DE4210133C1 - - Google Patents

Info

Publication number
DE4210133C1
DE4210133C1 DE19924210133 DE4210133A DE4210133C1 DE 4210133 C1 DE4210133 C1 DE 4210133C1 DE 19924210133 DE19924210133 DE 19924210133 DE 4210133 A DE4210133 A DE 4210133A DE 4210133 C1 DE4210133 C1 DE 4210133C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter according
perforated
holes
filter
bed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19924210133
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann 8267 Neumarkt-Sankt Veit De Weichs
Andreas 8263 Burghausen De Friedl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fhw-Brenntechnik 8267 Neumarkt-St Veit De GmbH
Original Assignee
Fhw-Brenntechnik 8267 Neumarkt-St Veit De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fhw-Brenntechnik 8267 Neumarkt-St Veit De GmbH filed Critical Fhw-Brenntechnik 8267 Neumarkt-St Veit De GmbH
Priority to DE19924210133 priority Critical patent/DE4210133C1/de
Priority to PCT/DE1993/000235 priority patent/WO1993019833A1/de
Priority to RU94043784/26A priority patent/RU94043784A/ru
Priority to EP93905189A priority patent/EP0633809A1/de
Priority to CZ942347A priority patent/CZ234794A3/cs
Application granted granted Critical
Publication of DE4210133C1 publication Critical patent/DE4210133C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
    • B01D46/32Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering
    • B01D46/36Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering as a substantially horizontal layer, e.g. on rotary tables, drums, conveyor belts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schüttschichtfilter, ins­ besondere für Rauchgase, mit einem innerhalb eines Gehäuses angeordneten Tragrost, einer darauf aufgebrachten und erneuer­ baren Schüttschicht aus Schadstoffe bindendem körnigem Filter­ material vorbestimmter Stärke, welche zwischen einem oberhalb liegendem Reingasraum und einem unterhalb liegendem Rohgasraum angeordnet ist, mit einer Zubringvorrichtung, einem Förderer und einer Verteilvorrichtung, welche parallel zum Tragrost an der Oberseite der Schüttschicht verläuft.
Als Stand der Technik ist bereits ein derartiger Schüttschicht­ filter bekannt, bei welchem die Verteilvorrichtung das Filter­ material über dem Tiefbett ausbreitet und die Austragvorrich­ tung einen schichtweisen, ganzflächigen Austrag an der Unter­ seite der Schüttschicht durchführt (DE-PS 34 43 832). Derartige Schüttschichtfilter können in einer Vorrichtung zum Filtern von umweltschädlichen Abgasen eingesetzt werden, wie sie bereits zum Stand der Technik zählt (DE-OS 36 41 205).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, auf einfache Weise eine gleichmäßigere Verteilung des Filtergranulats in dem Schüttbett zu bewirken, und zwar hauptsächlich durch Verhinde­ rung der Entmischung des Kornspektrums (Beibehaltung des Korn­ spektrums über das ganze Schüttbett), um damit die Effektivität der Filterung zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse zwischen der Verteilvorrichtung und der Oberseite der Schüttschicht mindestens ein Lochboden angeordnet ist. Dieser Lochboden bewirkt vorteilhafterweise die optimale Erhaltung von günstigen Reaktionsbedingungen über die gesamte Tiefbettlänge. Eine unerwünschte Entmischung des Kornspektrums des Filtergra­ nulates wird einwandfrei vermieden. Ein weiterer Vorteil be­ steht darin, daß das Austragssystem vor Verunreinigung durch größere Fremdkörper durch Begrenzung der Durchtrittsfläche mittels des Lochbodens geschützt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Lochboden horizontal verlaufen. Die Löcher des Lochbodens können gleichen Durchmesser besitzen, wobei der Abstand der Löcher voneinander ebenfalls gleich sein kann. Alternativ besteht die Möglichkeit, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Abstand der Löcher voneinander unterschiedlich ist. Weiterhin kann der Lochboden einzelne Abschnitte mit unterschiedlichem Abstand der Löcher voneinander aufweisen, wobei diese Abschnitte unter­ schiedliche Lange und/oder Breite besitzen können. Die Anord­ nung der Lochung kann gerade oder versetzt oder teils gerade und teils versetzt sein.