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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kontaktlager und genauer gesagt
ein Gleitkontaktlager mit einer verlängerten Standzeit.
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STAND DER
TECHNIK
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Lager
werden für
viele verschiedene Anwendungen eingesetzt. Repräsentative Beispiele beinhalten
einfache Türscharniere;
Verbrennungskraftmaschinen; Schwerlast-Baumaschinen; und andere Anwendungen,
die ein Lager korrosiven Materialien, abrasiven Partikeln sowie
nicht geschmierten Umgebungen aussetzen. In diesen Anwendungen und auch
in anderen nehmen Lager Kontaktkräfte zwischen miteinander verbundenen
Objekten auf, während
sie eine Bewegung dieser Objekte relativ zueinander ermöglichen,
entweder durch eine lineare Bewegung, eine Rotationsbewegung oder
eine Kombination daraus.
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Verschleiß ist die
Beeinträchtigung,
die einem Lager bei längerer
Verwendung widerfahren kann. Verschleiß steht oft im Zusammenhang
mit einer erhöhten
Reibung, wobei es sich um den Widerstand gegen die relative Bewegung
zwischen Objekten handelt. Viele Ursachen der Reibung tragen auch zum
Verschleiß bei,
einschließlich
loser Partikel, die in das Lager hineinrollen, und Interaktionen
von Rauhigkeiten an den Oberflächen
des Lagers. Diese Ursachen können
auch zum Ausfall des Lagers und/oder zu einer erhöhten Reibung
während
der gesamten Standzeit eines Lagers führen.
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Herkömmliche
Lager sind bekannt, die ein solches "Hineinpflügen" dadurch angehen, dass eine Oberfläche viel
weicher ausgestaltet ist als die Oberfläche, die sie kontaktiert. Eine
Oberfläche
viel weicher auszugestalten, reduziert die Reibung, indem der Großteil des
Pflügens
in dem weicheren Material stattfindet. In dieser Hinsicht erfordert
das Hineinschneiden von Nuten (das Pflügen) in das weichere Material
weniger Energie als das Hineinschneiden von Nuten in sehr harte
Materialien, so dass die entstehende Reibkraft geringer ist. Zu
einem geringeren Grad kann das weichere Ausgestalten einer Oberfläche es auch
ermöglichen,
dass ein loses Partikel in die weichere Oberfläche hinein eingebettet werden kann
und daher im wesentlichen aus dem Übergang zwischen den Oberflächen entfernt
werden kann. Herkömmliche
Lager reduzieren das Durchpflügen auch
durch das Einführen
von Partikelfallen, die die Menge der Partikel zwischen der Lagerflächen reduzieren,
indem sie ein Aufsammeln der Partikel von der Lagerfläche ermöglichen.
Die Interaktionen zwischen Rauhigkeiten sind im Stand der Technik
dadurch angegangen worden, dass die Menge und das Ausmaß der Interaktionen
der existierenden Rauheiten durch eine verbesserte Endbearbeitung
der Lageroberfläche
reduziert worden sind.
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Das
Durchpflügen
oder Interaktionen zwischen Rauhigkeiten sind aber für manche
Arten von Lagern nicht so problematisch. Beispielsweise sind das
Durchpflügen
und die Interaktionen zwischen Rauhigkeiten bei hydrodynamischen
Lagern, die während
des Betriebs normalerweise nicht in direktem Kontakt miteinander
stehen, weniger wichtig.
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DE-A-G
89 14 996.3 offenbart ein Radiallager, welches aus einem Kreis aus
in Umfangsrichtung beabstandeten, sich radial einwärts erstreckenden
flexiblen polymerischen Elementen besteht, welche die Welle an ihren
einseitig eingespannten, radial einwärtigen Enden lagern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Das
im Anspruch 1 definierte Kontaktlager ist dazu ausgestaltet, eine
gegenüberliegende
Lageroberfläche
für eine
gesteuerte Relativbewegung zu lagern. Das Lager ist so ausgestaltet,
dass es eine lange Standzeit hat, indem einige Ursachen des Verschleißes angegangen
worden sind, die die Standzeit des Lagers reduzieren können. Das
Lager kann zumindest eines der Merkmale beinhalten, unabhängig voneinander
oder in Kombination miteinander, die zu einer verlängerten
Standzeit des Lagers und zu einer geringeren Reibung beitragen.
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Der
Anspruch 28 definiert ein Verfahren zum Ausgleichen von Unregelmäßigkeiten,
Rauhigkeiten oder losen Partikeln in einem Kontaktlager.
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Weitere
Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schaffen bestimmte Vorteile und überwinden
bestimme Nachteile herkömmlicher
Kontaktlager.
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Eventuell
teilen Ausführungsformen
der Erfindung nicht die gleichen Vorteile, und soweit sie dies tun,
teilen sie diese Vorteile eventuell nicht unter allen Umständen. Die
vorliegende Erfindung schafft auf dieser Grundlage verschiedene
Vorteile einschließlich
des besonderen Vorteils der verlängerten Standzeit
und/oder der guten Leistungsfähigkeit.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sowie die Struktur
verschiedener Ausführungsformen
werden genau mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Verschiedene
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines zylindrischen Lagers gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Lagers mit einer
inneren Oberfläche, welche
eine lokal nachgiebige Oberfläche
aufweist, gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung.
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2A ist
eine schematische Endansicht eines Lagers.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Lagers mit einer
lokalen nachgiebigen äußeren Oberfläche gemäß einem
noch anderen Aspekt der Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Lagers mit sowohl
einer inneren als auch einer äußeren lokalen
nachgiebigen Oberfläche gemäß einem
noch anderen Aspekt der Erfindung.
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5A ist
eine perspektivische Ansicht des Durchpflügens zwischen zwei gegenüberliegenden Lagerflächen.
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5B ist
eine perspektivische Ansicht der Interaktion zwischen Rauhigkeiten
zwischen zwei gegenüberliegenden
Lagerflächen.
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6 ist
eine schematische Ansicht entlang den Linien 6-6 der 2A, und
zeigt eine Mehrzahl von Lagerungselementen, welche an einem Lager ausgebildet
sind, gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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7 ist
eine schematische Darstellung von mehreren Lagerungselementen, welche
an einem Lager ausgebildet sind, wobei in den zwischen den Lagerungselementen
definierten Lücken
Material vorgesehen ist, gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung.
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8A–8D zeigen
schematische Darstellungen mehrerer Ausführungsformen der an einem Lager
ausgebildeten Lagerungselemente gemäß mehreren Aspekten der Erfindung.
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9 ist
eine schematische Darstellung eines Linearlagers gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Linearlagers mit einer lokal
nachgiebigen Oberfläche
gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung.
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11 ist
eine schematische Darstellung eines lokal nachgiebigen Lagers gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Lagers mit einer
lokalen nachgiebigen Oberfläche
gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung.
