang in Serie mit der Schaltstrecke des zu schützenden
angelegte Fremdspannungen auftreten. Da in der Transistors ein Widerstand mit sehr kleinem WiderNachrichtentechnik in steigendem Maße raum- 20 standswert in an sich bekannter Weise eingeschaltet
sparende Bauelemente Anwendung finden, deren ist, daß der Spannungsabfall an dem Widerstand am
Überlastbarkeit niedrig ist, müssen besondere Maß- Steuereingang eines elektronischen Schalters anliegt,
nahmen getroffen werden, um diese Bauelemente vor dessen Schaltstrecke parallel zu einer Gleichrichterder
Zerstörung zu schützen. Bei einer bekannten An- anordnung liegt, die eine vom Oszillator über eine
Ordnung wird der Lastkreis mit HiMe einer ther- 25 zweite Wicklung abgegebene Wechselspannung gleichmischen
oder elektronischen Sicherung aufgetrennt. richtet, so daß eine Dämpfung bzw. Unterdrückung
Nach dem Verschwinden der Störung kann sich je- der Oszillatorschwingung eintritt,
doch die Schaltung nicht wieder selbsttätig in den Fließt in einem Lastkreis durch eine Fehlschaltung
Betriebszustand stellen. Die Verwendung magne- ein zu hoher Strom, so wird dieser durch eine elektischer
Schutzschalter im Lastkreis ist ebenfalls nicht 30 tronische Einrichtung unterbrochen. An einem niedergünstig, da diese zu träge sind. Eine Strombegren- ohmigen Hilfswiderstand im Lastkreis wird eine
zung durch Widerstände oder Sicherungslampen Spannung abgenommen, die einen elektronischen
scheidet aus, da dann der Vorteil des niedrigen Schalter steuert. Beim Überschreiten eines bestimm-Innenwiderstandes
des Schaltelementes verlorengeht. ten Spannungswertes wird der elektronische Schalter
Außerdem wäre bei hohen Betriebsspannungen die 35 leitend und beeinflußt die Steuerspannung, beispielsvon
den Schutzelementen aufzunehmende Leistung weise eines Schalttransistors, derart, daß er sie teilso
groß, daß die entstehende Wärme nur sehr schwer weise oder vollständig kurzschließt. Im ersteren Fall
abzuführen ist. wird der Strom durch den Schalttransistor auf einen
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung bekannt zulässigen Wert begrenzt, während im zweiten Fall
(deutsche Auslegeschrift 1084 820) mit einem Be- 40 der Schalttransistor gesperrt wird, so daß die durchgrenzungstransistor
und einem parallelgeschalteten schaltende Spannung von den Ausgangsklemmen ab-ÄC-Glied.
Bei einem Kurzschluß steigt die Spannung getrennt ist. Erfolgt die Ansteuerung des Schaltam
jRC-Glied an, und bei einem bestimmten Wert transistors mit gleichgerichteter Wechselspannung, so
kippt eine bistabile Kippschaltung um und sperrt den läßt sich eine Sperrung durch Kurzschluß der Sekun-Stabilisierungstransistor,
so daß der Kurzschlußstrom 45 därwicklung eines gemeinsamen Übertragers erabgeschaltet
ist. Aus dieser Lage kehrt jedoch die reichen. Durch die induktive Kopplung kann die
Kurzschlußschaltung nicht mehr selbsttätig in die Sicherungseinrichtung vom Schalttransistor getrennt
Eingangslage zurück. Es muß von Hand ein Kontakt und an jeder beliebigen Stelle des Lastkreises eingebetätigt
werden, der bewirkt, daß die Kippschaltung schaltet werden. Der Ansprechstrom der Sicherung
wieder in die Eingangslage zurückkippt und Span- 50 läßt sich auf sehr einfache Weise einstellen. Zusätzliche
nung an die Ausgangslast gelangt. Bauelemente verhindern, daß die Schaltung auf kurz-
Es ist weiterhin eine Uberspannungsschutzeinrich- fristige Stromspitzen anspricht, die durch eine kapazitung
für einen Verbraucherkreis mit Transistoren tive Komponente im Lastkreis hervorgerufen werden,
bekannt (deutsche Auslegeschrift 1097 539), der mit Einzelheiten der Erfindung werden an Hand zweier
Überspannungen gespeist wird. Diese Anordnung 55 vorteilhafter Ausführungsbeispiele, die in den Fienthält
einen auf Überspannungen ansprechenden guren dargestellt sind, erläutert. Kreis, der zwischen der Spannungsquelle und dem Fig. 1 zeigt eine elektronische Tastschaltung mit
Verbraucherkreis liegt und so geschaltet ist, daß er der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung, die
normalerweise voll leitend ist, bei Überspannung in eine Überstromabschaltung durchführt;
der Spannungsquelle jedoch nicht leitend wird. Die 60 Fig. 2 zeigt eine elektronische Tastschaltung mit
Schaltung unterbricht den Strom durch den Last- der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung, die
widerstand. Eine Begrenzung auf einen bestimmten eine Überstrombegrenzung ermöglicht.
