AT392300B - Eindicker - Google Patents

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AT392300B
AT392300B AT1319/86A AT131986A AT392300B AT 392300 B AT392300 B AT 392300B AT 1319/86 A AT1319/86 A AT 1319/86A AT 131986 A AT131986 A AT 131986A AT 392300 B AT392300 B AT 392300B
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Description

AT 392 300 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Eindicker, der aus einem Gefäß besteht, in dem eine Eindicktrommel drehbar angeordnet ist und Mittel zum Leiten eines einzudickenden Stoffes des zum Eindicker und zum Ableiten des eingedickten Stoffes und des Filtrats von dem Eindicker angeordnet sind, wobei der einzudickende Stoff durch eine Öffnung an einem Ende des Gefäßes dem Inneren der Eindicktrommel zugefiihrt wird, der Feststoff in dem zu filtrierenden Stoff eine filtrierende Schicht an der Innenfläche des Mantels der Eindicktrommel bildet und das aus dem zu filtrierenden Stoff herausfließende Filtrat aus dem Inneren der Eindicktrommel durch eine filtrierende Wandung in das Gefäß ausströmt
Solche Anlagen sind heutzutage besonders in der Halbstoff- und Papierindustrie sehr bekannt. Die Aufgabe der Anlagen ist, eine Suspension von Wasser und Feststoff allgemein zu entwässern und die Suspension in einer weiterpumpbaren Form zu bewahren, wobei es möglichst einfach ist, die Suspension an eine folgende Stelle zu versetzen. Die Absicht dieser Anlagen ist also nicht Feststoff von der Flüssigkeit zu trennen.
Herkömmlich wurde das Eindicken in einer Anlage ausgeführt, wo eine magere Suspension von Flüssigkeit und Feststoff in ein Becken außerhalb einer um ihre Achse rotierenden Trommel gepumpt wird. Die gefilterte Flüssigkeit strömt durch eine aus Feststoff ausgebildete Schicht und durch ein Filtersieb oder -tuch in den Innenraum der Trommel, woraus sie weiter in ein dafür beabsichtigtes Gefäß fließt. Die beim Eindicken nötige Druckdifferenz wird dadurch zustandegebracht daß das Flüssigkeitsniveau außerhalb der Trommel höher als innerhalb der Trommel gehalten wird. Am besten ist die Druckdifferenz bei diesen Anlagen 0,5 x Trommeldurchmesser (Flüssigkeitssäulen) und die beim Filtrieren benutzte Fläche 50 % von der Trommelfläche. Die obigen Fakta gehören zu den Nachteilen der Anlage, denn die Effektivität der Anlage ist nicht die beste mögliche. Bei den bekannten Anlagen wird das Filtersieb oder -tuch so gewaschen, daß Wasser von der Außenseite der Trommel einwärts gespritzt wird, d. h. in dieselbe Richtung wie das Filtrat durch das Sieb fließt. In der Praxis ist dies eine schlechte Methode, weil die an der Oberfläche des Siebes gehaftete Feststoffschicht gleichzeitig durch das Sieb gepreßt wird. Als ein Beispiel für solche auf diesem Gebiet bekannte Anlagen kann die in der finnischen Patentschrift 22541 beschriebene Anlage erwähnt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zu schaffen, die die Nachteile der vorbekannten Anlagen nicht aufweist. Dies ist mittels einer erfindungsgemäßen Anlage erreicht worden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß im Inneren der Eindicktrommel wenigstens eine Sperrplatte fest angeordnet ist, die den Innenraum der Eindicktrommel in der Achsenrichtung in nacheinanderfolgende Räume teilt und die mit wenigstens je einer Öffnung für die Strömung von einzudickendem Stoff und Luft in der Längsrichtung der Eindicktrommel versehen ist, und daß in Strömungsrichtung am Ende des Gefäßes eine Überlaufstelle angebracht ist, durch welche der eingedickte Stoff die Eindicktrommel verläßt
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anlage ist ihre Effizienz, denn die Druckdifferenz in dem Eindicker kann leicht 1,6-1,8 -faltig gemacht werden. Gleichzeitig beträgt die beim Filtrieren benutzte Fläche etwa 75 % von der Fläche des Filters. Die Filterfläche einer erfindungsgemäßen Anlage kann außerdem in einer sehr vorteilhaften Weise im Vergleich zu einer vorbekannten, entsprechend großen Anlage 2-4 -faltig gemacht werden. Weil dazu noch viel Filterfläche pro Volumen erreicht wird, ist es sehr vorteilhaft, den Eindicker zu beaufschlagen.
