DE2625588A1 - System aus kunststoffprofilleisten zur herstellung von fenstern - Google Patents

Description

• "System aus Kunststoffprofilleisten zur Herstellung von Fenstern Die Erfindung bezieht sich auf ein System aus Kunststoffprofilleisten zur Herstellung von Schiebe-, Guillotine-, Kipp- und Drehfenstern.
• Kunststoffenster erfreuen sich wegen ihrer Wartungslosigkeit und ihres verhältnismäßig günstigen Preises steigender Beliebtheit. Es ist gegenwärtig üblich, für die verschiedenen Fenstertypen, wie z.B. Schiebefenster und Drehfenster, verschiedene Profile zu verwenden. Hierdurch wird die Herstellung der Fenster verkomplizierf~~~ und verteuert.
• Der Erfindung lag nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein System aus Kunststoffprofilleisten zu schaffen, welches die Herstellung von Schiebe-, Guillotine-, Kipp- und Drehfenstern gestattet.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein System aus Kunststoffprofilleisten, das aus folgenden Komponenten besteht: a) einem Fensterstockprofil, welches an einer Kante einen Falz und an einer nicht an den Falz angrenzenden Seite eine T-Nut aufweist; b) einem Flachprofil, welches auf einer Flachseite zwei L-fdrmige, in die T-Nut des Fensterstockprofils passende Einrastleisten und auf der anderen Flachseite zwei Laufschienen aufweist; und c) einem Fensterrahmenprofil, welches an einer Kante einen Falz fUr die Aufnahme einer Fensterscheibe und an einer nicht an den Falz angrenzenden Seite eine auf eine Laufschiene des Flachprofils passende Nut aufweist.
• Das erfindungsgeinäße System kommt mit drei Kunststoffprofilleisten aus, mit denen alle Ublichen Fenster hergestellt werden können.
• Für Dreh- und Kippfenster werden nur die Komponenten a) und c) gebraucht, während für Schiebe- und GuLllotinefenster die Profile -a), b) und c) benötigt werden. ~~~~--In den beigefügten Zeichnungen zeigen: Fig. 1, 2 und 3 einen Vertikalschnitt, einen Horizontalschnitt bzw. eine Ansicht eines aus dem erfindungsgemäßen Profilleistensystem hergestellten Kippfensters; und Fig 4, 5 und 6 einen Vertikalschnitt, einen Horizontalschnitt bzw. eine Ansicht eines aus dem erfindungsgemäßen Profilleistensystem hergestellten Schiebefensters.
• Für das Kippfenster, das in den Figuren 1, 2 und 3 zu sehen ist, werden ein Fensterstockprofil 10 und ein Fensterrahmenprofil 30 benötigt.
• Die Komponente a), nämlich das Fensterstockprofil, ist mit 10 bezeichnet. Es besitzt einen Falz 11 und auf einer nicht an den Falz anstoßenden Seite eine T-Nut 12. Die T-Nut ist für die Funktion des Kippfensters ohne Belang; sie wird nur für ein Schiebe- oder Guillotinefenster benötigt. Das Fensterstockprofil 10 ist derart angeordnet, daß die T-Nut 12 der Fensterlaibung des Mauerwerks gegenüberliegt. Innerhalb des Fensterstockprofils sind Verstärkungsstege 13 und 14 und eine Verstärkungsrippe 15 vorgesehen. An einer Falzkante ist außerdem eine T-förmige Nut 16 vorgesehen, in welche ein üblicher Dichtungsstreifen für die Abdichtung von Fenstern eingesetzt werden kann.
• Die Komponente c), nämlich das Fensterrahmenprofil, ist mit 30 bezeichnet. Das Fensterrahmenprofil 30 besitzt an einer Kante einen Falz 31 für die Aufnahme der Fensterscheibe und an einer nicht an den Falz angrenzenden Seite eine Laufnut 32. Innerhalb des Profils ist auch hier ein Verstärkungssteg 33 vorgesehen. An einer Kante des Falzes befindet sich eine T-förmige Nut 34, in welche ein Dichtungsstreifen eingesetzt werden kann. Auf der anderen Seite des Falzes ist eine Einrastfeder 35 vorgesehen, welche zum Einrasten einer Verglasungsleiste dient.
• Auf dieser Einrastfeder sitzt eine Verglasungsleiste 40, die ebenfalls mit einer T-Nut 41 für dle Aufnahme eines Dichtungsstreifens ausgerüstet ist. Der aus dem Fensterrahmenprofil bestehende Fensterrahmen kann mit üblichen Scharnieren an dem aus dem Stockprofil bestehenden Fensterstock angeschlagen werden.
• Wie aus Fig. 2 zu sehen ist, werden für alle vier Seiten des Fensterrahmens bzw. Fensterstocks die gleichen Profile verwendet.
• Denkt man sich das Kippfenster um 900 gedreht, so hat man ein übliches Drehfenster.
• Für das Schiebefenster, das in den Figuren 4, 5 und 6 zu sehen ist, wird zusätzlich zum Fensterstockprofil 10 und zum Fensterrahmenprofil 30 noch ein Flachprofil 20 benötigt.
• Das den Fensterstock bildende Fensterstockprofil wird bei dieser Ausführungsform um 1800 gedreht verwendet, so daß hier die T-Nut nicht zur Fensterlaibung, sondern zum Fensterrahmen weist.
• Die Komponente b), nämlich das Flachprofil 10 besitztv zwei L-förmige Einrastleisten 21 bzw. 22, welche in die T-Nut 12 des Fensterstockprofils 10 eingreifen. Auf der gegenüberliegenden Seite sind zwei quadratisch ausgebildete Laufschienen vorgesehen, welche in die Laufnut 32 des Fensterrahmenprofils passen. Zwei Federn 25 und 26 dienen für eine Abstützung bzw. saubere Andichtung des Flachprofils am Fensterstockprofil.
• Am Fenster können übliche Schließmittel--vorgesehen werden, mit denen das Fenster verschlossen werden kann.
• Wenn man das in den Figuren 4, 5 und 6 gezeigte Schiebefenster um 900 dreht, kann man diese Ausführungsforn als Guillotinefenster verwenden.
• Die Kunststoffprofilleisten können leicht durch Extrusion aus geeigneten Kunststoffen, wie z.B. PVC, hergestellt und mit den üblichen Fensterschweißvorrichtungen in Fenster verarbeitet werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE

   System aus Kunststoffprofilleisten zur Herstellung von Schiebe-, Guillotine-> Kipp- und Drehfenstern, dadurch gekennzeichnet, daß es aus folgenden Komponenten besteht: a) einem Fensterstockprofil (10), welches an einer Kante einen Falz (fi) und an einer nicht an den Falz angrenzenden Seite eine T-Nut (12) aufweist; b) einem Flachprofil (20), welches auf einer Flachseite zwei L-förmige, in die T-Nut des Fensterstockprofils.

   passende Einrastleisten (21, 22) und auf der anderen Flachseite zwei Laufschienen (23, 24) aufweist; und c) einem Fensterrahmenprofil (30), welches an einer Kante einen Falz (31) für die Aufnahme einer Fensterscheibe und an einer nicht an den Falz angrenzenden Seite eine auf die Laufschiene (23, 24) des Flachprofils passende Nut (32) aufweist.
2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß~ am Fensterstockprofil auf der Falzfläche, die auf die T-Nut zuläuft, eine Nut (16) für die Aufnahme eines Dichtungsstreifens vorgesehen ist.
3. 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, daß am Fensterrahmenprofil auf der Falzfläche, die nicht auf die Laufnut zuläuft, eine Einrastfeder (35) für eine Verglasungsleiste (40) vorgesehen ist.

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