DE263090C - Verfahren zur verlängerung der oberfläche von kolbenringen u. dgl. zwecks erzielung einer federwirkung durch einen kontinuierlich fortschreitenden druck - Google Patents

Verfahren zur verlängerung der oberfläche von kolbenringen u. dgl. zwecks erzielung einer federwirkung durch einen kontinuierlich fortschreitenden druck

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DE263090C
DE263090C DE1911263090D DE263090DA DE263090C DE 263090 C DE263090 C DE 263090C DE 1911263090 D DE1911263090 D DE 1911263090D DE 263090D A DE263090D A DE 263090DA DE 263090 C DE263090 C DE 263090C
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Raoul Rouge
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P9/00Treating or finishing surfaces mechanically, with or without calibrating, primarily to resist wear or impact, e.g. smoothing or roughening turbine blades or bearings; Features of such surfaces not otherwise provided for, their treatment being unspecified
    • B23P9/04Treating or finishing by hammering or applying repeated pressure

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
^PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263090 KLASSE 491 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. September 1911 ab.
Will man eine Federspannung geben, insbesondere einem Kolbensegment, so hämmert man dasselbe bekanntlich nur auf der Oberfläche auf, die man zu verlängern wünscht, derart, daß sich die Masse dieser Oberfläche verlängert und somit eine Spannung in bezug auf die entgegengesetzte Oberfläche hervorbringt.
Walzt man dagegen zwischen zwei Zylindem oder ähnlichem, so erzielt man eine gleichzeitige Verlängerung beider Flächen des Stückes, so daß die erzeugten Spannungen im Gleichgewicht stehen und sich aufheben. Bei, der eigentlichen Hämmerung, wo es sich notwendigerweise um den Stoß handelt, tritt die Verlängerung der Masse in Absätzen auf, ebenso verhält es sich bei der Verwendung quer gerillter Walzen, selbst wenn die Rillungen einander dicht folgen.
Das Verfahren, welches den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, will diesem abhelfen und besteht im wesentlichen darin, daß man durch Kompression, Rollen und Stauchen die Verlängerung der kalt zu bearbeitenden Oberfläche hervorbringt, und zwar ohne (wie beim Hämmern) die Kontinuität im Längssinne aufzuheben.
Das Verfahren ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Das Werkstück a, welches man kalt bearbeiten will, ruht auf einem Tisch, einer Walze
. oder einer anderen Stützoberfläche b mit verhältnismäßig großem Querschnitt. Eine Walze oder ein anderes geeignetes Werkzeug mit passender Härte, insbesondere auch eine Kugel von kleinem Durchmesser, wird durch einen Käfig d, welcher einen regelbaren Druck ausübt, gehalten und drückt gegen das Segment oder das Stück, welches komprimiert werden soll.
Wenn man nun das Stück α gegen die Kugel c verschiebt, so muß der Druck pro Flächeneinheit auf Seite der Kugel c größer ausfallen als auf der anderen b, da die Berührungsfläche zwischen Kugel und Segment kleiner als zwischen Segment und Unterlage ist. Die Kugel wird also um ein gewisses Maß in die Masse der Oberfläche eindringen und diese bei der Kompression-verlängern. Diese Verlängerung geht kontinuierlich in Richtung des Weges des Arbeitsstückes vor sich. Benutzt man eine Kugel, so kann die Verlängerung nach dem Rande zu auch abnehmend sein. Das Ergebnis hängt nicht nur von der Wirkung des Rollens ab, sondern auch von der sphärischen Eigenschaft der Kugel oder irgendeines anderen passenden Werkzeugs.
Das Mitnehmen des Arbeitsstückes, welches gepreßt und auf einer seiner Seiten verlängert werden soll, kann sowohl durch Verschieben der Kugel als auch durch Verschiebung des Stütztisches oder der Stützwalze usw. geschehen. Geschehen kann es auch durch Verschieben des Arbeitsstückes selbst oder aber durch gleichzeitige Anwendung dieser Mittel. Außer Kolbenringen lassen sich auf diese Weise auch andere Gegenstände bearbeiten, beispielsweise Federn.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Verlängerung der Oberfläche von Kolbenringen u. dgl. zwecks Erzielung einer Federwirkung durch einen kontinuierlich fortschreitenden Druck, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze, Kugel o. dgl. (c) unter starkem Druck über das auf eine Unterlage (b) von weit größerem Halbmesser als dem des Druckwerkzeuges gestützte Werkstück hin und her geführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1911263090D 1911-09-10 1911-09-10 Verfahren zur verlängerung der oberfläche von kolbenringen u. dgl. zwecks erzielung einer federwirkung durch einen kontinuierlich fortschreitenden druck Expired DE263090C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016115798B3 (de) 2016-08-25 2018-03-01 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Kolbenringen

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