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können die Löcher un­ terschiedliche Durchmesser aufweisen. Darüber hinaus können die Löcher rund, konisch, elliptisch, quadratisch oder rechteckig ausgebildet sein. Bei konischer Ausbildung der Lochung ist der größere Durchmesser der Oberseite der Schüttschicht zugekehrt. Hierdurch wird einer eventuell gegebenen Verstopfung entgegen­ gewirkt.
Durch Bildung von Schüttkegeln unterhalb der Durchtrittsfläche des Lochbodens wird vorteilhafterweise die reaktive Oberfläche unterhalb des Lochbodens zusätzlich vergrößert, das Schüttgut bleibt locker, eine unerwünschte Verdichtung und Verstopfung wird einwandfrei vermieden.
Alternativ besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch die Möglichkeit, daß zwei Lochböden übereinander angeordnet sind. Hierbei können die beiden Lochböden mit Abstand überein­ ander angeordnet sein, wodurch sich zwischen den beiden Lochbö­ den die Möglichkeit des Einsatzes eines Kühlsystems ergibt. Dieses Kühlsystem kann entweder in sich geschlossen sein oder an eine Quelle für ein kühlendes Medium angeschlossen werden. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, als Kühlsystem Wasser, Wasser-Luft bzw. Luft-Luft zu verwenden.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können auch die beiden Lochböden aufeinander liegen, wobei der obere Lochboden zum Einstellen der freien Querschnitte verstellbar ist. Es ergibt sich hierdurch eine Art Regulierschieber. Statt des oberen Lochbodens kann auch der untere Lochboden beispielsweise ver­ stellt werden. Einer oder beide der Lochböden können in ein­ zelne Abschnitte mit unterschiedlichen Abständen der Löcher voneinander und/oder unterschiedlichem Lochdurchmesser aufge­ teilt sein. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, daß sich un­ terhalb der beiden Lochböden das Kühlsystem befindet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Schüttschichtfilters;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des Lochbodens;
Fig. 3 eine andere Ausführungsvariante des Schüttschichtfilters mit Einsatz eines Lochbo­ dens mit Kühlsystem;
Fig. 4 bis 8 verschiedene Möglichkeiten der Gestaltung des oder der Lochböden im Querschnitt, teils gebro­ chen;
Fig. 9 Vergrößerung der reaktiven Oberfläche durch Schüttkegelbildung der Durchtrittsöffnungen.
In Fig. 1 ist schematisch ein Schüttschichtfilter dargestellt. Dieser Schüttschichtfilter weist im wesentlichen ein Gehäuse 1 auf, in welchem ein Tragrost 2 angeordnet ist. Auf diesem Tra­ grost 2 befindet sich eine erneuerbare Schüttschicht 3 aus Schadstoffe bindendem körnigem Filtermaterial vorbestimmter Stärke.
Der Tragrost 2 ist zwischen einem oberhalb liegenden Reingas­ raum 4 und einem unterhalb liegenden Rohgasraum 5 angeordnet. Das zu reinigende Gas tritt damit von unten nach oben aus dem Rohgasraum 5 durch den Tragrost in den Reingasraum 4 und muß hierbei die Schüttschicht 3 durchströmen.