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13 ist
ein Graph von experimentellen Ergebnissen, die teilweise mit der
Ausführungsform
erzielt worden sind, die in 12 dargestellt
ist, und
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14 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform
gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Das
Lager der vorliegenden Erfindung ist dazu ausgestaltet, ein gegenüberliegendes
Lager oder eine gegenüberliegende
Lagerfläche
zu stützen und
dabei eine gesteuerte Relativbewegung damit zu ermöglichen.
Das Lager ist so aufgebaut, dass es eine lange Standzeit hat, indem
eine lokale nachgiebige Oberfläche
vorgesehen ist, welche viele Ursachen der Reibung und des Verschleißes angeht.
Das Lager kann eines oder mehrere Merkmale aufweisen, die unabhängig voneinander
oder in Kombination miteinander vorliegen können, welche zu einer verlängerten
Standzeit und/oder einer geringeren Reibung über die gesamte Standzeit des
Lagers hinweg beitragen.
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In
einem Aspekt weist das Lager mehrere Lagerungselemente auf, welche
sich von einem Grundteil aus erstrecken. Zusammen können diese mehreren
Lagerungselemente eine Last aufnehmen, die auf das Grundteil aufgebracht
wird, durch ein gegenüberliegendes
Lager oder eine gegenüberliegende
Fläche.
Darüber
hinaus ermöglichen
die mehreren Lagerungselemente einen Gleitkontakt zwischen den gegenüberliegenden
Lagern. Die Lagerungselemente können
sich unabhängig
bewegen, um Unregelmäßigkeiten
auszugleichen wie beispielsweise Rauheiten oder lose Partikel, die
sich zwischen dem Lagerungselement und dem gegenüberliegenden Lager befinden,
so dass der Verschleiß minimiert wird,
wie dies noch genauer beschrieben wird. Bereiche der mehreren Lagerungselemente
können
sich auch zusammen bewegen, um den Kontaktdruck zwischen den gegenüberliegenden
Lagern zu minimieren, wenn Bereiche der Lager gegeneinander gedrückt werden.
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In
einer Ausführungsform
kann das Lager so aufgebaut und angeordnet sein, dass es ein gegenüberliegendes
Lager in im wesentlichen dem gleichen Abstand in einer Richtung
rechtwinklig zu dem Grundteil des Lagers hält, wobei dennoch der Hang zum
Verschleiß reduziert
wird. Dies kann dadurch erzielt werden, dass ein Lager mit mehreren
Lagerungselementen zum Stützen
der gegenüberliegenden
Lagerfläche
vorgesehen wird, wobei die Mehrzahl der Lagerungselemente den Abstand
zwischen dem gegenüberliegenden
Lager aufrecht erhält, wenn
ein loses Partikel oder eine Rauhigkeit zu einer Verbiegung zumindest
eines der Lagerungselemente führt.
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In
einer Ausführungsform
kann das Lager mehrere Lagerungselemente haben, die an einem Grundteil
angebracht sind, und es kann so aufgebaut sein, dass mehrere Platten
zusammen platziert sind. Jede Platte kann Lagerungselemente haben,
die sich von einer Seite aus erstrecken.
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen und insbesondere 1 sind nun
eine Ausführungsform
und eine Anwendung für
die vorliegende Erfindung dargestellt. Die 1 zeigt
eine Welle 20, welche innerhalb eines Objekts 22 durch
ein zylindrisches Lager 24 angebracht ist. Die Welle kann
sich um ihre Mittelachse 26 herum drehen oder entlang ihrer
Mittelachse relativ zu dem Objekt 22 gleiten. Das Lager 24 hilft bei
einer Relativbewegung zwischen der Welle und dem Objekt, indem es
eine Oberfläche
hat, welche die Reibungseigenschaften vermindert. Das Lager 24 kann
auch entfernt und ausgetauscht werden, wobei die Notwendigkeit entfällt, eine
gesamte Welle oder ein passendes Objekt auszutauschen, wenn eine
der Gleitflächen 21 beschädigt oder
verschlissen ist. Das Lager 24 in 1 kann fest
an der Welle 20, dem Objekt 22 angebracht sein
oder auch so vorgesehen sein, dass es relativ zu sowohl der welle
als auch dem Objekt schwimmen kann. Es kann einen vollständig zylindrischen
Schnitt aufweisen; das Lager kann aber auch mehrere Abschnitte aufweisen, die
zusammen einen vollständigen
oder einen teilweisen Zylinder bilden. Darüber hinaus können auch zwei
separate Lager konzentrisch angeordnet sein, wobei das erste Lager
fest an der Welle 20 und beweglich mit Bezug auf das zweite
Lager angebracht ist, welches seinerseits fest an dem Objekt 22 angebracht
ist.
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Das
Lager ermöglicht
es, dass ein Gleitkontakt auf kontrollierte Art und Weise auftritt.
Mit kontrollierter Art und Weise ist gemeint, dass eine Bewegung
in bestimmten Richtungen ermöglicht
ist, während
sie in anderen Richtungen verhindert oder beschränkt ist. Beispielsweise ermöglicht das
zylindrische Lager 24 der 1 eine Drehung
um die Mittelachse 26 der Welle 20 herum und eine
Translation entlang der gleichen Achse, verhindert aber im allgemeinen
oder reduziert die Querbewegung oder Verbiegung in anderen Richtungen.
Andere Ausführungsformen
können
eine dieser Bewegungen beschränken,
wobei andere Merkmale hinzugefügt sind,
beispielsweise zwei Anschläge
(nicht dargestellt), welche eine Translation der Welle durch das Objekt
hindurch oder eine Drehung der Welle relativ zu dem Objekt verhindern.
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Um
Ungleichmäßigkeiten
auszugleichen, weisen mehrere unabhängig bewegliche Lagerungen eine
Ausführungsform
eines Lagers auf, ein solches Lager ist in 2 dargestellt,
welches eine matrixartige Anordnung von Lagerungselementen 28 zeigt, welche
sich von einem Grundteil 30 aus erstrecken. Die Lagerungselemente
arbeiten zusammen, um eine innere Oberfläche 32 des zylindrischen
Lagers 24 zu bilden. Jedes der Lagerungselemente 28 weist ein
erstes Ende 34 auf, das an dem Grundteil angebracht ist,
und ein distales Ende 36, das für einen Kontakt mit einem gegenüberliegenden
Lager ausgestaltet ist. Das gegenüberliegende Lager kann eine zylindrische
Welle (nicht dargestellt) sein, welche durch die Mitte des Lagers
hindurchtritt. All diese Lagerungselemente dienen zusammen dazu,
die Welle im Gleitkontakt zu stützen
und zu steuern. Die unabhängigen
Lagerungselemente 28 haben jedoch eine lokal nachgiebige
Oberfläche 40 mit
der Fähigkeit, lose
Partikel aufzunehmen, um eine durch das Durchpflügen erzeugte Beschädigung zu
vermindern und/oder eine Beschädigung
zu verhindern, die durch den Kontakt zwischen Oberflächenrauhigkeiten
oder anderen Unregelmäßigkeiten
verursacht wird. Der Ausdruck "lokal
nachgiebig" bedeutet
hier, dass Lagerungselemente 28 sich unabhängig voneinander
bewegen können,
um Unregelmäßigkeiten auszugleichen,
wie beispielsweise lose Partikel oder Rauhigkeiten 44 zwischen
dem Lager und der gegenüberliegenden
Oberfläche.
