DE3425961C2 - - Google Patents
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Sie umfaßt auch eine Anordnung
zur Durchführung des Verfahrens.
Ein solches Verfahren ist im Prinzip aus "Groll, Horst,
Mikrowellentechnik, Vieweg-Verlag, Braunschweig 1969, Kapitel
7.2 mit Abb. 7.6-7.8" bekannt. Die Abbildung 7.6 bezieht
sich auf eine Meßschaltung zur Bestimmung der Übertragungsfunktion
eines Meßobjekts mittels einer Brückenschaltung
mit Meßzweig und Referenzzweig. In Letzterem sind zum Abgleich
der Meßbrücke ein Dämpfungsglied und ein Phasenschieber
eingebracht, welche manuell betätigt werden. Mit
dieser Anordnung ist keine Automatisierung des Meßvorgangs
für Messungen über einen ganzen Frequenzbereich (Wobbel-Betrieb)
möglich, da die Brücke für jeden Frequenzpunkt manuell
neu abgeglichen werden muß. Weiterhin erfordert dieses
Verfahren die Verfügbarkeit von geeichten Referenzelementen,
wie der in Abb. 7.6 eingezeichnete Phasenschieber und das
ebenfalls eingezeichnete variable Dämpfungsglied.
Abb. 7.7 bezieht sich auf eine Anordnung zur automatischen
Messung der Übertragungsfunktion eines Meßobjekts mittels
einer Brückenschaltung mit Meßzweig und einem als Umwegleitung
ausgebildeten Referenzzweig sowie einem in der Frequenz
hilfsmodulierten Oszillator. Diese Anordnung weist wesentliche
Nachteile auf. Zunächst einmal ist ein über die Hilfsmodulation
linear in der Frequenz abstimmbarer Hochfrequenz-
Oszillator erforderlich, da die Linearität der Abstimmkennlinie
wesentlich in die Genauigkeit des Meßprinzips eingeht.
Zum anderen ist beim Betrieb des Meßgeräts stets ein fester
Zusammenhang zwischen Hilfsfrequenzhub und der Länge der
Umwegleitung erforderlich. Es bietet sich kein Regelkriterium
zur automatischen Einstellung dieser Beziehung an, so daß
das Verfahren schwer zu Automatiseren ist. Darüber hinaus
wirkt sich eine neben der Frequenzmodulation auftretende
parasitäre Amplitudenmodulation als Meßfehler aus. Reale
Oszillatoren weisen aber bei Frequenzmodulation stets eine
parasitäre Amplitudenmodulation auf.
Abb. 7.8 zeigt eine Meßeinrichtung zum automatischen Bestimmen
der Übertragungsfunktion eines Meßobjekts mit einer
Brückenschaltung aus Meß- und Referenzzweig und einem in
den Meßzweig eingefügten Hilfsmodulator sowie einem hochfrequenten
Phasendiskriminator (Einseitenbanddetektor). Einseitenbandversetzer
für einen automatischen Meßbetrieb nur eine sehr
begrenzte Verwendbarkeit auf, da die Unterdrückung des
zu Meßfehlern beitragenden störenden Seitenbands über
weitere Frequenzbereiche nur gering ist. Damit ist die
mit der hier beschriebenen Anordnung erzielbaren Meßgenauigkeit
ausgesprochen gering.
Aus IEEE Trans. Microwave Theory Techn., Vol. MTT-13, 1965,
S. 371 ff. ist ein homodyner Netzwerkanalysator unter Verwendung
von Phasenmodulatoren bekannt, welche mit einer sägezahnförmigen
oder treppenförmigen Modulationsfunktion mit
einem fest einzuhaltenden Phasenhub von 2 angesteuert werden
müssen (Einseitenbandphasenmodulatoren). Diese Verfahren
weisen empfindliche Nachteile auf, welche das Erreichen einer
hohen Meßgenauigkeit für einen breiten Frequenzbereich nur
mit hohem Aufwand ermöglichen. Einseitenbandmodulatoren unter
Verwendung von Phasenmodulatoren gewährleisten eine genügende
Seitenbandunterdrückung nur bei exakter Einhaltung von Modulationsform
und -hub, wobei eine parasitäre Amplitudenmodulation
zu Meßfehlern führt. Weiterhin läßt sich die erhaltene
Genauigkeit nicht durch einfache Maßnahmen weiter steigern.
Aus der DE-OS 21 06 406 ist ein Meßgerät bekannt, das hauptsächlich
der Vermessung von Prüfobjekten unter der Bedingung
dient, daß Eingangs- und Ausgangssignal des Prüfobjekts
von unterschiedlicher Frequenz sind. Es kann auch zur Vermessung
der Übertragungsfunktion des Prüflings eingesetzt
werden. Der Schaltungsaufbau basiert bei der Vermessung des
Ausgangssignals des Prüflings auf dem Prinzip eines Überlagerungsempfängers
und umfaßt eine umfangreiche Frequenzregelschaltung
sowohl für Meßsender als auch für Meßempfänger.
Überlagerungsempfänger sind für höhere Frequenzen, insbesondere
im Mikrowellenbereich nur mit hohem technischen Aufwand und
damit auch nur mit einem hohen Kostenaufwand zu realisieren.
Aus der DE-AS 25 32 801 ist ein Verfahren zur Bestimmung
der Übertragungsfunktion eines Meßobjekts im Niederfrequenzbereich
durch Anregung mit einem impulsförmigen Signal und
Vermessung der Impulsantwort bekannt. Das Meßprinzip gestattet
es nicht, die Übertragungsfunktion bei nur einer Frequenz
zu bestimmen und ist damit kein direktes Verfahren zur Netzwerkanalyse.
Es kann nur mit hohem technischen Aufwand auf
die Meßtechnik höherer Frequenzen erweitert werden, da der
Frequenzbereich der Messung wesentlich durch die Impulsform
des Eingangssignals bestimmt wird und ein weiterer Frequenzbereich
einen hohen Aufwand bei der Signalerzeugung und einen
sehr breitbandigen Meßempfänger erfordert.
Schließlich ist noch ein Verfahren zur automatischen Prüfung
von Bauteilen mit frequenzabhängigen Kennwerten aus der DE-AS
19 38 137 bekannt. Dieses Verfahren gestattet aber nicht,
die Übertragungsfunktion eines Bauelements nach Betrag und
Phase automatisch zu erfassen. Vielmehr beschränkt sich dieses
Verfahren auf eine Untersuchung der skalaren Übertragungsfunktionen
in einem sehr groben Frequenz- und Amplitudenraster.
Eine Verfeinerung des Amplitudenrasters zur genaueren Bestimmung
des betragsmäßigen Anteils der Übertragungsfunktion
erfordert eine nicht vertretbare Erhöhung des apparativen
Aufwands.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem
auf einfache Art bei hoher langzeitstabiler Meßgenauigkeit
eine Automatisierung erreicht werden kann. Außerdem soll
eine das Verfahren verwirklichende Anordnung geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 und vorrichtungsmäßig durch die des Anspruchs 10 gelöst.
Mit diesem Verfahren werden die beim Stand der
Technik auftretenden Mängel behoben, insbesondere kann der
gesamte Meßvorgang so weit automatisiert werden, daß eine
wesentlich genauere Bestimmung der komplexen elektrischen
Übertragungsfunktion eines Meßobjekts möglich ist.
Der dafür benötigte Schaltungsaufbau kann mit relativ geringem
Kostenaufwand realisiert werden. Der individuelle Wichtungsfaktor
P ergibt sich dabei wie folgt:
Die Genauigkeit der ermittelten Phasen- und Amplitudenwerte
hängt im wesentlichen von der Genauigkeit der verwendeten
Wichtungsfaktoren P ab, wobei Ungenauigkeiten, die sich aus
der Abweichung der Übertragungsfunktion der Phasenschieber
von der zur Berechnung der Wichtungsfaktoren angenommenen
Übertragungsfunktion ergeben, einfach durch Erhöhung der
Anzahl der verwendeten Phasenschieber kompensiert werden
können.
