DE2627586B2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Multiplikation von elektrischen Wechselspannungssignalen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Multiplikation von elektrischen WechselspannungssignalenInfo
- Publication number
- DE2627586B2 DE2627586B2 DE2627586A DE2627586A DE2627586B2 DE 2627586 B2 DE2627586 B2 DE 2627586B2 DE 2627586 A DE2627586 A DE 2627586A DE 2627586 A DE2627586 A DE 2627586A DE 2627586 B2 DE2627586 B2 DE 2627586B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- multiplication
- modulation
- demodulation
- functions
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06G—ANALOGUE COMPUTERS
- G06G7/00—Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
- G06G7/12—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
- G06G7/16—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for multiplication or division
- G06G7/161—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for multiplication or division with pulse modulation, e.g. modulation of amplitude, width, frequency, phase or form
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/84—Generating pulses having a predetermined statistical distribution of a parameter, e.g. random pulse generators
Description
anschließender Mittelwertbildung des Multiplikatorausgangssignals erhält man sehr genaue Größen der
interessierenden Frequenzkomponente, die jedoch mit Fehlern behaftet sind.
Das besondere Problem bei der Realisierung einer derartigen Multiplikation auf elektrischem oder elektronischem Wege liegt in der fehlerbehafteten Produktbildung zwischen den zu multiplizierenden Signalen,
hervorgerufen durch die Verwendung von mit Fehler behafteten Multiplizieren!, wie Modulatoren. Beschreibt man einen elektronischen Multiplizierer, dann
muß man von zwei Eingangsgrößen X(t)bzw. Y(O und einer Ausgangsgröße A(O ausgehen.
Bei der Durchführung bzw. technischen Realisierung
einer solchen Multiplikation in dem Multiplizierer entstehen jedoch Fehler. Hierbei handelt es sich
insbesondere um die Nullpunktfehler X01 und Y0* der
beiden Eingänge X bzw. Y, den Nullpunktfehler des Ausgangs A0* sowie um Fehler, die durch Nichtlinearitäten hervorgerufen werden.
Bei den bekannten Multiplikationseinrichtungen machen sich diese Fehler störend bemerkbar. Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Multiplikationsverfahren für elektrische Wechselspannungssignale zu schaffen, das insbesondere bei der Schwingungsanalyse und in der Auswuchttechnik anwendbar ist, das
die Nullpunktfehler der beiden Eingänge und den Nullpunktfehler des Ausgangs der Multiplikationseinrichtung korrigiert und das darüber hinaus auch Fehler,
die durch Nichtlinearitäten in der Multiplikationseinrichtung entstehen, vermindert oder unterdrückt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß jedes zu multiplizierende Wechselspannungssignal vor der eigentlichen Multiplikation mit einer positive
und negative Werte aufweisenden Modulationsfunktion moduliert wird, daß das durch die Multiplikation
entstehende Signal mit dem Kehrwert jeder Modulationsfunktion demoduliert wird und daß aus dem nach
der Demodulation entstandenen Signal ein Mittelwert gebildet wird. Durch dieses Multiplikationsverfahren
werden die Nullpunktfehler der Eingänge und der Nullpunktfehler des Ausgangs praktisch ausgeschaltet.
