DE2626609C3 - Axialdrucklager mit Kippsegmenten - Google Patents
Axialdrucklager mit KippsegmentenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
- F16C17/04—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only
- F16C17/06—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for axial load only with tiltably-supported segments, e.g. Michell bearings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F03B11/06—Bearing arrangements
- F03B11/063—Arrangements for balancing axial thrust
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Description
Die Erfindung betrifft ein Axialdrucklager mit Kippsegmenten, insbesondere für hohe Lasten, dessen
Kippsegmente jeweils gegen einen festen Lagerring über eine Vielzahl von im Abstand zueinander
angeordneten Federn abgestützt sind.
Derartige Lager werden beispielsweise für vertikalachsige Wasserturbinen oder Pumpen angewendet. Die
Abmessungen und damit auch die Belastungen derartiger Spurlager werden bei der heutigen Tendenz, immer
größere Turbinenanlagen zu erstellen, gleichfalls immer größer. Die Federn sollen die Schrägstellung der
Lagerschuhe zur Ausbildung des keilförmigen Ölfilms bei hydrodynamischen Lagern ermöglichen. Außerdem
werden durch die Nachgiebigkeit der Federelemente Fabrikationstoleranzen, Montageungenauigkeiten und
eine eventuelle leichte Schrägstellung des Turbinendekkels, wenn sich die Auflage unter Last deformiert,
ausgeglichen. Es ist bekannt, als Federelemente unter jedem Lagerschuh eine elastische Platte, insbesondere
aus Buna oder Fiber, anzuordnen (DE-PS 8 68 087, AEG-Mitteilungen 1961, Seiten 73 bis 78). Bei großen
Buna-Platten treten jedoch sowohl in der Fertigung als auch im Betrieb Schwierigkeiten auf. In der Fertigung
von großen Buna-Platten sind die Dickentoleranzen schwer beherrschbar. Außerdem stellte es sich im
Betrieb heraus, daß mit zunehmender Plattengröße der Federweg immer geringer wird und, fast unabhängig
von der Plattendicke, sich asymptotisch einem Grenzwert von etwa 0,1 mm nähert, d. h. auf ein zum Ausgleich
von Toleranzen und insbesondere für die erforderliche Schrägstellung bei weitem nicht mehr ausreichendes
Maß sinkt. Für höhere Belastungen wurde deshalb die Buna-Platte durch aus Spiral- oder Tellerfedern
bestehende Federgruppen ersetzt (DE-PS 9 71 722). Die Spiralfedern aufweisenden Federgruppen gewährleisten
zwar die gewünschten Federwege, sie sind aber technisch sehr aufwendig and damit teuer und
störanfällig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Segmentlager der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, das bei technischer Einfachheit und großer Wirtschaftlichkeit auch bei großen Abmessungen des
Lagerschuhs einen ausreichenden Federweg gewährleistet und damit die bisher erforderlichen Herstellungstoleranzen weniger eng setzt und den Aufwand für das
Ausrichten bei der Montage bei großen Spurlagern
π vermindert
Die Erfindung löst das Problem durch ein derartiges Lager, in welchem jede Feder als auf eine metallische
Platte aufgebrachte und fest mit dieser verbundene Platte aus elastomerem Material ausgebildet ist und die
metallische Trägerplatte über die elastische Platte am Rande geringfügig übersteht.
Durch die Auflösung der elastischen plattenförmigen Unterlage in eine größere Anzahl kleiner Plattenelemente
wird bei gleicher oder auch größerer Plattenge-
2r> samtfläche unter einem Lagerschuh und bei gleicher
Plattendicke der Federweg in überraschender Weise ganz erheblich vergrößert. Dies könnte sich daraus
erklären, daß bei den bisherigen elastischen plattenförmigen Lagerunterlagen mit je Lagerschuh einer
i() einzigen aus einem Elastomer bestehenden Platte das
Elastomer zumindest im inneren Bereich sich nicht seitlich deformieren kann, da es sozusagen »eingesperrt«
ist, während bei der in Einzelelemente aufgelösten Platte bei richtiger Wahl der Größen der
Einzelelemente und mit am Rand geringfügig überstehender Trägerplatte eine einwandfreie seitliche Deformation
ermöglicht wird. Durch Variierung von Fläche • und Dicke ist es möglich, auf diese Weise den Federweg
auf ein Vielfaches des Federweges einer konventionellen einteiligen Platte, z. B. auf das Zehnfache und mehr,
beliebig festzulegen. Vorzugsweise sind beide Platten im Grundriß kreisförmig geformt oder bilden ein regelmäßiges
Polygon. Eine vorteilhafte Ausbildung des Lagers ergibt sich, wenn zu beiden Seiten des metallischen
Trägers eine elastische Platte aufgebracht ist.