Insbesondere um die geforderte Entkopplung der Phasenschieber
auch mit mangelhaften Bauelementen zu erfüllen, ist es
vorteilhaft, wenn die n Phasenschieber auf beide Signalpfade
verteilt werden und der Wichtungsfaktor P aus den Einzelübertragungsfunktionen
q i, i=1, . . ., m, der m Phasenschieber
im ersten Signalpfad und q l, l=m+1, . . ., n, der (n-m)
Phasenschieber im zweiten Signalpfad sowie aus der Gesamtzahl
µ der Phasenschieber, deren Übertragungsphasen in den zweiten
Zustand geschaltet sind, ermittelt wird. Hier wird der Wichtungsfaktor
P wie folgt ermittelt:
Eine Vereinfachung in der Signalauswertung ergibt sich für
den Fall, daß für die Wichtungsfaktoren P durch Verwendung
von 0°/90°-Phasenschiebern die Werte ±1, ±j benutzt werden.
Hier trägt jeder Spannungswert entweder nur zum Realteil
oder nur zum Imaginärteil der komplexen Summe H R bei.
Stehen zur Durchführung des Verfahrens nur Phasenschieber mit
unbekannten oder im benutzten Frequenzbereich stark schwankenden
Übertragungsfunktionen zur Verfügung, so ist die Bestimmung
der Wichtungsfaktoren schwierig. Sie wird aber entbehrlich,
wenn drei Phasenschieber verwendet werden und die gesuchte
Information so aus dem niederfrequenten Anteil des Mischprodukts
beider Signalanteile gewonnen wird, daß die sich hierin
zu den 8 Schaltzuständen der Phasenschieber während einer Meßperiode
einstellenden 8 Spannungswerte U₁ (kein Phasenschieber
geschaltet), U₂ (1. Phasenschieber geschaltet), U₃ (2. Phasenschieber
geschaltet), U₄ (3. Phasenschieber geschaltet), U₅
(1. und 2. Phasenschieber geschaltet), U₆ (1. und 3. Phasenschieber
geschaltet), U₇ (2. und 3. Phasenschieber geschaltet),
U₈ (1., 2. und 3. Phasenschieber geschaltet) zu einer komplexen
Größe H R wie folgt (siehe Anhang) verknüpft werden.
Insbesondere um einen hohen Dynamikbereich des Meßverfahrens
durch selektive Verstärkung der Mischprodukte zu ermöglichen,
kann das Verfahren auch in der Form modifiziert werden, daß
zusätzlich ein Signalteil mit einem niederfrequenten Signal
moduliert wird und die zu verknüpfenden 2n Spannungswerte durch
phasenempfindliche Gleichrichtung der Mischprodukte mit dem
niederfrequenten Modulationssignal gewonnen werden.
Für einige Anwendungen des Verfahrens kann es notwendig sein,
dem Frequenzspektrum des Meßsignals mittels einer Modulation
Seitenbänder aufzuprägen, welche das Meßobjekt, z. B. eine
Entfernungsmeßstrecke, durchlaufen und deren Phasenlagen
mittels der Modulationsphase leicht einstellbar sind. Die Bestimmung
der Amplitude und Phase der Seitenbandsignalanteile
sollte dann ungestört voneinander möglich sein (Einseitenbandempfänger).
Dieses ist bei Anwendung des Verfahrens nach Anspruch
6 möglich. Hierbei beinhaltet die Größe H Ro die Übertragungsfunktion
des Objekts im oberen Seitenband und die Größe H Ru
die Übertragungsfunktion des Meßobjekts im unteren Seitenband.
Meßfehler durch fehlerhafte Bestimmung der Wichtungsfaktoren
können durch Erhöhung der Anzahl der Phasenschieber auf jeden
gewünschten Wert verringert werden (mehrstufiger Einseitenbandempfänger).
Es ist jedoch möglich, schon mit zwei schaltbaren Phasenschiebern
einen Einseitenbandempfänger mit hoher Seitenbandunterdrückung
zu erstellen, wenn dabei die Merkmale des Anspruchs 7 Verwendung
finden. Hierbei werden die H Ro und H Ru direkt über eine exakte
Formel aus den Meßwerten bestimmt.
In vielen Anwendungen des Verfahrens kann es von Vorteil sein,
die gesuchten Informationen über Amplitudenverhältnisse und Phasendifferenz
in Form von Amplitude und Phase eines niederfrequenten
Signals bereitzustellen.
Diese läßt sich dadurch erreichen, daß
- a) zusätzlich ein Signalanteil mit einem niederfrequenten Signal der Frequenz f moduliert wird,
- b) die 2n Kombinationen der n Übertragungsphasen in einem zeitperiodischen Vorgang eingestellt werden,
- c) die Wichtung der Mischprodukte mit ±1, ±J durch eine Phasenverschiebung derselben um 0°/180°, 90°/270° vorgenommen wird,
- d) die gesuchte Information so aus dem phasenverschobenen Mischprodukt gewonnen wird, daß dieses auf der Frequenz f der niederfrequenten Modulation bandgefiltert wird und Amplitude und Phase des so erhaltenen Signals bestimmt werden.
Das Erzeugen eines in Amplitude und Phase den gesuchten Informationen
entsprechenden niederfrequenten Signals läßt sich auch
dadurch erreichen, daß die Bandfilterung des Mischprodukts
auf der Frequenz vorgenommen wird, welche der Summe aus der
niederfrequenten Modulationsfrequenz f und der 2(n-2)-fachen
Wiederholfrequenz des Ansteuervorgangs für die hochfrequente
Phasenschieberkette entspricht und daß die Wichtung in der Form
vorgenommen wird, daß die Mischprodukte um 0° oder 180° phasenverschoben
werden, wobei die 2n Schaltkombinationen der hochfrequenten
Phasenschieberkette auf die 2n Teilintervalle einer
Periode unter Einhaltung der Bedingungen verteilt werden, daß
für 0° niederfrequenter Phasenverschiebung im 1., 5., 9., . . .
Teilintervall einer Periode die durch die Anzahl von 0, 4, 8,
. . . geschalteten hochfrequenten Phasenschiebern gekennzeichneten
Schaltzustände und im 2., 6., 10., . . . Teilintervall einer Periode
die durch die Anzahl von 1, 5, 9, . . . geschalteten hochfrequenten
Phasenschiebern gekennzeichneten Schaltzustände und im 3., 7.,
11., . . . Teilintervall einer Periode die durch die Anzahl von
2, 6, 10, . . . geschalteten hochfrequenten Phasenschiebern gekennzeichneten
Schaltzustände und im 4., 8., 12., . . . Teilintervall
einer Periode die durch die Anzahl von 3, 7, 1, . . . geschalteten
hochfrequenten Phasenschiebern gekennzeichneten Schaltzustände
eingestellt werden, und daß ein bei 0° niederfrequenter
Phasenverschiebung im i-ten Teilintervall einstellbarer Zustand
durch Einschalten von 180° niederfrequenter Phasenverschiebung
niederfrequenter Phasenverschiebung im (i+2)ten oder
(i-2)ten Teilintervall eingestellt wird.
Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Anordnung mit
hochfrequentem Oszillator, dem ein Signalteiler mit Meßzweig
und Referenzzweig nachgeschaltet ist, sowie mit Phasenschiebern
mit nachgeschaltetem Meßobjekt im Meßzweig und einem
Mischer mit Filter zur Mischung der Signale von Meß- und
Referenzzweig, wobei im Meßzweig eine Kette von n voneinander
entkoppelten gleichartigen oder nicht gleichartigen, idealen
oder nicht-idealen schaltbaren 0°/90°-Phasenschiebern sowie
ein Schalter angeordnet sind, die von einer Steuerschaltung
so betätigbar sind, daß alle 2n Schaltkombinationen der Phasenschieber
bei geschlossenem Schalter hintereinander eingestellt
werden und daß einmal der Schalter geöffnet und das Signal
dem Meßobjekt zugeführt wird, daß dem Mischer mit Filter
eine über die Steuerschaltung steuerbare Subtraktionsschaltung
nachgeordnet ist, die einer von der Steuerschaltung betätigten
Additionsschaltung vorgeschaltet ist, und daß die Additionsschaltung
über zwei Signalstränge mit einer nachgeschalteten,
über die Steuerschaltung betätigbaren Rechenschaltung verknüpft
ist.
