DE69701087T2 - Luftbehandlung - Google Patents

Luftbehandlung

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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Luftbehandlung an einem Tisch.
  • Es gibt viele Beispiele für die Luftbehandlung in Kombination mit Tischen. Beispeilsweise offenbaren sowohl die DE 34 10 288 als auch die US 4,248,162 Tische mit einem Lufteinlass im Tischoberteil und Luftfiltrationseinrichtungen, die an der Unterseite des Tischoberteils befestigt sind. Die JP 6-344519 und die JP.7-184723 offenbaren beide Tische mit zentralen Leitungen, die über die Oberfläche des Tisches hinausragen und durch welche Luft strömt, sowie eine Luftfiltrationseinrichtung, die unterhalb des Tischoberteils angeordnet ist.
  • Ferner gibt es viele Beispiele für Filtereinheiten, die zur die Verwendung an solchen Tischen geeignet sind. Beispielsweise offenbart die US 4,886,625 eine entfernbare Filterpatrone, die einen inneren elektrisch leitenden Schirm aufweist, der zwischen zwei Bögen dielektrischen Filtrationsmaterials eingebracht ist, mit elektrisch leitenden Schirmen auf jeder Seite der Patrone. Der innere elektrisch leitende Schirm hat kleinere Abmessungen als die äusseren elektrisch leitenden Schirme.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, einen Tisch in Kombination mit einer Luftbehandlungseinrichtung bereitzustellen, welcher eine verbesserte Luftfiltrationswirkung zur Verfügung stellt. Die vorliegende Erfindung zielt ebenfalls darauf ab, einen Tisch in Kombination mit einer Luftbehandlungseinrichtung bereitzustellen, der kommerziell praktikabler ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Tisch in Kombination mit einer Luftbehandlungseinrichtung bereit, wobei der Tisch ein Tischoberteil aufweist und die Luftbehandlungseinrichtung eine Lufteinlasseinrichtung in Verbindung mit der Umgebung oberhalb des Tischoberteils aufweist, eine Lufteinbringeinrichtung, eine Gehäuseeinrichtung, eine Luftfiltrationseinrichtung, einen Luftverteilungsraum in der Gehäuseeinrichtung, begrenzt durch die Filtrationseinrichtung, und eine Luftauslasseinrichtung der Aufnahmeeinrichtung, wobei die Lufteinbringeinrichtung so betrieben werden kann, dass sie Luft aus der Umgebung über die Lufteinlasseinrichtung in den Luftverteilungsraum einzieht und dann durch die Luftfiltrationseinrichtung und die Luftauslasseinrichtung, und wobei der Luftströmungsquerschnitt der Filtrationseinrichtung mindestens 10 mal grösser ist als der minimale Luftstromquerschnitt an der Lufteinlasseinrichtung.
  • Die Luftfiltrationseinrichtung ist vorzugsweise eine elektrische Luftfiltrationseinrichtung, beispielsweise eine Polarisationsluftfiltereinrichtung. Alternativ oder zusätzlich kann die Luftfiltrationseinrichtung eine chemische Luftfiltrationseinrichtung aufweisen, z. B. einen Kohlefilter.
  • Vorzugsweise ist der Luftströmungsquerschnitt der Luftfiltrationseinrichtung mindestens 15 mal grösser als der Luftströmungsquerschnitt an der Lufteinlasseinrichtung. Noch bevorzugter ist der Luftströmungsquerschnitt der Luftfiltrationseinrichtung mindestens 20 mal grösser als der Luftströmungsquerschnitt an der Lufteinlasseinrichtung.
  • Die Luftfiltrationseinrichtung kann mehrere Polarisationsfiltereinheiten aufweisen, wobei jede dieser Einheiten entlang eines jeweiligen Abschnittes des Umfangs des Luftverteilungsraumens liegt, und wobei eine Anzahl dieser Einheiten, die eine Gruppe dieser Einheiten ausbilden, elektrisch so verbunden sind, dass die Einheiten dieser Anzahl der Einheiten der Gruppe als ein einheitlicher elektrischer Luftfilter betrieben werden können.
