DE2631506C3 - Aufrollvorrichtung - Google Patents
AufrollvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
- B60R22/405—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive to belt movement and vehicle movement
-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60R2022/385—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive only to belt movement with adjustable sensitivity
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufrollvorrichtung für einen Sicherheitsgurt mit einem Träger für einen
drehbaren Dorn, auf den sich der Sicherheitsgurt unter der Wirkung eines elastischen Rückholorgans aufrollen
kann, mit zwei nebeneinander angeordneten Scheiben, von denen die erste drehfest mit dem Dorn verbunden
und die zweite relativ zu dieser in eine Blockierstellung bewegbar ist, sowie mit einer Feder zum Einstellen der
Ansprechempfindlichkeit, die einen parallel zu den Scheiben verlaufenden Hauptteil und zwei gegenüber
diesen abgewinkelte Enden hat, von denen eines in Haltelöcher greift, wobei die Feder die Scheiben in einer
Relativlage zu halten sucht, in der die Blockierscheibe sich in ihrer unwirksamen Stellung befindet.
Bei derartigen Aufrollvorrichtungen wird das Abrollen des Sicherheitsgurtes unter bestimmten Bedingungen,
insbesondere bei ruckartigen Belastungen, mit der Folge verhindert, daß der Benutzer des Sicherheitsgurtes
in der Lage festgehalten wird, in der er sich befindet. Wie die Erfahrung gezeigt hat, bereitet es in der Praxis
gewisse Schwierigkeiten, die Ansprechschwelle der Blockiereinrichtung von Aufrollvorrichtungen hinreichend
genau einzustellen.
Bei einer aus der US-PS 33 69 769 bekannten Aufrollvorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist
eine Einstellung der Ansprechschwelle des Blockierelementes möglich. Bei dieser Vorrichtung besitzt eine der
Scheiben mehrere Haltelöcher, die im Winkel zueinander versetzt sind und eine Einstellung der Federspannung
während der Montage gestatten. Die bekannte Vorrichtung vermag indessen nicht voll zu befriedigen,
da nur eine stufenweise Einstellung der Federspannung möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufrollvorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen,
bei der eine feinfühlige und stufenlose Einstellung der Ansprechschwelle der BlockiereJemente möglich ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
ίο daß eine der Scheiben am Umfang eine kreisförmige
Aussparung besitzt, deren Achse parallel zur Scheibenachse verläuft und die unter Haftreibungsbedingungen
einen Zapfen mit mindestens einem Halteloch zur Befestigung des einen Endes der Feder umschließt.
li Die erfindungsgemäße Aufrollvorrichtung bietet den
Vorteil, daß die Kraft der bei ihr verwendeten Feder auf einfache und bequeme Weise stufenlos einstellbar ist
Die Unteransprüche enthalten weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt die Ansicht einer Aufrollvorrichtung,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1,
2") F i g. 3 in explosionsartiger Darstellung eine Einzelheit
der Aufrollvorrichtung gemäß F i g. 1 und 2 und
F i g. 4 eine Einzelheit der Aufrollvorrichtung gemäß F i g. 1 bis 3.
Die Arfrollvorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 besitzt
κι einen Träger 1 in Form eines Bügels mit zwei seitlichen
Schenkeln Xa und Xb, in denen drehbar ein Dorn 2 gelagert ist, und zwar mit Hilfe von Scheiben 3a und 36,
die ein Lager bilden. Am Dorn 2 ist ein Sicherheitsgurt C befestigt.
Im Innern des Dorns 2 befindet sich eine koaxiale
Achse 4. Diese Achse 4 ist drehfest mit dem Dorn 2 verbunden. Sie verläuft durch den Schenkel la des
Trägers 1 und ist mittels ihres geschlitzten Endes 5 mit einem als Spiralfeder ausgebildeten Rückholelements 6
verbunden. Das Rückholelement 6 ist zum anderen an einem Deckel 7 befestigt, der am Träger 1 sitzt.