Dabei wird der Mischer so betrieben, daß er wie ein Produktmodulator
wirkt, wobei der Meßsignalanteil durch Mischung
mit dem Referenzsignalanteil und nach Wegfilterung hochfrequenter
Signalanteile durch ein Filter in 2(n+1) Gleichspannungswerte
(UF) innerhalb einer Meßperiode transformiert
wird, welche die Amplituden- und Phaseninformation des hochfrequenten
Signals nach dem Meßobjekt enthalten. Die Gleichspannungswerte
UF einer Meßperiode werden der Subtraktionsschaltung
zugeleitet, welche, gesteuert durch die Steuerschaltung,
die sich bei geöffnetem Schalter einstellende
Offset-Spannung von allen 2n Spannungswerten UF, welche
den verschiedenen Schaltzuständen der Phasenschieberkette
entsprechend subtrahiert und die so vom Offset befreiten
Spannungswerte an einer von der Steuerschaltung betätigten
Additionsschaltung weiterleitet, welche die sich bei einer
ungeraden Anzahl von auf ungefähr 90° geschalteten Phasenschieber
einstellenden Werte zu einer Spannungssumme aufsummiert,
wodurch die einer Anzahl von 1, 5, 9, . . . geschalteten
Phasenschiebern entsprechenden Werte negativ und
die einer Anzahl von 3, 7, 11, . . . geschalteten Phasenschiebern
entsprechenden Werte positiv gewertet werden, und
welche weiterhin die den verbleibenden Schaltkombinationen
entsprechenden Werte zu einer Spannungssumme UR aufsummiert,
wodurch die einer Anzahl von 2, 6, 10, . . . geschalteten
Phasenschiebern entsprechenden Werte negativ und die einer
Anzahl von 0, 4, 8, . . . geschalteten Phasenschiebern entsprechenden
Werte positiv gewertet werden.
Die Ausgangssignale UR und UI der Additionsschaltung werden
von einer nachgeschalteten Rechenschaltung in der Weise
verknüpft, daß die relative Amplitude des hochfrequenten
Signals nach dem Meßobjekt als Quadratwurzel aus der
Summe der Quadrate von UR und UI ermittelt und die relative
Phase des gleichen Signals als Arcustangens des Quotienten
aus UI und UR berechnet wird, wobei die Mehrdeutigkeit
der Arcustangensfunktion aus der Kenntnis der Vorzeichen
von UR und UI beseitigt werden kann.
Insbesondere für den Fall, daß nur Hochfrequenzphasenschieber
mit geringer erreichbarer Schaltfrequenz realisiert werden
können, ist es von Vorteil, eine Anordnung nach den Merkmalen
des Anspruchs 11 einzusetzen. Dabei entfällt der zur
Messung des Offsetanteils in den Meßzweig eingeführte Schalter,
so daß die Schaltung innerhalb einer Meßperiode nur die
2n Schaltkombinationen der n Phasenschieber einstellt. Der
das Meßobjekt durchlaufende Signalteil wird dem Mischer
zugeführt, wo er durch Mischung mit dem Referenzsignalanteil
und nach dem Herausfiltern der Signalanteile mit der Frequenz
des niederfrequenten Oszillators in einem Bandpaßfilter in 2n
Wechselspannungsimpulse innerhalb einer Meßperiode transferiert
wird, welche einem niederfrequenten Modulator zugeleitet
werden, der, angesteuert vom niederfrequenten Oszillator,
so betrieben wird, daß er wie ein Produktmodulator wirkt und
der so innerhalb einer Meßperiode nach Ausfilterung störender
Wechselanteile in einem Filter 2n Gleichspannungswerte liefert,
die der Additionsschaltung zugeführt werden können.
Hierbei kann durch die Hilfsmodulation von ausreichender
Frequenz der Dynamikbereich des Verfahrens vergrößert werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine Anordnung
gemäß den Merkmalen des Anspruchs 12 vorgesehen. Hierdurch
wird erreicht, daß die Auswertung der Mischerausgangssignale
in der Form vereinfacht werden kann, daß kein als
Produktmodulator betriebener niederfrequenter Modulator verwendet
werden muß, welcher als analoges Schaltelement stets
Abweichungen vom idealen Verhalten aufweist.
Eine weitere zweckmäßige Weiterbildung des Merkmals nach Anspruch
11 stellt die Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
13 dar.
Während die Anordnungen mit den vorbezeichneten Merkmalen
eine Auswertung der Mischerausgangssignale durch digitale
Rechenschaltungen bevorzugen, ist bei einer Durchführung
des Verfahrens durch Anordnungen mit den Merkmalen der weiteren
Ansprüche 14 bis 16 das erhaltene bandgefilterte Mischerausgangssignal
von gleicher Art wie die bei den heterodynen
oder mit Einseitenbandversatz arbeitenden homodynen
Verfahren erhaltenen Mischerausgangssignalen, so daß ein
so realisiertes Verfahren mit den Auswerteschaltungen üblicher
Netzwerkanalysatoren kompatibel ist.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht
darin, daß eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
nur wenige nichtideale und damit preisgünstige
Modulationselemente benötigt, wobei Parameteränderungen
der Phasenschieber über der Zeit oder der Frequenz nicht
die Meßgenauigkeit direkt beeinflussen, so daß ein nach
dieser Lösung aufgebautes System eine potentiell hohe
Bandbreite und eine potentiell fast beliebig große langzeitstabile
Meßgenauigkeit aufweist. Das Verfahren ist
bei der Verwendung von mindestens drei Phasenschiebern
selbstkalibrierfähig, d. h. die Übertragungsfunktionen der
drei Phasenschieber und damit auch die gesuchten Wichtungsfaktoren
lassen sich exakt aus den gemessenen Spannungen
berechnen. Dies macht eine Durchführung des Verfahrens mit
beliebigen (nicht 0°-, 180°-) Phasenschiebern ohne Vorabkenntnis
ihres elektrischen Verhaltens möglich.
Das Verfahren läßt sich weiterhin für jeden Frequenzbereich
bis hinein in den optisch Bereich realisieren. Die Anforderung
der guten Entkopplung aller Phasenschieberelemente
voneinander, die bei Verwendung von Phasenschiebern mit
schlechter Anpassung zum Tragen kommt, kann leicht durch
Einfügen isolierender Elemente (Richtungsleitungen) zwischen
die einzelnen Phasenschieber erfüllt werden. Besonders
vorteilhaft läßt sich das Verfahren in industrielle
Meßgeräte, z. B. zur Entfernungsmessung oder Feuchtigkeitsmessung,
welche die gesuchten Parameter durch Messung
der Übertragungsfunktion der Meßstrecke bestimmen, oder in
homodynen Präzisionsnetzwerkanalysatoren zum Laborgebrauch
einsetzen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Figuren weiter
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 6 Schaltschemen von Anordnungen mit unterschiedlichen
Modulationselementen.
Das monochromatische Ausgangssignal der Frequenz f₁ eines
hochfrequenten Oszillators 1 wird durch einen Signalteiler
2 aufgespalten und in einem Meßzweig 3 und einem Referenzzweig
4 weitergeleitet (Fig. 1).
Die Meßzweigkomponente durchläuft eine Kette von n schaltbaren
Phasenschiebern 5, 6, 7, wobei der i-te Phasenschieber
durch die komplexe Übertragungsfunktion q i charakterisiert
sein möge, welche für den ungeschalteten Zustand der
Wert 1 und für den geschalteten Zustand den komplexen Wert
k i annimmt. Das Signal durchläuft weiterhin einen Schalter
8 mit der Übertragungsfunktion S=1 für den eingeschalteten
Zustand und S=0 für den ausgeschalteten Zustand.
