DE1953308A1

DE1953308A1 - Endlosband-Kassette

Info

Publication number: DE1953308A1
Application number: DE19691953308
Authority: DE
Inventors: Sbarra Joseph Donald; Greene Pierre Juleal
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1968-10-24
Filing date: 1969-10-23
Publication date: 1970-05-27
Also published as: FR2021428A1; US3524602A; DE1953308C3; GB1216058A; BE739606A; SE353490B; DE1953308B2; CH503345A

Description

IBM Deutschland Internationale Büro-Matchinen Getelhchaft mbH

Böblingen, 22. Oktober 1969 ki-hn

Anmelderin:

International Business Machines Corporation, Armonk, N. Y. 10 504

Amtliches Aktenzeichen:

Neuanmeldung

Aktenzeichen der Anmelderin: Docket PR 9-68-003

E ndlo s band-Ka s s e tte

Die Erfindung betrifft eine Endlosband-Kassette, die Mittel a«r automatischen Einstellung der Bandspannung in vorbestimmten Grenzen aufweist.

Derartige Kassetten können z.B. in der Magnetbandtechnik und in der Schreib- und Druckmaschinentechnik Anwendung finden. Es sind bereits Kassetten bekannt geworden, bei denen ein endloses Farbband durch den hohlen Kern einer Spule austritt und nach Durchlaufen einer Arbeite station in geeigneter Weise in die Kassette zurücktransportiert und als äußere Lage auf sich selbst aufgewickelt wird. Für solche Kassetten sind bereite

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manuell einstellbare Vorrichtungen zur Steuerung der Bandspannung vorgeschlagen worden, mit deren Hilfe dem Band, nachdem es aus
der Spule herausgezogen worden ist, eine Vorspannung erteilt wird, die das Band an der Arbeitsstation, unter Spannung hält. Eine einfache und billige Kassette für Endlosbänder, die eine automatische Spannungsregelung für das Band aufweist, fehlt bisher.

Die'vorliegende Erfindung betrifft eine Endlosband-Kassette bestehend aus einem Gehäuse und einem hohlen Spulenkern zur Aufnahme und
Abgabe des aufgewickelten Bandes und ist gekennzeichnet durch einen federnd angeordneten Bandspanner, dessen Wirkung vom Spulenkern auswärts gegen die innere Lage des Bandes gerichtet ist und der auf dieses eine vorwählbare Kraft ausübt, um die Ausgangs spannung des Bandes in vorgegebenen Grenzen zu halten, derart, dass die Reibungskraft zwischen den Lagen des Bandes erniedrigt wird, wenn die Zugspannung des Bandes wächst, und umgekehrt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erklärt.

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Es zeigen :

Fig. 1 eine Draufsicht auf die zusammengesetzte Kassette;

Fig. 2 die einen Teil des Gehäuses der in Fig. 1 gezeigten

Kassette bildende Grundplatte ;

Fig. 3 eine Ansicht des Gehäusedeckels ;

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Blattfeder ;

Fig. 5 einen horizontalen Schnitt durch die in Fig. 1 gezeigte

Kassette;

Fig. 6 eine Seitenansicht des Oberteils der in Fig. 1 gezeigten

Kassette ; " .

Fig. 7 einen vertikalen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 1;

Fig. 8 eine Draufsicht auf den Boden eines zweiten Ausführungs

beispiels der Kassette ;

Fig. 9 einen horizontalen Schnitt durch eine zusammengesetzte

Kassette ge'mäss dem zweiten Ausführungsbeispiel.

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Wie in den Fig. 1-7 dargestellt, besteht die einem Ausführungsbeispiel der Erfindung entsprechende Kassette aus einem Gehäuseunterteil 10, einem Deckel 11 und einer Blattfeder 13. In der Kassette ist ein endloses Band 12 untergebracht. Das Unterteil 10 weist einen relativ flachen Teil 14 auf, worin eine Oeffnung 15 in Form eines auf dem Kopf stehenden T angebracht ist, die von einem rechteckigen Ansatz 16 und einer erhabenen kreisförmigen Nabe 17 umgeben ist. Die Nabe 17 weist einen Schlitz 18 auf, der von ihrer Oberkante schräg nach unten verläuft, sowie einen vertikal verlaufenden Schlitz 19, durch welchen die Blattfeder 13 hindurchragt.