Auch Fehler durch Nichtlinearitäten können vermindert
oder unterdrückt werden, insbesondere wenn es sich um Nichtlineraritäten gerader Ordnung handelt. Eine
Modulation der Eingangssignale mit nach der Multiplikation erfolgenden Demodulation läßt sich elektrisch
verhältnismäßig einfach verwirklichen, so daß sich durch das vorgeschlagene Verfahren eine fortschrittliche Verbesserung bisher bekannter Verfahren ergibt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich dadurch, cfcß die Modulations- und Demodulationsfunktionen Rechteckfunktionen unterschiedlicher
Frequenz oder um nil oder 3π/2 phasenverschobene
Rechteckfunktionen gleicher Frequenz verwendet werden. Eine besonders vorteilhafte Lösung ergibt sich,
wenn die Rechteckfunktionen einfache Schaltfunktionen mit den Werten ± 1 sind, da sich diese sehr einfach
und sehr genau realisieren lassen. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens bestellt darin, die Demodulationsfunktionen in einer Funktion, die das Produkt der Demodulationsfunktionen darstellt, zusammenzufassen, was zu einer
Vereinfachung der Verfahrensschritte führt. Weiterhin wird es bei der Multiplikation von Wechselspannungssignalen als vorteilhaft angesehen, wenn die Modulations- bzw. Demodulationsfrequenzen genügend weit
über den Ftequenzen der zu multiplizierenden elektrischen Signale liegen und wenn das nach der
s Demodulation vorliegende Signal in einem Tiefpaß gefiltert wird. Hierbei kann auch die Periodendauer der
Modulations- und Demodulationsfunktionen statistisch verändert werden. Dadurch ist es beispielsweise bei der
Frequenzanalyse möglich, unerwünschte Störfrequen-
zen (Oberwellen) zu unterdrücken.
In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, nur ein Wechselspannungseingangssignal zu modulieren,
das durch die Multiplikation gebildete Produkt mit dem Kehrwert der Modulationsfunktion zu demodulieren
und aus dem entstandenen Signal einen Mittelwert zu bilden.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist vor den Eingängen der Multiplikationseinrichtung mindestens eine
Modulatiomeinrichtung und am Ausgang der Multiplikationseinrichtung eine der Zahl de, Modulationseinrichtungen entsprechende Anzahl von Dcmodulationseinrichtungen, sowie eine Einrichtung zur Mittelwertbildung auf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die
Demoduiationseinrichtungen in einem Demodulator
zusammengefaßt Durch geeignete Wahl der Modulationsfunktionen ergeben sich hierbei sehr einfache
Ausführungen für die Demodulatoren. Zweckmäßiger
weise werden die Modulations- und Demodulationsein-
richtungen als Schalteinrichtungen ausgebildet Damit läßt sich, insbesondere bei Verwendung von elektronischen Schakmitteln, eine besonders einfache und
genaue schaltungstechnische Ausführung der erfin
dungsgemäßen Anordnung erzielen. Zur Unterdriik-
kung von Störanteilen in den zu multiplizierenden Signalen kann es, beispielsweise bei der Schwingungsanalyse, zweckmäßig sein, durch ein Schieberegister die
Modulations- und Demodulationsfunktionen statistisch
zu verändern.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen mit den wesentlichen Einzelheiten näher
beschrieben und schematisch in vereinfachter Form dargestellt Es zeigt
F i g. 1 Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
zur Multiplikation von zwei elektrischen Signalen,
F i g. 2 Signalverlauf bei der erfindungsgemäßen Multiplikation von zwei Wechselspannungen gleicher
Frequenz und unterschiedlicher Amplitude,
F i g. 3 Blockschaltbild einer Modulationseinrichtung, F i g. 4 Schaltungsanordnung mit Schieberegister zur
Erzeugung einer pseudo-statistischen Modulationsfunk tion.
Dei Ger in F i g. 1 dargestellten Anordnung werden die
zu multiplizierenden elektrischen Wechselspannungssignale AYf,)und Y(t)jeweils einer Modulatioaseinrichtung ml zugeführt. Die Signale X(t)und Y(t)können
beispielsweise das Meßsignal und das gleichfrequente Bezugssignal für di** Ermittlung einer Unwuchtschwin
gung sein. In den Modulationseinrichtungen m 1 werden
die elektrischen Signale mit den Modulationsfunktionen ξ(0und ^moduliert Beim heutigen Stand der Technik
werden als Modulationsfunktionen zweckmäßigerweise Schaltfunktionen verwendet, bei denen die Modulation
t>5 der Signale X bzw. Y darin besteht, diese Signale in
einer geeigneten zeitlichen Folge mit den Werten +1 bzw. -1 zu multiplizieren. Die modulierten Eingangssignale X(0und Y(Osind mit X'und V'bezeichnet.
