DE2632273A1 - Mit aktivkohle oder sonstiger adsorbierender substanz arbeitende vorrichtung zur reinigung von luft - Google Patents
Mit aktivkohle oder sonstiger adsorbierender substanz arbeitende vorrichtung zur reinigung von luftInfo
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Description
Anmeldung zum Patent · «
mein Aktz.i 76.6 Akkomat
ANMELDER:
Mit Aktivkohle oder sonstiger adsorbierender Substanz arbeitende Vorrichtung zur Reinigung
von Luft
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Aktivkohle oder sonstiger adsorbierender Substanz
arbeitende Vorrichtung zur Reinigung von Luft oder einem sonstigen, mit einem Sorbens beladene
n Gas, bestehend aus einem Behälter mit
drei nebeneinander von einem bis zum anderen Ende sich erstreckenden Kammern (Eintrittskammer,
Aktivkohlekammer und Austrittskammer), end· seitigen Deoke!verschlüssen und einen die drei
Kammern umschließenden Behältermantel, der aus einem Stück oder mehreren, durch Flansche miteinander
verbundenen Stücken besteht.
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Die bekannten Adsorberanlagen haben den Nachteil einer wenig anpassungsfähigen
und dadurch kostspieligen Behälterbauweise. Um gleichartige Behälterelemente zu einem größeren Aggregat zusammenfassen
zu können, hat man den Behälter als liegenden Kreiszylinder ausgebildet, der durch Aneinanderfügen von scheibenförmigen Zylinderstücken
der jeweils gewünschten Leistung angepaßt werden kann*
Dabei 1st jedoch, bedingt durch die Anordnung der drei Behälterkammern,
jedes einzelne Zylinderelement mit einem eigenen Ein- und Auslas versehen und muQ durch ein entsprechendes, der jeweiligen
Gesamtanordnung angepaßtes Leitungssystem angeschlossen werden. Abgesehen davon hat diese bekannte Anordnung den Nachteil
einer hohen Grundflächenbeanspruchung und unvorteilhaften, horizontalen Lage der Aktivkohlekammer (OS 2,216,672).
Um eine gleichmäßige und einfache Beschickung der Aktivkohlekammer
zu ermöglichen, hat man die Aktivkohlekammer schachtförmig mit Füllung durch eine Deckenöffnung und Entleerung durch eine seitlich,
unmittelbar über dem Schaohtboden angebrachte Entleerungsöffnung vorgesehen. Dabei sind aber die Eintritts- und Austrittskammer so ausgebildet, daß eine Vergrößerung der Leistung nur
durch Einsatz weiterer gleichartiger Adsorber oder einer entsprechend größeren Adsorbertype zu erreichen 1st.
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AUFGABE
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eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die es ermöglicht, mit einfachen
Mitteln eine Anpassung an die jeweils vorliegenden Verhältnisse oder an sich ändernde Anforderungen, insbesondere bezüglich
der Leistung der Anlage, zu ermöglichen.
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Überlegung
aus, daß die Leistung einer Adsorberanlage vornehmlich von der
Größe der Anströmfläche für die Aktivkohlekammer abhängig ist, so daß es lediglich erforderlich wäre, diese Anströmfläche und das
entsprechende Volumen der Aktivkohlekammer jeweils der geforderten
Leistung anzupassen, wenn gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß die Mittel zur Zuführung der zu reinigenden und zur Ableitung der gereinigten
Luft von vornherein so bemessen sind, daß sie allen möglichen Leistungsanforderungen gerecht werden.
Ausgehend von diesen Überlegungen ist die vorliegende Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst worden, daß bei wenigstens einem Stück des Behältermantels die Anschlußzonen für Ein- und Austritt von
Gas und Aktivkohle ausschließlich endseitig angeordnet sind. Dadurch
wird erreicht, daß die Anpassung an gräfere Leistungen durch
einfache Einschaltung von zu diesem Zweck bereitgehaltenen getrennten Mantel- und Kammerstücken erfolgen kann, ohne zusätzliche
Anschlüsse zu benötigen, da diese Anschlüsse in Machbarstücken bzw. an der Stirnseite des Behälters angeordnet sind und lediglich die
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Luftleitungen zu diesen Anschlüssen durch Herausnahme oder durch Einfügung vorgefertigter Leitungsstücke anzupassen sind, sofern es
nicht vorgezogen wird, stattdessen durch Eigenverformung anpassungsfähige
schlauchartige Luftleitungen zu verwenden.
