DE3617054A1 - Eindicker - Google Patents

Eindicker

Info

Publication number
DE3617054A1
DE3617054A1 DE19863617054 DE3617054A DE3617054A1 DE 3617054 A1 DE3617054 A1 DE 3617054A1 DE 19863617054 DE19863617054 DE 19863617054 DE 3617054 A DE3617054 A DE 3617054A DE 3617054 A1 DE3617054 A1 DE 3617054A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
thickened
thickening
substance
flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863617054
Other languages
English (en)
Other versions
DE3617054C2 (de
Inventor
Jouko Hautala
Esa Tampere Pikkujämsä
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valmet Technologies Oy
Original Assignee
Tampella Oy AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tampella Oy AB filed Critical Tampella Oy AB
Publication of DE3617054A1 publication Critical patent/DE3617054A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3617054C2 publication Critical patent/DE3617054C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/11Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for outward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/27Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary filtering surfaces, which are neither cylindrical nor planar, e.g. helical surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/70Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices
    • B01D33/72Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices for feeding
    • B01D33/722Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices for feeding containing fixed liquid displacement elements or cores
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/70Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices
    • B01D33/76Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices for discharging the filter cake, e.g. chutes
    • B01D33/763Filters with filtering elements which move during the filtering operation having feed or discharge devices for discharging the filter cake, e.g. chutes for continuously discharging concentrated liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/28Position of the filtering element
    • B01D2201/282Filtering elements with a horizontal rotation or symmetry axis