Innerhalb des Gehäuses befindet sich weiterhin eine Zubring­ vorrichtung 6 mit Füllschacht 21 zur Einbringung von Filter­ granulat in das Schüttbett zur ständigen Erneuerung der Schütt­ schicht 3 sowie eines Forderers 7, welcher verbrauchtes Filter­ material abfördert. Hierzu ist der Tragrost 2 mit einer nicht näher bezeichneten Tragrost-Austragsvorrichtung ausgestattet, welche durch mindestens eine Kolbenzylindereinheit 20 betätigbar ist. Die bei Betätigung der Tragrost-Austragsvorrichtung nach abwärts ausgetragenen und verbrauchten Filtermaterialien fallen auf den Förderer 7 und werden abtransportiert.
In dem Gehäuse 1 befindet sich zwischen dem unteren Trum der Verteilvorrichtung 8 und der Oberseite 9 der Schüttschicht 3 ein Lochboden 10. Dieser Lochboden 10 ist horizontal angeordnet und wirkt mit der Verteilvorrichtung 8 zusammen: Das Filter­ granulat, welches durch die Zubringvorrichtung 6 über den Loch­ boden 10 zu der Oberseite 9 der Schüttschicht 3 herantranspor­ tiert wird, wird gleichmäßig verteilt, wobei der Lochboden 10 vorteilhafterweise eine Entmischung des Kornspektrums des Fil­ tergranulates verhindert.
Die jeweiligen sogenannten Planierleisten der Verteilvorrich­ tung 8 schieben in den Bereichen der nichtgelochten Fläche des Lochbodens 10 das gesamte zuzuführende Filtergranulat in vom Füllschacht 21 entferntere Bereiche. Von dort an findet eine allmähliche Verteilung des gesamten Kornspektrums statt. Da die nicht gelochten Längsbahnen des Lochbodens 10 im vorderen Be­ reich auch nicht von Rauchgasen durchströmt werden, wird das Filtergranulat der Schüttschicht 3 vorteilhafterweise solange reaktiv behalten, bis Abschnitte des Lochbodens 10 mit der Lochung in Form der Löcher 11 beginnen. Ein unerwünschtes vor­ zeitiges Reagieren wird somit wirksam verhindert.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der Lochboden 10 Löcher 11 aufweist, welche gleichmäßig über die gesamte Ober­ fläche des Lochbodens 10 verteilt sind, besteht nach Fig. 2 die Möglichkeit, daß der Lochboden 10 in einzelne Abschnitte A, B und C mit unterschiedlichem Abstand und Anordnung der Löcher 11 aufgeteilt ist.
Hierbei können die Abschnitte A, B, C unterschiedliche Länge und/oder Breite aufweisen; bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Abschnitt A am größten, wobei die Abschnitte B und C geringere Länge aufweisen und jeweils kürzer ausgebildet sein können. Die Anordnung der Löcher 11 kann gerade oder versetzt oder teils gerade und teils versetzt innerhalb der Abschnitte A, B oder C sein.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Löcher 11 zylindrisch aus­ gebildet sind. Es besteht nach Fig. 5 auch die Möglichkeit, die Löcher 12 konisch auszubilden, wobei der größere Durchmesser der Oberseite 9 der Schutzschicht 3 zugekehrt ist.
Wie in Fig. 9 dargestellt, ergibt sich durch Bildung von Schüttkegeln eine Vergrößerung der reaktiven Fläche, wobei das Schüttgut außerdem locker bleibt und eine unerwünschte Verdich­ tung vermieden wird. Statt der zylindrischen oder konischen Form können die Löcher 11 bzw. 12 beispielsweise auch ellip­ tisch, quadratisch oder rechteckig ausgebildet sein.
Es können auch mehrere Lochbleche übereinander angeordnet sein. Diese Möglichkeit ist in Fig. 6 in einer Ausführungsvariante näher dargestellt. Hier liegen zwei Lochbleche 10 und 10′ im Abstand voneinander übereinander, wobei zwischen den Löchern 11 jeweils ein Rohr 17 angeordnet ist. Durch diese Gestaltung nach Fig. 6 ergeben sich zwischen den einzelnen Löchern 11 Zwischen­ raume 13, welche als Kühlsystem verwendet werden können.
Ein derartiges Kühlsystem ist in Fig. 3 näher dargestellt. Wiederum befindet sich unterhalb der Verteilvorrichtung 8 das diesmal aus zwei Lochboden 10 und 10′ bestehende System, wobei die Zwischenräume 13 zwischen den Löchern 11 untereinander in Verbindung stehen und mit Rohrleitungen 14 ein geschlossenes Kühlsystem mit Pumpe 15 und Kühlaggregat 16 bilden. Hierdurch wird eine Kühlung des Lochbodens 10, 10′ ermöglicht.
