DE2625416A1 - Staubgasfilter mit von distanzelementen durchlaufenen filterschlaeuchen - Google Patents

Staubgasfilter mit von distanzelementen durchlaufenen filterschlaeuchen

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DE2625416A1
DE2625416A1 DE19762625416 DE2625416A DE2625416A1 DE 2625416 A1 DE2625416 A1 DE 2625416A1 DE 19762625416 DE19762625416 DE 19762625416 DE 2625416 A DE2625416 A DE 2625416A DE 2625416 A1 DE2625416 A1 DE 2625416A1
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
    • B01D46/06Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material with means keeping the working surfaces flat

Description

  • Staubgasfilter mit von Distanzelementen
  • durchlaufenen Filterschläuchen Die Erfindung bezieht sich auf ein Staubgasfilter, bei dem im Entstaubungsraum zur Reingasseite offene Filterschläuche mit Distanzelementen parallel nebeneinander in lotrechter, waagerechter oder zur Horizontalen und Reingasseite hin nach unten geneigter Lage angeordnet sind, von außen nach innen mit Staubgas beaufschlagt und periodisch durch Gegenstromspülung abgereinigt werden. Bei bekannten Schlauchfiltern der vorerwähnten Art bestehen die Distanzelemente innerhalb der Filterschläuche im allgemeinen aus parallelen, in Längsrichtung durch die Schläuche verlaufenden, im Abstand voneinander zylinderisch angeordneten, graden Stangen, die in Längsrichtung in Abständen an Kreisringen abgestützt befestigt sind. Die diese Distanzelemente umgebenden Filterschläuche neigen dazu, daß deren Material sich durch die mit der von außen nach innen erfolgenden Staubgasbeaufschlagung periodisch wechselnde, evtl. auch pulsierende Gegenstromspülung und dabei erfolgender radialer Aufblähung mit der Zeit dehnt und längt. Diese Dehnung ist nicht rückgängig zu machen, so daß das Material der Filterschläuche sodann bei der Staubgasbeaufschlagung zwischen den Stangen oder Stäben und zwischen den Versteifungs-bzw. Halteringen und durch die Halteringe zur zeltförmigen Verformung mit Fältenbildung neigt. Durch eine solche Faltenbildung, die das Filterschlauchmaterial durch das Knicken schwächt und dadurch einen baldigen Austausch der Filterschläuche bedingt, wird die aktive Filterfläche jedes Schlauches verringert, so daß damit die Filterleistung absinkt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Filterschläuche mit ihren Distanzelementen so auszubilden, daß jede Faltenbildung des Filterschlauches ohne Verlust an aktiver Filterfläche vermieden wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß bei dem eingangs erwähnten Staubgasfilter mindestens zwei parallele, gasdurchlässige, zylinderische Hohlkörper, vor allem Schraubenfedern, an einer Profilstange befestigt sind und das Distanzelement jedes Filterschlauches bilden Dadurch umspannt jeder Filterschlauch die gasdurchlässigen parallelen Hohlkörper bzw. Schraubenfedern, wobei die Filterflächen zwischen je zwei benachbarten Hohlkörpern über die ganze Länge des Schlauches auf der Innenseite nicht abgestützt sind. Treten nun durch die abwechselnde Staubgasbeaufschlagung und Gegenstromspülung Längungen des Filterschlauchmaterials auf, so können sich die gedehnten Filterflächen zwischen je-zwei benachbarten Hohlkörpern bogenförmig radial nach innen bewegen, sobald nach einer Gegenstromspülung die erneute Beaufschlagung der Filterschläuche mit Staubgas von außen nach innen erfolgt, da nun für das Ausweichen der Filterflächen Platz genug vorhanden ist. Damit wird jede Faltenbildung ohne Verlust an aktiver Filterfläche vermieden.
  • Für das Ausweichen von gedehnten Flächen der Filterschläuche liegt besonders viel freier Ausweichplatz vor, wenn nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung zwei parallele Schraubenfedern sich gefenuberliegend in Abständen an einer mittleren längsverlaufenden Stange, vorteilhaft mit Rechteck- oder U-Profil befestigt sind und das Distanzelement jedes Filterschlauches bilden.
  • Dabei hat sich in der Praxis herausgestellt, daß die Höhe der beiden sich gegenüberliegenden Schraubenfedern sich zu deren Querrichtung vorteilhaft etwa wie 1,5:1 bis 3:1 verhält.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 einen Filterschlauch mit innerem Distanzelement nach der Erfindung im Querschnitt, Fig. 2 einen unterbrochenen Längsschnitt nach Linie II-II der Fig. 1 mit einer Befestigungsmöglichkeit an einer durchlochten Trennwand zwischen dem Entstaubungsraum und dem Reingasraum eines Schlauchfilters, Fig. 3 Querschnitte eines Filterschlauches mit abge-und 4 änderten Ausführungen eines Distanzelementes.