Anstelle der genannten Modulationsfunktionen können auch beliebige andere geeignete Modulationsfunktionen
verwendet werden. Die Modulationsfunktion muß innerhalb einer Periode positive und negative
Werte aufweisen, sowie durch einen definierten Kehrwert darstellbar sein. Der Bezugspegel für die
Modulationsfunktionen ist üblicherweise der für alle Signale gemeinsame Nullpunkt.
Die Periodendauer der Modulationsfunktionen ist im allgemeinen kurz gegenüber der Periodendauer der zu
verarbeitenden Signale. Sie wird in Verbindung mit der nachfolgenden Mittelwertbildung so gewählt, daß sich
die gewünschte Fehlerunterdrückung ergibt.
Eine Modulationseinrichtung bzw. eine elektronische Schalteinrichtung der oben bezeichneten Art kann nach
Fig.3 beispielsweise bestehen aus einem Umkehrverstärker
(V = - I), der die Eingangsgröße, z. B. X(I), mit - 1 multipliziert. Widerständen R. zwei Feldeffekttransistorp.n FFTf als 5\iimmpnnunlflssrhajipr tnwjp pjnpf An*nt*v*<*\\
Nach der Mittelwertbildung treten daher auch die Eingangsfehler nicht mehr auf. Bei solchen Multiplikationsverfahren,
bei denen unerwünschte Nullpunktfehler nur an einem Multiplikationseingang auftreten,
genügt es, für die Fehlerunterdrückung mit einer Modulations- bzw. Demodulationsfunktion zu arbeiten.
Die Unterdrückung der übrigen Fehler wird damit praktisch nicht beeinflußt.
In den Signalverläufen der F i g. 2 ist am Beispiel des
Ausgangsfehlers graphisch dargestellt, wie die Fehlerunterdrückung zustande kommt. Bei Eingangsfehlern
und Fehlern durch Nichtlinearitäten ergeben sich ähnliche Signalverläufe.
Die Demodulationsfunktionen können meist zusammengefaßt werden, so daß nur eine Demodulationseinrichtung
erforderlich ist. Diese Demodulationseinrichtung muß lediglich die Produktfunktion der beiden
Demodulationsfunktionen erzeugen. In Fig. 2e ist
nachfolgenden Inverterschaltung mit einem Rechenverstärker, an dessen Ausgang die modulierte Eingangsgröße,
ζ. B. X' = X (t) ■ f. anliegt. An den Steuereingängen der Feldeffekttransistoren liegen rechteckförmige
Steuerspannungen an. An Stelle dieser Modulationseinrichtung kann auch jede andere geeignete Modulations- >ί
bzw. Schalteinrichtung verwendet werden. Einrichtungen dieser Art sind dem Fachmann bekannt.
Nach der Modulation werden die beiden Signale Y' und X' z. B. in einer der eingangs erwähnten
Multiplikaiionseinrichtungen M bekannter Art mitein- so ander multipliziert. Das gebildete Produkt A '(F i g. 1) ist
mit dem Eingangstehler A0, und Yn* dem Ausgangsfehler
Aos, sowie mit Linearitätsfehlern der Multiplikationseinrich'ijng
behaftet.
Das Ausgangssignal ,4'wird nun in zwei Demodula- 3ϊ
tionseinrichtungen ml mit den Kehrwerten \/ξ und Μη
der beiden Modulationsfunktionen ξ und η demoduliert. Durch die Demodulation wird zunächst die Wirkung der
Modulation wieder aufgehoben, so daß sich beispielsweise bei einem idealen Multiplizierer keine Beeinflussung
des Produktes ergibt. Anschließend wird das nach der Demodulation entstandene Signal in einer gee'gneten
Einrichtung zur Mittelwertbildung geglättet. Die Einrichtung zur Mittelwertbildung kann beispielsweise
ein Tiefpaß-Filter bekannter Art, ein träges Drehspulin- 4i
strument oder eine andere, für die jeweilige Signalart geeignete Einrichtung sein.