Auf diese Art und Weise kann die lokal nachgiebige Oberfläche eine
gegenüberliegenden
Lagerfläche
stützen,
während
sie sich bewegt, um Rauhigkeiten und lose Partikel an "lokalen" stellen an ihrer
Oberfläche
aufzunehmen. Indem die Bewegung der Lagerungen ermöglicht wird,
werden so lose Partikel zwischen zwei lasttragenden Oberflächen aufgenommen,
ohne dass diese in eine der Lagerungsflächen hineinpflügen, bis
das lose Partikel effektiv entfernt werden kann, beispielsweise durch
eine Partikelfalle. Die Lagerungselemente sind in Richtung der gegenüberliegenden
Oberfläche
vorgespannt, so dass, nachdem die Unregelmäßigkeit entfernt worden ist
oder an der Lagerung vorbeigelaufen ist, sich die Lagerung zurück in Kontakt
mit der gegenüberliegenden
Fläche
bewegen kann.
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Eine
lokal nachgiebige Oberfläche
ermöglicht
es auch, das gegenüberliegende
Lager größere Kontaktflächenbereiche
zwischen ihren jeweiligen Kontaktflächen halten. Dies kann dazu
beitragen, Kontaktflächenbereiche
mit hoher Beanspruchung zu verhindern. Wenn beispielsweise die Welle
der 1 versucht, sich um eine Achse zu verbiegen, die
nicht ihre Mittelachse ist, werden sich die Lagerungselemente an
Stellen angrenzend an die Welle, wo diese sich am weitesten weg
von der Mittelachse befindet, stärker
verbiegen als andere. Wenn eine solche Verbiegung dieser Lagerungselemente
ermöglicht
wird, kann der ansonsten höhere
Kontaktdruck über
eine größere Anzahl
von Lagerungselementen verteilt werden. Dies kann zu einem geringeren
Spitzenkontaktdruck führen,
als er bei einem herkömmlichen
Lager auftreten würde.
Dieser geringere Kontaktdruck vermindert das Ausmaß von Problemen,
die mit dem Durchpflügen
und den Interaktionen zwischen den Rauhigkeiten im Zusammenhang
stehen, welche Verschleiß und
Reibung verursachen. In diesem Sinne kann eine lokal nachgiebige
Oberfläche
dazu verwendet werden, eine "global
nachgiebige" Oberfläche zu bilden.
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Wie
zuvor erwähnt,
geht eine lokal nachgiebige Oberfläche mehrere der Ursachen von
Verschleiß und
Reibung an. Einige dieser Ursachen, einschließlich des Durchpflügens eines
Lagers durch lose Partikel und der Beschädigung eines Lagers durch Interaktionen
zwischen Rauhigkeiten, werden nun genauer beschrieben. Das Durchpflügen ist
in 5A dargestellt, wo zwei herkömmliche Lager 48 dargestellt
sind, die relativ zueinander gleiten, wobei ein agglomeriertes Partikel 54 zwischen
diesen Lagern deponiert ist. Die Interaktion der Rauhigkeit 44 zwischen
zwei gegenüberliegenden
herkömmlichen Lagern 48 sind
in 5B dargestellt.
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Beim
Durchpflügen
ist ein Partikel 42 oder ein agglomeriertes Partikel 54 in
einem Lager 48 deponiert und verursacht eine Verschleißbeschädigung,
wenn die Lager gegeneinander gedrückt werden, während sie
relativ zueinander gleiten. Wenn die Lager 48 weiter relativ
zueinander gleiten, zieht diese Gleitbewegung das Partikel entlang
den Lagern, was zu einer weitern Beschädigung führt, meist in Form einer Furche 50.
Zusätzlich
zu dem Verursachen einer Verschleißbeschädigung steigern der Vorgang
des Erzeugens der Furche 50 und die durch die Furche erzeugte
rauere Oberfläche
das Ausmaß der Reibung,
die zwischen den Lagern vorliegt.
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Wenn
Partikel in ein Lager hineinpflügen,
erzeugen sie zusätzliche
Verschleißpartikel 42,
die aus dem Lager herausbrechen können. Diese neuen Partikel
können
sich in größere Partikel
zusammenklumpen, welche dann einen weiteren Pflügeschaden verursachen können. Wenn
dieses Phänomen
weiter fortschreitet, kann eine Delaminierung an einer der Lagerflächen auftreten.
Eine Delaminierung ist das Entfernen von Material von einer der
Lagerflächen auf
schichtartige Weise. Die Delaminierung zerstört die Lagerfläche, was
zu einem signifikanten Verschleiß, einer signifikant verstärkten Reibung
und möglicherweise
sogar zu einem katastrophalen Ausfall des Lagers führt.
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Eine
Rauhigkeit 44 ist im hier verwendeten Sinne ein kleiner
Vorsprung, der zu einem gewissen Grad an Lagern 48 existieren
kann, wie dies in 5B dargestellt ist. Viele dieser
kleinen Rauhigkeiten werden in Kontakt mit Rauhigkeiten 44 des
gegenüberliegenden
Lagers gezwungen werden, wenn diese gegeneinander gedrückt werden.
Während
die Interaktion zwischen Rauhigkeiten zu einem gewissen Grad auftritt,
um eine Kontaktkraft zwischen Lagern aufzunehmen, werden größere Rauhigkeiten stärker zur
Reibung und zum Verschleiß zwischen den
Oberflächen
beitragen. Rauhigkeiten 44 können auch aus einem Lager herausbrechen,
wenn sie interagieren, wodurch sie zu losen Partikeln 42 werden.
Die meisten Rauhigkeiten liegen in ihrer Größe zwischen 1 bis 5 μm, können aber
auch von 0,5 bis 30 μm
reichen. Rauhigkeiten, die aus einer Oberfläche herausbrechen und zwischen
der Lagern verbleiben, wenn diese sich relativ zueinander bewegen, können sich
zu größeren Partikeln
zusammenfügen, welche
dann zu dem Pflügephänomen beitragen können. Agglomerierte
Partikel 54 können
in der Größe zwischen
5 μm bis
einigen hundert μm
reichen. Andere Fremdkörperpartikel,
die auch ein Durchpflügen
verursachen. können,
reichen typischerweise in der Größe zwischen
20 und 80 Mikrometern.
