DE2625627A1 - Verfahren zur herstellung von aethanol aus methanol, kohlenmonoxid und wasserstoff - Google Patents
Verfahren zur herstellung von aethanol aus methanol, kohlenmonoxid und wasserstoffInfo
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Description
SHELL INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V.
Den Haag, Niederlande
"Verfahren zur Herstellung von Äthanol aus Methanol,Kohlenmonoxid
und Wasserstoff"
Beanspruchte Priorität: 9« Juni 1975, V.St.A., Nr. 585 276
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Äthanol durch Hydrocarbonylierung von Methanol in Gegenwart eines Kobalt
enthaltenden Katalysators.
Äthanol wird herkömmlicherweise durch Gärung von Getreide und
synthetisch durch direkte oder indirekte Wasseranlagerung an Äthylen hergestellt. In grosstechnischen Verfahren zur Herstellung
von technischem Äthanol verwendet man als Ausgangsmaterial Äthylen,
das aus Erdöl stammt. Da Ausgangsverbindungen aus Erdöl jedoch
knapper werden, mag es wirtschaftlicher sein, diese Verbindungen
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aus aus Kohle gewonnenem Synthesegas (CO + EL) herzustellen. So kann man Methanol aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff herstellen, und
dieses Methanol dann unter entsprechenden Bedingungen mit weiterem Wasserstoff und Kohlenmonoxid zu Äthanol verarbeiten. Gemäss der
US-PS 2 623 906 wird Methanol mit Wasserstoff und Kohlenmonoxid in Gegenwart eines wasseriösliehen Kobalt enthaltenden Katalysators
bei höheren Temperaturen und Drücken von 127 bis 210 Atmosphären zu Äthanol umgesetzt.
Gemäss einem anderen bekannten Verfahren (vgl. Wender et al. in
"Science", Band 113, Seite 206 (1951)) verwendet man bei der Hydrocarbonylierung von Methanol zu Äthanol bei I85 C und einem
Druck von 281 bis 352 atü als Katalysator Dicobaltoctacarbonyl. Es bilden sich jedoch verschiedene Nebenprodukte, die
Selektivität zu Äthanol Ist niedrig. Eine etwas höhere Selektivität
erhält man bei einer Modifikation dieses Verfahrens (vgl. US-PS 3 285 9^8). Sie besteht darin, dass man als Co-Kathalysatoren - '
Ruthenium- und/oder Osmiumhalogenide verwendet.
Der Nachteil all dieser bekannten Verfahren ist die Tatsache, dass eine grosse Menge unerwünschter Nebenprodukte, wie Ester
und Säuren, entstehen.
Es wurde nun festgestellt, dass man durch Verwenden eines spezifischen Katalysatorsystems Methanol zu Äthanol und Äthanolvorstufen,
wie Acetaldehyd oder !,l-Dimethoxyäthanjin hohen
Ausbeuten hydrocarbonylieren kann, wobei die Selektivität zu Äthanol wesentlich höher ist als bei bekannten Katalysatorsystemen.
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Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Äthanol durch Umsetzen von Methanol mit Kohlenmonoxid und
Wasserstoff in Gegenwart eines Kobalt enthaltenden Katalysators und eines Lösungsmittels, das dadurch gekennzeichnet ist, dass
man die Reaktion in Gegenwart eines Halogenids, eines tertiären Phosphine und eines Kohlenwasserstoffißsungsmittels - durchführt
.
Als tertiäre Phosphine für das erfindungsgemässe Verfahren geeignet
sind Verbindungen der allgemeinen Formel I
(D
12 "5 in .der P ein Phosphoratom, R , R und R je ein monovalenter
12 "3
organischer Rest ist oder zwei der Reste R , R und R zusammen mit dem Phosphoratom einen heterocyclischen Ring bilden.
12 "5'
Vorzugsweise bedeuten R , R und R Kohlenwasserstoffreste , die gleich oder verschieden sein können. Aus wirtschaftlichen Gründen sind gleiche Reste bevorzugt.
Vorzugsweise bedeuten R , R und R Kohlenwasserstoffreste , die gleich oder verschieden sein können. Aus wirtschaftlichen Gründen sind gleiche Reste bevorzugt.