Vorzugsweise werden Behälter jnit rechteckigem Mantelquerschnitt
verwendet. Anschlußdeckel können an beiden Stirnseiten des zylindrischen Behältermantels vorgesehen sein, so daß sich der Adsorberbehälter
aus anschlußfreien zylindrischen Teilstücken und je einem
stirnseitigen, die Anschlüsse enthaltenden Anschlußdeckel zusammensetzt. Es ist vorteilhaft, die Kammern so zu gestalten, daß die endseitigen
Anschlußflächen an allen Mantelstücken gleiche Form und Unterteilung aufweisen, so daß an beiden Endseiten aller Mantelstücke
wahlweise ein Deckel oder ein weiteres Mantelstück anschließbar ist. Wird der Behälter mit seinem Mantel stehend angeordnet,
so bildet die Aktivkohlekammer einen von unten bie oben
durchlaufenden, im wesentlichen vertikalen Schüttschacht· Etwaigen Bedenken gegen die Anordnung der Luftanschlüsse an den Stirnseiten
des Behälters, auch bei Vergrößerung der Leistung durch Verlängerung des Behälters, läßt sich dadurch begegnen,daß der zur Verfügung
stehende Querschnitt des Behälters an den Anschlußseiten
optimal ausgenützt wird. Dies 1st insbesondere dadurch zu erreichen« daß die Aktivkohlekaeaer im Behälter gegen die Längsrichtung de»
Behälters geneigt angeordnet wird, wobei sich vorzugsweise die Aktivkohlekammer in jedem Mantelstück in gegen die Mittelebene
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gleieh welt, aber spiegelbildlich versetzten Anschlußberelohen an
die EndCLäOhen des Mantel·tückee anschließt, so daß sich für die
Hintereinanderschaltung «ehrerer Mantelstücke ein zlckzackförmiger
Verlauf der Aktivkohlekammer ergibt« Auf diese Welse und durch entsprechende
Gestaltung des Deckels läßt sich ein ausreichend welter
Querschnitt für die Luftleitungsanschlüsse erzielen. Bei Erweiterung
der Behältergröße 1st man dann zwar jeweils darauf angewiesen, Be*
hälterstüoke mit gegensinnig geneigten Filterkammerabsehnitten einzufügen*
dabei kann man aber, falls es zur Anpassung an jeweils vorliegende Raumverhältnisse geboten erseheint, Mantelstüeke geringerer
Lunge einsetzen, deren Aktivkohlekammer stärker geneigt ist, so daß sich eine gleich große Versetzung der Anschlußbereiche ergibt
wie in Mantelstüoken größerer Länge.
Durch die Gestaltung nach der Erfindung ergibt sich die vorteilhafte
Möglichkeit, optimale Verhältnisse zur Desorption zu gewinnen, indem zur Optimierung der Desorptlonswlrkung das Spülmittel seiner Eintrittskammer
oben und/oder unten zugeführt und aus stlner Austrittskammer unten und/oder oben abgeleitet wird derart» daß sieh vier
getrennt oder in Kombination einsetzbare Modi der Spülmittelströaung
ergeben)
Strömung (a) von oben nach unten,
Strömung (b) von unten nach oben,
Strömung (o) von oben nach oben
Strömung (d) von unten nach unten.
Strömung (a) von oben nach unten,
Strömung (b) von unten nach oben,
Strömung (o) von oben nach oben
Strömung (d) von unten nach unten.
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Ein solches Verfahren gewährleistet nicht nur eine optimale Grundflächenbsw.
Quereohnittsauenutxung, sondern bietet wegen seiner
vielseitigen Möglichkeiten der Strömungsmittelführung gleichseitig
eine optimale Anpassung an die jeweils vorliegenden Adsorptionsund
Desorptionsverhältnisse.
Bei der Adsorption können zwecks Steigerung des Gasdurchsatzes auf
kleinster Grundfläch· die Kammern für das Adsorbens sowie für Ein- und Austritt des Gasstromes bei gleichbleibendem Querschnitt nach
oben erweitert werden. Dabei kann das Mit dem Sorbe cud beiadene Gas
seiner Eintrittskammer oben und/oder unten zugeführt und aus seiner
Austrittskinsisr unten und/oder oben abgeleitet werden.
Die Ausbildung der Aktivkohlekammer als oben und unten anschließbarer
Schaoht bietet ferner die vorteilhafte Möglichkeit, dad das
bis su eines) vorgegebenen Konsentrat ionswert beladene Adsorbens
aus der Adsorbenskaamer nach unten abgesogen und von oben frisches
Adsorbens in die Adsorptionstr eingefüllt wird. Dabei kann das frische Adsorbens de« In der Adsorbenskajuser absinkenden be lade ne η
Adsorbens in ununterbrochenen Fluß nachrücken. Auch kann die Erneuerung des Adsorbens ohne Unterbrechung der Gasströmung bzw. des
Adsorptionsprosesses In der Adsorb·nskammer vollsogen werden. Bei
Anwendung sur Reinigung von durch Strahlenenergie verseuchter Luft kann das beladene Adsorbens umweitaIcher verworfen, andernfalls
sur Wiederverwendung einer besonderen Desorptlonsanlage zugeführt werden.
