DE7501146U - Gasadsorptionszelle - Google Patents
GasadsorptionszelleInfo
- Publication number
- DE7501146U DE7501146U DE7501146U DE7501146DU DE7501146U DE 7501146 U DE7501146 U DE 7501146U DE 7501146 U DE7501146 U DE 7501146U DE 7501146D U DE7501146D U DE 7501146DU DE 7501146 U DE7501146 U DE 7501146U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sample holder
- side wall
- flange
- perforated
- receiving device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 98
- 239000003463 adsorbent Substances 0.000 claims description 25
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 3
- 230000000737 periodic Effects 0.000 claims description 3
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 claims description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims 11
- AAWZDTNXLSGCEK-VNDMDPINSA-N (3R)-1,3,4,5-tetrahydroxycyclohexane-1-carboxylic acid Chemical compound OC1CC(O)(C(O)=O)C[C@@H](O)C1O AAWZDTNXLSGCEK-VNDMDPINSA-N 0.000 claims 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims 1
- 229910052754 neon Inorganic materials 0.000 claims 1
- GKAOGPIIYCISHV-UHFFFAOYSA-N neon(0) Chemical compound [Ne] GKAOGPIIYCISHV-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims 1
- 239000003610 charcoal Substances 0.000 description 6
- 230000000274 adsorptive Effects 0.000 description 5
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 4
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 4
- 230000002285 radioactive Effects 0.000 description 3
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 2
- PNDPGZBMCMUPRI-UHFFFAOYSA-N iodine Chemical compound II PNDPGZBMCMUPRI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910052740 iodine Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000011630 iodine Substances 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 239000003595 mist Substances 0.000 description 2
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 2
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 2
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 241000237955 Nassarius Species 0.000 description 1
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 description 1
- 230000002745 absorbent Effects 0.000 description 1
- 239000002250 absorbent Substances 0.000 description 1
- 230000032683 aging Effects 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 239000000356 contaminant Substances 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 1
- 239000003344 environmental pollutant Substances 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 238000003306 harvesting Methods 0.000 description 1
- 238000007689 inspection Methods 0.000 description 1
- 150000004694 iodide salts Chemical class 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000000414 obstructive Effects 0.000 description 1
- 231100000719 pollutant Toxicity 0.000 description 1
- 238000010248 power generation Methods 0.000 description 1
- 238000011045 prefiltration Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 238000005070 sampling Methods 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Landscapes
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
Die Erfindung bezieilt sich auf ein Gasbehandlungssystem,
das r,ich auf vorteilhafte Weise z.B. bei Kernreaktorsn
benutze^ läßt, um das Abgeben von möglicherweise radioaktivem Material an die Atmosphäre zu verhindern, und sie
betrifft insbesondere eine Gasadsorptionszelle mit einer I-in-r
richtung, die es auf besonders leichte Weise ermöglicht, deiu
Adsorptionsmaterial eine ungestörte und daher repräsentative Probe zu entnehmen, wenn eine Prüfung und eine Auswertung
der Prüfung durchgeführt werden soll.
Bei Kernreaktoren für die Hrzeugunp von Lnergie ist
es allgemein üblich, ein GasbebandluBGSsystem vorzusehen,
das die Aufgabe hat, radioaktives Material zn beseitigen,
wenn solches Eaterial bei einem letriebsunfall frei wird.
Zu einem solchen System rehören gewöhnlich eic? oder mehrere
Zellen oder Betten, die ein adsorptionsfähiges L'aterial, z.B.
aktivierte Holzkohle oder dergleichen enthalten, und die es
7501146 28.08.75
ermöglichen, aus der durch sie hindurchströmende::. Luft gasförmiges
Jod, d.h. elementares Jod sowie organische Jodide, zu entfernen.
Natürlich ist es erforderlich, die Wirksamkeit der Holzkohle als adsorptionsfähiges Material periodisch zu
prüfen, damit Gewähr dafür besteht. ck-iB die Adsorptionszellen
einwandfrei arbeiten, denn die Holzkohle ist einer Alterung unterworfen. Um eine solche periodische Prüfung durchzuführen,
ist es bis je^zt üblich, der "betreffenden Zelle auf
ungeregelte Weise eine Probe mit Hilfe einer Vorrichtung zu
entnehmen, die mit einem Rohr versehen ist und in die Zelle
eingeführt wird. Die der Zelle entno:i~ene Probe wird dann
unter Anwendung voa durch die Atomic Energy Commission zugelassenen
Verfahren geprüft, und w?nn die Ergebnisse dieser
"Prüfung unbefriedigend sind, wird die Zelle entleert und mit frischer Holzkohle gefüllt.
Da es sich beim Entleeren und erneuten iüllen der Zelle
um eine kostspielige und zeitraubende Arbeit h:v>.delt, ist
es wichtig, daß diese periodischen Untersuchungen genaue Ergebnisse liefern, damit em unnötiges Entleeren und erneutes Füllen der Zellen vermieden werden kann. Des vorstehend
geschilderte bekannte Verfahren zum Entnehmen von Prel-cn cr-
\ eist sich in dieser Beziehung jedoch ';ls unbefriedigend., d:.
das Probenentnahmerohr die Lagerung ler Holzkohle i:. de/i
ι Bett wäl· rend des Eiiiführens und Zurückziehens stört. Dreher
ι ist es unmöglich, genau festzustellen, wo sich d:' ent-
nommere Probe in dem Bett ursprünglich befand, doch ist es
j für eine ordnungsgemäße Prüfung erforderlich, d-ß ΐ:...·η in
7501146 28.08.75
der Lage ist, festzustellen, wo sich die entnommene Probe
in dem Bett befunden hat.
Es wurdο bereits vorgeschlagen, eine Prüfung des adsorptionsfähirien
.Materials in den Zellen dadurch zu ermöglichen, daß man isolierte Proben aus dem adsorptionsfähigen
Material in dem Gasstrom aufhängt. Zwar werden bei diesem
Verfahren die Schwierigkeiten vermieden, die sich bei der Benutzung eines Bohrs zum Entnehi°n von Proben ergeben, doch
sind die aufgehängten Proben nicht notwendigerweise dem gleichen Gasstrom ausgesetzt wie die Zellen, denn der Genstrom
wird nicht auf geregelte Weise durch die Probe geleitet, so daß sich keine wirklich repräsentative Probe gewinnen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasadsorptionszelle
zu schaffen, bei der eine Einrichtung vorhanden ist, die es ermöglicht, e~ e Probe des adsorptionsfähigen
Materials zu entnehmen, die ein genaues Bild der V/irkungsfähigkeit
des Adsorptions:^ terials im Kauptteil der 7^1Ie
bezüglich seiner Fähigkeit, Verunreinigungsstoffe zu beseitigen,
vermittelt. Ferner soll durch die Erfindung eine Gasadsorptionszelle
geschaffen werden, bei der ein herausnehmbar gelagerter Probenhalter vorhanden ist, welcher im wesentlichen
der gleichen Strömungsgeschwindigkeit und dem gleichen Druckunterschied ausgesetzt ist wie der Hauptkörper des Adsorptionsmaterial,
so daß das in dem Probenhalter befindliche Adsorptionsmaterial für die Eigenschaften des übrigen
Adsorptionsmaterial in der Zelle repräsentativ ist und auch
den Zustand des Adsorptionsmaterial^ in weiteren ähnlichen Zellen ein und desselben Systems repräsentiert. Weiterhin
7501146 23.08.75
soll durch, die Erfindung eine Gasadsorptionszelle geschaffen
werden, die einen Probenhalter aufweist, wex *er sich leicht
aus dem Bett entfernen läßt, ohne daß das adsorbierende Material in dem Halter verlagert wird. Schließlich soll durch
die Erfindung eine Gasadsorptionszelle geschaffen werden, bei der ein Probenhalter vorhanden ist, der einem Luftstrom
ausgesetzt ist, welcher für den die Zelle durchsetzenden luftstrom repräsentativ ist, wobei die» Strömung nicht in einem
bemerkbaren Ausmaß behindert wird, so daß eine Änderung der erforderlichen Verweilzeit der Luft in der Zelle als Folge
einer Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine Gasadsorptionszelle geschaffen worden, die eine Umschließung
zum Aufnehmen von adsorptionsfähigem Material aufweist, und bei der zu der Umschließung zwei gelochte Flachmaterialstücke
gehören, die parallel zueinander angeordnet und du-ch einen Abstand getrennt sind. Zwischen den gelochten Flachmaterialstücken
ist ein Probenhalter, der sich mit einem adsorptionsfähigen Material füllen läßt, herausnehmbar angeordnet.
