DE2630831B2 - Schrank zur Unterbringung zahnärztlicher u.a., über Versorgungsleitungen angeschlossener Instrumente - Google Patents

Schrank zur Unterbringung zahnärztlicher u.a., über Versorgungsleitungen angeschlossener Instrumente

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DE2630831B2 DE19762630831 DE2630831A DE2630831B2 DE 2630831 B2 DE2630831 B2 DE 2630831B2 DE 19762630831 DE19762630831 DE 19762630831 DE 2630831 A DE2630831 A DE 2630831A DE 2630831 B2 DE2630831 B2 DE 2630831B2
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    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrank zur Unterbringung zahnärztlicher und ähnlicher, über Versorgungsleitungen angeschlossener Instrumente, mit mindestens einem Köcher zur Instrumentenaufnahme, wobei der Köcher einen nach unten offenen Längsschlitz zur Durchführung der Versorgungsleitung aufweist, der Schrank vorn unterhalb des Köchers offen ist und eine Abstützvorrichtung innerhalb des Schrankes vorgesehen ist, von der aus ein längerer, bis zum Instrument reichender Abschnitt der Versorgungsleitung auch in der Ruhelage frei durchhängt, und wobei die verfügbare Länge der Versorgungsleitung vergrößerbar ist.
Bei einem bekannten Schrank dieser Art (US-PS 35 14 '71) ist ein aus der Türöffnung eines Schrankes herausziehbarer Einsatz vorgesehen, der durch Trennwände in mehrere, schmale, nach vorn offene Fächer unterteilt ist. Jedem Fach ist ein Köcher und eine an der Trennwand befestigte Abstützvorrichtung zugeordnet. Die Abstützvorrichtung besteht aus einer halbkreisförmigen Nut, in der eine Versorgungsleitung inmitten ihrer Länge durch einen federnd gegen den Nutgrund gezogenen Bügel festgehalten ist. Der Bügel kann mittels eines Werkzeugs angehoben werden, worauf die frei hängende Länge der Versorgungsleitung verändert werden kann.
Eine solche Veränderung der zur Verfügung stehenden Länge der Versorgungsleitung ist aber in der Praxis nur bis zu dem Ausmaß möglich, bei dem die Versorgungsleitung kaum oder nicht auf dem Schrankboden aufliegt. Eine Änderung der verfügbaren Länge der Versorgungsleitung kann auch nur gelegentlich vorgenommen werden, z. B. bei der Aufstellung des Schrankes, um eine Anpassung an die Größe des Zahnarztes vorzunehmen.
Des weiteren ist ein zahnärztliches Gerät bekannt (FR-PS 14 68 565), bei dem im Unterteil eine Rückholvorrichtung für die gesamte Länge der Versorgungsleitung vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist an der Vorderseite des Unterteils ein in einer vertikalen Ebene um fast 180° schwenkbarer Hebel vorgesehen, der an seinem äußeren Ende eine Umlenkrolle für die Versorgungsleitung trägt. Hier kann der Zahnarzt über eine beliebige Länge der Versorgungsleitung verfügen, bereits das anfängliche Ausziehen der Versorgungsleitung muß aber gegen die Kraft der Rückholvorrichtung erfolgen. Wenn der Zahnarzt während der Behandlung nicht durch die Rückholkraft belastet sein soll, muß die Rückholvorrichtung an verschiedenen Stellen ihrer Bewegungsbahnen arretierbar sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrank der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem unter Beibehaltung der bei frei durchhängender Versorgungsleitung leichten Handhabung des Handinstruments dem Zahnarzt auf Wunsch eine zusätzliche Länge der Versorgungsleitung zur Verfügung steht, ohne daß Manipulationen am Versorgungsschrank notwendig werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.
daß die Abstützvorrichtung Teil einer arretierbaren Rückholvorrichtung ist, die für einen kürzeren, dem Instrument abgewandten Abschnitt der Versorgungsleitung ausgelegt ist
Normalerweise genügt die durch den im Schrank frei durchhängenden Abschnitt der Versorgungsleitung verfügbare Auszugslänge. Diese ist durch einfaches Aushängen des Handstücks aus dem Köcher praktisch kräftefrei verfügbar. Wenn es erforderlich oder erwünscht ist die Auszugslänge der Versorgungsleitung über die -so gegebene Länge hinaus zu verlängern, genügt im Regelfall die durch die Betätigung der Rückholvorrichtung bewirkte Verlängerung der frei beweglichen Verrorgungsleitung. Dieses Ziel kann mit einer sehr einfachen Rückholvorrichtung erreicht werden, da sie nur eine kurze Leitungslänge aufzunehmen hat
Nützlich ist es hierbei, wenn die Abstützvorrichtung in der Durchhangebene der Versorgungsleitung verlagerbar ist. Dies erlaubt es, eine Vielzahl von derartigen Rückholvorrichtungen nebeneinander anzuordnen.