  • Es können mehrere Gruppen der Filtereinheiten vorhanden sein, wobei die Einheiten jeder Gruppe elektrisch so verbunden sind, dass die Einheiten jeder Gruppe als einheitlicher Polarisationsfilter betrieben werden können. Vorzugsweise ist jedoch die Gesamtheit der Einheiten elektrisch so verbunden, dass sie einen einzelnen, einheitlichen Filter ausbildet.
  • Der Luftströmungsquerschnitt der Gesamtheit der Filtrationseinrichtungen ist mindestens 10 mal grösser als der Luftströmungsquerschnitt an der Lufteinlasseinrichtung. Vorzugsweise ist der Luftströmungsquerschnitt der Gesamtheit der Filtrationseinrichtungen mindestens 15 mal grösser als der Luftströmungsquerschnitt an der Lufteinlasseinrichtung. Noch bevorzugter ist der Luftströmungsquerschnitt der Gesamtheit der Filtrationseinrichtungen, die als einheitlicher Filter wirken, mindestens 20 mal grösser als der Luftströmungsquerschnitt der Lufteinlasseinrichtung.
  • Der Tisch kann ein Speisetisch, ein Kaffeetisch, ein Schreibtisch, eine Werkbank, eine Bar, ein Schalter, eine Konsole oder ähnliches sein. In der Aufsicht kann der Tisch rund, quadratisch, rechteckig, polygonal, L-förmig, oval oder von anderer Form sein.
  • Geeigneterweise ist der äussere Umfang der Lufteinlasseinrichtung nicht weiter als einen Meter von der Aussenkante des Tischoberteils oder von der Position angeordnet, die durch eine Person eingenommen wird, wenn diese an dem Tisch sitzt. Vorzugsweise ist die Lufteinlasseinrichtung nicht weiter als 0,6 m von der Aussenkante des Tischoberteils entfernt.
  • Die Lufteinlasseinrichtung kann ein Gitter oder ein Gazesieb umfassen. Die Löcher in dem Lufteinlassgitter oder -sieb sollten Abmessungen aufweisen, die gross genug sind, um sicherzustellen, dass der Luftstrom durch die Einlasseinrichtung nicht behindert wird, aber sie sollten klein genug sein, um sicherzustellen, dass Objekte, wie z. B. Cigarettenkippen nicht durch die Lufteinlasseinrichtung hindurchgehen können. Die Lufteinlasseinrichtung umfasst bevorzugt eine durchgehende Wand, welche sich von dem Tischoberteil nach oben erstreckt. Die Wand dient dazu, die effektive Auffangzone des Lufteinlasses zu einer Stelle oberhalb der Oberfläche des Tischoberteils zu erhöhen. Die Anordnung der effektiven Auffangzone hängt von der Höhe über dem Tischoberteil ab, bis zu welcher sich die Schutzwand erstreckt. Ferner dient die Wand dazu, Verwender davon abzuhalten, die Lufteinlasseinrichtung versehentlich zu blockieren, z. B. als Resultat des Abstellens eines Objektes auf dem Oberteil der Lufteinlasseinrichtung.
  • Geeigneterweise umfasst die Lufteinbringeinrichtung ein Gebläse.
  • Ein Hauptanteil des gesamten Oberflächenbereichs der sich nach oben erstreckenden Wand (Wände) des Gehäuses umfasst vorzugsweise die Luftauslasseinrichtung. Der Luftströmungsquerschnitt der Luftauslasseinrichtung ist vorzugsweise nicht kleiner als, oder nicht wesentlich kleiner als derjenige der Luftfiltrationseinrichtung. Die Luftauslassöffnung kann ein Gitter oder ein Gazesieb aufweisen.
  • Das Gehäuse kann beispielsweise drei oder mehr sich nach oben erstreckende Wände aufweisen, und es kann eine sich nach oben erstreckende zylindrische Ausbildung aufweisen. Das Tischoberteil kann die obere Wand des Gehäuses ausbilden, und die Basis des Gehäuses kann parallel zum Tischoberteil liegen.
