DE2629101C3 - Vorrichtung zum Fördern von Fasergut zwischen Beschickungs-, Preß- und Bündelungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von Fasergut zwischen Beschickungs-, Preß- und BündelungsmaschinenInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/34—Devices for discharging articles or materials from conveyor
- B65G47/46—Devices for discharging articles or materials from conveyor and distributing, e.g. automatically, to desired points
- B65G47/48—Devices for discharging articles or materials from conveyor and distributing, e.g. automatically, to desired points according to bodily destination marks on either articles or load-carriers
- B65G47/49—Devices for discharging articles or materials from conveyor and distributing, e.g. automatically, to desired points according to bodily destination marks on either articles or load-carriers without bodily contact between article or load carrier and automatic control device, e.g. the destination marks being electrically or electronically detected
- B65G47/496—Devices for discharging articles or materials from conveyor and distributing, e.g. automatically, to desired points according to bodily destination marks on either articles or load-carriers without bodily contact between article or load carrier and automatic control device, e.g. the destination marks being electrically or electronically detected by use of magnetic responsive means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln und zum Fördern von Fasergut, insbesondere synthetischer
Fasern, zwischen Beschickungs-, Preß- und w Bündelungsmaschinen, wo die Fasern zu kompakten
Bündeln oder Ballen weiter verarbeitet werden.
Gegenwärtig erfolgt das Sammeln und Fördern der Fasern von der Beschickungsstation zu den nachfolgenden
Behandlungsstationen mit Hilfe von Transportwagen mit einem Eigenantrieb, die entweder von einem
Fahrer gefahren werden oder von einer Förderkette gezogen werden.
Die Verwendung von Förderwagen, die mit einem eigenen Antrieb ausgestattet sind, und die Bedienung b()
solcher Förderwagen durch einen Fahrer ermöglichen keine automatisierte Programmierung der Aufstellung
und der Förderung, was sich auf die Verarbeitungszeiten nachteilig auswirkt und damil die gesamte Anlage
mangelhaft ausnutzt. Μ
Die Verwendung von stationären Förderwagen, die von einer Förderkette gezogen werden, erfordert eine
verhältnismäßig komplizierte gcrätctechnische Einrichtung,
bei welcher sich dadurch Probleme ergeben, daß Motoren, Rückführelemente, Führungselemente und
dergleichen bei der Förderkette vorhanden sein müssen, die im allgemeinen unter Flur eingebaut sind. Diese
Anordnung erfordert eine aufwendige und häufige Wartung, um einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatisch arbeitende Vorrichtung mit einer Preßstation
mit besonders hohem Preßdruck zu schaffen, ohne daß dabei die Gefahr besteht, den Förderwagen mit
seinen Transporträdern zu überlasten. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Wartezeiten zwischen den einzelnen Behandlungsstationen
außerordentlich gering gehalten werden, so daß Mch ein besonders hoher Wirkungsgrad für den
Betriebszyklus ergibt Ferner werden die Räder des Förderwagens während des Preßvorgangs entlastet, in
dem die Ladefläche die Funktion des Pressen^viderlagers
übernimmt
Ferner können die Förderwagen an jeder Behandlungsstation in Abhängigkeit von der Behandlungsgeschwindigkeit
der Station gesteuert werden, und zwar unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit der übrigen
Stationen, so daß beispielsweise eine Transporteinrichtung an der Beschickungsstation auf Anweisung des
Bedienungspersonals beschickt werden kann, ohne auf den Arbeitstakt der κ ichfolgenden Station Rücksicht zu
nehmen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Sammeln bzw. das Laden und das Fördern der
Fasern ohne zwischengeschaltete Beladungs- und Entladungsstufen tür die Förderwagen erfolgen, die
somit zum Bestandteil der Gesamtvorrichtung und insbesondere auch zum Bestandteil der Preßmaschinen
werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach aufgebaut und kann leicht montiert, gewartet und an
verschiedenste Bedingungen der Fahrbahnführung leicht angepaßt werden.
