DE2631139A1 - Vorrichtung zum ausgleichen von flankenparallelitaetsfehlern zwischen einem antriebsritzel und einem damit kaemmenden gegenzahnrad - Google Patents

Vorrichtung zum ausgleichen von flankenparallelitaetsfehlern zwischen einem antriebsritzel und einem damit kaemmenden gegenzahnrad

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DE2631139A1
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DE19762631139
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Karl Dieter Dr Ing Schlums
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Dorstener Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Dorstener Maschinenfabrik AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/26Special means compensating for misalignment of axes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Ausgleichen von Flankenparallelitätsfeh-
  • lern zwischen einem Antriebstitzel und einem damit kämmenden Gegenzahnrad" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleich von Flankenparallelitätsfehlern zwischen einem Antriebsritzel und einem damit kämmenden Gegenzahnrad eines Zahntriebes, wobei das Antriebsritzel in einem pendelnd gelagerten Ritzelgehäuse angeordnet ist, dessen Pendelachse orthogonal zur Ritzelachse verläuft.
  • Die Festigkeit, Lebensdauer und Funktionssicherheit kämmender Zahnräder hängen weitgehend von der Form der Tragbilder ihrer Zahnflanken ab. Im Idealfall stehen zwei Zahnflanken in linienförmiger Berührung und die Berührungslinie verläuft parallel zu den Drehachsen der kämmenden Zahnräder über die Breite ihrer Flanken. Dabei wälzen sich die beiden Zahnflanken im Betrieb ohne gleitende Bewegung aufeinander ab, wobei die Berührungslinie in radialer Richtung parallel zu sich selbst über die Zahnflanken wandert. Die Fläche, die die Berührungslinie dabei beschreibt, kann als Tragbild angesehen werden. Das idea.le Tragbild hat bei Stirnrädern die Form eines Rechtecks.
  • Die Voraussetzungen für solche Tragbilder sind vollständig achsparallel verlaufende Zahnflanken sowie genau parallel zueinander angeordnete Drehachsen. Diese Forderungen können in der Praxis aber nicht erfüllt werden, so daß die Zahnflanken Je nach Fertigungs- und Montageaufwand mehr oder weniger stark von der Idealstellung abweichen. Die Berührungslinien erstrecken sich infolgedessen meist nur über einen geringen Teil der Zahnflankenbreite.
  • Die tatsächlichen Tragbilder haben daher die Form von Dreiecken.
  • Dadurch ergeben sich ungleichmäßige Belastungen der Zahnflanken, die auf mehr als das Doppelte des Normalwerts bei gleichmäßigem Tragen der Flanken ansteigen können. Als besonders nachteilig wirkt sich dabei die auftretende extrem hohe Kantenpressung der Zahnflanken aus.
  • Zum Ausgleichen der oben erläuterten Parallelitätafehler an den Zahnflanken eines Gegenzahnrades ist ein anpassendes Pendeln des mit ihm kämmenden Antriebsritzels grundsätzlich bekannt. So kennt man. einen Zahntrieb (DT-OS 22 46 315) mit einem schwenkbaren, in das Gegenzahnrad eingreifenden Antriebsritzel, wobei das Ritzelgehäuse über ein zylindrisches Gelenk abgestützt ist, dessen Gelenkachse orthogonal zur Ritzelachse und zur Eingriffsnormalen verläuft. Hier ist das zylindrische Gelenk als ein Gelenk mit zweiarmiger Gabel ausgeführt, dessen Achse in der Mittenebene des Antriebsritzels liegt. Die Flankenparallelitätsfehler werden also durch kippbare Lagerung des Antriebsritzels ausgeglichen, wobei die Abstützung in Richtung der Eingriffsnormalen liegt. - Nachteilig bei dieser bekannten Ausführungsform ist die kopflastige Anordnung des Ritzelgehäuses mit dem da.rin drehbar gelagerten Ritzel auf dem Zylindergelenk, welches aus lediglich einem zylindrischen Gelenkzapfen in einer Lagerschale besteht. Daraus resultieren bei insbesondere schweren Zahnantrieben nicht nur extrem hohe Flächenpressungen, die zu alsbaldigem Verschleiß führen können, sondern ferner hohe und damit raumaufwendige Bauweise. Schließlich ist ein Radialausgleich bei dieser bekannten Konstruktion gar nicht möglich. - Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausgleich von Flankenparallelitätsfehlern zwischen einem Antriebsritzel und einem damit kämmenden Gegenzahnrad zu schaffen, die sich durch eine besonders gedrungene, kompakte und verschleißarme Bauweise auszeichnet sowie zum Einsatz bei selbst schwersten Zahnradantrieben geeignet ist.