Im folgenden wird die Erfindung mittels einiger bevorzugten, in den beigefügten Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele genauer beschrieben, wobei
Fig. 1 ein Prinzipbild einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Eindickers in Seitenansicht zeigt,
Fig. 2 den Eindicker der Fig. 1 entlang der Linie (Π-Π) der Fig. 1 gesehen zeigt,
Fig. 3 ein Prinzipbild einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Eindickers in Seitenansicht zeigt,
Fig. 4 den Eindicker der Fig. 3 entlang der Linie (IV-IV) der Fig. 3 gesehen zeigt,
Fig. 5 ein Prinzipbild eines Konstruktionsdetails bei der Eindicktrommel des Eindickers gemäß den Fig. 1-2 und der Funktion dieses Konstruktionsdetails zeigt und
Fig. 6 ein Prinzipbild eines Konstruktionsdetails bei der Eindicktrommel des Eindickers gemäß den Fig. 3-4 und der Funktion dieses Konstruktionsdetails zeigt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 wird ein Gefäß mit der Referenz (1) und eine eigentliche Eindicktrommel wiederum mit der Referenz (2) bezeichnet. Die an ihren Enden offene Eindicktrommel (2) ist angeordnet, in dem um seine Achse montierten Gefäß (1) zu rotieren. Die Eindicktrommel (2) wird mittels eines Motors (3) in der Richtung des Pfeils (N) gedreht. Die Enden der Eindicktrommel (2) sind mittels Dichtungsringe (4, 5) abgedichtet. Als Dichtungsringe (4, 5) können z. B. V-Nutendichtungen oder Flachdichtungen benutzt werden. Zu dem Eindicker gehören noch außerdem Mittel zum Leiten eines einzudickenden Halbstoffes zu dem Eindicker respektive Mittel zum Ableiten des eingedickten Stoffes und des Filtrats von dem Eindicker. Der Einfluß des einzudickenden Stoffes ist mit dem Pfeil (K), der Ausfluß des eingedickten Stoffes mit dem Pfeil (L) und der Ausfluß des Filtrats mit dem Pfeil (M) bezeichnet.
Die gemäß der Erfindung einzudickende, vorzugsweise unter 2-prozentige Feststoffsuspension wird durch das Ende des Gefäßes (1) der Eindicktrommel (2) zugeführt Dabei bildet der in der Suspension befindliche Feststoff eine an sich bekannte, filtrierende Schicht (6) an der Innenfläche der Eindicktrommel (2), Infolge der Lage des einzudickenden Stoffes versucht das sich aus dem Halbstoff entfernende Filtrat durch die filtrierende Wandung der Eindicktrommel (2) aus der Eindicktrommel auswärts zu fließen, wobei das Filtrat auf den Boden des Gefäßes -2-
AT 392 300 B (1) kommt Die für die Filtrierung sehr wesentliche Druckdifferenz (Δρ) ist auch in Fig. 2 bezeichnet. Wie aus der Figur ersichtlich ist, kann diese Druckdifferenz im Vergleich zu den bekannten Lösungen sehr groß gemacht werden. Die entsprechenden Fakten können an der benutzten Filterfläche festgestellt werden. Der eingedickte Stoff ist gemäß der Erfindung angeordnet, zum Ende des Gefäßes (1) aus der Eindicktrommel (2) beseitigt zu werden, und zwar vorzugsweise durch eine in seinem oberen Teil angebrachte Überlaufstelle (7).