Erfindungsgemäß ist mindestens sine Fahrbahn für mehrere einen Eigenantrieb aufweisende programmierbare
Förderwagen vorhanden, diese können jedoch nicht nur gemäß der Erfindung gesteuert werden,
sondern bei einer Störung leicht auch in anderer Weise, ohne daß dadurch ihre Funktionstüchtigkeit und ihre
Produktivität beeinträchtigt wird. Ferner kann eine Zone zum Aufstellen und zum Anhalten und Positionieren
der Förderwagen vorgesehen sein, und zwar in entsprechender relativer Lage zu der jeweiligen
Beschickungsmaschine und der jeweiligen Preßmaschine. Eine magnetische Einrichtung wird von einer festen
und zentralen Steuervorrichtung zum Anhalten der Förderwagen betätigt; Fühler dienen zum automatischen
Starten der Förderwagen, so daß die Förderwagenverteilung oder der Förderwagenausgleich für die
einzelnen Stationen automatisch vorgenommen werden kann. Weiterhin werden magnetische Einrichtungen
verwendet, die in Abhängigkeit von der Beschickungsund den Preßstationen verteilt sind und durch vom
Bedienungspersonal zu betätigende Steuerelemente geschaltet werden.
Es können Forderwägen bekannter Art verwendet werden, und zwar einschließlich der Steuerelemente, die
auf entlang der Fahrbahn angeordnete magnetische Einrichtungen ansprechen.
Die Förderwagen sind vorzugsweise mit elektrischen, von einer Batterie versorgten Antrieben versehen; an
den verschiedenen Stationen können Ladeeinrichtun-
gen für die Batterien vorgesehen sein, um die Wartezeiten der Förderwagen an diesen Stationen zur
Vermeidung von Totzeiten auszunutzen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. I einen schematischen Aufriß der Vorrichtung
zwischen der Beschickungsmaschine und der Preß- bzw. Bündelungsmaschine und
F i g. 2 eine schematische Gesamtdraufsicht auf die Vorrichtung.
An einer Beschickungsstation 10 wird eine oder mehrere Maschinen aufgestellt, um die Fasern jeweils
einer -oder mehreren Beschickungsmaschinen 11 zuzuführen,
unter denen die Förderwagen 14 angeordnet sind.
Eine Verdichtungs-, Preß- und Bündelungsstation 12 enthält eine oder mehrere hydraulische Preßmaschinen
13. Mit den Förderwagen 14 werden die Fasern von der Beschickungsmaschine oder den Beschickungsmaschinen
11 jeweils zu der Preßmaschine oder den Preßmaschinen 13 transportiert
Die Förderwagen 14 sind mit einem elektrischen Eigenantrieb ausgestattet, der über mitgefük-te Batterien
mit Energie versorgt wird. Ferner weisen sie magnetische Steuerelemente auf, die auf bekannte, an
der Fahrbahn 15 angeordnete magnetische Einrichtungen ansprechen.
Entsprechend den Stationen 10 und 12 weist die Fahrbahn 15 einen Abschnitt auf, der mit der Axialebene
jeder Beschickungsmaschine und jeder entsprechenden Preßmaschine fluchteL Ferner sind an sich bekannte
hydraulisch arbeitende Positionierungseinrichtungen vorgesehen, um jeden Förderwagen 14 in der Längsund
Querrichtung in Bezug auf die vorstehend genannten Maschinen auszurichten.
Jede Station ist mit einer magnetischen Einrichtung M\ bzw. M2 zum Anhalten jedes Förderwagens 14
ausgestattet, die aus einer Anordnung von Permanentmagneten besteht. Die Förderwagen 14 sind mit einer
auf das Magnetfeld der Einrichtungen 1Vi1 und M2
ansprechenHen Kupplungseinrichtung versehen, die mit Hilfe einer vom Bedienungspersonal zu betätigenden
Steuereinrichtung manuell lösbar ist
Ferner weist die Fahrbahn 15 in Fahrtrichtung der Förderwagen 14 vor jeder Station 10 und 12
magnetische Einrichtungen H\—2H\ und Fühler H2 auf,
um die Förderwagen 14 automatisch anzuhalten und automatisch zu starten.