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Ausgleichvorrichtung dadurch, daß das Ritzelgehäuse mit dem Antriebsritzel zwischen zwei die Pendelachse bildenden Lagerzapfen und zugeordneten Lagerböcken aufgehängt ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung in Kombination zu den beanspruchten Maßnahmen und mit selbständiger Bedeutung ist ferner vorgesehen, daß der Winkel, den die Pendelachse bzw. ihre Lagerzapfen mit der Verbindungslinie zwischen der Lagerachsenmitte des Gegenzahnrades und der Lagerachsenmitte des Antriebsritzels bildet, kleiner als 900, vorzugsweise 300 ist. - Durch die Aufhängung des Ritzelgehäuses mit seinem Antriebsritzel zwischen zwei Lagerzapfen auf gleichsam einer Pendelachse läßt sich eine besonders gedrungene Bauweise verwirklichen, weil das Gegenzahnrad teilweise unterbaut werden kann, jedenfalls mit einem Lagerbock und Lagerzapfen. Dennoch bleibt einwandfreier Ausgleich von Flankenparallelitätsfehlern erhalten. Verwirklicht man darüber hinaus einen Winkel von kleiner als 900 zwischen der Pendelachse und der Verbindungslinie von der Lagerachsenmitte des Gegenzahnrades zu der Lagerachsenmitte des Antriebsritzels, dann wird zusätzlich ein einwandfreier Ausgleich eventueller Schräglagen des Gegenzahnrades erreicht. Bei einem 30 Winkel führt die Eingriffsnormale durch den innenliegenden Lagerzapfen bzw. Lagerbock unterhalb des Gegenzahnrades, so daß eine besonders stabile Abstützung erzielt wird. Vorzugsweise ist die Anordnung des Antriebsritzels unterhalb der horizontalen Mittenebene des Gegenzahnrades gewählt.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So können die Lagerzapfen unmittelbar in den Lagerböcken gelagert sein. Nach einem Vorschlag der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist jedoch vorgesehen, daß die Lagerzapfen in einem gemeinsamen Tragrahmen gelagert sind und dieser Tragrahmen um mit der Ritzelachse parallel verlaufende Schwenkachsen zwisehen den Lagerböcken schwenkbar gelagert ist. Dadurch wird gleichsam ein Taumelantrieb für das Gegenzahnrad verwirklicht.
  • Ein Taumelantrieb mit nicht nur axlalem Ausgleich sondern auch radialem Ausgleich von Flankenparallelitätsfehlern ist dann gegeben, wenn erfindungsgemäß der außen liegende Lagerbock einen den Tragrahmen unterstützenden Gelenkarm aufweist und dieser Gelenkarm als Federbein ausgebildet ist, d.h. einerseits am Tragrahmen, andererseits am Lagerbock um zu der Ritzelachse parallel verlauf ende Schwenkachsen gelagert sowie durch eine zwischengeschaltete Feder unterteilt ist. Der Tragrahmen ist vorzugsweise als U-förmiger das Ritzelgehäuse untergreifender Rahmen ausgebildet, wobei in dessen U-Schenkel die Lagerzapfen gelagert sind, so daß der Tragrahmen gleichsam eine taumelnd aufgehängt Wanne zur Aufnahme des Ritzelgehäuses mit dem Antriebsritzel bildet.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Vorrichtung zum Ausgleichen von Flankenparallelitätsfehlern zwischen einem Antriebsritzel und einem damit kämmenden Gegenzahnrad verwirklicht wird, die sich durch eine besonders kompakte, robuste und verschleißarme Bauweise auszeichnet, insbesondere in der Höhe flach baut und teilweise das Gegenzahnrad unterbauen kann. Dadurch wird erhebliche Raumersparnis in bezug auf den gesamten Zahnantrieb erreicht. Dadurch, daß die Pendelachse aus zwei voneinander getrennten Lagerzapfen mit zwischen sich angeordnetem Ritzelgehäuse und Antriebsritzel besteht, wird eine kopflastige Pendelaufhängung für das Ritzelgehäuse mit dem Antriebsritzel vermieden und folglich stets einwandfreier Eingriff in das Gegenzahnrad erreicht. Hohe Flächenpressungen können selbst bei schwersten Zahnantrieben durch geeignete Ausbildung der Zapfenlagerung ausgeschaltet werden. Nach bevorzugter Ausführungsform als Taumelantrieb mit Federbeinabstützung wird neben einem Axialausgleich auch noch ein Radialausgleich erreicht. Stets ist jedenfalls der Ausgleich von Flankenparallelitätsfehlern selbst bei änderungen der Richtung der Eingriffsnormalen gewlthrleistet, und zwar unter Berücksichtigung einer verhältnismäßig einfaahen Bauweise.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausgleichsvorrichtung in schematischer Seitenansicht, Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 und Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1.