Stromwert ist nicht möglich. Die Anordnung spricht In Fig. 1 ist eine elektronische Tastschaltung dar-
auch auf kurzzeitige Stromspitzen an, die kapazitiv gestellt, die durch ein Eingangssignal mit zwei ver-
oder induktiv in den Lastkreis gelangen und die den 65 schiedenen Spannungs- oder Stromzuständen ge-Ausgangstransistor
nicht gefährden würden. Die steuert wird. Das am Eingang E angelegte Steuer-Schutzschaltung
besitzt eine Trägheit beim' An- signal wird durch den Tiefpaß TP abgeflacht und den
sprechen, da sie nicht entsprechend niederohmig die beiden Sperrwandlern SPl und SP 2 zugeführt. Je
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nachdem, ob ein positives oder negatives Potential schaltet; ist der Kurzschluß oder die am Ausgang
angelegt ist, wird der eine Sperrwandler SP 2 oder auftretende Fremdspannung noch vorhanden, so wird
der andere Sperrwandler 5Pl schwingen. Es kann der Laststromkreis in der oben beschriebenen Art
somit jeweils nur ein Sperrwandler schwingen. Jeder und Weise wieder unterbrochen. Da die Überstrom-Sperrwandler
besitzt zwei Ausgangswicklungen 1 5 abschaltung in einer Zeit von etwa 20 μβ erfolgt, ist
und 2, an der im schwingenden Zustand eine Wech- die vom Schalttransistor aufzunehmende Energie so
selspannung auftritt. Die an der Wicklung 1 auf- gering, daß keine unzulässige Erwärmung auftritt,
tretende Wechselspannung wird gleichgerichtet, ge- Schließt man an die Ausgangsklemmen A eine Besiebt
und dem dazugehörigen Schalttransistor Tl lastung mit einer kapazitiven Komponente, so lassen
bzw. Γ 2 zugeführt, der die Spannung U an den Aus- io die Ladeströme der kapazitiven Belastung die Übergang/i
durchschaltet. Der Schalttransistor Γ1 schal- Stromauslösung ansprechen. Durch ein Abflachglied,
tet im leitenden Zustand den negativen Pol (— U) das aus einem Widerstand R 3 und einem Kondensader
Spannung an den Ausgang, während der Schalt- tor C2 besteht, wird eine Abflachung der Impulse
transistorΓ2 den positiven Pol (+U) der Spannung erreicht, so daß der Thyristor TyI erst bei länger
an den Ausgang^ schaltet; die Mitte der Spannungs- 15 dauernden Stromimpulsen zündet. Die Ladeimpulse
quelle U liegt an Erde. Jeder dieser beiden Schalt- sind jedoch bei großer kapazitiver Last, beispielstransistoren
wird durch die erfindungsgemäße Siehe- weise bei einem langen Kabel, so lang, daß bei Kurzrungseinrichtung
vor Zerstörung geschützt. Durch Schluß des Lastkreises der Schalttransistor überlastet
den Tiefpaß TP wird erreicht, daß die beiden Sperr- wird, wenn die Ansprechverzögerung der Überwandler
SPl und SP 2 eine zeitliche Verzögerung 20 wachung entsprechend groß gewählt wird. Deshalb
zwischen Stoppen des einen und Starten des anderen wird mit dem Verzögerungsglied R3, C2 nur eine
aufweisen. Dieser Umstand gewährleistet, daß bei der kleine Zeitverzögerung eingestellt. Die Schutzeinrich-Umschaltung
des einen Schalttransistors vom leiten- tung prüft aber grundsätzlich, ob an den Ausgangsden
in den gesperrten Zustand und des anderen klemmen ein Kurzschluß vorliegt. Ist dies der Fall,
Schalttransistors vom gesperrten in den leitenden 25 so spricht die Sicherungseinrichtung mit der gegebe-Zustand
die beiden Schalttransistoren nicht gleich- nen Verzögerungszeit an und der Thyristor zündet,
zeitig leitend sind und einen Kurzschluß der Span- liegt jedoch kein Kurzschluß vor, so wird die Übernungsquelle
U verursachen. wachungseinrichtung für die Dauer des Stromimpul-Befindet sich der Sperrwandler 5Pl im Schwing- ses blockiert, d. h. die Zündstrecke des Thyristors
zustand, so wird mit der an der Wicklung 1 des Über- 30 TyI gesperrt. Diese Wirkung wird durch einen kapatragersÜI