Zweckmäßig ist es ferner, wenn d:e Abstützvorrichtung in der Ruhelage nahe der Schrankrückwand angeordnet und über einen wesentlichen Teil der Schranktiefe nach vorn verlagerbar ist. Da die Rückholvorrichtung lediglich einen kürzeren Abschnitt der Versorgungsleitung aufnehmen soll, reicht die Tiefe des Schrankes in der Regel für diese Verlängerung aus.
Des weiteren ist es günstig, wenn die Abstützvorrichtung in der Ruhelage ihre höchste Stellung einnimmt. Auf diese Weise ergibt sich ein verhältnismäßig langer, frei durchhängender Versorgungsleitungsabschnitt und eine gute Ausnutzung des Schrankes durch die Versorgungsleitung. Der Schrank läßt sich so gestalten, daß die Abstüzvorrichtung noch oberhalb der in bequemer Griffhöhe angebrachten Köcher angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist in der Nähe der Schrankrückwand ein einarmiger, der Rückholkraft ausgesetzter, in der vertikalen Ebene der Versorgungsleitung schwenkbarer Rückholhebel schwenkbar gelagert, dessen freies Ende die Abstützvorrichtung bildet. Wenn der Hebel verschwenkt wird, ergibt sich eine Verlagerung der Abstützvorrichtung in horizontaler und vertikaler Richtung, so daß sich eine erhebliche Änderung der Auszugslänge ergibt.
Eine besonders einfache Ausführung ergibt sich, wenn die Rückholvorrichtung lediglich in ihren beiden Endlagen arretierbar ist. Dies genügt, weil die von der Rückholvorrichtung beherrschte Auszugslänge nur einen Teil der gesamten Auszugslänge darstellt.
Mit Vorteil ist der Rückholhebel in seiner Arbeitslage durch eine Rastvorrichtung arretierbar, die als mechanische Weiche ausgebildet und durch eine geringfügige weitere Schwenkbewegung des Rückholhebels in Auszugsrichtung lösbar ist. In der beispielsweise vertikalen Ruhelage genügt ein einfacher, gegen die Rückholkraft wirkender Anschlag. In der beispielsweise etwa horizontalen Arbeitslage ist die Weiche wirksam, die ein einfaches und leicht zu betätigendes Sperrmittel darstellt.
Besonders günstig ist es, wenn die auf den Rückholhebel einwirkende Rückholkraft die resultierende Kraft einer die Schwenkachse des Rückholhebels umgebenden Torsionsfeder und einer Schraubenfeder ist, und wenn das nicht am Arm des Rückholhebels angreifende Ende der Schraubenfeder an einer solchen Stelle angebracht ist, daß sich der Abstand der Schraubenfeder und der Schwenkachse des Rückholhebels im Verlaufe seiner Schwenkbewegung von der Ruhelage zur Arbeitslage verringert Auf diese Weise ist es möglich, das Gegendrehmoment des Rückholhebel:: beir.i Ausziehen der Versorgungsleitung weitgehend konstant zu halten.
Hierbei können die Enden der Schraubenfeder in der Vertikallage des Rückholhebels an den Enden eines Viertelkreises liegen, dessen Mittelpunkt mit der
ίο Schwenkachse des Rückholhebels zusammenfällt. Beim Schwenken des Rückholhebels bewegt sich dann das am Rückholhebel angreifende Ende der Schraubenfeder auf einer Kreisbahn um die Schwenkachse des Rückholhebels mit der Folge, daß die von der Schraubenfeder ausgeübte Gegendrehmomentkomponente beim Ausziehen der Versorgungsleitung besonders schnell abnimmt. Sie kann daher eine entsprechend schnell ansteigende Gegendrehmomentkomponente der Torsionsfeder kompensieren.