Description

VONKREISLER SCHONWAU)v EISHGLD FUES
VONKREISLER KELLER SELTING WERNER 3617054
Anmelderin;
Oy Tampella Ab oo?no
33100 Tampere Finnland
PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. von Kreisler 11973
Dr1-IrIg1K-WEiShOId 11981
Dr.-lng. K. Schönwald
^.r-I J·^:Fues AI , „.,
D,p-Chem. Alek von Kre,sler DipL-Chem. Carola Keller Dipl,lng.G.Selting Dr. H.-K. Werner
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1 Sg-Sk
20. Mai 1986
Eindicker
Die Erfindung bezieht sich auf einen Eindicker aus einem Gefäß, in dem eine Eindicktrommel drehbar angeordnet ist, mit Mitteln zum Leiten eines einzudickenden Stoffes und zum Ableiten des eingedickten Stoffes und des Filtrats.
Solche Anlagen werden besonders in der Halbstoff- und Papierindustrie benutzt. Ihre Aufgabe besteht darin, eine Suspension von Wasser und Feststoff generell zu entwässern und die Suspension in einer weiterpumpbaren Form zu bewahren, um sie leicht an eine andere Stelle transportieren zu können. Der Zweck dieser Anlagen besteht also nicht darin, Feststoff von Flüssigkeit zu trennen.
Herkömmlich wird das Eindicken in einer Anlage ausgeführt, in der eine magere Suspension von Flüssigkeit und Feststoff in ein Becken gepumpt wird, in dem eine um ihre Achse rotierende Trommel angeordnet ist. Die
gefilterte Flüssigkeit strömt durch eine Feststoffschicht und durch ein Filtersieb oder -tuch in den Innenraum der Trommel, aus dem sie weiter in ein dafür vorgesehenes Gefäß fließt. Die zum Eindicken nötige Druckdifferenz wird dadurch erzeugt, daß das Flüssigkeitsniveau außerhalb der Trommel höher als innerhalb der Trommel gehalten wird. Am besten ist die Druckdifferenz bei diesen Anlagen 0,5 χ Trommeldurchmesser (Flüssigkeitssäulen) und die beim Filtrieren benutzte Fläche beträgt 50% der Trommelfläche. Diese Voraussetzungen gehören zu den Nachteilen der bekannten Anlagen, denn sie sind der Grund für eine geringe Eindickleistung. Bei den bekannten Anlagen wird das Filtersieb oder -tuch gewaschen, indem Wasser von der Außenseite der Trommel einwärts gespritzt wird, d.h. in dieselbe Richtung wie das Filtrat durch das Sieb fließt. In der Praxis ist dieses Verfahren ungünstig, v/eil die an der Oberfläche des Siebes anhaftende Feststoff schicht durch das Sieb gepreßt wird. Als Beispiel für solche Anlagen sei die finnische Patentschrift 22541 erwähnt.
A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zu schaffen, die die Nachteile der vorbekannten Anlagen nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zulauf des einzudickenden Stoffs zum Inneren der Eindicktrommel an der einen Stirnseite des Gefäßes angeordnet ist, wobei der Feststoffanteil des zu filtrierenden Stoffs eine filtrierende Schicht an der Innenfläche des Mantels der Eindicktrommel erzeugt und das aus dem zu filtrierenden Stoff herausfließende Filtrat aus dem Inneren der Eindicktrommel auswärts durch eine
filtrierende Wandung in das Gefäß fließt, daß im Inneren der Eindicktrommel wenigstens eine Sperrplatte fest angeordnet ist, die den Innenraum der Eindicktrommel in Achsrichtung in aufeinanderfolgende Kammern teilt und die wenigstens je eine öffnung für die Strömung von einzudickendem Stoff und für Luft in Längsrichtung der Eindicktrommel aufweist, und daß der Ablauf für den eingedickten Stoff an dem der anderen Stirnseite des Gefäßes in Form einer überlaufstelle angeordnet ist.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anlage ist ihre Effizienz, denn die Druckdifferenz des Eindickers kann auf das 1,6 - 1,8-fache gesteigert werden. Gleichzeitig beträgt die beim Filtrieren benutzte Fläche etwa 75% der Fläche des Filters. Die Filterfläche einer erfindungsgemäßen Anlage kann außerdem in vorteilhafter Weise im Vergleich zu einer vorbekannten vergleichbar großen Anlage auf das 2 - 4-fache gesteigert werden. Weil zusätzlich noch viel Filterfläche pro Volumen erreicht wird, verhält sich der Eindicker im Betrieb sehr vorteilhaft.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipbild einer ersten Ausführungsform des Eindickers in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Figur 1,
Fig. 3 ein Prinzipbild einer zweiten Ausführungsform des Eindickers in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der