12 1^
Als aliphatische gesättigte Reste R , R und R-^ in Formel I geeignet
sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isooctyl-,
Decyl-, Lauryl-, Stearyl-, Cyclohexyl-, Cyclopentyl-,
3|i|-Dimethylcyclopentyl-, Cyclooctyl-, Benzyl-und ft-Phenyläthyl-,
Reste sowie substituierte Reste, z.B. ll-Bromhexyl-, Methoxymethyl-,
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!J-Carbäthoxybutyl- und 2-Acetoxyäthyl-Reste. Geeignete aromatische
Reste sind Phenyl-,' Tolyl-, Xylyl- p-Äthylphenyl-, p-tert.-Butylphenyl-,
m-Octylphenyl-, 2,4-Diäthylphenyl-, p-Phenylphenyl-,
m-Benzylphenyl- und 2,4,6-Trimethylphenyl-Reste . sowie substituierte
aromatische Reste, z.B. p-Methoxyphenyl-, p-
Carbäthoxyphenyl-, 2,4-Dichlorophenyl-, 2-Äthyl-5~bromphenyl-,
3,5-Dibutoxyphenyl-, p-Acetoxyphenyl-? 2-Hexyl-3-methylsulfonylphenyl",
m-Chlorphenyl-, m-Trifluormethylphenyl- und p-Propoxyphenyl-Reste.
Bevorzugt sind auch bicyclische heterocyclische tertiäre Phosphine,
im allgemeinen Kohlenwasserstoff-substituierte oder unsubstituierte
Monophosphabxcycloalkane mit 8 bis 9 Ringatomen, in denen der kleinste Phosphor-enthaltende Ring mindestens 5 Atome enthält und
das Phosphoratom an der Brückenbindung beteiligt ist, jedoch kein Brückenkopf-Atom ist. Das Phosphoratom kann mit Kohlenwasserstoffresten
substituiert sein, auch die Ringkohlenstoffatome können Reste tragen, die jedoch nicht zu voluminös sein sollten.
Geeignete heterocyclische Phosphine haben 7 bis 46 Kohlenstoffatome,
vorzugsweise 12 bis kO Kohlenstoffatome, und werden durch die
Formel II dargestellt
(II)
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in der Q ein Kohlenwasserstoffrest mit vorzugsweise 1J bis 30
Kohlenstoffatomen,y und ζ ganze Zahlen von mindestens 1 bedeuten,
deren Summe 2 oder 3 ist, und R ein Wasserstoffatom oder ein
niederer Alkylrest mit 1 bis 1I Kohlenstoffatomen isti wie der
Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butylrest. Vorzugsweiße sind nicht mehr als 2 Reste R gleichzeitig Alkylreste, wobei jeder Rest an
ein anderes Ringkohlenstoffatom gebunden ist.
Für Q in Formel II geeignet ist jeder nicht-acetylenische
organische Rest, der nur Kohlenstoff und Wasserstoff enthält. Für Q sind aber auch Kohlenwasserstoffreste geeignet, die
funktioneile Gruppen tragen, wie die Carbonyl-, Carboxyl-, Cyano- oder SuIfonylgruppe.
Geeignete Phosphine für das erfindungsgemässe Verfahren sind
9-Phenyl-9-phosphabicyclo-/Tr,2,l7-nonan, 3,7-Dimethyl-9-phenyl-9-phosphabicylco-/Tf,2,l7-nonan
und 3»8-Dimethyl-9~phenyl-9~phosphabicyclo-/¥,2,l7-nonan,
9-Octadecyl-9-phosphabicylco-/~4,2,l7-nonan,
9-Hexyl-9-phosphabicyclo-/J,2,l7-nonan, g-Eicosyl-g-phosphabicyclo-/J,2,l7-nonan
und 9-Triaconityl-9-phosphabicyclo-/TT,2,JL7-nonan,
9-Cyclohexyl-9-phosphabieyclo-/¥,2,l7-nonan und die entsprechenden
Phosphabicyclo-/3j3»l7~nonane» Ζ·Β· ö-Phenyl-ß-phosphabicyclo-/3,2,17-octan,
e-Butyl-S-phosphabicyclo-Zj^jlV-octan, 6-Methyl-8-phenyl-8-phosphabicyclo-/5,2,J:7-octan,
e-Eicosyl-S-phosphabicyclo-/3,2,17-octan,
8-Triaconityl~8-phosphabicyclo-/3,2,i7-octan und 8-Octadecyl-8-phosphabicyclo-/3,2,J.7-octan.