abgenommenenundgleichgerichtetenWech- zitiven Spannungsteiler erreicht, der aus dem Verselspannung
der Schalttransistor Π leitend gesteuert. zögerungskondensator C 2 und dem Kondensator C 4
Über die Schaltstrecke des Transistors fließt bei an- besteht und über die Widerstände R3 und Al pargeschlossener
Belastung an den Klemmend ein zu- allel an den Ausgangsklemmen A liegt. Bei einem
lässiger Belastungsstrom. In Serie mit der Schalt- 35 Polaritätswechsel erhält die Zündstrecke des Thystrecke
des Transistors Γ1 liegt im Lastkreis ein ristors Ty 1 entsprechend dem Verhältnis der beiden
niederohmiger Hilfswiderstand R1 — der Wider- Kapazitätswerte den am Kondensator C 2 abfallenden
standswert beträgt 1 bis 2 Ohm —, an dem ein Span- Teil der Ausgangsspannungsänderung als Sperrspannungsabfall
auftritt, der parallel zur Zündstrecke des nung, so daß im Augenblick des Polaritätswechsels
Thyristors TyI liegt. Dieser Spannungsabfall vermag 40 kein Ansprechen des Thyristors und damit des Überden
Thyristor nicht zu zünden, solange der vor- Stromschutzes möglich ist. Solange der Spannungsbestimmte
Laststrom fließt. Parallel zur Schaltstrecke Sprung an den Ausgangsklemmen^ andauert, zündet
des Thyristors TyI liegt eine Gleichspannung, die der Thyristor TyI nicht. Da bei einem Kurzschluß
dadurch entsteht, daß vom Übertrager ÜI an einer an den Ausgangsklemmen^ jedoch keine Spannung
weiteren Ausgangswicklung 2 eine Spannung abge- 45 anliegt, fehlt die Sperrspannung für die Zündnommen
wird, die gleichgerichtet und gesiebt wurde. elektrode des Thyristors, und der Thyristor zündet
Solange der Thyristor nicht gezündet ist, bleibt die mit der kurzen Verzögerung. Somit ist auch ein
Spannung an der Anoden-Kathoden-Strecke bestehen. sicherer Betrieb bei kapazitiver Belastung an den
Bei Überschreiten des höchstzulässigen Laststromes Ausgangsklemmen gegeben.
ist der Spannungsabfall am Hilf swiderstand R1 so 5° Befindet sich der Sperrwandler SP 2 im Schwinggroß,
daß der Thyristor zündet und die Anoden- zustand, so wird der Transistor T 2 durchgeschaltet,
Kathoden-Strecke leitet. Die an der Schaltstrecke lie- und die Schutzeinrichtung mit dem Thyristor Ty 2
gende Gleichspannung bricht zusammen und damit arbeitet analog zu der beim Schalttransistor Π erauch
die von der Wicklung 2 abgegebene Wechsel- läuterten Einrichtung.
spannung. Der Sperrwandler wird bedämpft und da- 55 Die in Serie mit den Schaltstrecken angeordneten
durch auch die an der Wicklung 1 abgegebene Span- Dioden D1 und D 2 sollen die Schalttransistoren darning
erniedrigt. Damit erniedrigt sich auch die vor schützen, daß sie im gesperrten Zustand beim
Gleichspannung, die bisher den Ausgangstransistor Auftreten von Störimpulsen an den Ausgangsklem-
Tl leitend gesteuert hat, so daß dessen Basis- men überlastet werden; die Dioden können auch
Schwellspannung weit unterschritten wird. Der Schalt- 60 parallel zur Schaltstrecke der Transistoren liegen,
transistor Tl schaltet ab und unterbricht den Strom- Fig. 2 zeigt die gleiche Tastschaltung wie Fig. 1,. fluß im Lastkreis. Der Sperrwandler arbeitet jedoch wobei die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung weiter, indem er jetzt seine Energie an den Thyristor den Laststrom auf einen bestimmten Wert begrenzt, abgibt. Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis Geschützt werden in dieser Schaltungsanordnung wie der Sperrwandler 5Pl zu schwingen aufhört und der 65 in Fig. 1 die beiden Schalttransistoren Tl und Γ2. Thyristor TyI dadurch löscht. Beim erneuten An- An Stelle der Thyristoren TyI und Ty2 in Fig. 2 schwingen des Sperrwandlers 5Pl wird der Schalt- werden in dieser Schaltungsanordnung die Transistotransistor Tl wieder in den leitenden Zustand ge- ren Γ 3 und Γ 4 verwendet.