Innerhalb der Eindicktrommel (2) ist erfindungsgemäß wenigstens eine mit der Trommel rotierende Sperrplatte (9) angeordnet, die den Innenraum der Eindicktrommel in der Achsenrichtung in nacheinanderfolgende Räume teilt. Mittels dieser Sperrplatte (9) oder Sperrplatten wird die Strömung des einzudickenden Stoffes von dem einen Ende des Eindickers zu dem anderen völlig kontrolliert, wobei die Funktionsverhältnisse des Eindickers sich im Vergleich zu dem bekannten Stand der Technik bedeutend verbessern. Die Idee der Sperrplatten ist, daß eine Mischung in der Achsenrichtung der Eindicktrommel verhindert wird, wobei die Dicke des Feststoffes der ganzen Länge der Eindicktrommel entlang gleichmäßig zunimmt. Es ist jedoch klar, daß die Sperrplatten (9) mit Öffnungen sowohl für den einzudickenden Stoff als auch Luft versehen werden sollen, weil die Anlage ohne Strömungsöffnungen für Stoff in der erwünschten Weise nicht fungieren würde und der Druck sich ohne Luftöffnungen innerhalb der Eindicktrommel (2) nicht ausgleichen würde. Die Strömungsöffnungen für Stoff können auf mehreren verschiedenen Weisen an der Sperrplatte (9) angeordnet werden, wie später beschrieben wird. Die für Luftströmung beabsichtigten Öffnungen müssen dagegen an der Peripherie der Sperrplatte (9) angebracht werden, denn sie müssen sich oberhalb des Flüssigkeitsniveaus befinden, wobei der Druck sich in einer vorteilhaften Weise ausgleichen kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Eindicker hat es sich sehr vorteilhaft erwiesen, die Eindicktrommel (2) dadurch auszuformen, daß auf der Rahmenkonstruktion der Trommel ein an sich bekanntes, eigentliches Filtersieb angeordnet wird, wobei die Öffnungsgröße und die anderen Eigenschaften des Siebes nach jeweiligem Bedarf ausgewählt werden können. Außerhalb des obenerwähnten Filtersiebes ist außerdem ein Stützsieb gespannt, das so beständig ist, daß die Eindicktrommel voll von der einzudickenden Suspension von Flüssigkeit und Feststoff sein kann, während das Gefäß (1) völlig leer ist
In den Fig. 3 und 4 wird wiederum eine zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Eindickers gezeigt Diese Ausführungsform entspricht für die wesentlichen Teile der Ausführungsform der Fig. 1 und 2. Der wesentliche Unterschied ist, daß bei der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 das Gefäß (21) beaufschlagt ist. Die Eindicktrommel (22) wird mittels eines Motors (23) gedreht. Die Enden der Eindicktrommel (22) sind mittels Dichtungen (24) und (25) abgedichtet. Die Zuführung des einzudickenden Stoffes ist mittels des Pfeils (K') bezeichnet und entsprechend sind die Ausflüsse des eingedickten Stoffes und des Filtrats mittels der Pfeile (L') und (M1) bezeichnet Die Drehrichtung der Trommel wird ihrerseits mit dem Pfeil (Ν') bezeichnet.
Die Feststoffsuspension wird im Prinzip ganz wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 der Trommel (22) zugeführt, wobei an der Innenfläche der Eindicktrommel (22) eine an sich bekannte, filtrierende Schicht (26) gebildet wird. Die Strömung des Filtrats stimmt ganz mit der im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 früher beschriebenen überein. Die Druckdifferenz (Δρ) ist auch in Fig. 4 bezeichnet Der eingedickte Stoff fließt entsprechend durch eine Überlaufstelle (27) aus der Trommel heraus.
