AT363110B - Vorrichtung fuer die gasdichte beschickung von rohmaterialien in geschlossene elektrische schmelzoefen - Google Patents

Vorrichtung fuer die gasdichte beschickung von rohmaterialien in geschlossene elektrische schmelzoefen

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AT363110B
AT363110B AT0257579A AT257579A AT363110B AT 363110 B AT363110 B AT 363110B AT 0257579 A AT0257579 A AT 0257579A AT 257579 A AT257579 A AT 257579A AT 363110 B AT363110 B AT 363110B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/0025Charging or loading melting furnaces with material in the solid state
    • F27D3/0032Charging or loading melting furnaces with material in the solid state using an air-lock
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/52Manufacture of steel in electric furnaces
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die gasdichte Beschickung von Rohmaterialien in geschlossene elektrische Schmelzöfen. 



   Bei geschlossenen, elektrischen Schmelzöfen zur Herstellung von Ferrolegierungen, Roheisen und Karbid werden die Rohmaterialien normalerweise dem Ofen von dem oder den darüberliegenden
Silos mittels Rohre zugeführt, die in sogenannte Beschickungsschächte übergehen, die durch das
Gewölbe in den Ofen hinuntergeführt werden. Es wird dafür gesorgt, dass die Beschickungsrohre und Beschickungsschächte ständig mit Rohmaterialien gefüllt gehalten werden, und man hat somit ein System, bei dem die Beschickung in den Ofen direkt vom Verbrauch im Ofen bestimmt wird. 



   Der Nachteil bei diesem System ist, dass man den Ofen nicht völlig gasdicht verschliessen kann, da die Beschickungsrohre und-schächte mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. Dies hat zur Folge, dass nicht nur giftige CO-Gase auslecken, sondern auch explosionsartige Verbrennun- gen entstehen können, wenn Luft in das System eintritt. 



   Diejenigen Teile der Beschickungsschächte, die in den Ofen hineinragen, sind ferner grosser
Wärmebeanspruchung und Abnutzung ausgesetzt. Sie müssen daher in der Regel wassergekühlt sein. 



   Eventuelles Wasserlecken ist jedoch schwer zu entdecken und es besteht daher die Gefahr, dass
Wasser in den Ofen eindringt und dadurch Unfälle und Schäden verursacht. 



   Eine andere bekannte Art der Beschickung eines geschlossenen Ofens ist die Verwendung von absatzweiser Speisung über zwei Schleusen,   z. B.   des Schiebertyps oder anderer bekannter Typen. 



   Bei einem solchen System kann jedoch CO-Gas vom Ofen in den zwischen den beiden Schiebern lie- genden Raum hineinströmen, wenn der Ofen beschickt wird. Bei diesem Verfahren entstehen somit auch Probleme wegen des CO-Gases, das zu Vergiftungen und Explosionen führen kann. 



   Die Erfindung schafft eine Vorrichtung, die eine gasdichte Verbindung zwischen den Be- schickungsrohren und dem Ofengewölbe bildet und zur gleichen Zeit eine absatzweise Beschickung des Ofens gestattet. 



   Gemäss der Erfindung ist eine Vorrichtung für die gasdichte Beschickung von Rohmaterialien in geschlossene elektrische Schmelzöfen gekennzeichnet durch eine horizontale drehbare Trommel, die in einem äusseren Ventilgehäuse untergebracht ist, dessen Boden als waagrecht liegender Halbzy- linder ausgebildet ist, wobei die Trommel mit ihrem eigenen Gewicht auf der inneren Fläche des
Halbzylinders aufruht, da der innere Durchmesser des Halbzylinders dem äusseren Durchmesser der Trommel entspricht, und die Trommel eine Öffnung aufweist, die in der Form und Grösse Öffnungen entspricht, die einerseits den Ausgang des Beschickungsrohres, anderseits die Einführung in das Ofengewölbe bilden. 



   Da die Trommel nicht fest an einer durchlaufenden Achse gelagert ist, sondern mit ihrem eigenen Gewicht am unteren halbzylindrischen Teil des Ventilgehäuses aufruht, wird eine völlige Dichte erzielt, und man riskiert keine Verkantung der Anlage und keine Störung der Drehung, wenn Beschickungsmaterial zwischen die Trommel und den unteren Teil des Ventilgehäuses eindringen sollte. Die Trommel würde sich dann einfach hochheben, um dann wieder zurück an ihren Platz zu sinken, nachdem eventuelle hindernde Teilchen oder Klumpen in den Ofen hinuntergefallen sind. 



   Ein Beispiel für eine Ausführungsform der Erfindung ist schematisch an Hand der Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt, die einen Schnitt durch die Beschickungsvorrichtung gemäss der Erfindung in zwei verschiedenen Stellungen zeigen. 



   In den Zeichnungen bezeichnet-l-das Ofengewölbe selbst,   während --2-- die   Durchführung des Beschickungsschachtes durch das Gewölbe andeutet. --3-- ist das äussere Ventilgehäuse, dessen Boden als waagrecht liegender Halbzylinder ausgebildet ist. --4-- ist eine zylindrische Trommel, deren äusserer Durchmesser dem inneren Durchmesser des Bodens des   Gehäuses --3-- entspricht,   so dass sich hier eine gasdichte Auflage bildet. --5-- ist ein Arm, der an einem Zapfen --11-an der einen Endwand der Trommel befestigt ist. und mit einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder --6-- verbunden ist, der der Trommel --4-- eine mit Pfeil angedeutete Drehbewegung erteilt.

   --7-- ist eine Einlauföffnung in der Trommel --4--, wodurch das Beschickungsgut frei einströmen kann, wenn sich die   Öffnung --7-- gegen   die   Öffnung-9-im Beschickungsrohr-8-   wendet. Wenn die Trommel --4-- von der Energiequelle --6-- durch den Arm --5-- in Drehbewegung versetzt wird, bewegt sich die   Öffnung --7-- nach   oben und entfernt sich von der Beschickungsgut- 

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 säule, die im Rohr --8-- steht, wodurch die Verbindung zwischen der Trommel --4-- und dem Rohr - unterbrochen wird. Das Beschickungsrohr --8-- bildet einen derartigen Einfallswinkel gegen die Wand der Trommel --4--, dass das Beschickungsgut ruhig liegen bleibt und gegen die Zylinder- wand anliegt, selbst wenn sich die Trommel dreht. 



   Während dieser Umdrehung ist die   Öffnung --10--,   durch die das Beschickungsgut in den
Ofen eingeführt wird, von der Wand der Trommel --4-- abgedeckt. Nachdem sich die Trommel -   etwa 1200   aus der Stellung gedreht hat, in der die   Öffnung   --7-- das Rohr --8-- überlappt, wird die   Öffnung --7-- von   der Wand im äusseren   Gehäuse --3-- überdeckt.   Luft und Beschickungsgut werden dann gasdicht in der Trommel --4-- eingeschlossen sein. Bei fortdauernder Umdrehung der Trommel --4-- wird sich die   Öffnung --7-- gegen   und über die in den Ofen hineinführende Öffnung - bewegen.

   Das Beschickungsgut in der Trommel --4-- wird in den Ofen hinunterfallen und die Luft in der Trommel --4-- wird zusammen mit dem CO des Ofens verbrennen, so dass die Trommel - mit verbranntem Gas gefüllt sein wird. Bei weiterer Umdrehung wird die Wand der Trommel   --4-- die Öffnung-10-- abdecken,   und die Trommel --4-- wird sich weiterbewegen, bis die Öffnung - in Stellung vor das Beschickungsrohr --8-- gebracht worden ist, und die Beschickung wieder in die   Trommel --4-- hinunterströmt.   



   Bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung lässt sich Beschickungsmaterial sowohl manuell als auch automatisch dem Ofen einfach und rasch zuführen, wenn sich die Öffnung gerade nach oben wendet. Man kann somit selbst bei geschlossenen Öfen Beschickungsmaterial, ohne den Ofen auszuschalten, direkt zuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung für die gasdichte Beschickung von Rohmaterialien in geschlossene elektrische Schmelzöfen, gekennzeichnet durch eine horizontale, drehbare Trommel (4), die in einem äusseren Ventilgehäuse (3) untergebracht ist, dessen Boden als waagrecht liegender Halbzylinder ausgebildet ist, wobei die Trommel (4) mit ihrem eigenen Gewicht auf der inneren Fläche des Halbzylinders aufruht, da der innere Durchmesser des Halbzylinders dem äusseren Durchmesser der Trommel (4) entspricht und die Trommel (4) eine Öffnung (7) aufweist, die in Form und Grösse Öffnungen (9) und (10) entspricht, die einerseits den Ausgang des Beschickungsrohres l8), anderseits die Einführung (2) in das Ofengewölbe (1) bilden.
AT0257579A 1979-04-06 1979-04-06 Vorrichtung fuer die gasdichte beschickung von rohmaterialien in geschlossene elektrische schmelzoefen AT363110B (de)

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ATA257579A ATA257579A (de) 1980-12-15
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