Hiernach wird das Signal dem Meßobjekt 10, charakterisiert
durch die zu bestimmende komplexe Übertragungsfunktion H,
zugeleitet, wonach es durch Mischung im Mischer 11 mit dem
Referenzsignalanteil und nach Ausfilterung hochfrequenter
Komponenten in einem Filter 12 zu einer Gleichspannung UF
transformiert wird.
Innerhalb einer Meßperiode wird der Offset durch Öffnen des
Schalters 8 von der Subtraktionsschaltung 13 als Uoff gemessen
und von den sich bei geschlossenem Schalter 8 einstellenden
Spannungswerten UF (S=1) zu der Meßperiode subtrahiert.
Daher gibt die Subtraktionsschaltung 13 entsprechend den
2n nacheinander eingestellten Kombinationen der Übertragungsfunktionen
q i der n Phasenschieber 5-7 innerhalb einer
Meßperiode 2n Spannungswerte Uν ν=1, 2, . . ., 2n, ab. Mit
14 ist eine Additionsschaltung bezeichnet. Die von dieser
Additionsschaltung 14 in ihrem Real- und Imaginärteil bestimmte
Größe H R ist daher bis auf einen konstanten komplexen Faktor
mit der zu messenden Übertragungsfunktion H identisch. Durch
Bildung der Wurzel aus der Quadratsumme der Signalstränge
16, 17 bestimmt die der Additionsschaltung 14 nachgeschaltete
Rechenschaltung 15 den Betrag der Größe H R und durch Bildung
des Arcustangens des Quotienten aus UR und UI die Phase
der Größe H R und bringt beide Werte zur Anzeige 18.
In manchen Anwendungsfällen kann es von Vorteil sein, am
Mischerausgang Wechselspannungssignale von höherer Frequenz
als der Schaltfrequenz der Phasenschieberkette 5-7 zur
Verfügung zu haben, wobei diese Signale unter Eliminierung
des Einflusses des Mischeroffsets selektiv verstärkt werden
können.
Fig. 2 zeigt einen schematischen Aufbau einer Anordnung,
wie sie insbesondere im Anspruch 11 beschrieben ist.
Ein in den Signalzweig vor der Phasenschieberkette 5-7 und
dem Meßobjekt 10 zusätzlich eingefügter hochfrequenter Modulator
20, welcher von einem niederfrequenten Oszillator 21
der Frequenz f₂ angesteuert wird, erzeugt ein Spektrum mit
Seitenbändern der Frequenz f=f₁±mf₂, m=0, 1, 2, . . .
Die Mischprodukte des ersten oberen und unteren Seitenbands
werden in einem Bandfilter 22 herausgetrennt und mit dem
Modulationssignal der Frequenz f₂ in einem als Produktmodulator
betriebenen niederfrequenten Modulator 23 phasenempfindlich
gleichgerichtet. Nach Ausfilterung störender Wechselkomponenten
stehen wieder Gleichspannungssignale Uν zur Verfügung, welche
von der Additionsschaltung 14 verknüpft werden. Bei der Ausbildung
nach Fig. 3 wird ein hochfrequenter Modulator 20
eingesetzt, der ein Spektrum mit symmetrisch ersten Seitenbändern
erzeugt. Diese Anforderung wird z. B. bei Verwendung
eines Amplitudenmodulators erfüllt. Das bei der Frequenz
f₂ bandgefilterte Mischerausgangssignal wird einem Spitzenwertgleichrichter
zugeführt, welcher den Betrag der zum Schaltzustand
ν der Phasenschieberkette abhängigen Gleichung Uν
liefert. Die Phase U F kann in Abhängigkeit vom Schaltzustand
V nur noch zwei Zustände annehmen. Eine Phasenvergleichsschaltung
26, welche als Referenz mit einem Signal der komplexen
Amplitude U mod angesteuert wird, detektiert den Phasenzustand
von U F und liefert diese Information der Additionsschaltung
14, welche die so betrags- und vorzeichenrichtig ermittelten
Spannungen Uν zur gesuchten Größe H R verknüpft.
Ein Vorteil dieser Ausgestaltung des Verfahrens ist, daß
zur hochfrequenten Modulation ein einfacher Amplitudenmodulator
ausreicht und zur Auswertung der analoge Produktmodulator
durch einen Spitzenwertdetektor 25 und eine Phasenvergleichsschaltung
26 ersetzt werden kann, welche, da sie nur
zwei Schaltzustände zu detektieren hat, leicht digital zu
realisieren ist.
In manchen Anwendungsfällen ist es von Vorteil, die Übertragungsfunktion
des Meßobjekts im oberen und unteren Seitenband
getrennt vermessen zu können. Eine Anordnung für diesen Zweck
zeigt Fig. 4. Aufbauend auf einer Anordnung nach Fig. 2
wird das auf die Frequenz f₂ bandgefilterte Mischprodukt
des ersten oberen und unteren Seitenbands in einer Phasenmeßschaltung
29 und einer Amplitudenmeßschaltung 28 komplex
nach Betrag und Phase vermessen. Die Informationen werden
einer Rechenschaltung 15 zugeleitet, welche nun in der Lage
ist, die Übertragungsfunktion des Meßobjekts im oberen und
unteren Seitenband getrennt zu ermitteln und zur Anzeige
18 zu bringen.
Eine Realisierung der Additionsschaltung in analoger Technik
zeigt Fig. 5. Es handelt sich um eine Anordnung, in der
die Wichtung der gewonnenen Gleichspannung mit komplexen
Faktoren (-j)µ (ν) durch eine zusätzliche Phasenverschiebung
des niederfrequenten Mischerausgangssignals in einem
0°/90°/180°/270°-Phasenschieber 27 erreicht wird.
Hierbei ist es gleichgültig, ob die niederfrequente Phasenverschiebung
bei dem Mischerausgangssignal oder bei dem Modulationssignal
U mol eingestellt wird.
Um nach der Bandfilterung der niederfrequenten Mischprodukte
bei der Frequenz f₂ des niederfrequenten Oszillators 21
ein Signal zu erhalten, welches in Amplitude und Phase der
realtiven Amplitude und Phase der gesuchten Größe H entspricht,
wird die Ansteuerung der Hochfrequenzphasenschieber 5-7
und des niederfrequenten Phasenschiebers 27 in solch einer
Form periodisch durchgeführt, daß in einer Periode der
Dauer TS alle 2n Schaltzustände der Phasenschieberkette für
einen gleichen Zeitraum Δt=TS · 2-n eingestellt werden;
die hierbei von der Steuerschaltung 9 zu jedem Schaltzustand
ν eingestellte niederfrequente Phasenverschiebung wird durch
die Übertragungsfunktion des niederfrequenten Phasenschiebers
27 beschrieben.
Die Mischprodukte des ersten oberen und unteren, vom Modulator
20 erzeugten Seitenbands, werden nun zusätzlich mit einer
periodischen Funktion der Grundfrequenz fS=1/TS amplituden-
und phasenmoduliert, wobei bei geeigneter Wahl der Frequenz
fS zur Frequenz f₂ von den entstehenden Signalanteilen mit
den Kombinationsfrequenzen nur der Anteil mit m=0, also
die Kombination der ersten Seitenbänder mit der Gleichkomponente
der periodischen Modulationsfunktion in das Frequenzband
um f₂ fällt.
Fig. 6 zeigt eine Anordnung für n=2 beispielhaft. Für
den Fall einer Phasenschieberkette mit zwei Elementen 5, 6
existieren vier mögliche Schaltkombinationen. Das entsprechend
ermittelte Signal kann leicht in der niederfrequenten
Amplituden- und Phasenmeßschaltung 28, 29 vermessen werden.
Mit 30 ist hier der Schaltzweig bezeichnet, der den niederfrequenten
Oszillator 21 mit der Phasenmeßschaltung 29 verbindet.