Statt der in Fig. 3 dargestellten geschlossenen Kühlung ist es möglich, das Kühlsystem an eine Quelle für ein kühlendes Medium anzuschließen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Lochboden 10, 10′ wiederum in verschiedene Abschnitte unterschiedlicher Länge aufgeteilt, analog der Ausführungsform nach Fig. 2.
Nach Fig. 7 besteht auch die Möglichkeit, die beiden Lochböden 10, 10′ unmittelbar übereinander anzuordnen, wobei einer der Lochboden 10 oder 10′ zum Einstellen der freien Querschnitte verstellbar ausgebildet sein kann. Es ergibt sich damit vor­ teilhafterweise eine Art Regulierschieber, durch welchen eine gute Anpassung an die Konsistenz des Schüttgutes einerseits sowie einer optimalen Gasmengenverteilung andererseits Rechnung getragen wird.
Nach Fig. 8 können auch drei Lochböden 10, 10′, 10′′ Anwendung finden, wobei zwischen den Lochböden 10′ und 10′′ wiederum Zwischenräume 13 zur Einbringung eines Kühlsystems analog der Ausführungsform nach Fig. 3 vorliegen. Weiterhin kann bei­ spielsweise der obere Lochboden 10 verstellbar sein, um auch bei dieser Ausführungsform als Regulierschieber zu dienen.
Die vorliegende Erfindung führt damit auf einfache Weise zu einer erheblichen Verbesserung der Effektivität eines Schütt­ schichtfilters mit folgenden Vorteilen:
  • - Optimale Erhaltung von günstigen Reaktionsbedingungen über die gesamtes Schüttbettlänge. Diese sind im wesentlichen die möglichst lange Erhaltung der kapillar gebundenen Feuchte aus einem gegebenenfalls vor der Einbringung des Granulates in das Schüttschichtfilter durchgeführten Be­ schichtungsvorgang. Die Wirkung liegt vorteilhafterweise in der Einstellung einer möglichst geringen Temperaturdif­ ferenz zum Wasserdampftaupunkt der zu reinigenden Gase. Der Beschichtungsvorgang kann in einer dem Schüttschichtfilter vorgeschalteten, hier nicht näher beschriebenen Vorrichtung kontinuierlich mit einer Kalksuspension erfolgen.
  • - Gleichmäßige Verteilung des Filtergranulates der Schütt­ schicht 3 durch Verhinderung der Entmischung des gegebenen Kornspektrums.
  • - Möglichkeit der Kühlung, entweder durch ein geschlossenes Kühlsystem oder Anschluß an eine Kaltluftquelle zur Vorwarmung, z. B. von Verbrennungsluft, Trockenluft usw. oder auch von Wasser für Heizzwecke.
  • - Fremdkörper bzw. eventuell erzeugte Gluten aus einem vorher stattgefundenen, nicht näher beschriebenen Beschichtungs­ vorgang mit Kalksuspension werden durch die Scherwirkung der Planierleiste auf dem Lochboden 10 zerkleinert. Nicht zerkleinerte Teile werden über das vorher beschriebene Lochblechsystem hinweg in den Überlaufschacht transportiert und durch die Austragsvorrichtung oder der nachgeschalte­ ten, ebenfalls nicht näher beschriebenen Schäl- und Sicht­ vorrichtung zermahlen.
  • - Das Austragsystem des Tragrostes wird vor Verunreinigungen und Beschädigung durch Fremdkörper mittels der begrenzten Durchtrittsfläche des Lochbodens 10 sorgsam geschützt.
  • - Wie in Fig. 9 dargestellt, ergibt sich durch die Bildung von natürlichen Schüttkegeln des Filtergranulates unterhalb der Öffnungen des Lochbodens eine nicht unwesentliche Ver­ größerung der Schüttschichtoberfläche. Hierdurch wird durch in diesem Bereich stets vorhandenem frischem und damit hochreaktivem Material eine weitere Verbesserung der Schad­ gasabsorption erreicht
  • - Infolge der vorher beschriebenen Vorteile ist durch die allgemeine Leistungserhöhung eine Komprimierung und Ver­ kleinerung des Schüttschichtfilters möglich.