Figur 3,
Fig. 5 ein Prinzipbild eines Konstruktionsdetails bei der Eindicktrommel des Eindickers nach den Figuren 1 und 2 und der Funktion dieses
Konstruktionsdetails und
Fig. 6 ein Prinzipbild eines Konstruktionsdetails der Eindicktrommel nach den Figuren 3 und 4 und der Funktion dieses Konstruktionsde
tails.
In den Figuren 1 und 2 ist das Gefäß mit 1 und die eigentliche Eindicktrommel mit 2 bezeichnet. Die an ihren Enden offene Eindicktrommel 2 ist in dem Gefäß 1 um dessen Achse drehbar angeordnet. Die Eindicktrommel 2 wird mittels eines Motors 3 in Richtung des Pfeils N gedreht. Die Enden der Eindicktrommel 2 sind gegen einen Vorraum und einen weiteren axialen Raum des Gefäßes 1 mit Dichtungsgringen 4, 5 abgedichtet. Als Dichtungsringe 4, 5 können z.B. V-Nutendichtungen oder Flachdichtungen benutzt werden. Zu dem Eindicker gehören noch außerdem Mittel zum Einleiten des einzudickenden Halbstoffes in einem der Trommel 2 vorgelagerten axialen Vorraum des Gefäßes ist und Mittel zum Ableiten des eingedickten Stoffes und aus einem der Trommel 2 axial nachgelagerten Raum. Der Zufluß des einzudickenden Stoffes ist mit dem Pfeil K, der Abfluß des eingedickten Stoffes mit dem Pfeil L und der Abfluß des Filtrats mit dem Pfeil M bezeichnet.
Die einzudickende Feststoffsuspension, die vorzugsweise weniger als 2% Feststoffanteil enthält, wird durch die Stirnwand und den Vorraum des Gefäßes 1 der Eindicktrommel 2 zugeführt. Dabei bildet der in der Suspension befindliche Feststoff eine filtrierende Schicht 6 an der Innenfläche der Eindicktrommel 2. Infolge der Lage des einzudickenden Stoffes fließt das sich aus dem Halbstoff entfernende Filtrat durch die filtrierende Wandung der Eindicktrommel 2 aus der Eindicktrommel nach außen und gelangt auf den Boden des Gefäßes 1. Die für die Filtrierung sehr wesentliche Druckdifferenz Δ ρ ergibt sich gemäß Figur 2 aus der Höhe des Flüssigkeitsstandes in der Trommel 2. Wie aus der Figur ersichtlich ist, kann diese Druckdifferenz im Vergleich zu den bekannten Lösungen sehr groß gemacht werden. Die Auswirkungen können an der benutzten Filterfläche festgestellt werden. Der eingedickte Stoff lagert sich so ab, daß er zum Ende des Gefäßes 1 aus der Eindicktrommel 2 beseitigt werden kann, und zwar vorzugsweise durch eine im oberen Teil des Behälters angebrachte Überlaufstelle 7.
Innerhalb der Eindicktrommel 2 ist wenigstens eine mit der Trommel rotierende Sperrplatte 9 angeordnet, die den Innenraum der Eindicktrommel in Achsrichtung in nacheinanderfolgende Räume teilt. Mittels dieser Sperrplatte 9 oder Sperrplatten wird die Strömung des einzudickenden Stoffes von dem einen Ende des Eindickers zu dem anderen kontrolliert, wobei die FunktionsVerhältnisse des Eindickers sich im Vergleich zu dem bekannten Stand der Technik bedeutend verbessern. Der Grund der Sperrplatten ist, daß eine Mischung in Achsrichtung der Eindicktrommel verhindert wird, wobei die Feststoff-
dichte über die gesamte Länge der Eindicktrommel gleichmäßig zunimmt. Die Sperrplatten 9 sind mit öffnungen sowohl für den einzudickenden Stoff als auch für Luft versehen, weil die Anlage ohne StrömungsÖffnungen für Stoff in der erwünschten Weise nicht funktionieren würde und der Druck sich ohne Luftöffnungen innerhalb der Eindicktrommel 2 nicht ausgleichen würde. Die Strömungsöffnungen für Stoff können auf unterschied liche Weisen an der Sperrplatte 9 angeordnet werden, wie später beschrieben wird. Die Luftdurchtrittsöffnungen müssen dagegen an der Peripherie der Sperrplatte 9 angebracht sein, denn sie müssen sich oberhalb des Flüssigkeitsniveaus befinden, wobei der Druck sich in einer vorteilhaften Weise ausgleichen kann.
Bei dem Eindicker hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, die Eindicktrommel 2 dadurch auszugestalten, daß auf der Rahmenkonstruktion der Trommel ein Filtersieb angeordnet wird, wobei die Öffnungsgröße und die anderen Eigenschaften des Siebes nach jeweiligem Bedarf ausgewählt werden können. Außerhalb des Filtersiebes ist ein Stützsieb gespannt, daß so tragfähig ist, daß die Eindicktrommel mit der einzudickenden Suspension aus Flüssigkeit und Feststoff gefüllt sein kann, während das Gefäß 1 völlig leer ist.
In den Figuren 3 und 4 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform des Eindickers dargestellt. Diese Ausführungsform entspricht hinsichtlich der wesentlichen Tei-Ie der Ausführungsform der Figuren 1 und 2. Der wesentliche Unterschied ist, daß bei der Ausführungsform der Figuren 3 und 4 das Gefäß 21 mit Druck beaufschlagt ist. Die Eindicktrommel 22 wird mittels eines Motors 23 gedreht. Die Enden der Eindicktrommel 22 sind mittels
Dichtungen 24 und 25 gegen einen Vorraum und einem weiteren Raum des Gefäßes 21 abgedichtet. Die Zuführung des einzudickenden Stoffes ist mit K1 bezeichnet und entsprechend sind die Ausflüsse des eingedickten Stoffes und des Filtrats mit L1 und M1 bezeichnet. Die Drehrichtung der Trommel ist mit dem Pfeil N1 bezeichnet.
Die Feststoffsuspension wird im Prinzip wie bei der Ausführungsform der Figuren 1 und 2 durch den Vorraum der Trommel 22 zugeführt, wobei an der Innenfläche der Eindicktrommel 22 eine filtrierende Schicht 26 gebildet wird. Die Strömung des Filtrats stimmt mit der im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschriebenen überein. Die Druckdifferenz Δ ρ ist auch in Figur 4 bezeichnet. Der eingedickte Stoff fließt entsprechend durch eine Überlaufstelle 27 aus dem weiteren Raum heraus.
Die Filterfläche der Trommel kann in vorteilhafter Weise vervielfältigt werden. Eine solche Vergrößerung der Filterfläche kann z.B. dadurch erreicht werden, daß die filtrierende Wandung der Filtertrommel zu einer gefalteten Fläche geformt wird. Diese Ausführung ist in den Figuren 3 und 4 gezeigt. Die übrige Konstruktion der Filtertrommel 22 ist dieselbe wie im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 beschrieben. Innerhalb der Trommel 22 ist wenigstens eine mit der Trommel rotierende Sperrplatte 29 angeordnet, die den Innenraum der Trommel in Achsrichtung in aufeinanderfolgende Räume teilt, wie im Zusammenhang mit dem Beispiel der Figuren 1 und 2 erklärt wurde. Die Strömungsöfffnungen für den einzudickenden Halbstoff und die Luft können auf dieselbe Weise angeordnet sein, wie im Zusammenhang mit dem Beispiel der Figuren 1 und 2 beschrieben wurde.
Es ist klar, daß die Sperrplatten bei dieser Ausführungsform auf dieselbe Weise funktionieren, wie oben im Zusammenhang mit dem Beispiel der Figuren 1 und 2 beschrieben wurde.
Die an den Sperrplatten 9, 29 anzuordnenden Strömungsöffnungen können in mehreren verschiedenen Weisen angebracht werden, wie oben dargelegt wurde. Verschiedene Alternativen sind prinzipiell in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Für die Strömung des Hauptteils des in der Eindicktrommel befindlichen, einzudickenden Stoffes kann im wesentlichen im Mittelteil der Sperrplatte oder den Sperrplatten eine öffnung ödere mehrere Öffnungen angebracht werden. Die Luftströmungsöffnung oder -öffnungen werden an der Peripherie der Sperrplatte angeordnet, wobei sie sich beim Rotieren der Trommel zeitweise oberhalb des Flüssigkeitsniveaus befinden und eine Luftströmung durch die Platte erlauben. Die Strömungsöffnung oder -öffnungen für den einzudickenden Stoff und Luft können ebenfalls an der Peripherie der Sperrplatten 9, 29 angeordnet sein. Bei der Anordnung dieser öffnungen ist es außerdem möglich, die Öffnungen gleichmäßig auf die ganze Fläche der Sperrplatte 9, 29 zu verteilen, wobei die an der Peripherie der Sperrplatte befindlichen öffnungen als Luftströmungsöffnungen wirken, wenn sie sich oberhalb des Flüssigkeitsniveaus befinden. In den Figuren 5 und 6 kennzeichnen die Pfeile die Strömung des einzudickenden Stoffes und der Luft durch unterschiedlich angeordnete Öffnungen. Die Strömung des einzudickenden Stoffes, d.h. der Flüssigkeit und des Feststoffes, ist prinzipiell mit den Pfeilen NV und die Luftströmung mit den Pfeilen IV bezeichet. Weiter weist der Eindicker oberhalb der Ein-