Zu dem Probenhalter gehören eine gelochte obere Stirnwand und eine gelochte untere Stirnwand, und der Probenhalter
ist in der Umschließung so angeordnet, daß seine Stirnwände parallel zu den beiden gelochten Flachmaterialstücken
verlaufen, sowie derart, daß ein repräsentativer Teil des Gasstroms, der die Adsorptionszelle in der Querrichtung
durchströmt, den Probenhalter passiert. Bei dieser Anordnung ist es möglich, den Probenbalter nach Bedarf zu entfernen,
woraufhin das darin enthaltene adsorptionsfähige Material untersucht bzw. geprüft werden kann.
'501146 28.08.75
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Tig. 1 ein schematisch.es Fließbild eines typischen Gasbehandlungssystems,
wie es z.B. bei Kernreaktoren zur Energieerzeugung verwendet wird;
Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung eines Satzes von hochwirksamen Gasadsorptionszellen der Bauart mit einem
flachen Bett oder Zwischenboden;
Fig. 3 eine auseinandergezogene, vergrößerte, teilweise
weggebrochen gezeichnete Darstellung eines Probenhalters und eine.? zugehörigen Behälters, wie sie bei den Adsorptionszellen nach Fig. 2 verwendet werden;
Fig. 4 einen vergrößerten Tei] schnitt längs der Linie
4-4 in Fig. 2, aus dem der Verlauf der Ströme durc.'i die Adsorptionszellen
ersichtlich ist;
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische, teilweise weggebrochen gezeichnete Darstellung einer Gruppe von hochwirksamen Gasadsorptionszellen
der stehenden Bauart;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine vergröBerte, auseinandergezogene perspektivische
Darstellung eines Teils einer der Zellen nach Fig. 6, aus der ersichtlich ist, auf welche Weise sich drei Probenhalter
innerhalb der Zelle hintereinander anordnen lassen;
7501146 28.08.75
Fig. 9 einen vergrößerten Teilschnitt durch einer Vohälter
und einen Probenhalter längs der Linie 9-9 in. Fir. 7;
und
Fig. 10 einen TeilsclmilL längs der Linie 10-10 in
Fir,. 9 durch einen behälter und die darin angeordneten Probenhalter.
In Fig. 1 ist in Form eines schematischen Fließbildes
ein Gasbehandlungssystem bekannter Art zur Benutzung in
Verbindung mit Kernreaktoren zur energieerzeugung dargestellt,
Da sich di Erfindung· nur auf einen der Bestandteile eines
solchen o.yst-emi-;, d.h. die Gcsacsorptionszellen, bezieht, werden
dde übrigen Teile im folgenden nur kurz beschrieben. Es
ist jedoch zu bemerken., daß sich die Verwendbarkeit der erfinaungsgemäCen
Adsorptionszellen nicht auf Kernreaktoren beschränkt, d.h. daß sich die Erfindung vorteilhaft auch in
allen übrigen Fällen anwenden läßt, in denen ein Gasstrom durch ein Bett aus adsorptionsfähigem .'.!aterial gelei "et
wird.
Gemäß Fig. 1 wird der eintretende Luftstrom zunächst
durch ein Nebelfilter geleitet, das dazu dient, aus dem Luftstrom alle freien Wasser- oder Kebeltröpfchen zu entfernen,
und dann durch eine elektrische heizeinrichtung, mittels welcher die relative Feuchte cer Luft bis auf den gewünschten
Wert verringert wird. Der elektrischen Heizeinrichtung
ist ein Vorfilter nachgeschaltet, das dazu dient, die größeren Staubteilchen zurückzuhalten, und des ein Satz von mit
hohen. Wirkungsgrad arbeitenden Filtern aus teilchenförmigen.
75G1146 28.08.75
Material nachge .schaltet ist, welche dazu dienen, den Luftstrom
von Teilchen zu befreien, deren GrcBe unter 1 Mikron
liegt. Die Gasadsorptionszellen sind diesen Hochleistungsfiltern nachgeschaltet, und in der Ströinungsrichtung hinter
den Gasadsorptionszellen ist ein zweiter Satz von Eochleistungsfiltern
angeordnet, die dazu dienen, zu verhindern, daß aus den Adsorptionszellen entweichender Holzkohlestaub
von der Abluft mitgerissen wird.
In Fig. 2 bis 5 ist eine Ausfiihrungsform eines Satzes
von Hochleistungs-Gasadsorptionszellen zur Verwendung in Verbindung
mit einem Gasbehandlungssystem der anhand von Fig. beschriebenen Art teilweise schematisch dargestellt. Zu dem
Satz von Zellen gehört ein stehend angeordnetes, einem Schrank ähnelndes Gestell 10, das in einem nicht dargestellten FiI-tergehäusekanal
so angeordnet ist, daß es in waagerechter Richtung von Luft durchströmt werden kann. In dem Gestell
sind mehrere einzelne Gasadsorptionszellen oder Einsätze 12 angeordnet, die in dem Gestell auf eine noch zu erläuternde
Weise waagerecht verschiebbar gelagert sind.
Zu jeder Zelle 12 gehört ein allgemein rechteckiges Gehäuse, dar, durch zwei ungelochte, einander gegenüberliegende
Seitenwände 1^ und 16, eine ungelochte hintere Stirnwand 18
(Fig. 5), eine obere Wand 19 und eine untere Wand 20 gebildet wird. Zu der oberen Wand 19 gehört ein gelochtes ebenes
Flachmaterial stück oder Sieb 22, das an seinem Umfang fest
mit einem Flansch bzw. einer Einrahmung 24 verbunden is*·. Zu
der unteren Wand 20 gehören ein ähnliches gelochtes liachmaterial stück 25 und ein sich über dessen Umfang erstreckender
7501146 28.08.75
Flansch 26.
Eine Deckplatte 28 bildet die Vorderseite der Zelle und ist mit einem waagerechten Schlitz 29 versehen, der auf eine
noch zu erläuternde Weise eine Verbindung zum Inneren des Gehäuses herstellt. Die Deckplatte 28 ragt über die Seitenwände,
die obere Wand und die untere Wand des Gehäuses hinaus, so daß sie einen nach hinten bzw. nach innen gerichteten
Flansch bzw. eine Abkantung 30 bildet, durch den eine sich,
über den ganzen Umfang erstreckende Dichtung 32 unterstützt wird. Ferner ist jede Deckplatte 28 mit zwei Griffen 33 versehen,
um das Handhaben und Einführen der Zelle in das Gestell 10 zu erleichtern.
Ferner weist jede Zelle 12 zwei in dem Gehäuse angeordnete,
durch einen Abstand getrennte parallele Umschließungen 35 und 36 auf. Gemäß Fig. 4- gehört zu der oberen
Umschließung 35 jeder Zelle das gelochte obere Flachmaterialstück 22, und auf der Innenseite dieses Flachmaterialstücks
ist in einem Abstand davon und parallel dazu ein gelochtes Flachmaterialstück oder Sieb 38 von ähnlicher Konstruktion
angeordnet. Außerdem wird die Umschließung duxch die Seitenwände 15 und 16, die hintere Stirnband 18 und die vordere
Stirnwand 28 abgegrenzt, und die beiden gelochten Flachmaterial stücke 22 und 38 sind in dem Gehäuse auf beliebige
Weise, z.B. durch Einschweißen, mechanisch befestigt. Die Umschließung enthält ein gekörntes adsorptionsfähiges Material
4-0, z.B. aktivierte Holzko 3, die sich unter einem
ausreichendem Druck befindet, um eine Bewegung der Holzkohlekörner unmöglich zu machen.
?o
Die untere Umschließung 36 jeder Zelle ähnelt allgemein
der soeben beschriebenen oberen Umschließung 35s und sie weist das untere gelochte Flachmaterialstück 25 sowie ein nach innen
versetztes gelochtes Flachmaterialstück bzw. ein Sieb 41 auf, welch letzteres dem Sieb 38 ähnelt. Die beiden gelochten
Flachmaterialstücke jeder Umschließung werden im gewünschten
Abstand voneinander und in ihrer parallelen Lage durch ein oder mehrere Z-förmige Profilstäbe 43 (Fig. 5) gehalten, die
auf beliebige Weise an den Flachmaterialstücke oder Sieben befestigt sein können und sich in der Längsrichtung von vorn
nach hinten durch die Umschließungen erstrecken, Alternativ könnten die gelochten Flachmaterialstücke durch einen zentral
angeordneten, hier nicht dargestellten durchgehenden Bolzen bzw. eine Schraube in der gewünschten Lage gehalten
werden..
Bei der soeben beschriebenen Konstruktior steht der Schlitz 29 in Verbindung mit dem freien Raum zwischen den
beiden Umschließungen 35 und 36» so daß die Luft in den
Schlitz eintreten und sich ungehindert in der Längsrichtung bewegen kann, um dann in der in Fig. 4· durch Pfeile angedeuteten
Richtung quer durch die eine oder andere Umschließung zu strömen. Es ist jedoch zu bemerken, daß man die Zellen in
dem das Gehäuse bildenden Kanal auch so anordnen könnte, daß sie in der Gegenrichtung von der Luft durchströmt werden.
Ferner kann jede Zelle mit einer nicht dargestellten Füllklappe versehen sein, die z.B. in die Rückwand 18 eingebaut
ist, dajnit sich das aasorptionsfähige Material 40 entfernen
und durch frisches Material ersetzen läßt.
7BΠ116.R
Das Gestell 10 weist mehrere rechteckige 1^firiur.^or,
auf, die durch nach außen gerichtete Abkantungen 45 abrt.:Ter.:.'.
und so bemessen sind, daß sich das Gehäuse einer Zelle in di-c.·
zugehörige Öffnung einführen läßt, um in ihre Gebrauchs!are
naca Fig. 2, 4 und 5 gebracht zu werden, bei der die Lichtung
32 der Zelle zwischen der Abkantu^g JC der Zelle und der
dazu passenden Abkantung 45 des Gestells 10 zusammengedrückt wird. Das Gestell kann mit einer nicht dargestellten Halteeinrichtung
versehen sein, die dazu dieut, die Zellen in ihrer Gebrauchslage zu halten. Ferner kann das Gestell 10
gemäß Fig. 5 sich in der Längsrichtung erstreckende Iragschienen
46 aufweisen, die jeder Öffnung des Gestells zugeordnet sind, so daß sich jede Zelle waagerecht in das Gestell
einführen bzw. aus ihm herausziehen läßt, wenn eine Wartung oder Prüfung der Zelle erforderlich ist.
Wie erwähnt, sind die gelochten Flachicaterialstücke 22,
25, 58 und 41 von ährlicher Konstruktion und bei einer typischen
Ausführungeform aus Blech hergestellt. Die Öffnungen
können in Form einer großen Anzahl runder öffnungen ausgebildet
sein, dienach einer1, gleichmäßigen Muster angeordnet sind.
Alternativ könnten die Flachmaterialstücke aus einem Drahtgewebe besteben. In jedem Fell soll die freie Öffnungsfläche
der j'lachmateri al stücke mindestens etwa J0% betragen, um
den Luftwiderstand möglichst gtring zu halten. Bei einer typischen
Ausführungsform hat jede Zelle ohne Berücksichtigung
der vorderen Deckplatte eine Breite von etwa 610 mm, eine Länge von etwa 760 21m und ei no Höhe von etwa 160 mm. Die Dicke des
Betts aus dem adsorptionsfähigen !.'ate rial beträgt bei jeder
der Umscnlicßungen 35 und 36 etwa 50 mm, und zwischen den
7 Γ Π r' A 1 "~·
π'' ' · ι'- -ι ? ° η ° 7 ζ
beiden Umschließungen ist ein gleichmäßiger Abstand von etwa
50 mm vorhanden.
Gemäß der Erfindung weisen mindestens einige der Jn
das Gestell 10 eingesetzten Adoorptionszellen gemäß Fig. 2
einen oder mehrere herausnehmbare Probenhalter 50 auf, damit
die Wirksamkeit des Adsorptionsmaterials 4-C in den Umschließungen
periodisch geprüft werden kann. Bei einer typischen Anordnung sind nur einige wenige der Zeilen in dem Gestell
mit einem solchen Probenhalter versehen; zwar zeigen die Zeichnungen, daß einer Zelle vier Probenhalter zugeordnet
sind, doch ist zu bemerken, dcä man die betreffenden Zellen
auch mit einer kleineren oder größeren Anzahl von Probenhaltern 50 versehen könnte, wenn dies erwünscht ist.
Gemäß Fig. 3 weist jeder l'robenhalter 50 eine ungelociite
zylindrische Umfassungswand 52 auf, die am oberen und
unteren Lnde nach innen abgewinkelt ist, so daß nach innen
ragende ungelochte runde Flansche 55 und 54- aus ungelochtem
Material vorhanden sind. Die Flansche 55 und 5^- begrenzen
runde öffnungen 55 und 56, die im wesentlichen den gleichen
Durchmesser haben, und auf der Innenseite jedes dieser Flansche ist ein rundes gelochtes Flachmaterialstück angeordnet»
so daß eine gelochte obere Stirnwand 57 und eine gelochte untere Stirnwand 58 vorhanden sind. Die durch die Seitenwand
52 und die Stirnwände 57» 58 abgegrenzte Umschließung ist mit
einem Adsorptionsmaterial 59 gefüllt, das von gleicher Art
ist wie das in dem zugehörigen Bett enthaltene Adsorptionsmaterial 4-0. Die gelochten Stirnwände können gegebenenfalls
fest mit den Flanschen 53 und 54- verbunden sein; alternativ
?q
- 12 - · η
können die genannten Teile lediglich durch η geringen Druck
zusammengehalten werden, der durch die Flansche auf das Adsorptionsmaterial ausgeübt wird. Ferner sind die Stirnwände
57 und 58 des Pi'obenhalters 50 jeweils aus einem Material hergestellt,
das dem Material der gelochten Flächen 22, 25i 38 und 41 der Zelle entspricht, so daß im wesentlichen die gleiche
prozentuale Öffnungsfläche vorhanden ist und dem Luftstrom im wesentlichen dergleiche Widerstand entgegengesetzt wird. Wie
im folgenden erläutert, gewährleistet diese Anordnung, daß sich bei dem Probenhalter 50 im wesentlichen der gleiche Gasdurchsatz
je Flächeneinheit ergibt wie bei dem Bett 40.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht
die Länge oder Höhe des Probenhalters 50 allgemein der Dicke jeder der Umschließungen 35 und 36 innerhalb einer Zelle, so
daß das Adsorptionsmaterial in der Zelle im wesentlichen lie gleiche Dicke hat wie bei der zugehörigen Umschließung. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 hat somät der Probenhalter
50 eine Höhe von etwa 50 mm und einen Durchmesser von
etwa 63,5 mm.
Gemäß Fig. 3 weisen die gelochten Flachmaterialstücke
22 und 38 der Umschließung 35 erste und zweite runde öffnungen
61 und 62 auf, die im wesentlichen den gleichen Durchmesser haben und längs einer Achse 64 aufeinander ausgerichtet
sind. Es ist eine Einrichtung 66 vorhanden, die es ermöglicht, den Probenhalter 50 in der Umschließung 35 herausnehmbar
so anzuordnen, daß er sich zwischen der oberen öffnung 61 und der unteren Öffnung 62 erstreckt. Die Aufnahmeeinrichtung
66 weist eine zylindrische ungelochte Seitenwand
7BΠ114B ?ρηρ?ς
auf, die gleichachsig mit der Achse 64 angeordnet ist und ein der ersten öffnung 61 benachbartes vorderes Ende und
ein der zweiten öffnung 62 benachbartes unteres bzw. hinteres Ende bildet. Am unteren Ende der Seitenwand 68 ist ein
ungelochter runder ebener unterer Flansch 70 befestigt, dessen Fläche sich im rechten Winkel zu der Querachse 64 erstreckt.
Genauer gesagt bildet der untere Flansch 70 eine runde äußere
Schulter 7% die gleichachsig mit der Achse 64 angeordnet
ist, und deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Seitenwand 68 und der zweiten öffnung 62, so daß ein äußerer
Flanschabschnitt 72 vorhanden ist, der denjenigen Teil des
zweiten Flachmaterialstücks 38 überlappt, welcher die zweite öffnung 62 unmittelbar umgibt. Der äußere Fianschabschnitt
72 ist vorzugsweise fest mit dem angrenzenden Flachmaterialstück
38 verbunden, z.B. durch Verschweißen oder auf andere Weise. Der untere Flansch 70 begrenzt ferner eine runde
innere öffnung 73» die gleichachsig mit der Querachse 64
angeordnet ist, und deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der zweiten Öffnung 62 des Flachmaterialstücks 38,
so daß ein innerer Flanschabschnitt 74 vorhanden ist, der
vom Rand der zweiten öffnung 62 aus nach innen ragt.
Die Aafnahmeeinrichtung 66 weist ferner einen ungelochten,
runden, ebenen oberen Flansch 76 auf, der am oberen Ende
der Seitenwand 68 befestigt ist und sich im rechten fliinkel
zu der Querachse 64 erstreckt. Dieser obere Flansch 76 hat
eine runde Außenkante 77» cu-e gleichachsig mit der Querachse
64 angeordnet ist und einen Durchmesser hat, der größer ist als der Durchmesser der Seitenwand 68 und der ersten Öffnung
7B01UR 7
in c ..in Flachmaterialstück 22, um einen äußeren Flanschabschnitt
78 zu bilden, der einen £oil des Flachmattrialstückß
22 in der unmittelbaren Umgebung der ersten Öffnung 61 über läppt
und an diesem Flachmaterialstück befestigt ist. Der obere Flansch ?6 hat ferner eine runde innere Öffnung 79,
die konzentrisch mit der Querachse 64 angeordnet ist und einer. Durchmesser hat, der im wesentlichen dem Innendurchmesser
der zylindrischen Seitenwand 68 der Aufnahmeeinrichtung entspricht.
Dieser Durchmesser ist nur wenig größer als der Außendurchmesser der Seitenwand 52 des Probenhalters 5O5 so
daß es m'of' ch ist, den Probenhalter in die Aufnahme einrichtung
66 längs der Querachse 64 durch die erste Öffnung 61
und die runde innere Öffnung 79 des oberen Flansches 76
hindurch einzuführen und ihn in seine Gebrauchslage zu bringen.
Die Aufnahmeeinrichtunr; 66 lesitzt ferner einen runder.
Dichtungsring 82, der sich zur Anlage an dem inneren runden
Jl anschab schnitt 74 des unteren Flansches 7^ bringen läi't,
um eine gasdichte Abdichtung zwischen den: unteren Flansch
und dem ihm benachbarten, nach innen ragenden Flansch 74 öcs
Probenhalters 50 zu bewirken, wenn der Probenhalter seine
aus Fig. 4 und 5 ersichtliche Gebrauchslage einnir^t. Weiterhin
ist eine ebene, ringförmige Deckplatte 84 vorhanden, mittels welcher der Probenhalter 50 in der Aufnahseeinrichtur·- 66 in
seiner Lage gehalten wird. Diese Deckplatte hat einen runden äußeren Rand 85» dessen Durchmesser im wesentlichen dem
Durchmesser des runden äußeren Fiandes 77 des oberen Flansches d-3r Aufnahme einrichtung tntspricht, und außerdem ist eine
runde innere Öffnung &6 vorhanden, deren Durchmesser im we- ''
seitlichen dem Durchmesser der runden öffnung 73 des unteren
Flansches 70 entspricht. Es ist zu bemerken, daß die inneren
Öffnungen 55 und 56 des oberen und des unteren !Flansches 53
und 5^- des Probenhalters 50 einen Durchmesser haben, der im
wesentlichen gleich den Durchmesser der runden inneren Öffnung
86 der Deckplatte 84 und der runden inneren Öffnung 73 des unteren Flansches 7C ist. Damit sich die Deckplatte 84 lösbar
an der. oberen Flansch 76 befestigen läßt, sind zwei Schrauben
88 und £9 vorhanden, die so bemessen sind, daß sie sich mit
einem Spielraum in zugehörige Öffnungen der Deckplatte 84
eicfuhren und in damit fluchtende Öffnungen des oberen Flansches
76 einschrauben lssseii.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der äußere Flancchubschnil„ 72 des unteren Flansches 70 der
Aufnahißeoinrichtung 66 zu.'-nrctren mit dem zugehörigen oberen
Flansch 76 als Abweiser zur Wirkung kommt, um im wesentlichen
zu verhindern, dcfi Gas, o;:z ir. der Querrichtung durc!' die
Umschließung 35 strömt, zwischen dem Adsorptionsmaterial 40
in der Umschließung und der Seitenwand 68 hindurch entweicht.
Der innere Flanschabschnitt 74 des unteren Flansches 70 der
Aufnahmeeinrichtung kommt in \ crbindurr; mit dem oberen runden
Flansch 53 und dem unteren runden Flansch 5^- des Probenhalters
50 auf ähnliche Weise zur Wirkung, um zu verhindern, daß Gas zwischen dem Adsorptionsmateri -;1 c'; r, icra
•^robenhalter 50 und der Seitenwand 52 hindurch entsvu: <-.ht.
Für den Fall, daß m einer bestimmten Zelle mehrere
Aufnahmeeinrichtungen wit zuf;;e; "rigeii trobenhaltern angeordnet
~16' ■ 'Or
sind, ist zu bemerken, daß die Fläche, die durch, den unteren
Flansch 70 eingenommen wird, zu einer gewissen Behinderung
des die Zelle durchsetzenden Luftstroms führt, und daß dieser Widerstand zur Folge hat, daß das Gas eine höhere
Strömungsgeschwindigkeit annimmt, so daß die Verweilzeit des Gases in dem Bett verkürzt wird. Diese Verweilzeit ist ein
ausschlaggebender Faktor, denn sie muß so gewählt sein, daß
Gewähr dafür besteht, daß alle radioaktiven Verbindungen zurückgehalten werden; bei einer Zelle der vorstehend beschriebenen
Art mit den genannten Abmessungen beträgt die Verweilzeit bei einer typischen Anordnung etwa 0,25 s. Um eine solche
Veränderung der Verweilzeit zu vermeiden, kann man die durch die Abstandhalter 4-3 überdeckte Fläche verkleinern, um
einen Ausgleich für die durch den Flansch 70 verdeckte Fläche zu schaffen, oder man kann bei der mit Probenhaltern versehenen
Umschließung eine oder mehrere dieser als Abstandhalter wirkenden Schienen fortlassen, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
Das zur Herstellung der Aufnahmeeinrichtun[~en und der
Probenhalter verwendete Material ist von bekannter Artv und
bei einer typischen Ausführungsform handelt es sich um ein
Metall, z.B. nichtrostenden Staiii. 2'war weist der vorstehend
beschriebene Probenhalter nach Fig. 3 Stirnwände mit nach innen abgewinkelten Flanschen 53 und 57+ auf, die mit der Seitenwand
52 aus einem Stück bestehen, doch ist zu bemerken, daß die Stirnwände aach durch abnehmbare Schraubkappen gebildet
sein könnten, um das Entfe en des Adsorptionsmaterials
und das Einfüllen von neuem Adsorptionsmaterial zu erleichtern.
Während des Betriebs tritt durch den Satz von Zellen strömende Luft in den Schlitz 29 jeder Zelle ein, um dann
in der aus Fig. 4- ersichtlichen Weise durch das eine oder
andere Bett zu strömen, das durch die Umschließung 35 bzw. die Umschließung 56 gebildet wird= Da die Probenhalter 50 der
gleichen Gasströmungsgeschwindigkeit ausgesetzt sind, wie die übrigen Teile des zugehörigen Betts, gibt das Adsorptionsmaterial
59 in jedem Probenhalter mit hoher G enauigkeit das Ausmaß an, in dem die übrigen Teile des Betts Verunreinigungsstoffe
adsorbiert haben, und gleichzeitig erhält man ein genaues Bild der Verteilung der Adsorption zwischen der
Eintrittsseite und der Austrittsseite des betreffenden Betts. Soll das Ausmaß der Verunreinigung ermittelt werden, verschafft
sic.'i ein Techniker Zugang zu dem Kanal bzw. der Rohrleitung,
um aus dem Gestell 10 eine der Zellen 12 herauszuziehen, die mit Probenhaltern 50 versehen siad. Üblicherweise
wird dann ein Probenhalter ausgebaut und dann zerstörungsfrei unter Anwendung eines bekannten Verfahrens, z.B. durch
Abtasten seiner Radioaktivität, geprüft. Führt diese Prüfung zu zufriedenstellenden Ergebnissen, v/ird ein neuer
Probenhalter in die leere Aufnahmeeinrichtung 66 eingeführt, und die Zelle 12 wird v/ieder in das Gestell 10 eingebaut.
Das gleiche Verfahren kann dann in einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden, wobei ein anderer Probenhalter., der ursprünglich
in die Zelle eingebaut worden ist, untersucht wird. Läßt jedoch die T"?üfung erkennen, daß nur noch eine unbefriedigende
Adsorption stattfindet, v/ird das Adsorptionsmaterial
in sämtlichen Zellen 12 erneuert. Hierbei würden auch die Probenhalter mit Adsorptionsmaterial gefüllt, das der
gleichen Charge entnommen ist, mit der die übrigen Teile c ■::
Betten gefüllt werden.
Fig. 6 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungsfor:: cine-Satzes
von Eochleistungs-Gasedsorptions"eilen zum Hebra·,, oh
in Verbindung mit einem Gasbeham'.li.· ,gssys^em der einrsngs &:.-hand
von Fig. 1 beschriebenen Art. Der Setz von Zellen weist
mehrere stehend angeordnete F.riterbettbaugruppen ICO auf,
von denen in Fig. 6 nur zwei dargestellt sind, und die parallel zueinander in einen Kanal bzw. eine Leitunk" 1C2 eingebaut
sind. Der Kanal 1C2 v/eist eine Eintrittsk&r.iner 105
zum Aufnehmen der zugeführten Luft und eine Austrittsk&nmer
104· zum Aufnehmen der Luft auf, die jeweils eine der baugruppen
100 durchströmt hat.
Jede der Baugruppen 100 ist an ihrem Umfang durch eine
ungelochte, allgemein vielseitige Wand. 10& c: Lgegre· ^t, die
annähernd die i'cr..: eines Iihorobus hat, und ferner ein erstes
gelochtes Elachmaterialrtück 107, das in einer senkrechten
Ebene ;,uf einer Seite angeordnet ist, sowie ein zv/eites
gelochtes Flschrnate ialstack 105, das in einer zweiten senkrechten
Ebene in ei nein Abstand von dem ersten ?lach:: aterialstück
auf der entgerergesstzten Seite angeordnet ist. Im
Inneren der l·'? urruppe br. fircet ic.·: eine aü.lscitig unschlossene
rechteckige Kammer ICj, eic 'lurch eine ur.r;e2 ochte Seitenv/ard
110, die j.i. arei Soitei. ai'grenzt, aogegr-enzt ist,
ferner durch ein dritto:s gelocht■·:■:, E].üc}1niiitLr·''"Istück 111,
das parallel zu der.] ernten l·1] ;>.<;].tr,,-·. :;..„■/ :i -mI. .!.■;:■-·.·■: 107 und in einem
Abstand von diese;·! ai-.rec.c'r.ot i s ί;, :,ov.:if ^ir vierter.
gelochtes Flachmatorri m], -.rtiicl' IIS, ci.^s ]i,nr;.liol zu chj:;: i'lüoh-
materialstück 108 und aen in einem Abstand von diesem angeordnet
ist. Der Innenraum der so abgegrenzten Kammer 109
steht gemäß Fig. ö über die Öffnung; 114 in Verbindung mit der
Eintrittskammer 103, so daß die durch die Eintritt skar.mer
strömende Luft in die Kammer 109 eintreten kann.
Der Eaum zwis^hon der umschlossenen Xc-mner 'iO9 und dem
äußeren Umfang der Baugruppe κ ^ i ^t mit einem adsorptionsfähigen
Material 11.L) gefüllt, und zu jeder Leugruppe gehört
ein Füllstutzen 116 zum Zuführen des adsorptionsfähigen Materials, sowie ein Entleervngsstutzeri bzw. eine Rutsche 117
zum Abführen deζ Materials. Gercä. Fig. 7 strömt somit die
in die. umschlossene Kecirr.or 109 eintretende Luft durch eine
von zwei Umschließungen, zu denen eine erste umschließung
120 zwischen den parallele r> Flachnaterialstücken 107 und
sowie eine zweite Umschließung 121 zwischen den Flachmsterialstücken
103 und 11t roherer.. Bei eine· typischen Ausführungsform betragt die (,ueracnessung Jf-der der Umschließungen
120 und 121 etwa 1^0 mm, doch könnte man auch eine andere
Abmessung wählen.
Gemäß Fig. 7 sind in die zweite Umschließung 121 zwei gleichartige Aufnahmeeinrichtungen 123 für Probenhalter eingebaut
; natürlich könnte man nach Bedarf auch eine andere
Anzahl solcher Aufnahmeeinrichtungen vorsehen. Wie im folgenden erläutert j sind die Aufnah^eeinrichtungen 123 so gestaltet,
daß sie es ermöglichen, die nach außen abgeschlossenen Frobenhalter gemäß Fig. 6 parallel zu den Sieben in
senkrechter Richtung durch den Füllstutzen 116 hindurch zu bewegen. Dies ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
tis 10 erforderlich, da der Kanal 102 im ύ igen allseitig -^'
abgeschlossen ist, so daß sein Innenraum im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 2bis 5 für dns Wartungspersonal
nicht zugänglich ist. Soll das Adsorptionsmaterial 115 in
einer der Baugruppen 100 versucht bzw. geprüft werden, ist es somit erforderlich, einen Teil des Materials über den Entleerungsstutzen
117 zu entfernen, bis die Aufnahmeeinrichtungen 117 freigelegt worden sind, so daß ein Techniker mit der
Hand durch den Füllstutzen 116 greifen kann, um die gewünschte Anzahl von Probenhaltern auszubauen. Zeigen die Untersuchungen,
daß sich das Adsorptionsmaterial noch in einem
brauchbaren Zustand befindet, werden die gleichen Probenhalter wieder eingebaut und das vorher abgeführte Füllmaterial
1^5 wird der betreffenden Baugruppe 100 über den Füllstutzen
116 wieder zugeführt. Anderenfalls wird das gesamte Adsorptionsmaterial über den Entleerungsstutzen 117 aus d^r betreffenden
Baugruppe abgelassen und durch irisches Adsorptionsmaterial ersetzt.
T/ie insbesondere aus Fig. 8 bis 10 ersichtlich, ist
jede der Aufnahmeeinrichtungen 125 so angeordnet, daß sie
in Verbindung mit zwei öffnungen 125 und 126 steht, mit denen die Flachmaterialstücke oder Siebe 108 und 112 versehen sind;
durch die öffnungen 125 und 126 ist eine sich quer durch die
Umschließung erstreckende Achse 127 bestimmt. Zu der Aufnahme einrichtung 123 gehört eine zylindrische Seitenwand,
die konzentrisch mit der Querachse 127 angeordnet und quer zu ihrer Achse in zwei Abschnitte unterteilt ist, so daß sie
sich aus einem allgemein halbzylindrischen, ortsfesten unteren
R ?fi op 7«;
Abschnitt 1$C und einem ebenfalls hBlbzylindrischen Deckel
131 zusammensetzt. ^ev Leckelabschnitt 131 ist mit dem unteren
Abschnitt I30 durch ein Scharnier 132 verbunden, so
daß er sich mit der Hand zwischen der in Fig. 9 gezeigten Schließstellung und der aus Fig. 8 ersichtlichen Öffnungsstellung schwenken läßt. Längs des von dem Scharnier 132 abgewandten
Randes sind zwei löst are Klammern 133 angeordnet,
mittels welcher der Leckelabschnitt in seiner Schließstellung festgelegt werden kann. Alternativ körnte man das Scharnier
132 fortlassen und Klammern an beiden Längsrändern der Umschließung
123 vorsehen, so daß man den Deckelabschnitt vollständig
von dem unteren Abschnitt abheben könnte, wenn ein Probenhalter entnommen werden soll.
Jede Umschließung 123 v/eist ferner : η jedem Ende der
Seitenwand einen ungelochten ebenen Flansch auf. ''>emäß Fig.
ist der eine Flansch 1355 der sich im rechten Viüukel zu der
Querachse 127 erstreckt, mit dem hinteren oder rechten Ende der Seitenwand verbunden. Lieser Flansch überlappt denjenigen
Teil des Siebes 112, welcher die öffnung 126 unmittelbar umgibt, und er besitzt einen runden äußeren Rand 13&» ^er
radial nach außen über die Seitenwand hinausragt, so daß er einen äußeren Flanschabschnitt 137 bildet, der als Abweiser
wirkt, um das Entweichen von Gas zwischen des adsorptionsmaterial 115 in der Umschließung 121 und der Seitenband der
Aufnahmeeinrichtung zu verhindern. Ferner hat der Flansch 135 eine zentrale runde öffnung 158* deren Rand gegenüber
der Seitenwand der Umschließung 123 radial nach xnnen versetzt ist, um einen inneren Flanschabschnitt 139 abzugrenzen»
Ein dem Flansch 135 ähnelnder Flansch 14-0 ist am entgegen-
gesetzten Ende der Seitenwand befestigt, und j( ide -rlancc^e
135 und 140 können mit den einander :agewa:;d i,en Milchen der
■i zugehörigen Siebe 108 und 112 auf beliebige »eis1-·, z.L·. aurch
' Verschweißen, verbunden sein.
Jede Au.fnalime einrichtung 12$ ist so bemessen, daß sie
insgesamt drei Probenhalter 142, 143 und 144 aufnehmen kann,
die in der aus ?ig. 10 ersichtlichen ^eise hintereinandergeschaltet
sind. Jeder dieser Probenhalter ähnelt allgemein den weiter oben anhand 'von Fig. 3 beschriebenen Probenhaiter· ?,0,
abgesehen davon, da.2 jeder -'-"robenh.alter an seinem Umfang
zwei durch einen axialen Abctand getrennte Kuten 145 zum
Aufnehmen je eines sich in der Umfangsrichtung erstreckenden
Dichtungsrings 147 aufweist. Alternativ könnte ir.an anstelle
der drei in Fig. 8 und 10 dargestellten i'rober.halter einen
einzigen längeren i'robenhcrier mit einer LKnre vcu etwa 1^0 ι :.
vorsehen. Um eine zusätzliche Abdichtung de:" -^robez.h-.lter :'::
der Aufnahmeeinrichtung 123 zu bewirken, i.?v g err. hi ν Ihi ; , U"
ein weiterer Dichtur~sriug 148 auf der der. I roh c :;::·:·.].'.-^:. ::;:-■
gev.'andten Seite dos Flansches 135 et-geordrx". . εο ά^'- :-.:
zwischen dem inneren Flanschabschnitt 139 und der : t v.l c'rX -.rten
Stirnwand des Probenhalters 142 liegt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, da?
es beide Ausführungsformen der Erfindung eruicglichei:, repräsentative
Proben des Adsorptionsmaterials zu gewinnen, die
gleichzeitig den gleichen bedingungen ausgesetzt worden si:;d
wie das im Kauptteil der betreffenden Zelle vorhandene Adsorptionsmaterial.
Hierbei sind die Probenhalter so angeordnet, daß sich ihre Stirnwände parallel zu den gelochten
Flachmaterialstücken der Zelle erstrecken, damit ein repräsentativer
Teil des die Seile durchströmenden Gases durch
die Frobenhalter strömt. Die Tatsache, daß die Stirnwände der i-robenhalter und die gelochten Flächen der Zellen vorzugsweise
aus gleichartigen Materialien bestehen, trägt weiter dazu bei, zu gewährleisten, daß die Geschwindigkeit, mit
der die Probenhalter von dem Gasstrom durchsetzt werden, repräsentativ für die Durchsatzgeschwindigkeit beim Hauptteil
der betreffenden ^eIIe ist.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale,
insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung, v/erden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
Ansprüche
28.08.75
Claims (16)
1. Gasadsorptionszelle zum Gebrauch in Verbindung mit Hochleistungsgasreinigungssystemen und dergleichen mit einer
Einrichtung zum Entnehmen einer repräsentativen und ungestörten ?robe des Adsorptionsmaterials zur Ermöglichung einer
periodischen Prüfung der Yrirksamkeit des Adsorptionsmaterial
sowie mit einer Umschließung, die zwei durch einen Abstand getrennte, zueinander parallele gelochte I1I a chin ate.rial stücke
aufweist und geeignet ist, zwischen den Flaeiimaterial stücken
ein Adsorptionsmaterial aufzunehmen, so daß sich ein Gas quer durch die Flachmaterialstücke und das Adsorptionsmaterial
leiten läßt, dadurch gekennzeichnet , daß die Adsorptionszelle (12; 1CO) einen ^robenhalter (50; 142)
aufweist, der mit einem Adsorptionsmaterial füllbar ist und eine gelochte obere Stirnwand (57) aufweist, ferner eine gelochte
untere Stirnwand (58)» wobei die obere und die untere Stirnwand in einem Abstand voneinander und parallel zueinander
angeordnet sind, eine in dor Umfangsrichtung verlaufende,
sich zwischen der cb^~ 2n und der unteren Stirnwand erstreckende
Seitenwand (52) sowie eine Einrichtung (66), in die sich
7501145 28.08.75
der Prcbenhalter innerhalb der Umschließung (19; 121J zwischen
den gelochten Flachmaterialstücken (22, 3&; 106,115,
in seiner Gebrauchslage herausnehmbar so einbauen läßt, düi:
die obere und die untere Stirnwand des Probenhalters parallel 7.U den beiden gelochten Flachmaterialstücken verlaufen, so
daß ein repräsentativer Teil des die Adsorptionszelle in der Querrichtung durchströmenden Gase duron den -^robenhalter
strömt, und daß sich der -t'robenhalter austauen läßt, um eine
Prüfung des darin enthaltenen Adsorptionsne'erials zu ermöglichen.