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Vorzugsweise bei besonders hohen Behältersäulen kann es vorteilhaft
sein, neben Mantelstüeken ohne mantelseitlge Anschlüsse auch Mantelstücke
alt mantelseitigern LuftleitungsansohluS vorzusehen.
Weitere Merkeale und Vorteile der Erfindung sind der folgenden Besehreibung
von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung zu entnehmen. In der Zeichnung ist
Fig. 1 Seitenansicht einer Zwillingsanlage nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform,
Flg. 5 Seitenansicht einer Behälteranordnung in einer
zweiten, bevorzugten Ausftihrungsform, in kleineren
Maßstab, mit zick-zaok-förmlgem Aktivkohleschacht,
FIg* 4 eine weitere Ausführungeform, mit über benachbarte
Mantelstücke gleichsinnig durchlaufender Neigung der Aktivkohlefcammer und Mantelstücken
mit mantelseitlgem Luftleitungeanschluß,
Fig. 5 Seitenteilansieht der Aktivkohlekammerwandung,
in einer ersten,
Fig. 6 die Aktivkohlekameerwandung in einer zweiten
AusfUhrungsform,
Flg. ? das Sahaltbild einer Anlage nach der Erfindung
im Regenerationsverfahren,
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Fig. 9 vier verschiedene Arten der Desorption bei bis 12
einen Adsorber nach der Erfindung gemäß
Fig. 1 bis 8,
Fig. Ij5 einen Adsorber nach Fig. 1 bis 12 «it Einrichtung
zur Umschaltung der BeSorptionsströmung und
Fig. 14 einen Adsorber nach der Erfindung mit Einrichtung
zum Transport des Adsorbens.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Zwillingsanlage besteht aus zwei aufrecht stehenden zylindrischen Behältern mit rechteckigen Querschnitt.
Der Behältermantel 1 ist an beiden Enden nlt Flanschen versehen. Stirnseitig, d.h. oben und unten ist der Behälter durch
Deckel Ja,35b verschlossen, in welchen Anschlüsse 4a,4b für Ein-
und Auslaß der Luft und 5a, 5b für das Füllen und Entleeren der Aktivkohlekammer vorgesehen sind. Der Behälterraum ist In drei
Kammern unterteilt, und zwar eine Einlaßkammer 6 für die zu reinigende Luft, eine Aktivkohlekammer 7 zur Aufnahme der adsorbierenden
Substanz, der Aktivkohle und eine Austrittskanmer 8 für die gereinigte
Luft,
Zum Füllen und Entleeren der Aktivkohlekammer 7 sind in dargestellten
Beispiel je zwei Anschlüsse 5a,5b als Füll- bzw· Entleerungeöffnungen
vorgesehen, die zu beiden Seiten der LuftelnlaS- und
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Luftauslaßarmaturen angeordnet sind. Diese Öffnungen sind durch
Blindflansche 51 verschließbar und mit ausreichend hohen Stutzen
versehen« um in jedem Fall eine satte Füllung der Aktivkohlekammern
7 bis unter den Deekel 3a zu gewährleisten.
Die beiden Behälter 1 sind durch zwei Umsahaltventile 9a,9b umschaltbar,
üb wechselweise den einen Behälter im Adsorptions- und
den anderen im Regenerationsbetrleb zu fahren. Im dargestellten
Beispiel verschließt der Ventll*ersohlußkörper 9' den Lufteinlaß 4a
des rechten Behälters« so daß die von der Luftzuleitung 10 in die
Ventilkammer 9n eintretende* mit dem Adsorbens beladene Luft den
linken Adsorberbehälter durchströmt und über dessen Auslaßventil 9b
gereinigt zur Abluftleitung 11 gelangt.
Der rechte Adsorber wird gleichzeitig regeneriert, was durch Spülung mit Dampf unter Rückgewinnung des adsorbierten Adsorbens,
z.B. Trichloräthylens, Desorption und Kondensation des Gemisches
von Wasserdampf und Lösungsmitteldampf in einem Kondensator durch einen trockenen Luftstrom geschieht« Kondensator 12 und Kühler 15
sind parallel an eine Kühlwasserzuleitung 15* angeschlossen· Das
im Kondensator 12 erwärmte Kühlwasser wird über eine Leitung 15
dem Regenerationsdampferzeuger oder einem sonstigen Warmwasserverbrauoher
zugeführt. Die Dampfeintrittskammer 7 ist mit einem Anschluß
l6b zur Ableitung von Dampfkondensat über einen Kondensatabscheider
17 in den Kühler 13 versehen, dem vom Kondensator 12
über eine Kondensatleitung 18 auch das Kondensat des Spüldampfes
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und der Lösemitteldämpfe zugeleitet wird. Die Dampfaustrittskammer
ist mit einen Antonius 19b für eine Dampf- und Kondensatleitung 20
zum Kondensator 12 versehen. Für die Dampfzuleitung 1st ein Anschluß 19a zur Dampfleitung vorgesehen, für die Druokslcherung ein
Anschluß 16a.
