DE2628781C2 - Vorrichtung zur Beobachtung des Innern eines geschlossenen Raumes, insbesondere eines Hochofens - Google Patents
Vorrichtung zur Beobachtung des Innern eines geschlossenen Raumes, insbesondere eines HochofensInfo
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B7/00—Blast furnaces
- C21B7/24—Test rods or other checking devices
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D21/00—Arrangements of monitoring devices; Arrangements of safety devices
- F27D21/02—Observation or illuminating devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D25/00—Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag
- F27D25/001—Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag comprising breaking tools, e.g. hammers, drills, scrapers
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Description
a) ein Beobachtungs-oder Meßgerät mit einer an seinem beobachtungsseitigen Ende sehr kleinen
öffnung von vorzugsweise weniger als 10 mm Durchmesser und sehr großem öffnungswinkel
von vorzugsweise über 60°,
b) vor sowie in unmittelbarer Nähe des Gerätes einen Schirm (11), der ebenfalls eine sehr kleine
öffnung (10) von vorzugsweise weniger als 10 mm Durchmesser besitzt und der öffnung
des vorgenannten Gerätes gegenüberliegt, sowie
c) an sich bekannte Mittel zur Umwälzung eines Druckgases zuerst zwischen Gerät und Schirm
(H) und anschließend durch die im Schirm ausgebildete öffnung (10) und
d) Mittel zur periodischen oder kontinuierlichen Reinigung der Schirmoberfläche gegenüber
dem Beobachtungsgerät zumindest im Bereich der öffnung (10).
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie um einen Punkt in der Nähe
der Austrittsöffnung des Beobachtungsgerätes drehbar ist, um die kontrollierte Einstellung der Peilachse
des Geräts in alle Richtungen zu ermöglichen, und daß die gesamte Vorrichtung in einem dichtgeschlossenen
Gehäuse untergebracht ist.
Die Erfindung bezieht sich a;jf eine Vorrichtung
gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
Eine derartige Vorrichtung ist nach der AT-PS 2 83 403 bekannt. Dabei ist die öffnung zur Beobachtung
des geschlossenen Raumes mit einem Beobachtungsfenster geschlossen, welches der Einwirkung des
Innern des Ofens ausgesetzt ist. Es bedarf daher in besonderem Maße der ständigen Reinigung derart, daß
seine Durchsichtigkeit bzw. Durchlässigkeit erhalten bleibt. Dies setzt eine sehr aufwendige Reinigungsvorrichtung
voraus, damit eine zuverlässige Beurteilung der im oberen Teil der Beschickung ablaufenden Vorgänge
beim Hochofen sichergestellt ist. Hierbei kommt es beispielsweise darauf an, die Form der Chargenoberfläche
sichtbar zu machen, desgleichen die Temperaturverteilung auf der Oberfläche der Charge, das Auftreten
von Heißstellen bzw. von Kaltzonen und dergleichen. Anhand von auf diese Weise ermittelten Daten läßt sich
nämlich eine gute Hochofenführung durch entsprechenden Zusatz von Koks, Erz und Zuschlagen sowie
sorgfältige Verteilung dieser Stoffe über die gesamte Chargenoberfläche erreichen. Insbesondere muß auch
dem Umstand Rechnung getragen werden, daß moderne Hochöfen häufig mit beträchtlichem Gasüberdruck
betrieben werden, und daß die austretenden Gase besonders staubreich sind.
Von der Beobachtung anderer Ofenräume, wie Dampfkesseln, ist es nach der US-PS 29 26 658 bekannt,
das Gehäuse eines Verschlußfensters mittels eines Druckgases zu kühlen. Auch hierbei ist die öffnung
indes nach außen durch ein Sichtfenster abgeschlossen, welches bei Verschmutzung oder Beschädigung herausgenommen
und durch ein neues einsetzt werden muß. Eine derartige Betriebsweise läßt sich für eine
fortlaufende Beobachtung des Innern des Hochofens nicht anwenden.
Vom einleitend benannten Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
diese Vorrichtung dahingehend weiterzuentwickeln, daß jegliche Betriebsstörungen durch die mit Sichtfenstern
verbundenen Verunreinigungen vermieden werden. Zugleich soll die Vorrichtung in der Praxis für die
Beobachtung des Innern geschlossener Räume, insbesondere für die Beobachtung der Charge des Hochofens,
leicht montierbar sein.
Gelöst wird diese Aufgabenstellung durch den Vorschlag gemäß dem fCennzeichnungsteil des Patentanspruchs
1, für der. gemäß Patentanspruch 2 noch eine vorteilhafte Weiterentwicklung vorgeschlagen wird.