Die magnetischen Einrichtungen werden durch eine feste und zentralisierte Steuervorrichtung betätigt, in
der ein vorgegebenes !betriebsprogramm gespeichert werden kann. Die magnetischen Einrichtungen H\
erzeugen im wesenllichrn ein Magnetfeld, um die Förderwagen vorübergehend anhalten zu können.
Andererseits übertragen die Fühler H2 ein Startsignal
auf diejenigen Förderwagen 14, die jeweils in Fahrtrichtung vor einem Fühler in Wartestellung sind, wobei die
Fühler aufgrund ihrer Konstruktion darauf ansprechen, daß ein Förderwagen vorübergehend an einer bestimmten
Stelle wartet, um nachfolgend die magnetische Einrichtung H\ wirksam werden zu lassen.
Die Fahrbahn 15 ist ferner mit einer Förderwagen-Aufbauzone
16 ausgestattet, die mehrere parallele Fahrbahnzweigc 160—161 — 162, jeweils mit magnetischen
Einrichtungen H\—2H\ usw. und Fühlern H2-2Hi-3/V2 — 4/7? aufweist; diese Fühler sind sowohl
vor als auch hinter der magnetischen Einrichtung angeordnet, wobei di? Funktion dieser Elemente
nachstehend näher erläutert wird.
In Abhängigkeit von der Konstruktion der Verdichtungs- und Preßstation 12 ist die Fahrbahn mit einer
Plattform bzw. mit mehreren Plattformen ausgestattet, wenn sie mehrere Preßmaschinen aufweist Durch diese
als Plattform bezeichnete Steuereinrichtung wird beispielsweise über eine hydraulische Halterung automatisch
eine zentrale Steuerung mit Elementen betätigt, die das Vorhandensein eines Förderwagens ermitteln
ίο können.
Infolge der Absenkung der Plattform wird die Ladefläche 14a jedes Förderwagens mit dem Grundrahmen
der Preßmaschine in Berührung gebracht wodurch die Räder des Förderwagens entlastet werden, so daß
die Ladefläche als Stützfläche für das Pressenelement 13a der Presse 13 dienen kann.
Vorzugsweise sind die Förderwagen mit oben und unten offenen Behältern 17 ausgestattet so daß die
gebündelten Fasern automatisch ausgestoßen werden können, wenn das Pressenelement 13a am Ende des
Preßvorganges angehoben wird. Die Behälter können nämlich angehoben werden, um für tine Entnahmeeinrichtung
der gebündelten Fasern einen Zugang zu ermöglichen.
Ferner sind beide Oberflächen des Pressenelernentes 13a ebenso wie die Ladeflächen 14a der Förderwagen
mit Kanälen als Durchgang für Bindestreifen der Verpackung versehen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgenderma-
JO Ben: Es sei angenommen, daß die Fahrbahnzweige 160—161 — 162 mehrere leere Förderwagen 14 aufweisen.
Durch eine zentrale programmierte Steuervorrichtung wird ein Förderwagen 140, der an der magnetisehen
Einrichtung H\ beispielsweise im Zweig 160 steht, in Gang gesetzt.
Ein zweiter Förderwagen in der Wartezone vor dem Förderwagen 140 bleibt im Stillstand, da er von der
Einrichtung 2H\ angehalten wird; sobald jedoch der
w Förderwagen 140 den Fühler 4H2 passiert wird durch
ein entsprechendes Signal die Einrichtung 2H\ abgeschaltet, so daß sich der zweite Förderwagen vorwärts
bewegen kann, bis er in den Wirkungsbereich der Einrichtung H1 kommt die ihn zum Stillstand bringt.
■»5 Der Fühler H2 signalisiert an die zentrale Steuervorrichtung,
daß ein weiterer Förderwagen bereit ist und sich auf einen entsprechenden Befehl in Bewegung
setzen kann.
Die zentrale Steuervorrichtung übermittelt daher ein entsprechendes Signal an denjenigen der Zweige
160—161 — 162, dessen Fühler H2 das Anwesenheitssignal
abgegeben hat.
Das Ausfahren der Förderwagen kann zyklisch oder von Fahrbahnzweig zu Fahrbahnzweig als Funktion der
•ri Anwcsenheitssignale von den Fühlern H2 gesteuert
werden.