Die Ventilkammer 9r der ümschaltventile 9a,9b wird durch ein quer
zur Ventilhubachse angeordnetes RohrstUok gebildet, das an beiden Enden mit Anschlüssen versehen 1st, einem für die Luftleitung 10
bzw. 11 und dem anderen für einen als Schauglas 9o ausgebildeten Blindflansch. Dadurch 1st eine gute Überwachung der Arbeitsfunktion
und ordnungsgemäßen Ventilstellung möglich.
Die Zusammenfassung aller Anschlüsse in den stirnseitigen Anschlußdeckein
3a, 5b hat den Vorzug, daß der eigentliche Behälterkörper
eine besonders einfache, anschlußfreie Form, nämlich die Form
eines Zylinders oder Rohrstüokes mit rechteckigem, vorzugsweise quadratischem Querschnitt erhält, der an seinen Enden lediglich
mit Flanschen 2 versehen 1st und In welchem sich die drei Kammern 6,7,8 von einer bis zur anderen Stirnseite erstrecken. Dank dieser
Gestaltung 1st es möglich, zwei oder mehr soloher Behälterslernente
durch einfache Verbindung ihrer Flansche zusammenzufügen und daduroh
die Leistung bzw. Durohsatzmenge zu vervielfachen.
Die Aktivkohlekammer 7 ist Im Behälter gegen den zylindrischen
Mantel geneigt angeordnet, wie die aus der Zeichnung ersichtlichen
Begrenzungen 7', 7" dieser Kammer erkennen lassen. Diese Begren-
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zungen werden wie Üblich durch Gitter oder Siebe gebildet. An der
Innenseite dea Behältermantels sind Führungen 21 zum Einschieben der Siebe vorgesehen. Die Neigung dieser Kammerbegrenzungen 7', 7"
gegen die Mittelebene 1st so ausgeführt, daß sich Anschlußzonen 7a,7b an den Stirnseiten ergeben, die gegen die Mittelebene gleich
weit, aber entgegengesetzt und nur bis auf einen freien Abstand d zur benachbarten Mantelwand'ung versetzt sind. Durch diese Schrägstellung
und Ansohlußzonenversetzung wird erreicht, daß an den Stirnseiten für den Lufteintritt sowohl als auch den Luftaustritt
jeweils eine optimal breite Ansohlußzone 6a bzw. 8b zur Verfugung
steht und daß bei Bildung einer Behältersäule durch Verbindung mehrerer Mantelstücke glatt, d.h. ohne Sprungstellen ineinander
übergehende, über die ganze Höhe der Behältersäule durchlaufende
Kaaeern 6,7 und 3 gebildet werden.
Die schmaleren AnschluSzonen 6b und 8a von der Breite d dienen
der Unterbringung von Anschlüssen I6a,l6b und 19a,19b kleineren
Querschnittes, die weiter unten im einzelnen beschrieben werden.
In der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. J>
sind die Anschlußzonen 7a,7b an beiden Enden jedes Mantelstückes gleich weit versetzt,
so daß sich für die Hintereinanderschaltung mehrerer Mantelstücke 1.1, 1.2, 1.^ ein zickzackförmiger Verlauf der Aktivkohlekaeaer
7 ergibt. Demgegenüber zeigt Fig. 4 eine Ausführungsform, in der sich die Aktivkohlekammer 7 für die Hintereinanderschaltung
einer vorgegebenen Zahl von z.B. vier Mantelstücken 1.4, 1.5, 1.6,
1.7 alt gleicher und gleichsinniger Neigung ihrer Aktivkohlekanwstüoke
in gegen die Mittelebene gleich weit, aber spiegelbildlich
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versetzten Bereichen an die Endflächen der äußersten BehältermantelstUcke
IA, 1.7 anschließt.
Außer Mantelstueken ohne aantelseitige Anschlüsse können, wie
Flg. 4 zeigt, auch noch Mantelstücke Ic mit mantelseitigem LuftleitungsanschluO
4' vorgesehen sein, insbesondere bei hohen Behältersäulen,
wo eine Vergrößerung des Lufteintrittsquerschnittes
oder, wie in Fig. 4 mit Strichlinien angedeutet ist, eine Verzweigung
der Luftströmung von oder zu einen Anschluß V in mittlerer Säulenhöhe erwünscht ist.