Der Deckel 11 umfasst einen im wesentlichen flachen Teil 20 mit einer kreisförmigen Oeffnung 21, die von einer erhabenen Nabe 22 umgeben ist, die konzentrisch auf die erhabene Nabe 17 des Unterteils passt. Die Nabe 22 weist einen breiten Schlitz 23 auf, der den schrägen Schlitz 18 fortsetzt, wenn der Deckel mit dem Unterteil zusammengesetzt ist. Der flache Teil 20 ist entlang seiner Kanten mit nach unten verlaufenden Wänden 24, 25, 26 und 27 ausgestattet. Ein Eingangsschlitz 28 verläuft schräg nach oben vorn Unterteil der Wand 24 aus und stellt eine Oeffnung dar, durch welche das endlose Band 12 von einer nichtdargestellten Arbeitsstation wieder in die Kassette zurücktransportiert wird. Jede der Wände 24 bis 27 weist eine Vertiefung

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zur Aufnahme einer von vier Nasen 30 auf, die vom flachen Teil 14 des Unterteils 10 nach aus sen hervorragen und beim Zusammensetzen von Deckel und Unterteil ein genaues Einpassen ermöglichen. Verstärkungsrippen 31 verlaufen von der Nabe 22 zu den Wänden 24 bis 27.

Wie am besten aus der Fig. 5 zu ersehen ist, bilden die Naben 17 und 22 eine Spule, wenn die Kassette zusammengesetzt ist. Auf diese Spule wird das Endlosband 12 aufgewickelt. Wie in der Fig. 7 dargestellt, bildet der flache Teil 14 den einen Flansch dieser Spule, während die andere Seite derselben jedoch vollkommen offen ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann die innere Lage des Bandes 12 die Spule durch den schrägen Schlitz 18 in der äusseren Nabe 17 und den breiten Schlitz in der inneren Nabe 22 hindurch nach aussen verlassen. Das Farbband wird dann durch geeignete, nichtdargestellte Einrichtungen an einer Arbeitsstation vorbeigeführt und danach mittels einer nichtgezeigten Antriebsrolle durch den Schlitz 28 im Deckel wieder in die Kassette zurückgeführt und bildet dann die äussere Lage des Bandwickels.

Entsprechend einem wichtigen Gesichtpunkt der Erfindung wird die Spannung des Bandes beim Verlassen der Kassette automatisch

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zwischen vorgewählten Grenzwerten durch die Blattfeder 13 gesteuert.

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Gemäss der Darstellung in Fig. 4 verfügt die Blattfeder 13 über eine Zunge 32, die bündig an der Innenfläche der Nabe 17 (Fig. 2) anliegt. Die Feder weist einen gebogenen Teil 33 auf, der durch den Schlitz 19 hindurchragt und an der inneren Lage des Bandes 12 anliegt (Fig. 5). Durch Einsetzen der Nabe 22 des Deckels 11 in die Nabe 17 des Unterteils 10 wird die Zunge 32 zwischen den beiden Naben 17 und 22 festgeklemmt und das Band gleichzeitig innerhalb des Kassettengehäuses 10, 11 eingeschlossen. Wie bereits gesagt, werden Unterteil und Deckel durch Eingreifen der Nasen 30 in die Vertiefung 29 zusammengehalten.

Wenn die Zunge 32 wie beschrieben verankert ist, übt der gebogene Teil 33 der Feder eine Vorspannkraft auf die innere Lage des Bandes aus, indem er den Durchmesser des Spulenkernes an einer Stelle vergrössert. Da die. Feder 13 aus flexiblem oder federndem Material besteht, kann sie sich nach innen und aus sen von den Naben hinweg oder zu diesen hin biegen. Wenn die Aus gangs spannung des Bandes über einen vorgewählten Wert ansteigt, weicht der gebogene Teil 33 der Feder 13 gegen die Naben 17 und 22 hin aus,, wodurch die auf das Band wirkende Kraft kleiner und damit die Ausgangs spannung reduziert wird. Wenn umgekehrt die Ausgangsspannung zu niedrig wird, biegt sich der Federteil 33 von den Naben 17 und 22 hinweg und erhöht die Ausgangsspannung des Bandes. Somit wird der Federteil 33 normaler-

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weise aus der unbelasteten, in Fig. 4 gezeigten Stellung etwas nach innen gebogen, so dass er sowohl weiter nach innen als auch nach aus s en gebogen werden kann und damit die Ausgangs spannung in einem vorgewählten Bereich gehalten wird.

