DE1234301B - Elektronische Stromsicherung - Google Patents

Elektronische Stromsicherung

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Publication number
DE1234301B
DE1234301B DE1963R0036003 DER0036003A DE1234301B DE 1234301 B DE1234301 B DE 1234301B DE 1963R0036003 DE1963R0036003 DE 1963R0036003 DE R0036003 A DER0036003 A DE R0036003A DE 1234301 B DE1234301 B DE 1234301B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
transistors
base
circuit
current
Prior art date
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Pending
Application number
DE1963R0036003
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Weinberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
Original Assignee
Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Rohde and Schwarz GmbH and Co KG filed Critical Rohde and Schwarz GmbH and Co KG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/08Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
    • H02H3/087Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current for dc applications

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Elektronische Stromsicherung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Stromsicherung mit einem in dem zu sichernden Stromkreis in Reihe mit einem Widerstand geschalteten ersten Transistor, an dessen Basis eine Vergleielisspanungsquelle, beispielsweise eine Diode, lier,t.
  • Es ist bereits eine als Strombegrenzung wirkende Schaltung dieser Art bei Transistornetzgeräten bekannt, bei welcher die als Vergleichsspannungsquelle dienende Diode über einen Widerstand an das Emitterpotential des Stabilisierungstransistors des Netz-C aerätes angeschaltet ist, so daß bei Anwachsen des dem Netzgerät entnommenen Stromes sich das Emitterpotential des mit dem Widerstand in Reihe geschalteten Begrenzungstransistors gegenüber dem Basispotential verringert und damit dieser Begrenzunastransistor schließlich in dem Maße sperrt, daß der dem Netzgerät entnommene Strom einen be- stimmten Grenzwert nicht überschreiten kann. Um bei einem fortdauernden Kurzschluß eine überlastung des Begrenzungstransistors zu vermeiden, ist bei dieser bekannten Anordnung eine übliche Schmelzsicherun ' - oder eine Multivibratorschaltung vorgesehen, die auf Grund ihrer Trägheit nach einer gewissen Zeit anspricht und den Kurzschlußstrom abschaltet. Die bekannte Schaltung cewährleistet also 7 zwar eine Begrenzung des Stromes auf einen vorbestimmten Wert, jedoch nicht das vollständige Ab- schalten des zu sichernden Stromkreises.
  • Es sind zwar bereits auch schon mit Transistoren aufaebaute elektronische Stromsicherungsschaltungen bekannt, die nach dem Prinzip von Kippschaltungen arbeiten, derart, daß beim Erreichen eines vorbestimr,-titen einstellbaren Stromwertes und ansprechend der Kippschaltung entsprechende Unterbrecher wie Relais oder weitere Transistoren im zu schützenden Stromkreis betätigt werden. Diese bekannten Stromsicherungsschaltungen sind aber relativ träge und im schaltungstechnischen Aufbau aufwendig und benötigen stets gesonderte Stromversorgungen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine im Aufbau einfache elektronische Stromsicherung zu schaffen, die auf einfache Weise ohne Abänderung oder Ergänzung des zu schützenden Stromkreises beispielsweise an Stelle der üblichen Schmelzsicherungen gesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer elektronischen Stromsicherung der eingangs erwähnten Art, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Unterbrechen des Stromkreises bei überschreiten eines vorbestimmten Maximalstromes ein zweiter zu dem ersten Transistor komplementärer Transistor, der mit seiner Basis an einer weiteren Vergleichsspannungsquelle, insbesondere einer weiteren Diode, liegt, mit einem weiteren Widerstand so mit dem ersten Transistor in Reihe geschaltet ist, daß die Basis des einen Transistors jeweils mit dem Kollektor des anderen Transistors verbunden ist. Zur Rückführung der Stromsicherung aus dem Sperrzustand in den Leitzustand kann zwischen die K-ollektor- bzw. Basisanschlüsse der Transistoren ein überbrückungsschalter geschaltet sein. Damit die Transistoren auch stets eindeutig sperren, kann schließlich noch zwischen die Emitteranschlüsse der Transistoren ein Kondensator geschaltet sein.
  • Die erfindungs 'gemäße Stronisicherung besitzt den Vorteil, daß sie ohne zusätzliche Stroniversorgung arbeitet und damit auf einfache Weise an Stelle einer üblichen Schmelzsicherung in den Stromkreis eines elektrischen Geräts eingesetzt werden kann. Da die erfindungs.gemäße Sicherung unmittelbar in dem zu schützenden Stromkreis angeordnet ist, arbeitet sie außerdem trägheitslos.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Prinzipschaltbildes an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Die gezeigte erfindungsgemäße elektronische Stromsicherung besteht aus einem pnp-Transistor Tl, beispielsweise einem Germanium- oder Silizium-Transistor, sowie einem npn-Transistor T 2, beispielsweise ebenfalls einem Germanium- oder Silizium-Transistor. Die Basis B des einen Transistors ist je- weils mit dem Kollektor K des anderen Transistors verbunden. Die beiden Transistoren wirken in dieser Schaltung wie eine steuerbare Vierschichtdiode, so daß an Stelle der beiden Transistoren auch unmittelbar eine derartige Vierschichtdiode verwendet werden kann.