Die Ein- und Austrittskaramern 6 und δ für die Luft haben bei zickzackförmigem
Schrägverlauf der Aktivkohlekammer zwar eine über die Höhe wechselnde Breite; dies kann jedoch ohne weiteres in Kauf genommen
werden, da sich dies auf die Anströmung der Aktivkohle über die Begrenzungsfläche 7* praktisch nicht auswirkt, wenn nur dafür
gesorgt wird, daß die Übergangszone mit der Abstandsbreite d für das Gas keinen nennenswerten Strömungswiderstand bildet. Im Gegensatz
zu der Ein- und Austrittskammer hat die Aktivkohlekammer 7 überall gleiche Schichtstärke D, so daß trotz der zickzackförmigen
Gestaltung eine im wesentlichen gleichmäßige Durchströmung und Belad\ing
der Aktivkohle mit dem Adsorbens gewährleistet ist.
Wie in Fig. JJ veranschaulicht ist, kann man einzelnen Be hält ere lementen
auch eine geringere Höhe geben, wenn - und dies gilt nur für zickzackförmigen Verlauf - nur durch entsprechend stärkere
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Neigung der Aktivkohlekammer dafür gesorgt wird» daß gioh trotz
der geringeren Höhe eine gleich große Versetzung der Ansohlußzonen
7a und 7b ergibt wie in Behälterelementen größerer Länge*
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, läßt sich bereits mit einer
einzigen Behältertype mit Behälterelementen von quadratischem
Querschnitt mit beispielsweise 50 cm Kantenlänge ohne großen Aufwand
eine weite Skala von zu verarbeitenden Luftvolumina erfassen, so daß nan sich insgesamt auf eine ganze geringe Zahl von Typen
beschränken kann und für die meisten Bedarfsfälle mit zwei Typen, der bereits erwähnten mit 50 χ 50 cm und einer zweiten Type
100 χ 100 cm Querschnitt auskommen wird* Durch die Bildung von
Behältersäulen gewinnt man dabei ferner den Vorteil optimaler Raumauenutzung, Die Schachtform der Aktivkohlekaomer hat nicht nur
den Vorzug einfacher Beschickung und Entleerung; sie gewährleistet auch eine gleichbleibend gute Füllung und Ausnutzung der Beladekapazität.
Mit der Schrägstellung der Aktivkohlekaamer gewinnt man
bei gleicher Behältergröße eine wesentlich größere Anströmfläche und entsprechend erhöhte Leistung. Die Deckel J5*# 3b mit ihren Anschlüssen
sind formgleich und gegeneinander austauschbar.
Zur Begrenzung der Aktlvkohlekamner 7 sind Lochplatten 21 vorgesehen,
die in Führungen 22 an der MantelInnenseite einschiebbar
und nlt Stützlagern 23,24 zur gegenseitigen Abstützung für Lochplatten
benachbarter Mantelstücke versehen sind«
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Fig* 5 zeigt «Ine Anordnung» in we loher Lochplatten 21.1 nit
Stutslagern 23 für dl· Loohplatten aowohl de· nltohat höheren als
auoh dea nächst tieferen Mantelatttokea mit Loohplatten 21.2 ohne
Stützlager abweohaeln· Dabei werden die Stützlager durch weohseleeItIg
angebrachte Winkelatücke und Verlängerungen der Loohplatten
gebildet.
Fig. 6 zeigt eine Anordnung «it Stützlagern 24 in For» von horizontal
ausgerichteten Stützplatten an den oberen Enden der Loohplatten 21.3· Ae oberen und insbesondere unteren Ende der Aktlvkohlokaamer
sind die Loohplatten alt Kantensohutzfassungen 25 zur versohle
iffesten Abstützung an den gegen chemische Korrosion beschichteten
Innenselten der Deokel Ja,3b versehen.
Im Rahmen der Erfindung sind nooh mancherlei Abänderungen und
andere Ausführungen möglich; insbesondere kann die Erfindung sinngemäß
auch mit Behältern anderer Querschnittsform« beispielsweise
kreiszylindrlseeen Behältern Anwendung finden. Die Querschnitte
der Ansohluizonen können durch entsprechende Gestaltung der Anaehlufstffitzen
hochgradiger ausgenutzt werden. Flg. 8 zeigt eine Ausführungsform des Anaehluldeokels mit keilförmige«, der
Neigung der Aktivkohlekammer angepaftem DeckeIrau« 3*, wobei
die Anatröm- bzw. Ausströefllohe (für Λ·η unteren Deokel 3b»
nicht dargestellt) so in den Deokelrau« hineingezogen ist, dai
eine gIeicheiligere Anströmung und Durehstrumung der Aktivkohle
in den Sndbereichen der Aktivkohlekammer mit etwa orthogonalen
Endflächen der wirksamen Aktivkohle schicht gewährleistet 1st.