transistor Tl schaltet ab und unterbricht den Strom- Fig. 2 zeigt die gleiche Tastschaltung wie Fig. 1,. fluß im Lastkreis. Der Sperrwandler arbeitet jedoch wobei die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung weiter, indem er jetzt seine Energie an den Thyristor den Laststrom auf einen bestimmten Wert begrenzt, abgibt. Dieser Zustand bleibt so lange bestehen, bis Geschützt werden in dieser Schaltungsanordnung wie der Sperrwandler 5Pl zu schwingen aufhört und der 65 in Fig. 1 die beiden Schalttransistoren Tl und Γ2. Thyristor TyI dadurch löscht. Beim erneuten An- An Stelle der Thyristoren TyI und Ty2 in Fig. 2 schwingen des Sperrwandlers 5Pl wird der Schalt- werden in dieser Schaltungsanordnung die Transistotransistor Tl wieder in den leitenden Zustand ge- ren Γ 3 und Γ 4 verwendet.
Befindet sich der Sperrwandler SP1 im Schwingzustand,
so wird an der Wicklung 1 des Übertragers ÜI eine Wechselspannung abgenommen, die gleichgerichtet
und gesiebt wird und als Steuersignal für den Schalttransistor Tl wirkt. Der Transistor Tl 5
wird dadurch leitend gesteuert und die Spannungspolarität — U an die Ausgangsklemmen A geschaltet.
Es fließt der bei der vorbestimmten Last zulässige Laststrom. Am HilfsWiderstand Rl entsteht ein
Spannungsabfall, der dem Überwachungstransistor ίο
T 3 zugeführt wird. Dem Transistor T 3 wird einerseits eine laststromabhängige Komponente, andererseits
eine ausgangsspannungsabhängige Komponente zugeführt. Der laststromabhängige Spannungsabfall
am HilfsWiderstand Rl steuert den Transistor Γ3 leitend, während die ausgangsspannungsabhängige
Komponente den Transistor sperrt. Die ausgangsspannungsabhängige Komponente wird an einem
Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen i? 5
und R 3, abgenommen, der über die Diode D 5 und den HilfsWiderstandRl an den Ausgangsklemmen.4
liegt. Dabei liegt die Spannung an Widerstand R 3 in Serie mit der Spannung am Hilfswiderstand R1, so
daß die Differenz dieser beiden Spannungsabfälle den Überwachungstränsistor Γ 3 steuert. Bei einem
Kurzschluß an den Ausgangsklemmen^ vermag deshalb schon ein kleiner Ausgangsstrom, wegen aufgehobener
Sperrwirkung der Ausgangsspannung, den Transistor Γ 3 leitend zu steuern. Der leitende Uberwachungstransistor
bedämpft mit seiner Basis-Kol-Iektor-Strecke den Sperrwandler SPl, wodurch sich
auch die Steuerspannung für den Schalttransistor Γ1
verringert. Der Lastkreis wird dabei jedoch nicht völlig unterbrochen, sondern es bleibt ein geringer
Kurzschlußstrom bestehen. Nach dem Wegfall des Kurzschlusses oder einer am Ausgang anliegenden
Fremdspannung liegt am Überwachungstransistor wieder Sperrspannung, und die Schaltung ist voll betriebsfähig.
Um bei dieser Schaltung ein Ansprechen der Überwachung bei kapazitiven Ladeströmen zu verhindern,
ist der Spannungsteiler für die Sperrspannung durch einen kleinen Kondensator C 4 mit dem Spannungspol — U verbunden. Da dieser in der Sperrphase des
zugehörigen Schalttransistors auf die volle Spannung U aufgeladen ist, liefert er für den Überwachungstransistor
Γ3 bei Polaritätswechsel eine erhöhte Sperrspannung. Die Umladung der Lastkapazität
kann so ungestört in kurzer Zeit erfolgen, da die Überwachungsschaltung zum Umladezeitpunkt nicht
anspricht. So ist hier auch ein sicherer Betrieb an einer kapazitiven Last gewährleistet.
