DE2853087C3 - Verschlußelement für in Wänden oder Decken von kerntechnischen Anlagen vorgesehenen Montageöffnungen - Google Patents

Verschlußelement für in Wänden oder Decken von kerntechnischen Anlagen vorgesehenen Montageöffnungen

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DE2853087C3
DE2853087C3 DE19782853087 DE2853087A DE2853087C3 DE 2853087 C3 DE2853087 C3 DE 2853087C3 DE 19782853087 DE19782853087 DE 19782853087 DE 2853087 A DE2853087 A DE 2853087A DE 2853087 C3 DE2853087 C3 DE 2853087C3
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Heinrich Ing.(Grad.) Wolf
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Babcock Brown Boveri Reaktor GmbH
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
    • G21F7/005Shielded passages through walls; Locks; Transferring devices between rooms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Building Environments (AREA)

Description

derselben bei ihrer Montage bzw. Demontage zu verhindern, ist gemäß F i g. 3 die Anlagefläche 11 gegen den zu verschließenden Raum hin um einen Winkel α geneigt ausgeführt
Mit dem angegebenen Verschlußelemeiit wird ein einfach aufgebautes, leicht zu montierendes und staubfrei zu demontierendes Verschlußelement für Montageöffnungen in Decken oder Wänden von kerntechnischen Anlagen geschaffen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verschlußelement für in Wänden oder Decken von kerntechnischen Anlagen vorgesehenen Montageöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (4) in an sich bekannter Weise aus einem aus mehreren gleich großen Platten (5) gebildeten Plattenstoß, ausreichender Festigkeit und Absorptionswirkung, der an der Wand oder Decke (1) befestigt ist, besteht, daß die Platten (5) des Stoßes aus Blech bestehen und daß der Plattenstoß in einer L-förmigen bleiausgekleideten Aussparung (3) der Wand oder Decke (1) eingelassen ist
2. Verschlußelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in an sich bekannter Weise gegen den zu verschließenden Raum hin geneigt angeordnet ist
Die Erfindung betrifft ein Verschlußelement für in Wänden oder Decken von kerntechnischen Anlagen vorgesehenen Montageöffnungen.
Einige Komponenten, die nach Fertigstellung einer kerntechnischen Anlage in die Innenräume derselben eingebracht werden müssen, weisen größere Abmessungen auf, als die für den Normalbetrieb einer solchen Anlage in den Wänden oder Decken vorgesehenen Türen oder Luken. Es ist daher üblich, für derartige Komponenten ausreichend bemessene Montageöffnungen in den Decken oder Wänden vorzusehen, die nach dem Einbringen der Komponenten derart verschlossen werden, daß sie bei einer Demontage der Komponenten wieder zugänglich gemacht werden können. Je nachdem mit welcher Häufigkeit der Demontage von Komponenten gerechnet wird, werden seither die Montageöffnungen mit Zweitbeton, Mauerwerk oder Setzsteinen verschlossen. Neben dem hohen Zeitaufwand hat sich als weiterer Nachteil herausgestellt, daß Mauerwerk und Setzsteine noch gegen Auswirkungen von innen und außen, wie z. B. Herausfallen oder -schleudern aufwendig gesichert werden müssen.
Der größte Nachteil dieser bekannten Montageöffnungs-Verschlüsse ergibt sich jedoch bei deren Demontage. Hierbei tritt ein nicht vertretbarer Staubanfall auf, der in kerntechnischen Anlagen höchst unerwünscht ist. Ebenso spielt der zeitliche Faktor bei der Demontage bzw. Wieder-Montage eine erhebliche Rolle, da die Strahlenbelastung des Personals leicht ein unzulässiges Maß erreicht.
Aus der FR-PS 15 07 810 ist zwar ein strahlensicheres Fenster aus mehrschichtigem Glas bekannt. Derartige Fenster dienen zur Beobachtung von hinter abgeschirmten Wänden angeordneten Arbeitsräumen in kerntechnischen Anlagen oder in der Strahlungsmedizin. Sie verschließen daher nur relativ kleine öffnungen, die als Montageöffnungen ungeeignet sind. Außerdem sind sie wegen der Bruchgefahr des Glases und der aufwendigen Herstellungsweise für die in der Regel mehrere Quadratmeter aufweisenden Montageöffnungen nicht zu verwenden.