Die aus Trägerplatte und elastischer Platte bestehenden Einzelelemente können auch in vorteilhafter Weise
in den Aussparungen eines gitterförmigen Halteorgans angeordnet sein, dessen axiale Dicke im wesentlichen
gleich der Dicke der Trägerplatte ist. Es können dann in platzsparender Weise mehrere metallische Trägerplatten
aneinanderstoßend innerhalb eines gemeinsamen Halterahmens angeordnet werden.
Die Erfindung ist im folgenden in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Die Erfindung ist im folgenden in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt das Spurlager einer Wasserturbine,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der F ig. 1, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der F ig. 1, und
F i g. 3 bis 6 im Schnitt verschiedene Alternativausbildungen von Lagerschuhen nach der Erfindung.
Die vertikale Welle 7 einer Wasserturbine ist über einen Kranz 8 und den Spurring 9 auf den Lagerschuhen
abgestützt. Die Lagerschuhe 10 ruhen auf dem festen Lagerring 11, wobei zwischen Lagerschuhen und
Lagerring eine große Zahl plattenförmiger elastischer Federelemente 12 angeordnet ist. Der Lagerring 11 ist
auf einer festen Stützkonstruktion 13 abgestützt In dem Lagerring 11 sind, wie an sich bekannt, Stifte 14
angeordnet, welche in entsprechende Bohrungen in den Laßerschuhen 10 eingreifen. Das Lager ist in einem
Gehäuse 15 eingeschlossen. Die Federelemente 12 bestehen aus plattenförmigen Elastomerscheiben, z. B.
aus Buna, die, wie in Fig.3 dargestellt, je auf einer
individuellen metallischen Scheibe 17 aufvulkanisiert sind. Quer zur Axialrichtung werden die einzelnen
Federelemente durch ein gitterförmiges HaUeorgan 18 gehalten, in dessen Aussparungen sie angeordnet sind.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, wie in Fig.4
gezeigt, mehrere einzelne Federelemente in einem gemeinsamen Rahmen 19 zusammenzufassen, wobei
der Rahmen 19 beispielsweise sämtliche einzelne Federelemente eines Lagerschuhs 10 umfassen kann.
Bei der Anordnung mehrerer aneinanderstoßender Einzelfederelemente in einem Rahmen i9 stehen die
jeweiligen Trägerscheiben 17 am Rande geringfügig über die Elastomerplatten 12 über.
In F i g. 5 sind die Federelemente 12 auf einer Seite eines gemeinsamen metallischen Trägers 20 aufvulkani
siert, während in F i g. 6 eine Ausbildung mit zu beiden Seiten des Trägers 20 aufvulkanisierten, sich axial
jeweils gegenüberliegenden Elementen 12 dargestellt ist
Im Grundriß können die einzelnen Federelemente Kreisform haben, wie in F i g. 2 dargestellt Eine bessere
Platzausnutzung und damit größere Belastbarkeit auf kleinerer Fläche wird jedoch durch Federelemente
erhalten, die z. B. als regelmäßiges Dreieck, Viereck oder Sechseck ausgebildet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Axialdrucklager mit Kippsegmenten, insbesondere für hohe Lasten, dessen Kippsegmente jeweils
gegen einen festen Lagerring über eine Vielzahl von im Abstand zueinander angeordneten Federn
abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Feder als auf eine metallische Platte (17,20)
aufgebrachte und fest mit dieser verbundene Platte (12) aus elastomerem Material ausgebildet ist und
die metallische Trägerplatte über die elastische Platte (12) am Rande geringfügig übersteht
2. Axialdrucklager nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß beide Platten (12 und 17) im Grundriß kreisförmig geformt sind oder ein
regelmäßiges Polygon bilden.
3. Axialdrucklager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des
metallischen Trägers (17) eine elastische Platte (12) aufgebracht ist
4. Axialdrucklager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus
Trägerplatte (17) und elastischer Platte (12) bestehenden Einzelelemente in den Aussparungen eines
gitterförmigen Halteorgans (18) angeordnet sind, dessen axiale Dicke im wesentlichen gleich der
Dicke der Trägerplatte ist.
5. Axialdrucklager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
metallische Trägerplatten (17) aneinanderstoßend innerhalb eines gemeinsamen Halterahmens (19)
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE2626609A DE2626609C3 (de) | 1976-06-14 | 1976-06-14 | Axialdrucklager mit Kippsegmenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2626609A DE2626609C3 (de) | 1976-06-14 | 1976-06-14 | Axialdrucklager mit Kippsegmenten |
Publications (3)
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DE2626609A1 DE2626609A1 (de) | 1977-12-15 |
DE2626609B2 DE2626609B2 (de) | 1981-05-07 |
DE2626609C3 true DE2626609C3 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=5980503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2626609A Expired DE2626609C3 (de) | 1976-06-14 | 1976-06-14 | Axialdrucklager mit Kippsegmenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Also Published As
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