DE2626115A1 - Texturierte polyester-garne und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Texturierte polyester-garne und verfahren zu deren herstellung

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DE2626115A1 DE19762626115 DE2626115A DE2626115A1 DE 2626115 A1 DE2626115 A1 DE 2626115A1 DE 19762626115 DE19762626115 DE 19762626115 DE 2626115 A DE2626115 A DE 2626115A DE 2626115 A1 DE2626115 A1 DE 2626115A1
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    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/0286Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist characterised by the use of certain filaments, fibres or yarns

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf texturiertes Polyester-Garn, dem über seine Länge hinweg unterschiedliche Färbbarkeit innewohnt, so daß ein aus dem Garn gestrickter oder gewebter Stoff, wenn er gefärbt wird, einen ansprechenden Farbton mit einer einzigartigen Farbsprenkelwirkung aufweisen kann. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Garns,
Es sind Multifilament-Garne aus Polyester bekannt, bei denen die einzelnen Elementarfäden dicke Abschnitte mit verhältnismäßig niederer molekularer Orientierung und dünne Abschnitte mit verhältnismäßig hoher molekularer Orientierung aufweisen.
MÜNCHEN: TELEFON (O89) 225585 BERLIN: TEL EFO N (O 3O) 8 31 2O 88
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Die bekannten Garne sind allerdings aufgrund der Tatsache praktisch nicht brauchbar, daß es schwierig ist, sie dem Falschdrahtzwirnen oder Färben zu unterziehen. Dies liegt daran, daß diese Garne üblicherweise dadurch hergestellt werden, daß ein unverstrecktes Garn aus Polyester-Elementarfäden mit einer Doppelbrechung von o,5 bis 1o x1o gestreckt wird; somit werden diese Garne in den Abschnitten mit niederer molekularer Orientierung zerbrechlich, wenn diese Abschnitte kristallisiert haben.
Der Anmelder hat bereits in der japanischen Patentanmeldung No. 48-7o953 (Offenlegung No. 5o-18717) ein Verfahren zur Herstellung eines Garns vorgeschlagen, das aus Polyester-Multifilaments mit dicken und dünnen Abschnitten aus hochorientiertem, unverstrecktem Polyester-Garn zusammengesetzt ist. Es wurde seitens des Anmelders in der japanischen Patentanmeldung No. 48-135263 (Offenlegung No. 5o-18716) ein Verfahren zur Herstellung eines texturierten Polyester-Garns vorgeschlagen, das dadurch eine über seine Länge hinweg unterschiedliche Färbbarkeit aufweist, daß ein Garn, wie es etwa durch das in der japanischen Patentanmeldung No. 48-7o953 gewonnen wird, falschdrahtgezwirnt wird.
Allerdings ist das Verfahren der japanischen Patentanmeldung No. 48-135263 durch FaI schdraht zwirnen eines als Ausgangsmaterial dienenden Garnes unter derartigen Bedingungen gekennzeichnet,_ daß die dichon Abschnitte des Stoffgarns nicht verstreckt werden; das Verfahren erzeugt somit ein Garn, das im allge-
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meinen einen Uster-Gleichmäßigkeitswert von mehr als 1,o% aufweist. Es weist somit das durch diesen Prozeß gewonnene Garn derartige Fehler auf, daß ein aus dem Garn gestrickter oder gewebter Stoff dazu neigt, zu große Unterschiede in den Farbschattierungen aufzuweisen, wenn er gefärbt wird, und sich hart und rauh anzufühlen wegen der verbleibenden Spannung in vielen dicken Abschnitten, wo die Elementarfäden gekräuselt wurden, ohne verstreckt worden zu sein.
Die Herstellung eines falschdrahtgezwirnten Garns aus einem unverstreckten Polyester-Multifilamentgarn mit vielen dicken und dünnen Abschnitten ist beispielsweise auch in der japanischen Patentschrift No. 51-11218 und der japanischen Patentanmeldung No. 47-1o5o92 (Offenlegungsschrift No. 49-62718) geoffenbart. Diese Garne weisen allerdings auch die gleichen, obenerwähnten Fehler auf.
Es ist ferner bekannt, daß in den in herkömmlicher Weise falschdrahtgezwirnten Garnen nichtaufgezwirnte Abschnitte erzeugt werden. Da die nichtaufgezwirnten Abschnitte üblicherweise als Fehler am Stoff angesehen werden, der aus einem Garn mit derartigen Abschnitten gestrickt oder gewebt wurde, wurden beim herkömmlichen Falschdrahtzwirnen viele Anstrengungen unternommen, das Herstellen derartiger nichtaufgezwirnter Abschnitte in den falschdrahtgezwirnteji Garnen zu vermeiden. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, zu ermöglichen, daß bei texturierten Polyester-Garnen obenerwähnte Fehler vermieden werden. Ferner ist es Aufgabe der
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Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung des obenerwähnten texturierten Polyester-Multifilamentgarns, sowie dessen besonders bevorzugte Anwendung zu finden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Elementarfaden längs der Fadenachse willkürlich verteilte dicke und dünne Abschnitte aufweist und einen Uster-Gleichmäßigkeitswert von 1 ,o bis 1o% aufweist, einen T-Index, wie in der Beschreibung definiert, von 3 bis 3o, Unterschiede in der Intensität reflektierten Lichts, wie in der Beschreibung definiert, von +o,15 bis + 0,80 und eine Anzahl von Elementarfadenbrüchen von nicht mehr als I00 auf 2 000 m Garnlänge. Das erfindungsgemäße Garn ist durch ein weiter unten beschriebenes Verfahren herstellbar, und in erfindungsgemäßer Weise zur Herstellung eines farbgesprenkelten gewebten oder gestrickten Stoffs verwendbar.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es also, die Erzeugung nichtaufgezwirnter Abschnitte vorteilhafterweise zu verwenden, die beim herkömmlichen Falschdrahtverzwirnen als eine Fehlererscheinung angesehen wurde.
Ein Vorteil der Erfindung liegt somit darin, daß ein texturiertes Polyester-Multifilamentgarn vorgesehen wird, bei dem der Dickenunterschied längs der Garnlänge verhältnismäßig verringert wurde, indem die dicken Abschnitte der einzelnen Elementarfäden willkürlich im Garn verteilt sind, bei dem nichtaufge-
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zwirnte Abschnitte mit einer echten Zwirnung einer festen Zwirnrichtung längs der Garnlänge in willkürlicher Verteilung verbleiben, und bei dein das Garn einem daraus gestrickten oder gewebten Stoff einen ansprechenden Farbton mit Farbsprenkelwirkung verleihen kann, wenn er gefärbt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein texturiertes Polyester-Multifilamentgarn vorgesehen wird, bei dem die Dicke nicht gleichmäßig ist, bei dem aber die Dickenunterschiede längs der Garnlänge nicht zu groß sind und das bei einem aus dem Garn gestrickten oder gewebten Stoff ein angenehmes Anfühlen in d<... Hand ergibt.
Fig. 1 ist ein Uster-Gleichmäßigkeits-Diagramm, das die Unterschiede in der Dicke eines erfindungsgemäßen texturierten Polyester-Multifilamentgarns längs der Garnlänge zeigt.
Fig. 2 ist das Diagramm eines erfindungsgemäßen texturierten Polyester-Multifilamentgarns längs der Garnlänge, das zur Bestimmung des T-Index vorbereitet ist.
Fig. 3 ist die vergrößerte Ansicht der nichtaufgezwirnten und aufgezwirnten Abschnitte eines erfindungsgemäßen, texturierten Polyester-Multifilamentgarns.
Fig. 4 ist eine vergrößerte, schematische Ansicht des aufgedrehten Abschnitts des in Fig. 3 dargestellten Garns, das gefärbt wurde.
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Fig. 5 ist die schematische Ansicht eines Beispiels der Verteilung der Webnesteinbuchtungen in der Oberfläche eines gewebten Stoffs, bei dem ein erfindungsgemäßes texturiertes Polyester-Multifilamentgarn als Schußfaden verwendet wurde.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht einer Vorrichtung, die zur Bestimmung des Koeffizienten der Verdrehungshaitespannung bei den nichtaufgezwirnten Abschnitten des Garns verwendbar ist.
Die Erfindung sieht ein texturiertes Polyester-Garn vor, das eine verbesserte, über seine Länge hinweg unterschiedliche Färbbarkeit aufweist und das aus mehreren Einzelelementarfäden besteht, die jeweils dicke und dünne Abschnitte aufweisen, die längs der Achse des Fadens willkürlich verteilt sind, der einen Uster-Gleichmäßigkeitswert von 1,o bis 1o,o%, einen T-Index von 3 bis 3o, bei einem kontinuierlichen Färbeversuch einen Unterschied in der reflektierten Lichtintensität von + o,15 bis +^ o,8o und eine Anzahl von Einzelfadenbrüchen von nicht mehr als 1co pro 2 ooo m aufweist. Das erfindungsgemäße Garn weist vorzugsweise nichtaufgezwirnte Abschnitte auf, die eine echte Zwirnung in einer festgelegten Richtung aufweisen und die intermittierend in willkürlicher Verteilung längs des Garnes verblieben sind.
