DE262620C - - Google Patents

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DE262620C
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cable
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
    • F16C1/12Arrangements for transmitting movement to or from the flexible member
    • F16C1/18Arrangements for transmitting movement to or from the flexible member in which the end portion of the flexible member is laid along a curved surface of a pivoted member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262620 KLASSE 47h. GRUPPE
NICOLAS HERZMARK in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Fernübertragung von Drehbewegungen, bei der Zug- und Druckkabel oder diese ersetzende Kabel zur An-Wendung kommen. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das an seinen Enden auf je eine drehbare, mit einer Rille oder mehreren Rillen versehene Scheibe aufgewickelte Kabel, soweit es mit diesen Scheiben zusammenwirkt, von seiner versteifenden Hülle befreit und der weggefallene Teil der Hülle durch eine feste, um die Scheibe herumlaufende und mit tangentialer Einführungsöffnung für das Kabel versehene Wand er- setzt ist.
Eine solche Vorrichtung ermöglicht die Übertragung sehr hoher Zug- und Druckkräfte. Ein seitliches Ausweichen des das Kabel umkleidenden Schraubenrohres oder einzelner Windungen desselben ist dabei ausgeschlossen, und dementsprechend können auch keine Klemmungen eintreten. Ferner gestattet es die neue Vorrichtung, trotz der Verwendung eines nicht in sich geschlossenen Kabels in beliebiger Reihenfolge abwechselnd Zug- und Druckkräfte zu übertragen.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform
des Erfindungsgedankens dar, und zwar zeigen Fig. ι eine Entsendevorrichtung in Ansicht, Fig* 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in
Fig· ι. .
Fig. 3 eine innere Ansicht der Entsendescheibe,
Fig. 4 eine innere Ansicht eines Gehäuses, Fig. 5 eine zu Fig. 4 senkrechte Ansicht und Fig. 6, 7 und 8 schematische Darstellungen.
Die neue Vorrichtung setzt sich im wesentlichen aus einer Entsende vorrichtung a (Fig. 6) und einer Empfangsvorrichtung b zusammen, um deren Scheiben ein Zug- und Druckkabel c oder ein ähnliches Kabel herumgelegt ist. Irgendeine Drehbewegung der Entsendevorrichtung ruft eine gleichartige und in demselben Sinne wirkende Drehung der Empfangsvorrichtung hervor.
Die Entsendevorrichtung (Fig. ι und 2) besteht in der Hauptsache aus einer durch einen Hebel e zu drehenden Scheibe d und einem dazu gleichachsigen schalenförmigen Gehäuse f mit einem mittleren Zapfen f1, auf dem die Scheibe d drehbar angeordnet ist. Die Scheibe d ist an ihrem Umfange mit einer Rille d1 versehen, in der das Kabel c läuft und die durch den zylindrischen Rand des Gehäuses f abgedeckt ist (Fig. 2). Das Kabel c gelangt in das Innere des Gehäuses f durch" eine tangentiale, mit Gewinde versehene Bohrung eines Schalenansatzes g (Fig. 4 und 5), in den das Ende der das Kabel auf seinem Wege von der Entsende- nach der Empfangsvorrichtung einschließenden Hülle eingeschraubt wird.
Das Ende des Kabels c wird an der Scheibe d auf folgende Weise befestigt: Die letzte Windung des die Kabelseele umkleidenden, in der Rille d1 entlang laufenden Schlauches ,legt sich gegen einen Anschlag d2, der die Rille d1 abschließt und an den sich eine Bohrung d3 anschließt. Durch diese treten die Drähte der Seele hindurch, laufen dann
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auf den Mittelpunkt der Scheibe zu und winden sich schließlich um eine Schraube h herum, durch die sie unbeweglich an der Scheibe d festgeklemmt werden. Die Scheibe d trägt einen festen Anschlag i (Fig. 3), der ihre Drehung nach beiden Richtungen hin begrenzt, indem er bei Rechtsdrehung (Fig. i, 3, 4) gegen einen Anschlag / des Gehäuses f stößt, bei Linksdrehung dagegen an einen regelbaren Anschlag k trifft. Der regelbare Anschlag k wird durch den Kopf einer Schraube gebildet, die an einem auf dem Zapfen f1 des Gehäuses f gleichachsig zur Scheibe d angeordneten Ringe I sitzt. Ist die Schraube k fest angezogen, so hindert sie den Ring I und damit sich selbst an der Drehung auf dem Zapfen Z"1. Die Empfangs vorrichtung b ist ebenso eingerichtet wie die Entsendevorrichtung a (Fig. 6), nur sind bei ihr die Anschläge und der Hebei e überflüssig, an deren Stelle das anzutreibende Glied (Zeiger, Skalenscheibe, Stellrad o. dgl.) tritt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Drehwinkel der Scheibe d weniger als 360° beträgt. Jedoch kann der Winkel auch größer sein. Hierfür genügt es, die Scheibe d mit einer schraubenförmigen Kabelrille d1 zu versehen und sie mit dem Gehäuse f durch einen Gewindezapfen zu vereinigen, dessen Ganghöhe derjenigen der Windungen der Rille d1 entspricht. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß diejenige Stelle der Scheibenrille dl, an der das Kabel c auf- oder abläuft, immer genau der Bohrung des Ansatzes g gegenübersteht.