Durch die beschriebene Art der Modulation und Demodulation ergibt sich nach der Mittelwertbildung
das gesuchte Produkt A (t) ohne die Eingangs- und Ausgangsfehler und gegebenenfalls ohne die Linearitätsfehler
der Multiplikationseinrichtung. Der Ausgangsfehler Aos als statischer Fehleranteil wird hierbei
nur durch die Demodulationsfunktionen beeinflußt Durch die erfindungsgemäße Demodulation wird dieser
Fehler umgeformt und so in einen geeigneten höheren Frequenzbereich verschoben, daß er nach der Mittelwertbildung
bzw. Filterung nicht mehr auftritt Auch andere niederfrequente Fehleranteile werden in gleicher
Weise unterdrückt Analog werden die durch Nichtlinearitäten gerader Ordnung hervorgerufenen
Ausgangsfehler, insbesondere quadratische Fehler, eliminiert, da diese Fehler auch einen statischen Anteil
am Ausgang des multiplizierenden Elements erzeugen. Die Nullpunktfehler der Eingänge werden dadurch
aasgeschaltet, daS jeder Fehler mit dem Kehrwert der
Modulationsfunktion des jeweils anderen Eingangs demoduliert wird.
tionsfunktionen unterschiedlicher Frequenz eine einfache Produktfunktion ergibt.
Die Schaltfunktionen können mittels Schieberegister statistisch in ihrer Frequenz verändert werden. Hierzu
wird nach Fig.4 ein fester Takteingang über ein mehrstufiges, geeignet geschaltetes Schieberegister SR
gegeben, so daß an einem der Ausgänge des Schieberegisters die gewünschte pseudo-statistisch
erzeug' Schaltfunktion ξ (t) anliegt. In der Figur ist schematisch ein vierstufiges Schieberegister mit einem
Exklusiv-Oder-Element dargestellt.
Für die Multiplikation von Wechselspannungen ergibt sich bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens bei zwei frequenzgleichen Spannungen ein Signalverlauf nach Fig. 2. Der einfachen Darstellung
un-Ί der Anschaulichkeit wegen wurde Phasengleichheit der beiden Spannungen angenommen. Die zu multiplizierenden
Wechselspannungen können jedoch eine beliebige Phasenlage zueinander aufweisen. Die Multiplikation
von zwei gleichfrequenten Wechselspannungen kommt in der Schwingungsanalyse und in der
Auswuchttechnik vor.
In F i g. 2a und 2b sind die Eingangsspannungen A"und
Kund gestrichelt die modulierten Eingangsspannungen A"'und Y' dargestellt. Als Modulationsfunktionen ξ und
η werden auch hier Schaltfunktionen mit + 1 verwendet.
Das Vorzeichen der Modulationsfunktionen f und η ist in den F i g. 2a und 2b für jeden Schaltschritt unmittelbar
über dem Signalverlauf angegeben.
F i g. 2c gibt den idealen Spannungsverlauf, F i g. 2d den Spannungsverlauf der modulierten Eingangssignale
nach der Multiplikation wieder. Dabei ist in F i g. IJ ein positiver Ausgangsfehler Am der Multiplikationseinrichtung
angenommen. F i g. 2e zeigt den Spannungsverlauf nach der Demodulation mit 1/f und Μη. Die Kurventeile
zwischen den durch die Modulationsfunktionen bewirkten Umschaltungen entsprechen unter Berücksichtigung
des Vorzeichens dem Kurvenlauf nach F i g. 2a
Über dem Signalverlauf in Fig.2e ist für jeden
Demodulationsabschnitt das Vorzeichen der Demodulationsfunkticn
1/f · Μη angegeben. Man erkennt, daß für die gewählten Modulationsfunktionen nur eine einfache
Demodulationseinrichtung erforderlich ist Im vorliegenden Fall ist die um n/2 phasenverschobene
Modulationsfunktion § für die Demodulation des am Ausgang der Multiplikationseinrichtung anliegenden
Ausgangssignais ausreichend. Eine zweite Demoduiationseinrichtung
ist nicht notwendig.
In den Fig.2c und 2e ist der Mittelwert des
Produktes X ■ Y durch strichpunktierte Linien dargestellt.