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Die Adsorber nach der Erfindung bieten durch ihre Btirnseitige
ZugKngllohkelt an beiden Enden die Möglichkeit, die Desorptionswirkung
verfahrenstechnisch dadurch zu optimieren» daß, wie in Fig. 9 bis 12 veranschaulicht 1st» der Daapf oder das sonstige
Spülmittel wahlweise« wechselweise oder auch in Kombination auf vier verschiedenen Strömungswegen duroh den Adsorber geleitet
wird, indem das Spülmittel seiner Eintrittskammer 8 oben
(Fig. 9,10) und/oder unten (Fig. 11) zugeführt und aus einer
Austrittskammer 6 unten (Flg. 9*12) und/oder oben (Fig. 10,11)
abgeleitettird. Dadurch ergeben sich vier, getrennt oder in Kombination
einsetzbare Modi der Zuführung und Ableitung des Spülmittels, verbunden mit einer standigen einwandfreien Ableitung
des bei der Desorption gebildeten Kondensats (Spüldampfkondensats
und Desorbats), und zwar die In Flg. 9 bis 12 angegebenen
Strömungen (a) bis (d)j
Ferner bieten Adsorber nach der Erfindung duroh ihre stirnseitige
Erweiterungsmöglichkeit den Vorteil, dal sioh der Gasdurchsatz
auf kleinster Grundfliehe in weiten Orenzen beherrschen IKSt,
indem zur Steigerung des Gasdurchsatzes die drei Kammern des
Adsorbens - für da« Adsorbens sowie für Sin- und Austritt des Oasstromes - bei gleichbleibend«* querschnitt nach oben er-
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wettert werden, wobei wiederum das mit dem Sorbend beladene Gas
seiner Eintrlttskamraer 6 oben und/oder unten zugeführt und aus
seiner Austrittekammer 8 unten und/oder oben abgeleitet werden kann.
Bei der Adsorption kann, wie in Flg. 14 veranschaulicht ist» das
bis zu einem vorgegebenen Konzentrationswert beladene Adsabens
- gegebenenfalls automatisch, gesteuert durch an geeigneten Stellen
angebrachte Konzentrationsmeflgeräte - durch ein FurdergerKt
nach unten aus der Adsorbenskamaer abgezogen und von oben frisches
Adsorbens in die Adsorptionskammer 7 eingefüllt werden, vorzugsweise
derart, dafl das frische Adsorbens dem aus der Adsorbenskammer
absinkenden beladenen Adsorbens In ununterbrochenem FIuB nachrückt*
Dabei ist es möglich, die Erneuerung des Adsorbens ohne Unterbrechung der Gasströmung bzw. des Adsorptionsprozesses zu vollziehen*
Bei der Adsorption eines strahlungselnergieverseuohten Sorbends
aus einem Luftstrom wird das beladene Adsorbens nicht wie sonst üblich regeneriert, sondern auf umweltsiohere Weise verworfen.
Handelt es sich dagegen um ein Im Regenerationsverfahren abzusonderndes
Adsorbend, kann das aus der Adsorptlonskamaer abgezogene beladene Adsorbens einer getrennten Desorptionsanlage zugeführt
werden, um sowohl dme Adsorbend als auch das Adsorbens nach Trennung la Desorptionsprozeft der Wiederverwertung zuzuführen.
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1 | Behaltermantel |
1.1, 1.2, 1.3 | Manteletüeke |
1.4,1.5,1.6,1.7 | Manteletüeke |
Io | Mantelstücke |
2 | Flanschen |
3a, 3b | Deckel |
y | keilförmiger Deekelraun |
*a, 4b, 4« | Anschlüsse für Luftleitungen |
4a | Lufteinlaf |
4b | LuftausIaS |
5a, 5b | Anschlüsse für Füllen und Entleeren der Kammer 7 |
5* | Blindflansche |
6 | Elnlaekaaaer für su reinigende Luft, Austritte- |
kamaer für Spüldampf und LösenitteldÄmpfe | |
6a, 6b | AnsohluBionen von 6 |
7 | Aktivkohlekamner |
Begrenzungen von 7 | |
7a, b | AneehluSxonen von 7 |
8 | Austrittskamaer für gereinigte Luft, Eintritts- |
kaamer für Spüldaapf | |
8a, 8b | Ansohlulionen von 8 |
9a, 9b | Uesehaltventile |
9a | Einlaiventil |
9b | Auslafrentil |
9f | Ventilverschluikörper |
9" | Ventilkamaer |
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9β Sohauglas
10 Luftzuleitung
11 Abluftleitung
12 Kondensator
13 Kühler
14 Separator
15 Leitung für erwärmtes Kühlwasser 15* Kühlwasserzuleitung
16a Ansohlufi für Druoksioherung
16b AneohluS für Dampfkondensat
17 Kondensatabsohelder
d freier Abstand von 7cd zum Behältermantel
19a Anschluß für Dampfzuleitung
19b Ansealuft für Dampf- und Kondensatableitung
20 Dampf» und Kondensatableitung
21,1,21.2,21,3 Lochplatten
22 Führungen für 21
23,24 Stützlager für 21
25 Kantensohutzfassungen
26 Fördergerät