Die so gestaltete erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise zur Beobachtung von Vorgängen
und Abläufen im Innern eines geschlossenen Raumes oder zur Messung der Oberflächentemperatur einer in
diesem befindlichen Charge benutzt werden; hierzu braucht sie lediglich dicht in irgendeiner in der Wand
dieses geschlossenen Raumes ausgebildeien öffnung
von entsprechenden Abmessungen montiert zu werden. Bei dem geschlossenen Raum kann es sich um einen
Hoch- oder jeden beliebigen anderen Ofen handeln; was das Beobachtungsgerät anbetrifft, so kann diese sowohl
ein einfaches Visiergerät als auch ein Objektiv sein, das mit einer Fernsehkamera für das sichtbare oder das
Infrarotspektrum oder irgendeine sonstige Meßeinrichtung (Telemeter, Pyrometer) mit oder ohne Abtastung
gekoppelt ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist diese unter anderem mit
Mitteln versehen, die sie um einen Punkt in der Nähe der Austrittsöffnung des Beobachtungsgeräts drehen. Diese
Ausführungsform ermöglicht eine kontrollierte Einstellung der Peilachse des Geräts in alle Richtungen, wobei
in diesem Falle die gesamte Vorrichtung in einem dichtgeschlossenen Gehäuse untergebracht ist.
Die nicht maßstabgerechte und lediglich als Beispiel gedachte beiliegende Zeichnung soll eine Vorstellung
über den Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vermitteln.
Diese Zeichnung zeigt im Längsschnitt das Ende eines
Beobachtungsgeräts zur Kontrolle der Oberfläche einer Charge in einem Hochofen.
In der Zeichnung bezeichnen die Bezugsziffern 1 das Ende des in eine zylindrische Form übergehenden
Objektivs, 2 die Hochofenwand und 3 das Innere des Ofens. Das Objektiv 1 ist von zwei zylindrischen
Mänteln 4 und 5 umgeben, deren austrittsseitige Enden bei 6 und 7 an eine Ringplatte 8 angeschweißt sind. Das
Objektivende ist mit einer Pupille 9 auf der Vorderseite einer kleinen öffnung versehen, die in einem auf der
Platte 8 befestigten (festgeschraubten) Schirm ausgebildet ist. Die Pupille 9 ermöglicht einen Sichtwinkel von
mindestens 40°, ebenso die öffnung 10 für die Pupille. Eine Zuleitung (nicht dargestellt) gestattet den Umlauf
von trockener und entölter Druckluft zwischen dem Objektiv 1 und dem Mantel 4 in Richtung des Pfeils 12,
sodann in Richtung des Pfeils 13 in den begrenzten Raum zwischen dem Objektiv und der objektivseitigen
Schinnoberfläche; diese Luft tritt durch die Öffnung 10 aus in Richtung auf das Ofeninnere.
Die Innenflächen der Ringplatte 8 und des Schirms 11
liegen in der gleichen Ebene 14. Ein Abstreifer 15, der von einer Stange 16 in deren Achse 17 hin- und
herbewegt wird, ermöglicht eine entsprechende Reinigung des Schirms 11 um die öffnung 10 herum. Die
Stange 16 ihrerseits kann von jeder an sich bekannten Vorrichtung angetrieben werden.
Die gesamte Vorrichtung ist auf der Wand 2 durch ein herkömmliches System aus Flanschen 18, Bolzen 19 usw.
dicht um eine in der Wand 2 ausgebildete Öffnung 20 herum befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Beobachtung des Innern eines geschlossenen Raumes, insbesondere eines Hochofens,
mittels einer durch eine Reinigung frei zu haltenden öffnung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aufweist,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE6045075A BE830895A (fr) | 1975-07-01 | 1975-07-01 | Dispositif pour surveiller l'interieur d'une enceinte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2628781A1 DE2628781A1 (de) | 1977-01-27 |
DE2628781C2 true DE2628781C2 (de) | 1983-10-20 |
Family
ID=3874638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762628781 Expired DE2628781C2 (de) | 1975-07-01 | 1976-06-26 | Vorrichtung zur Beobachtung des Innern eines geschlossenen Raumes, insbesondere eines Hochofens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA1066535A (de) |
DE (1) | DE2628781C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE872578A (fr) * | 1978-12-06 | 1979-03-30 | Centre Rech Metallurgique | Dispositif pour controler la surface de la charge d'un four a cuve |
JPS5682377A (en) * | 1979-10-25 | 1981-07-06 | Centre Rech Metallurgique | Improvement of device for monitoring inside of shroud |
DE102007058446A1 (de) * | 2007-12-05 | 2009-06-10 | Siemens Ag | Ofen und Reinigungseinrichtung für einen Ofen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2926658A (en) * | 1957-07-19 | 1960-03-01 | Ligon Cleon | Shutter type furnace observation port |
LU52435A1 (de) * | 1966-11-24 | 1968-06-25 |
-
1976
- 1976-06-26 DE DE19762628781 patent/DE2628781C2/de not_active Expired
- 1976-07-02 CA CA256,204A patent/CA1066535A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2628781A1 (de) | 1977-01-27 |
CA1066535A (en) | 1979-11-20 |
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Free format text: PIRLET, ROBERT, EMBOURG, BE |
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