Sodann kann innerhalb des durchhängenden Versorgungsleitungsabschnitts in der Nähe und etwas unterhalb des Köchers eine Umlenkrolle für die Versorgungsleitung ortsfest gelagert sein. Hierbei ändert sich beim Ausziehen der Versorgungsleitung der Winkel, unter dem die Versorgungsleitung am Rückholhebel angreift, und zwar in der Weise, daß sich der wirksame Hebelarm verlängert, mit dem die Versorgungsleitung das Drehmoment der Rückholfedern überwinden muß. Auf diese Weise gelingt es, die auf die Versorgungsleitung
ii) beim Ausziehen auszuübende Zugkraft praktisch konstant zu halten oder sogar mit zunehmender Auszugslänge zu verringern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
Jr> näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht des Schranks,
F i g. 2 eine Seitenansicht der im Schrank angeordneten Versorgungslcitungs-Rückholvorrichtung und
4» Fig. 3 eine Vorderansicht der Rückholvorrichtung nach F i g. 2.
Nach F i g. 1 sind in einer Türöffnung in der Vorderseite eines auf Schlepprollen verfahrbaren Schranks 1 nebeneinander Köcher 2 zur Aufnahme der
v> Handstücke zahnärztlicher Instrumente 3 mit Versorgungsleitung 4 schwenkbar gelagert, und zwar in der Weise, daß sie eine stabile ausgeschwenkte Lage, wie dargestellt, und eine stabile eingeschwenkte Lage, in der die Instrumente 3 nicht aus dem Schrank 1 herausragen,
ίο einnehmen können. Jeder Köcher 2 hat einen nach unten offenen Schlitz 5 zur Durchführung der Versorgungsleitung 4, die Wasser- und/oder Luft- und/oder elektrische Leitungen enthalten kann.
Bei im Köcher 2 eingesetzten Instrument 3 hängt die
)ί Versorgungsleitung 4 im Schrank 1 frei nach unten durch. In der Nähe ihres nicht am Instrument 3 angeschlossenen Endes läuft sie durch eine Rückholvorrichtung 6. Die Rückholvorrichtung weist einen in der Nähe der Schrankrückwand angelenkten einarmigen
im Rückholhebel 7 auf. Dieser kann eine etwa vertikale stabile Lage I und eine etwa horizontale stabile Lage Il einnehmen. In der Lage I wird er durch eine auf ihn im Uhrzeigersinn einwirkende Rückholkraft gehalten. Beim Ausziehen der Versorgungsleitung 4 wird der
»> Rückholhebel 7 durch die über ein Umlenkstück 8 am Ende des Rückholhebels geführte Versorgungsleitung 4 in die Lage Il geschwenkt. In der Lage Il ist der Rückholhebel 7 mittels einer in den F i ε. 2 bis 4
ausführlicher dargestellten Rastvorrichtung arretierbar. Das Lösen bzw. Entriegeln der Rastvorrichtung erfolgt durch kurzzeitiges erneutes Ziehen an der Versorgungsleitung 4 mittels des Instruments 3. Der Rückholhebel 7 schwenkt dann aufgrund der Rückholkraft in die Lage zurück und nimmt die Versorgungsleitung 4 mit.
Beim Ausziehen legt sich die Versorgungsleitung 4 schließlich an eine Umlenkrolle 9, wie es durch die gestrichelten Linien in der Lage Il des Rückholhebels 7 dargestellt ist. Die Versorgungsleitungen sind innerhalb κι des Schranks 1 durch nicht dargestellte Zwischenwände seitlich geführt.
Normalerweise reicht der im Schrank 1 frei durchhängende Versorgungsleitungsabschnitt aus, um das Instrument und die Versorgungsleitung 4 weit genug ι 'i bis in die gewünschte Arbeitslage auszuziehen. Hierbei ist wegen des freien Durchhangs kein merklicher Kraftaufwand durch den Arzt erforderlich. Sollte jedoch eine größere Auszugslänge der Versorgungsleitung 4 erwünscht sein, z. B. bei überdurchschnittlich großen >o Ärzten, dann läßt sich diese durch Ziehen am Instrument 3 bzw. der Versorgungsleitung 4 und Schwenken des Rückholhebels 7 aus der Lage 1 in die Lage II erreichen. Die Verlängerung der Auszugslänge entspricht dann etwa der Länge der Sehne des Kreisbogens, den das Umlenkstück 8 bei der Schwenkbewegung des Rückholhebels 7 aus der Lage I in die Lage Il beschreibt.