Beim erfindungsgemäßen Garn ist es wesentlich, daß es einen Uster-Gleichmäßigkeitswert von 1,o bis 1o,o%, vorzugsweise von 1,5 bis 8,o% sowie einen T-Index von 3 bis 3o, vorzugs-
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weise von 5 bis 25 aufweist. Wo der Uster-Gleichmäßigkeitswert geringer als 1,o%und der T-Index kleiner als 3 ist, dort ist die Anzahl dunkel- bzw. sattfarbiqer Abschnitte dea Garns, wenn es gefärbt wird, in nachteiliger Weise begrenzt, und wo der Uster-Gleichmäßigkeitswert mehr als 1o% und der T-Index mehr als 3o beträgt, wird die Anzahl sattgefärbter Abschnitte des Garns zu groß, wenn es gefärbt wird. In beiden Fällen hat somit das Garn eine mindere Ausgewogenheit zwischen den dunkelgefärbten und den hellgefärbten Abschnitten, wenn es gefärbt wird,und es kann daher nicht einen gestrickten oder gewebten Stoff erbringen, der in der Lage ist, den erwünschten Farbton einer Farbsprenkelwirkung aufzuweisen.
Der Uster-Gleichmäßigkeitswert und der T-Index sind beide charakteristische Werte, die die Unterschiede in der Dicke eines Multifilament-Garns anzeigen und die, wie folgt, bestimmt, werden.
Bestimmung des Uster-Gleichmäßigkeitswerts
Der Uster-Gleichmäßigkeitswert kann gemäß der ASTM-Methode D 1425-67 (American Society of Testing and Materials) bestimmt werden. Das heißt, wenn man eine handelsübliche Uster-Gleichmäßigkeitsprüfeinrichtung verwendet, dann wird eine Uster-Gleichmäßigkeitskurve bezüglich eines Garns auf eine Karte gezeichnet, wobei das Garn auf einer Falschdrahtzwirn- ■ Vorrichtung mit einer Garngeschwindigkeit von 4 m/Min, und
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einer Spindelrotation von etwa 1 5oo U/Min, falschgezwirnt wird und wobei die Karte eine Kartengeschwindigkeit von 25 cm/ Min. aufweist (Fig. 1); dann wird der von einer über 3 Minuten hinweg gewonnenen Karte der Uster-Gleichmäßigkeitswert mittels eines Integrators abgelesen. Der Uster-Gleichmäßigkeitswert wird als der Mittelwert von mindestens 15 Messungen aufgenommen, an zumindest 5 Punkten innerhalb von 3 Zonen, wobei die Zonen die Länge des Garns, das eine Packung ausmacht, etwa gleich aufteilen.
Bestimmung des T-Index
Eine Uster-Gleichmäßigkeitskurve wird, wie oben erwähnt, auf eine Standardkarte gezeichnet, auf der Markierungen von 0 bis 1oo% aufgetragen sind, so daß der Teil der Kurve, der den dünnster. Abschnitten .des Garns entspricht, mit der 0%-Grundlinie A' zusammenfällt, wie in Fig. 2 gezeigt. Dann wird die Fläche zwischen der Kurve und der 0%-Grundlinie A' bezüglich eines Abschnitts der einer Garnlänge von 8 m entspricht, be-
stimmt. Der T-Index von 1 entspricht der Fläche von o,333 cm
Es ist auch wichtig, daß das erfindungsgemäße Garn eine Abwandlung (AL/L) in der reflektierten Lichtintensität bei einem kontinuierlichen Färbetest, wie im folgenden erwähnt, aufweist, die nur + or15 bis + o,8o, vorzugsweise + o,2o bis +0,60 beträgt. Wo der Unterschied in der reflektierten Lichtintensität kleiner als + o,15 ist, weist das Garn einen zu kleinen Farbschattierungsunterschied auf, wenn es gefärbt
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wird, und wo der Unterschied in der reflektierten Lichtintensität größer ist als +_ 0,80, weist das Garn zu große Unterschiede in den Farbschattierungen auf. Somit kann in beiden Fällen das Garn keinen gestrickten oder gewebten Stoff hervorbringen, der in der Lage ist, den gewünschten Farbeffekt mit einer Farbsprenkelwirkung aufzuweisen.
Kontinuierlicher Färbetest
Es kann hierzu das Verfahren Anwendung finden, das in der UP-PS 3 945 181 geoffenbart ist. Licht wird einem Multifilament-Garn aufgestrahlt, das während des Laufs kontinuierlich gefärbt wird; das reflektierte Licht wird von einer Fotozelle gemessen, um den Unterschied in der Farbschattierung als reflektierte Lichtintensität aufzunehmen, und der Unterschied wird auf ein Papier als Kurve des L-Werts (Helligkeitswert) aufgezeichnet. Von dieser L-Wert-Kurve wird ein Mittelwert L und dessen Amplitude AL als der Mittelwert eines Abschnitts bestimmt, der einer Garnlänge von 4 m entspricht. Die Messung wird bezüglich zweier oder dreier verschiedener Abschnitte des Garns wiederholt.
Es sollte allerdings darauf hingewiesen werden, daß der Unterschied in den Farbschattierungen nicht nur lediglich
durch Messen der reflektierten Lichtintensität festgestellt werden kann, da der abschnittsweise Unterschied in der Ausbildung des Garns groß ist. Deshalb kann der Unterschied in den Farbschattierungen des Garns aufgespürt werden, ohne daß die Messung vom Unter-
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schied in der Ausbildung des Garns beeinträchtigt wird, indem man das reflektierte Licht mittels eines halbdurchlässigen Spiegels in zwei Bündel teilt und mittels zweier Fotozellen das eine der beiden Lichtbündel als sichtbare Lichtintensität durch ein Filter für den sichtbaren Bereich und das andere Lichtbündel als infrarote Lichtintensität durch ein Filter für den infraroten Bereich mißt. Dann wird das Verhältnis der beiden Intensitäten als deren Logarithmus ausgewiesen.
Das zu untersuchende Garn wird mit einer Geschwindigkeit von 3 m/Min, gefördert, während es einem Zug von etwa 0,6 g/d ausgesetzt wird, wird in Wasser bei 7o°C für 3 Minuten behandelt und kontinuierlich in ein Färbebad eingebracht, das bei 9o°C gehalten wird. Das Färbebad enthält 2o g/l Diacelliton Fast Blue B (CI. Disperse Blue 3) und 3 g/1 eines nichtionischen Dispersionsmittels. Das Garn wird 3 Minuten lang gefärbt, mit Wasser bei 7o C für die Dauer von 3 Minuten gewaschen und dann getrocknet. Das Garn wird dann den obenerwähnten Messungen unterzogen.
Beim erfindungsgemäßen Garn liegt die Anzahl der Elementarfadenbrüche vorzugsweise nicht über I00, und noch weiter werden nicht mehr als 80 vorgezogen, jeweils auf 2 000 m Länge bezogen. Wo die Anzahl gebrochener Elementarfäden grosser als I00 auf 2 000 m ist, weist das Garn eine verminderte Verarbeitungsfähigkeit auf, und es wird daher schwierig, das
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Garn zu Stoff zu stricken. Wo Garn gewebt werden muß, liegt die bevorzugte Anzahl von Eleraentarf adenbrüchen bei nicht mehr als 80 auf 2 000 m, weil dann Schwierigkeiten wie Fadenbruch und dgl. beim betteln verringert werden, und weil auch der Faden eine erhöhte Verarbeitungsfähigkeit beim Schlichten oder Zwirnen aufweist. Die Anzahl von Elementarfadenbrüchen kann mittels einer Vorrichtung gemessen werden, wie sie in der japanischen Patentschrift 49-2o813 geoffenbart ist.
Im allgemeinen weist ein herkömmlicher falschdrahtgezwirnter Faden eine Elementarfadenbruchzahl von ο bis 1o auf 2 000 m Länge auf, und ein herkömmliches, gesponnenes Garn weist eine Anzahl von 13 000 bis I00 000 Elementarbrüchen auf 2 000 m Länge auf, wenn sie mit der Vorrichtung ausgezählt werden, wie sie zum Messen der Fadenbruchanzahl beim erfindungsgemäßen Garn verwendet wurde.
Die einzelnen Elementarfäden, die das erfindungsgemäße textur ierte Polyester-Garn bilden, weisen eine Verteilung von erhöhten und verringerten Querschnittsflächen längs ihrer Länge auf. Das Verhältnis der Querschnittsflächen der dicksten Abschnitte zu den dünnsten Abschnitten beträgt vorzugsweise 1,4 bis 2,7. Es ist ebenso bevorzugt, daß das Garn mehr Abschnitte mit einer mittleren Dicke zwischen der Dicke der dicksten und der dünnsten Abschnitte als das Rohmaterialgarn aufweist, aus dem das texturierte Garn hergestellt wurde, hergestellt wurde.