Bei genügend niedriger Frequenz des theoretischen Produktes kann der Mittelwert nach F i g. 2e den
in Fig.2c dargestellten theoretischen Verlauf annehmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Multiplikation von elektrischen Wechselspannungssignalen, vorzugsweise zur Verwendung bei der Schwingungsanalyse und in der
Auswuchttechnik, dadurch gekennzeichnet, daß jedes zu multiplizierende Wechselspannungssignal vor der eigentlichen Multiplikation mit
einer positive und negative Werte aufweisenden Modulationsfunktion (|,η) moduliert wird, daß das
durch die Multiplikation entstandene Signal mit dem Kehrwert (I/|, 1/tj) jeder Modulationsfunktion
demoduliert wird und daß aus dem nach der Demodulation entstandenen Signal ein Mittelwert
gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Modulations- und Demodulationsfunktionen Rechteckfunktionen unterschiedlicher
Frequenz verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Modulations- und Demodulationsfunktionen um n/2 oder 3ji/2 phasenverschobene
Rechteckfunktionen gleicher Frequenz verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteckfunktionen beliebige positive und negative Amplituden aufweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Rechteckfunktionen einfache Schaltfunktionen mit den Werten ± 1 verwendet
werden.
6. Verfahren nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet, daß die Demoduhtionsfunktionen in einer
Funktion, die das Produkt der Dc; odulationsfunktionen darstellt, zusammengefaßt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulations- bzw. Demodulationsfrequenzen genügend weit über den Frequenzen der
zu multiplizierenden elektrischen Signale liegen.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nach der Demodulation vorliegende Signal in einem Tiefpaß gefiltert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Periodendauer der Modulationsund Demodulationsfunktionen statistisch verändert
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Wechselspannungssignal mit
einer Modulationsfunktion (|) moduliert wird, daß das durch die Multiplikation entstandene Signal mit
dem Kehrwert (1/f) der Modulationsfunktion demoduliert wird und daß aus dem nach der
Demodulation entstandenen Signal ein Mittelwert gebildet wird.
11. Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1 oder 10, mit einer Multiplikationseinrichtung zur Multiplikation von
elektrischen Wechselspannungssignalen, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Eingängen der
Multiplikationseinrichtung mindestens eine Modulationseinrichtung und am Ausgang der Multiplikationseinrichtung eine der Zahl der Modulationseinrichtungen entsprechende Anzahl von Demodulationseinrichtungen, sowie eine Einrichtung zur
Mittelwertbildung angeordnet ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulationsein
richtungen in einem Demodulator zusammengefaßt
sind,
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulations- und
s Demodulationseinrichtungen als Schalteinrichtungen ausgebildet sind.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein Schieberegister zur
statistischen Veränderung der Modulations- und
Demodulationsfunktionen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Multiplikation von elektrischen Wechselspannungssignalen, insbe-
sondere bei der Schwingungsanalyse und in der Auswuchttechnik, und eine Schaltungsanordnung zur
Durchführung des Verfahrens.
Für die Multiplikation von elektrischen Signalen ist durch die DE-AS 12 39 507 ein Verfahren zur Bildung
eines Signals, dessen Mittelwert dem Quotienten aus einem ersten und einem zweiten Analogensignal
multipliziert mit einem, dritten Anaiogensignal proportional ist, bekanntgeworden, das sich dadurch auszeichnet, daß aus den drei Analogensignalen synchron
Rechteckwechselgrößen mit gleich langen positiven und negativen Impulsen gebildet werden und daß die
Rechteckwechselgröße aus dem ersten Analogensignal mit der integrierten Rechteckwechselgröße aus dem
zweiten Analogensignal verglichen und mit jedem
Vorzeichenwechsel des sich ergebenden Differenzsignals das Vorzeichen der Rechteckgröße aus dem
dritten Analogensignal geändert wird. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Verfahrens ist eine Modulation der
Signale, wobei die hierzu verwendeten Modulatoren
zwangsweise mit Nullpunktfehiern behaftet zu einem
mit Fehlern behafteten Multiplikationsergebnis führen.
