DE262751C - - Google Patents

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DE262751C
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driving
driven
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wedge
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DENDAT262751D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/06Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on engine speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262751 -. KLASSE 46c. GRUPPE
Firma ROBERT BOSCH in STUTTGART.
Zündmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Zündzeitpunktverstellung für Explosionsmotoren. Es ist bekannt, zwischen eine von der Maschinenwelle zwangläufig angetriebene Welle und eine beispielsweise den Anker einer magnetelektrischen Zündmäschine treibende Welle als kuppelnde Verbindungsglieder Schwungmassen einzuschalten, welche gemäß der Umlaufsgeschwindigkeit durch ihre
ίο Fliehkraft die angetriebene Welle gegen die treibende Welle verdrehen. Es ist auch bereits bekannt, eine Verdrehung der angetriebenen Welle gegenüber der antreibenden Welle dadurch zu erzielen, daß man die Schwungmassen zwischen Keilflächen arbeiten läßt, die entweder an beiden oder nur an einem der gekuppelten Teile angeordnet sind.
Die bisher bekannten Anordnungen dieser Art leiden jedoch an dem Übelstand, daß sie sehr viel Geräusch verursachen, da der angetriebene Teil dabei unabhängig vom treibenden Teil unter dem Einfluß irgendwelcher auf ihn wirkenden Kräfte pendelnde Bewegungen auszuführen vermag, wodurch die Schwungmassen zeitweise freigegeben werden und sich daher zwischen dem antreibenden und angetriebenen Teil bewegen können, wobei sie abwechselnd gegen beide Teile schlagen.
Demgegenüber zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch aus, daß die Schwungmassen ständig, sie mögen sich innerhalb ihrer Bewegungsbahn befinden wo sie wollen, sowohl mit dem antreibenden als auch dem angetriebenen Teil in Berührung stehen, so daß Kräfte, die auf den angetriebenen Teil wirken und ihn zum Voreilen gegenüber dem antreibenden Teil bringen wollen, keinerlei Veränderung in der zwangläufigen Verbindung des angetriebenen Teils und des antreibenden Teils hervorbringen können. Diese Wirkung wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der angetriebene und der antreibende Teil des Schwunggewichtsregulators gegeneinander durch Federn verspannt werden, so daß niemals der Fall eintreten kann, daß der angetriebene Teil eine Rückwirkung auf den antreibenden Teil ausüben kann. Der angetriebene Teil wird ständig vom antreibenden Teil vor sich her geschoben.
Der Gegenstand der Erfindung hat nichts zu tun mit Anordnungen, bei denen zur Zurückführung der Schwungmassen bei abnehmender Zentrifugalkraft Federn verwendet werden, denn diese Federn dienen nicht dem Zwecke der Verspannung des antreibenden Teils gegenüber dem angetriebenen, sondern eben zur Zurückführung der Schwungmassen und vermögen auch nicht das oben angegebene klappernde Geräusch zu verhindern.
Zur näheren Erläuterung der Ursache des klappernden Geräusches bei der Verwendung des Schwunggewichtsregulators bei magnet
s. Auflage, ausgegeben am 8. August
elektrischen Zündmaschinen diene folgende Betrachtung:·
Bei den mit Doppel-T-Anker versehenen Zündmaschinen ist die auf den Ankerumfang wirkende magnetische Zugkraft abwechselnd positiv und negativ. In den letzteren Zeitabschnitten addiert sie sich daher zur Antriebskraft, und die Ankerwelle strebt also, der antreibenden Welle vorzueilen. Bei niedriger
ίο Tourenzahl der Maschine, während also noch die Schwunggewichte in ihrer Anfangslage verharren, werden daher, wenn man keine Federverspannungen zwischen der treibenden und getriebenen Scheibe vorsieht, die Schwunggewichte zeitweise freigegeben, da die Keilfläche der voreilenden getriebenen Scheibe sich von den Schwunggewichten entfernt. Infolgedessen würden die Schwunggewichte, der Schwerkraft folgend, abwechselnd nach außen pendeln und wieder in die Anfangslage zurückfallen, wobei sie ein lebhaftes Geräusch hervorrufen und auch zur Abnutzung der zusammen arbeitenden Organe beitragen wurden. Werden dagegen die treibende und die getriebene Scheibe durch Federn derart gegeneinander verspannt, daß die Federspannung dem Voreilen des Ankers entgegenwirkt, so werden die einander gegenüberstehenden Ablenkflächen gegeneinander gedrückt, so daß sie die losen Schwung-
gewichte zwischen sich festklemmen. Die Schwunggewichte werden dann in ihrer jeweiligen Lage festgehalten, so daß der gekennzeichnete Ubelstand. vermieden wird.
Die zur Verspannung angewendeten Federn greifen gemäß der Erfindung unmittelbar an den mit den Wellen fest verbundenen Mitnehmerorganen an Und werden entsprechend der tangentialen Relativbewegung der letzteren zweckmäßig tangential angeordnet. Dies hat den Vorzug, daß einfache Druckfedern zwischen die zu verspannenden Teile eingelegt werden können, welche nur die kleinen, der Verdrehung entsprechenden Wege aufzunehmen haben und deshalb klein gehalten werden können.
