DE2628395B2

DE2628395B2 - Spanner für einen KniehebelverschluB von Skischuhen

Info

Publication number: DE2628395B2
Application number: DE19762628395
Authority: DE
Inventors: Hans Zuerich Dobler; Hermann Hinteregg Guggenberger; Stefan Zuerich Sviben
Original assignee: GUDO AG ZUMIKON (SCHWEIZ)
Current assignee: GUDO AG ZUMIKON (SCHWEIZ)
Priority date: 1976-06-11
Filing date: 1976-06-24
Publication date: 1979-01-11
Also published as: DE2628395A1; DE2628395C3; CH595071A5; IT1064384B

Description

Die Erfindung betrifft einen Spanner für einen Kniehebelverschluß von Skischuhen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Bei einem aus der CH-PS 4 06 901 bekannten Spanner dieser Art ist das Rastorgan an einem in den Führungen verschiebbar geführten Gleitschuh schwenkbar gelagert, wobei die Ränder eines Längs- w> Schlitzes in der Grundplatte die Führungen für den Gleitschuh bilden.

Der Erfindung liegt die Augabe zugrunde, einen Spanner der eingangs genannten Art konstruktiv einfacher und billiger herstellbar auszubilden. <-">

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Rastorgan in Form eines Gleitschuhs unmittelbar an der Grundplatte verschiebbar und gegen diese kippbar gelagert ist

Auf diese Weise entfallen der bei der bekannten Ausführung vorhandene besondere Gleitschuh und eine zweite Schwenkachse.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Spanners,

F i g. 2 den in F i g. 1 gezeigten Spanner in Draufsicht,

Fig.3 in größerem Maßstab einen Querschnitt in Höhe der Achse 7 in F i g. 1,

F i g. 4 einen Längsschnitt durch die in F i g. 3 gezeigte Anordnung,

Fig.5 in Draufsicht die Grundplatte einer zweiten Ausführungsform des Spanners,

Fig.6 einen Querschnitt analog Fig.3 durch die zweite Ausführungsform des Spanners und

F i g. 7 einen Längsschnitt durch die in F i g. 6 gezeigte Anordnung analog F i g. 4.

Die längliche Grundplatte 1 des Spanners gemäß dem in F i g. 1 bis 4 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels ist an ihren beiden Enden mit jeweils einem Loch 2 zu deren Befestigung am einen Schließlappen eines Skischuhs versehen. Die montierte Grundplatte 1 soll vom Schließlappen einen gewissen Abstand haben, was beispielsweise mit nicht dargestellten Distanzstücken erreicht werden kann. Entlang der Längsmittelachse weist die Grundplatte eine Reihe von als Rastnuten dienenden Durchbrüchen 3 auf.

An der als Gleitschiene ausgebildeten Grundplatte 1 ist ein Rastorgan 4 in Form eines Gleitschuhs verschiebbar und gegen diese kippbar gelagert, das mittels einer Feder 5 mit jeweils einer der Rastnuten 3 der Grundplatte 1 in Eingriff gehalten wird und durch Kippen desselben wieder aus der betreffenden Rastnut ausrastbar ist.

Am Rastorgan 4 ist ein Spannhebel 6 um eine Achse 7 schwenkbar gelagert, wobei der Spannhebel 6 mit einem Zugorgan 8 versehen ist, das zum Einhängen in einen nicht dargestellten, am anderen Schließlappen des Skischuhs befindlichen Haken bestimmt ist.

Aus Fig.3 geht hervor, daß das Rastorgan 4 die Grundplatte 1 im Querschnitt allseitig umfaßt und an den Längskanten derselben seitlich geführt ist. Die der Ober- und Unterseite der Grundplatte 1 zugewandten Gleitwangen 9 und 10 bzw. 11 des Rastorgans 4 bilden zusammen eine Nut, welche sich in Längsrichtung konisch erweitert (Fig.4), um das bereits erwähnte Kippen des Rastorgans bezüglich der Grundplatte zu ermöglichen. Das erweiterte Nutöffnungsende befindet sich an der, in Zugrichtung des Spanners gesehen, hinteren Seite des Rastorgans 4. An der Unterseite der Grundplatte 1 ragt ein Rastnocken 12 von der Gleitwange 11 in eine Rastnut 3 hinein. Auf der Schwenkachse 7 sitzt eine Torsionsfeder 5, deren einer Schenkel sich auf der Grundplatte 1 gleitend verschiebbar abstützt und deren anderer Schenkel sich an einem als Griffstück ausgebildeten Hebelarm 13 des Rastorgans 4 abstützt. Durch Druck auf den Hebelarm 13 und damit durch Kippen des Rastorgans 4 läßt sich der Rastnocken 12 aus der Rastnut 3 ausrasten, wodurch das Rastorgan 4 zum Verschieben freigegeben wird.

Der Spannhebel 6 ist mit Hilfe des Rastorgans 4 längs der in Zugrichtung verlaufenden Führungen in beliebigen Stellungen an der Grundplatte 1 fixierbar, um die auf die Schließlappen des Skischuhs ausgeübte Spannung des Verschlusses wahlweise verändern zu können.

Die Ausführungsform nach den Fig.5 bis 7 ist im Prinzip gleich aufgebaut wie diejenige nach den F i g. 1 bis 4. Abweichend davon weist jedoch die Grundplatte 15 an ihren Längskanten als Rastnuten dienende Ausnehmungen 16 auf. Ferner befindet sich hier das erweiterte Nutöffnungsende an der, in Zugrichtung des Spanners gesehen, vorderen Seite des Rastorgans 17. und es ragt von den oberen Gltitwangen 9 und 10 jeweils ein Rastnocken 18 in die Rastnuten 16 hinein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Spanner für einen Kniehebelverschluß von Skischuhen, bei dem ein mit einem Zugorgan versehener Kniehebel an einer Grundplatte längs in Zugrichtung des Spanners verlaufender Führungen

in verschiedenen Stellungen fixierbar ist, wobei ein das eine Kniehebelglied bildender Spannhebel an einem das andere Kniehebelglied bildenden Rastorgan schwenkbar gelagert ist, das durch eine Feder mit längs der Führungen angeordneten Rasten im Eingriff gehalten und durch Verschwenkung desselben ausrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastorgan (4; 17) in Form eines Gleitschuhs unmittelbar an der Grundplatte (1; 15) verschiebbar und gegen diese kippbar gelagert ist

2. Spanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastorgan (4; 17) die Grundplatte (1; 15) im Querschnitt allseitig umfaßt und an den Längskanten derselben seitlich geführt ist, daß ferner eine durch der Ober- und Unterseite der Grundplatte zugewandte Gleitwangen (9,10,11) des Rastorgans gebildete Nut sich in Längsrichtung konisch erweitert, um eine Kippbewegung des Rastorgans bezüglich der Grundplatte (1; 15) zu ermöglichen, und daß an dem erweiterten Ende dieser Nut mindestens ein Rastnocken (12; 18) von einer Gleitwange aus in die Nut hineinragt

3. Spanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das erweiterte Ende der genannten Nut an der, in Zugrichtung des Spanners gesehen, vorderen Seite des Rastorgans (17) und der Rastnocken (18) sich an der Oberseite der Grundplatte (15) befindet (F i g. 5 bis 7).

4. Spanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das erweiterte Ende der genannten Nut an der, in Zugrichtung des Spanners gesehen, hinteren Seite des Rastorgans (4) und der Rastnocken (12) sich an der Unterseite der Grundplatte (1) befindet (F ig. 1 bis 4).

5. Spanner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (15) an wenigstens einer Längskante als Rastnuten dienende Ausnehmungen (16) aufweist (F i g. 5).

6. Spanner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) eine entlang ihrer Längsmittelachse angeordnete Reihe von als Rastnuten dienenden Durchbrüchen (3) aufweist (F ig. 2).