Eine besondere Eigenart dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Aufnahme einer Drehbewegung in eder beliebigen, gegen die Entsendeebene verschobenen Ebene erfolgen kann.
Eine einzige Entsendevorrichtung kann mehrere Empfänger bedienen, wenn man beispielsweise die in Fig. 7 und 8 schematisch dargestellte Anordnung trifft. Die Scheibe d ist hier mit einer einzigen Rille versehen, während das Gehäuse f (Fig. 1, 2, 4, 5) so viel tangentiale Ansätze g erhält, wie Empfangsapparate bedient werden sollen. Jedes der von den Empfangsvorrichtungen kommende Kabel c umschließt dann nur einen entsprechenden Bruchteil der ganzen Scheibe d.. Man kann aber auch die Scheibe d mit mehreren parallelen Rillen versehen, so daß jedes Kabel in einer Rille für sich liegt.
Der Hebel e kann sich vor einem Zahnbogen oder einem mit einer beliebigen Sperrvorrichtung versehenen Bogenstück verschieben, so daß er in einer beliebigen Mittelstellung festgestellt werden kann. Das Entsendeoder das Empfangsorgan kann sich auch geradlinig verschieben.
Die Anordnung eignet sich vorzüglich dazu, die Kabelseele, die durch den Kanal d3 gezogen wird, in Spannung zu versetzen, bevor sie um die Befestigungsschraube h gewickelt wird.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur.Fernübertragung von Drehbewegungen nach beiden Richtungen unter Verwendung eines Kabels o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (c) mit seinem Ende auf einer Scheibe (d) befestigt ist, die am Umfange mit einer Rille (d1) oder mehreren Rillen versehen ist, in die sich das Kabel (c) hineinlegt, und daß die Scheibe (d) sich in einem festen Gehäuse (f) dreht, in dä-s das Kabel (c) durch eine tangentiale Einführungsöffnung (g) eintritt, wobei die Scheibe (d) mit dem Empfänger- oder Antriebsorgane (e) fest verbunden ist und ihre Rille (d1) mit dem Rande des Gehäuses (f) eine für das sichere Arbeiten des Kabels in beiden Richtungen erforderliche Führungsscheide bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit schraubenförmiger Rille auf dem Scheibenumfang, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (d) an dem Gehäuse (f) durch einen Gewindezapfen gelagert ist, dessen Steigung der Steigung der Schraubenrille entspricht, so daß die Entsende- und Empfangsvorrichtungen mehrere Umdrehungen ausführen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (f) mehrere tangentiale Einführungsöffnungen (g) besitzt, in deren jede ein sich nur auf einen Bogenteil der Rille (dl) aufwickelndes Kabel 'sich einlegt, zu dem Zwecke, von einer Entsendevorrichtung eine der Anzahl der Einführungsöffnungen gleiche Zahl von Empfangsvorrichtungen antreiben zu können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (d) mehrere parallele Rillen (d1) besitzt, in deren jede sich ein Kabel (c) legt, das durch eine tangentiale Einführungsöffnung eintritt, zu dem Zwecke, von einer Entsendevorrichtung eine der Anzahl der parallelen Rillen, d. h. der tangentialen Einführungsöffnungen, gleiche Zahl von Empfangsvorrichtungen antreiben zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007003314A1 (de) * 2007-01-17 2008-07-24 Küster Automotive Control Systems GmbH Stelleinrichtung für eine Abgasstauklappe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007003314A1 (de) * 2007-01-17 2008-07-24 Küster Automotive Control Systems GmbH Stelleinrichtung für eine Abgasstauklappe
DE102007003314B4 (de) * 2007-01-17 2010-04-08 Küster Automotive Control Systems GmbH Abgaseinrichtung eines Verbrennungsmotors

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