Aus dem oben Gesagten geht hervor, dass die Biegsamkeit der Feder 13 so gewählt sein muss, dass sie zusammen mit den übrigen massgebenden Parametern die gewünschte Vorspannkraft für das Band ergibt. Diese Parameter sind Länge und Steifheit des Bandes, Länge des freien Bandes ausserhalb der Kassette, Anzahl von Lagen des Bandes und Entfernung der Feder 13. vom Aus gangs schlitz der Kassette. Durch Aenderung eines dieser Parameter oder der Steifheit der Feder 13 können die Spannungen bei der Entnahme und/ oder Aufnahme des Bandes beeinflusst werden. Wenn z.B. die Länge des Bandes 12 erhöht wird und alle anderen Parameter unverändert bleiben, nimmt die Aus gangs spannung ab und die Bandaufnahme wird etwas verzögert* Wenn umgekehrt die freie Bandlänge vergrössert wird, während alle anderen Parameter unverändert bleiben, steigt die Ausgangs spannung und die Bandaufnahme wird etwas verbessert. Das gleiche gilt für den Fall der Erhöhung der Lagenzahl des Bandes, sowie für den Fall einer steiferen Feder 13.

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Durch Versuche wurde festgestellt, dass die besten Bedingungen vorliegen, wenn die Aus gangs spannung niedrig (in der Grössenordnung von 100 - 150 g .) ist und der Aufnahmezug gerade ausreicht, um kein Durchhängen des Farbbandes beim Wiedereintritt in das Gehäuse auftreten zu lassen.

Das in den Fig. 8 und 9 gezeigte weitere Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich von dem in den Fig. 1-7 gezeigten nur durch die folgenden Punkte. Die Bezugszeichen für identische Teile sind hier lediglich mit einem Strich versehen (z.B. 10'). Am Unterteil 10' ist ein Sitz 50 für eine Schraubenfeder 51 befestigt. Die Feder 51 drückt einen Stössel 52 von der durch die beiden konzentrischen Naben 17' und 22' gebildeten Spule durch zwei relativ breite, aufeinander ausgerichtete Schlitze 53 und 54 in diesen Naben radial nach aussen. Der Stössel 52 wirkt auf die innere Lage des Farbbandes 12', genauso wie die Blattfeder 13 auf das Band Die Kassette wird auf einer nicht dargestellten Halterung befestigt, indem man einen Gewindelager schaft durch eine Bohrung 55 im Unterteil 10' führt und dann auf diesen Schaft einen Ring mit Innengewinde so aufschraubt, dass er den die Bohrung 55 umgebenden Wulst bündig abschliesst.

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8AD ORlOtNAL

Claims

ίIj Endlosband-Kassette bestehend aus einem Gehäuse und einem hohlen Spulenkern zur Aufnahme und Abgabe des aufgewickelten Bandes, gekennzeichnet durch einen federnd angeordneten Bandspanner (13, 33; 51, 52), dessen Wirkung vom Spulenkern (17, 22) auswärts gegen die innere Lage des Bandes (12, 12') gerichtet ist und auf dieses eine vorwählbare Kraft ausübt, um die Ausgangs spannung des Bandes (12, 12*) in vorgegebenen Grenzen zu halten, derart, daß die Reibungskraft zwischen den Lagen des Bandes erniedrigt wird, wenn die Zugspannung " des Bandes wächst und umgekehrt.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandspanner als Blattfeder (13) ausgebildet ist, deren eines Ende (32) am Spulenkern (17, 22) befestigt ist, und deren anderes Ende (33) an der inneren Lage des Bandes (12) anliegt.
3. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse i aus zwei Teilen (10, 11) besteht, deren hohle Naben (17, 22) konzentrisch ineinander passen und so die Spule bilden.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandspanner als Blattfeder (13) ausgebildet ist, deren eines Ende (32) durch einen Schlitz (19) in der äuBeren der Naben hindirechgeführt und zwischen den Naben (17, 22) eingeklemmt ist und deren anderes Sude (33) an aer inneren Lage des Bandes (12) anliegt,

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«< BADOBlGiNAL
5. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandspanner eine gegen einen Gehäuseteil (ΙΟ¹) abgestützte Druckfeder (51) und einen Stößel (52) aufweist, der in der Feder (51) geführt ist und radial durch die Naben (17·, 22¹) hindurch an der inneren Lage des Bandes (12·) anliegt.

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ORIGINAL INSPECTED

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