Die Diode D 3 soll die Schwellspannung der Basis-Emitter-Diode
und den Temperaturgang des Transistors Γ 3 kompensieren, und die Diode D 7 schützt
den Transistor vor zu hoher Sperrspannung. Die Diode Dl schützt den Transistor Tl im gesperrten
Zustand vor Spannungsspitzen, die an den Ausgangsklemmen auftreten und den Transistor leitend
steuern würden; die Diode kann auch parallel zur Schaltstrecke des Transistors Tl liegen.
Die dem Schalttransistor Γ 2 zugeteilte Sicherungseinrichtung mit dem Überwachungstransistor T 4 arbeitet
analog wie die oben beschriebene Einrichtung.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zum automatischen Schutz eines Transistors gegen Überlastung, der
von einer Oszillatorschaltung mit gleichgerichteter Wechselspannung abwechselnd in den leitenden
und gesperrten Zustand gesteuert wird und eine an der Schaltstrecke anliegende Spannung im
leitenden Zustand an die Ausgangslast durchschaltet, indem durch eine Steuerspannung die
Wechselspannung des Oszillators abwechselnd freigegeben oder gesperrt wird und dabei an einer
ersten Übertragerwicklung die den Transistor steuernde Wechselspannung entsteht, dadurch
gekennzeichnet, daß in Serie mit der Schaltstrecke des zu schützenden Transistors (Γ1
bzw. Tl) ein Widerstand (Rl) mit sehr kleinem Widerstandswert in an sich bekannter Weise eingeschaltet
ist, daß der Spannungsabfall an dem Widerstand am Steuereingang eines elektronischen
Schalters (TyI bzw. TyI, Γ3 bzw. Γ 4) anliegt,
dessen Schaltstrecke parallel zu einer Gleichrichterschaltung liegt, die eine vom Oszillator
über eine zweite Wicklung (2) abgegebene Wechselspannung gleichrichtet, so daß eine Dämpfung
bzw. Unterdrückung der Oszillatorschwingung eintritt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung
des ersten elektronischen Schalters durch weitere Schalteinrichtungen begrenzt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zweiter elektronischer
Schalter ein Thyristor angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Widerstand
(Rl) ein Verzögerungsglied angeordnet ist und daß der Ausgang des Verzögerungsgliedes
parallel zur Zündstrecke des Thyristors liegt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzögerungsglied
ein .RC-Glied (R3, Rl bzw. R4, C3) angeordnet
ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein kapazitiver Spannungsteiler
(C 2, C 4 bzw. C 3, C 5) angeordnet ist, der über einen Widerstand (Rl) und das
Verzögerungsglied parallel zu den Ausgangsklemmen (A) liegt, wobei ein Kondensator (C2 bzw.
C 3) parallel zur Zündstrecke des Thyristors liegt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zweiter elektronischer
Schalter ein Transistor angeordnet ist, daß zwischen der Steuerelektrode des Transistors und
dem HilfsWiderstand (Rl) ein Widerstand (R 3) eingeschaltet ist und daß am Verbindungspunkt
der Steuerelektrode und des Widerstandes (R 3) ein weiterer Widerstand (R 5) über eine Diode
(D S), die wie die Basis-Emitter-Diode des Transsistors (Γ3) gepolt ist, mit einer der Ausgangsklemmen
(A) verbunden ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verbindungspunkt
des Widerstandes (R 5) und der Diode (D 5) ein Kondensator (C 4) gegen den vom
Schalttransistor durchzuschaltenden Spannungspol (— ü) angeordnet ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß antiparallel zur Basis-Emitter-Diode
des Transistors (T 3) eine Diode (D 7) liegt und daß zwischen den beiden Wider-
ständen (Al, R3) in Serie mit der Schaltstrecke
des ersten elektronischen Schalters (Π) eine Diode (D 3) eingeschaltet ist, die wie die Basis-Emitter-Diode
des Transistors (Γ3) gepolt ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie mit der
Schaltstrecke des Transistors (Tl) eine Diode
(D 1), die die gleiche Polung wie die Basis-Emitter-Diode des Transistors (7*1) aufweist, angeschlossen
ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (Dl)
parallel zur Schaltstrecke des Transistors (Γ1) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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