DE263149C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE263149C DE263149C DENDAT263149D DE263149DA DE263149C DE 263149 C DE263149 C DE 263149C DE NDAT263149 D DENDAT263149 D DE NDAT263149D DE 263149D A DE263149D A DE 263149DA DE 263149 C DE263149 C DE 263149C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- liquid
- impeller
- liquids
- pump
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 25
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 20
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 206010067647 Delivery Diseases 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/60—Pump mixers, i.e. mixing within a pump
- B01F25/64—Pump mixers, i.e. mixing within a pump of the centrifugal-pump type, i.e. turbo-mixers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 263149 KLASSE Me. GRUPPE
CARL A. HÄRTUNG in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1911 ab.
Zur Erzielung'-chemischer Reaktionen oder
zum Zwecke der Lösung werden häufig bestimmte Gasarten mit Flüssigkeiten möglichst
innig zu mischen versuchf. Die Wirkung ist bei diesem Verfahren meistens eine um so
bessere, und die Lösung des Gases erfolgt um so schneller und nachhaltiger, je feiner die
Verteilung des Gases in der Flüssigkeit vorgenommen wird. In sehr vollkommener Weise
ίο erreicht man diese Wirkung, indem man Gas
und Flüssigkeit gleichzeitig durch eine Pumpvorrichtung führt, und besonders bei Verwendung
von Kreiselpumpen tritt hier durch die große Geschwindigkeit, die das Gasflüssigkeitsgemisch
annehmen muß, und infolge der starken Schleuderwirkung eine außerordent-;
lieh feine Verteilung des Gases in der Flüssigkeit ein. Man hat dabei noch den weiteren
Vorteil, daß die meistens notwendige Flüssigkeitsfördervorrichtung einen besonderen Mischapparat
ersetzt. Es ist min bei diesem Verfahren bekannt, die Beimischung des Gases in
der Weise vorzunehmen, daß man es in die Saugleitung der Pumpe einschnüffeln läßt.
Hiermit sind jedoch, ,wie sich bei näherer
Prüfung ergibt, Nachfeile verknüpft. Das in die Saugleitung eingeführte Gas nämlich kommt
dort zunächst in Berührung mit einem relativ langsam fließenden Flüssigkeitsstrom. Es hat
also Zeit, nach oben zu steigen, sich in größeren Blasen zu vereinigen, und füllt nach
und nach alle sich ihm bietenden Winkel sowohl in der Saugleitung als auch in dem
besonders bei Kreiselpumpen sehr geräumig gehaltenen Zuflußraum vor dem Förderrad an.
Hierbei dehnt sich das Gas natürlich je nach dem in der Saugleitung herrschenden Vakuum
auf ein Vielfaches des früheren Volumens aus. Von Zeit zu Zeit lösen sich dann größere Gasblasen von den ihnen Halt bietenden Ecken
und gehen mit einemmal durch die Pumpe. Hierdurch wird die Flüssigkeitsförderung aber
sehr ungünstig beeinflußt, ja es kann zum vollständigen Abreißen des Flüssigkeitszuflnsses
in der Saugleitung kommen und, da Kreiselpumpen nicht selbsttätig ansaugen, zu einer
Unterbrechung des Betriebes. Jedenfalls aber neigen die meisten Kreiselpumpen bei solcher
Gasbeimengung zu unregelmäßigem, stoßweisem und geräuschvollem Arbeiten. Die normale-Förderleistung
wird stark herabgesetzt und, was für die Praxis oft von größter Wichtigkeit ist, die Saughöhe sehr vermindert. Es
ist dies ja auch ohne weiteres verständlich, wenn man berücksichtigt, daß bei einem Vakuum
von 1Z10 Atmosphäre die in die Saugleitung
eingeführte Gasmenge sich auf das Zehnfache ihres ursprünglichen Volumens ausdehnt.
Sollen also zehn Volumen Prozente (atmosphärischer Spannung) Gas der Flüssig- 6.,
keit beigemengt werden, so wird meistens das Verfahren von vornherein versagen, wenn man
auch nur eine nennenswerte Saughöhe zu überwinden hat.
Aus diesen Gründen sehen auch die meisten Fabrikanten davon ab, Kreiselpumpen, die
sich an und für sich vorzüglich eignen, für den vorliegenden Zweck zu verwenden, oder
sie beschränken das beizumengende Gasquantum auf wenige Volumen Prozente und gewährleisten
dabei nur eine Saughöhe, welche vielleicht der Hälfte der sonst erzielbaren entspricht.
Das vorliegende neue Verfahren nun soll allen diesen Ubelständen abhelfen. Es unterscheidet
sich von dem bisher geübten dadurch, daß das beizumengende Gas nicht in die Saugleitung eingeführt wird, sondern daß
das Gas durch ein besonderes Rohr in die Pumpe selbst, und zwar in das Laufrad hineingeleitet
wird, wie dies bereits beim Mischen von Gasen und Flüssigkeiten in Schleudervorrichtungen
bekannt ist. Wie weit man das Rohr dabei in das Laufrad einführen wird, hängt von den jeweiligen Verhältnissen ab.