Gemäß weiteren bekannten Verfahren, wie das
sogenannte Transconductance-Multiplikationsverfah
ren, die Hall-Multiplikation, die Widerstandsmodula-
tion, die Parabelmultiplikation, Multiplikation mittels D/A-Wandler, wird ebenfalls eine Multiplikation elektrischer Signale erreicht (vergl. hierzu auch den Aufsatz
von Z.Czajkotvski in Electronic Engineering, Juli 1956, F i g. 3a—3c). Ai'en diesen haftet jedoch der oben
bereits genannte Nachteil beziehungsweise der weitere Nachteil an, daß der Einfluß eines Eingangs auf einen
Ausgang eines Modulators oder auch ein Eingangsfehler selbst das Multiplikationsergebnis störend beeinflußt. Nach diesen Verfahren werden Signale gleicher
oder unterschiedlicher Art, wie z. B. Spannungen, Ströme, Kraftflußdichte usw. miteinander multipliziert.
Die Verfahren beruhen auf unterschiedlichen Prinzipien und werden für verschiedene Anwendungsfälle eingesetzt.
Ein häufig vorkommender Anwendungsfall für die Multiplikation von elektrischen Wechselspannungssignalen ergibt sich bei der Analyse von Schwingungen
und bei der Ermittlung der Unwucht rotierender Körper. In beiden Fällen wird aus einem Schwingungs
gemisch eine einzelne Frequenzkomponente ermittelt,
indem das Schwingungsgemisch, das als elektrisches Meßsignal, z. B. als Spannung, vorliegt, multipliziert
wird mit einer sinusförmigen Bezugsschwingung. Mit
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2627586A DE2627586C3 (de) | 1976-06-19 | 1976-06-19 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Multiplikation von elektrischen Wechselspannungssignalen |
GB42876/76A GB1550481A (en) | 1976-06-19 | 1976-10-15 | Method and circuit for multiplying electrical signals especially in oscillation analysis and in dynamic balancing |
US05/805,850 US4110834A (en) | 1976-06-19 | 1977-06-13 | Method and circuit arrangement for the multiplication of electrical signals |
JP52072724A JPS5839355B2 (ja) | 1976-06-19 | 1977-06-18 | 不つりあい測定あるいは振動分析に用いる電気信号の掛算方法とその装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2627586A DE2627586C3 (de) | 1976-06-19 | 1976-06-19 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Multiplikation von elektrischen Wechselspannungssignalen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2627586A1 DE2627586A1 (de) | 1977-12-22 |
DE2627586B2 true DE2627586B2 (de) | 1979-06-28 |
DE2627586C3 DE2627586C3 (de) | 1980-03-13 |
Family
ID=5980971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2627586A Expired DE2627586C3 (de) | 1976-06-19 | 1976-06-19 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Multiplikation von elektrischen Wechselspannungssignalen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4110834A (de) |
JP (1) | JPS5839355B2 (de) |
DE (1) | DE2627586C3 (de) |
GB (1) | GB1550481A (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS55159449U (de) * | 1979-05-04 | 1980-11-15 | ||
US4338531A (en) * | 1980-09-15 | 1982-07-06 | Corporate Equipment Company | Slide wire device simulator circuit and method |
JPS6053651U (ja) * | 1983-09-20 | 1985-04-15 | ダイハツ工業株式会社 | 可倒式フロントウインドに取付けられるルームランプのためのハーネスの配置構造 |
JPS6173511A (ja) * | 1984-09-14 | 1986-04-15 | 矢崎総業株式会社 | ドア用ワイヤ−ハ−ネスの取付構造 |
US4658364A (en) * | 1984-12-29 | 1987-04-14 | The Nippon Signal Co., Limited | Signal processing apparatus |
US4862074A (en) * | 1988-10-14 | 1989-08-29 | Westinghouse Electric Corp. | Polyphase volt-hour indicating circuit |
CA2281236C (en) | 1999-09-01 | 2010-02-09 | Tajinder Manku | Direct conversion rf schemes using a virtually generated local oscillator |
EP1314255B1 (de) * | 2000-09-01 | 2009-10-21 | Icera Canada ULC | Verbesserte verfahren und vorrichtung zur auf- und abwärtsumsetzung von hochfrequenzsignalen (rf) |
US7215931B2 (en) * | 2001-06-19 | 2007-05-08 | Sirific Wireless Corporation | Method and apparatus for up-and-down-conversion of radio frequency (RF) signals |