Es errechnen sich wie folgt:
- - der Wichtungsfaktor (Anspruch 1)
- - der Wichtungsfaktor (Anspruch 2)
- - die komplexe Größe (Anspruch 4 und 5)
- - die Wichtungsfaktoren (Anspruch 6)
- - die Hilfsgröße (Anspruch 7)
UF läßt sich dabei bei einem als Produktmodulator betriebenen
Mischer 11 zu:
UF = Re (A · S · H · Q) + Uoff (1)
berechnen,
wobei der Betrag des konstanten Faktors A von der Amplitude
des Oszillators 1, den Grunddämpfungen in Signal- und Referenzzweig
und den Konversionsverlusten des Mischers 11 abhängt
und seine Phase eine konstante Differenzphase zwischen
Signal- und Referenzzweig 3, 4 beschreibt.
Die konstante Gleichspannungsgröße Uoff ist der vom Mischer
11 produzierte Mischeroffset und die komplexe Größe Q die
Gesamtübertragungsfunktion der Phasenschieberkette 5-7:
Bei einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens mit den
Merkmalen der Ansprüche 1 bis 3 wird nun einmal innerhalb
einer Meßperiode der Offset durch Öffnen des Schalters 8
von der Substraktionsschaltung 13 gemäß Formel (1) als
Uoff = UF (S = 0) (2)
gemessen und von den sich bei geschlossenem Schalter 8 einstellenden
Spannungswerten UF (S=1) der Meßperiode subtrahiert.
Daher gibt die Subtraktionsschaltung 13 entsprechend
den 2n nacheinander eingestellten Kombinationen der Übertragungsfunktionen
q i der n Phasenschieber 5-7 innerhalb einer
Meßperiode 2n Spannungswerte Uν, ν=1, 2, . . ., 2n, ab.
Diese ergeben sich in Abhängigkeit von der im ν-ten Schaltzustand
eingestellten Gesamtübertragungsfunktion Q ν der
Phasenschieberkette:
Uν = Re {A · H · Q ν}, (3)
ν = 1, 2, . . ., 2n.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 sind alle 2n Spannungswerte
Uν, die den 2n möglichen Schaltzuständen der Phasenschieberkette
5-7 entsprechen, mit individuellen Wichtungsfaktoren
P ν zu versehen und zu einer komplexen Summe H R aufzusummieren:
Hierbei ist der komplexe Wichtungsfaktor P ν aus den Einzelübertragungsfunktionen
q i der n Phasenschieber im Schaltzustand
ν und aus der Anzahl µ(ν) der in diesem Zustand geschalteten
Phasenschieber zu bestimmen:
(Hierbei bedeutet q i* die zu q i konjugiert komplexe Größe)
Jeder Schaltzustand ν der Phasenschieberkette 5-7 ist
durch eine natürliche Zahl µ(ν) gekennzeichnet, welche
die Anzahl der geschalteten Phasenschieber der Kette angibt.
Beachtet man zunächst, daß alle 2n möglichen Schaltkombinationen
der Phasenschieberkette 5-7 eingestellt und die
sich ergebenden Spannungen gemäß Gleichung (4) aufsummiert
werden und weiterhin, daß in jedem Schaltzustand ν nur µ(ν)
Elemente der Übertragungsfunktion Q ν der Phasenschieberkette
(vgl. (1a)) bzw. µ(ν) Elemente des Wichtungsfaktors P ν (vgl.
(4a)) einen Wert ungleich 1 haben und daher Q ν aus einem
µ(ν)-fachen Produkt der entsprechenden q i ν=k i₁ bzw. P ν aus
einem µ(ν)-fachen Produkt der entsprechenden
besteht
(Ausnahme: Grunzustand; hier sind alle Phasenschieber
ungeschaltet; Q=P=1), so läßt sich die Summe H R (vgl. (4))
wie folgt darstellen:
Hierbei wurde von der Beziehung
Gebraucht gemacht.
Darstellung (6) läßt sich nun leicht in folgender Form
umrechnen:
Sind die Teilwichtungsfaktoren p i genau abgestimmt auf die
Einzelübertragungsfunktionen k i zu
gewählt, so ergibt sich
p i · k i = -ej2 (8b)
und
p i · k i* = -j (8c)
wobei ϕi die Übertragungsphase des i-ten Phasenschiebers
im geschalteten Zustand angibt.
Für diesen Fall ergibt sich H R aus (7) zu
und ist damit bis auf einen konstanten komplexen Faktor mit
der gesuchten Übertragungsfunktion H identisch.
Zur Bestimmung des absoluten Werts von H kann in einer Eichmessung
das Meßobjekt durch eine Durchverbindung mit H D=1
ersetzt werden.
Die Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 dient vorzugsweise
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3,
welches durch Verwendung von 0°/90°-Phasenschiebern die Auswertung
der Signale in der Form vereinfacht, daß die Spannungen
Uν (vgl. (3)) nur mit wechselnden Vorzeichen entweder zum
Real- oder zum Imaginärteil der Größe H R beitragen und die
gewichtete Summation nach (4) in eine einfache Summation
nach Real- und Imaginärteil übergeht, ohne das Erfordernis
einer komplexen Multiplikation. Denn für ideale 0°/90°-Phasenschieber
ist
und somit können alle p i fest zu
p i = -j (10b)
und der Wichtungsfaktor P ν zu
P ν = (-j)µ (ν) (11)
gewählt werden, welcher somit nur die Werte ±1 und ±j annehmen
kann. Für diesen Fall ergibt sich H R aus (4) zu
oder in anderer Form (vgl. (8))
Hierbei ist nun (vgl. (10a))
-j · k i = 1 (10c)
sowie
-jk i* = -1 (10d)
und damit ist
H R = 2n-1 · A · H (13a)
Die von der Additionsschaltung 14 in ihrem Real- und Imaginärteil
bestimmte Größe H R ist daher bis auf einen konstanten
komplexen Faktor mit der zu messenden Übertragungsfunktion
H identisch.
Durch Bildung der Wurzel aus der Quadratsumme der Signalstränge
16, 17 bestimmt die der Additionsschaltung 14 nachgeschaltete
Rechenschaltung 15 den Betrag der Größe H R
und durch Bildung des Arcustangens des Quotienten aus UR
durch UI die Phase der Größe H R und bringt beide Werte
zur Anzeige 18.
Werden Phasenschieber verwendet, die wegen
Abweichungen von nichtidealen Verhalten zeigen, so gilt
weiterhin für einen weiten Bereich der Abweichungen
|1 - jk i| < 1 und |1 - jki*| < 1 (14b)
Wie aus der Formel (13) ersichtlich, kann jede gewünschte
Genauigkeit bei der Bestimmung der relativen Amplitude und
Phase der Übertragungsfunktion H durch Wahl der Stufenzahl
n der Phasenschieberkette erreicht werden.
Beträgt zum Beispiel die Phasenabweichung λϕi=±10° bei
einer parasitären Dämpfung von ±1 dB, so ist der maximale
Meßfehler der relativen Phase (relativen Amplitude) bei
einer Stufe ±12° (±1,7 dB), bei zwei Stufen ±1,3°
(±0,2 dB) und bei drei Stufen ±0,13° (±0,02 dB).
Die Restmeßfehler, welche mangels Erfüllung der Wichtungsbedingungen
(8(a)) für ein Verfahren nach den Ansprüchen
1 bis 3 verbleiben, lassen sich in einem Verfahren nach Anspruch
4 eliminieren.
Hierbei wird eine dreistufige Phasenschieberkette verwendet,
wobei sich die 8 Spannungswerte U wie folgt aus
(3), (1(a)) ergeben:
U₁ = A H + A* H* (15a)
U₂ = A H k₁ + A* H* k₁* (15b)
U₃ = A H k₂ + A* H* k₂* (15c)
U₄ = A h k₃ + A* H k₃* (15d)
U₅ = A H k₁ k₂ + A* H* k₁* k₂* (15e)
U₆ = A H k₁ k₃ + A* H* k₁* k₃* (15f)
U₇ = A H k₂ k₃ + A* H* k₂* k₃* (15g)
U₈ = A H k₁ k₂ k₃ + A* H* k₁* k₂* k₃* (15h)
Auflösen der Beziehungen (15 (a-h)) liefert:
d. h. die gesuchte Größe H läßt sich bis auf einen konstanten
Faktor direkt aus den 8 Meßwerten ermitteln. A sowie
die Vorzeichenunsicherheit im Imaginärteil lassen sich
durch eine Eichmessung leicht eliminieren.
Vorteilhaft ist auch eine Verbindung der Verfahren 1-4.
Aus (15(a-h)), (16) ergibt sich z. B. k₁ zu
Dieses hat zur Folge, daß durch ein Verfahren nach Anspruch 4
in einem der eigentlichen Messung vorausgehenden Eichzyklus die
k 1,2,3 bestimmt werden können, um die daraus gemäß (8(a)) bestimmten
exakten Eichfaktoren in einem Verfahren nach den Ansprüchen
1 und 2 zu präzisen Messungen verwenden. Dies könnte insoweit
vorteilhaft sein, als die Bestimmung von H durch ein Verfahren
nach den Ansprüchen 1 und 2 wegen (4) mit geringerem Rechenaufwand
verbunden ist, als eine direkte Berechnung gemäß (16).
Gemäß Erläuterung der Fig. 2 ergeben sich die komplexe
Amplitude des ersten oberen bzw. unteren Seitenbands nach
dem Meßobjekt (10), U o bzw. U u, zu
U o = A₁ U mol H o Q o (18a)
bzw.
U u = A₁ s U mol H u Q u (18b)
wobei A₁ ein allgemeiner Amplituden- und Phasenfaktor ist,
U mod die komplexe Amplitude des Modulationssignals ist und
s ein komplexer Faktor ist, der die Unterdrückung des ersten
unteren Seitenbandes gegenüber dem ersten oberen Seitenband
durch den hochfrequenten Modulator 20 beschreibt.
Die Übertragungsfunktion des Meßobjekts im oberen bzw. unteren
Seitenband wird mit H o bzw. H u bezeichnet ebenso wie die
Übertragungsfunktion der Phasenschieberkette Q o bzw. Q u im
oberen bzw. unteren Seitenband.
Die komplexe Amplitude des nach Mischung und Bandfilterung auf
die Frequenz f₂ dem Produktmodulator 23 zugeführten Signals
ist daher
U F = A₂U mod (H o Q o + s*H u*Q u*) (19)
woraus schließlich nach der phasenempfindlichen Gleichrichtung
und Filterung im Filter 24 je nach Schaltzustand ν der Phasenschieberkette
5-7 eine Gleichspannung
Uν = Re A (H o Q o + s*H u*Q u*) (20)
der Additionsschaltung 14 zugeleitet wird.
Es läßt sich stets durch Wahl eines kleinen Frequenzverhältnisses
f₂/f erreichen, daß die Übertragungsfunktion des
Meßobjekts und der Phasenschieberkette bei der oberen und
unteren Seitenbandfrequenz gleich sind, so daß
H o = H u = H und Q o = Q u = Q
gilt.
Die Verknüpfung der 2n Spannungen U in der Additionsschaltung
14 liefert daher wieder Real- und Imaginärteil der komplexen
Größe H R:
Gemäß Erläuterung der Fig. 3 ergeben sich:
U F = 2 · A₂ · U mod · Rc {H · Q} (22)
|Uν| = 2 · |A₃| · |Re {H · Q}| (23)
Gemäß Erläuterung der Fig. 4 ergibt sich die Amplitude
des Mischerausgangssignals U F zu
U F = A₂U mod (H o Q o + s*H u*Q u*)
Bei der Verwendung von z. B. zwei schaltbaren Phasenschiebern
(n=2) im Meßzweig kann diese komplexe Größe je nach der durch
die Steuerschaltung eingestellten Schaltkombination komplexe
Werte annehmen:
U F1 = K H o + s*K*H u* (24a)
U F2 = K H o k₁₀ + s*K*H u*k 1u* (24b)
U F3 = K H o k₂₀ + s*K*H u*k 2u* (24c)
U F4 = K H o k₁₀k₂₀ + s*K*H u*k 1u*k 2u* (24d)
U F2 = K H o k₁₀ + s*K*H u*k 1u* (24b)
U F3 = K H o k₂₀ + s*K*H u*k 2u* (24c)
U F4 = K H o k₁₀k₂₀ + s*K*H u*k 1u*k 2u* (24d)
Hierbei ist K ein allgemeiner komplexer Faktor und k₁₀, k₂₀
bzw. k 1u, k 2u die Übertragungsfunktionen der Phasenschieber
im geschalteten Zustand für die Frequenzen des oberen bzw.
unteren Seitenbandes. Diese komplexen Spannungen können nun
vermessen und, analog zu Gl. (4), zu einer gewichtigen Summe
H R aufsummiert werden:
Hierbei kann die komplexe Summe (25), analog zu Gleichung (7), in
die Form
H R = K H o (1 + p₁k₁₀)(1 + p₂k₂₀) + s*K*H u*(1 + p₁k 1u*)(1 + p₂k 2u*) (26)
gebracht werden (hier beispielhaft für n=2).
Werden nun die Teilwichtungsfaktoren p i abgestimmt auf die Einzelübertragungsfunktionen
k iu der Phasenschieber bei der unteren
Seitenbandfrequenz analog zu Gleichung (8a) zu
gewählt, so reduziert sich (26) zu
H R = c o H o (28)
Wird die Wahl der p i zu
getroffen, so verbleibt
H R = c u* H u* (30)
wobei c o, c u, allgemeine komplexe, vom Meßobjekt unabhängige
Konstanten sind. Somit läßt sich die Übertragungsfunktion des
Meßobjekts im oberen Seitenband, H o, durch die allgemeine
Wahl der Wichtungsfaktoren
für den Schaltzustand ν ermitteln, während für die Bestimmung
von H u die Wahl
erforderlich ist.
Die Anordnung nach Fig. 4 läßt sich ebenso zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 7 verwenden. Hierbei können Restmeßfehler,
welche mangels der exakten Erfüllung der Wichtungsbedingung
(31a) oder (31b) verbleiben, elimiert werden.
Bei der Verwendung einer zweistufigen Phasenschieberkette ergeben
sich die vier komplexen Filterspannungen U F1-U F4 gemäß
Gleichungen (24a-24d).
Unter Annahme, daß die Übertragungsfunktion der Phasenschieber
k₁, k₂, für das obere und das untere Seitenband identisch sind,
gilt k₁₀=k 1u=k₁ sowie k u=k₂₀=k₂, und das Gleichungssystem
(24a-24d) läßt sich direkt nach k₁ lösen:
Die Vorzeichenunsicherheit läßt sich, analog zu Gleichung (16),
leicht durch eine Eichmessung eliminieren. Mit der so bestimmten
Größe k₁ ergeben sich die gesuchten Übertragungsfunktionen
des Meßobjekts im oberen und unteren Seitenband zu
Die Konstanten K und s lassen sich ebenfalls durch eine Eichmessung
bestimmen.
Die Kombinationsfrequenzen betragen
f = f₂ ± mfs (35)
Die Amplitude H R des auf f₂ bandgefilterten Signals ist
dann
Die Phasenverschiebung
des niederfrequenten Phasenschiebers zu jedem Schaltzustand
ist so gewählt, daß gilt
P ν = (-j)µ (ν) (37)
und ein Vergleich von (36) mit (20) und (21) zeigt, daß die
Darstellung (36) der komplexen Amplitude des Bandfilterausgangssignals
der Frequenz f₂ sich wie folgt umrechnen läßt,
so daß das Bandfilterausgangssignal bei genügender Stufenzahl
n der Phasenschieberkette in Amplitude und Phase der
relativen Amplitude und relativen Phase der zu messenden
Größe H mit hoher Genauigkeit entspricht.