Claims (18)

1. Schüttschichtfilter, insbesondere für Rauchgase, mit einem innerhalb eines Gehäuses angeordneten Tragrost, einer dar­ auf aufgebrachten und erneuerbaren Schüttschicht auf Schad­ stoffe bindendem, körnigem Filtermaterial vorbestimmter Dicke welche zwischen einem oberhalb liegenden Reingas­ raum und einem unterhalb liegenden Rohgasraum angeordnet ist, mit einer Zubringvorrichtung, einem Förderer und einer Ver­ teilvorrichtung, welche parallel zum Tragrost an der Ober­ seite der Schüttschicht verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1) zwischen der Verteilvorrichtung (8) und der Oberseite (9) der Schüttschicht (3) mindestens ein Lochboden (10; 10′; 10′′) angeordnet ist.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochboden (10; 10′; 10′′) horizontal verläuft.
3. Filter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Locher (11) des Lochbodens (10; 10′, 10′′) gleichen Durchmesser besitzen.
4. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Löcher (11) voneinander gleich ist.
5. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Löcher (11) voneinander unterschiedlich ist.
6. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochboden (10; 10′; 10′′) einzelne Abschnitte A, B, C mit unterschiedlichem Abstand der Löcher (11) voneinander aufweist.
7. Filter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (A, B, C) unterschiedliche Länge und/- oder Breite aufweisen.
8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Lochung gerade oder versetzt oder teils gerade und teils versetzt ist.
9. Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (11) unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
10. Filter nach einem der vorliegenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (11) rund, konisch, elliptisch, quadratisch oder rechteckig ausgebildet sind.
11. Filter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei konischer Ausbildung der Lochung (12) der größere Durchmesser der Oberseite (9) der Schüttschicht (3) zuge­ kehrt ist.
12. Filter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lochböden (10, 10′) übereinander angeordnet sind.
13. Filter nach einem oder mehrerer der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lochböden (10, 10′; 10, 10′′) mit Abstand übereinander angeordnet sind, wobei sich zwischen den Loch­ boden ein Kühlsystem (13-16) befindet.
14. Filter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlsystem in sich geschlossen ist mit Pumpe (15) und Kühlaggregat (16).
15. Filter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlsystem an eine Quelle für ein kühlendes Medium angeschlossen ist.
16. Filter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lochboden (10, 10′) aufeinanderliegen, wobei der obere Lochböden (10) zum Einstellen der freien Quer­ schnitte verstellbar ist.
17. Filter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Lochboden (10) und/oder der untere Lochboden (10′) in einzelne Abschnitte unterschiedliche Abstände der Löcher voneinander und/oder unterschiedlicher Lochdurch­ messer aufgeteilt ist.
18. Filter nach Anspruch 16 und 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich unterhalb der beiden Loch­ boden (10, 10′) das Kühlsystem (13-16) befindet.
DE19924210133 1992-03-27 1992-03-27 Expired - Fee Related DE4210133C1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924210133 DE4210133C1 (de) 1992-03-27 1992-03-27
PCT/DE1993/000235 WO1993019833A1 (de) 1992-03-27 1993-03-15 Schüttschichtfilter
RU94043784/26A RU94043784A (ru) 1992-03-27 1993-03-15 Насыпной многослойный фильтр
EP93905189A EP0633809A1 (de) 1992-03-27 1993-03-15 Schüttschichtfilter
CZ942347A CZ234794A3 (en) 1992-03-27 1993-03-15 Filter with a packed bed

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924210133 DE4210133C1 (de) 1992-03-27 1992-03-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4210133C1 true DE4210133C1 (de) 1993-06-17

Family

ID=6455252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924210133 Expired - Fee Related DE4210133C1 (de) 1992-03-27 1992-03-27

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0633809A1 (de)
CZ (1) CZ234794A3 (de)
DE (1) DE4210133C1 (de)
RU (1) RU94043784A (de)
WO (1) WO1993019833A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105032078B (zh) * 2015-09-09 2017-06-16 陕西美斯林能源科技研究院 一种卧式移动床颗粒层过滤高温油气除尘的工艺及装置
RU2652036C1 (ru) * 2017-04-04 2018-04-24 Общество с ограниченной ответственностью "Группа компаний "КАНЕКС" Щебеночный фильтр-теплоутилизатор с подвижным слоем