Im erfindungsgemässen Verfahren ist jede Kobaltverbindung, die im
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Reaktionsmedium löslich ist und mit Kohlenmonoxid zu einem Kobaltcarbonyl- oder Hydrocobaltcarbonyl-Komplex reagiert, geeignet,
Vorzugsweise wird Kobalt in ionischer Form eingesetzt, man kann aber auch Kobaltmetall verwenden, das in situ zu ionischem Kobalt
und weiter zum gewünschten Kobaltkomplex reagiert.- Geeignete Kobaltverbindungen sind z.B. Kobaltacetat, Kobaltformiat und
Kobaltpropionat.
Im erfindungsgemässen Verfahren wird als Halogenid Jod oder Brom
bevorzugt, entweder in molekularer Form oder in ionischer Form. Vorzugsweise verwendet man Kobalthalogenid, z.B. Kobaltjodid
oder Kobaltbromid, da diese Verbindung das als Katalysator notwendige
Kobalt und auch das Halogenid enthält. Man kann das Halogenid aber auch in ionischer Form mit anderen in der
Hydrocarbonylierungsreaktion inerten Kationen verwenden, z.B. als Kalium-, Natrium- und Lithiumjodid oder -bromid. Vorzugsweise beträgt
das molare Verhältnis von Kobalt zu Phosphin 1:1 bis 1:20,
/besonders bevorzugt
insbesondere 1:1 bis 1:10, . / 1:2 bis 1:4. Das molare Verhältnis von Halogenid zu Phosphin beträgt vorzugsweise 2:1 bis
/besonders bevorzugt 1:10, insbesondere 1:5 bis 2:1, / 1:1 bis 1:2. Das Verhältnis
von Kobalt zu Methanol beträgt vorzugsweise 1:10 bis 1:100 000,
/besonders bevorzugt insbesondere 1:10 bis 1:10 000, / 1:10 bis 1:1000. Die genaue
Zusammensetzung des im erfindungsgemässen Verfahren verwendeten Katalysators ist unbekannt, vermutlich ist es ein Phosphin-Kobaltcarbonyl-Halogenid-Komplex.
Das Kobalt liegt vermutlich in reduzierter Form vor, die genaue Wertigkeit ist nicht bekannt. Man
kann den im erfindungsgemässen Verfahren verwendeten Katalysator dadurch herstellen, dass man die Bestandteile zuerst miteinander
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umsetzt und das Produkt dann dem Reaktionsgemisch zusetzt, oder dadurch, dass man die Bestandteile in das Reaktionsgeßiss gibt
und in situ unter den Reaktionsbedingungen den Katalysator entstehen lässt.
Als Lösungsmittel im erfindungsgemässen Verfahren geeignet ist
ein Alkan, Benzol oder ein alkytsubstituiertes Benzol, Geradkettige
oder verzweigte Alkane mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 5 bis 10 Kohlenstoffatomen}sind geeignet. Auch
cyclische oder alkyl-substituierte cyclische Alkane mit 5 bis 30,
vorzugsweise 5 bis 10 Kohlenstoffatomen, können verwendet werden.