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Es ist ferner insbesondere bevorzugt, daß das erfindungsgemäßte texturierte Polyester-Garn auf einen Längenabschnitt von 1oo m Garnlänge nicht weniger als 2o m Länge an nichtauf gezwirnten Abschnitten aufweist, die eine echte Zwirnung mit einer festen Richtung aufweisen und die intermittierend und in willkürlicher Verteilung längs der Garnlänge angeordnet sind.
Wie in Fig. 3 gezeigt, weist der nichtaufgezwirnte Abschnitt des Garns eine hinlängjiche Anzahl von Zwirnwindungen auf, wobei die Anzahl der Windungen die Hälfte oder mehr der Anzahl der Windungen beträgt, die an der Falschdrahtverzwirnung beteiligt sind, während der aufgezwirnte Abschnitt 2 eine Ausbildung auf v/eist, die ähnlich der eines herkömmlichen falschdrahtqezwirnten Garnes ist. Beim aufgezwirnten Abschnitt weist jeder der Elementarfäden, aus denen das Garn zusammengesetzt ist, Kräusel auf, um dem Abschnitt Fülle zu verleihen. Obwohl der aufgezwirnte Abschnitt 2 Windungen in der Gegenrichtung aufweisen sollte, kann diese Zwirnung in der Gegenrichtung nicht gesehen werden, da der Abschnitt eine Anzahl von Windungen aufweist, die der Zwirnung im nichtaufgezwirnten Abschnitt entspricht. Bei den nichtaufgezwirnten Abschnitten des Garns liegt die Richtung der Zwirnung fest und ist dieselbe wie die Zwirnrichtung in der Falschdrahtzwirnung. Die nichtaufgezwirnten Abschnitte weisen eine kurze Länge von 1 bis 15o ram auf, vorzugsweise 1 bis 5o mm, und 2o bis 1 5oo derartige Abschnitte sind auf 1oo m Garnlänge vorgesehen.
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Das erfindungsgemäße Garn weist einen hohen Koeffizienten der Verdrehungshaltespannung auf (twist retention coefficient), und zwar nicht unter 7o, wie er von einem weiter unten erwähnten Meßverfahren festgestellt wird, und die Windungen werden unter einem Zug von o,1 bis o,5 g/d gehalten. Das Garn kann daher die nichtaufgezwirnten Abschnitte mit echter Zwirnung aufrechterhalten, sogar nachdem es während des Strickens oder Webens sowie des Färbens Zugspannungen ausgesetzt wurde.
Messung des Koeffizienten der Verdrehungshaltespannung (Twist Retention Coefficient)
Der Koeffizient der Verdrehungshaltespannung des nichtaufgezwirnten Abschnitts kann gemessen werden, indem man die Meßvorrichtung verwendet, die in Fig. 6 dargestellt ist.
Ein nichtaufgezwirnter Abschnitt des zu untersuchenden Fadens wird innerhalb des Sichtfelds eines binokularen Mikroskops 5 angeordnet und das Ende des Fadens wird von einer Klammer 6 festgehalten. Der Faden wird horizontal über eine Rolle 9 geführt und eine Anfangslast 7 von o,1 g/d wird dem anderen Ende des Fadens, das von der Rolle nach unten hängt, angefügt. Dann wird die Anzahl von Windungen T-j pro 1 cm mittels des Mikroskops 5 abgelesen. Anschließend wird die Anfangslast entfernt,und eine Meßlast von o,5 g/d wird angefügt und für 3o Sekunden aufrechterhalten. Dann wird die Anfangslast wieder anstelle der Meßlast angefügt und für 3o Sekunden aufrechterhalten, und im Anschluß daran wird die An-
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zahl der Verdrehungen T 2 pro 1 cm mittels des Mikroskops 5 abgelesen. Der Koeffizient der Verdrehungshaltespannung P kann danach mittels der folgenden Gleichung ausgerechnet werden:
P = ~ χ 100
Es sollte demnach festgehalten werden, daß der Koeffizient zur Verdrehungshaltespannung die Höhe der Haltespannung der Zwirnung in einem Garn anzeigt, das eine echte Zwirnung aufweist, nachdem das Garn unter einer bestimmten Last gelängt worden war und nachdem der Garnabschnitt wieder in seinen Ausgangszustand rückgeführt worden ist ; d.h., der Koeffizient der Verdrehungshaltespannung zeigt die Höhe des Widerstands gegenüber dem Verschwin-" den der Windungen des Garns mit echter Zwirnung unter einer Zuglast an.
Um die kohärente Ausbildung eines Garns in einem Textilendprodukt aufrechtzuerhalten, wie beispielsweise in einem gestrickten oder gewebten und gefärbten Stoff, und um einen phantasievollen, geschmackvollen Effekt am Textilendprodukt zu erzeugen, darf die Ausbildung, die dem Garn seinen Zusammenhang bzw. seine Kohärenz gibt, unter Spannungen nicht abgebaut werden, denen das Garn während der Herstellungsschritte zur Herstellung des Endprodukts aus dem Garn ausgesetzt ist. Es wurde festgestellt, daß der größte Zug, dem das Garn während der Herstellung eines Stoffes ausgesetzt ist, ein Zug von o,3 bis o,4 g/d ist, der momentan und wiederholt während des Webens aufgebracht wird.
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Das erfindungsgemäße Garn weist einen Koeffizienten der Verdrehungshaltespannung von nicht weniger als 7o, im allgemeinen 80 bis 9o, in den nichtaufgezwirnten Abschnitten auf. Somit weist das erfindungsgemäße Garn eine sehr hohe Beständigkeit der Windungen auf und kann daher einen wünschenswerten phantasievollen Effekt bei den Endprodukten erzielen, die aus dem Garn erzeugt wurden.
Polyester, das das erfindungsgemäße texturierte Garn bildet, kann ein Homopolymeres von Ethylenterephthalat oder ein Copolymeres von Athylenterephthalat mit einem copolymerisierbaren Monomeren sein, der nicht weniger als 8o,o Molprozent Äthylenterephthalat-Einheiten enthält. Wie der copolymerisierbare Monomer können auch ein oder mehrere Monomere verwendet werden, die von zwei basischen Säuren gewählt sind, wie z.B. Adipinsäure, Sebacinsäure, Isophthalsäure und Diphenyldicarbonsäure, Hydroxysäure wie z.B. Hydroxybenzoesäure, und Glykole, wie z.B. Diäthylenglykol, Propylenglykol, Neopentylglykol, Pentaerythrit und Polyäthylenglykolmonoäthylather.
Das obenerwähnte erfindungsgemäße texturierte Polyester-Multifilamentgarn kann durch Falschdrahtzwirnen eines Polyester-Garns hergestellt werden, das von mehreren einzelnen Elementarfäden gebildet wird, die jeweils über ihre Länge hinweg eine unterschiedliche Querschnittsfläche aufweisen.
Bei dem beim Falschdraht zwirnen verwendeten Rohmaterialgarn sollten die einzelnen Elementarfäden eine Doppelbrechung
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von 15 bis 8o χ 10 , vorzugsweise 25 bib 8o χ 10 in den dicken Abschnitten und eine Doppelbrechung von 9o bis 2oo χ 10~3 in dünnen Abschnitten hinsichtlich der zu erzielenden unterschiedlichen Färbbarkeit und der Verarbeitungsfähigkeit beim Falschdrahtzwirnen aufweisen.
Wenn die dicken Abschnitte eine Doppelbrechung von weniger als 15 χ 10~3 aufweisen, dann ereignet sich häufig Garnbruch und es werden beim Falschdrahtzwirnen viele gebrochene Elementarfäden erzielt. Wenn ein Garn mit dicken Abschnitten eine Doppelbrechung von nicht weniger als 15 χ 1CT^ verwendet wird, dann wird die Anzahl der Einzelfadenbrüche, die beim Falschdrahtzwirnen erzeugt werden, in vorteilhafter Weise verringert, und somit ist es vorzuziehen, ein Garn zu verwenden, dessen dicke Abschnitte eine Doppelbrechung von nicht weniger als 25*χ 10"^ in dem Fall aufweisen, wo ein Garn von besonders begrenzter Anzahl von Einzelfadenbrüchen erzeugt werden muß. In Umkehrung aber ist in den Fällen, in denen die dicken Abschnitte eine Doppelbrechung von mehr als 8o χ 10~3 aufweisen, der Unterschied in der Färbbarkeit beim gewonnenen Garn in nachteiliger Weise bis zu einem solchen Maße begrenzt, daß der erwünschte Unterschied in den Farbschattierungen beim Färben des Garns nicht erzielt werden kann.