  • Das Gehäuse ist vorzugsweise entweder direkt oder indirekt an dem Tischoberteil gesichert. Vorteilhafterweise ist das Gehäuse an der Unterseite des Tischoberteils gesichert. Es ist ebenfalls vorteilhaft, wenn das Gehäuse abnehmbar an dem Tischoberteil gesichert ist.
  • Geeigneterweise ist die Filtrationseinrichtung so angeordnet, dass der Luftstrom, der in den Luftverteilungsraum eintritt, nicht durch die Filtrationseinrichtung hindurchgeht, ohne erst einer Richtungsänderung unterzogen zu werden. Die Richtungsänderung kann beispielsweise um 90º oder ungefähr diesen Wert erfolgen und sie kann von einer Richtung, die im wesentlichen nach unten geht, zu einer Richtung hin erfolgen, die im wesentlichen horizontal liegt.
  • Die oben erwähnten Polarisationsfiltereinheiten sind vorzugsweise im wesentlichen parallel zu den sich nach oben erstreckenden Wänden des Gehäuses angeordnet. Vorzugsweise stossen die Filtereinheiten aneinander, um so eine im wesentlichen durchgehende Wand von Filtereinheiten um den Umfang des Luftverteilungsraumes herum zu bilden. Geeigneter Weise ist der Umfang, zu welchem die Filtereinheiten hin liegen, der Umfang des Luftverteilungsraumes oder ein horizontaler Querschnitt des Luftverteilungsraumes. Die Filtrationseinrichtung kann die Luftauslasseinrichtung zur Verfügung stellen.
  • Ein Polarisationsfilter, der zur Verwendung gemäss der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, umfasst vorzugsweise einen ersten elektrisch leitenden Siebschirm, der zwischen zwei Bögen dielektrischen Filtrationsmaterials aufgenommen wird, in Kombination mit einem zweiten elektrisch leitenden Siebschirm. Bei dem Betrieb des Filters wird der erste Schirm auf einem hohen Gleichstrom-Spannungspotential gehalten, vorzugsweise einem positiven Potential, und zwar relativ zum zweiten Schirm, wobei der zweite Schirm vorzugsweise geerdet ist oder bei Erdpotential gehalten wird. Die Potentialdifferenz zwischen dem ersten Schirm und dem zweiten Schirm kann im Bereich von 4 bis 10 kV liegen. Vorzugsweise liegt die Potentialdifferenz zwischen dem ersten Schirm und dem zweiten Schirm im Bereich von 4 bis 7 kV.
  • Vorteilhafterweise sind der erste Schirm und die beiden dielektrischen Materialbahnen aneinander befestigt, um so eine dreiteilige einheitliche Patrone bereitzustellen, wobei die Patrone entfernt und entsorgt werden kann, wenn dies notwendig ist, und durch eine neue solche Patrone ersetzt werden kann. Auf die gleiche Weise ist es vorzuziehen, dass, wenn der Filter aus einer Anzahl elektrisch verbundener Filtereinheiten besteht, jede der Einheiten eine entfernbare Patrone aufweist, wobei die Patrone wiederum einen ersten Schirm aufweisen kann, der zwischen dielektrischen Materialbahnen aufgenommen wird.
  • Eine Luftfiltrationseinrichtung mit einem Polarisationsfilter kann ebenfalls einen chemischen Filter aufweisen, beispielsweise einen Kohlefilter. Diese Kohlefilter werden vorzugsweise stromabwärts von den Polarisationsfiltereinheiten angeordnet, so dass die Luft abfolgend durch den Polarisationsfilter und dann durch den Kohlefilter strömt.