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Um
Unregelmäßigkeiten
aufzunehmen wie beispielsweise ein loses Partikel, eine Rauhigkeit,
ein Fremdkörper
oder einen anderen Oberflächendefekt, der
sich zwischen einem Lager der vorliegenden Erfindung und einer Lagerung
befindet, kann sich ein Lagerungselement 28 aus dem Weg
herausbiegen, wie dies beispielsweise in 2A dargestellt
ist. Statt eines Durchpflügens
der Unregelmäßigkeit
oder einer anders gearteten Bindung bewegt sich daher das Lager
einfach, wenn auch auf einer lokalen Stufe, um die Unregelmäßigkeit
aufzunehmen. Alternativ oder zusätzlich
kann ein loses Partikel in einen der Zwischenräume 56 hineinfallen,
welche zwischen benachbarten Lagerungselementen 28 vorzusehen sind.
Wenn es sich einmal in einem solchen Zwischenraum 56 befindet,
ist die Tendenz des Partikels, zu einer Beschädigung des Lagers zu führen, vermindert.
Wenn das Partikel nicht in einen Zwischenraum hineinfällt, kann
es eventuell aus dem Raum zwischen den Lagern entfernt werden, indem
es an einem Ende austritt.
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Eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht der Endbereiche der Lagerungselemente der 2A ist schematisch
in 6 dargestellt, welche eine Ansicht entlang den
Linien 6-6 der 2A ist. Hier weist die lokal
nachgiebige Oberfläche 40 mehrere
Lagerungselemente 28 auf, welche solche Endbereiche hat,
die sich rechtwinklig von einem Grundteil 30 aus erstrecken.
In den meisten Ausführungsformen
haben die Lagerungselemente einen quadratischen Querschnitt mit
einer Länge
von ungefähr
dem Drei- bis Fünfzehnfachen
ihrer Breite, obwohl die Erfindung nicht auf diese Geometrien beschränkt ist,
da verschiedene andere auch von der Erfindung angedacht sind. Die
Lagerungselemente sind beabstandet, so dass Zwischenräume 56 dazwischen
definiert sind. Diese Zwischenräume 56 können ungefähr die gleichen
Abmaße
haben wie die Lagerungselemente selbst.
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In
einer anderen Ausführungsform
wie beispielsweise der in 7 dargestellten
befindet sich ein Material 58 in den durch angrenzende
Lagerungselemente definierten Zwischenräumen 56. Dieses Material
kann in einigen oder in allen Zwischenräumen 56 vorgesehen
sein. Es kann gesamte Zwischenräume
ausfüllen
oder nur Bereiche von Zwischenräumen, da
die Erfindung in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist. Das Material kann
ein Element aufweisen, das die Elemente 28 weiter unterstützt. Es
kann auch eine Substanz aufweisen, um die Ansammlung loser Partikel
zu verhindern, welche darin deponiert werden könnten, und um eine Verbiegung der
Lagerungselemente zu verhindern. Eine solche Substanz kann ein sehr
flexibles Material sein, so dass es die Verbiegung von Lagerungselementen nicht
nachteilig beeinflusst. In anderen Ausführungsformen kann das Material
ein Schmiermittel aufweisen, das mit der Zeit an das Lager ausgegeben
wird. Dies kann natürlich
geschehen, wenn die Lagerungselemente verschleißen, da in dem Lager erzeugte Hitze
dazu führt,
dass sich die Viskosität
des Schmiermittels verändert
und das Schmiermittel in Richtung des Lagers wandert, oder auch
durch andere bekannte Mechanismen.
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Zurück zu verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung, insbesondere zu dem zylindrischen Lager der 2,
welches eine lokal nachgiebige Oberfläche hat. Diese Anordnung ist
zum Lagern einer Welle 20, die sich relativ zu dem Lager 24 dreht
und/oder translatorisch bewegt, während das Lager mittels eines
anderen Objekts 22 gehalten wird, ist dargestellt. Die 3 und 4 zeigen
alternative Ausführungsformen
eines zylindrischen Lagers, ebenfalls mit einer lokal nachgiebigen
Oberfläche 40.
Die Ausführungsform
der 3 hat eine lokal nachgiebige Oberfläche an der äußeren zylindrischen
Fläche 46.
Dieses Lager kann an der äußeren Fläche einer
Welle gehalten werden, so dass es sich mitbewegt und die Rotation
oder Translation zwischen dem Objekt 22 aufnimmt, welches
die äußere Fläche des
Lagers kontaktiert. Die Ausführungsform der 4 weist
in den 2 und 3 dargestellte Merkmale auf.
Sie hat lokal nachgiebige Flächen 40, welche
sowohl die innere als auch die äußere zylindrische
Fläche
aufweisen. Dieses Lager kann sich zwischen einer Welle 20 und
der inneren zylindrischen Fläche
eines anderen Objekts (nicht dargestellt) befinden, um die relative
Translation und/oder Rotation zwischen der Welle 20, dem
Lager 24 und dem Objekt zu stützen. Dieses Lager ist dazu
ausgestaltet, zwischen den Flächen
der Welle 20 und des Objekts 22 zu schwimmen.
Während
die lokal nachgiebigen Flächen 40 dieser
Lager dazu ausgestaltet sind, eine herkömmliche Welle oder ein herkömmliches
Lager zu berühren,
können
sich auch ein anderes Lager mit einer lokal nachgiebigen Fläche berühren.
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Die äußeren zylindrischen
Flächen
der Ausführungsformen
in sowohl 3 als auch 4 haben
Lagerungselemente, die linear und nicht rechtwinklig zu dem Grundteil
sind. Die inneren zylindrischen Flächen 32 der Ausführungsformen
der 2 und 3 haben "Hundebein"-förmige
Lagerungselemente, deren distaler Bereich 62 etwas rechtwinklig mit
dem Grundteil 30 ausgerichtet ist. Der erste Bereich 60 der
Hundebein-Elemente hat einen im wesentlichen konstanten Querschnittsflächenbereich, welcher
Zwischenräume 56 zwischen
den Lagerungselementen erzeugt, welche an Stellen näher an dem
Grundteil 30 einen größeren Querschnittsflächenbereich
haben. Dies führt
zu einem größeren Raum
zum Halten loser Partikel 42, die darin deponiert werden
können.
Während
diese Lager mit bestimmten lokal nachgiebigen Flächen 40 dargestellt sind,
können
sie auch lokal nachgiebige Oberflächen gemäß anderen Aspekten der Erfindung
aufweisen.