Der benötigte niederfrequente
0°/90°/180°/270°-Phasenschieber kann durch einen
einfachen niederfrequenten 0°/180°-Phasenschieber mit
der Übertragungsfunktion P=+/-1 ersetzt werden, wenn
die in dem Mischerausgangssignal ebenfalls enthaltenen Modulationsprodukte
von höherer Ordnung m (vgl. (36)) zur
Auswertung herangezogen werden.
Betrachtet man die durch die periodisch geschaltete hochfrequente
Phasenschieberkette und den ebenso geschalteten
niederfrequenten Phasenschieber hervorgerufene
Amplituden- und Phasenmodulationsfunktion, so ergibt sich
die komplexe Amplitude C i der i-ten Harmonischen dieser
Funktion zu
Hierbei wurde wie bei (36) vorausgesetzt, daß alle 2n
Schaltzustände der Phasenschieberkette gleichmäßig
auf das Intervall [0, TS] verteilt sind. Für die i=2(n-2)-te
Harmonische läßt sich wegen Pν=+/-1 durch geeignete
Verteilung der Schaltzustände auf das Intervall [0, TS]
stets die Bedingung
erfüllen.
Es ist immer möglich, die Frequenz f₂ des niederfrequenten
Oszillators und die Wiederholfrequenz fS des Schaltvorgangs
der Phasenschieberkette zueinander so passend zu
wählen, daß in dem nun herausgefilterten Frequenzbereich
um die Frequenz
f = f₂ + 2(n-2) · fS
nur die gewünschte
Signalkomponente fällt, welche durch Modulation der ersten
Seitenbänder des hochfrequenten Modulators mit der 2(n-2)-ten
Harmonischen der Amplituden- und Phasenmodulationsfunktion
der Phasenschieberkette und des niederfrequenten Phasenschiebers
entsteht.
Dann ergibt sich die komplexe Amplitude des bandgefilterten
Signals H R aus (39).
Für den Fall einer Phasenschieberkette mit
zwei Elementen 5, 6 existieren vier möglich Schaltkombinationen:
ν = 1: q₁ = 1, q₂ = 1; µ(ν = 0
ν = 2: q₁ = 1, q₂ = k₂; µ(ν) = 1
ν = 3: q₁ = k₁, q₂ = k₂; µ(ν) = 2
ν = 4: q₁ = k₁, q₂ = 1; µ(ν) = 1 (41)
ν = 2: q₁ = 1, q₂ = k₂; µ(ν) = 1
ν = 3: q₁ = k₁, q₂ = k₂; µ(ν) = 2
ν = 4: q₁ = k₁, q₂ = 1; µ(ν) = 1 (41)
Um Bedingung (40) zu erfüllen, muß die Ansteuerfunktion
des niederfrequenten Phasenschiebers in obigem Beispiel
so gewählt werden, daß P₁=P₂=P₃=1 und
P₄=-1 ist und die Filterung des Mischerausgangssignals
auf der Frequenz f=f₂+fS zu erfolgen hat.
Die komplexe Amplitude des Bandfilterausgangssignals ergibt
sich aus (39) zu
H R = A · H · (1 jk₁) · (1 - jk₂) + A* · H* · (1 - jk₁*) · (1 - jk₂*), (42)
so daß das entsprechende reelle Zeitsignal
U(t) = Re {H R · e j 2 π (f₂+f )t} (43)
für den Fall idealer 0°/90°-Phasenschieber (vgl. (10c),
(10d)) Amplitude und Phase der zu messenden Größe H wiederspiegelt:
U(t) = |A₅| · |H| · cos {2π (f₂ + fS) + ϕA + ϕH} (44)
Dieses Signal kann nun leicht in der niederfrequenten Amplituden-
und Phasenmeßschaltung vermessen werden.
Claims (17)
1. Verfahren zum Bestimmen des Amplitudenverhältnisses und
der Phasendifferenz zweier harmonischer Signale gleicher
Frequenz (Homodyne Netzwerkanalyse), die aus einem monofrequenten
Meßsignal-Oszillator stammen und einem Meßzweig
mit zum Modulieren geeignetem Phasenschieber und mit einem
Meßobjekt bzw. einem Referenzzweig zugeführt werden und
in ein niederfrequentes Signal gemischt werden, das die
gesuchten Amplituden- und Phaseninformationen enthält, die
auch zur Anzeige gebracht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) das dem Meßzweig zugeführte Signal mit Hilfe einer Reihe von n Phasenschiebern moduliert wird, deren einzelne Übertragungsphasen jeweils zwei Zustände annehmen können,
- b) diese Modulation derart durchgeführt wird, daß innerhalb einer Meßperiode nacheinander alle 2n Kombinationen der Übertragungsphasen der n Phasenschieber eingestellt werden,
- c) die Mischung beider Signale multiplikativ erfolgt,
- d) die gesuchte Information so aus dem niederfrequenten Anteil des Mischprodukts beider Signale gewonnen wird, daß die sich hierin zu den 2n Schaltzuständen der Phasenschieber während einer Meßperiode einstellenden 2n Spannungswerte zu einer komplexen Summe H R addiert werden, in der jeder Spannungswert zur Summe beiträgt, und zwar mit individuellem komplexen Wichtungsfaktor P, der sich für jeden Phasenschieber- Schaltzustand aus der sich für diesen Schaltzustand einstellenden Einzelübertragungsfunktion q i (i=1, . . ., n) der n Phasenschieber sowie der Anzahl µ der Phasenschieber, deren Übertragungsphasen in den zweiten Zustand geschaltet sind, ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
n Phasenschieber auf beide Signalpfade verteilt werden und
der Wichtungsfaktor P aus den Einzelübertragungsfunktionen
q i=1, . . ., m, der m Phasenschieber im ersten Signalpfad
und q₁, 1=m+1, . . ., n, der (n-m) Phasenschieber im zweiten
Signalpfad sowie aus der Gesamtzahl µ der Phasenschieber,
deren Übertragungsphasen in den zweiten Zustand geschaltet
sind, ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Wichtungsfaktoren P durch Verwendung
von 0°/90°-Phasenschiebern die Werte ±1, ±j benutzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei unbekannten oder stark schwankenden Übertragungsfunktionen
zur Bestimmung der Wichtungsfaktoren drei Phasenschieber
verwendet werden und die gesuchte Information
so aus dem niederfrequenten Anteil des Mischprodukts
beider Signalanteile gewonnen wird, daß die sich hierin
zu den 8 Schaltzuständen der Phasenschieber während einer
Meßperiode einstellenden 8 Spannungswerte U₁ (kein Phasenschieber
geschaltet), U₂ (1. Phasenschieber geschaltet),
U₃ (2. Phasenschieber geschaltet), U₄ (3. Phasenschieber
geschaltet), U₅ (1. und 2. Phasenschieber geschaltet),
U₆ (1. und 3. Phasenschieber geschaltet, U₇ (2. und 3.