Erfmdungsgemäß kann die Filterfläche der Trommel in einer sehr vorteilhaften Weise im Vergleich zu dem bekannten Stand der Technik vervielfältigt werden. Eine solche Vergrößerung der Filterfläche kann z. B. dadurch verwirklicht werden, daß die filtrierende Wandung der Filtertrommel zu einer gefalteten Fläche geformt wird. Diese Ausführung wird in den Fig. 3 und 4 gezeigt Die übrige Konstruktion der Filtertrommel (22) ist dieselbe wie die früher im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebene. Innerhalb der Trommel (22) ist wenigstens eine mit der Trommel rotierende Sperrplatte (29) angeordnet, die den Innenraum der Trommel in der Achsenrichtung in nacheinanderfolgende Räume teilt, ganz wie im Zusammenhang mit dem Beispiel der Fig. 1 und 2 erklärt wurde. Die Strömungsöffnungen des einzudickenden Halbstoffes und der Luft können ganz auf dieselbe Weise angeordnet werden, wie im Zusammenhang mit dem Beispiel der Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
Es ist klar, daß die Sperrplatten bei dieser Ausführungsform ganz auf dieselbe Weise fungieren, wie oben im Zusammenhang mit dem Beispiel der Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
Die an den obenerwähnten Sperrplatten (9, 29) anzuordnenden Strömungsöffnungen können in mehreren verschiedenen Weisen angebracht werden, wie oben festgestellt wurde. Verschiedene Alternativen werden prinzipiell in den Fig. 5 und 6 beschrieben. Für die Strömung des Hauptteils des in der Eindicktrommel befindlichen, einzudickenden Stoffes kann wesentlich im Mittelteil der Sperrplatte oder Sperrplatten eine Öffnung oder mehrere Öffnungen angebracht werden. Die Luftströmungsöffnung oder -Öffnungen werden an der Peripherie der Sperrplatte oder Sperrplatten angeordnet, wobei sie sich beim Rotieren der Trommel zeitweise oberhalb des Flüssigkeitsniveaus befinden und eine Luftströmung jenseits der Platte erlauben. Die Strömungsöffnung oder -Öffnungen für den einzudickenden Stoff und Luft können jedoch auch an der Peripherie der Sperrplatten (9,29) angeordnet werden. Bei der Anordnung dieser Öffnungen ist es außerdem möglich, die Öffnungen gleichmäßig auf die ganze Fläche der Sperrplatte (9, 29) zu verteilen, wobei die an der Peripherie der Sperrplatte befindlichen Öffnungen als Luftströmungsöffnungen fungieren, wenn sie sich oberhalb des Flüssigkeitsniveaus des einzudickenden Stoffes befinden. In den Fig. 5 und 6 wird mittels Pfeile die Strömung des einzudickenden Stoffes und der Luft durch in verschiedenen Weisen angeordnete Öffnungen gezeigt. Die Strömung des einzudickenden -3-
AT 392 300 B
Stoffes, d. h. der Flüssigkeit und des Feststoffes, ist prinzipiell mittels der Pfeile (NV) und die Luftströmung wiederum mittels der Pfeile (IV) bezeichnet.
Weiter weist der erfindungsgemäße Eindicker außerhalb der Eindicktrommel (2,22), in deren oberem Teil, angeordnete, an sich bekannte Spritzmittel (8, 28) auf. Mittels dieser Spritzmittel (8, 28) wird auf die filtrierende Wand der Eindicktrommel (2,22) Reinigungsflüssigkeit gespritzt, die z. B. Wasser oder aus dem Eindicker erhaltenes Filtrat sein kann. Die Effektivität dieser Reinigungsflüssigkeit ist besonders groß, weil man nicht versucht, die aus dem Feststoff entstandene Schicht (6, 26) durch die Fläche zu schieben. Die Strömungsrichtung der Reinigungsflüssigkeit ist also entgegengesetzt hinsichtlich der Strömungsrichtung des Filtrats. Somit ist die Reinigung der filtrierenden Fläche sehr effektiv.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion ist auch, daß die Überlaufschwelle der Überlaufstelle (7, 27) leicht in der Vertikalrichtung verstellbar gemacht werden kann. Diese Verstellbarkeit wird mittels der Pfeile (Η, H') in den Figuren gezeigt.
Der erfindungsgemäße Eindicker fungiert im großen betrachtet wie folgt. Wenn in die Eindicktrommel (2, 22) mehr einzudickende Suspension hineingepumpt wird als durch die Trommelfläche geströmtes Filtrat beseitigt wird, so beginnt das Flüssigkeitsniveau in der Eindicktrommel zu steigen. Das Niveau steigt, bis das Niveau die Überlaufschwelle der an dem einen Ende des Gefäßes angeordneten Überlaufstelle (7, 27) erreicht. Durch die Überlauföffnung strömt der eingedickte Stoff zu der folgenden Prozeßstufe. Das in das Becken hineingeflossene Filtrat entfernt sich unmittelbar. Die an der Innenfläche der Eindicktrommel (2, 22) aus Feststoff entstandene, filtrierende Schicht (6, 26) fällt beim Rotieren der Trommel durch die Zugkraft der Erde hinunter und vermischt sich in den Inhalt der Trommel.