Jedenfalls gelangt auf diese Weise die Luft in eine Flüssigkeitszone, in der bereits außerordentlich
große Strömungsgeschwindigkeiten herrschen. Sie hat infolgedessen nicht Zeit, sich in großen Blasen zu sammeln, sondern
sie wird sofort von der strömenden Flüssigkeit mit fortgerissen und durch den unvermeidlichen
Anprall an die Leitflächen im Laufrad sowie im Pumpenkörper auf das
feinste in der Flüssigkeit verteilt. Dabei kann man das Gas bereits in eine Zone einführen,
die nicht mehr unter dem Vakuum, wie es in der Zuflußleilung herrscht, steht.
Auch hat das Gas gar keine Zeit, sich auszudehnen, da es ja augenblicklich im Laufrad
weiterbefördert und mit der Flüssigkeit in die Druckzone hineingeschleudert wird.
In der Zeichnung, welche eine schematische und beispielsweise Anordnung des Verfahrens
wiedergibt, ist eine Kreiselpumpe dargestellt. α ist das Gehäuse, b die Antriebswelle, c das
Laufrad, d der Leitapparat, in welchen die Flüssigkeit von dem Laufrad geschleudert wird,
e der Druck-, / der Saugstutzen. Der Zufluß zum Laufrad erfolgt aus der Kammer g; das
beizumengende Gas wird durch das Rohr h, welches in das Leitrad hineinragt, eingeführt.
Das Rohr h ist außen mit einer Rückschlagklappe i und einem Ventil k versehen. Erstere
verhindert beim Stillsetzen der Pumpe das Zurücktreten der Flüssigkeit in den Gasraum.
Das Ventil k dient dazu, die Gaszuflußleitung bei Inbetriebsetzung der Pumpe abzusperren,
damit die Pumpe zunächst mit Flüssigkeit angefüllt werden und ansaugen kann, ehe mit
der Gasbeimischung begonnen wird.
Claims (2)
1. Verfahren zum gleichzeitigen Fördern von Flüssigkeiten mittels einer Kreiselpumpe
und zum Mischen dieser Flüssigkeiten mit Gasen oder Dämpfen, jedoch
mit Ausnahme des Vorwärmens von Speisewasser mittels des Abdampfes von Dampfmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gase oder die Dämpfe in das Laufrad selbst hineingeleitet werden.
2. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellung der Endmündung des in das Laufrad hineinragenden Gaszuführungsrohres je nach den Druckverhältnissen
im Zuflußrohr der Kreiselpumpe veränderlich ist.
Hierzu ι Bhitt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263149C true DE263149C (de) |
Family
ID=520566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263149D Active DE263149C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263149C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942211C (de) * | 1948-10-02 | 1956-04-26 | Metallgesellschaft Ag | Vorrichtung zum Verteilen eines Gases in einer Fluessigkeit |
DE1258808B (de) * | 1957-07-05 | 1968-01-11 | Seitz Werke Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Trink- und Brauchwasser |
FR2507926A1 (fr) * | 1981-06-22 | 1982-12-24 | Nordson Corp | Appareil de distribution d'un adhesif expanse |
-
0
- DE DENDAT263149D patent/DE263149C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942211C (de) * | 1948-10-02 | 1956-04-26 | Metallgesellschaft Ag | Vorrichtung zum Verteilen eines Gases in einer Fluessigkeit |
DE1258808B (de) * | 1957-07-05 | 1968-01-11 | Seitz Werke Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Trink- und Brauchwasser |
FR2507926A1 (fr) * | 1981-06-22 | 1982-12-24 | Nordson Corp | Appareil de distribution d'un adhesif expanse |
US4679710A (en) * | 1981-06-22 | 1987-07-14 | Nordson Corporation | Hot melt foam adhesive system |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0263443B1 (de) | Verfahren und Gerät zur Erzeugung einer Wasser-in-Oel-Emulsion | |
DE2251562A1 (de) | Vorrichtung fuer die rueckfuehrung von ueberschussfluessigkeit in ein system mit unter druck stehender fluessigkeit | |
DE263149C (de) | ||
CH370057A (de) | Verfahren zum Inkontaktbringen eines Gases mit einer Flüssigkeit und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens | |
DD270826A3 (de) | Anordnung zum eintragen dosierfaehiger medien in wasser, insbesondere fuer den lufteintrag zur trinkwasseraufbereitung | |
DE234878C (de) | ||
DE898995C (de) | Zweistufige Strahlpumpe fuer Feuerloeschzwecke | |
DE433504C (de) | Ansaugvorrichtung | |
DE2523855C3 (de) | Einrichtung zur Kompression eines reaktiven Gases | |
DE7503116U (de) | Saugvorrichtung fuer eine fluidumpumpe | |
DE175129C (de) | ||
DE282089C (de) | ||
DE540839C (de) | Stauduese zum innigen sofortigen Durchmischen zweier stroemender Medien im konstanten Verhaeltnis | |
DE247633C (de) | ||
AT54378B (de) | Vorrichtung zum Vermischen von feuerlöschenden Chemikalien mit dem Wasserstrahl einer Feuerspritze. | |
DE239448C (de) | ||
DE268839C (de) | ||
DE327017C (de) | Strahlpumpe fuer verdichtbare Fluessigkeiten | |
AT51830B (de) | Dampfstrahlpumpe mit veränderbarer Leistung. | |
DE279427C (de) | ||
DE89751C (de) | ||
DE146277C (de) | ||
DE118207C (de) | ||
DE220295C (de) | ||
DE253382C (de) |