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Die
in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsformen
zeigen unterschiedliche Ausführungsformen
von Lagerungselementen; diese Lagerungselemente können jedoch
auf viele verschiedene Arten und Weise gestaltet sein. Außerdem ist
es im allgemeinen bevorzugt, viele sehr kleine Lagerungselemente
zu haben, die die lokal nachgiebige Oberfläche aufweisen. Anwendungen
mit bestimmten Belastungsanforderungen oder Anwendungen, bei denen
erwartet werden muss, dass sie größeren losen Partikeln ausgesetzt
sind, können
jedoch von weniger und/oder größeren Lagerungselementen profitieren.
Darüber
hinaus können
die mit dem Erzeugen vieler kleiner Lagerungselemente im Zusammenhang mit
stehenden Kosten einige andere Ausführungsformen wünschenswert
machen. In einer Ausführungsform
haben die Lagerungselemente einen quadratischen Querschnittsflächenbereich
von ungefähr
0,4, mal 0,4 mm an ihrem distalen Ende, in anderen Ausführungsformen
können
die distalen Enden Querschnittsflächenbereiche bis zu 2 mm mal
2 mm haben. Außerdem
sind die meisten Lagerungselemente drei- bis fünfzehnmal so lang wie sie breit sind.
Andere geeignet bemessene Lagerungselemente können verwendet werden, da die
vorliegende Erfindung in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist.
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In
einer Ausführungsform
ist, wie in 8A dargestellt, das Lagerungselement
als ein "Hundebein" ausgebildet mit
einem ersten linearen Bereich 60 und einem zweiten distalen
linearen Bereich 62. Jeder dieser linearen Bereiche 62 kann
rechtwinklig zu dem Grundteil 30 ausgerichtet sein, oder
sie können
auch beide nicht rechtwinklig zu dem Grundteil sein. Der Querschnittsflächenbereich
des ersten und des zweiten Bereichs des Hundebeins kann von identischer
Länge und
identischen Querschnittsflächenbereich
sein, oder einer kann größer sein
als der andere in zumindest einer Hinsicht. Wo das Ende 64 eines
Lagerungselements nicht rechtwinklig zu der Basis 30 ist,
kann eine keilförmige
Seite 66 des Endes hilfreich sein, um lose Partikel 42 zwischen
den Lagern zu entfernen, indem sie weg von den Lagern und in die
Zwischenräume 56 hineingezwungen
werden. Die Seite 68 des Endes, welche einen spitzen Winkel
mit dem gegenüberliegenden
Lager bildet, kann nützlich
sein beim Fördern
der Biegung eines Lagerungselements 28, wenn ein loses
Partikel 42 zwischen dem gegenüberliegenden Lager und dem Ende 64 verkeilt
wird. Die Konfiguration der keilförmigen Seite und der Seite,
die einen spitzen Winkel bildet, kann auch gebildet sein durch Abrunden
oder Anfasen der Seiten eines Lagerungselements 28, in dem
die Lagerungselemente auf verschiedene Art und Weisen angeordnet
werden, da die Erfindung in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist.
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8B zeigt
ein Lagerungselement mit einem variierenden Querschnittsflächenbereich.
Ein variierender Querschnittsflächenbereich
kann dabei helfen, eine Biegecharakteristik zu erzielen, die für eine bestimmte
Anwendung gewünscht
wird. Dadurch kann es auch möglich
werden, dass das Ende 64 eines Lagerungselements im Querschnittsflächenbereich
wächst,
wenn es einen Verschleiß durch einen
verlängerten
Kontakt mit dem gegenüberliegenden
Lager erfährt.
Wenn das Ende 64 durch Verschleiß abgetragen wird, so dass
die Länge
des Lagerungselements abnimmt, wird der entsprechende Flächenbereich 70 des
distalen Endes zunehmen. Wenn dies bei mehreren Lagerungselementen
geschieht, wird der Flächenbereich
der lokal nachgiebigen Oberfläche
insgesamt ansteigen. Dieser Anstieg des Flächenbereichs wird den Kontaktdruck
reduzieren, der von jedem Lagerungselement erfahren wird, was wiederum
die Verschleißrate
reduzieren kann, die danach erfahren wird. Die Lagerungselemente können immer
noch die gegenüberliegende
Oberfläche
lagern, obwohl ihre Länge
abnimmt, weil sie eine Tendenz haben, sich in Richtung der gegenüberliegenden
Oberfläche
zu verbiegen, teilweise aufgrund ihrer einseitig eingespannten und
gewinkelten Anordnung.
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Weitere
Ausführungsformen
von Lagerungselementen 28 sind in den 8C und 8D dargestellt.
Die 8C zeigt ein Lagerungselement, das nicht rechtwinklig
zu dem Grundteil 30 ausgerichtet ist, während 8D ein
Lagerungselement mit einer bogenförmigen Gestalt 72 aufweist.
Das distale Ende dieser Lagerungselemente kann so angeordnet sein, dass
es sich von dem Grundteil auf rechtwinklige oder nicht rechtwinklige
Art und Weise erstreckt. Die bogenförmige Gestalt 72 kann
eine konstante Krümmung
oder alternativ eine zusammengesetzte Krümmung aufweisen, wie dies für eine bestimme
Anwendung geeignet ist. Die Lagerungselemente 28 aller hier
beschriebenen Ausführungsformen
können
in Verbindung mit anderen identisch gestalteten Lagerungselementen
verwendet werden, oder sie können auch
mit irgendeiner Kombination aus Lagerungselementen verwendet werden,
die von dieser Erfindung beschrieben oder angedacht sind. Obwohl
verschiedene Beispiele der Gestalten der Lagerungselemente dargestellt
sind, ist die vorliegende Erfindung in dieser Hinsicht nicht beschränkt, da
auch andere geeignete gestaltete Lagerungselemente verwendet werden
können.
Die Lagerungselemente können sich
auch von dem Grundteil aus in jeder geeigneten Richtung erstrecken,
vorausgesetzt, dass das distale Ende sich bewegen kann, um alle
möglichen
Rauhigkeiten oder Partikel unterzubringen. Obwohl in bestimmten
Ausführungsformen
die Lagerungselemente in bestimmten Winkeln θ relativ zu dem Grundteil dargestellt
sind, kann jeder Winkel eingesetzt werden, solange sich die Lagerung
bewegen kann, beispielsweise verbiegen kann in Richtung der gegenüberliegenden
Oberfläche
und weg von dieser.
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Jedes
dieser Lagerungselemente kann mit einer breiten Vielzahl von Materialien
ausgestaltet sein, einschließlich,
aber nicht begrenzt auf Metalle, wie beispielsweise Aluminium, Bronze,
Messing, Stahl, Titan, Nickel oder auch Nichtmetalle wie beispielsweise
Polymere, Elastomere, Nylon oder Komposit-Materialien, da die Erfindung
in dieser Hinsicht nicht beschränkt
ist, vorausgesetzt, dass das Material die gewünschten Biegeeigenschaften
bietet.