Aufgrund der beschriebenen Anordnung sucht der Dorn 2 den Sicherheitsgurt Cständig aufzurollen.
Das andere Ende 10 der Achse 4 ragt durch den Schenkel Xb des Trägers 1 und trägt eine Scheibe 8, die
drehfest mit ihm verbunden ist, und eine als Schwungrad ausgebildete Scheibe 9, die sich frei auf dem Ende 10 der
Achse 4 drehen kann.
Die Scheibe 8 ist mit dem Dorn 2 über zwei gebogene Vorsprünge 11, die den Dorn 2 verlängern, gekoppelt
Die Vorsprünge 11 greifen in Aussparungen 12 der Scheibe 8. Beide Scheiben werden auf der Achse 4 durch
Federringe 4a gehalten.
Die Scheibe 8 (vgl. Fig. 3) besitzt an ihrem Umfang
5r> zwei sich diametral gegenüberliegende Ausnehmungen
13 mit einem runden Wandabschnitt 13a und einem rampenförmigen Wandabschnitt 136.
Die Ausnehmungen 13 nehmen als Rollen ausgebildete Blockierelemente 14 auf. In der Ruhelage schließen
die Blockierelemente 14 bündig mit dem Außenumfang der Scheibe 8 ab. Die Blockierelemente 14 arbeiten mit
einem Blockierkranz 15 zusammen, der innen mit einer Verzahnung 16 versehen ist, die durch eine Reihe
aneinandergrenzender Mulden 17 mit abgerundetem Boden gebildet wird. Der Krümmungsradius der
A-brundungen entspricht dem Außenradius der Blockierelemente 14. Der Blockierkranz 15 ist fest mit
dem Schenkel lodes Trägers 1 verbunden.
Die als Schwungrad ausgebildete Scheibe 9 besitzt eine Außenverzahnung 18, welche mit einer Halteklinke
19 zusammenwirkt, die schwenkbar an einem Halter 20 gelagert ist, der am Träger 1 sitzt Die Zähne der
Außenverzahnung 18 sind asymmetrisch und besitzen jeweils eine Fläche 21, die im wesentlichen in einer
radial zur Scheibe 9 verlaufenden Ebene iiegt oder leicht gegenüber dieser Ebene geneigt ist, dergestalt, daß sie
zwecks Blockierung mit der Halteklinke 19 zusammenwirken kann.
Der Halter 20 trägt außerdem eine auf Beschleunigung ansprechende Vorrichtung 22 mit einer Pendelmasse
23, die an einer Stange 24 aufgehängt ist, und ein Kopfstück 25 besitzt. Das Kopfstück 25 ruht kalottenartig
auf einem Vorsprung 26, durch den die Stange 24 ragt. Die auf Beschleunigungen ansprechende Vorrichtung
22 wirkt auf die Halteklinke 19 ein, um diese mit der Außenverzahnung 18 in Eingriff zu bringen, falls die
Beschleunigung der Rückholvorrichtung eine bestimmte Größe übersteigt, und zwar in Abhängigkeit von
Beschleunigungen bzw. Verzögerungen des Fahrzeuges.
Aus F i g. 3 erkennt man, daß die Scheibe 9 auf ihrer der Scheibe 8 zugewandten Seite zwei bogenförmige
Rippen 27 aufweist. Diese Rippen 27 liegen sich diametral gegenüber. Sie sind zum Umfang der Scheibe
9 offen und dienen zur Aufnahme der Blockierelemente 14, welche über die Scheibe 8 vorstehen.
Zwischen den Scheiben 8 und 9 ist eine haarnadelförmige
Feder 28 angeordnet. Diese Feder 28 besitzt einen Hauptteil 28a, der die Achse 4 umgibt, sowie zwei um
90° abgewinkelte Enden 286und 28c. Der Hauptteil 23a
der Feder 28 liegt in einer Ebene, die senkrecht zur Achse 4 der Rückholvorrichtung verläuft.