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEιMit Aktivkohle oder sonstiger adsorbierender Substanz arbeitende Vorrichtung zur Reinigung von Luft oder einem sonstigen, mit einem Adsorbens beladenen Gas, bestehend aus einem Behälter mit drei nebeneinander von einem bis zum anderen Ende sich erstreckenden Kammern (Eintrittskammer, Aktivkohlekammer und Austritt skammer), endseltigen Decke!verschlüssen und einem die drei Kammern umschließenden BehKltermantel« der aus einem Stück oder mehreren, durch Flansche miteinander verbundenen Stücken besteht« dadurch gekennzeichnet« daß bei wenigstens ^einta Stück des Behältermantels (1) die Ansohlußzonen für Ein- und Austritt von aas und Aktivkohle ausschließlich endseltig angeordnet sind.2. Vorrichtung nach Anopruoh 1« dadurch gekennzeichnet« daß derBehelfe®jpsB&ntel rechteckigen Querschnitt aufweist.3* Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 29 dadurch gekennzeichnet, daß die endseltigen AnschlußflKohen an allen Mantelatüoken gleicht Form und Unterteilung aufweisen« so daß an beiden Endselten aller KanteIstticke wahlweise ein Deckel «der ein weiteres Mantel*tuck anaohlielbar ist.4. Vorrichtung aaoh einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet« dal gleiche» austauschbare Anfiohlußdeokel (3· für beide Enden vorgesehen sind.709828/0639 original inspected5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet* daß der Behälter stehend angeordnet 1st, so daß die Aktivkohlekauuner (7) einen von unten bis oben durchlaufenden, im wesentlichen vertikalen Schüttschacht bildet.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dafi die Aktivkohlekammer (7) in Behälter gegen die Längsrichtung des Behälters geneigt angeordnet 1st.7. Vorriohtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aktivkohlekammer (7) für die Hintereinanderschaltung einer vorgegebenen Zahl von z.B. vier Mantelstücken (1.4,1.5,1.6,1.7) ■it gleicher und gleichsinniger Neigung ihrer Aktivkohlekammerstück· In gegen die Hittelebene gleich weit, aber spiegelbildlich versetzten Bereichen (7a, 7b) an die Endflächen der äußersten Behältermanteletücke anschließt.8. Vorriohtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußersten Anschlußbereiche (7a,7b) der Aktivkohlekajsaer (7) bis auf einen vorgegebenen freien Minimalabstand (d) zur be« nachbarten Mantelwandung versetzt sind.9· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich dl· Aktlvkohlekammer (7) in Jedem Mantelstüok (1.1,1.2,1O) in gegen die Mittelebene gleich weit, aber spiegelbildlich versetzten Ansehlußbereiohen (7a, 7b) an dl· Endflächen des Mantel-Stückes ansοhlieBt, so daß sich für die Hintereinanderschaltung ■ehrerer Mantelstücke ein zlokzackfuralger Verlauf der Aktivkohlekaeeer (7) ergibt.709828/053910. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dafl beideAnsohlußberelohe (7a,7b) der Aktivkohlekftoaer eines Mantelstückes bis auf einen vorgegebenen freien Minimalbestand (d) zur benachbarten Mantelwandung versetzt sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet» dafl in Mantelstücken (1.3) geringerer Länge die Aktivkohlekanuner (7) stärker geneigt 1st derart» daß sich eine gleich große Versetzung (d) ihrer Anschlußbereiche (7a,7b) ergibt wie in Mantelstücken (1.2, 1O) größerer Länge.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11« dadurch gekennzeichnet« daß Mantelstücke (Ic) mit mantelseitigem Luftleitungsanschluß (4f) vorgesehen sind«15· Torrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivkohlekammer (7) in Mantelstücken (Ie) nit mantelseitigem Luftleitungsanachlufl (4f) Blüht geneigt, sondern parallel zur Mittelebene des Manteletüokes verläuft·14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis IJ, dadurch gekennzeichnet* daß die Luft-Ein- und Auslässe (4a., 4b) der parallel nebeneinander angeordneten Behälter (1*1) von Zwillingsanlagen mit der Luft-Zu- bzw. Ableitung (10,11) über umsohaltventile (9a,9b) verbunden sind« deren Ventllkaomer (9B) &ls quer zur Ventilhubaohse angeordnetes Rohrstüok ausgebildet, an beiden Enden mit Anschlüssen, einem für die Luftleitung (10,11) und dem anderen für einen als Schauglas (9o) ausgebildeten Blindflansch versehen ist.709828/053915* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dafi zur Begrenzung der Aktivkohlekanuner (7) in Führungen (22) an der Mantelinnenseite einschiebbare Lochplatten (21) vorgesehen sind, die mit Stützlagern (23,24) zur gegenseitigen Abstützung für Lochplatten benachbarter Mantelstücke versehen sind.