dicktrommel 2, 22 angeordnete Spritzmittel 8, 28 auf. Mittels dieser Spritzmittel 8, 28 wird auf die filtrierende Wand der Eindicktrommel 2, 22 Reinigungsflüssigkeit gespritzt, die z.B. Wasser oder aus dem Eindicker erhaltenes Filtrat sein kann. Die Effektivität dieser Reinigungsflüssigkeit ist besonders groß, v/eil nicht versucht wird, die aus dem Feststoff entstandene Schicht 6, 26 durch die Fläche zu schieben. Die Strömungsrichtung der Reinigungsflüssigkeit ist also entgegengesetzt zur Strömungsrichtung des FiI-trats. Somit ist die Reinigung der filtrierenden Fläche sehr effektiv.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion ist auch, daß die Überlaufschwelle der Überlaufstelle 7, 27 leicht in der Vertikalrichtung verstellbar gemacht werden kann. Diese Verstellbarkeit ist durch die Pfeile H, H1 angedeutet.
Der Eindicker arbeitet prinzipiell wie folgt. Wenn in die Eindicktrommel 2, 22 mehr einzudickende Suspension hineingepumpt wird als durch die Trommelfläche geströmtes Filtrat abgeführt wird, so beginnt das Flüssigkeitsniveau in der Eindicktrommel zu steigen. Das Niveau steigt, bis das Niveau die überlaufschwelle der an dem einen Ende des Gefäßes angeordneten überlaufstelle 7, 27 erreicht. Durch die Überlauföffnung strömt der eingedickte Stoff zu der nachfolgenden Prozeßstufe. Das in das Becken hineingeflossene Filtrat entfernt sich unmittelbar. Die an der Innenfläche der Eindicktrommel 2, 22 entstandene filtrierende Feststoffschicht 6, 26 fällt beim Rotieren der Trommel durch die Schwerkraft hinunter und vermischt sich mit dem Inhalt der Trommel.
Die Filterfläche der Eindicktronunel 2, 22 wird mittels der Spritzmittel 8, 28 von der Außenfläche nach innen gewaschen, wobei die an der Innenfläche der Filterfläche anhaftende filtrierende Schicht 6, 26 abgelöst wird und leicht nach unten fällt. Das Ablösen dieser filtrierenden Schicht 6, 26 und die Reinigung des Siebes können besonderes vorteilhaft dadurch intensiviert werden, daß im oberen Teil der Eindicktrommel ein geringer Unterdruck mittels eines Gebläses erzeugt wird, wobei Luft oder Gas gegen die Filtrierrichtung strömt. Somit bleibt das Sieb, aus dem die Filterflache besteht, sauber, selbst wenn schwere Stoffe eingedickt werden. Das den Unterdruck erzeugende Gebläse kann z.B.
an eine Verbindung 19 (Figur 1) angeschlossen werden.
Die Dichte des als überlauf aus dem Eindicker ablaufenden Stoffes kann reguliert werden, indem die Drehgeschwindigkeit der Trommel verändert wird. Durch Erhöhung der Drehzahl der Trommel nimmt die Filtratmenge zu, und die Über lauf strömung wird kleiner, d.h. der Stoff wird eingedickt. Die endgültige Konzentration kann mit dem Eindicker auf jeden beliebigen Wert erhöht werden, bei dem der Stoff sich noch in flüssiger Form befindet.
Die bei dem Eindicker benutzte Druckdifferenz kann ebenfalls reguliert werden, und zwar durch Regelung der Lage der überlaufschwelle oder auch durch die Regelung der Filterfläche am Gefäß 1. Im Normalzustand ist das Gefäß 1 beinahe leer. Die Druckdifferenz Δ ρ beträgt darum 1,8 χ Trommeldurchmesser.
Im Rahmen der Erfindung sind Abweichungen von den beschriebenen Ausführungsbeinpielen möglich. Eine gefaltete Fläche des Filtrierzylinders kann auch bei der Aus führungs form ohne Druck benutzt v/erden und entsprechend kann eine glatte Fläche bei der druckbeaufschlagten Aus führungs form benutzt v/erden. Die Entlüftungs- und Entleerungsverbindungen können entsprechend der jeweiligen Situation und Konstruktion an unterschiedlichen Stellen des Gefäßes und der Eindicktrommel vorgesehen werden. Die Sperrplatte oder Sperrplatten können in jeder beliebigen geeigneten Weise an der Eindicktrommel befestigt werden. Die Sperrplatten können z.B. an einer an der Symmetrieachse der Trommel angeordneten Mittelstütze befestigt werden, wobei zwischen der Peripherie der Sperrplatten und der Innenfläche der Trommel ein Spalt gelassen wird, der eine Strömungsöffnung für Stoff und Luft je nach der Kontrollstelle bildet. Die Sperrplatten können andererseits auch an ihrer Peripherie an der Innenfläche der Trommel befestigt werden. Dabei müssen sie natürlich mit öffnungen für Luft- und Stoffströmung versehen werden. Hinsichtlich dieser Strömungsöffnungen können verschiedene Sperrplatten in derselben Eindicktrommel frei kombiniert v/erden. Als Beispiel für den Gebrauch verschiedener Sperrplatten dienen die in den Figuren 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiele. Die Anzahl der Sperrplatten ist auch in keiner Weise beschränkt, sondern sie kann frei gewählt werden.