Obwohl es möglich ist, die Anordnung der Rückholvorrichtung anders, z. B. so zu wählen, daß die Lage I des Rückholhebels 7 um 180° gegenüber der dargestell- so ten verdreht ist, ergibt die dargestellte Anordnung die günstigste Ausnutzung des Schrankraums, insbesondere des Raums oberhalb des Köchers 2, im Hinblick auf die Erzielung eines möglichst langen freien Durchhangs der Versorgungsleitung 4, der einen großen Bewegungs- η Spielraum für das Instrument 3 ergibt, ohne daß die Rückholvorrichtung 6 zur Verlängerung der Auszugslänge betätigt werden muß.
Die F i g. 2 und 3 stellen die Rückholvorrichtung 6 ausführlicher dar. Sie weist ein etwa U-förmiges ■"> Gehäuse g mit Seitenwänden 10 und 11 und einer Rückwand 12 auf. In den Seitenwänden 10 und 11 ist ein Zapfen 13 gelagert, der an den Enden durch Sicherungsringe gehalten ist. Auf dem Zapfen 13 ist der Rückholhebel 7 schwenkbar gelagert. Ferner sind auf *~> dem Zapfen 13 zwei Hülsen 14 und 15 drehbar angeordnet. Die Hülse 14 dient der Führung der Versorgungsleitung 4 beim Schwenken des Rückholhebels 7. Auf der Hülse 15 ist eine als Torsionsfeder 16 ausgebildete Rückholfeder angeordnet, deren Enden w einerseits die Seitenwand 10 und andererseits den Rückholhebel 7 untergreifen. Eine zweite Rückholfeder in Form einer eine Zugkraft ausübenden Schraubenfeder 17 ist einerseits an einem im Rückholhebel 7 befestigten Bolzen 18 und andererseits an einem Bolzen 19 eingehängt, der in einem an der Rückwand 12 angenieteten Winkelstück 20 befestigt ist Die die Befestigungsstellen der Schraubenfeder 17 bildenden Bolzen 18 und 19 liegen an den Enden eines die Drehachse 21 des Rückholhebels 7 konzentrisch w> umgebenden Viertelkreisbogens.
Der Rückholhebel 7 weist zwei parallele, flache Träger 22 und 23 auf, die durch Schrauben 24 bis 27 und Innengewinde aufweisende Hülsen 28 und 29 verbunden sind. Ein flexibler Bügel 30 aus Kunststoff mit einem ""> Langloch 31 in seinem einen Schenkel wird gleichzeitig von den Schrauben 26 und 27 und einem U-förmigen Klemmstück 32 gehalten. Der andere Schenkel des Bügels 30 ist zusätzlich mittels einer Schraube 33 am Träger 23 befestigt. Die Teile 26, 27 und 29 bis 33 bilden das Umlenkstück 8 für die Versorgungsleitung 4 am Ende des Rückholhebels 7, wobei die Versorgungsleitung 4 zwischen der Hülse 29 und dem verstellbaren Bügel 30 hindurchgeführt wird.
An der Innenseite der Seitenwand 10 ist ein Widerlager 34 für die Enden eines Kipphebels 35 mittels Schrauben 36 und 37 befestigt. Der Kipphebel 35 ist auf einem Zapfen in Form einer Kopfschraube 38 schwenkbar gelagert, die ein sich etwa in Längsrichtung des Kipphebels 35 erstreckendes Langloch 39 mit einem gewindefreien Schraubenhals durchsetzt. Das Ende der Kopfschraubc 38 hat einen geringeren Durchmesser als der Schraubenhals und durchsetzt die Seitenwand 10. Eine Mutter 40 hält die Kopfschraube 38 in der Seitenwand 10.
Sodann ist an der Seitenwand 10 ein Winkelstück 41 angenietet. Dieses hat ein Loch 42, in das ein Ende einer Torsionsfeder 43 verdrehbar eingehakt ist. Das andere Ende der Torsionsfeder 43 ist in ein Loch 44 des Kipphebels 35 verdrehbar eingehakt. Das Loch 44 liegt in einer mittleren Querebene 45 in bezug auf das Langloch 39. An den Enden des Kipphebels 35 sind Auflauf- bzw. Widerlagerflächen 46 bzw. 47 ausgebildet, die mit einem als Bolzen 48 ausgebildeten seitlichen Vorsprung des Rückholhebels 7 zusammenwirken, wenn der Rückholhebel 7 verschwenkt wird. Die Endflächen 46 und 47 des Kipphebels 35 werden abwechselnd in die Bahn des Bolzens 48 geschwenkt und sind gleichsinnig zu dieser geneigt.
Die Teile 34 und 43 bilden eine bekannte Rastvorrichtung, die nach Art einer mechanischen Weiche etwa wie folgt arbeitet.
In der Ruhelage nach F i g. 2 nimmt der Rückholhebel 7 die veranschaulichte Stellung ein. Der Kipphebel 35 wird mit seinem rechten Ende durch die Torsionsfeder 43 gegen das Widerlager 34 gedrückt, wobei das linke Ende des Langlochs 39 am Hals der Kopfschraube 38 anliegt.
Nach einer kurzen Verschwenkung des Rückholhebels 7 im Uhrzeigergegensinn kommt der Bolzen 48 mit der als Widerlager- und Auflauffläche wirkenden Endfläche 46 des Kipphebels 35 in Berührung. Dadurch verschiebt sich der Kipphebel auf dem Schraubenhals unter Spannen der Torsionsfeder 43 nach links. Dadurch kippt der Kipphebel 35 mit seinem anderen Ende gegen das Widerlager 34, so daß der Bolzen 48 frei in den so gebildeten Spalt zwischen Kipphebel 35 und Widerlager 34 einlaufen und unter kurzzeitigem Verschwenken des Kipphebels 35 durch den Spalt hindurchlaufen kann.
Wenn die über das Handstück auf die Versorgungsleitung 4 ausgeübte Zugkraft unterbrochen wird, bewirken die Rückholfedern 16 und 17 eine Rückbewegung des Rückholhebels 7 und des Bolzens 48 im Uhrzeigersinn. Dabei stößt der Bolzen 48 gegen die Fläche 47 des Kipphebels 35, so daß der Kipphebel auf dem Schraubenhals gegen die Kraft der Torsionsfeder 43 nach rechts verschoben wird, bis das linke Ende des Langlochs 39 am Schraubenhals anliegt Der Rückholhebel 7 ist damit gegen ein Rückschwenken verrastet Dem Arzt steht die größte Auszugslänge der Versorgungsleitung 4 zur Verfügung.
Ein kurzer Zug an der Versorgungsleitung 4 genügt um das linke Ende des Kipphebels 35 freizugeben, se daß er von der Torsionsfeder 43 in die Ruhelage dei F i g. 1 zurückschwenkt Wenn jetzt die auf die Versorgungsleitung 4 ausgeübte Zugkraft verringert
wird, schwenken die Rückholfedern den Rückholhebel 7 mit der Versorgungsleitung 4 wieder in die vertikale Lage. Während dieser Rückholbewegung läuft der Bolzen 48 zunächst in den nunmehr nach links offenen Spalt zwischen Kipphebel und Widerlager ein und dann unter kurzzeitigem Verschwenken des Kipphebels durch den Spalt hindurch.
Eine weitere Rückbewegung des Rückholhebels 7 wird dadurch verhindert, daß der Bolzen 18 (F i g. 2 und 3) mit einem darauf festgeklebten Stoßdämpfer-Schlauch 49 aus Kunststoff, z. B. PVC, gegen den Rand der Seitenwand 11 des Gehäuses 9 schlägt.
Wenn der Rückholhebel 7 durch Ziehen an der Versorgungsleitung 4 aus der Lage I nach F i g. 2 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, erhöht sich die Rückholkraft der Torsionsfeder i6 etwa linear mit dem Drehwinkel des Rückholhebels 7. Entsprechend nimmt auch das von der Torsionsfeder 16 auf den Rückholhebel 7 ausgeübte Rückhol-Drehmoment zu. Dagegen nimmt die Zugkraft der Schraubenfeder 17 beim Ausziehen der Versorgungsleitung 4 weniger als linear zu, während das von der Schraubenfeder 17 ausgeübte Rückholdrehmoment aufgrund der schnelleren Verringerung ihres Abstands von der Drehachse 21 sogar abnimmt. Gleichzeitig nimmt auch der wirksame Hebelarm zu, mit dem die an der Umlenkrolle 9 beim Ausziehen anliegende Versorgungsleitung 4 den Rückholhebel 7 verschwenkt. Die resultierende Zugkraft der Versorgungsleitung 4 bleibt daher über den gesamten Schwenkwinkelbereich des Rückholhebels beim Ausziehen im wesentlichen konstant, obwohl das Drehmoment der Torsionsfeder 16 zunimmt. Da die resultierende Rückholkraft der Rückholvorrichtung 6 nur wenig größer als das halbe Gewicht des durchhängenden Versorgungsleitungsabschnitts zu sein braucht, kommt man auch mit einer ebenso geringen Kraft beim
κι Ausziehen der Versorgungsleitung 4 gegen die Kraft der Rückholvorrichtung 6 aus. Gleichzeitig wird die Versorgungsleitung 4 nicht übermäßig durch Zugkräfte beansprucht.