  • In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Ausgleich von Flankenparallelitätsfehlern zwischen einem Antriebsritzel 1 und einem damit kämmenden Gegenzahnrad 2 eines Zahnantriebes dargestellt, wobei das Antriebsritzel 1 in einem pendelnd gelagerten Ritzelgehäuse 3 drehbar gelagert ist, dessen Pendelaohse 4 orthogonal zur Ritzelachse 5 und zur Zahnradaohse 6 verläuft sowie in der vertikalen Mittenebene 7 des Antriebsritzels 1 angeordnet ist.
  • Das Ritzelgehäuse 3 mit dem Antriebsritzel 1 ist zwischen zwei die Pendelaohse 4 bildenden Lagerzapfen 8 und zugeordneten Lagerböcken 9 aufgehängt. Der Winkel, den die Pendelachse 4 bzw.
  • ihre Lagerzapfen 8 mit der Verbindungslinie von der Lagerachsenmitte 10 des Gegenzahnrades 2 zu der Lagerachsenmitte 11 des Antriebsritzels 1 bildet, ist kleiner als 900, vorzugsweise 300.
  • Die Lagerzapfen 8 können gemäß Fig. 1 unmittelbar in den Lagerböcken 9 gelagert sein. Nach bevorzugter Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist jedoch vorgesehen, daß die Lagerzapfen 8 in einem gemeinsamen Tragrahmen 12 gelagert sind und dieser Tragrahmen 12 um mit der Ritzelachse 5 parallel verlaufende Schwenkachsen 13 zwischen den Lagerböcken 9 schwenkbar gelagert ist. Der außen liegende Lagerbock 9a weist einen den Tragrahmen 12 unterstützenden Gelenkarm 14 auf. Dieser Gelenkarm 14 ist einerseits am Tragrahmen 12, andererseits am Lagerbock 9a um zu der Ritzelachse 5 parallel verlaufende Schwenkachsen 13 gelagert sowie durch eine zwischengeschaltete Feder 15 unter Bildung eines Federbeins unterteilte Der Tragrahmen 12 ist als U-förmiger das Ritzelgehäuse 3 untergreifender Rahmen ausgebildet. In den U-Schenkeln 16 des Tragrahmens 12 sind die Lagerzapfen 8 gelagert. L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ausgleich von Flankenparallelitätsfehlern zwischen einem Antriebsritzel und einem damit kämmenden Gegenzahnrad, wobei das Antriebsritzel in einem pendelnd gelagerten Ritzelgehäuse angeordnet ist, dessen Pendelachse orthogonal zur Ritzelachse verläuft und in der vertikalen Mittenebene des Antriebsritzels angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i o h n e t , daß das Ritzelgehäuse (3) mit dem Antriebsritzel (1) zwischen zwei die Pendelachse (4) bildenden Lagerzapfen (8) und zugeordneten Lagerböcken (9) aufgehängt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die Pendelachse (4) mit der Verbindungslinie zwischen der Lagerachsenmitte (10) des Gegenzahnrades (2) und der Lagerachsenmitte (11) des Antriebsritzels (1) bildet, kleiner als 900, vorzugsweise 300 gewählt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (8) unmittelbar in den Lagerböcken (9) gelagert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (8) in einem gemeinsamen Tragrahmen (12) gelagert sind und dieser Tragrahmen (12) um mit der Ritzelachse ( 5) parallel verlaufende Schwenkachsen (13) zwischen den Lagerböcken (9) schwenkbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der außen liegende Lagerbock (9a) einen den Tragrahmen unterstützenden Gelenkarm (14) aufweist und dieser Gelenkarm (14) einerseits am Tragrahmen (12), andererseits am Lagerbock (9a) um zu der Ritzelachse (5) parallel verlaufende Schwenkachsen (13) gelagert sowie durch eine zwischengeschaltete Feder (15) unter Bildung eines Federbeins unterteilt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (12) als U-förmiger das Ritzelgehäuse (3) untergreifender Rahmen ausgebildet ist und in dessen U-Schenkel (16) die Lagerzapfen (8) gelagert sind.
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