Wenn ferner ein Rohmaterialgarn aus verschiedenen Elementarfäden verwendet wird, wobei das Querschnittsflächenverhältnis der dicken zu den dünnen Abschnitten kleiner ist als 1,4,
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dann ist der Dickenunterschied bei dem gewonnenen Garn nicht hinlänglich und es wird ein zu kleiner Unterschied in der Parbschattierung erzielt, wenn das erzeugte Garn gefärbt wird. Auch wenn ein Rohmaterialgarn aus individuellen Elementarfäden verwendet wird, wobei das Querschnittsflächenverhältnis der dicken Abschnitte zu den dünnen Abschnitten größer ist als 2,7, dann ist es schwierig, das erwünschte texturierte Garn zu gewinnen. Es ist somit bei dem Falschdrahtzwirnen gemäß der Erfindung vorzuziehen, als Material ein Garn aus individuellen Elementarfäden zu verwenden, wobei das Querschnittsflächenverhältnis der dicken Abschnitte zu den dünnen Abschnitten im Bereich von 1,4 bis 2,7 liegt, und noch vorteilhafterweise im Bereich von 1,4 bis 2,25. Falls die Elementarfäden kreisförmigen Querschnitt aufweisen, entspricht dieses Verhältnis von 1,4 bis 2,7 einem Durchmesserverhältnis der dicken Abschnitte zu den dünnen Abschnitten von 1,2 bis 1,65. Ferner beträgt die Länge der dicken Abschnitte des Elementarfadens des Ausgangsgarns vorzugsweise nicht mehr als loo m, und in besonders bevorzugter Weise nicht mehr als 7o mm, da man ein erwünschtes texturiertes Garn nicht erhalten kann, wenn die Längen urnI die Abstände zwischen den dikken Abschnitten der individuellen Elementarfäden im Ausgangsgarn zu groß sind.
Das Ausmaß der Änderung in der Dicke eines Multifilamentgarns kann nicht nur bein Querschnittsflächenverhältnis der einen Bestandteil bildenden Elementarfäden oder der Doppelbrechung angezeigt werden, und somit sollte das Ausmaß der Änderung
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in der Dicke eines derartigen Garns auch hinsichtlich der Gleichmäßigkeit der Dicke festgehalten werden, die von einer Gleichmäßigkeitskurve her bekannt ist, wie beispielsweise der Uster-Gleichmäßigkeitskurve, wie sie bereits oben erwähnt wurde. Damit man demnach ein texturiertes Garn erhält, das in der Lage ist, einen gewünschten Farbton mit einer Farbsprenkelwirkung an einem aus dem Garn erzeugten Stoff zu zeigen, dann sollte das zur Falschdrahtzwirnung aufgegebene Ausgangsgarn vorzugsweise einen Uster-Gleichmäßigkeitswert von 4.ο bis 15%, vorzugsweise von 6 bis 13% aufweisen, sowie einen T-Index von 2o bis 9o, vorzugsweise von 25 bis 8o.
Das obenerwähnte Polyester-Garn, das als Ausgangsmaterial verwendet wird, kann durch ungleichmäßiges Verstrecken eines hochorientierten, unverstreckten Polyester-Garns gewonnen werden, das eine Doppelbrechung von 15 bis 6o χ 10"^ auf v/eist, und zwar auf einer herkömmlichen Streck-Zwirneinrichtung mit einem Streckverhältnis von 1,1 bis 2,7, mittels eines heißen Stifts mit einer Temperatur, die im Bereich (Tg-5o)°C bis (Tg+5o)°C liegt, wobei Tg die Temperatur des Glaszustands bzw. des Glas-Transformationspunkts des Garns ist.
Das erfindungsgemäße Falschdrahtzwirnen kann bei einer Temperatur von 18o bis 23o°C und unter einem Verdrehungsbzw. Zwirnzug von o,o5 bis o,8 g/d durchgeführt werden, wobei bezüglich der mittleren Verdrehspannung Unterschiede von + 5 bis +_ 20% und eine Aufzwirnspannung von o,1 bis o,8 g/d vorgesehen werden kann. Vorzugsweise wird das Falschdrall t-
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zwirnen auf einer Falschdrahtzwirnmaschine mit Einzel- oder Doppelerhitzer unter den folgenden Bedingungen durchgeführt: Ein Eingabeprozentsatz (Prozentsatz der Eingabegeschwindigkeit des Garns zu dessen Ausgabegeschwindigkeit) von -6 bis -20%; ein Zwirnungszug von o,o5 bis o,8 g/d, vorzugsweise von o,o8 bis o,5 g/d; ein Aufzwirnzug von o,1 bis o,8 g/d, vorzugsweise von o,15 bis o,6 g/d; eine Änderung des Zwirnungszuges hinsichtlich des mittleren Zwirnungszugs von +5 bis + 2o%; eine Erhitzertemperatur von 18o bis 23o C und eine
Anzahl von Zwirnungen, gemessen in T/m (Verdrehungen/Meter) von 23 j
PT
PT ■
bis 27 ooo I -r- , wobei D der gesamte Denier-Wert des Garns und e das spezifische Gewicht des Garns ist. Beim Falschdrahtjawirnungsvorgang können die Verteilung und die Länge der dicken und dünnen Abschnitte der beteiligten Elementarfäden des gewonnenen Garns und die Verteilung und Länge der nichtaufgezwirnten Abschnitte am gewonnenen Garn dadurch gesteuert werden, daß sie in geeigneter Weise die Materialeigenschaften des verwendeten Ausgangsgarns mit den FaIschdrahtZwirnungsbedingungen innerhalb der obenerwähnten Betriebsbereiche kombiniert werden. Der Zwirnungszug bzw. die Zwirnungsspannung bezieht sich auf einen Zug vor der Spindel und der Aufzwirnungszug bzw. die Aufzwirnungsspannung bezieht sich auf einen Zug nach der Spindel.
Unter den obenerwähnten Betriebsbedingungen zum Falschdrahtzwirnen sind die Temperatur, der Zug und die Anzahl der Zwirnungen sehr bedeutend, und unter diesen hat insbesondere der Zug die höchste Bedeutung. Wenn der Zwirnungszug geringer
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- 2ο -
ist als o,o5 g/d, ist es schwierig, die Falschdrahtverzwirnung in stabiler Weise durchzuführen. Da die Falschdrahtverzwirnung stabiler unter einem Zug ausgeführt werden kann, der ein wenig höher ist als die untere Grenze des Zwirnungszuges, ist es ferner vorzuziehen, den Falschdrahtzv/imungsvorgang unter einem Zwirnungszug von nicht weniger als 0,08 g/d durchzuführen. Wenn der Zwirnungszug größer ist als 0,80 g/d, dann werden die Unterschiede in der Dicke der als Bestandteile beteiligten Elementarfäden beim gewonnenen Garn zu klein und somit wird, wenn das Garn gefärbt wird, ein zu kleiner Unterschied in den Farbschattierungen gewonnen. Um ein .texturiertes Garn zu gewinnen, das im Stande ist, einen gewünschten Farbton mit Farbsprenkelwirkung bei einem Stoff zu erzeugen, der aus dem Garn hergestellt wurde, wird es vorgezogen, die Falschdrahtverzwirnung unter einem Zug von nicht mehr als o,5 g/d durchzuführen»
Ein Stoff, der den gewünschten Farbton mit Farbsprenkelwirkung aufweist und der sich angenehm anfühlt, kann allerdings nicht von einem Garn gewonnen werden, bei dessen Herstellung lediglich ein Zwirnungszug angewandt wurde, der in den obenerwähnten Bereich fällt. Es ist somit sehr bedeutend, die Veränderung im Zwirnungszug innerhalb des Bereichs von +5 bis +2o% hinsichtlich des mittleren Zwirnungszugszu steuern. Die änderung im Zwirnungszug kann dadurch gesteuert werden, daß man das Garn wirksam in der Falschdrahtverzwirnungszone vibrieren läßt, indem man die Eigenschaften des Ausgangsgarns reguliert, indem man Garngeschwindigkeit, das Verhältnis oder
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die Temperatur beim Verstrecken wechselt, oder indem man präzise die Geschwindigkeiten der Eingabe- und Ausgaberollen bei der verwendeten Falschdrahtzwirnmaschine reguliert. Die Änderung in Zwirnungszug kann, wie folgt, gemessen werden
Messung der Änderung beim Zwirnungszug
Die Änderung des Zugs, der dem Garn mitgeteilt wird, wird auf ein Papier unter Verwendung eines Oszillographen aufgezeichnet, der in der Lage ist, einen Wert von etwa 1oo Hz aufzunehmen, indem man ein Tensiometer in dem Zwirnungsbereich der verwendeten Falschdrahtzwirnmaschine einfügt, das in der Lage ist, bis zu einem Wert von etwa 15o Hz zu messen. Dann wird die Änderung im Zwirnungszug hinsichtlich des mittleren Zwirnungszugs+A/T χ 1oo (%) aus der Amplitude A und dem mittleren Zug T der aufgenommenen Änderung errechnet.
Beim erfindungsgemäßen texturierten Garn sind die dicken Abschnitte der die Bestandteile bildenden Elementarfäden, die satt eingefärbt werden müssen, und die dünnen Abschnitte, die nur leicht eingefärbt werden müssen, willkürlich über die Garnlänge verteilt. Somit erzeugt das Garn einen wünschenswerten und einzigartigen Farbton mit Farbsprenkelung bei einem Stoff, der aus dem Garn erzeugt wird, wenn der Stoff gefärbt wurde. Zusätzlich bleiben beim erfindungsgemäßen texturierten Garn nichtaufgezwirnte Abschnitte, die eine echte Zwirnung zurückbehalten haben, längs der Garnlänge willkürlich verteilt, und diese Abschnitte können ebenfalls satt
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eingefärbt werden, um einen Teil der satt gefärbten Abschnitte bei einem aus dem Garn erzeugten Stoff zu bilden. Somit kann das Vorhandensein dieser Abschnitte eine noch weiter wünschenswerte Farbtönung mit Farbsprenkelwirkung erzeugen.