Phasenschieber geschaltet), U₈ (1., 2. und 3. Phasenschieber
geschaltet) zu einer komplexen Größe H R verknüpft werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein Signalanteil mit einem niederfrequenten
Signal moduliert wird und die zu verknüpfenden
2n Spannungswerte durch phasenempfindliche Gleichrichtung
der Mischprodukte mit dem niederfrequenten Modulationssignal
gewonnen werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Signalanteil mit einem
harmonischen, niederfrequenten Signal der Frequenz f moduliert
und das Mischprodukt auf der Frequenz f bandgefiltert
und komplex nach Betrag und Phase vermessen wird,
daß die so gewonnenen 2n komplexen Spannungswerte zu zwei
komplexen Summen H Ro bzw. H Ru unter Verwendung der Wichtungsfaktoren
P o bzw. P u verknüpft und zur Gewinnung der gewünschten
Informationen benutzt werden, wobei die zugehörigen
Wichtungsfaktoren P o bzw. P u sich aus den Einzelübertragungsfunktionen
der n Phasenschieber bei der Frequenz des oberen
bzw. unteren Seitenbands, q io bzw. q iu, i=1, . . ., n, sowie
aus der Anzahl µ der in den zweiten Zustand geschalteten
Phasenschieber berechnen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) mit der zusätzlichen Modulation unsymmetrische erste Seitenbänder erzeugt werden,
- b) ein Signalanteil mit nur zwei Phasenschiebern moduliert wird,
- c) über die Modulationsfrequenz der niederfrequenten Zusatzmodulation und die verwendeten Phasenschieber die Einzelübertragungsfunktionen der Phasenschieber q i im oberen und unteren Seitenband gleich eingestellt werden,
- d) die vier komplex vermessenen Filterausgangsspannungen U F1 (kein Phasenschieber geschaltet), U F2 (erster Phasenschieber geschaltet), UF3 (zweiter Phasenschieber geschaltet), U F4 (erster und zweiter Phasenschieber geschaltet) zu einer Hilfsgröße k₁* verknüpft werden,
- e) die gesuchte Information entweder über die Beziehung H Ro oder über die Beziehung H Ru gewonnen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) zusätzlich ein Signalanteil mit einem niederfrequenten Signal der Frequenz f moduliert wird,
- b) die 2n Kombinationen der n Übertragungsphasen in einem zeitperiodischen Vorgang eingestellt werden,
- c) die Wichtung der Mischprodukte mit ±1, ±J durch eine Phasenverschiebung derselben um 0°/180°, 90°/270° vorgenommen wird,
- d) die gesuchte Information so aus dem phasenverschobenen Mischprodukt gewonnen wird, daß dieses auf der Frequenz der niederfrequenten Modulation bandgefiltert wird und Amplitude und Phase des so erhaltenen Signals bestimmt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Bandfilterung des Mischprodukts auf der Frequenz vorgenommen wird, welche der Summe aus der niederfrequenten Modulationsfrequenz f und der 2(n-2)-fachen Wiederholfrequenz des Ansteuervorgangs für die hochfrequente Phasenschieberkette entspricht, und daß
- b) die Wichtung
in der Form vorgenommen wird,
- - daß die Mischprodukte um 0° oder 180° phasenverschoben werden, wobei die 2n Schaltkombinationen der hochfrequenten Phasenschieberkette auf die 2n Teilintervalle einer Periode unter Einhaltung der Bedingungen verteilt werden,
- - daß für 0° niederfrequenter Phasenverschiebung im 1., 5., 9., . . . Teilintervall einer Periode die durch die Anzahl von 0, 4, 8, . . . geschalteten hochfrequenten Phasenschiebern gekennzeichneten Schaltzustände und im 2., 6., 10., . . . Teilintervall einer Periode die durch die Anzahl von 1, 5, 9, . . . geschalteten hochfrequenten Phasenschiebern gekennzeichneten Schaltzustände und im 3., 7., 11., . . . Teilintervall einer Periode die durch die Anzahl von 2, 6, 10, . . . geschalteten hochfrequenten Phasenschiebern gekennzeichneten Schaltzustände und im 4., 8., 12., . . . Teilintervall einer Periode die durch die Anzahl von 3, 7, 11, . . . geschalteten hochfrequenten Phasenschiebern gekennzeichneten Schaltzustände eingestellt werden,
- - und daß ein bei 0° niederfrequenter Phasenverschiebung im i-ten Teilintervall einstellbarer Zustand durch Einschalten von 180° niederfrequenter Phasenverschiebung im (i+2)-ten oder (i-2)-ten Teilintervall eingestellt wird.
10. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch
1 oder Anspruch 2 oder Anspruch 3 oder einem der weiteren
Ansprüche mit einem hochfrequenten Oszillator, dem ein
Signalteiler mit Meßzweig und Referenzzweig nachgeordnet
ist, sowie mit Phasenschiebern mit nachgeschaltetem
Meßobjekt im Meßzweig und einem Mischer mit Filter zur
Mischung der Signale von Meß- und Referenzzweig, dadurch
gekennzeichnet,
- a) daß im Meßzweig (3) eine Kette von n voneinander entkoppelten gleichartigen oder nicht gleichartigen, idealen oder nicht-idealen schaltbaren 0°/90°-Phasenschiebern (5, 6, 7) sowie ein Schalter (8) angeordnet sind, die von einer Steuerschaltung (9) für einen Meßvorgang so betätigbar sind, daß alle 2n Schaltkombinationen der Phasenschieber (5, 6, 7) bei geschlossenem Schalter (8) hintereinander eingestellt werden und daß einmal der Schalter (8) geöffnet und das Signal dem Meßobjekt (10) zugeführt wird,
- b) daß dem Mischer (11) mit Filter (12) eine über die Steuerschaltung (9) steuerbare Subtraktionsschaltung (13) nachgeordnet ist, die einer von der Steuerschaltung betätigten Additionsschaltung (14) vorgeschaltet ist,
- c) und daß die Additionsschaltung (14) über zwei Signalstränge (16, 17) mit einer nachgeschalteten, über die Steuerschaltung (9) betätigbaren Rechenschaltung (15) verknüpft ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) in den Meßzweig (3) ein hochfrequenter Modulator (20) eingefügt ist, der von einem niederfrequenten Oszillator (21) mit einem periodischen Signal der Frequenz f₂ ansteuerbar ist, und daß
- b) dem Mischer (11) ein Bandpaßfilter (22) nachgeordnet ist, welcher einem niederfrequenten Modulator (23) vorgeschaltet ist, der vom niederfrequenten Oszillator (21) ansteuerbar ist, wobei der niederfrequente Modulator (23) als Produktmodulator zu betreiben ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
Seitenbänder mit einem bestimmten Frequenzabstand erzeugend
ausgebildet sind, und daß dem Bandpaßfilter (22) ein
Spitzenwertdetektor (25) und eine Phasenvergleichsschaltung
(26), welche von dem niederfrequenten Oszillator (21)
ansteuerbar ist, nachgeordnet sind.
13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Bandpaßfilter (22) eine Amplitudenmeßschaltung (28)
sowie eine Phasenmeßschaltung (29) nachgeschaltet sind,
die mit einer Rechenschaltung (15) mit Anzeige der Meßergebnisse
verbunden sind.
14. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ein schaltbarer, idealer oder nicht-idealer niederfrequenter
0°/90°/180°/270°-Phasenschieber (27) zwischen Mischer
(11) und Bandpaßfilter (22) geschaltet ist und daß dem
Bandpaßfilter eine Amplitudenmeßschaltung (28), welche
die relative Amplitude des hochfrequenten Signals nach
Durchlaufen des Meßobjekts 10 ermittelt, und eine
parallel angeordnete Phasenmeßschaltung (29), welche
durch Vergleich der Phase des niederfrequenten Signals
mit der Phase des niederfrequenten Oszillators (21) die
relative Phase des hochfrequenten Signals nach Durchlaufen
des Meßobjekts ermittelt, nachgeordnet ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
als niederfrequenter Phasenschieber (27) ein 0°/180°-Phasenschieber
dient.
16. Anordnung nach Anspruch 14 oder Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der schaltbare niederfrequente Phasenschieber
(27) in dem den Modulator (20) ansteuernden
Signalzweig (30) angeordnet ist.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiterer Signalteiler (2′) im
Referenzzweig (4) sowie ein Richtkoppler mit einem nachgeschalteten
Mischer, welcher mit dem vom Referenzzweig
(4) durch den Signalteiler abgeleiteten Referenzsignal
angesteuert wird, vor dem Meßobjekt (10) in den Meßzweig
(3) eingefügt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843425961 DE3425961A1 (de) | 1983-09-21 | 1984-07-14 | Verfahren und anordnung zur ermittlung und bestimmung des amplitudenverhaeltnisses und der phasendifferenz von signalen gleicher frequenz |
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