US20080007983A1 (en) * | 2006-06-28 | 2008-01-10 | Honeywell International, Inc. | Frequency-to-voltage converter with analog multiplication |
US8902089B2 (en) * | 2012-05-02 | 2014-12-02 | Qualcomm Incorporated | Systems and methods for performing digital modulation |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2525496A (en) * | 1946-09-28 | 1950-10-10 | Westinghouse Electric Corp | Analyzer |
US2902218A (en) * | 1955-01-26 | 1959-09-01 | Lab For Electronics Inc | Multiplier employing amplitude modulation |
US3070309A (en) * | 1961-09-20 | 1962-12-25 | Phillips Petroleum Co | Voltage-sensitive capacitor bridge multiplier |
GB1446081A (en) * | 1973-09-22 | 1976-08-11 | Ferranti Ltd | Electronic multipliers |
GB1464003A (en) * | 1973-09-27 | 1977-02-09 | Avery Denison Ltd | Unbalance correction |
JPS5152262A (ja) * | 1974-10-31 | 1976-05-08 | Sharp Kk | Enzankairo |
-
1976
- 1976-06-19 DE DE2627586A patent/DE2627586C3/de not_active Expired
- 1976-10-15 GB GB42876/76A patent/GB1550481A/en not_active Expired
-
1977
- 1977-06-13 US US05/805,850 patent/US4110834A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-06-18 JP JP52072724A patent/JPS5839355B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2627586A1 (de) | 1977-12-22 |
JPS5839355B2 (ja) | 1983-08-29 |
DE2627586C3 (de) | 1980-03-13 |
US4110834A (en) | 1978-08-29 |
JPS52156531A (en) | 1977-12-27 |
GB1550481A (en) | 1979-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3836805C2 (de) | Isolationsverstärker mit genauem Spannungs/Arbeitszyklus-Konverter, niedriger Brummspannung, großer Bandbreite und ladungsabgeglichenem Demodulator | |
DE4203879A1 (de) | Verfahren zur umwandlung eines messsignals und eines referenzsignals in ein ausgangssignal, sowie konverter zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2627586C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Multiplikation von elektrischen Wechselspannungssignalen | |
EP0210292B1 (de) | Frequenzdemodulationsschaltung mit Nulldurchgangszählung | |
DE2953256C2 (de) | ||
DE3121234C1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Messung eines Magnetfeldes,insbesondere des Erdmagnetfeldes | |
EP0080157B1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Demodulieren zeitdiskreter frequenzmodulierter Signale | |
DE60033797T2 (de) | Digitale phasenempfindliche gleichrichtung von wandlersignalen | |
DE3425961C2 (de) | ||
DE19510656B4 (de) | Schaltungsanordnung und Verfahren zum Filtern quantisierter elektrischer Signale | |
DE2534509A1 (de) | Signalverarbeitungs-verfahren und -anordnung | |
DE3327303C2 (de) | ||
DE2620969C2 (de) | Digital-Analogwandler bei einem Lagemeßsystem | |
EP0428765B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Frequenzmodulation | |
DE2925723C2 (de) | ||
DE2407678C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Digitalisierung eines Drehwinkel &phgr | |
CH683579A5 (de) | Eingangsseitige Anordnung eines Gerätes zur Demodulation und/oder Messung von Nutzinformationen enthaltenden, modulierten beziehungsweise unmodulierten Sinussignalen. | |
DE2159059A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Empfang von Signaltönen | |
EP0260378B1 (de) | Verfahren zur Modulation | |
EP3624334A1 (de) | Vorrichtung zur wandlung eines analogen eingangssignals in ein digitales ausgangssignal | |
DE60203160T2 (de) | Quadratur-modulator und demodulator | |
DE4211430C1 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines zeitvariablen Ausgangssignals | |
DE4321000C2 (de) | Verfahren zur Frequenzmodulation | |
DE4320999C2 (de) | Verfahren zur Frequenzmodulation | |
DE2212825B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung ' von Testimpulsen in Form von 20T-Impulsen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |