DE2653609A1 - Filter fuer die behandlung von radioaktiven fluessigkeiten - Google Patents
Filter fuer die behandlung von radioaktiven fluessigkeitenInfo
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&R. RER. MAT. SUNTER HARTMANN
*J*TE*TANWAL? 2653603
MÜNCHEN 22 -THIERSCHSTRASSE 8 -TELEFON (089) 295562 -TELEGRAMME: HARPAT MÜNCHEN
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SA 442 921 (349/76)
SENER, TECNICA INDUSTRIAL Y NAVAL, S. A. Av. del Triunfo, 56 ,
LAS ARENAS, VIZCAYA (SPANIEN)
Filter für die Behandlung von radioaktiven Flüssigkeiten
[Priorität: Spanien, Nr. 442 921,· 25. 11. 1975]
Die Erfindung betrifft verbesserte Filter für die'Behandlung
von radioaktiven Flüssigkeiten bzw. Fluids, wie sie allgemein in den Behandlungssystemen (Aufarbeitungssystemen)
einer Kernenergieanlage verwendet werden. Bei diesen Filtern handelt es sich um Filter eines Typs, der besteht aus einem
Gehäuse, in dessen Innern das Filterelement (die Filterpatrone, die Filterkerze und dgl.) angeordnet ist. Das Gehäuse
weist einen Deckel auf und ist im Innern einer Strahlungsabschirmungskammer
(Strahlungsschutzkammer) angeordnet, die mit Zugangsöffnungen versehen .ist, die durch Strahlungsab-
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schirmungsplatten (Strahlungsschutzplatten) verschlossen
sind. Eine dieser öffnungen ist in der Vorderseite des Filters vorgesehen, um einen Zugang zu dem Filter zu haben.
Die in den Flüssigkeitsbehandlungssystemen von Kernenergieanlagen oder radioaktiven Anlagen verwendeten Filter sind
einer hohen Strahlungsaktivität ausgesetzt. Es besteht allgemein Übereinstimmung darin, daß die Hauptfunktion dieser
Filter darin besteht, die radioaktiven Korrosionsprodukte zurückzuhalten.
Da die Filter radioaktive Teilchen zurückhalten, besteht das
Problem, das dabei im allgemeinen auftritt, nicht in dem Verlust ihrer Filtereigenschaffen, sondern in ihrem Grad der
Radioaktivität, welcher ihre Handhabungsbedingungen und die Verfahrensbedingungen zum Wechseln der Filterelemente, die
Handhabung der verbrauchten Elemente und die endgültige Beseitigung (Entsorgung) und dgl. begrenzt. Die Erfahrung hat
gezeigt, daß die durch die Behandlung der verbrauchten EIemen te entstehenden Kosten ein Mehrfaches, nämlich, das Zehnbis
Fünfzehnfache, der Kosten des jeweils ausgewechselten
Elements betragen.
Die Filter, die für die Behandlung von radioaktiven Flüssigkeiten
in Kernenergieanlagen oder anderen Anlagen verwendet werden, erreichen auf der Innenseite beträchtliche Konzentrationen
von radioaktiven Korrosionsteilchen oder -produkten, die dazu fuhren, daß in ihrer Nähe eine sehr hohe radiologische
Strahlungsintensität herrscht. Dies bedeutet, daß die
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Filter mit einem geeigneten Schutz gegen Strahlungen versehen sein müssen, wobei man sie in speziellen Zellen oder Räumen
anordnet, die Wände, einen Boden und eine Decke aus Materialien eines geeigneten Typs und einer geeigneten Dicke aufweisen, um
eine biologische Abschirmung (Schutz) zu erzielen.
Wie bereits angegeben, begrenzt diese.hohe radiologische Strahlungsintensität
in der Mehrzahl der Fälle die Betriebsdauer der Filterelemente, die somit eine wichtige Bestimmung darstellt,
und sie ist häufig restriktiver als die Erschöpfung der Filtereigenschaften.
Die starke Zunäaae der radiologischen Strahlung führt bei üblichen Filteranlagen, insbesondere während der Erneuerung
des Elements, zu schwerwiegenden Wartungsproblemen.
Die vorstehenden Ausführungen zeigen, daß beim Aufbau eines Filters
oder einer Reihe von Filtern für eine Kernenergieanlage oder eine ähnlicheAnIage Aspekte, wie z. B. die Größe der Filterelemente,
die Anzahl der pro Jahr erforderlichen Erneuerungen, der Grad der Aktivität, das'!Elementerneuerungsverfahren
und dgl., in Betracht gezogen werdjen* müssen. ·>
Im allgemeinen sind die Konstruktionskriterien für die Handhabung
der Filter folgende:
1.) während sämtlicher Phasen des Filterelementwechsels muß die Konstruktion (der Aufbau) so sein, daß ausreichend niedrige
Strahlungswerte erzielt'werden können, so daß keine Probleme für das Installations-Arbeitspersonal entstehen.
Die Konstruktion (der Aufbau) muß so sein, daß bei Durchführung der Arbeitsgänge das Personal nicht höheren Strah-
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lungsdosen ausgesetzt ist als solchen, die den Anlagenbetriebsstrahlungsdosen
entsprechen, entsprechend der Klassifizierung der Zonen, die den Filtern am nächsten liegen;
2.)mit dem System muß es möglich sein, Filterelemente mit einer Strahlungsdosis in dem Bereich von 500 R/Stunde in Kontakt
mit dem Filtergehäuse, d. h. mit verhältnismäßig hohen Strahlungsdosen, zu handhaben; ' '"■
3.)im Prinzip muß garantiert sein, daß keine Notwendigkeit besteht,
während der Dauer des Wechsels der Filterelemente spezielle personelle Beschränkungen vorzunehmen.
Ziel der Erfindung ist es, ein Filter zu entwickeln, das den vorstehend angegebenen radiologischen Kriterien entspricht,
bei dem die Probleme der Einwirkung der Strahlung auf das mit dem Wechsel der Filterelemente befaßte Personal .minimal gehalten
werden, so daß die von dem Personal aufgenommenen Dosen auf Minimalwerten gehalten werden. Außerdem muß die für die
Durchführung der Erneuerungsarbeitsgänge erforderliche Zeit
minimal gehalten werden, diese Arbeit muß auch, vereinfacht werden,
um sie schneller, flexibel und radiologisch sicher (strahlungssicher) zu machen. Alle diese Ziele sollen bei niedrigeren
Betriebskosten erreicht werden.
Ziel der Erfindung ist es insbesondere, eine Anlage oder Einrichtung
zu entwickeln, bei der die radiologische Belastung (Strahlenbelastung) des Personals, das mit der Durchführung
des Wechsels der Filterelemente befaßt ist, minimal gehalten wird, und bei der diese Arbeitsgänge wirtschaftlich gestaltet
werden.
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Wie weiter oben angegeben, ist wegen der Strahlungsdosis
(radiologischenDosis), die auf der äußeren Oberfläche der Filter erreicht werden kann, mit denen radioaktive Flüssigkeiten
behandelt werden, die normale Praxis die, die Filter im Innern von Zellen oder Gehäusen (Kabinen) anzuordnen, die
von Wänden, Böden und Decken aus geeigneten Materialien in geeigneten Dicken umschlossen sind, um die Strahlungsintensitäten
auf akzeptable Werte zu senkeriV Diese Zellen oder
Gehäuse sind mit Zugangsöffnungen mit Verschlußplatten ausgestattet, wobei mindestens eine dieser Öffnungen auf der
Vorderseite des Filters angeordnet ist, um einen Zugang zu dem Filter zu haben. Der Filter besteht aus einem Gehäuse, welches
das Filterelement umgibt, wobei d^s Gehäuse mittels eines entsprechenden
Deckels verschlossen ist.
Bei diesem Typ einer Einrichtung (Anlage) muß beim jeweiligen Wechsel der Patrone oder des Filterelements vor allem die Abschirmungsplatte
(Schutzplatte) der Zelle oder des Gehäuses entfernt werden, wonach der Filterdeckel entfernt wird.
Wenn einmal die Platte oder die Tür der Zelle oder des Gehäuses entfernt ist, ist die Strahlungsdosis hoch, was bedeutet,
daß für die Durchführung der Filterdeckel-Öffnung spezielle Fernsteuerungswerkzeuge und/oder zusätzliche Abschirmplatten
(Schutzplatten) erforderlich sind. *
Die Herausnahme des FiIterelement.s bedingt, kurz zusammengefaßt,
die Durchführung einer Reihe von Arbeitsgängen, wenn einmal die Abschirmung entfernt worden ist, unter einer hohen Strahlungsbelastung.
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Wenn einmal das Filterelement herausgenommen worden ist, wird es in der Regel in das Innere eines abgeschirmten Transportbehälters
eingeführt, wobei es erforderlich ist, einen abgeschirmten Deckel oder eine abgeschirmte Platte über die
Zugangsöffnung für den Transportbehälter zu legen, um diese zu verschließen. Alle diese Arbeitsgänge müssen unter einer
hohen Strahlenbelastung durchgeführt wurden.
Erfindungsgemäß werden die vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge zur Herausnahme der Filterpatrone und ihre Einführung
in den Transportbehälter schneller und vor allem unter einer minimalen Strahlungsbelastung durchgeführt.
Erfindungsgemäß ist der Filtergehäusedeckel mit einer äußeren Strahlungsabschirmung (Strahlenschutz) versehen. Die Abschirmung
bildet einen Teil des Deckels und ist so geformt, daß sie in die öffnung der Abschirmungskammer gegenüber dem Filter
paßt, um so als Verschlußdeckel oder Verschlußplatte für
diese Öffnung zu dienen.
Dieser Deckel mit seiner Abschirmung (seinem Schutz) wird nachfolgend
als Deckelabschirmung (Deckelschutz), bezeichnet.
Das Filterelement kann von der Deckelabschirmung des Gehäuses nach unten hängen. Die Deckelabschirmung weist auf der
oberen und der unteren Oberfläche Durchgänge oder Durchgangslöcher
auf, die der Durchführung von Justierschrauben oder anderen
Einrichtungen zum Befestigen der Deckelabschirmung an dem Gehäuse dienen. Die Sehr au be η oder Befestigungselemente
werden von der oberen Oberfläche der Deckelabschirmung aus
betätigt. 709822/0794
Bei diesem Aufbau werden dann, wenn das Filterelement gewechselt
werden muß, die Schrauben oder Befestigungselemente gelöst, was von Hand und ohne Gefäir einer Strahlenbelastung wegen
des durch die Decke!abschirmung bewirkten Schutzes erfolgen kann.
Die Schrauben oder Befestigungselemente treten nicht aus der Deckelabschirmung heraus und bieten somit einen ausreichenden
Schutz gegen Strahlung, da sie die Löcher schließen, durch welche die Strahlung entweichen könnte.
Wenn einmal die Befestigungselemente gelöst sind, kann die
Deckelabschirmung entfernt werden und gleichzeitig kann die Filterpatrone, wenn sie an der Deckelabschirmung nach unten
hängt, herausgenommen werden. Auf. diese Weise ist das Bedienungspersonal
während des Lösens der Elemente, welche den Filterdecke! festhalten, keiner Strahlung ausgesetzt wie
in den traditionellen Systemen, wenn einmal der Deckel oder die Platte von derAbschirmungskammer entfernt worden ist.
Der Filterpatronen-Transportbehälter hat eine Öffnung, die
so geformt ist, daß die Deckelabschirmung des Filtergehäuses
auf den genannten Transportbehälter paßt, und bei der Entfernung dieser Deckelabschirmung mit dem daran
hängenden Filterelement kann das Element direkt in den Transportbehälter eingeführt werden, wobei die Filtergehäuse-Deckelabschirmung
als Abschirmung (Schutz) und als Transportbehälter-Verschlußplatte dient.
Auf diese Weise wird die Anzahl der Arbeitsgänge vermindert und die Sicherheit wird erhöht, da es nicht erforderlich ist,
das Filterelement in den Transportbehälter einzuführen und dann den Deckel darauf zu legen. All-dies wird in einem einzigen
Arbeitsgang ^Λ^ν^?^§^ 22 / 01 9 4
Der Transport des Filterelements zu dem Transportbehälter kann in der Weise durchgeführt werden, daß das Element nach
der Herausnahme des Elements aus dem Filter innerhalb eines abgeschirmten Gehäuses gehalten wird. Dieses Gehäuse hat
eine Öffnung auf der Oberseite, in welche die Filterdeckelabschirmung paßt.
Während der Herausnahme der Filterpatrone wird dieses Gehäuse auf die Oberseite der Abschirmungskammer gestellt, so daß
beim Anheben der Deckelabschinnung diese auf der oberen Öffnung
des Gehäuses ruht, wodurch diese Öffnung verschlossen wird. Sofort danach kann das Gehäuse sicher auf den Transportbehälter
gestellt werden.
Zusammenfassend gilt, daß die Anzahl der zum Herausnehmen des Filterelementes durchgeführten Arbeitsgänge vermindert wird
auf das Lösen der Befestigungselemente der Deckelabschirmung, das Stellen des Gehäuses auf die Abschirmungskammer, das Anheben
der Deckelabschiraung mit der daran hängenden
Patrone, das Transportieren der gesamten Anordnung zu dem Transportbehälter und das Absenken der Decke!abschirmung, bis
der Transportbehälter geschlossen ist.
Daraus ist zu ersehen, daß die Anzahl der Arbeitsgänge gegenüber dem traditionellen System stark vermindert wird und daß
vor allem die Strahlungsbelastung für das Bedienungspersonal stark verringert wird.
Um eine maximale Stabilität des Gehäuses und der Deckelabschirmungsanordnung
zu gewährleisten und um gleichzeitig den Aufbau des Gehäuses zu vereinfachen, wird der Träger (die Unterlage)
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• «Μ-
für dieses Gehäuse an der Wand der Abschirmungskammer angebracht,
beispielsweise mittels eines Flansches um die Gehäuseöffnung herum oder mittels Zwischenträgern, welche die Gehäusewand
mit der Kammerwand verbinden.
Der vorstehend geschilderte Aufbau und die Charakteristiken desselben sowie andere Besonderheiten der Erfindung werden
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, in der auf die beiliegenden Zeichnungen bezug genommen wird, in
denen mögliche, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
schematisch dargestellt sind, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine ebene Draufsicht auf einen in der Abschirmungskammer angeordneten Filter;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III der Fig.Ij
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, die jedoch eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 5 ein Detail der Fig. 2 in einem größeren Maßstab und Fig. 6 eine schematische Ansicht der Anordnung der Hilfselemente
zum Wechseln eines Filterelements.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist eine Zelle dargestellt, die aus einer Fläche besteht, die von Wänden aus einem geeigneten Material
und mit einer, geeigneten Dicke begrenzt ist, um einen ausreichenden
radiologischen Schutz eu erzielen. Um ihren gesaraten
l'mfnnp; herum weist diese Zelle eine Stufe (Galerie) 1 auf, auf
der in dem beschriebenen Beispiel zwei äußere Platten 2 und ruhen. In der Fig. 1 ist nur eine dieser Platten dargestellt,
während in der Fig. 3 beide Platten dargestellt sind. Im Innern
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der Zelle befindet sich das Gehäuse 4, welches das Filterelement umgibt. Das Gehäuse 4 ist durch den Deckel 5 verschlossen,
der eine äußere Strahlungsabschirmung (Strahlenschutz) 6 aufweist, die einen integralen Bestandteil des Deckels 5 bildet,
welche die Anordnung ergänzt, die hier als Deckel-Abschirmung
bezeichnet wird.
Die äußeren Platten 2 und 3 erlauben denZugang zum Innern der
Zelle zur Durchführung aller erforderlichen Arbeiten. Andererseits dient die Deckel-Abschirmung 5, 6 gleichzeitig als zentrale
Platte und verschafft einen Zugang zu dem Filtergehäuse
Die Abschirmung 6 und der Deckel- 5 sind durchbohrt von einer
Reihe von Schrauben (Bolzen) oder Befestigungselementen, die allgemein durch die Bezugsziffer 8 bezeichnet sind und die
an das Gehäuse angeschraubt sein können, beispielsweise in einem Flansch 9 um die Öffnung des Gehäuses 4 herum.
Die Abschirmung 6 ist für den Zwischenraum zwischen den Platten 2 und 3 bestimmt, wobei die beiden.Platten 2 und 3 sowie die
Abschirmung 6 ein abgestuftes Profil 7 ergeben zur Erzielung einer ausreichenden radiologischen Abschirmung. Die Abschirmung
6 sollte niemals, mindestens starr, auf den Stufen 1 und 7 ruhen, so daß der Deckel 5 auf dem Gehäuse ruht zur Erzielung
eines luftdichten Verschlusses des Gehäuses unter Betriebsbedingungen, wenn einmal die Befestigungselemente 8 festgezogen
worden sind.
Natürlich können die Zellen eine. Eingangsöffnung aufweisen,
die ausschließlich durch dieAbschtrmüng 6 geschlossen wird, die unabhängige HilfsÖffnungen aufweist", die für den Zugang zum
Innern der Zelle zur Verfügung stehen.
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Außerdem kann die Zelle unter den Abdichtungsplatten eine zentrale Stufe 10 als Unterlage für das Gehäuse 4 aufweisen.
Diese Unterlage (Träger) kann aus einem Flansch 9 bestehen, wie er beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist. Da der Dekkel
gut auf dem Gehäuse aufsitzen muß, wobei der Deckel mit seiner Abschirmung, welche die obere Platte darstellt, einen
integralen Bestandteil bildet, ruht das Filtergehäuse zweckmäßig auf den Galeriewänden.
Andererseits sollte die Unterlage (der Träger) vom Standpunkt seiner Struktur aus betrachtet und in bezug auf sein Verhalten
gegenüber dynamischen Beanspruchungen so hoch wie möglich sein, da sich das Zentrum der Sphwerkraft der Filterdeckel-Abschirmungs-Anordnung
wahrscheinlich in der Deckelabschirmung
befindet.
Einige Träger 11 können aus den Zellwänden vorspringen, auf deneT
die Träger 12 die einen integralen Bestandteil des Gehäuses bilden, starr befestigt sind. Mit diesem System wird ein Träger
(eine Unterlage) für das Gehäuse erhalten, ohne daß es durch den oberen Flansch 9 gestützt werden muß.
Die Filterpatrone oder das Filterelement l3 kann von dem Deckel"
5 herunterhängen, so daß bei der Herausnahme der Deckel-Abschirmung
5, 6 das Filterelement 13 gleichzeitig mit herausgenommen wird.
Gemäß der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform kann zwischen
dem Deckel 5 und demFlansch 9 des Gehäuses eine geeignete Abdichtungseinrichtung
14 angeordnet sein.
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Der Deckel 5 weist eine obere Wand 15 auf, die oben auf der Außenseite montiert ist und die so geformt ist, daß sie die
entsprechenden Stufen begrenzt und vollkommen an die Zellenöffnung
angepaßt ist. Diese Wand 15 begrenzt zusammen mit dem Boden oder dem Deckel 5 einen Behälter, in den das Material
16, wie z. B. Baton,gegossen wird und der eine Strahlungsabschirmung
bildet. Die Löcher des Deckels 5 können auf dem oberen Abschnitt von einer Wand 17 umgeben sein, die Durchgänge
für die Durchführung der Befestigungsschrauben 8 definiert. In der Mitte können die Schrauben (Bolzen), eine Erweiterung
oder Arretierung 18 aufweisen, die einen Verschluß garantiert oder den vollständigenAustritt der genannten Schrauben
(Bolzen) verhindert. Zwischen dieser Erweiterung 18 und dem Boden des Gehäuses 19 kann eine Feder 20 angeordnet sein, welche
die Aufgabe hat, in dem Augenblick die Schrauben in ihre obere Grenzposition zu stoßen, wenn sie vollständig aufgeschraubt
sind. Anstelle des genannten Arretierungs-Feder-Systems kann auch eine einfachere Einrichtung, beispielsweise Rückhaltezapfen,
vorgesehen sein, um die'· Schrauben (Bolzen) in ihrer oberenPosition festzuhalten. Im übrigen entspricht das in Fig.
5 dargestellte Verfahren den vorstehend beschriebenen Charakteristiken und der vorstehend beschriebenen Anordnung.
Um ein Filterelement mit dem erfindungsgemäßen Aufbau bzw. Einrichtung auszutauschen (zu ersetzen), genügt es,
die Befestigungselemente oder Schrauben 8 zu lösen, eine Arbeit, die mit einem normalen Werkzeug und ohne spezielle Vorsichtsmaßnahmen
durchgeführt werden kann, da der Arbeiter durch die Deckel-Abschirmung 5, 6 vollständig geschützt ist.
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Außerdem können die Schrauben (Bolzen) 8, da sie aus ihren Durchgängen nicht austreten können, auch als Strahlungsabschirmung
(Strahlenschutz) dienen.
Wenn einmal die Schrauben gelöst worden sind, kann der Arbeiter
die Deckel-Abschirmung 5,6 entfernen. Durch diesen Vorgang wird auch die Filterpatrone oder das Filterelement
13 entnommen, wenn sie an der oben erwähnten Deckel-Abschirmung
aufgehängt ist.
Wie weiter oben erläutert, können diese Filterpatronen, wenn sie aus dem Gehäuse 4 entnommen werden, im Innern einer Glokke
verbleiben, mit deren Hilfe sie zu dem Transportbehälter befördert werden.
Zum Herausnehmen des Filterelements kann eine Glocke 21 auf
die Abschirmungskatnmer gestellt werden, wie in Fig. 6 dargestellt, die mit einer oberen Öffnung 22 versehen ist, welche
den Durchgang der Hebeelemente fü-r die Deckel-Abschirmung 5,
6 erlaubt. Wenn diese Deckel-Abschirmung angehoben wird, wird sie auf den Rand der Öffnung 22 aufgelegt, verschließt diese,
wobei die Anordnung so einen Strahlenschutz bildet. Unmittelbar danach kann die Glocke 21 zusammen mit der Deckel-Abschirmung
5,6 und dem daran hängenden Filterelement angehoben werden, bis die Glocke über dem Behälter 23 angeordnet ist, dessen Öffnung 24 so geformt ist, daß sie durch die Deckel-Abschirmung
5, 6 verschlossen werden kann.
Die Deckel-Abschirmung 5, 6 wird später für die weitere Verwendung
nach Durchführung entsprechender Reinigungs- und Dekontaminationsarbeit sgänge zurückgewonnen'.
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Um eine Drehung des Zentrums der Deckel-Abschirmung zu erzielen,
wenn sie auf das Filtergehäuse gesetzt wird, kann die Deckel-Abschirmung Markierungen aufweisen, um eine ungefähre
manuelle Positionierung zu gewährleisten.
Zwischen demGehäuseflansch und der Decke!-Abschirmung können
Führungselemente vorgesehen sein, welche eine allmähliche Autozentrierung der Deckel-Abschirmung erlauben, wenn diese
abgesenkt wird, bis die endgültige Position erzielt ist, in der die Befestigungselemente in der richtigen Position zum
Befestigen des Gehäuseflansches angeordnet werden.
Das Auflegen der Deckel-Abschirmung nach dem Austausch des
Filterelements stellt keine Gefahr dar, da zu diesem Zeitpunkt keine radioaktive Quelle vorliegt.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen
näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie-'darauf keineswegs beschränkt
ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziertwerden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden
Erfindung verlassen wird.
Patentansprüche:
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Leerseite
Claims (5)
1. } Filter für die Behandlung von radioaktiven Flüssigkeiten bzw. Fluids, insbesondere Filter mit auswechselbaren Filterelementen
des Typs, der besteht aus einem Gehäuse, in dessen Innern das Filterelement angeordnet ist, wobei das Gehäuse
einen Deckel aufweist und im Innern einer Strahlungsabschirmungskammer
(Strahlenschutzkammer) angeordnet ist und mit mit Strahlungsabschirmungsplatten verschlossenen Eingangsöffnungen versehen ist, wobei eine dieser Öffnungen dem Filter
gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet , daß der Filtergehäuse—Deckel (5), der mittels Gelenken oder
Schrauben (8) einen luftdichten Verschluß ergibt, mit einer Strahlungsabschirmung (6) versehen ist, die einen integralen
Bestandteil des Deckels (5) bildet und so geformt ist, daß sie in die dem Filter (13) gegenüberliegende Öffnung der
Abschirmungskammer paßt und die als Verschlußplatte für diese Öffnung sowie als Deckel (Oberseite) für die obere Abdichtung
der Glocke (21) die während der Herausnahme des Filterelements (13) als Strahlungsabschirmung verwendet wird,
und als Deckel für den abgeschirmten Behälter für den Transport des Filterelemente(13-) dient.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (4) durch den Träger eines Flansches (9), der die Zutrittsöffnung zu dem Gehäuse (4) umgibt, auf einer Stufe
oder einem Vorsprung (10) auf der Abschirmungskammer aufsteht.
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3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (4) durch äußere Vorsprünge auf dem Gehäuse (4) durch Zwischenpunkte unterstützt wird, die an Trägern (11)
fixiert sind, die aus der Abschirmungskammerwand vorstehen.
4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusedeckel (-5) aus einer Platte besteht, die durch eine geeignete Abdichtungseinrichtung auf dem Gehäuse
(4) aufsitzt, die mit Löchern versehen ist, die auf dem unteren Abschnitt von einer Wand (17) umgeben sind, welche
Durchgänge für die Eitfiihrung von Schrauben (Bolzen) oder Befestigungselementen
(8) in das Gehäuse (4) begrenzt . dessen Platte auf ihrem gesamten Umfang durch eine obere Wand verlängert
ist, wodurch ein Behälter begrenzt wird, der in die dem Filter (13) gegenüberliegende Öffnung der Kammer paßt und
der für die Aufnahme des Abschirmungsmaterials bestinmt ist, in
dessen Oberfläche die Röhren für den Durchgang der Schrauben (Bolzen) oder Befestigungselemente (8) münden.
5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterelement (13) an dem Filterdeckel (5) hängt.
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