  • Damit die vorliegende Erfindung klar verständlich wird und ohne weiteres umgesetzt werden kann, wird nun auf die schematischen Zeichnungen, die Beispiele darstellen, Bezug genommen. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Querschnitt eines Tisches und einer Luftbehandlungseinrichtung in Kombination mit diesem, wobei die Kombination einen ventilierten Rauchertisch zur Verfügung stellt;
  • Fig. 2 eine untere Ansicht der Luftbehandlungseinrichtung der Fig. 1; und
  • Fig. 3 eine untere Ansicht der Luftbehandlungseinrichtung mit alternativen Filtrationseinrichtungen gegenüber derjenigen, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
  • In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 im Ganzen ein Tischoberteil, und das Bezugszeichen 5 bezeichnet im Ganzen eine Luftbehandlungseinrichtung. Das Tischoberteil trägt eine Schutzwand 2. Die Schutzwand 2, welche geeigneterweise in der Aufsicht einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, umgibt den Lufteinlass 3, wobei der Lufteinlass 3 ein Gitter 3' aufweist. Die Schutzwand 2 kann sich ungefähr 10 cm oberhalb der oberen Oberfläche des Tischoberteils 1 erstrecken.
  • Die Luftbehandlungseinrichtung 5 umfasst ein Gehäuse 4, wobei der Hauptbereich der sich nach oben erstreckenden Wände des Gehäuses 4 die Form eines Gitters einnimmt und so Luftauslasseinrichtungen 9a, 9b, 9c und 9d bereitstellt. Die Basis 12 des Gehäuses 4 ist im wesentlichen luftundurchlässig und umfasst keinen Luftauslass. Die Luftbehandlungseinrichtung 5 umfasst ferner ein Gebläse 6, das eine Lufteinbringeinrichtung bereitstellt, einen Luftverteilungsraum 7 und Polarisationsfiltereinrichtung 13, die die Form einheitlicher Polarisationsfilter einnehmen. Der Filter wird durch dreiteilige, einheitliche Patronen 8a, 8b, 8c und 8d bereitgestellt, wobei jede Patrone einen ersten Metallsiebschirm 14 aufweist, der zwischen zwei Bögen dielektrischen Filtrationsmaterials 15 und 15' eingebracht ist, in Kombination mit einem zweiten geerdeten Metallsiebschirm 11. Der Luftströmungsquerschnitt der Filtrationseinrichtung ist die Summe der Querschnittsbereiche der Flächen der Filter 8a-d, wobei die Flächen den Luftverteilungsraum 7 begrenzen, d. h. für eine dreiteilige Filtereinheit wird nur der Querschnittsbereich einer einzelnen Lage der Einheit in Betracht gezogen. Die ersten Schirme 14 jeder der Patronen 8a-d sind mittels elektrischer Verbindungen miteinander verbunden. Elektrische Versorgungseinrichtungen (nicht gezeigt) sind jeweils für die Patronen 8a-d und für den Schirm 6 vorgesehen. Die elektrische Versorgung der Schirme 14 der Patronen 8a-d stellt eine positive Ladung von 6 kV zu Verfügung. Der Schirm 11, welcher elektrisch durchgängig ist und welcher mechanisch durchgängig sein kann, wird auf Erdpotential gehalten.
  • Wenn das Gebläse 6 in Betrieb ist und die elektrische Versorgung zu den vorgenannten Schirmen 14 aufgebaut ist, und wenn eine Person an dem Tisch sitzt und eine Cigarette raucht, wird der Nebenrauch vom Glühen der Cigarette und ausgeatmeter Hauptrauch über den Lufteinlass 3 in den Luftverteilungsraum 7 mittels des Gebläses 6 eingezogen. Die Luft geht durch die Patronen 8a-d und den geerdeten Schirm 11 hindurch und tritt als gefilterte Luft über die Luftauslasseinrichtungen 9a-d aus der Luftbehandlungseinrichtung 5 aus. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Luftbehandlungseinrichtung 5 im wesentlichen dieselbe wie die in Fig. 1 und 2 gezeigte, außer dass zusätzliche Filter 10a, 10b und 10c mit Kohlegranulat parallel und anliegend an die Polarisationsfiltereinheit angeordnet sind, die durch die Patronen 8a-d und den geerdeten Schirm 11 zur Verfügung gestellt werden. Beim Betrieb geht die angesaugte Luft durch den Lufteinlass 3 in den Luftverteilungsraum 7 hinein, und zwar mittels des Gebläses 6. Gefilterte Luft geht dann durch die Luftauslasseinrichtungen 9a-d über die Patronen 8a-d, den geerdeten Schirm 11 und die Kohlegranulatfilter 10a-d nach außen.