Fig. 4 zeigt den Zustand eines Elementarfadens in einem aufgezwirnten Abschnitt des in Fig. 3 dargestellten Garnes, das bei 8o C eine Stunde lang in einem Färbebad gefärbt wurde, das 3% Dianix Navy Blue ER-FS (CI. Disperse Blue 142) und 10%, jeweils bezogen auf das Gewicht des Stoffes, eines Esters von Benzoesäure bei einem Flüssigkeitsverhältnis von 1oo : 1 enthält. Hinsichtlich der Zeichnung sollte darauf hingewiesen werden, daß im Garn satt eingefärbte Abschnitte 3 und schwach eingefärbte Abschnitte 4 in willkürlicher Verteilung vorliegen.
Die nichtaufgezwirnten Abschnitte des erfindungsgemäßen texturierten Garns bleiben erhalten, wenn das Garn zu einem Stoff gestrickt oder gewebt wurde, und diese Abschnitte, die dünner sind als die übrigen Abschnitte des Garns, geben am Stoff diesem eine einzigartige Erscheinung. Beispielsweise erzeugen die nichtaufgezwirnten Abschnitte willkürlich verteilte, Webnesteinbuchtungen in der Oberfläche des Stoffs. Nachdem der Stoff gefärbt und nachbehandelt wurde, fallen die Webnesteinbuchtungen aufgrund der Krause-•ins Auge. Es ist, falls gewünscht, mög-
lieh, die Webnesteinbuchtungen völlig unauffällig zu machen, indem der Stoff während des Färbens oder Nachbearbei-
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- 23 tens hinlänglich geknittert wurde.
Ferner sind die nichtaufgezwirnten Abschnitte in hohem Grad kohärent und es unterscheidet sich daher die Art der Lichtreflexion von diesen Abschnitten in einem Stoff von der der aufgezwirnten Abschnitte, die eine Ausbildung ähnlich der eines herkömmlichen falschdrahtgezwirnten Garns aufweisen. In dieser Hinsicht kann aus dem erfindungsgemäßen Garn somit ein Stoff von einzigartigen Aussehen gewonnen werden, bei dem Abschnitte verschiedener Leuchtkraft verteilt sind.
Falls bei einem aus dem erfindungsgemäßen Garn hergestellten Stoff ein phantasievoller Effekt erzielt werden soll, wie er oben erwähnt ist, ist es wünschenswert, daß die Länge der nichtaufgezwirnten Abschnitte klein und die Anzahl dieser Abschnitte groß ist. Beispielsweise sind mindestens 5oo nicht-
2 aufgezwirnte Abschnitte bei 1 m Stoff erstrebenswert.
Bevorzugte Ausführungsformen des mit dem erfindungsgemäßen texturierten Polyester-Garn erzielbaren Stoffs sind im folgenden dargelegt.
Das 1. Ausführungsbeispiel eines solchen Stoffs ist ein gestrickter oder gewebter Stoff, der einen Farbton mit Farbsprenkelwirkung aufweist und der ein texturiertes Polyester-Multifilamentgarn enthält, das satt und schwach eingefärbte Abschnitte willkürlich über seine Länge verteilt aufweist, sowie eine Elementarfadenbruchanzahl von nicht mehr als 1oo
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auf 2 ooo m. Bei dem Stoff beträgt die Anzahl satt gefärbter Abschnitte, wie im folgenden definiert, 3o bis 5o%, und die Längenabschnitte kontinuierlich satt gefärbter Abschnitte liegen in einem Bereich \'on o,25 bis 8 cm.
Der Stoff kann durch Weben oder Stricken des erfindungsgemäßen texturierten Polyester-Garns gewonnen werden, indem man das Garn als Schuß und/oder Kette verwendet, und indem man den gestrickten oder gewebten Stoff färbt. Die Anzahl satt eingefärbter Abschnitte am gefärbten Stoff beträgt in geeigneter Weise 3o bis 5o%, vorzugsweise 38 bis 45%, und die Längen durchgehend satt gefärbter Abschnitte liegen in geeigneter Weise in einem Bereich von o,25 bis 8 cm, vorzugsweise 1 bis 5 cm. Die Durchschnittslänge der durchgehend satt gefärbten Abschnitte liegt in geeigneter Weise bei etwa 2,5 cm. Es kann sich somit der Begriff "Stoff mit ansprechendem Farbton mit einzigartiger Farbsprenkelwirkung", wie er hier verwendet wird, beispielsweise auf einen Stoff beziehen, der eine Anzahl satt gefärbter Abschnitte von 3o bis 5o% und Längen durchgehend satt gefärbter Abschnitte innerhalb eines Bereichs von o,25 bis 8 cm aufweist.
Die obenerwähnte Menge satt eingefärbter Abschnitte eines Stoffs kann wie folgt definiert werden:
Beim Fall eines gewebten Stoffs wird das Verhältnis satt gefärbter Abschnitte definiert als das Verhältnis der Anzahl an der Oberfläche liegenden Garneinheiten mit einem relativen L-Wert-Ver-
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hältnis von nicht weniger als 1,35 und der Gesamtanzahl an der Oberfläche liegender Garneinheiten, die in einer Stofffläche von 1o χ 1o cm vorliegen. Die an der Oberfläche liegende Garneinheit bezieht sich auf eine Einheit des Schuß- oder Kettfadens in einem Abschnitt, wo das den Stoff bildende Garn aus der Frontoberfläche austritt und wieder in den Stoff zurücktritt. Das relative L-Wert-Verhältnis bezieht sich auf ein Verhältnis des L-Werts leicht gefärbter Abschnitte zu satt gefärbten Abschnitten.
Im Fall eines gestrickten Stoffs wird das Verhältnis satt gefärbter Abschnitte definiert als das Verhältnis der Anzahl von Schlingen mit einem relativen L-Wert-Verhältnis von nicht weniger als 1,35 zur Gesamtzahl der in einer Stofffläche von Io χ Io cm vorliegenden Schlingen.
Die Anzahl an der Oberfläche liegender Garneinheiten oder Schlingen kann dadurch bestimmt werden, daß man die Anzahl tatsächlich zählt, indem man ein Vergrößerungsglas verwendet. Die Länge eines kontinuierlich satt eingefärbten Abschnitts kann dadurch bestimmt werden, daß die Länge eines Abschnitts tatsächlich gemessen wird, wo satt gefärbte an der Oberfläche liegende Garneinheiten oder die satt gefärbten Schlingen durchgehend bzw. kontinuierlich vorliegen.
Die zweite vorteilhafte Ausführungsform des aus dem erfindungsgemäßen texturierten Polyester-Garn erzielbaren Stoffs ist ein gewebter stoff mit einem 'exturierten Polyester-
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Multifilamentgarn, das eine Elementarfadenbruchanzahl von nicht mehr als 1oo pro 2 ooo m aufweist. Bei diesem Stoff betragen die Reibungskoeffizienten in Schuß- und Kettenrichtung nicht mehr als 1,2, das Verhältnis des höheren Reibungskoeffizienten zum niedrigeren Reibungskoeffizienten beträgt nicht mehr als 1,5 in beiden Richtungen und das spezifische Volumen ist nicht kleiner als 2,ο cm /g.
Der gewebte Stoff weist keine sehr große Anzahl an gebrochenen Elementarfäden auf und fühlt sich deshalb v/eich und glatt an. Es wird allerdings darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße texturierte Polyester-Garn bei einem gestrickten oder gewebten Stoff zusammen mit einem anderen Garn als Melangierung verwendet werden kann. In diesem Fall darf die Messung der satt eingefärbten Abschnitte, wie sie oben erwähnt ist, nur gegenüber dem erfindungsgemäßen Garn durchgeführt werden. Der Reibungskoeffizient und das spezifische Volumen können festgestellt werden, wie folgt.
Bestimmung des Reibungskoeffizienten
Eine zu untersuchende Stoffprobe wird auf einer ebenen, horizontal angeordneten Platte fest aufgebracht. Eine andere Stoffprobe wird dann auf einer ebenen, rechteckigen Platte mit der Abmessung von 5 χ 7 cm befestigt. Die rechteckige Platte wird dann auf die ebene Platte gelegt, um die beiden Proben miteinander in Kontakt zu bringen. Eine Vertikallast von 3oo g wird auf die rechteckige Platte aufgesetzt und die
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rechteckige Platte wird dann mit einer Geschwindigkeit von 4,8 cm/Min, in ihrer Längsrichtung bewegt. Die Maximalkraft der Reibungswiderstandskraft wird dann als Reibungskraft gemessen, indem man eine Dehnungsmeßanordnung verwendet. Der Reibungskoeffizient wird als das Verhältnis aus Reibungskraft und Vertikallast errechnet. Der Reibungskoeffizient in Kettenrichtung wird dadurch bestimmt, daß die beiden Proben so angeordnet werden, daß die Kettenrichtung der einen Probe mit der Kettenrichtung der anderen Probe zusammenfällt, und daß die rechteckige Platte in Kettenrichtung bewegt wird. Der Reibungskoeffizient in Schußrichtung wird in ähnlicher Weise bestimmt, indem die rechteckige Platte in Schußrichtung bewegt wird. Die Muster sollten vorher gewalkt und in einer Atmosphäre von 2o°C + 5°C und 65% + 1o% relativer Luftfeuchtigkeit aufbereitet werden, und die Messung sollte in dieser Atmosphäre durchgeführt werden.