Die Filterfläche der Eindicktrommel (2, 22) wird mittels Spritzmittel (8, 28) von der Außenfläche inwärts gewaschen, wobei die an der Innenfläche der Filterfläche gehaftete filtrierende Schicht (6,26) abgelöst wird und leicht nach unten fällt Das Abgelöstwerden dieser filtrierenden Schicht (6, 26) und die Reinigung des Siebes können besonders vorteilhaft dadurch intensiviert werden, daß im oberen Teil der Eindicktrommel ein geringer Unterdrück mittels eines Bläsers zustandegebracht wird, wobei Luft oder Gas gegen die Filtrierrichtung strömt. Somit bleibt das Sieb, woraus die Filterfläche besteht, sauber sogar wenn schwere Stoffe eingedickt werden. Der den Unterdrück erzeugende Bläser kann z. B. an eine Verbindung (10) (Fig. 1) angeschlossen werden.
Es ist leicht, die Dicke des als Überlauf aus dem Eindicker sich entfernenden Stoffes dadurch zu regulieren, daß die Drehgeschwindigkeit der Trommel verändert wird. Durch Erhöhung der Drehzahl der Trommel nimmt die Filtratmenge zu, und die Überfallströmung wird kleiner, d. h. der Stoff wird eingedickt. Die endgültige Dicke kann mittels eines erfindungsgemäßen Eindickers auf jede beliebige Dicke erhöht werden, wo der Stoff sich noch in flüssiger Form befindet.
Die bei dem Eindicker benutzte Druckdifferenz kann auch reguliert werden, und zwar durch Regelung der Lage der Überfallschwelle oder auch, wenn es nötig ist, durch Regelung der Filterfläche am Gefäß (1). In einer normalen Situation ist das Gefäß (1) beinahe leer. Die Druckdifferenz (Δρ) kann am besten 0,8 x Trommeldurchmesser sein. So ist die Situation, wenn das Gefäß (1) leer ist.
Die obenangeführten Beispiele sind nicht beabsichtigt, die Erfindung in irgendeiner Weise zu beschränken, sondern die Erfindung kann im Rahmen der Patentansprüche in vielen verschiedenen Weisen variiert werden. Somit ist es klar, daß der Filter oder seine Teile nicht exakt so wie in den Figuren gezeigt sein brauchen, sondern Ausführungen auch anderer Art sind möglich. Eine gefaltete Fläche des Filtrierzylinders kann auch bei der Ausführungsform ohne Druck und entsprechend kann eine gerade Fläche bei der beaufschlagten Ausführungsform benutzt werden, wenn solche Ausführungsformen notwendig gefunden werden. Außerdem ist es klar, daß nötige Entlüftungs- und Entleerungsverbindungen an von jeweiliger Situation und Konstruktion vorausgesetzten Stellen des Gefäßes und der Eindicktrommel gemacht werden können. Die Sperrplatte oder Sperrplatten können natürlich in jeder beliebigen, geeigneten Weise an der Eindicktrommel befestigt werden. Die Sperrplatten können somit z. B. auf eine an der Symmetrieachse der Trommel angeordnete Mittelstütze gestützt werden, wobei zwischen der Peripherie der Sperrplatten und der Innenfläche der Trommel eine Spalte gelassen werden kann, die eine Strömungsöffnung für Stoff und Luft je nach der Kontrollstelle bildet. Die Sperrplatten können jedoch auch an ihrer Peripherie an der Innenfläche der Trommel befestigt werden. Dabei müssen die Platten natürlich mit Öffnungen für Luft- und Stoffströmung versehen werden. Hinsichtlich dieser Strömungsöffnungen können verschiedene Sperrplatten in derselben Eindicktrommel völlig frei kombiniert werden. Als Beispiel für den Gebrauch verschiedener Sperrplatten können die in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiele erwähnt werden. Die Anzahl der Sperrplatten ist auch in keiner Weise beschränkt, sondern sie kann völlig frei ausgewählt werden. -4-

Claims (8)