Der Förderwagen 140 erreicht auf seiner Fahrt in der Zwischenzeit die Einrichtung H\ unmittelbar vor der
Station 10. Er kommt hier entweder zum Stillstand oder
μ) setzt seine Fahrt fort, und zwar in Abhängigkeit von
dem Signal, das vom Fühler H2 entsprechend der eventuellen Anwesenheit eines weiteren Fördcfwägens
an der Einrichtung 2//, der Station 10 abgegeben wird.
Nachdci; diese Haltepunkte passiert sind, erreicht
f>5 der Förderwagen den folgenden Haltepunkt an der
Einrichtung Mi der Station 10. an dem der Förderwagen
so lange angehalten wird, wie zum Füllen des Behälters 17 erforderlich ist.
Nach der Trennung wird der Förderwagen mit Hilfe
entsprechender Positionierungseinrichtungen genau unter die Beschickungsmaschine 11 gebracht.
entsprechender Positionierungseinrichtungen genau unter die Beschickungsmaschine 11 gebracht.
Wenn der Förderwagen vollständig beschickt ist. so
wird er durch eine vom Bedienungspersonal betätigbarc
Starttaste in Bewegung gesetzt und fährt zu der
folgenden Preßstation 12. die er unter Mitwirkung der
Einrichtungen H\ — 2H\ in der vorstehend beschriebenen Weise erreicht.
wird er durch eine vom Bedienungspersonal betätigbarc
Starttaste in Bewegung gesetzt und fährt zu der
folgenden Preßstation 12. die er unter Mitwirkung der
Einrichtungen H\ — 2H\ in der vorstehend beschriebenen Weise erreicht.
An der Station 12 wird der Förderwagen erneut durch
Abschalten des Antriebs durch die magnetische
Einrichtung Mi zum Stillstand gebracht, so daß dann der
Abschalten des Antriebs durch die magnetische
Einrichtung Mi zum Stillstand gebracht, so daß dann der
Preßvorgang und das Ausstoßen des Bündels erfolgen können, danach wird durch eine entsprechende
Betätigung vom Bedienungspersonal der Förderwagen in die Wartezorie 16 zurückgeschickt und dort durch die
Einrichtung 31h zum Stillstand gebracht. Von hier
werden durch die zentrale Steuervorrichtung die Förderwagen in den Zweigen 160—161 oder 162
entsprechend dem Signal angeordnet, das durch den Fühler 2Hi entsprechend einer eventuellen Anwesenheit
von Förderwagen in diesen Fahrbahnzweigen gegeben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
- Patentansprüche:), Vorrichtung zum Sammeln und zum Fördern von Fasergut, insbesondere synthetischer Fasern, zwischen Beschickungs-, Preß- und Bündelungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fahrbahn (15) vorgesehen ist, auf welcher wenigstens ein Förderwagen (14) bewegbar ist, daß auf dem Förderwagen (14) ein oben und unten offener Behälter (17) angeordnet ist, daß weiterhin "> an einer Preßstation (12) eine beim Eintreffen eines Förderwagens (14) absenkbare Plattform vorhanden ist und daß die Ladefläche (14a^ eines Förderwagens (14) im abgesenkten Zustand der Plattform zur vollkommenen Entlastung der Räder auf Führungsschienen abstützbar ist
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderwagen (14) einen Eigenantrieb aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderwagen (14) durch an der Fahrbahn (15) angeordnete magnetische Einrichtungen (Mx, M2, Hx,2Hx) steuerbar isL
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fahrbahn (15) auf die Position der Fördenvagen (14) ansprechende Fühler (H2, 2H2, 3H2, 4H2) zur Steuerung der Förderwagen (14) vorgesehen sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderwagen (14) einen elektrischen Antrieb aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dall an den Stillstandspositionen der Fahrbahn (15) elektrische Bakerien des Förderwagens (14) nachladbar sind. «
- 7. Vorrichtung nach einem de. Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stillstandspositionen hydraulisch arbeitende Positionierungseinrichtungen für den Förderwagen (14) vorgesehen sind. μ
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallele Fahrbahnzweige (160,161,162) vorgesehen sind.45
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