DE89751C - - Google Patents

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DE89751C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/469Arrangements of nozzles for steam engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
Gegenstand des Patentes ist eine Neuerung an. Injectoren zur Kesselspeisung, durch welche die Förderleistung des Apparates erhöht wird, ohne dafs ein Mehrverbrauch an Dampf ein7 tritt; Dies wird dadurch erreicht, dafs nach Ingangsetzung des Injectors aus dem Wasserraum desselben in den Ueberlaufraum (Schlabberraum) Wasser zugeführt wird, welches der bereits gebildete volle Wasserstrahl vor Eintritt in die Druckdüse noch mitnimmt, wodurch der Ueberdruck, mit welchem das Speisewasser in den Kessel eingeführt wird, zwar herabgemindert, das Förderquantum jedoch gesteigert wird.
Beiliegende Zeichnung zeigt einen Injector, bei welchem die Anordnung einer Verbindung zwischen Wasserraum und Ueberlaufraum zum Zwecke des Nachsaugens des Speisewassers ersichtlich gemacht ist. Es ist α der Dampfraum, b der Wasserraum, c der Ueberlaufraum des Injectors, e und f sind zwei einander concentrisch umschliefsende Dampfdüsen, an deren Stelle jedoch auch eine einzige Dampfr düse angeordnet sein könnte. Es ist bekannt, dafs der die Düsen eines Injectors durchströmende volle Wasserstrahl eine saugende Wirkung übt' und dafs im Ueberlaufraum c eines jeden rein speisenden Injectors bei Abschlufs des Ueberlaufventils ν ein Vacuum herrscht. Dieser Umstand wird bei diesem verbesserten Injector dazu benutzt, um dem bereits gebildeten Wasserstrahl neues Wasser zuzuführen, welches derselbe durch die seitlichen Oeffnungen 000 der Sammeldüse, sowie an der Uebersprungsstelle in die Druckdüse aufnimmt.
Zu diesem Zwecke ist der Raum k angeordnet, welcher einerseits mit dem Wasserraum b, andererseits mit dem Ueberlaufraum c in Verbindung steht, gegen jeden dieser Räume jedoch unter Umständen abgeschlossen ist. Gegen den Ueberlaufraum c ist der Raum k durch die in ersteren sich öffnende Klappe / (an deren Stelle auch ein Ventil verwendet werden könnte) so lange abgesperrt, als der Druck in c gröfser ist als in k. Durch den Kanal m, welcher im Wasserhahngehäuse des Injectors mündet, steht der Raum k mit dem Wasserraum / des Injectors in Verbindung, kann, jedoch durch Drehung des Hahnwirbels i in der Pfeilrichtung gegen den Wasserraum abgesperrt werden, ohne dafs hierdurch der letztere gegen das Düsensystem des Injectors abgeschlossen werden müfste.'
Der Vorgang bei Wirkung des Injectors ist folgender:
Beim Anlassen des Injectors hält vorerst der durch den Ueberlaufraum ins Freie tretende Dampf die Klappe / geschlossen. Ist der Injector zum Speisen gebracht, so erzeugt der volle Wasserstrahl im Ueberlaufraume ein Vacuum, da das Ueberlaufventil ν den Luftzutritt hindert; die Klappe Z öffnet sich infolge dessen und das Speisewasser kann in den Ueberlaufraum eintreten, wo es durch den vollen Wasserstrahl mitgerissen und in den Kessel gefördert wird. Das Förderquantum eines Injectors wird- durch diese Anordnung bei den Betriebsspannungen der Lokomotiven (10 bis 13 Atmosphären) um 20 pCt. erhöht, ohne dafs ein gröfserer Dampfverbrauch eintritt. Erscheint es wünschenswerth, das Förder-
quantum des Injectors zu reduciren, so wird durch Drehung des Hahnwirbels i vorerst der Zuflufs des Wassers durch m und k nach c abgesperrt und durch weitere Drehung auch der Zuflufs des Wassers zum Wasserraume b des Injectors gedrosselt. Die Möglichkeit, den Wasserzuflufs zum Ueberlaufraum auch absperren zu können, ist im Interesse der Sicherheit der Wirkung des Injectors eine Nothwendigkeit.
Erst durch diese Möglichkeit erhält die Erfindung praktische Bedeutung, weil dadurch die Verläfslichkeit des Speiseapparates, ein Haupterfordernifs für den sicheren Betrieb, gewährleistet wird. Im Falle nämlich die Klappe (Ventil) /. stecken bliebe oder infolge Festsetzens von Unreinigkeiten (Sand und dergl.) zwischen den Sitzfiächen undicht schlösse, würde im Moment des Anlassens des Injectors der Dampf aus dem Ueberlaufraum in den Wasserraum zurückströmen und ein Ansaugen des Speisewassers unmöglich gemacht werden. Der Injector könnte in diesem Falle gar nicht zum Speisen gebracht werden, wenn es nicht möglich wäre, durch Drehen des Hahnwirbels i den Ueberlaufraum gegen den Wasserraum abzusperren. Es sei der Vollständigkeit halber erwähnt, dafs unter der Voraussetzung, dafs die Klappe I unter allen Umständen dicht hält, der Raum k auch unmittelbar in den Wasserraum des Injectors (also hinter dem Hahn) oder in die Wasserzuleitung zum Injector (also vor dem Hahn) münden könnte. Da jedoch,. wie erwähnt, die Sicherheit der Wirkung eines Injectors nicht ausschliefslich von dem directen Abschlufs der Klappe / abhängen darf, können diese Ausführungsformen nicht empfohlen werden.
Die Klappe / könnte auch gänzlich in Wegfall kommen. Dann genügt es, wenn beim Anlassen des Injectors der Raum k lediglich gegen den Wasserraum b durch den Hahnwifbel i abgeschlossen ist, wodurch ebenfalls der Eintritt des Dampfes in den Wasserraum verhindert wird. Bei einer derartigen Anordnung würde jedoch die Handhabung des Injectors umständlich, da vor jedem Anlassen der Hahn gedreht und nach Ingangsetzen des Injectors abermals zurückgedreht werden mufs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Injector, gekennzeichnet durch die Anordnung eines sowohl mit dem Wasserraum (b) als auch mit dem Ueberlaufraum (c) in abschliefsbärer Verbindung stehenden Raumes (k), durch welchen beim Speisen noch Wasser angesogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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