  • Nach dem Beispiel Fig. 1 und 2 umgibt ein am einen Ende offener und am anderen Ende geschlossener Filter schlauch 1 ein längs durch den Schlauch verlaufendes, eingeschobenes Distanzelement.
  • Dieses Distanzelement besteht aus zwei parallelen Schraubenfedern 2 und 3 oder gasdurchlässigen Zylinderkörpern, die einander gegenüberliegend z.B. in Abständen an einer längsverlaufenden Profilstange 4 mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt befestigt sind. Durch dieses Distanzelement überbrückt die Schlauchfläche, die im oberen und unteren Teil (nach Zeichnung) an die Schraubenfedergänge anliegt, die Räume zwischen den beiden Schraubenfedern 2 und 3 ohne Abstützung. Wenn nun durch die abwechselnde Beaufschlagungsrichtung des Staubgases von außen nach innen und Spülluft im Gegenstrom von innen nach außen Längungen des Schlauchmaterials in radialer Richtung eintreten, so kann sich die Filterfläche nach jeder Gegenstromspülung bei der anschließenden Staubgasbeaufschlagung auf der ganzen Länge zwischen den Schraubenfedern 2,3 frei in die Räume zwischen den beiden Schraubenfedern bogenförmig einlegen, wie gestrichelt mit la angedeutet, womit jede Faltenbildung ohne Verlust an aktiver Filterfläche vermieden ist.
  • Wie schon einleitend erwähnt, können die Filterschläuche in parallelen Reihen wie üblich an einer Decke 5 zwischen dem Entstaubungsraum 6 und der Reingasseite 7 eines Filtergehäuses aufgehängt werden oder waagerecht an einer lotrechten Teilungwand 5 oder zur Horizontalen und Reingasseite hin nach unten geneigter Lage angeordnet werden. Die Decke oder Teilungswand 5 ist z.B. mit Durchbrechungen 8 versehen, durch die je ein Durchgangstutzen 9 in den Entstaubungsraum 6 ragt. Die Stutzen 9 sind mit einem Flansch auf der Reingasseite 7 an der Wand befestigt und auf jeden Stutzen wird das Ende eines Filterschlauches 1 aufgeschoben und z.B. mittels einer Schelle befestigt. Dabei kann der Durchgangstutzen auch Kreisumfang besitzen auf dem das offene Ende des Schlauches 1 mittels einer Schelle befestigt ist. Es sind aber auch beliebige andere Befestigungen des Schlauches möglich. Bei waagerechter Lage der Filterschläuche mit den Distanzelementen wird das freie geschlossene Schlauchende im Entstaubungsraum lose oder lösbar abgestützt. Dabei bildet das Distanzelement eine Versteifung gegen Durchbiegung des Schlauches.
  • Neben der besonders vorteilhaften Ausführung der Distanzelemente nach Fig. 1 und 2 ist es auch möglich, mit der längsverlaufenden Profilstange 4 gemäß Fig. 3 vier parallele Schraubenfedern lo sich paarweise gegenüberliegend zu befestigen oder z.B. an einer Stange 4a mit Dreieckprofil drei parallele Schraubenfedern 11 zu befestigen. Auch dabei ergeben sich über die ganze Länge der Filterschläuche freie Räume zwischen benachbarten Schraubenfedern lo und 11, die Platz für das bogenförmige Einwärtswölben der Filterschlauchfläche nach innen schaffen, sobald sich das Schlauchmaterial gedehnt hat.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche @ Staubgasfilter, bei dem im Entstaubungsraum zur Reingasseite offene Filterschläuche mit Distanzelementen parallel nebeneinander in lotrechter, waagerechter oder zur Horizontalen und zur Reingasseite hin nach unten geneigter Lage angeordnet sind, von außen nach innen mit Staubgas beaufschlagt und periodisch durch Gegenstromspülung abgereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei parallele, gasdurchlässige zylinderische Hohlkörper (2,10,11) vor allem Schraubenfedern an einer Profilstange (4) befestigt sind und das Distanzelement jedes Filterschlauches bilden.
  2. 2. Staubgasfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Schraubenfedern (2,3) sich gegenüberliegend in Abständen an einer längsverlaufenden Profilstange (4) befestigt sind und das Distanzelement jedes Filterschlauches (1) bilden.
  3. 3. Staubgasfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der sich gegenüberliegenden Schraubenfedern zu deren Querrichtung sich etwa wie 1,5:1 bis 3:1 verhält.
  4. 4. Staubgasfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier parallele, sich paarweise gegenüberliegende Schraubenfedern (lo) an einer längsverlaufenden Stange (4) bzw. Hohlstange mit Rechteckprofil in Abständen befestigt sind und das Distanzelement jedes Filterschlauches (1) bilden.
  5. 5. Staubgasfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei parallele Schraubenfedern (11) an den Seiten einer längsverlaufenden Stange (4a) mit Dreieckprofil befestigt sind und das Distanzelement jedes Filterschlauches bilden.
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DE2625416C2 (de) 1981-10-29

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