An einer unteren Verlängerung der Rückwand 12 ist
is eine horizontal abgewinkelte Gabel 50 angenietet, auf deren Schenkel 5i, 52 Kiemmstücke 53, 54 aufgenietet sind. Zwischen den Schenkeln 51, 52 und den Klemmstücken 53, 54 wird die Versorgungsleitung 4 hindurchgeführt und leicht festgeklemmt, um eine
2ü Zugentlastung der in der Nähe des Schrankbodens liegenden Anschlußstelle der Versorgungsleitung zu bewirken.
Die gesamte Rückholvorrichtung 6 kann an einem Halter 55, der an der Schrankrückwand befestigt ist,
><■, angeschraubt werden. Zu diesem Zweck sind Gewindebohrungen 56,57 in der Rückwand 12 vorgesehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schrank zur Unterbringung zahnärztlicher und ähnlicher, über Versorgungsleitungen angeschlossener Instrumente, mit mindestens einem Köcher zur Instrumentenaufnahme, wobei der Köcher einen nach unten offenen Längsschlitz zur Durchführung der Versorgungsleitung aufweist, der Schrank vorn unterhalb des Köchers offen ist und eine Abstützvorrichtung innerhalb des Schrankes vorgesehen ist, von der aus ein längerer, bis zum Instrument reichender Abschnitt der Versorgungsleitung auch in der Ruhelage frei durchhängt, und wobei die verfügbare Länge der Versorgungsleitung vergrößerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung (8) Teil einer arretierbaren Rückholvorrichtung (6) ist, die für einen kürzeren, dem Instrument (3) abgewandten Abschnitt der Versorgungsleitung (4) ausgelegt ist
Z Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung (8) in der Durchhangebene der Versorgungsleitung (4) verlagerbar ist
3. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung (8) in der Ruhelage nahe der Schrankrückwand angeordnet und über einen wesentlichen Teil der Schranktiefe nach vorn verlagerbar ist
4. Schrank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung (8) in der Ruhelage ihre höchste Stellung einnimmt.
5. Schrank nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Schrankrückwand ein einarmiger, der Rückholkraft ausgesetzter, in der vertikalen Ebene der Versorgungsleitung (4) schwenkbarer Rückholhebel schwenkbar gelagert ist, dessen freies Ende die Abstützvorrichtung (8) bildet.
6. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholvorrich- «to tung (6) lediglich in ihren beiden Endlagen arretierbar ist.
7. Schrank nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückholhebel (7) in seiner Arbeitslage (II) durch eine Rastvorrichtung (34—43) arretierbar ist, die als mechanische Weiche ausgebildet und durch eine geringfügige weitere Schwenkbewegung des Rückholhebels (7) in Auszugsrichtung lösbar ist.
8. Schrank nach einem der Ansprüche 5 bis 7, r>o dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Rückholhebel (7) einwirkende Rückholkraft die resultierende Kraft einer die Schwenkachse (21) des Rückholhebels (7) umgebenden Torsionsfeder (16) und einer Schraubenfeder (17) ist, und daß das nicht am Arm ν> des Rückholhebels (7) angreifende Ende der Schraubenfeder (17) an einer solchen Stelle (19) angebracht ist, daß sich der Abstand der Schraubenfeder (17) und der Schwenkachse (21) des Rückholhebels (7) im Verlaufe seiner Schwenkbewegung von w> der Ruhelage (I) zur Arbeitslage (II) verringert.
9. Schrank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schraubenfeder (17) in der Vertikallage (I) des Rückholhebels (7) an den Enden eines Viertelkreises liegen, dessen Mittel- ·■>"> punkt mit der Schwenkachse (21) des Rückholhebels (7) zusammenfällt.
10. Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des durchhängenden Versorgungsleitungsabschnitts in der Nähe und etwas unterhalb des Köchers (2) eine Umlenkrolle (9) für die Versorgungsleitung (4) ortsfest gelagert ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4138674A1 (de) * 1991-11-25 1993-05-27 Kaltenbach & Voigt Aerztliche behandlungseinrichtung, insbesondere fuer chirurgische zwecke (ablagevorrichtung mit kniehebel-tragarm)

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