Claims (8)

ANSPRÜCHE
1. Eindicker aus einem Gefäß (1,21), in dem eine Eindicktrommel (2,22) drehbar angeordnet ist, und Mitteln zum Leiten eines einzudickenden Stoffes und zum Ableiten des eingedickten Stoffes und des Filtrats,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zulauf des einzudickenden Stoffs zum Inneren der Eindicktrommel (1,21) an der einen Stirnseite des Gefäßes (1,21) angeordnet ist, wobei der Feststoffanteil des zu filtrierenden Stoffs eine filtrierende Schicht (6,26) an der Innenfläche des Mantels der Eindicktrommel (2,22) erzeugt und das aus dem zu filtrierenden Stoff herausfließende FiItrat aus dem Inneren der Eindicktrommel (2,22) auswärts durch eine filtrierende Wandung in das Gefäß (1,21) fließt, daß im Inneren der Eindicktrommel (2,22) wenigstens eine Sperrplatte (9,29) fest angeordnet ist, die den Innenraum der Eindicktrommel in Achsrichtung in aufeinanderfolgende Kammern teilt und die wenigstens je eine öffnung für die Strömung von einzudickendem Stoff und für Luft in Längsrichtung der Eindicktrommel (2,22) aufweist, und daß der Ablauf für den eingedickten Stoff an dem der anderen Stirnseite des Gefäßes (1,21) in Form einer Überlaufstelle angeordnet ist.
2. Eindicker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung(en) wenigstens einer Sperrplatte (9,29) für die Strömung des Hauptteils des in der Eindicktrommel (2,22) befind-
lichen einzudickenden Stoffes im wesentlichen im Mittelteil der Sperrplatte (9,29) angeordnet ist/sind und daß die Öffnung(en) für die Strömung der in der Eindicktrommel (2,22) befindlichen Luft an der Peripherie der Sperrplatte (9,29) angeordnet ist/sind.
3. Eindicker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung(en) wenigstens einer Sperrplatte (9,29) für die Strömung des in der Eindicktrommel (2,22) befindlichen einzudickenden Stoffes und der Luft an der Peripherie der Sperrplatte (9,29) angeordnet ist/sind.
4. Eindicker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen wenigstens einer Sperrplatte (9,29) für die Strömung des in der Eindicktrommel (2,22) befindlichen einzudickenden Stoffes und der Luft gleichmäßig an der Fläche der ganzen Sperrplatte (9,29) so angeordnet sind, daß die an der Peripherie der Sperrplatte (9,29) befindlichen Öffnungen als Luftströmungsöffnungen wirken, wenn sie sich oberhalb des Flüssgigkeitsniveaus des einzudickenden Stoffes befinden.
5. Eindicker nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die filtrierende Wandung der Eindicktrommel (2,22) aus einem auf der Rahmenkonstruktion der Trommel angeordneten Filtersieb und einem außerhalb des Filtersiebes gespannten Stützsieb besteht.
6. Eindicker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die filtrierende Wandung der Ein-
dicktroininel (2,22) aus einer gefalteten Fläche besteht.
7. Eindicker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Eindicktroiranel (2,22) Spritzmittel (8,28) zum Leiten von Reinigungsflüssigkeit auf die filtrierende Wandung der Eindicktrommel (2,22) in einer zur Strömungsrichtung des Filtrats entgegengesetzten Richtung angeordnet sind.
8. Eindicker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufschwelle der Überlaufstelle (7,27) vertikal verstellbar ist.
DE3617054A 1985-06-10 1986-05-21 Eindicker Expired - Lifetime DE3617054C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI852302A FI72051C (fi) 1985-06-10 1985-06-10 Foertjockningsanordning.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3617054A1 true DE3617054A1 (de) 1986-12-11
DE3617054C2 DE3617054C2 (de) 1995-10-12