Die Vorteile der Erfindung bestehen, abgesehen von der Vermeidung jedes klappernden Geräusches, hauptsächlich darin, daß Abnutzungen der .Keilflächen oder der Schwungmassen selbst von keinem Einfluß auf die Zwangläufigkeit der Verbindung zwischen antreibender und angetriebener Welle sind. Dadurch, daß jede freie Bewegung der Schwungmassen zwischen den Keilflächen verhindert wird, wird auch die Abnutzung der einzelnen Teile an und für sich bedeutend herabgesetzt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch den Schwunggewichtsregulator nach der Linie 1-1 der Fisr. 2 und Fig. 2 eine Draufsicht, wobei als Schwungmassen zwei Kugeln oder Walzen vorgesehen sind, die zwischen Keilflächen des antreibenden und angetriebenen Kupplungsteiles arbeiten. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung, bei welcher drei Schwungmassen vorgesehen sind.
Mit der treibenden Welle ist eine Scheibe a durch Klauen- oder Federkupplung verbunden. Diese Scheibe α trägt an ihrer Innenseite diametral einander gegenüberliegende, also symmetrisch angeordnete Mitnehmer b, welche auf einer Seite mit vorzugsweise gekrümmten Keilflächen C1, C2 oder C1, c2, C3 (Fig. 3) versehen sind. In einem Achsialabstand, welcher die Höhe der Mitnehmer b nur wenig überschreitet, ist auf die Welle d die getriebene Scheibe e aufgekeilt, während die treibende Scheibe a lose drehbar auf die Welle d aufgesteckt ist. Die getriebene Scheibe e ist mit Mitnehmern V versehen, die ebenso gestaltet sind wie die Mitnehmer b und auf der den erstgenannten Keilflächen zugewandten Seite gleichartige Keilflächen C4, C6 oder C4, c5, C6 (Fig. 3) tragen. In die freien Räume zwischen den Keilflächen der Mitnehmer b und V sind Walzen oder Kugeln gv g2 oder gv.g2, ga (Fig. 3) eingelegt.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt:
Wenn die antreibende Welle eine gewisse Umlaufszahl überschritten hat, so beginnen die Walzen gv g2 oder ^1, g2, ga nach außen auszuschwingen. Dabei stützen sich die beiden Walzen gv g2 (gv g2, g3) gegen die. Keilflächen C1, c2 (C1, C2, cs) der Mitnehmer b der treibenden Scheibe α und drücken gegen die Keilflächen c4, cB (Fig. 1) oder c4, c5, ce (Fig. 3) der Mitnehmer V der getriebenen Scheibe e, wodurch diese in tangentialer Richtung verdreht wird.
Die Mitnehmer δ der treibenden Scheibe α stehen den beiden Mitnehmern V der getriebenen Scheibe e mit radialen Flächen m gegenüber. In diese Flächen sind Löcher h gebohrt, welche Druckfedern i aufnehmen. Diese Federn i werden mit Vorspannung eingesetzt und drückensomit die treibende und getriebene Scheibe tangential auseinander, wobei je zwei gegenüberstehende Keilflächen die dazwischen liegende Walze einklemmen. Der Drehungssinn der Scheiben ist so gewählt, daß die Keilfläche, der treibenden Scheibe gegen die Walze und diese gegen die Keilfläche der getriebenen Scheibe (Fig. 1) drückt. Will also der Anker bei der Umkehrung der magnetischen Zugkraft voreilen, so wird er durch den Widerstand der Federn daran gehindert, so daß die Walzen in diesem Teile des Umlaufs zwischen den Kurven, eingeklemmt bleiben, wodurch in gewissem Sinne ein zwangläufiger Antrieb bewirkt und ein Klappern der Schwungmassen vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Zündzeitpunktverstellung für magnetelektrische Zündmaschinen, bei welcher die Auswärtsbewegung von Schwungmassen in eine gegenseitige Verdrehung der Hälften einer die Zündeinrichtung antreibenden Kupplung durch Keilwirkung übersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in radialer Richtung frei beweglichen Schwungmassen zwischen Keilflächen liegen, die durch unmittelbar an den Kupplungshälften angreifende Federn gegeneinander gepreßt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940076C (de) * 1952-02-10 1956-03-08 Bosch Gmbh Robert Fliehkraftversteller, insbesondere zur AEnderung des Zuend- oder Spritzzeitpunktes von Brennkraftmaschinen
DE1095047B (de) * 1954-03-08 1960-12-15 Daimler Benz Ag Fliehkraft-Verstelleinrichtung, insbesondere zur selbsttaetigen Verstellung des Einspritzzeitpunktes bei Einspritzbrennkraftmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940076C (de) * 1952-02-10 1956-03-08 Bosch Gmbh Robert Fliehkraftversteller, insbesondere zur AEnderung des Zuend- oder Spritzzeitpunktes von Brennkraftmaschinen
DE1095047B (de) * 1954-03-08 1960-12-15 Daimler Benz Ag Fliehkraft-Verstelleinrichtung, insbesondere zur selbsttaetigen Verstellung des Einspritzzeitpunktes bei Einspritzbrennkraftmaschinen

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