2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frobenhalter (50) eiiven nach inr.en
gerichteten, ungelochten Flansch (53) aufweist, der mit der in der Umfangsrichtung verlaufenden ^eitenwand (52) verbunden
ist und den Rand der oberen Stirnwand (57) oder der unteren Stirnwand (58) überlappt, um im wesentlicher- zu verhindern,
daß Gas zwischen dem Adsorptionsmaterial (59) in dem Probenhalter und der Seitenwand hindurch entweicht.
3. Zelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , df 3 mindestens eines der gelochten Flachmaterialstücke
(22, 3?») der Urnschließung (19) eine Öffnung (61) aufv.'eist. uno daß die Einrichtung, die es ermöglicht,
den Probenhalter (50) herausnehmbar in die Umschließung einzubauen,
eine Aul'nahmeeinric.ntung (65) aufweist, die ortsfest
zwischen den gelehrten Fiachmaterial stücken und in der
Querrichtung in Fluchtung mit der öffnung angeordnet ist,
und daß die Aufr.ar.ir.eelnrichtuijg so gestaltet ist, d.aß sie
die Seitenwand (52) des -^Tubenhalter?.; eng umschließt, um den
1 2 '·■' i ;- '.· '■".■ / J. üB. / S
Probenhalter in seiner Gebrauchsla^e zu halten.
4. Zelle nach Anspruch 35 dadurch g e κ e η η zeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung (66) eine Seitenwand (68) besitzt, die sich zwischen den gelochten.
Flachmaterialstücken (22, 38) erstreckt, sowie einen nach außen gerichteten ungelochten Plansch (72), der mit der
Seitenwand verbunden ist und denjenigen Teil eineö der gelochten Flachmaterialstücke überlappt, welcher die zugehörige
öffnung unmittelbar umgibt, um im wesentlichen zu verhindern, daß Gas zwischen dem Adsorptionsmaterial (4-0) in der
Umschließung (19) u:sd der Seitenwand der Aufnahmeeinrichtung
hindurch entweicht.
5. Ze]Ie n&ch Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine Dichtungseinrichtung (82) vorhanden
ist, die sich zwischen der Aufnähmeeinrichtung (66)
und dem Probenhslter (50) cr.ordnen läiiu, um das Entweichen von
Gas zwischen diesen Teilen hindurch im wesentlichen z,u
verhindern.
6. Zelle nach einem der Ansprüche 3 bis 5>
dadurch gekennzeichnet , daß der Prozentsatz der offenen Fläche bei jedem der gelochten Flachmaterialstücke (22, 38;
108, 112) sOwie der gelochten oberen Stirnwand (57) und der
gelochten unteren Stirnwand (58) des Probenhalters (50) im wesentlichen der gleiche ist, so daß der Gasdurchsatz
je Flächeneinheit bei dem Probenhalter im wesentlichen der gleiche ist wie der Gasdurchsatz je Flächeneinheit bei den
übrigen Teilen der Umschließung (19; 121).
75Ö1146 23.08.75
7. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Umfangsriohtung verlaufende
Seitenwand (50) des Probenhalters (50) zylindrisch ist, daß sich die obere Stirnwand (57) und die untere Stirnwand (58)
des Probenhalters im wesentlichen im rechten Winkel zur Achse (64) der zylindrischen Seitenwand erstrecken, und daß die
zylindrische Seitenwand einen nach innen abgewinkelten, in der Umfangsrichtung verlaufenden ungelochten Flansch» (53)
nahe mindestens einem ihrer Enden aufweist, der den Rand der
benachbarten Stirnwand überlappt, um im wesentlichen zu verhindern, daß Gas zwischen dem Adsorptionsmaterial (59) ir
dem Probenhalter und der Seitenwand hindurch entweicht.
8. Zelle nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß jedes der gelochten Flachmaterialstücke
(22, 38) eine runde öffnung (61, 62) aufweist, daß diese Öffnungen in der Querrichtung aufeinander ausgerichtet
I sind, um eine Querachse (64) zu bestimmen, daß die Ein- \
richtung, in die sich der Probenhalter (50) innerhalb der "\
Umschließung herausnehmbar einbauen läßt, eine zwischen den \ gelochten Flachmaterialstücken ortsfest eingebaute Aufnahme- i
einrichtung (66) aufweist, und daß zu der Aufnaluneeinrichtung |
1 eine zylindrische Seitenwand (68) gehört, die konzentrisch mit der Querachse angeordnet ist, und deren Durchmesser etwas
größer ist als der Durchmesser- der Seitenwand (52) des Probenhalters, so daß sich der Probenhalter in seine Gebrauchsstellung bringen läßt, in der er gleichachsig mit der Aufnaimeeinrichtung
angeordnet ist.
7501146 28.08.75
9· Zelle nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß der Querabstand zwischen der oberen Stirnwand (57) und der unteren Stirnwand (58) des frobenhalters
(50) im wesentlichen gleich dem Querabstand zwischen den
gelochten Flachmaterialstücken (22, 38) der Umschließung
(19) ist, daß die Umschließung ferner einen nach innen gerichteten,
in der Umfangsrichtung verlaufenden Flansch (74·)
aufweist, der einem der FlacLmaterialstücke unmittelbar benachbart
ist und dazu dient, ein Ende des Probenhalters aufzunehmen, daß die Einrichtung, in dio sich der Probenhalter
innerhalb der Umschließung herausnehmbar einbauen läßt, ferner eine ringförmige Deckplatte (84-) aufweist, die das andere
Ende des Probenhalters überlappt, und daß Einrichtungen (88, 89) vorhanden sind, die es ermöglichen, die ringförmige
Deckplatte an der Aufnahmeeinrichtung (66) nahe dem anderen gelochten Flachmaterialstück lösbar zu befestigen, so daß
es möglich ist, den Probenhalter in seiner Gebrauchslage festzulegen, bei der sich das eine Ende an dem nach innen gerichteten
Flansch abstützt, während an seinem anderen Ende die ringförmige Deckplatte anliegt, wobei sich der Probenhalter
nach dem Entfernen der ringförmigen Deckplatte in die Aufnahmeeinrichtung einführen bzw» aus ihr entnehmen läßt;
10. Zelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwand der Aufnahmeeinrichtung
(123) in der Querrichtung so unterteilt ist, daß ein kreisbogenförmig gekrümmter ortsfester Abschnitt (130) und ein
abnehmbarer Deckelabschnitt (131) vorhanden sind, so daß sich der Deckelabschnitt mit der Hand zwischen einer Schließstellung
und einer Öffnungsstellung bewegen läßt, und daß sich
7501146 28.08.75
der bzw. jeder Probenhalter (142, 1*15, 144) nach den Überführe
η des Declcelabschnitts in seine Gffnungsst^? lung im
rechten Winkel zu der Querachse (12y) m die Aufnahcseinrichtung
einführen bzw. ans ihr entnehmen ly.£t.
11. Zelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahmeeinr ; chtur.j; ,'125) Einrichtungen
(153) aufweist, durch die der Deckelabschnitt (151)
lösbar in seiner Schließstellung gehalten wird.
12. Zelle nach Anspruch δ, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenv;and (65) der AufnoJanieeinrichtung
(66) ein einem der Flachmate.rialstücke (22) benachbartes
vorderes Ende und ein den anderen Fl ach ma tor?, alstück (5~)
benachbartes hinteres bzw. unteres Ende bildet, daß die
Aufnahmeeinrichtung einen ungelcchten, flachen unterer. Flansch
(7C) aufweist, der am unteren Z^de der Seitsr/.vr.r.d befestigt
ist und sich im rechten Winkel zu der Querachse (64) erstreckt, daß der untere Flansch einen au Γ: er er: ί-.ε.:.α (71) besitzt,
der radial neon außen über die Seitenwand der Aufnahmeeinrichtung hinausragt, um einen äußeren Fianschabschnitt
(72) zu bilden, der denjenigen ί'εϋ des i-i.aeror.
riachmaterialstücks (58) überlappt, welcher die zugehörige
Öffnung (62) unmittelbar umgibt, um das Entweichen von
Gas zwischen dem Adsorptionsmaterial (40) in der Umschließung (19) und der Seitenwand der Aufnahmet-inr-ichtung zu verhindern,
und daß der untere Flansch ferner eine zentrale Öffnung (75) besitzt, deren Rand gegenüber der Seitenwand
der Aufnahme einrichtung radial nach innen ragt, um einen. inneren Flanschabschnitt (74) zu bilden, so daß es der
7501146 28.08.75
oberen oder untere^ Stirnwand des Probenhalters (50) möglich
ist, sich an dem inneren Flanschabschnitt der Aufnahmeeinrichtung abzustützen, wenn sich der Probenhalter in
seiner Gebrauchslage befindet.
13. Zelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet j daß ein Dichtungsring (82) vorhanden ist.,
der den inneren Flanschabschnitt (74-) überdeckt, um eine
gasdichte Abdichtung zwischen dem unteren Plansch und der benachbarten Stirnwand des Probenhalters (50) zu bewirken,
wenn sich der ^robenhalter in seiner Gebrauchslage befindet.
14. Zelle nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß zu der AufnoJnneeinrichtung (66) ein
ungelochter ebener oberer Flansch (76) gehört, der am vorderen
Ende der Seitenwand (68) der Aufnahmeeinrichtung befestigt ist und sich im rechten Winkel zu der Querachse (64)
erstreckt, daß der obere Flansch einen äußeren Rand (77) besitzt, der über die Seitenwand radial nach außen hinausragt,
um einen äußeren Flanschabschnitt (78) zu bilden, der denjenigen -'eil des einen Flachmaterialstücks (22) überlappt,
welcher die erste Öffnung (61) unmittelbar umgibt, und daß der obere Flansch eine zentrale Öffnung (79) abgrenzt, die
so bemessen ist, daß sich der Probenhalter (50) längs der
Querachse in die Aufnahmeeinrichtung einführen läßt.
15· Zelle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Einrichtung, die es pT-iörlicht,
den Irobenhalter (50) in die Umschließung (19) herausnehmbar
einzubauen, ferner eine flache ringförmige Deckplatte (84) f.ehört, daß diese Deckplatte einen äußeren Hand (85)
7501146 ia.08.75
besitzt, dessen Durchmesser- im wesentlichen dem Durchmesser des äußeren Randes (77) des oberen Flansches (76) der Aufnahmeeinrichtung
(66) entspricht, daß die Deckplatte eine zentrale Öffnung (86) hat, deren Durchmesser im wesentlicLen
dem Durchmesser der runden zentralen Öffnung (73) des unteren Flansches (70) entspricht, und daß Einrichtungen (88,
89) vorhander, sind, die es ermöglichen, die Deckplatte lösbar
mit dem oberen Flansch (76) zu verbinden, um de:· Frobenhalter in der Aufnahmeeinrichtung in seiner Gebrauchslage zu
halten.
16. Zelle nach Anspruch 15j dadurch gekennzeichnet , daß der Probenhalter (50) an Jedem Eude
einen nach innen vorspringenden Flansch (53* 5^0 aufweist,
und daß jeder dieser Flansche eine runde öffnung (55) abgrenzt, deren Durchmesser im v/esentlichen gleich dem Durchmesser
der runden zentralen Öffnung (86) der Deckplatte (84) ist.
7501146 28.08.75
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US43618474 | 1974-01-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7501146U true DE7501146U (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=1312148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7501146U Expired DE7501146U (de) | 1974-01-24 | Gasadsorptionszelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7501146U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2632273A1 (de) * | 1975-12-22 | 1977-07-14 | Antipoll Recycling Consult | Mit aktivkohle oder sonstiger adsorbierender substanz arbeitende vorrichtung zur reinigung von luft |
-
0
- DE DE7501146U patent/DE7501146U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2632273A1 (de) * | 1975-12-22 | 1977-07-14 | Antipoll Recycling Consult | Mit aktivkohle oder sonstiger adsorbierender substanz arbeitende vorrichtung zur reinigung von luft |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2501618C3 (de) | Gasadsorptionszelle | |
DE7711192U1 (de) | Vorrichtung fuer die dichtheitspruefung von filtern | |
DE2559910C2 (de) | Teilchenfilter zur Adsorption radioaktiver Verunreinigungen eines Gasstromes | |
DE102007057304A1 (de) | Filteranordnung | |
CH638920A5 (de) | Verfahren und einrichtung zum betrieb einer anlage zur abscheidung gesundheitsschaedlicher stoffe. | |
DE2001936C3 (de) | Einrichtung zur Aufnahme von in Wasser suspendiertem festen radioaktiven Abfall | |
DE2717403C2 (de) | ||
DE1757388B1 (de) | Filtervorrichtung zur Abscheidung gesundheitsschaedigender,vorzugsweise radioaktiver Schwebstoffe aus einem Gasstrom | |
EP0562502A1 (de) | In ein Filtergehäuse einbaubare Filterpatrone | |
DE2540141B2 (de) | Filteranlage zum Reinigen von Gas- oder Luftströmen | |
EP0522245A1 (de) | Russpartikelfilter | |
DE3716243A1 (de) | Filteranordnung zur reinhaltung beluefteter fahrzeuginnenraeume | |
DE2823575A1 (de) | Filteranordnung zum ausscheiden von feststoffteilchen aus einem gasstrom | |
EP1484610A2 (de) | Abgasmessvorrichtung | |
DE7501146U (de) | Gasadsorptionszelle | |
DE102008008804A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Abscheidegrades oder zur Durchführung eines Lecktests bei einer Filteranordnung | |
EP0357917A1 (de) | Schutzfilter | |
DE2909647C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Gichtgas | |
EP0798027B1 (de) | Dichtungsanordnung für Filterkasten | |
EP2226110B1 (de) | Aufgabeeinrichtung und Verfahren für die Aufgabe eines Testaerosols sowie Vorrichtung zur Filtration eines mit Aerosolen und/oder Stäuben beladenen Gasvolumenstroms | |
DE69701087T2 (de) | Luftbehandlung | |
DE102011002097B3 (de) | Vorrichtung zur Detektion von Feststoffen | |
DE212014000195U1 (de) | Flüssigkeitsabscheider | |
DE60218065T2 (de) | Filtrationsvorrichtung | |
DE4405597C1 (de) | Filtervorrichtung für mit Partikeln verunreinigtes Gas |