  • Zwischen den Anschlußpunkten A und A' des zu schützenden Gleichstromkreises, dargestellt durch eine Gleichspannungsquelle G und einen Verbraucher R, und den Emitterzuführungen E der Transistoren sind zwei Widerstände R 1 und R 2 geschaltet. Zwischen den Anschlußpunkten A und A' und den Basisanschlüssen B der beiden Transistoren ist ferner jeweils ein Vergleichselement geschaltet, und zwar in dem 'gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils eine in Durchlaßrichtung zwischen den Anschlußpunkten A bzw. 4' und der Basis B geschaltete Siliziumdiode Dl bzw. D2.
  • Die beiden Transistoren Tl und T2 besitzen in dieser Schaltungsanordnung zwei stabile Zustände. Fließt über einen der Transistoren, z. B. T1, ein Kollektorstrom, so stellt dieser den Basisstrom für den anderen Transistor, z. B. T2, dar. Dieser Basisstrom verursacht dann in diesem zweiten Transistor ebenfalls einen Kollektorstrom, der wiederum als Basisstrom des ersten Transistors, z. B. Tl, dient. Die Schaltungsanordnung ist in diesem Fall stromführend, d. h., die beiden Transistoren sind leitend. Ein zweiter Schaltzustand wird eingenommen, wenn keine Kollektorströme fließen und damit beiden Transistoren kein Basisstrom zugeführt wird, so daß beide Transistoren gesperrt sind.
  • Die Schaltung kann damit auf einfache Weise als einstellbare elektronische Stromsicherung verwendet werden. Fließt nämlich zwischen den Anschlußpunkten A und A' über die Reihenschaltung der beiden Transistoren TI und T2 und die dazugehörigen WiderständeR1 und R2 ein vorbestimmter Gleichstrom i ' so erzeugt diese an den Widerständen R 1 und R 2 jeweils die Spannung i - R 1 bzw. i - R 2. Diese Spannung zuzüglich der als konstant anzusehenden Basis-Emitter-Spannung liegt bei leitenden Transistoren auch an den jeweiligen Vergleichselementen und damit auch an den Basen B an. Steigt nun bei Zunahme des Stromes 1 diese Spannung an den Widerständen R 1 und R 2 weiter an und erreicht schließlich den Wert der Vergleichsspannung an den Dioden D 1 und D 2, so können die Emitterströme der Transistoren nicht weiter zunehmen, und es fließt in zunehmendem Maße mehr Strom über diese Vergleichselemente und nicht mehr durch die Widerstände R 1 bzw. R 2. Es wird schließlich ein Zustand erreicht, bei welchem der Hauptstrom von den DiodenD1 und D2 übernommen wird, so daß die für die Aufrechterhaltung des leitenden Zustandes der Transistoren erforderlichen Basis- und Kollektorströme nicht mehr vorhanden sind. Die Schaltanordnung kippt dann in den Sperrzustand. Aus diesem Sperrzustand kann die Anordnung durch überbrücken der beiden Kollektor-Basis-Sperrschichten der Transistoren mittels des Schalters S in den leitenden Zustand rückgekippt werden.
  • Die Höhe des Abschaltstromes kann durch Wahl des Widerstandswertes der beiden Widerstände R 1 und R2 eingestellt werden. Der KondensatorC1 sorgt dafür, daß im Moment des Umkippens das Potential zwischen den beiden Emitterzuführungen E erhalten bleibt, so daß die beiden Transistoren eindeutig gesperrt werden. In Reihe zu dem Schalter S kann außerdem ein Schutzwiderstand R, geschaltet sein, der gegebenenfalls durch einen Kondensator C 2 überbrückt sein kann. Diese Schaltelemente bewirken, daß der beim Schalten des Schalters S im Einschaltmoment fließende relativ große Strom entsprechend begrenzt wird. Weiterhin können parallel zu den Dioden D 1 und D 2 Widerstände R 3 und R 4 geschaltet sein, die ein selbsttätiges Rückschalten der Transistoren vom gesperrten Zustand in den leitenden Zustand durch eventuelle Restströme der Transistoren verhindern.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektronische Stromsicherung mit einem in dem zu sichernden Stromkreis in Reihe mit einem Widerstand geschalteten ersten Transistor, an dessen Basis eine Vergleichsspannungsquelle, insbesondere eine Diode, liegt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zum Unterbrechen des Stromkreises (A, A') bei überschreiten eines vorbestimmten Maximalstromes ein zweiter zu dem ersten Transistor (T 1) komplementärer Transistor (T2), der mit seiner Basis an einer weiteren Vergleichsspannungsquelle, insbesondere einer weiteren Diode (D2), liegt, mit einem weiteren Widerstand (R 2) so mit dem ersten Transistor (T1) in Reihe geschaltet ist, daß die Basis des einen Transistors jeweils mit dem Kollektor des anderen Transistors verbunden ist.
  2. 2. Elektronische Stromsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Kollektor- bzw. Basisschlüsse der Transistoren ein überbrückungsschalter (S) geschaltet ist. 3. Elektronische Stromsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Emitteranschlüsse der Transistoren ein Kondensator (C 1) geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1084 820.
DE1963R0036003 1963-08-28 1963-08-28 Elektronische Stromsicherung Pending DE1234301B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084820B (de) * 1959-07-14 1960-07-07 Licentia Gmbh Kurzschlussschutzschaltung fuer Transistor-Netzgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1084820B (de) * 1959-07-14 1960-07-07 Licentia Gmbh Kurzschlussschutzschaltung fuer Transistor-Netzgeraete

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