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Verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
hergestellt werden durch irgendein geeignetes Verfahren. Jedes dieser
Verfahren kann verwendet werden, um lokal nachgiebige Oberflächen mit
bestimmten Eigenschaften zu erzeugen, welche sich aus einer Mischung
von unterschiedlichen Geometrien von Lagerungselementen ergeben,
die verwendet werden, unterschiedlichen Materialien von Lagerungselementen
oder auch dem Abstand zwischen den Lagerungselementen.
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In
einer Ausführungsform
sind, wie in den 2–4 dargestellt,
mehrere dünne
unterlegscheibenartige Scheiben oder Platten 74 nebeneinander
gestapelt, um das Lager zu bilden, einschließlich der Lagerungselemente.
Das Ausbilden des Lagers aus einem Stapel 82 dünner Platten 74 ist
eine Art und Weise, bestimmte Vorteile zu erzielen. Beispielsweise
kann die Konfiguration von aus solchen gestapelten Platten gemachten
Lagern einfach angepasst werden. Ein Gestalter kann einfach ein
Lager konfigurieren durch Anordnen einer Konstruktion von bereits
ausgestalteten dünnen
Plattenstrukturen 74. Für
eine bestimmte Anwendung, wo eine bestimmte Länge des Lagers oder eine andere
Dimension gewünscht
wird, braucht der Gestalter dann nur zu entscheiden, wie viele dünne Platten 74 notwendig
sind, um die bestimmte Länge
zu erzielen, und welche Art von Lagerungselementen 28 die
Platten haben sollen. In diesen Ausführungsformen können, wie
auch in anderen, Platten 74 mit verschiedener Dicke, Platten 74 aus
unterschiedlichen Materialien und/oder Platten mit unterschiedlichen
Arten oder Gestalten von Lagerungselementen 28 gemischt
werden, um insgesamt unterschiedliche Eigenschaften des Lagers zu
erzeugen. Beispielsweise kann, wenn die den äußersten Platten 78 zugeordneten
Lagerungselemente flexibler sind, es der Welle 20 ermöglicht werden,
dass sie sich um eine Achse verbiegt, die nicht die Mittelachse
der Welle ist. Dieser Effekt kann wünschenswert sein in manchen
Anwendungen. In anderen Anwendungen kann der entgegengesetzte Effekt
gewünscht
werden, wo Platten mit steiferen Lagerungselementen in der Nähe der Außenkanten 80 des
Lagers platziert werden können,
um solche Bewegungen zu verhindern. Lokal nachgiebige Lager aus
anderen Herstellverfahren können
die gleichen Effekte erzielen.
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Die 2–4 zeigen
benachbarte Platten mit ähnlichen
Lagerungselementen an ihren Seiten, die aber so gestapelt sind,
dass sich die Lagerungselemente 28 in entgegengesetzten
Richtungen erstrecken. Diese alternative Konfiguration von Lagerungselementen
erzeugt eine Matrix von Lagerungselementen, welche sich von dem
Grundteil 30 aus in unterschiedlichen Richtungen erstrecken.
Diese bestimmte Konfiguration meint, dass ein Lagerungselement 28,
das sich in Richtung einer benachbarten Platte biegt, in diesem
Fall wahrscheinlich ein anderes Lagerungselement berühren wird,
nachdem es sich um einen kurzen Abstand verbogen hat. Wenn es sich
in einer Richtung parallel zu der Richtung der Platten verbiegt,
kann es sich eventuell um einen größeren Abstand bewegen. Auf
diese Art und Weise können
die Lagerungselemente 28 dazu ausgestaltet sein, sich in
unterschiedlichen Richtungen verschieden zu bewegen. Ähnliche
Ergebnisse können
erzielt werden, indem die Querschnittsgestalt der Lagerungselemente
modifiziert wird. Beispielsweise wird ein rechteckiger Querschnitt
unterschiedliche Biegeeigenschaften in den verschiedenen Richtungen rechtwinklig
zu seinen Kanten 80 haben. Natürlich ist die vorliegende Erfindung
in dieser Hinsicht nicht beschränkt,
da sich die Lagerungselemente auch in der gleichen Richtung erstrecken
können.
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Während die
Ausführungsformen
der 2–4 mit
einem Stapel dünner
Platten gezeigt sind, von denen sich jeweils Lagerungselemente 28 erstrecken,
können
andere Ausführungsformen zwischen
den einzelnen Platten nicht dargestellte Abstandsplatten beinhalten.
Der gleiche Effekt kann erzielt werden in Ausführungsformen, die durch andere
Techniken hergestellt werden, indem einfach ein Raum auf allen Seiten
jedes Lagerungselements erzeugt wird. In solchen Ausführungsformen
können sich
die Lagerungselemente 28 eventuell einfacher in bestimmten
Richtungen verbiegen. Die Ausführungsform
der 6 hat Zwischenräume 56, die auf vier Seiten
der Lagerungselemente 28 angeordnet sind. Andere Ausführungsformen
können
so angeordnet sein, dass die Zwischenräume sich kontinuierlich von einer
Kante des Lagers zu einer gegenüberliegenden Kante
des Lagers erstrecken. Eine solche Anordnung kann einen einfacheren
Zugang zu den Zwischenräumen
zu dem Herausreinigen von angesammelten Partikeln schaffen.
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Bestimmte
Vorteile sind beschrieben worden, wie sie bei bestimmten Ausführungsformen
vorliegen, die einen Stapel dünner
Platten aufweisen. Die gleichen Vorteile und andere können aber
auch erzielt werden mit lokal nachgiebigen Strukturen, die durch
andere Techniken hergestellt wurden. Einige dieser Techniken beinhalten
das Ausgestalten einer lokal nachgiebigen Oberfläche insgesamt oder teilweise
durch Entfernen von Material von einer monolithischen Struktur durch
beispielsweise Bearbeiten, Draht-EDM, Abscheren, Laserschneiden
oder Wasserschneiden, um nur einige zu nennen. Durch andere Herstellverfahren
kann eine lokal nachgiebige Oberfläche ausgebildet werden an einer
Stelle durch einen Vorgang zum Hinzufügen von Material, wie beispielsweise
die Stereo-Lithographie, 3D Druck oder Gießen, um nur einige zu nennen.
Andere Ausführungsformen
können
auch ausgebildet werden durch Stanzen oder Verbiegen von Materialien.