Vorzugsweise beträgt das molare Verhältnis von Methanol zu
/besonders bevor-Kohlenwasserstoff 3:1 bis 1:1000, insbesondere 2:1 bis l:100,/zugt
1:1' bis 1:3. Geeignete Alkane für das erfindungsgemässe Verfahren
sind Hexan, Heptan, Octan, Nonan, Decan, Dimethyläthylmethan,Tetramethylmethan,
Äthyltrimethylmethan, Isooctan, Cyclooctan, Decalin,
Methylcyclopentan, 1,2-Dimethyicyclohexan, Äthylcyclooctanjl-Methyl-3-äthylcyclooctan,
1,2,^-Trimethylcyclohexan, Trimethylisobutylmethan,
Cyclopentan, Cyclohexan und Cycloheptan. Geeignete alkyl-substituierte Benzole sind mond- oder polysubstituierte
Verbindungen wie Toluol, o-, m-, p-Xylol, 1,2,3-Trimethylbenzol,
Äthylbenzol, o-Methyläthylbenzol, o-Diäthylbenzol und Isopropylbenzol.
Als Alkylsubstituenten geeignet sind geradkettige oder verzweigte Reste mit 1 biß 20, vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird vorzugsweise diskontinuierlich
durchgeführt, es kann jedoch auch kontinuierlich gearbeitet werden. Häufig wird das Kohlenmonoxid und der Wasserstoff stufenweise
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eingeführt, d.h. die Gase werden zuerst mit einem relativ niedrigen Verhältnis von Wasserstoff zu Kohlenmonoxid eingeleitet,
kurz darauf wird das Verhältnis von Wasserstoff zu Kohlenmonoxid erhöht. Im allgemeinen erfolgt die Umsetzung von Methanol, Wasserstoff
und Kohlenmonoxid bei Temperaturen von 150 bis 25O°C, insbesondere l60 bis 23O°C, besonders bevorzugt 190 bis 2100C.
Bei einem/
Molaren Verhältnis von Wasserstoff zu Kohlenstoffmonoxid von 4:1 zu 1:2, vorzugsweise 2:1 bis 1:2,beträgt der Druck etwa 70 bis 105 Atmosphären. Die Reaktionszeiten für das diskontinuierliche Verfahren variieren im allgemeinen von etwa 5 Minuten bis l\ Stunden. Bei relativ niedrigen Drücken sind für eine zufriedenstellende Umwandlung längere Verweilzeiten notwendig. Im allgemeinen sollte die Verweilzeit jedoch nicht länger als notwendig sein, da bei längeren Verweilzeiten die Bildung von Nebenprodukten steigt. Das erfindungsgemässe Verfahren wird zweckmässigerweise unter Ausschluss von Luft und von Wasser im Reaktionsmedium durchgeführt. Eine geringe Menge Wasser ist jedoch nicht nachteilig.
Molaren Verhältnis von Wasserstoff zu Kohlenstoffmonoxid von 4:1 zu 1:2, vorzugsweise 2:1 bis 1:2,beträgt der Druck etwa 70 bis 105 Atmosphären. Die Reaktionszeiten für das diskontinuierliche Verfahren variieren im allgemeinen von etwa 5 Minuten bis l\ Stunden. Bei relativ niedrigen Drücken sind für eine zufriedenstellende Umwandlung längere Verweilzeiten notwendig. Im allgemeinen sollte die Verweilzeit jedoch nicht länger als notwendig sein, da bei längeren Verweilzeiten die Bildung von Nebenprodukten steigt. Das erfindungsgemässe Verfahren wird zweckmässigerweise unter Ausschluss von Luft und von Wasser im Reaktionsmedium durchgeführt. Eine geringe Menge Wasser ist jedoch nicht nachteilig.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
In einen 80 ml fassenden Hochdruckreaktor werden die in Tabelle I
zusammengestellten Ausgangsverbindungen eingefüllt. Es werden
Wasserstoff und Kohlenmonoxid mit den in der Tabelle I angegebenen Partialdrücken eingeleitet. Das Reaktionsgemisch wird rasch auf
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die entsprechende Temperatur erhitzt und bei dieser Temperatur die in Tabelle I angegebene Zeit gehalten. Dann wird der Reaktor
abgekühlt, das Gemisch wird mittels Gaschromatographie analysiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefasst. In-dieser
Tabelle bedeutet Co(OAc)2 Kobaltacetat, Bu3P tert.-Butylpho'sphin,
PhEt2 1* Phenyldiäthylphosphin und EPBN ein Gemisch von 9-Eicosyl-9-phosphabicyclo-/J,2,J.7-nonan
und 9-Eicosyl-9-phosphabicyclo-/3,3 >1.7-nonan. In Versuch 9 wird anstelle von n-Octan Benzol verwendet
.