Bestimmung des spezifischen Volumens
In einer Atmosphäre, wie sie oben erwähnt ist, wird die Dikke einer zu prüfenden Stoffprobe unter Verwendung einer Mikrometer-Meßeinrichtung gemessen. Während der Messung wird
eine Last von 14 g einer Fläche von 2 cm des Musters aufgebracht. Das spezifische Volumen wird ale Volumen pro Gewichtseinheit errechnet. Das Gewicht der Probe kann unter Verwendung einer Analysenwaage gemessen werden. Das Volumen kann aus der Dicke und der Fläche der Probe errechnet werden.
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Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele noch näher erläutert, bei denen die Doppelbrechung durch ein Polarisationsmikroskop gemessen wurde.
Beispiel 1
Ein dickes und dünnes Garn wurden durch ungleiclimaßiges Verstrecken bei einem Verstreckungsverhältnis von 1,38 vorbereitet,und zwar wurde ein unverstrecktes Polyäthylen-Terephthalat-Garn verwendet, das aus 48 Elementarfäden zusammengesetzt wurde, die eine Doppelbrechung von 41,6 χ 1o aufweisen. Die einzelnen Elementarfäden des gewonnenen dicken und dünnen Garns hatten dicke'
Abschnitte mit einer Doppelbrechungszahl von 42 χ Io und dünne Abschnitte mit einer Doppelbrechungszahl von 1o8 χ 1o , und das Querschnittsflächenverhältnis zwischen dicksten und dünnsten Abschnitten betrug 1,7, wobei die mittlere Feinheit des gewonnenen Garns 155 Denier und der Uster-Gleichmäßigkeitswert des Garns 11,o% betrug.
Das dicke und dünne Garn wurden dann auf einer Falschdrahtzwirnxnaschine mit einer Geschwindigkeit von 4oo m/Min, und bei einer Temperatur von 21o C falschdrahtgezwirnt .. Die verwendete Falschdrahtzwirnmaschine gehörte einem Typ an, bei dem zwischen einer Eingabe- und einer Abgaberolle ein Heißplattenerhitzer angeordnet ist, der" eine Länge von 1,5 m aufweist, sowie ein externer Reibungszwirner, der in der Lage ist, das Garn einzugeben; die Aufgaberolle weist eine Klemmanordnung mit einer davor angeordneten Rolle auf, sowie eine Abgaberolle, die ebenso wie die Aufgaberolle gebaut ist. Der
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Zwirnzug, dem das Garn ausgesetzt wurde, betrug 36 g, d.h. o,23 g/d und der Unterschied im Zwirnungszug betrug +7g, das entspricht + 9,7% bezüglich des mittleren Zwirnungszugs. Die Anzahl der Zwirnungen, die aufgebracht wurden ,betrug 2350 T/M (Verdrehungen/Min), und der Anteil gebrochener Elementarfäden beim verarbeiteten Garn b< trug 6 pro 2 ooo m.
Das Verhältnis der Querschnittsfläche der dicksten Abschnitte zu der der dünnsten Abschnitte der einzelnen Elementarfäden, die das falschdrahtgezwirnte Garn bilden, betrug etwa 1,7, der Uster-Gleichmäßigkeitswert des Garns betrug 2,5% und der T-Index des Garns betrug 11. Der Unterschied in der Färbbarkeit des Garnes, der durch das obenbeschriebene Verfahren bestimmt wurde, wies ein &. L/IT von + o,33 und ein 17 von 24% auf, und somit hat sich das Garn als mit einer hinlänglichen Unterschiedlichkeit in der Färbbarkeit erwiesen.
Ein aus diesem Garn gewebter Stoff v/urde gefärbt, wobei eine Farbe verwendet wurde, die zu ungleichmäßiger Färbung neigt. Der gefärbte Stoff weist einen ansprechenden Farbton mit Farbsprenkelwirkung auf.
Beispiel 2
Ein dickes und dünnes Garn wurden aus einem unverstreckten Polyäthylen-Terephthalat-Garn hergestellt, das aus 3o Elementarfäden mit jeweils einer Doppelbrechungszahl von 37 χ 1o zusammengesetzt war. Die einzelnen Elementarfäden des gewonnenen Harns hatten dicke- Abschnitte mit einer Dop-
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- 3ο -
pelbrochungszahl von 38 χ 1o und dünne Abschnitte mit einer Doppelbrechungszahl von 115 χ 1o , und das Durchmesserverhältnis zwischen den dicksten und den dünnsten Abschnitten betrug 1,4.
Das dicke und dünne Garn wurden dann unter unterschiedlichen Streckungsverhältnissen verstreckt, um Garne zu gewinnen, die die verschiedenen Uster-Gleichmäßigkeitswerte und T-Index-Werte aufweisen, die in der folgenden Tafel 1 angezeigt sind. Die Garne wurden bei einer Temperatur von 21o C falschdrahtgezwirnt , und die L ι jenschaften der falschdrahtgezwirnten Garne wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tafel dargestellt. Versuch Nr. 1 und Nr. 6 sind zum Zweck des Vergleichs dargestellt, um die Wirkung der Erfindung klarer darzulegen.
Beispiel 3
Ein dickes und dünnes Garn wurden hergestellt, indem ein unverstrecktes Polyäthylen-Terephthalat-Garn mit 48 Elementarfäden mit jeweils einer Doppelbrechungszahl von 25 χ 1o bei einem Streckverhältnis von 1,55 ungleichmäßig verstreckt wurde. Bei dem gewonnenen Garn hatten die dicken Abschnitte der einzelnen Elernentarfäden eine Doppelbrechungszahl von 25 χ 1o und die dünnen Abschnitte eine Doppelbrechungszahl
_3
von 135 χ 1o , und das Durchmesserverhältnis zwischen dickstem und dünnstem Abschnitt lag bei 1,45. Dieses Garn wurde dann falschdraht gezwirnt.
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Versuch Nr.
Eigenschaften des Ausgangsgarns
Bedingungen beim Falschdrahtzwirnen
Eigenschaften des falschdrahtgezwirnten Garns
Zustand des gewebten und gefärbten Stoffs
Denier
üster-Gleichmäßigkeitswert (%) T-Index
Zwirnungszug (g) Änderung im Zug (%) Zwirneinrichtung *1
Flächenverhältnis *2
Uster-Gleichxnäßig-
keitswert (%)
T-Index
Anzahl gebrochener
Elementarfäden *3
Δ L/L
Tafel 1 1 2 3 4 5 6
14o 142 145 155 165 169
5 ο
2o
7,2
35
12,5
6o
14,ο
8o
17,2
96
15
+ 4,5
S
13
+ 1o
S
33
+ 9,3
F
33
+9,6
F
31
+9,o
F
15
+2o
S
1,8 1 ,9 1,95 1,95 2,ο 2,ο
1,8
2 5
2,3
7
3,1
1o
5,1
2o
1o,5
48
O
+o, 14
O
±°, 18
2
±°, 31
5
+o 4o
18
+o, 6o
83
+o, 85
nur wenig
Farbunter
schiede
festge
stellt
Farbun
terschie
de gut,
aber nicht
so auf
fällig
Farbunterschiede
sehr ansprechend
Farbun
terschie
de sehr
auffällig
zu starke-
Farbun-cer-
schieöe
Anmerkungen Fadenbruch
*1 -'S bedeutet Spindelzwirner und F bedeutet Reibungszwirner *2 - Querschnittsverhältnis zwischen dicksten und dünnsten Abschnitten
*3 - Anzahl gebrochener Elementarfäden auf 2 ooo m
Zum Zweck des Vergleichs wurde ein unverstrecktes Polyäthylen-Terephthalat-Garn, wie obenerwähnt, gleichmäßig bei einem Verstreckungsverhältnis von 1,9 verstreckt und anschließend falschdrahtgezwirnt..
Die Betriebsbedingungen beim Falschdrahtzwirnen waren so, wie sie in Tafel 2 nachfolgend angezeigt sind. Die Eigenschaften der falschdrahtgezwirnten Garne sind ebenfalls in der Tafel dargestellt. Das erfindungsgemäße Garn (Versuch Nr. 8) wies eine wünschenswerte Ausbildung dahingehend auf, daß es viel mehr Abschnitte mit echter Zwirnung aufwies, verglichen mit einem nicht erfindungsgemäßen Garn (Versuch Nr. 7).