Aus der Zeitschrift »Kerntechnik«, 7. Jahrgang (1965), Heft 12, Seite 543, Fig. 3, ist ein ebensolches Beobachtungsfenster für eine »heiße« Zelle bekannt. Es ist gegen den zu beobachtenden Raum hin geneigt angeordnet. Durch die Neigung soll offenbar der
Blickwinkel besser auf das zu bearbeitende Objekt gerichtet werden können.
Es ist die Aufgabe der Erfindung ein Verschlußelement für Montageöffnungen der eingangs genannten Art anzugeben, die wenigstens dieselbe Festigkeit, Steifigkeit und Abschirmeigenschaft der bekannten Öffnungsverschlüsse aufweist, jedoch leicht, staubfrei und ohne Bruchgefahr montier- bzw. demontierbar, einfach zu dekontaminieren und außerdem wiederverwendbar ist
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß das Verschlußelement in an sich bekannter Weise aus einem aus mehreren gleich großen Platten gebildeten Plattenstoß, ausreichender Festigkeit und Absorptionswirkung, der an der Wand oder Decke befestigt ist, besteht, daß die Platten des Stoßes aus Blech bestehen und daß der Plattenstoß in einer L-förmigen bleiausgekleideten Aussparung der Wand oder Decke eingelassen ist
Mit dieser Ausbildung wird ein hohes Maß an Sauberkeit bei der Montage und Demontage erzielt. Weiterhin wird die Mannrembelastung erheblich gesenkt Auch das Gewicht der Bleche kann über die Blechdicke variiert werden, so daß eine leichte Handhabung der Bleche von Hand bzw. mit einfachen Hilfsmitteln möglich ist. Die gewünschte Abschirmwirkung kann über Stärke und Anzahl der einzelnen Bleche variiert werden. Außerdem entfällt die Erneuerung des Dekontanstriches. Es entsteht eine kostengünstige Konstruktion, bei der Bruchgefahr ausgeschlossen ist
Für in Wänden von kerntechnischen Anlagen vorgesehen Montageöffnungen wird das Verschlußelement in an sich bekannter Weise gegen den zu verschließenden Raum hin geneigt angeordnet. Ein Herausfallen der Bleche während des Montierens bzw. Demontieren wird dadurch verhindert.
Anhand eines Ausführungsbeispiels und der schematischen Zeichnung F i g. 1 bis 3 wird das erfindungsgemäße Verschlußelement beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt einer Gebäudewand mit dem Verschlußelement gemäß einem Schnitt entlang der Linie 1-1 der F ig. 2,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 der F i g. 1 und
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2.
In der Wand 1, die ein Teil eines nicht dargestellten Reaktorgebäudes ist, befindet sich eine Montageöffnung 2, durch die sperrige Komponenten zur Montage bzw. Demontage ein- bzw. ausgebracht werden. Eine L-förmige Aussparung 3, die mit einer Bleiabschirmung 12 ausgekleidet ist, dient zur Aufnahme des Verschlußelements 4. Das Verschlußelement besteht aus mehreren einzelnen Blechplatten 5, die jeweils den gleichen Flächeninhalt aufweisen.
Sie werden je nach den örtlichen Gegebenheiten in Stärke und Anzahl derart zusammengestellt, daß sie einfach zu handhaben sind und trotzdem eine ausreichende Abschirmwirkung erbringen. Die Blechplatten 5 weisen Bohrungen 6 auf, die beim Einbringen in die L-förmige Aussparung 3 die in der Wand verankerten Schraubenbolzen 7 übergreifen. Dabei weisen die Bohrungen 6 gegenüber den Schraubenbolzen 7 ein so großes Spiel auf, daß die Unterkante 8 einer jeden Blechplatte 5 auf der Fläche 9 der L-förmigen A issparung 3 abgestützt ist. Über Muttern 10 wird der Flattenstoß in seiner Lage gesichert.
Un ein Herausfallen der BlechDlatten durch KiDDen
DE19782853087 1978-12-08 1978-12-08 Verschlußelement für in Wänden oder Decken von kerntechnischen Anlagen vorgesehenen Montageöffnungen Expired DE2853087C3 (de)

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