Die verschiedenen Ausführungsformen,
die von der Erfindung beschrieben und angedacht werden, können auch
eine Anordnung von Komponenten aufweisen, die die lokal nachgiebige
Oberfläche
definieren, wie beispielsweise die dünnen Plattenstrukturen. Ein
anderes Beispiel einer lokal nachgiebigen Oberfläche, welche aus einer Anordnung
von Elementen gebildet ist, beinhaltet eine Ausführungsform, wo die Lagerungselemente
an einem Grundteil durch separate Elemente angebracht werden. Diese
Elemente können
aus Gummi, Plastik oder irgendeinem anderen geeigneten Material
sein und im Grunde das Element sein, das eine Biegung der Lagerungselemente
ermöglicht,
wie noch diskutiert werden wird. Während einige wenige Herstellverfahren
diskutiert worden sind, können
auch andere geeignete Verfahren verwendet werden, da die Erfindung
nicht auf irgendeine der hier diskutierten Konfigurationen oder
Verfahren beschränkt
ist.
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9 ist
eine schematische Ansicht eines Linearlagers 86 gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung. Das Lager 86 weist einen
U-förmigen
Querschnitt 84 auf, um eine Translation in einer Richtung zu
führen;
andere Ausführungsformen
können
aber auch einfach ein ebenes Lager aufweisen, so dass die Objekte 87, 89 relativ
zueinander in mehreren Richtungen translatorisch beweglich sind,
da die Erfindung in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist. Wie es auch bei dem
zylindrischen Lager 24 der Fall ist, kann das Linearlager 86 fest
an irgendeinem der Objekte 87, 89 angebracht sein
oder äquivalent
auch so ausgebildet sein, dass es zwischen den beiden Objekten schwimmen
kann. Das Linearlager 86 kann auch ein Paar von Lagern
aufweisen, die jedes an einem der Objekte angebracht sein. Die Linearlager 86 können so
ausgestaltet sein, dass sie einen kontinuierlichen oder auch unterbrochenen
Kontakt zwischen den Objekten 87, 89 wahrnehmen.
Mit dem unterbrochenen Kontakt kann beispielsweise das erste Objekt
in einer Anwendung sein, wo es vollständig von dem zweiten Objekt
durch eine translatorische Bewegung an einer der Kanten vorbei heruntergleitet,
oder es kann eine Anwendung sein, wo es vertikal von dem Lager abgehoben
wird.
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Alle
mit den zuvor diskutierten Ausführungsformen
in Zusammenhang stehenden Merkmale können auch in eine Linearlager-Konfiguration
hinein vorgesehen werden und umgekehrt. Beispielsweise weist die
in 10 dargestellte Ausführungsform eine Vielzahl von
gestapelten Platten 74 auf, die jeweils mehrere Lagerungselemente 28 haben,
die ein Linearlager mit einer lokal nachgiebigen Oberfläche 40 bilden.
Das Lager ist gegenüber
einem herkömmlichen
Lager 48 dargestellt, obwohl es auch einer anderen lokal
nachgiebigen Oberfläche 40 gegenüberliegen
könnte.
Das in 10 dargestellte Lager kann eine
Translation oder Rotation in jeder Richtung parallel zu seiner lokal
nachgiebigen Oberfläche
ermöglichen.
Andere Ausführungsformen
können
Merkmale beinhalten, um diese Bewegung zu beschränken oder eine zusätzliche
Bewegung zuzulassen. Eine solche zusätzliche Bewegung kann das Verkippen
eines Lagers 86 relativ zu dem anderen beinhalten.
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Die
die Lager bildenden Platten können
aneinander mit jeder geeigneten Technik angebracht sein. In einer
Ausführungsform
können,
wie in 10 dargestellt, Öffnungen 88 in
jeder der Platten 74 einen Dübel, einen Nieten oder eine
Schraube aufnehmen, um die Platten auszurichten und/oder aneinander
zu arretieren. Andere Merkmale wie Ansätze, Ausnehmungen an einer
Kante der dünnen
Platten, Vorsprünge
an der Seite der dünnen
Platten oder selbst Haftmittel, Schweißnähte oder Stangen können verwendet
werden, um die Platten anzubringen, da die Erfindung in dieser Hinsicht
nicht beschränkt ist.
Während
die Platten 74 mit einem Arretiermerkmal dargestellt sind,
das verwendet werden kann, um diese zusammenzuhalten, ist es in
anderen Anwendungen eventuell nicht erforderlich, dass die Platten 74 aneinander
befestigt sind. Einige Anwendungen können sogar eine Relativbewegung
der Platten 74 zueinander während des Betriebs ermöglichen.
Noch andere Anwendungen können
lokal nachgiebige Oberflächen
aufweisen, die aus einem einzelnen Stück Material gemacht sind, wodurch
die Notwendigkeit vermieden wird, Platten aneinander anzubringen,
da die Erfindung in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist.
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11 zeigt
eine noch andere Ausführungsform
einer lokal nachgiebigen Fläche 40.
Hier ist die Ausführungsform
der 2 mit Nuten 90 dargestellt, die schraubenförmig gestaltet
sein können,
angeordnet an der lokal nachgiebigen Oberfläche. Diese Nuten sind eine
Art von Partikelfalle, die dabei helfen kann, lose Partikel 42 aus
dem Raum zwischen den Lagern zu entfernen. Wenn sich eine Welle 20 relativ zu
der lokal nachgiebigen Fläche
dreht, können
alle Partikel 42 in die Nut 90 hineinfallen und
werden anschließend
gefangen werden oder aus einer Seite des Lagers 24 herausgedrückt werden
für die
Entsorgung. Solche Nuten helfen dabei, Fremdkörper 42 zu entfernen,
die zu groß sind,
um in die Zwischenräume 56 zwischen
den Lagerungselementen 28 hineinzupassen. Während die
Nut als Schraube dargestellt ist, die sich kontinuierlich von einer
Seite zu der anderen erstreckt, ist sie nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Die
Nut 90 kann auch linear sein oder irgendeine andere Gestalt
aufweisen, die dazu dient, Partikel 42 zu entfernen, die
zwischen den Lagern vorgesehen sind, da die Erfindung nicht auf
irgendeine bestimmte Gestalt beschränkt ist. Außerdem brauchen sich die Nuten
nicht komplett von einer Seite des Lagers zu einer anderen zu erstrecken.
Beispielsweise kann eine Nut 90 in der Nähe der Mitte beginnen
und sich in Richtung nur einer Seite erstrecken, oder es können auch
mehrere Nuten vorgesehen sein, die sich von der Nähe der Mitte
der Fläche in
Richtung abwechselnder Seiten des Lagers erstrecken. Während die
Nut 90 in Zusammenhang mit einem zylindrischen Lager 24 dargestellt
ist, kann sie auch in Linearlagern 86 oder in irgendeiner
anderen Lagerkonfiguration vorhanden sein, da die Erfindung in dieser
Hinsicht nicht beschränkt
ist.
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12 zeigt
eine Konfiguration eines Lagers, das mit einem Verfahren anders
als die gemäß den 2–4, 10 und 11 hergestellt
ist. Dieses Lager 24 hat keine mehreren gestapelten Platten 74,
sondern nur ein massives monolithisches Stück Material, in welchem mehrere
Lagerungselemente 28 ausgebildet sind, um eine lokal nachgiebige
Oberfläche 40 zu
bilden. Die lokal nachgiebige Oberfläche dieses Lagers ist ausgebildet
durch Schneiden verschiedener Nuten 92 parallel zu der Mittelachse
des Zylinders. Verschiedene Scheiben 94 sind auch gemacht
rechtwinklig zur Mittelachse des Zylinders, so dass sie diese Nuten
schneiden und verschieden Lagerungselemente 28 erzeugen, welche
sich einwärts
des Grundteils 30 erstrecken. In dieser besonderen Ausführungsform
weist die lokal nachgiebige Oberfläche 40 nicht die gesamte
innere Fläche 32 auf,
sondern nur einen Bereich dieser Fläche. Andere Ausführungsformen
können
gemacht werden, die die gesamte innere Fläche aufweisen, irgendeinen
Bereich der äußeren Fläche 46 oder
für irgendeine
Oberfläche
anderer Arten von Lagern, die gewünscht sind. Diese bestimmte
Ausführungsform eines
Lagers kann in einer Anwendung verwendet werden, wo eine Belastung
nur in einer Richtung aufgebracht wird. In diesem Fall weist die
gegenüberliegende
innere Seite 96 des Lagers eine herkömmliche Lagerfläche auf,
auf die keine signifikante Last einwirkt. Die äußere zylindrische Fläche 46 dieser
Ausführungsform
beinhaltet eine Keilnut 98 zum Arretieren der Orientierung
des Lagers zu dem Objekt, in welches hinein es montiert ist. Diese
Keilnut, oder andere Merkmale, die die gleichen Effekte erzielen, kann
in andere Ausführungsformen
der Erfindung hinein gearbeitet werden, da die Erfindung in dieser Hinsicht
nicht beschränkt
ist.
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Die 13 zeigt
die Ergebnisse eines Tests, der sowohl mit einem Lagerprototypen
mit einer lokal nachgiebigen Oberfläche ähnlich der in 12 dargestellten
und mit einem herkömmlichen
Lager ausgeführt
wurde. Sowohl der Prototyp als auch das herkömmliche Lager wurden aus dem
gleichen Aluminium-Bronze-Legierungsmaterial hergestellt. Eine Nennlast
von 500 Newton wurde gegen jedes Lager aufgebracht durch eine Welle,
die aus gehärtetem 1060
Stahl hergestellt wurde, welche innerhalb jedes Lagers gedreht wurde.
Ein mit der Reibung im Zusammenhang mit stehendes Drehmoment wurde
für jedes
Lager gemessen, während
der Test ausgeführt wurde. 13 zeigt
das jedem Lager zugeordnete Drehmoment, wie es sich mit der Zeit
verändert,
in welcher der Test ausgeführt
wurde. Der mit dem Lager der 1 im Zusammenhang
stehende Reibungsdrehmomentwert verblieb in jedem Testlaut im wesentlichen
konstant über
die Zeit. Das mit dem herkömmlichen
Lager in Verbindung stehende Reibungsdrehmoment stieg jedoch dramatisch
nach einem relativ kurzen Zeitraum an. Dieser Anstieg steht im Zusammenhang
mit einem übermäßigen Verschleiß, einer
Interaktion von Rauhigkeiten oder anderen Unregelmäßigkeiten
und schließlich
dem Ausfall der herkömmlichen
Lager. Andere Tests wurden ausgeführt, wo eine Sandmischung aus
Partikeln von einem Durchmesser von weniger als 0,4 mm sowohl der
herkömmlichen
als auch der Prototyp-Buchse hinzugefügt wurde. In diesem Test ist
das Reibungsdrehmoment des Lagers der 12 tatsächlich angestiegen;
das Lager ist aber nicht ausgefallen. Das herkömmliche Lager gab unmittelbar
nach der Hinzufügung
der Sandmischung nach.
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14 zeigt
eine andere Ausführungsform eines
Lagers, das aus einer Anordnung von Elementen ausgebildet ist. Die
gegenüberliegende
Lagerfläche
in diesem Beispiel weist eine herkömmliche Welle 20 auf.
Das zylindrische Lager beinhaltet eine Reihe von lasttragenden Lagerungselementen 28,
die in einer elastomerischen Verbindung 100 vorgesehen sind
(beispielsweise einem synthetischen Gummi, Neopren, flexiblem Plastik
etc.). In einer Ausführungsform
sind die Lagerungselemente in die elastische Verbindung hinein gießgeformt.
Diese elastomerische Verbindung ist auch mit einem massiven äußeren Grundteil 30 wie
beispielsweise einer Metallröhre
verbunden. Eine lokale Nachgiebigkeit kann erzielt werden in einer
solchen Ausführungsform,
bei welcher die Lagerungselemente 28 in Winkeln angeordnet
werden oder wenn die Lagerungselemente rechtwinklig zu der Welle 20 angeordnet
werden. Die elastomerische Verbindung 100 kann flexibel
sein und ein bisschen kompressibel, so dass jede, Lagerung unabhängig von
den umgebenden Lagerungselementen beweglich ist, so dass die lokale
Nachgiebigkeit erzielt wird. Diese Art von Ausgestaltung kann für extrem
hohe Belastungen gemacht werden, da die Größe des Lagerungselements sehr
klein sein kann, so dass viele Lagerungselemente und entsprechende
Kontaktpunkte möglich
sind. Außerdem
kann die Belastung an jedem Lagerungselement 28 über einen
größeren Flächenbereich
als in anderen Ausführungsformen
verteilt werden, da der Querschnittsflächenbereich der Lagerungselemente
einen größeren Flächenbereich
des Grundteils 30 oder der elastomerischen Verbindung 100 berühren kann.
Das heißt,
der Flächenbereich
des Lagerungselements ist das Π-fache
des Durchmessers des Stiftes zum Quadrat, aber der Bereich, über welchen
hinüber
das Lagerungselement 28 mit dem Grundteil 30 verbunden ist,
kann der Durchmesser der Lagerungs 28 welle mal der Länge des
eingebetteten Lagerungselements 28 sein.
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Andere
Ausführungsformen
der Erfindung können
lokal nachgiebige Oberflächen
beinhalten, die auf Wälzkontaktlager
angewandt sind. Während solche
Lager hauptsächlich
für einen
Wälzkontakt ausgestaltet
sind, haben sie auch eine Gleitkomponente der Reibung und des Verschleißes auf
einer Mikrostufe. Geeignete Anwendungen von lokal nachgiebigen Oberflächen können an
Wälzkontaktflächen verwendet
werden, um Verschleiß und
Reibung zu reduzieren sowie möglicherweise
die Systeme robuster und widerstandsfähig gegen eine Stoßbelastung
zu machen.