Beispiel 4
Ein dickes und dünnes Garn von 155 Denier/48 Elementarfäden mit einer Doppelbrechungszahl von 39 χ 1o in den dicken
-3
Abschnitten und von 123 χ 1o in den dünnen Abschnitten, das von einem hochorientierten, unverstreckten Polyäthylen-Terephthalat-Garn hergestellt wurde, wurde unter folgenden Bedingungen falschdrahtgezwirnt : der Prozentsatz des Eingabeüberschusses betrug -7%, der Zwirnungszug 15 bis 21 g, der Aufzwirnzug 3o bis 42 g, die Temperatur 21o° und die Anzahl der Zwirnungen 2 42o T/M. Das gewonnene Garn wurde dann verdoppelt , indem S Zwirnungen mit 2oo T/M "aufgebracht wurden. Dann wurde unter Verwendung des doppelten, gezwirnten Garns sowohl als Kette als auch als Schuß ein 2/2 Feinköper (Twill) mit 62 Kettfaden pro Zoll (25,4 mm) und 59 Schußfäden ·
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Versuch Nr.
- 33 Tabelle 2
Denier
15o
15o
Ausgangsgarn
Verstreckung Gleichmäßig
verstreckt
Ungleichmäßig
verstreckt
Maschine TFT-6* * 1
TFT-6
Erhitzertemperatur (0C) 21o 21o
Anzahl der Zwirnungen
(T/M)
2 5oo 2 42o
Zwirnungszug (g/Elemen
tarfaden )
12 25
Auf zwirriungszug (") 3o 42
Prozentsatz des Ε.ύ ·
gabeüberschusses (%)
+2 -13
Betriebsbedingungen beim Falschdraht zwirnen
Zwirnrichtung
S S
(Normalzwirnung)
Uster-Prozentwert
Einlaufen in kochendem
or8
3,5
Eigenschaften des falschdraht jezwirnten Garns
Wasser (%) 2* 5,2 7,2
CR.-Wert (%) Anzahl niohfaufgezwirn- 41,2 4o,9
(Zusammendrückveihältnis) ter Abschnitte
Zugfestigkeit (g/d) 4,ο 3,2
Längung (%) 24,ο 34,ο
5 3 oo
Mittlere Länge nichtaufgezwirnter Abschnitte (mm)
Zwirnungshaltespannungsbeiwtirt
3o
13
85
*1: FalschJrahtzwirnmaschine mit einem Erhitzer, dessen Länge 1,2 m beträgt, mit einer Spindelzwirneinrichtung, hergestellt bei Tor«ν Engineering Co., Ltd., Japan
*2: Anzahl nichtaufgezwirnter Abschni tte auf loo m
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pro Zoll (25,4 mm) unter einem Kettzug von 3o bis 35 g und einem Schußzug von 2o bis 25 g gewebt.
Es wurde auch ein Tropenstoff mit 95 Kettfaden pro Zoll (25,4 nun) und 6o Schußfäden pro Zoll (25,4 mm) unter Verwendung eines herkömmlichen, falschdrahtgezwirnten Polyäthylen-Terephthalat-Garns gewebt, das 75 Denier/24 Elementarfäden aufwies und als Kettfaden verwendet wurde, während das oben verwendete Garn als Schußfaden verwendet wurde.
Diese Stoffe wurden dann bei 75°C für 2o Minuten in Wasser gewalkt, das ein anionisches Mittel und Rohsoda bzw. Sodaasche enthielt, und gefärbt, indem man 3%, bezogen auf das Gewicht des Stoffs, von Dianix Navy Blue ERFS (CI. Disperse Blue 142) bei 1oo°C für 3o Minuten verwendet hat. Die Stoffe wurden dann einem reduzierenden Waschvorgang mit Ätznatron, Hydrogensulfit und einem nichtionischen Oberflächenmittel ausgesetzt. Nach dem Trocknen wurden Stoffe mit der gewünschten Farbsprenkelwirkung gewonnen.
Im gefärbten Feinköperstoff betrug die Menge satt gefärbter Abschnitte 44,7%, und die Längen der satt gefärbten Abschnitte lagen in einem Bereich von 1 bis 5 cm, und die mittlere Länge betrug 2,3 cm; bei dem gefärbten Tropenstoff wurden Abschnitte mit den gleichen Längen, wie sie oben genannt wurden, nur beim Schußfaden beobachtet. Die Stoffe wiesen eine einzigartige bzw. eigentümliche und angenehme Griffigkeit und gute Festigkeitseigenschaften auf.
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Beispiel 5
Ein unverstrecktes Polyäthylen-Terephthalat-Garn mit einer Doppelbrechungszahl von 37 χ 1ο wurde unter Benutzung eines heißen Stifts von 35 nun Durchmesser verstreckt, der auf 8o C aufgeheizt wurde, um ein dickes und dünnes Garn mit 16o Denier/3o Elementarfäden zu gewinnen, das einen Uster-Gleichmäßigkeitswert von 12% und Doppelbrechungszahlen von
— 3 — 3
37 χ 1o in dicken Abschnitten und von 1o5 χ 1o in den
dünnen Abschnitten aufweist.
Das gewonnene dicke und dünne Garn wurde unter den folgenden Bedingungen falschdrahtgezwirnt : Die Temperatur der ersten Heizeinrichtung betrug 21o C, die Temperatur der zweiten Heizeinrichtung betrug 2oo°C, der Erschlaffungsgrad betrug 15%, das Verhältnis des Zwirnzugs zum Aufzwirnzug betrug 2,4 und die Anzahl der Verdrehungen war 2 4oo T/M. Der Uster-Proζentwert des gewonnenen Garns betrug 4,5 und sein T-Index betrug 13.
Unter Benutzung dieses Garns wurde eine Interlock-Rippware auf einer Rundstrickmaschine der Größe 20 bzw. mit 20 Nadeln auf 3ö,1nm gestrickt. Der Stoff wurde dann bei 9o C 2o Minuten lang gelockert und bei 7o°C 3o Minuten lang getrocknet. Der Stoff wurde dann in einem Baumfärbeapparat gefärbt, wobei o,1% Foron Rubine S-2GFL (CI. Disperse Red 167), 3% Foron Red S-FL (CI. Disperse Red 72) und 1% eines nichtionischen Dispersionsmittels bei 13o C 6o Minuten lang angewandt wurden, wobei sich
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die Prozentzahlen auf das Gewicht des Stoffes beziehen.
Der Stoff war verhältnismäßig satt in den dicken Abschnitten der das Garn bildenden Elementarfäden eingefärbt, und wies somit Streifen mit Farbsprenkeleffekt in Schußrichtung auf. Der Anteil der satt gefärbten Abschnitte bei diesem Stoff betrug 3 8%, und die Längen der satt gefärbten Abschnitte lagen im Bereich von o,5 bis 3 cm, wobei 1,5 cm der Durchschnittswert war. Der Stoff fühlte sich einzigartig und angenehm an und wies gute Festigkeitseigenschaften auf.
Beispiel 6
Ein unverstrecktes Polyäthylen-Terephthalat-Garn mit einer
_3
Doppelbrechungszahl von 4o χ 1o wurde bei einem Verstrekkungsverhältnis von 1,3 8 unter Benutzung eines heißen Stifts verstreckt, der auf 8o°C aufgeheizt war, um ein dickes und dünnes Garn von 15o Denier/48 Elementarfäden zu erreichen, das in den dicken Abschnitten eine Doppelbrechungszahl von 41 χ 1o und in den dünnen Abschnitten eine Doppelbrechungs-
— 3 zahl von 11ο χ 1ο aufweist.
Das dicke und dünne Garn wurde dann unter den folgenden Bedingungen falschdrahtgezwirnt : der übereingabeprozentsatz betrug -6%, das Verhältnis vom Zwirnungszug zum Aufzwirnungszug betrug ο,51, die Temperatur des Erhitzers betrug 21o°C und die Anzahl der Verdrehungen betrug 2 5oo T/M. Es wurde ein falschdraht gezwirntes Garn mit Kräuseln unterschiedlicher
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Wellenlänge gewonnen. Der Anteil von Kräuseln mit Wellenlänge nicht unter 1,5 mm, beobachtet unter einem Zug von 2 mg/d, betrug beim gewonnenen Garn 24%, und die Anzahl der Kräusel betrug im Durchschnitt 22 pro Zoll (25,4 mm).
Anschließend wurde das Garn gedoppelt , indem eine Zwirnung von 2oo T/M aufgebracht wurde und ein 2/2 Feinköper mit 6o Kettfäden pro Zoll (25,4 mm) und 55 Schußfäden pro Zoll (25,4 mm) wurde unter Verwendung des gedoppelten Garns gewebt, wobei der Kettenzug 35 g und der Schußzug 25 g betrug. Beim derart gewebten Stoff wurden viele Webnesteinbuchtunqen in der Form von Schlitzen beobachtet.
Der Stoff wurde bei 75°C 20 Minuten lang cjewalkt bzw. nachbearbeitet und geschlafjft, / einer Wärme mit Heißluft bei 18o C für 3o Sekunden ausgesetzt, ohne die Breite auszudehnen, bei 1oo°C 6o Minuten lang gefärbt und dann bei 16o 3o Sekunden der Wärme ausgesetzt, wobei die Breite in einem derartigen Maß ausgedehnb wurde, daß die auf das Trocknen hin erf(.-Lgten Falten entfernt wurden.