Das Ende 286 ragt in ein Halteloch 29 an der Scheibe
8, während das Ende 28c in eines von zwei Haltelöchern 33 eingeführt ist. Die Haltelöcher 33 werden von der
Wand einer kreisförmigen Aussparung 31 und Axialnuten eines in der Aussparung angeordneten Zapfens 32
gebildet Die Enden 28b und 28c der Feder 28 suchen die Scheiben derart zu drehen, daß die Rippen 27 axial mit
den runden Wandabschnitten 13a der Ausnehmungen 13 fluchten. Die Blockierelemente 14 werden auf diese
Weise in ihrer unwirksamen Lage gehalten.
Aufgrund der geschilderten Ausbildung der Feder 28 und der Scheiben 8 und 9 ist es möglich, Schwankungen
der Federspannung, die ihre Ursache in der Herstel-
Ki lungsungenauigkeit der Federn haben, auszugleichen.
Die Federspannung ist am höchsten, wenn die Enden 286 und 28c den kleinsten Abstand voneinander haben.
In diesem Fall ist die Ansprechempfindlichkeit der Aufrollvorrichtung am geringsten, d. h. man muß den
Sicherheitsgurt C vergleichsweise stark beschleunigen, um zwischen den Scheiben 8 und 9 eine Relativbewegung
zu erzeugen, die die Blockierelemente 14 mit der Verzahnung 16 des Blockierkranzes 15 in Eingriff treten
läßt.
Wie man ohne weiteres erkennt hat die Feder 28 eine außerordentlich einfache Form und kann aus einfachem
Federdraht hergestellt werden.
F i g. 4 zeigt eine Vorderansicht der Scheibe 9. Man erkennt die kreisförmige, nach außen offene Ausspa-
2r> rung 31, in der der Zapfen 32 sitzt, dessen Achse parallel
zur Achse der Scheibe 9 verläuft. Der Zapfen 32 besitzt eine Nut 34 zur Aufnahme der Schneide eines
Schraubenziehers.
Der aus Kunststoff bestehende Zapfen 32 wird durch
3« Reibungsschluß in der Aussparung 31 gehalten und verändert die jeweils eingestellte eine bestimmte
Federspannung verursachende Lage nicht. Die Federspannung kann kontinuierlich zwischen zwei Extremwerten
verändert v/erden, wodurch eine sehr gertaue
Vi feinfühlige Einstellung der Ansprechempfindlichkeit bei
der Montage der Aufrollvorrichtung möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Aufrollvorrichtung für einen Sicherheitsgurt mit einem Träger für einen drehbaren Dorn, auf den sich
der Sicherheitsgurt unter der Wirkung eines elastischen Rückholelementes aufrollen kann, mit
zwei nebeneinander angeordneten Scheiben, von denen die erste drehfest mit dem Dorn verbunden
und die zweite relativ zu dieser in eine Blockierstellung bewegbar ist, sowie mit einer Feder zum
Einstellen der Ansprechempfindlichkeit, die einen parallel zu den Scheiben verlaufenden Hauptteil und
zwei gegenüber diesen abgewinkelte Enden hat, von denen einer in Haltelöcher greift, wobei die Feder
die Scheiben in einer Relativlage zu halten sucht, in der die Blockierscheibe sich in ihrer unwirksamen
Stellung befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß eine (9) der Scheiben (8, 9) am Umfang eine kreisförmige Aussparung (31) besitzt, deren
Achse parallel zur Scheibenachse verläuft und die unter Haftreibungsbedingungen einen Zapfen (32)
mit mindestens einem Halteloch zur Befestigung des einen Endes (28c;der Feder (28) umschließt.
2. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteloch von einer
Axialnut (33) am Umfang des Zapfens (32) und von der Wand der Aussparung (31) gebildet wird.
3. Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (32) aus
Kunststoff besteht.
4. Aufrollvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (32)
an einer seiner Stirnseite mit einer Nut (34) zur Aufnahme der Schneide eines Schraubenziehers
versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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