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443832C2 (de) * 1984-11-30 1986-12-11 FHW-Brenntechnik GmbH, 8267 Neumarkt-St Veit Schüttschichtfilter, insbesondere für Rauchgase
DE3641205A1 (de) * 1986-12-03 1988-06-09 Fhw Brenntechnik Gmbh Vorrichtung zum filtern von umweltschaedlichen abgasen insbesondere von rauchgasen

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2570289B3 (fr) * 1984-09-19 1987-04-17 Margraf Adolf Filtre a couches de matiere en vrac
EP0290870B1 (de) * 1987-05-11 1992-02-12 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zum gesteuerten Abzug möglichst planparalleler Schichten fliessfähigen Schüttgutes an der Unterseite einer in einem kreiszylindrischen Behälter enthaltenen Schüttgutsäule und Verwendung bei einem Wanderbettfilter
DE9208369U1 (de) * 1992-06-23 1992-12-10 EGA Entwicklungsgesellschaft für Apparatebau GmbH, 5202 Hennef Adsorbersystem

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3443832C2 (de) * 1984-11-30 1986-12-11 FHW-Brenntechnik GmbH, 8267 Neumarkt-St Veit Schüttschichtfilter, insbesondere für Rauchgase
DE3641205A1 (de) * 1986-12-03 1988-06-09 Fhw Brenntechnik Gmbh Vorrichtung zum filtern von umweltschaedlichen abgasen insbesondere von rauchgasen

Also Published As

Publication number Publication date
RU94043784A (ru) 1996-07-27
EP0633809A1 (de) 1995-01-18
WO1993019833A1 (de) 1993-10-14
CZ234794A3 (en) 1995-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0225351B1 (de) Vorrichtung zum trocknen von klärschlamm
DE2626586C2 (de) Gasverteilungsboden für ein Wirbelbett
DE1238447B (de) Vorrichtung zur Verteilung einer Fluessigkeit
DE2943687A1 (de) Trogartige vorrichtung zum sammeln und verteilen der fluessigkeit fuer eine gegenstromkolonne
DE923365C (de) Gas- und Fluessigkeits-Kontaktapparat
DE2748521A1 (de) Vorrichtung zum ausbreiten von pulver
EP0456750B1 (de) Schüttgutbehälter mit auslauftrichter
EP0553180B1 (de) Adsorptionsmittel-, insbesondere wanderbettreaktor
DE2336971A1 (de) Flussverteilungsvorrichtung
DE2654107A1 (de) Wirbelschichtverfahren und einrichtung
DE2301469B2 (de)
DE69027693T2 (de) Doppelstöckiger Verteiler
DE4210133C1 (de)
DE2820217A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur separation der bestandteile eines gemisches aus wasser, oel und schmutz (schlamm) voneinander
EP2468376A1 (de) Flüssigkeitsverteiler für Packungskolonne
DE69107522T2 (de) Vorrichtung zum Abführen des Waschwassers aus einem Filter mit körnigem Filtermaterial und gleichzeitigem Waschen mit Wasser und Luft.
DE1432039A1 (de) Stroemungsausgleichsvorrichtung fuer Schuettgueter
DE2018510A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fraktionieren von Holzzellstoff oder dergleichen
DE3626053A1 (de) Schwerkraft-windsichter zum trennen von schuettstoffen
CH712750B1 (de) Einrichtung zur Zerkleinerung von trockenem oder trockenbarem Pflanzengut.
DE2745066B2 (de) Granulatbettfilter
DE19721629C1 (de) Aufstromsortierer
EP1005889B1 (de) Flüssigkeitsverteiler für Packungskolonnen
DE3743561A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von staub aus heissgasen
DE2163735B2 (de) Vorrichtung zum abscheiden von fluessigkeitstropfen aus einem stroemenden gasfoermigen medium

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee