DE2627723A1 - Vorrichtung zum zufuehren von gasfoermigen brennstoffen, wie lpg oder erdgas, an einen verbrennungsmotor - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren von gasfoermigen brennstoffen, wie lpg oder erdgas, an einen verbrennungsmotorInfo
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Description
Nijverheidsorganisatie TNO, Den Haag (Niederlande)
Vorrichtung zum Zuführen von gasförmigen Brennstoffen,
wie LPG oder Erdgas, an einen Verbrennungsmotor.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Zuführen von gasförmigen Brennstoffen, wie LPG/oder Erdgas,
an einen Verbrennungsmotor und bezweckt eine Vorrichtung dieser Art zu erhalten, die einen kleinen Raum einnimmt,
eine einfache Konstruktion aufweist und mit der die Gaszufuhr genau und leicht auf eine einfache Weise eingestellt
werden kann, welche Vorrichtung nach dieser Einstellung völlig automatisch wirkt und wobei diese derart ausgebildet
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sein kann, dass dieselben Handlungen verrichtet werden müssen beim Anlassen und Abstellen wie bei einem Dieselmotor.
Dies wird mit der erfindungsgemässen Vorrichtung dadurch
erzielt, dass sie mit einem Gehäuse versehen ist, in dem eine Membran angebracht ist, die an ihrer einen Seite mit dem
Raum hinter dem Gasventil des Motors in Verbindung steht, in welchem Raum der während der Funktionierung des Motors entstandene
Unterdruck herrscht, wobei die Leitung, in der sich das Gasventil befindet, an ein Venturi angeschlossen ist, in
dem der gasförmige Brennstoff mit Luft gemischt wird, welche Luft durch den in dem Motor geformten Unterdruck angesogen
wird, und wobei der gasförmige Brennstoff über wenigstens eine in der Kehle des Venturis angebrachte Oeffnung angesogen
wird, während die andere Seite der Membran mit der Zufuhrstelle von Luft zu dem Venturi in Verbindung steht,
welche Membran mit dem Ventilstiel eines in dem Gehäuse an'·
gebrachten Gasregelventils gekuppelt ist, wobei eine erste Feder vorgesehen ist, die beim Auftreten eines kleinen Unterdrucks
an der einen Seite der Membran eingedrückt wird, während eine zweite Feder vorgesehen ist, die je nachdem der
Unterdruck in dem Raum an der einen Seite der Membran zunimmt, eingedrückt wird, und eine dritte Feder angebracht ist, die
bei Geschwindigkeitsabnahme des Motors eingedrückt ^i-riL durch
welche drei Federn das Gasregelventil in einer Richtung nach seiner geschlossenen Stellung hin bewegt wird, während an
der anderen Seite der Membran eine vierte Feder angebracht ist, die das Gasregelventil in einer Richtung nach seiner
offenen Stellung hin zu bewegen versucht.
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- γ-
Eine günstige Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung wird dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Seite der Membran ein kappenförmiger Teil vorgesehen ist, der
mit dem Raum an dieser einen Seite der Membran in Verbindung steht, an welchem kappenförmigen Teil das untere Ende der
ersten Feder anliegt, während das obere Ende der ersten Feder an der oberen Wand einer mit einem Flansch -versehenen
Büchse anliegt, an welchem Flansch das untere Ende der zweiten Feder anliegt, während das obere Ende dieser zweiten
Feder an einer ersten Scheibe anliegt, die in einer zweiten an dem Gehäuse befestigten Kappe angebracht ist, an dem eine
dritte Feder mit ihrem oberen Ende anliegt, während das untere Ende dieser dritten Feder an einer mit einem Flansch
versehenen kappenförmigen Platte anliegt, die durch die dritte
Feder gegen eine in der Kappe angebrachte Zwischenwand gedruckt wird, welcher Flansch gleitend in der an dem Gehäuse
befestigten Kappe vorgesehen ist, während der Flansch der Büchse gleitend in der kappenförmigen Platte vorgesehen ist,
wobei der kappenförmige Teil durch ein Loch in der Zwischenwand
mit dem Flansch der Büchse in Berührung kommen kann und wobei die vierte Feder mit ihrem oberen Ende an dem kappenförmigen
Teil und mit ihrem unteren Ende an dem Boden eines Loches des Ventilstiels anliegt..
Um die zweite und die dritte Feder unabhängig voneinander einstellen zu können, kann erfindungsgemäse die erste Scheibe
einstellbar in der zweiten Scheibe und die zweite Scheibe einstellbar in der aa Gehäuse befestigten Kappe.angebracht
sein, welche Kappe einen lösbaren Deckel aufweist,
Geaäss der Erfindung kann der Ventilstiel aus zwei mit einander verbundenen Teilen bestehen, wobei in de* einen
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Ende des einen Teiles das Loch angebracht ist, das in den Raum an der einen Seite der Membran ausmündet, welches Loch
durch einen in seinen Boden ausmündenden Kanal mit einem ringförmigen Raum in diesem einen Teil in Verbindung steht,
in welchem Raum sich ein Schieber befindet, der mit einem in dem Gehäuse angebrachten Unterdrucksignalkanal in Verbindung
steht, der mit einem Regler für den Druck von gasförmigen Brennstoffen in Verbindung steht, welcher Druckregler mit
einem Gastank verbunden ist, wobei in dem Druckregler ein Ventil angebracht ist, das beim Wegfallen des Unterdrucks
in der Unterdrucksignalleitung durch die Aufwärtsbewegung
des Gaszufuhrventils geschlossen wird, da bei der Aufwärtsbewegung
der Ventilstange diese Leitung mit der Ringkammer des Venturis in Verbindung gebracht wird.
Die Membran kann mit einem Mikroschalter zusammenwirken,
der beim Auftreten eines niedrigen Unterdrucks, z.B. ein Druck von 20 cm Wassersäule, durch die Membran betätigt wird,
welcher Mikroschalter die Zündananlage des Verbrennungsmotors in dem nach dem Anlassen des Motors erregtem Zustand hält.
Dieser Mikroschalter kann in einem parallel zu dem Kreis des Schalters für den Motor geschalteten Kreis angeordnet sein,
wodurch die beim Anlassen des Motors erregte Zündanlage des Motors nach dem Anlassen des Motors erregt bleibt.
Die Federn können derart ausgebildet und angeordnet sein, dass das Gasregelventil immer beim Anlassen des Motors derart
betätigt wird, dass dieses so weit geöffnet ist, dass es genügenden gasförmigen Brennstoff für das stationäre Laufen
des Motors durchlässt.
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- r-
Gemäss der Erfindung kann beim Wegfallen des Unterdrucks
an der einen Seite der Membran ein elektrisch betätigtes Absperrventil
in der Leitung des Gastanks nach dem Verdampfer/ Druckregler geschlossen, werden. Das Wegfallen des Unterdrucks
oberhalb der Membran erfoigts wenn der Motor ausgeschaltet
wird.
Das Gaszufuhrventil kann mit einem vorübergehend erregbaren
Solenoid versehen sein, wodurch das Gaszufuhrventil beim
Erregen dieser Solednoid während einer kurzen Zeit geschlossen wird j während nach der Beeadigung (fer Erregung des Solenoids
das Gaszufuhrventil in seine Ausgangslage zurückkehrt.
Die dritte Feder kann derart dimensioniert sein, dass beim Auftreten eines grossen Unterdrucks in dem Raum an der
einen Seite der Membran, wie es bei Geschwindigkeitsabnahme des Verbrennungsmotors der Fall ists das Gaszufuhrventil
vollständig geschlossen wird.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
wird dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse ein dreiarmiger Unterdrucksignalkanal vorgesehen ist, wobei der
eine Arm dieses Kanals in den Raum an der anderen Seite der Membran ausmündeti wobei diese Mündung durch ein an dem einen
Ende einer Blattfeder befestigtes Ventil abgeschlossen ist, während das andere Ende der Blattfeder an dem Gehäuse befestigt
ist, wobei der Stiel des Gaszufuhrventils einen ausragenden
Teil aufweist, der derart angebracht ist, dass beim Schliessen. des Gaszufuhrventils die Blattfeder nach oben bewegt
wird, wodurch das an der Blattfeder befestigte Ventil geöffnet wird, während der zweite Arm des Unterdrucksignalkanals
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ff -
mit dem Raum hinter dem Gasventil in der Zufuhrleitung von einem
Gemisch von Verbrennungsgas und Luf;t an den Verbrennungsmotor angeschlossen ist, wobei in diesen zweiten Arm eine Verengung
vorgesehen ist und der dritte Arm mit dem Druckregler in Verbindung steht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung naher
erläutert werden, in der beispielsweise zwei Ausführungsformen
der Regelvorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der
Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt gemäss der Linie III-III in Fig.2;
Fig. 4 ein Detail dieser Ausführungsform der Vorrichtung
in vergrössertem Masstab;
Fig. 5 ein Drehzahl/Unterdruckdiagramm;
Fig. 6 einen Längsschnitt eines Teiles einer anderen Ausführungsform
der Vorrichtung;
Fig. 7 einen Querschnitt der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform und
Fig. 8 ein Schema eines Systems für die Zufuhr von gasförmigen Brennstoffen zu einem Verbrennungsmotor.
Die in den Fig. 1-4 dargestellte Ausführungsform der Regelvorrichtung
zum Zuführen von gasförmigen Brennstoffen zu einem Verbrennungsmotor ist mit einem Gehäuse 1 vet.sehen, auf den
'eine Kappe 2 angeordnet ist, in dem sich vier Feiern 3,4,5 und
6 befinden, die mit erster, zweiter, dritter und vierter Feder angedeutet sind.
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Zwischen dem Gehäuse 1 und der Kappe 2 ist eine Membran 7 angebracht, die mit einem Gasregelventil 8 in der Gaszufuhr—
leitung 9 durch einen an der Oberseite der Membran befindlichen kappenförmigen Teil 10 und einen an der Unterseite dieser
Membran befindlichen, mit dem kappenförmigen Teil 10 verbundenen
plattenförmigen Teil 11 gekuppelt ist.
Inidiesem kappenförmigen Teil 10 sitzt ein Ring 12,
mit dessen Hilfe die Membran 7 mit dem Ventilstiel 13 gekuppelt ist.
Die eine Seite der Membran 7 steht durch einen Vakuumkanal
16 mit dem Raum hinter dem Gasventil des Motors in Verbindung, in welchem Raum der während der Funktionierung des
Motors entstandene Unterdruck herrscht. Die Gasleitung, in der sich das Qasventil befindet, ist an ein Venturi angeschlossen,
in dem der gasförmige Brennstoff mit Luft gemischt wird, welche Luft durch den in dem Motor geformten Unterdruck
in der Richtung des in Fig. 2 dargestellten Pfeiles 15 angesogen wird.
Die in dem Venturi angebrachte Ringkammer 17 steht durch eine Anzahl Löcher 19 in ihrer Wand mit dem Innern des Venturis
18 in Verbindung. Die Ringkammer steht ebenfalls mit der Gaszufuhrleitung 9 in Verbindung, so dass das Verbrennungsgas
durch die Löcher 19 durch die in das Venturi fliessende Luft angesogen wird und mit dieser Luft gemischt wird.
In der Wand des kappenförmigen Teiles 10 sind Löcher
20 angebracht, so dass der ganze Raum oberhalb der Membran mit dem Motorvakuum in Verbindung steht.
Der Raum unter der Membran 7 steht mit dem Raum vor der
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- jr-
Einlasseite des Venturis 18 in Verbindung.
Auf dem kappenförmigen Teil 10 wirkt die erste Feder 3,
die derart dimensioniert ist, dass bereits beim Auftreten eines sehr kleinen Unterdrucks, z.B. von 20 cm WS, im Raum
oberhalb der Membran 7 sich die Membran nach oben bewegt, wodurch ein durch die Platte 11 betätigter Mikroschalter 21 geschlossen
wird.
Der Unterdruck von 20 cm WS tritt bereits beim Anlassen des in Fig. 8 dargestellten Motors 22 mittels des Anlassermotors
23 auf. Für das Anlassen des Motors 22 wird der Anlasserschalter 24 geschlossen.
Der Mikroschalter 21 erregt beim Umlegen seiner Kontaktzunge die Zündanlage 25 des Motors 22 und öffnet auch ein in
der Verbindungsleitung des Gastanks mit dem Druckregler geschaltetes
elektrisches Absperrventil.
Wenn der Motor mittels des Motorabstellschalters 27 ausgeschaltet wird, fällt der Unterdruck an der einen Seite der
Membran 7 weg und nimmt die Kontaktzunge des Mikroschalters wieder ihre in Fig. 8 dargestellte Lage ein. Dadurch wird
die Zündanlage 25 ausgeschaltet.
Wie aus Fig.8 ersichtlich ist, ist der Motorabstellschalter
27 in einem parallelen Kreis zu dem Kreis des automatischen Wechselgetriebes 28 angebracht.
Die Vorrichtung ist mit einer zweiten Feder 4 versehen, die das Motordrehmoment bei Vollast derart regelt, dass dieses
bei hohen Drehzahlen niedriger ist als bei niedrigen Drehzahlen. Diese Feder ist derart dimensioniert, dass bei einem
Unterdruck, z.B. höher als 15 mm Gg, das Eindrücken
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derselben anfängt und die vollständige Eindrückung bei einem höheren Unterdruck erfolgt.
Fig. 5 zeigt ein Drehzahl/Unterdruckdiagramm vom Funktionieren dieser zweiten Feder 4. Die Drehzahl des Motors
ist auf der X-Achse und der Unterdruck auf der Y-Achse dieses Diagramms dargestellt. In diesem Diagramm ist mit a die Beginneindrückung
der zweiten Feder 4 und mit b die vollständige Eindrückung dieser Feder wiedergegeben. Der Punkt d auf
der X-Achse gibt die Drehzahl des Motors bei der Begineindrückung der zweiten Feder 4 wieder. Der Punkt e auf der X-Achse
gibt die Drehzahl des Motors an, wobei die zweite Feder 4 vollständig eingedrückt ist, während der Punkt f die
Motormaximaldrehzahl angibt. Zwischen den Punkten d und f ist das Motordrehmoment niedriger als zwischen den Punkten
ο und d. Der Punkt c gibt den Unterdruck bei Vollast an, wobei die Drehzahl des Motors maximal ist.
Der kappenförmige Teil 10 sitzt mit seinem oberen Ende
in einer in einer Querwand 29 in. derKappe2 angebrachten Oeffnung
30. Gegenüber der oberen Wand des kappenförmigen Teiles 10
befindet sich eine mit einem Flansch 31 versehene Büchse Die zweite Feder 4 liegt mit ihrem unteren Ende gegen diesen
Flansch 31 und mit ihrem oberen Ende gegen eine oben in der Kappe 2 angebrachte erste, mit Schraubengewinde versehene
einstellbare Scheibe 33, die in Gewinde eines Loches in einer zweiten einstellbaren Scheibe 34 greift. Die zweite Scheibe
34 ist mit Schraubengewinde versehen, das in ein Gewinde greift, das in der Innenxiand der Kappe 2 angebracht ist. Mittels
der Scheiben 33 und 34 können die Federn 4 und 5 unabhängig voneinander eingestellt werden.
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In der oberen Wand der Büchse 32 sitzt ein Loch, so dass in dem ganzen inneren Raum der Kappe 2 dasselbe Vakuum herrscht
wie in dem Raum oberhalb der Membran 7.
Der Flansch 31 ist derart ausgebildet, dass er gleitend in eine kappenförmige Platte 35 passt, die mit einem Flansch
36 versehen ist, der gleitend in die Kappe 2 bewegbar ist.
Wenn der Unterdruck oberhalb der Membran 7 durch die Zunahme der Drehzahl des Motors 22 bis zu z.B. 15 mm Hg zunimmt,
bewegt sich die Membran 7 nach oben und beginnt, wie oben erwähnt ist, die Eindrückung der Feder 4 dadurch, dass der kappenförmige
Teil 10 durch die Membran 7 nach oben bewegt wird. Bei der weiteren Zunahme des Unterdruckes durch die Zunahme der
Drehzahl des Motors kommt der kappenförmige Teil 10 mit dem
Flansch 31 der Büchse 32 in Berührung, wodurch sich der Flansch 31 in den kappenförmigen Teil der Platte 35 bewegt. Dadurch
wird das Ventil 8 nach seinem Sitz 36 bewegt, bis der Unterdruck bei Vollast erreicht ist.
Die dritte Feder 5 ist derart dimensioniert, dass sie bei einem Unterdruck eingedrückt wird, der höher ist als bei stationärem
Drehen des Motors, also bei Geschwindigkeitsabnahme. Dadurch wird die kappenförmige Platte 35 in der Kappe 2 gegen
die Federkraft der dritten Feder 5 nach oben bewegt, wodurch das Gasregelventil 8 die Gaszufuhr 37 von Gas nach der Ringkammer
abschliesst.
Der stationäre Gasstrom wird zugleich gesperrt, indem man ein Unterdrucksignal in der Unterdrucksignalleitung nach dem
Verdampfer/Druckregler wegfallen lässt, da man diese Leitung mit der Ringkammer 17 verbindet. Der Unterdruck in der Ringkammer
17 ist während der Geschwindigkeitsabnahme vernachlässig-
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bar, da das Gasventil 42, das durch den auf der Bedienungsstange 41 angebrachten Fusstritt betätigbar ist, nach dem
Motor dann nahezu vollständig geschlossen ist.
Das Unterdrucksignal wird dadurch erhalten, dass in dem kappenförmigen Teil 10 ein Loch 43 eines mit dem Ventilstiel
13 verbundenen Stabes 44 (Figuren 3 und 4) ausmündet, welches Loch durch einen in seinen Boden ausmündenden Kanal 45 mit
einem ringförmigen Raum 46 in Verbindung steht. Der Stab 44 is gleitend und mit einem 0-R.ing abdichtend mit dem kappenförmigen
Teil 10 verbunden. In diesem Loch befindet sich der untere Teil der Feder 6, die das Gasregelventil 8 nach seiner
geöffneten Lage zu bewegen versucht.
In dem ringförmigen Raum 46 ist ein Schieber 47 vorgesehen, der Löcher 48 aufweist, wodurch der ringförmige Raum
46 mit dem Kanal 45 in Verbindung steht. Oberhalb und unterhalb des Schiebers 47 ist ein Dichtungsring 49, bzw. 50 angebracht.
Der ringförmige Raum 46 steht bei geöffnetem Gasregelventil 8 mit der Unterdrucksignalleitung 51 in Verbindung.
Wenn die Ventilstange 13 bei Geschwindigkeitsabnahme nach oben bewegt wird, bewegt sich der fest in dieser Ventilstange
angebrachte Schieber 47 nach oben und wird die Verbindung zwischen dem Kanal 45 und der Unterdrucksignalleitung 51 unterbrochen,
so dass das Unterdrucksignal wegfällt. Bemerkt wird, dass, wenn ein Druckregler für den gasförmigen Brennstoff
keine Unterdrucksignalkonstruktion aufweist, dieses Unterdrucksignal bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung weggelassen
werden kann.
Der Motor kann dadurch abgestellt werden, dass das Gasregelventil 8 geschlossen wird gegen die Wirkung der Feder 4
durch die ErreguM während eiaex kurzen Zeit von dem Solenoid
/usoHy/uby /
26, in dem sich eine Bedienungsstange 52 für das Gasregelventil
8 befindet. Die Erregung während einer kurzen Zeit von dem Solenoid 26 erfolgt auch während des Schaltens des automatischen
Wechselgetriebes 28, so dass dabei der Motor unbelastet dreht. Nach der Erregung des Solenoids 26 während
einer kurzen Zeit, was z.B. mittels eines Relais erfolgen kann, kehrt das Gasregelventil 8 wieder in seine Ausgangsstellung
zurück.
Bei der in den Figuren 6 und 7 teilweise dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist in
dem Gehäuse 53 der Vorrichtung ein dreiarmiger Unterdrucksignalkanal vorgesehen, dessen Arm 54 in den Raum an der anderen
Seite der Membran 55 ausmündet und wobei die Mündung dieses Armes durch ein Ventil 56 abschliessbar ist. Dieses
Ventil ist an dem einen Ende einer Blattfeder 57 angebracht, von welcher Blattfeder das andere Ende an dem Gehäuse in dem
Raum an der anderen Seite der Membran befestigt ist. Der Ventilstiel 58 des Gaszufuhrventils 59 ist mit einem Vorsprung
60 versehen und läuft durch ein Loch in der Blattfeder 57. Wenn das Gaszufuhrventil 59 geschlossen ist, wird die Blattfeder
57 durch den Vorsprung 60 aufgehoben, wodurch das Ventil 56 geöffnet wird.
Der zweite Arm 61 des Unterdrucksignalkanals steht mit dem Raum hinter dem nicht dargestellten Gasventil für die Zufuhr
an den Verbrennungsmotor von dem Gemisch von gasförmigem Brennstoff und Luft in Verbindung, das in dem Venturi geformt
wird. In dem Endteil dieses zweiten Armes ist eine Verengung 62 vorgesehen.
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Der dritte Arm 63 steht mit dem Unterdruckanschluss des Druckreglers in Verbindung.
Von den vier Federn, die in der Vorrichtung vorgesehen sind, ist nur die mit der Feder 6 übereinstimmende Feder 64
dargestellt, die in der an der Membran befestigtem Kappe angebracht ist.
Der Raum an der anderen Seite von der Membran steht über den Einlass des Venturis 65 mit der Aussenluft in Verbindung
.
Die obenbeschriebene Vorrichtung wirkt wie folgt:
Wenn das Gaszufuhrventil 59 beim Ausschalten des Verbrennungsmotors,
bei Geschwindigkeitsabnahme des Verbrennungsmotors und beim Schalten des Wechselgetriebes geschlossen
wird, wird das Ventil 56 in dem Raum an der anderen Seite der Membran geöffnet. Dadurch fällt das Unterdrucksignal
weg, da Luft in den Unterdrucksignalkanal strömt. Die Verengung 62 ist in dem zweiten Arm 61 des Unterdrucksignalkanals
angebracht um zu verhindern, dass die Luft in diesem Kanal nach dem Raum hinter dem Gasventil entweicht.
Da das Unterdrucksignal wegfällt, wird ebenso wie bei der ersten Ausführungsform die Zufuhr des stationären Gasstromes
an de;n Gaszufuhrkanal 66 unterbrochen.
Der Raum an dieser Seite der Membran 55 steht über einen teilweise dargestellten Kanal 67 mit dem in dem Verbrennungsmotor
herrschenden Unterdruck in Verbindung.
Im übrigen ist diese Ausführungsform auf dieselbe Weise
ausgeführt und funktioniert sie auf dieselbe Weise wie die in den Figuren 1-4 dargestellte Ausführungsform.
Es ist deutlich, dass die Erfindung nicht auf die oben-
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beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern dass deren Teile auf zahlreiche
Weisen geändert werden können, ohne das Gebiet der Erfindung zu verlassen.
LPG bedeutet Flüssiggas (liquefied petroleum gas), insbesondere ein Gemisch hauptsächlich aus Propan und Butan.
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Claims (11)
1.J Vorrichtung zum Zuführen von gasförmigen Brennstoffen
wie LPG oder Erdgas an einen Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Gehäuse versehen ist,
in dem eine Membran angebracht ist, die an ihrer einen Seite mit dem Raum hinter dem Gasventil des Motors in Verbindung
steht, in welchem Raum der während der Funktionierung des Motors entstandene Unterdruck herrscht, wobei die Leitung,
in der sich das Gasventil befindet, an ein Venturi angeschlossen ist, in dem der gasförmige Brennstoff mit Luft gemischt
wird, welche Luft durch den in dem Motor geformten Unterdruck angesogen wird, und wobei der gasförmige Brennstoff
über wenigstens eine in der Kehle des Venturis angebrachte Oeffnung angesogen wird, während die andere Seite
der Membran mit der Zufuhrstelle von Luft zu dem Venturi in Verbindung steht, welche Membran mit dem Ventilstiel eines
in dem Gehäuse angebrachten Gasregelventils gekuppelt ist, wobei eine erste Feder vorgesehen ist, die beim Auftreten
eines kleinen Unterdrucks an der einen Seite der Membran eingedrückt
wird, während eine zweite Feder vorgesehen ist, die je nachdem der Unterdruck in dem Raum an der einen Seite der
Membran zunimmt, eingedrückt wird, und eine dritte Feder angebracht ist, die bei Geschwindigkeitsabnahme des Motors eingedrückt
ist, durch welche drei Federn das Gasregelventil in einer Richtung nach seiner geschlossenen Stellung hin bewegt
wird, während an der anderen Seite der Membran eine vierte Feder angebracht ist, die das Gasregelventil in einer Richtung
nach seiner offenen Stellung hin zu bewegen versucht.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Seite der Membran ein kappenförmiger Teil
vorgesehen ist, der mit dem Raum an dieser einen Seite der Membran in Verbindung steht, an welchem kappenförmigen Teil
das untere Ende der ersten Feder anliegt, während das obere Ende der ersten Feder an der oberen Wand einer mit einem Flansch
versehenen Büchse anliegt, an welchem Flansch das untere Ende der zweiten Feder anliegt, während das obere Ende dieser zweiten
Feder an einer ersten Scheibe anliegt, die in einer zweiten an dem Gehäuse befestigten Kappe angebracht ist, an dem
eine dritte Feder mit ihrem oberen Ende anliegt, während das untere Ende dieser dritten Feder an einer mit einem Flansch
versehenen kappenförmigen Platte anliegt, die durch die dritte
Feder gegen eine in der Kappe angebrachte Zwischenwand gedrückt wird, welcher Flansch gleitend in der an dem Gehäuse
befestigten Kappe vorgesehen ist, während der Flansch der Büchse gleitend in der kappenförmigen Platte vorgesehen ist,
wobei der kappenförmige Teil durch ein Loch in der Zwischenwand
mit dem Flansch der Büchse in Berührung kommen kann und wobei die vierte Feder mit ihrem oberen Ende an dem kappenförmigen
Teil und mit ihrem unteren Ende an dem Boden eines Loches des Ventilstiels anliegt,
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Scheibe einstellbar in der zweiten Scheibe und die
zx?eite Scheibe einstellbar in der an dem Gehäuse befestigten Kappe vorgesehen ists welche Kappe einen lösbaren Deckel aufweist
.
4. Vorrichtung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilstiel aus zwei mitein-
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ander verbundenen Teilen besteht, wobei in dem einen Ende des einen Teiles das Loch angebracht ist, das in den Raum an der
einen Seite der Membran ausmündet, welches Loch durch einen in seinen Boden ausmündenden Kanal mit einem ringförmigen Raum
in diesem einen Teil in Verbindung steht, in welchem Raum sich ein Schieber befindet, der mit einem in dem Gehäuse angebrachten
Unterdrucksignalkanal in Verbindung steht, der mit einem Regler für den Druck von gasförmigen Brennstoffen in Verbindung steht,
welcher Druckregler mit einem Gastank verbunden ist, wobei in dem Druckregler ein Ventil angebracht ist, das beim Wegfallen
des Unterdrucks in der Unterdrucksignalleitung durch die Aufwärtsbewegung des Gaszufuhrventils geschlossen wird,dadurch dass bed der
Aufwärtsbewegung der Ventilstange diese Leitung mit der Ringkammer
des Venturis in Verbindung gebracht wird.
5. Vorrichtung gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Membran mit einem Mikroschal— ter zusammenwirkt, der beim Auftreten eines niedrigen TJnterdruckes,
z.B. ein Druck von 20 cm Wassersäule, durch die Membran betätigt wird, welcher Mikroschalter die Zündanlage des
Verbrennungsmotors in dem nach dem Anlassen des Motors erfegten Zustand hält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass um die Zündvorrichtung des Verbrennungsmotors in dem erregten
Zustand zu halten, parallel zu dem Kreis des Anlasserschalters des Anlassermotors ein Kreis vorgesehen ist, der durch Umlegung
der Kontaktzunge des Mikroschalters eingeschaltet wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fedeumderart ausgebildet und angebracht
sind, dass das Gasregelventil immer beim Anlassen des
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Motors derart betätigt wird, dass dieses so weit geöffnet ist, dass es eine genügende Menge gasförmiger Brennstoff für das stationäre
Laufen des Motors durchlässt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Wegfallen des Unterdrucks an
der einen Seite der Membran ein elektrisch betätigtes Absperrventil in der Leitung des Gastanks nach dem Verdampfer/Druckregler
geschlossen wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gaszufuhrventil mit einem vorübergehend
betätigbaren Solenoid versehen ist, wodurch das Gaszufuhrventil bei dem Erregen dieses Solenoids während einer
kurzen Zeit geschlossen wird, während nach der Beendigung der Erregung des Solenoids das Gaszufuhrventil in seine Ausgangsstellung
zurückkehrt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Feder derart dimensioniert
ist, dass beim Auftreten eines grossen Unterdrucks in dem Raum an der einen Seite der Membran, wie es bei Geschwindigkeitsabnahme des Verbrennungsmotors der Fall ist, das Gaszufuhrventil
vollständig geschlossen wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse ein dreiarmiger Unterdrucksignalkanal
vorgesehen ist, wobei der eine Arm dieses Kanals in den Raum an der anderen Seite der Membran ausmündet,
wobei diese Mündung durch ein an dem einen Ende einer Blattfeder befestigtes Ventil abgeschlossen ist, während das andere
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Ende der Blattfeder an dem Gehäuse befestigt ist, wobei der Stiel des Gaszufuhrventils einen ausragenden Teil aufweist,
der derart angebracht ist, dass beim Schliessen des Gaszufuhrventils
die Blattfeder nach oben bewegt wird, wodurch das an der Blattfeder befestigte Ventil geöffnet wird, während der zweite
Arm des Unterdrucksignalkanals mit dem Raum hinter dem Gasventil in der Zufuhrleitung von einem Gemisch von Verbrennungsgas
und Luft an den Verbrennungsmotor angeschlossen ist, wobei in diesem zweiten Arm eine Verengung vorgesehen ist und der dritte
Arm mit dem Druckregler in Verbindung steht.
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