  • Die folgenden Beispiele dienen der Darstellung des Betriebes eines ventilierten Rauchertisches gemäss der vorliegenden Erfindung.
  • BEISPIEL 1
  • Der in Fig. 3 gezeigte ventilierte Rauchertisch wurde verwendet. Der Luftströmungsquerschnitt des Lufteinlasses 3 war 0,018 m². Der Luftströmungsquerschnitt der Patronen 8a-d des Polarisationsfilters war 0,270 m². Der Luftströmungsquerschnitt der Filtrationseinrichtung war deshalb 15 mal grösser als der Luftströmungsquerschnitt der Lufteinlasseinrichtung.
  • Der ventilierte Rauchertisch wurde in einem geschlossenen Raum mit bekanntem Volumen angeordnet. Ohne dass die Luftbehandlungseinrichtung im Betrieb war, wurden vier Cigaretten angezündet, und es wurde ihnen gestattet zu glimmen, und zwar in einem Abstand von ungefähr 0,2 m vom äusseren Umfang der Lufteinlasseinrichtung 3. Die mittlere Spitzenkonzentration des Teilchenmaterials in der Luft des geschlossenen Raumes wurde bei ungefähr 1.150 · gm&supmin;³ festgestellt.
  • Dieser Prozess wurde mit der Luftbehandlungseinrichtung im Betrieb wiederholt. Die mittlere Spitzenkonzentration an Teilchenmaterial in der Atmosphäre wurde dann bei ungefähr 556 · gm&supmin;³ festgestellt. Die Luftbehandlungseinrichtung bewirkte deshalb eine ungefähr 53 %-ige Reduktion des Teilchenmaterials im geschlossenen Raum.
  • BEISPIEL 2
  • Die Vorrichtung, wie sie gemäß Beispiel 1 beschrieben wurde, wurde verwendet, um die Zeit festzustellen, die benötigt wird, um die Konzentration des Teilchenmaterials in der Luft des geschlossenen Raumes von dem Spitzenwert auf die Hälfte des Spitzenwertes abzusenken, d. h., die Halbwertzeit der Konzentration des Teilchenmaterials in der Luft.
  • Der Spitzenwert wurde dadurch erhalten, dass vier Cigaretten angezündet wurden und in dem geschlossenen Raum glimmen konnten. Der mittlere Spitzenwert wurde wiederum bei ungefähr 1.150 · gm&supmin;³ festgestellt.
  • Ohne dass die Luftbehandlungseinrichtung des Tisches in Betrieb war, wurde festgestellt, dass die Regelhalbwertzeit bei 55 bis 60 min lag. Mit der Luftbehandlungseinrichtung des Tisches im Betrieb wurde die Halbwertszeit auf 13 bis 15 min festgestellt.
  • Die mittlere Geschwindigkeit der Luft, die in die Luftbehandlungseinrichtung des Beispiels 1 eintritt, wurde gemessen und mit 3,25 ms&supmin;¹ festgestellt. Die mittlere Geschwindigkeit der Luft, die die Luftbehandlungseinrichtung verliess, wurde gemessen und mit 0,26 ms&supmin;¹ festgestellt. Die Luftverbleibzeit des Polarisationsfilters wurde daraus zu ungefähr 0,1 s berechnet.
  • Im Vergleich wurde die Verbleibzeit von Luft, die durch eine deckenmontierte Standardluftfiltrationseinrichtung hindurchgeht, auf ungefähr 0,01 s errechnet. Die deckenmontierte Standardluftfiltrationseinrichtung, die getestet wurde, war ein Colt- ConditionAir (Handelsname) Filter, wobei die Colt-Filtrationseinrichtung einen Luftströmungsquerschnitt am Lufteinlass aufwies, der im Bereich des Luftströmungsquerschnittes der Filtrationseinrichtung lag. Der Colt-ConditionAir Filter war derjenige, der allgemein in der EP 0 585 054 beschrieben wird.