Family

ID=8520962

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3617054A Expired - Lifetime DE3617054C2 (de) 1985-06-10 1986-05-21 Eindicker

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4705631A (de)
AT (1) AT392300B (de)
CA (1) CA1274187A (de)
DE (1) DE3617054C2 (de)
FI (1) FI72051C (de)
FR (1) FR2587234B1 (de)
NO (1) NO166167C (de)
SE (1) SE466658B (de)
SU (1) SU1567117A3 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI79032C (fi) * 1988-04-28 1989-11-10 Tampella Oy Ab Foertjockningsanordning.
CA2165066C (en) * 1993-07-06 2004-05-18 Siri Viktoria Frykhult Apparatus for filtering liquids containing particles
DE19717448A1 (de) * 1997-04-25 1997-10-02 Peter Dr Lueth Vorrichtung und Filtrationsverfahren zur Abtrennung von Stoffen aus Suspensionen
BR0212291A (pt) * 2001-09-12 2004-09-14 Cumminscorp Ltd Um sistema de aquacultura
CN102166451A (zh) * 2011-02-21 2011-08-31 安徽省华银茶油有限公司 滚筒式毛油过滤机
US10717666B2 (en) * 2017-05-05 2020-07-21 Hall Labs Llc Methods for separating non-fibrous solids from liquids using a double-roller

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2798609A (en) * 1955-03-31 1957-07-09 Equipment Dev Co Inc Method of concentrating sludge
DE2018684B2 (de) * 1969-04-24 1979-08-16 Roto-Sieve Ab, Goeteborg (Schweden) Vorrichtung zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einem Brei, Schlamm o.dgl
GB2059469A (en) * 1979-09-26 1981-04-23 Reed International Ltd Washing fibre stock
EP0114296A2 (de) * 1982-12-27 1984-08-01 Hein, Lehmann Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus einer Flüssigkeit, insbesondere Abwässern

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1461453A1 (de) * 1965-08-20 1969-08-07 Passavant Werke Eindicker fuer feststoffhaltige Fluessigkeiten
DE2300553C3 (de) * 1973-01-08 1981-04-16 Hermann Finckh, Maschinenfabrik GmbH & Co, 7417 Pfullingen Siebzylinder
GB1541086A (en) * 1977-01-11 1979-02-21 Besso R Sifting apparatus
SU729295A1 (ru) * 1977-05-27 1980-04-25 Всесоюзное научно-производственное объединение целлюлозно-бумажной промышленности Устройство дл обработки волокнистых целлюлозосодержащих полуфабрикатов
JPS5635225Y2 (de) * 1979-05-08 1981-08-19

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2798609A (en) * 1955-03-31 1957-07-09 Equipment Dev Co Inc Method of concentrating sludge
DE2018684B2 (de) * 1969-04-24 1979-08-16 Roto-Sieve Ab, Goeteborg (Schweden) Vorrichtung zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einem Brei, Schlamm o.dgl
GB2059469A (en) * 1979-09-26 1981-04-23 Reed International Ltd Washing fibre stock
EP0114296A2 (de) * 1982-12-27 1984-08-01 Hein, Lehmann Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus einer Flüssigkeit, insbesondere Abwässern

Also Published As

Publication number Publication date
FI72051C (fi) 1987-04-13
FR2587234B1 (fr) 1990-11-16
FI852302A0 (fi) 1985-06-10
ATA131986A (de) 1990-08-15
SE466658B (sv) 1992-03-16
FR2587234A1 (fr) 1987-03-20
SE8602452L (sv) 1986-12-11
DE3617054C2 (de) 1995-10-12
NO166167B (no) 1991-03-04
FI72051B (fi) 1986-12-31
SE8602452D0 (sv) 1986-05-30
NO862089L (no) 1986-12-11
US4705631A (en) 1987-11-10
CA1274187A (en) 1990-09-18
SU1567117A3 (ru) 1990-05-23
AT392300B (de) 1991-02-25
NO166167C (no) 1991-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4339268C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausfiltern und Rückspülen von Feststoff-Partikeln aus Flüssigkeiten
DE2118777B2 (de) Filter zum Reinigen von verschmutzten Strömungsmitteln
DE4225818C2 (de) Filter zum kontinuierlichen Filtern von Feststoffe o. dgl. aufweisenden Flüssigkeiten
DE2923669A1 (de) Siebvorrichtung mit einem drehbaren rundsieb
DE1607701A1 (de) Filtrierverfahren und -vorrichtung
EP0029222B1 (de) Integrierte Flotations-Filtrations-Anlage und Verfahren zur integrierten Flotation und Filtration
DE3225537A1 (de) Filtriergeraet
DE1619838B2 (de) Gasabscheider
DE2146838C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeiten
DE1584878C3 (de) Vorrichtung zum Entwässern von Klärschlamm
DE3043011A1 (de) Vorrichtung zum extrahieren von fluessigkeit aus sich bewegenden suspensionen
DE3218109A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herausfiltern von schmutzteilchen aus einem fluessigkeits-teilchen-gemisch
DE3617054A1 (de) Eindicker
EP1146946A1 (de) Fluid-trennvorrichtung
DE3341666A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen filtern feststoffbeladener fluessigkeiten
DE2644877A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur separierung von suspendiertem material aus einem fluessigkeitsstrom
DE1536826C3 (de) Filtervorrichtung
DE3029197A1 (de) Vorrichtung zum kanalreinigen und zum schlammabsaugen
DE3235003A1 (de) Eindicker zum entwaessern von suspensionen, insbesondere von faserstoffsuspensionen
DE2656477C2 (de) Flotiervorrichtung
DE2401116A1 (de) Filtervorrichtung und verfahren zum regenerieren eines filterelements
DE3326419A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von in waschlaugen geloesten schadstoffen
DE611918C (de) Vorrichtung zum Aussieben von festen Bestandteilen aus Fluessigkeiten
DE1815136A1 (de) Filtrier- und Adsorptionsvorrichtung
DE2629984A1 (de) Verfahren und umlaufender filter zum abscheiden von feststoffen, insbesondere wachs, aus oel

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: VALMET CORP., HELSINKI, FI