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch Lochplatten (21) mit Stützlagern (23,24) für die Lochplatten sowohl des nächst höheren als auch des nächst tieferen Mantelstückes.17* Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die benachbarte Luftkammer (6,8) geneigte Lochplatte (21.1) mit Stützlagern (23) versehen ist, während die in dem Mantelstück gegenüberliegend« Lochplatte (21.2) in Stützlagern (23) der Lochplatten des nächst höheren oder tieferen Mantelstückes gelagert ist.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dafl sowohl die Eintrittskammer (6) als auch die Austrlttskamnwr (8) mit tinem Anschluß (l6b, 19b) für Kondensatablauf versehen sind.19. Vorrichtung nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, dai das Dampfgemisch bzw. Kondensat aus der Dampfaustrittskammer (6) im R«g«n«rationepro««fi «ln«m Kondensator (12) und in der Dampf«intrIttskamm«r (8) anfallendes Dampfkondensat über einen Kondensatabsoheider (17) «inem Kühler (13) zugeführt wird, der auch zur Kühlung des Kondensats aus dem Kondensator (12) dient.709828/053920. Vorrichtung nach Anspruch 19* dadurch gekennzeichnet, daß Kondensator (12) und Kühler (15) parallel an die Kühlwasserzuleitung (15*) angeschlossen sind.21. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daS der Anschlußdeckel (3a, 2b) mit keilförmigem, der Neigung der Aktivkohlekammer (7) angepaßten Deckelraum (31) versehen ist, wobei die Anström- bzw. Ausetrömfläche so in den Deckelraum hineingezogen ist, dafl die wirksame Aktivkohleschioht mit zu ihren Grenzflächen (7*, 7") etwa orthogonalen Endflächen abschließt.22. Verfahren zur Desorption eines Stoffes (Sorbend) durch Spüldampf oder sonstige Spülmittel, mit gegensinnig zur vorausgegangenen AdsorptionsstrÖBung erfolgendem Durchgang des Spülmittele durch das Adsorbens von einer seitlich zur Adsorbens· kammer befindliohen Eintrittekammer zu einer auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen Ausstrittskammer, dadurch gekennzeichnet, daß zur Optimierung der Desorptlonswirkung das Spülmittel seiner Slntrlttskammer (8) oben und/oder unten zugeführt und aus seiner Austrittskammer unten und/oder oben abgeleitet wird derart, daß sich vier getrennt oder in Kombination einsetzbare Modi der Spülmittelströmung ergeben:Strömung (a) von oben nach unten,Strömung (b) von unten nach oben,Strömung (e) von oben nach oben.Strömung (d) von unten nach unten.709828/0539.4.25. Verfahren aur Adsorption eines Sorbend aus einem Gasstrom, insbesondere Luftstrom, mit Durchgang des Gasstromes durch das Adsorbens von einer seitlich zur Adsorbenskammer befindlichen Gaseintrittskammer zu einer auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen Gs.saustrittskammer, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steigung des Gasdurchsatzes auf kleinster Grundfläche die Kammern (6,7*8) für das Adsorbens sowie für Ein- und Austritt des Oasstromes bei gleichbleibendem Querschnitt nach oben erweitert werden, und daß dabei das mit dem Sorbend beladene Gas seiner Eintrittskammer (6) oben und/oder unten zugeführt und aus seiner Austrlttskammer (8) unten und/oder oben abgeleitet wird.2K. Verfahren zur Adsorption eines Sorbend aus einem Gasstrom, insbesondere Luftstrom, mit Durchgang des Gasstromes durch eine Adsorbenskammer mit Aktivkohle oder einem sonstigen Adsorbens, dadurch gekennzeichnet, daß automatisch das bis zu einem vorgegebenen Konzentrationswert beladene Adsorbens nach unten aus der Adsorbenskamser abgezogen und von oben frisches Adsorbens in die Adaorptionskanraer (7) eingefüllt wird.25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das frische Adsorbens dee in der Adsorbenskameer (7) absinkenden beladenen Adsorbens In ununterbrochenem Fluß nachrückt.709828/053926* Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet« daß die Erneuerung des Adsorbens ohne Unterbrechung der Gasströmung bzw. des Adeorptionsprozesses in der Adsorbenskammer (7) vollzogen wird.27. Verfahren zur Adsorption eines strahlungsenergieverseuchten Sorbends aus einem Gasstrom, insbesondere Luftstrom, insbesondere nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das beladene Adsorbens nach unten aus der Adsorbenskammer (7) abgezogen und umweltsicher verworfen wird.28. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Adsorptionskamner (7) abgezogene beladene Adsorbens zur Regeneration und Wiederverwendung einer getrennten Desorptioneanlage zugeführt wird*709828/0539
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