  • Das Verhältnis des Querschnitts der Filtrationseinrichtung zu demjenigen der Lufteinlasseinrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung erleichtert eine höhere Verbleibzeit der Luftströmung in der Filtrationseinrichtung. Eine solchermassen stark erhöhte Verbleibzeit bewirkt einen wesentlich höheren Filtrationswirkungsgrad.
  • Wie für Fachleute auf diesem Gebiet der Technik klar sein dürfte, dient der Luftverteilungsraum 7 dem Zweck, eine gleichmässige Luftverteilung über den gesamten Luftströmungsquerschnitt der Filtrationseinrichtung sicher zu stellen.
  • Ein Vorteil, der aus der Natur des zweiten Aspekts der Erfindung entsteht, liegt darin, dass, obwohl die Polarisationsfiltereinheiten elektrisch so verbunden sind, dass sie als einheitlicher Polarisationsfilter arbeiten, getrennte Einheiten vorliegen, welche individuell entfernt und ersetzt werden können, und die Einheiten können zum Lagern und zum Transport flach gepackt werden.

Claims (9)

1. Tisch in Kombination mit einer Luftbehandlungseinrichtung (5), wobei der Tisch ein Tischoberteil (1) aufweist, und wobei die Luftbehandlungseinrichtung (5) eine Lufteinlasseinrichtung (3) in Verbindung mit der Umgebung oberhalb des Tischoberteils (1), eine Lufteinbringeinrichtung (6), eine Gehäuseeinrichtung (4), eine Luftfiltrationseinrichtung (13) und eine Luftauslasseinrichtung (9) der Gehäuseeinrichtung (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner aufweist: Einen Luftverteilungsraum (7) in der Gehäuseeinrichtung (4), der durch die Luftfiltrationseinrichtung (13) begrenzt ist, wobei die Lufteinbringeinrichtung (6) so betrieben werden kann, dass sie Luft aus der Umgebung über die Lufteinlasseinrichtung (3) in den Luftverteilungsraum (7) einzieht und dann durch die Luftfiltrationseinrichtung (13) und die Luftauslasseinrichtung (9), und wobei der Luftströmungsquerschnitt der Filtrationseinrichtung (13) mindestens zehn mal grösser ist als der minimale Luftströmungssquerschnitt an der Lufteinlasseinrichtung (3).
2. Kombination nach Anspruch 1, wobei die Richtung der Luftströmung durch die Luftfiltrationseinrichtung (13) quer zur Richtung der Luft liegt, die durch die Lufteinlasseinrichtung (3) gezogen wird.
3. Kombination nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Lufteinlasseinrichtung (3) eine durchgehende Wandeinrichtung (2) umfasst, wobei die Wandeinrichtung sich vom Tischoberteil (1) nach oben erstreckt.
4. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Luftströmungsquerschnitt der Filtrationseinrichtung (13) mindestens fünfzehn mal grösser ist, als der Luftströmungsquerschnitt der Lufteinlassrichtung (3).
5. Kombination nach Anspruch 4, wobei der Luftströmungsquerschnitt der Filtrationseinrichtung (13) mindestens zwanzig mal grösser ist als der Luftströmungsquerschnitt der Lufteinlassrichtung (3).
6. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Luftfiltrationseinrichtung (13) mehrere Filtereinheiten (8) umfasst, wobei jede dieser Einheiten entlang eines jeweiligen Abschnitts des Umfangs des Luftverteilungsraumes (7) liegt, und wobei eine Anzahl dieser Einheiten (8), die eine Gruppe der Einheiten (8) bereitstellt, elektrisch so verbunden ist, dass die Einheiten (8) der Gruppe als einheitlicher, elektrischer Luftfilter betrieben werden können.
7. Kombination nach Anspruch 6, wobei die Vielzahl der Filtereinheiten (8) aneinander anstossen, um so eine im wesentlichen durchgängige Wand der Filtrationseinheiten um den Umfang des Luftverteilungsraumes (7) herum auszubilden.
8. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Luftfiltrationseinrichtung (13) Polarisationsluftfiltereinrichtungen umfasst.
9. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Luftfiltrationseinrichtung (13) chemische Luftfiltrationseinrichtungen umfasst.
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