Versuch | Katalysator- | zu gesetzter |
14 | CH OH | H0O : | n-Octan | 20 | Anfangs- druck |
H I (ata) |
Temp. |
Vorstufe (4 ihMol) |
Lij^gand (mMol) |
14 | 3 (ml) |
C. (ml) |
(ml) | 20 | CO (ata] |
70 | "(°C) | |
1 | CoJ2 | Bu3P, | 14 | 10 | -- | 20 | 20 | 70 | 91 | 195 |
2 | CoJ2 | Bu3P, | 14 | 10 | — | 20 | 46 | 91 | 195 | |
3 | CoJ2 | Bu3P, | 14 | 10 | VJl | 20 | 46 | 70 | 195 | |
4 | CoJ2 | Bu3P, | 6 | 10 | 5' | 20 | 70 | 91 | 200 | |
VJl | CoJ2 | Bu3P, | 14 | 10 | 5 | 20 | 46 | 91 | 195 | |
6 | CoJ2 | Bu3P, | P, 14 | 10 | VJl | 20 | 46 | 35 | 193 | |
7 | CoJ2 | Bu3P, | 14 | 10 | VJI | 20 | 35. | 70 | 200 | |
8 | CoJ2 | PhEt2 | 14 | 10 | VJl | 20 | 70 | 70 | 200 | |
9 | CoJ2 | Bu3P, | 14 | 10 | 5 20 (Benzol) |
70 | 70 | 200 | ||
10 | CoJ2 | EPBN, | 14 | 10 | VJl | 70 | 70 | 200 | ||
11 | CoJ2- | EPBN, | 14 | 10 | — | 70 | 70 | 200 | ||
12 | CoBr2 | Bu3P, | 10 | VJI | 70 | 95 | 195 | |||
13 | CoJ2 | Bu3P, | 30 | 5 | 46 | 200 |
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- ίο -
Tabelle I (Fortsetzung)
Zeit | CH,OH- | CH-. CH0OH | Selektivität zu | CH,CO H ->+ |
Gesamt menge ver |
(2,3) | |
Versuch | (Std. | Umwand- | 3 2 | CH CH2OH | CH3CO2CH | wendbarer CHj, ^Produkte |
18,4 |
2 | v lung ' (2) |
62,1 | Vorstufen | 7,2 | 94,1 | 19,7 | |
1 | 2 | 30,8 | 61,6 | 86,9 | 2,6 | 81,6 | 8,2 |
2 | 2,5 | 31,8 | 72 | 79 | 7,3 | 80,3 | 23,3 |
3 | 5 | 25,7 | 77,2 | 73 | 7,5 | 91,8 | 22,1 |
4 | 5 | 18,6 | 63,8 | 84,3 | 7,4 | 75,3 | 16,3 |
5 | 2 | 51,1 | 59,7 | 67,9 | 11,5 | 76,8 | 4,2 |
6 | 6,5 | 25,7 | 79,6 | 65,3 | 1 3,4 | 83,7 | 12,4 |
7 | 3 | 14,8 | 78,2 | 80,3 | 4,9 | 95,6 | 8,3 |
8 | 2,5 | 14,2 | 64,4 | 90,7 | 2,3 | 87,6 | 9,0 |
9 | 3 | 17,7 | 89,4 | 85,3 | 2,3 | 91,7 | 9,2 |
10 | 3 | 13,2 | 86,9 | 89,4 | 0 | 91 | 21,6 |
11 | 5,5 | 12,3 | 71,8 | 91 | 5,3 | 85,4 | |
12 | 0,8 | 20,8 | 35,3 | 80,1 | 5,1 | 75,8 | |
13 | 11,7 | 70,7 | |||||
Vergleichsversuch 1
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird wiederholt mit dem Unterschied,
dass kein Lösungsmittel verwendet wird (Tabelle I, Versuch 13). Die Reaktionsbedingungen und die Ergebnisse sind
Katalysator-Vorstufe | Temperatur. 0C | (4 mMol) | CoJ2 . |
zugesetzter Ligand | (mMol) | Bu3 P, 14 | |
Methanol, ml | 30 | ||
Wasser, ml | 5 | ||
Initialdruck, ata CO | 46 | ||
H2 | 95 | ||
200 |
6 0 9 8 5 3/1111
Zeit, Std. | 0,8 |
Methanol-Umwandlung, % | 11,7 |
Selektivität zu | |
Äthanol | 35,3 |
Äthanol + Vorstufen | 70,7 |
Essigsäure + Methylacetat | 5,1 |
Gesamtmenge verwendbarer Produkte |
75,8 |
I Methan |
21,6 |
Vergleichsversuch 2
Es wird gemäss Beispiel 1 verfahren mit dem Unterschied, dass
dem Reaktionsgemisch kein Halogenid, kein Phosphin und/oder kein
Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel zugesetzt wird. Die Reaktionsbedingungen und die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefasst.
Katalysator- zu- ' Anfangs-=
Versuch Vorstufe gesetzter CHJDH H0O n-0ctan druck Temp,
(1 mMol) Ligand ,->
,^ ,m, ^ CO H0
(mMol) (ml) (ml) (ml) (ata)(aSa) (0C)
Ik | Co(OAc)2 | — | 1Ί | 30 |
15 | CoJ2 | — | 1Ί | 30 |
16 | CoJ2 | — | »6 | 10 |
17 | CoJ2 | Bu3P | .6 | 30 |
18 | CoJ2 | 3 | 15 | |
19 | Co(OAc)2 | BUjP | 30 | |
20 | Cp(OAc)2 | Bu3P | 10 | |
70 70
70 70
67 67
70 70
70 70
70 70
i|6 91
160 160 197 190 190
190 197
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Tabelle II (Fortsetzung)
CH OH-
Umwand- |
CH5CHO | flüssige | Produkte· | (Molnrozent) | |
Versuch | lung {%) | 1,8 | /™1TT f*\ f*\ OTT | ||
27 | 19,2 | CH CH2OH | CH CH(OCH | )2 CH CO2H | |
14 | 46,4 | Spur | 7,8 | 50,9 | 39,4 |
15 | 29,2 | 10,4 | 0 | 48,9 | 31,9 |
16 | 38,6 | 29,1 | 24,3 | 23,2 | 52,5 |
17 | 25 | — | 0 | 63,4 | 26,1 |
18 | 0 | 3,6 | 23,5 | 43,8 | |
1? | 0 | — | — | — | |
! 20 | |||||
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Claims (1)
- - 13 Patentansprücheί Iy Verfahren zur Herstellung von Äthanol durch Umsetzen von Methanol mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Gegenwart eines Kobalt enthaltenden Katalysators und eines Lösungsmittels, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in Gegenwart eines Halogenids,- eines tertiären Phosphins und eines Kohlenwasserstofflösungsmittels durchführt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Halogenid ein Bromid oder Jodid verwendet.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Kobalthalogenid verwendet.1I. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3S dadurch gekennzeichnet, dass man als tertiäres Phosphin eine Verbindung der Formel I verwendet(D12 3in der R , R und R je ein monovalenter organischer Rest ist12 3oder zwei der Reste R , R und R zusammen mit dem Phosphoratom einen heterocyclischen Ring bilden.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man ein bicyclisches heterocyclisches tertiäres Phosphin ver-609853/1 111wendet.6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass man Kobalt und Phosphin in einem molaren Verhältnis von 1:2 bis 1:4 verwendet.7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man das Halogenid und das Phosphin in einem molaren Verhältnis von 1:1 bis 1:2 verwendet.8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel ein Alkan mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen verwendet.-9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion bei einer Temperatur von l60 bis 23O°C durchführt.10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion bei einer Temperatur von 190 bis 2100C durchführt.609853/1 1 1 1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US58527675A | 1975-06-09 | 1975-06-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2625627A1 true DE2625627A1 (de) | 1976-12-30 |
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ID=24340761
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FR (1) | FR2314166A1 (de) |
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