  1. AT 392 300 B PATENTANSPRÜCHE 1. Eindicker, der aus einem Gefäß besteht, in dem eine Eindicktrommel drehbar angeordnet ist und Mittel zum Leiten eines einzudickenden Stoffes des zum Eindicker und zum Ableiten des eingedickten Stoffes und des Filtrats von dem Eindicker angeordnet sind, wobei der einzudickende Stoff durch eine Öffnung an einem Ende des Gefäßes dem Inneren der Eindicktrommel zugeführt wird, der Feststoff in dem zu filtrierenden Stoff eine filtrierende Schicht an der Innenfläche des Mantels der Eindicktrommel bildet und das aus dem zu filtrierenden Stoff herausfließende Filtrat aus dem Inneren der Eindicktrommel durch eine filtrierende Wandung in das Gefäß ausströmt, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Eindicktrommel (2, 22) wenigstens eine Sperrplatte (9, 29) fest angeordnet ist, die den Innenraum der Eindicktrommel in der Achsenrichtung in nacheinanderfolgende Räume teilt und die mit wenigstens je einer Öffnung für die Strömung von einzudickendem Stoff und Luft in der Längsrichtung der Eindicktrommel (2,22) versehen ist, und daß in Strömungsrichtung am Ende des Gefäßes (1, 21) eine Uberlaufstelle (7) angebracht ist, durch welche der eingedickte Stoff die Eindicktrommel (2, 22) verläßt.
  2. 2. Eindicker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung/Öffnungen wenigstens einer Sperrplatte (9, 29) für die Strömung des Hauptteils des in der Eindicktrommel (2, 22) befindlichen, einzudickenden Stoffes wesentlich im Mittelteil der Sperrplatte (9, 29) angeordnet sind und daß die Öffnung/Öffnungen für die Strömung der in der Eindicktrommel (2,22) befindlichen Luft an der Peripherie der Sperrplatte (9, 29) angeordnet sind.
  3. 3. Eindicker nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung/Öffnungen wenigstens einer Sperrplatte (9, 29) für die Strömung des in der Eindicktrommel (2, 22) befindlichen, einzudickenden Stoffes und der Luft an der Peripherie der Sperrplatte (9,29) angeordnet sind.
  4. 4. Eindicker nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen wenigstens einer Sperrplatte (9, 29) für die Strömung des in der Eindicktrommel (2, 22) befindlichen, einzudickenden Stoffes und der Luft gleichmäßig an der Fläche der ganzen Sperrplatte (9, 29) so angeordnet sind, daß die an der Peripherie der Sperrplatte (9,29) befindlichen Öffnungen als Luftströmungsöffnungen fungieren, wenn sie sich oberhalb des Flüssigkeitsniveaus des einzudickenden Stoffes befinden.
  5. 5. Eindicker nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die filtrierende Wandung der Eindicktrommel (2,22) aus einem auf der Rahmenkonstruktion der Trommel angeordneten Filtersieb und einem außerhalb des Filtersiebes gespannten Stützsieb ausgeformt ist.
  6. 6. Eindicker nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die filtrierende Wandung der Eindicktrommel (2, 22) zu gefalteten Fläche ausgeformt ist.
  7. 7. Eindicker nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Eindicktrommel (2, 22), in ihrem oberen Teil, Spritzmittel (8, 28) angeordnet sind, und zwar zum Leiten von Reinigungsflüssigkeit auf die filtrierende Wandung der Eindicktrommel (2, 22) in einer zu der Strömungsrichtung des Filtrats entgegengesetzten Richtung.
  8. 8. Eindicker nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufschwelle der Überlaufstelle (7, 27) vertikal verstellbar gemacht ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -5-
AT1319/86A 1985-06-10 1986-05-20 Eindicker AT392300B (de)

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