Der so behandelte Stoff fühlte sich sehr weich und glatt an und unterscheidet sich im Anfühlen somit klar von Stoffen, die aus herkömmlichen falschdraht.gezwirnten Garnen hergestellt wurden. Die Doppelbrechung des Stoffs war o,56 in Kettenrichtung und o,64 in Schußrichtung, und das Verhältnis des unteren Werts des Reibungskoeffizienten zu seinem oberen Viert war o,87. Das spezifische Volumen betrug 2,55 cm /g und
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die Elementarfadenbruchzahl der Ketten- und Schußgarne lag unter 1o auf 2 ooo m.
Beispiel 7
Dasselbe falschdraht?}'-zwirnte Garn, wie das im Beispiel 6 gewonnene, wurde zu einem Atlas oder einem Glattrips unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 6 gewebt. Die Stoffe wurden dann in derselben Weise wie in Beispiel 6 behandelt. Die gewonnenen Stoffe fühlten sich leichter und glatter an als Stoffe, die aus herkömmlichen falschdrahtgezwirnten Garnen hergestellt wurden. Die Reibungskoeffizienten des Atlas und des Glattrips waren in Kettenrichtung o,53 bzw. o,6o und in Schußrichtung o,72 bzw. o,62, und die Verhältnisse der höheren Reibungsbeiwerte zu den niedrigeren Reibungsbeiwerten betrugen 1,36 bzw. 1,o3. Das spezifische VoIu-
3 3
men betrug 3,2 cm /g beim Atlas und 2,3 cm /g beim Glattrips.
Bei beiden Stoffen war die Anzahl gebrochener Elementarfäden bei dem den Stoff bildenden Garn kleiner als 1o auf 2 ooo m. Aus Gründen des Vergleiches wurde ein gleichmäßig verstrecktes Garn von 15o Denier/48 Elementarfäden mit einer Doppelbrechungszahl von 18o χ Io hergestellt, indem ein unverstrecktes Polyäthylen-Terephthalat-Garn verstreckt wurde, das
_3
eine Doppelbrechungszahl von 5 χ Io bei einem Streckungsverhältnis von 3,5 unter Verwendung eines heißen Stiftes aufwies , der auf 1oo°C aufgeheizt war. Das verstreckte Garn wurde unter den folgenden Bedingungen falschdrahtgezwirnt :
Prozentsatz der Übereingabe betrnq -4-2%, das Verhältnis des
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Zwirnzuges zum Aufzwirnungszug betrug o,57, die Anzahl der Verdrehungen betrug 2 5oo T/M und die Temperatur der Heizeinrichtung betrug 21o°C. Bei diesem Garn betrug bei der Beobachtung unter einem Zug von 2 mg/d der prozentuale Anteil der Kräusel mit Wellenlängen über 1,5 mm nur 3% und die Anzahl von Kräuseln betrug im Durchschnitt 19 pro 25,4 mm.
Das Garn wurde dann gedoppelt in derselben Weise wie im Beispiel 6 und das gedoppelte Garn wurde in einen 2/2 Feinköper mit 6o Kettfaden auf 25,4 mm und 55 Schußfäden auf 25,4 mm unter einem Kettenzug von 35 g und einem Schußzug von 4o g verwebt. Bei dem somit gewonnenen Stoff waren keine tfebnesteirüDuchtungen,wie sie beim Stoff nach Beispiel 6 beobachtet wurden .
Der Stoff wurde bei 1000C 20 Minuten lang gewalkt und geschlafft " und anschließend in derselben Weise wie in Beispiel 6 behandelt. Der somit behandelte Stoff fühlte sich hart und rauh an. Der Reibungskoeffizient dieses Stoffs betrug 1,4 in Kettrichtung und ο,5 in Schußrichtung, und das Verhältnis des höheren Reibungskoeffizienten zum niedrigeren betrug 2,8. Das spezifische Volumen war 2,1 cm /g.
Ansprüche
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Claims (12)

1. Texturiertes Polyester-Garn, dem über seine Länge hinweg unterschiedliche Färbbarkeit innewohnt, und der aus mehreren Elementarfäden zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Elementarfaden längs der Fadenachse willkürlich verteilte dicke und dünne Abschnitte aufweist und einen Uster-Gleichmäßigkeitswert von 1,o bis 1o% aufweist, einen T-Index, wie in der Beschreibung definiert, von 3 bis 3o, Unterschiede in der Intensität reflektierten Lichts, wie in der Beschreibung definiert; von +o,15 bis+o,8o und eine Anzahl von Elementarfadenbrüchen von nicht mehr als 1oo auf 2 ooo m Garnlänge.
2. Texturiertes Polyester-Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicrinet, daß in willkürlicher Verteilung längs des Garnes nicht aufgezwirnte Abschnitte verbleiben, die eine echte Zwirnung festgelegter Richtung aufweisen.
3. Texturiertes Polyester-Garn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht aufgezwirnten Abschnitte eine Länge von 1 bis 15o mm aufweisen und daß 2o bis 1 5oo Abschnitte auf 1oo m Garnlänge vorgesehen sind, und daß der Zwirnungsrückhalte-Koeffizient in den Abschnitten, wie in der Beschreibung definiert, nicht weniger als 7o beträgt.
4. Texturiertes Polyester-Garn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeinhnet, daß das Verhältnis
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in der Querschnittsfläche zwischen dicksten und dünnsten Querschnitten der einzelnen Elementarfäden 1,4 bis 2,7, der üster-Gleichitiäßigkeitswert 1,5 bis 8,o%, der T-Index 5 bis 25, die Unterschiede in der Intensität reflektierten Lichts + o,2o bis +_ o,6o und die Anzahl von Elementarfadenbrüchen nicht mehr als 8o auf 2 ooo m Garnlänge betragen.
5. Texturiertes Polyester-Garn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn aus
Polyäthylen-Terephthalat zusammengesetzt ist.
6. Texturiertes Polyester-Garn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch seine Verwendung zur Herstellung eines gestrickten Stoffs mit einem Farbton mit Farbsprenkelwirkung, wobei der Anteil satt gefärbter Abschnitte, wie ia der Beschreibung definiert, 3o bis 5o% beträgt, und daß die Längen der kontinuierlich satt gefärbten Abschnitte im Bereich von o,25 bis 8 cm liegen.
7. , Texturiertes Polyester-Garn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, qekennzeichnet durch seine Verwendung zur Herstellung eines gewebten Stoffs mit einem Farbton mit Farbsprenkelwirkung, wobei der Anteil satt gefärbter Abschnitte, wie in der Beschreibung definiert, 3o bis 5o% beträgt, und daß die Längen der kontinuierlich satt gefärbten Abschnitte in einem Bereich von o,25 bis 8 cm liegen.
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8. Texturiertes Polyester-Garn, nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch sine Vernwendung zur Herstellung eines gewebten Stoffes, wobei der Reibungskoeffizient in Schuß- und Kettrichtung nicht mehr als 1#2 beträgt, daß das Verhältnis des höheren Reibungskoeffizienten zum niedrigeren sowohl in Kett- als auch in Schußrichtung nicht mehr als 1,5 beträgt und daß das spezifische Volumen nicht
3 kleiner ist als 2,ο cm /g.
9. Verfahren zur Herstellung eines texturierten Polyester-Garns insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Falschdrahtverzwirnen eines Polyestergarns bei einer Temperatur von 18o bis 23o°C und unter einem Zwirnzug von o,o5 bis o,8 g/d, mit Unterschieden hinsichtlich des mittleren Zwirnungszugs von +^5 bis +2o% sowie mit einem Aufzwirnzug von. o,1 bis o,8 g/d, wobei das Garn aus mehreren individuellen Elementarfäden zusammengesetzt ist, die jeweils willkürlich längs der Fadenachse verteilt dicke und dünne Abschnitte aufweisen, bei denen die dicken Abschnitte eine Doppelbrechungszahl von 15 bis 8o χ 1o und die dünnen
_3 eine Doppelbrechungszahl von 9o bis 2oo χ 1ο aufweisen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Querschnittsflächen der dicken Abschnitte zu der der dünnen Abschnitte 1,4 bis 2,7 beträgt, daß die Doppelbrechungszahl in den dicken Abschnitten 25 bis
-3 -3
8o χ Io und in den dünnen Abschnitten 9o bis 2oo χ Io
beträgt, daß der Zwirnungszug 0,08 bis o,5 g/d beträgt und
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daß der Aufzwirnungszug o,15 bis 0,6 g/d beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 1ο, dadurch gekennzeichnet, daß der Uster-Gleichmäßigkeitswert des falschdrahtzuzwirnenden Polyester-Garns 4,ο bis 15% beträgt, und daß der T-Index dieses Polyester-Garns 2o bis 9o beträgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das falschdrahtzuzwxrnende Polyester-Garn ein Polyäthylen-Terephthalat-Garn ist.
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