DE7936254U1

DE7936254U1 - Auswechselbarer filtereinsatz mit rahmen

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Publication number: DE7936254U1
Application number: DE19797936254
Authority: DE
Original assignee: Delbag-Luftfilter 1000 Berlin GmbH
Current assignee: Delbag-Luftfilter 1000 Berlin GmbH
Priority date: 1979-12-21
Filing date: 1979-12-21
Publication date: 1980-04-03
Also published as: FR2472944A3; FR2472944B3

Description

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Auswechselbarer Filtereinsatz mit Rahmen

Die Neuerung betrifft ein,selbstabdichtendes stabilisiertes auswechselbares Textil« oder Glasfaserfilter zur Luftreinigung mit einem Rahmen) der in Wände, Decken oder in Filteraufnahmegehäuse einbaubar ist.

Filter dieser Art sind bekannt zum Beispiel als Wand« filter oder als Deckenfilter für Lackierbetriebe oder zur Reinigung der atmosphärischen Luft in Lüftungsanlagen. Hier u/erden in kassettenartig gestaltete Profilstahlrahmen, die waagerecht als abgehängte Decke ausgebildet sind, plan geschnittene feinfaserige lose Textil- oder Glasfaser-Filtermatten in passende Aufnahmerahmen eingesetzt bzw. eingeklemmt. Diese sind auf der Reinluftseite mit Gittern unterstützend abgefangen. Das gleiche wird bei Gehäusefiltern durch eine ähnliche Konstruktion mit herausziehbaren Rahmen erzielt. Rahmen mit auf der Rückseite angeordneten Drahtgittern, die die eingelegten rechteckig geschnittenen durch Drahtgitter ausgesteiften Filtermatten halten oder einklemmen, sind zum Beispiel bekannt aus

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den DruGködhriften US-PS 3.144.31b, US-PS 2.952.342, US-PS 2.220.127, DE-OS 2.155.522, DE-AS 1.291.184. Es sind weiterhin ziökzaekförmige austauschbare Papierfilter mit Seibetdichtung bekannt geworden, die tn den seitliehen Rändern einen Öichtungsflansch aufweisen und mit Kunststoff vergössen sind. Diese werden in entsprechende Metallrahmen eingelegt und mit Den Dichtungsflanschrändern darauf durch Spannvorrichtungen angepreßt. Beim Austausch dieser Filter wird der Metallrahmen aus den Filteraufnahmegehäusen heraus« fezogen und der gesättigte Filtereinsatz gegen einen frischen Einsatz ausgetauscht. Nach diesem Vorgang wird der Rahmen mit de;m Filter wieder in das Gehäuse eingeschoben und der vorher stillgelegte Filterbetrieb wieder eingeschaltet.

ftekannt sind ferner zickzackförmig angeordnete groß-' flächige Textilfaserfilter, deren Planflächen dursh Unterstützungsgitter versteift sind und deren flauschige Faserränder gleichzeitig als Dichtung dienen.

An diesem Stand der Technik ist bemängelbar, daß es vorwiegend selbstabdichtende Plan- oder Flachfilter in Hattenform aus elastischen Textil- oder Glasfasern sind, die als Wegwerffilter austauschbar in mit Stützgitter versehenen U-Profilrahmen eingelegt werden. Diese rela-

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tiv einfache Ausführungsart beschrankt allerdings die für die Steubspeieherung und Standzeit wirksame fiiteffläehe auf einen genau fixierten Wert der Luftdurchsatzmenge.

Nicht brauchbar sind Tilter dieser Art, wenn zum Beispiel ein nachgeachaltetes Feinstfilter eine höhere luftdurchsatzmehge aufweist als das flache Vorfilter. Aus diesem Giunde ist es erforderlich, die spezifische lorfilterflache passend zum Feinstfilter zu vergrößern, iamit die Druckdifferenzen niedrig bleiben und die Standzeiten beider Filter annähernd übereinstimmen.

, Naheliegend hierfür wäre die Alternative, das flau-

ftchige Faserfilter größer auszulegen und so zu verformen, daß bei gleichem Anströmungsquerschnitt geringere Druckdifferenzwerte bei größerer SJaubspeicherfähigkeit erzielbar sind.

Dieser Maßnahme stehen aber einige Forderungen entgegen, die dabei zu erfüllen sind. Das in seiner Fläche auf gleichen Querschnitt vergrößerte Faserfilter muß ohne Vernachlässigung der Stabilität selbstabdichtend und bei geringen Herstellkosten ohne Hilfsmittel in einem Rahmen leicht auswechselbar sein.

Die Aufgabe der Neuerung besteht nun darin, ein u/egluerfbares, aus flauschigen Textil- oder Glasfasermaterial hergestelltes Filtermedium nicht nur mit einer vergrößerten Filterfläche, sondern auch mit einer besseren Speicherwirkung und einer längeren Standzeit mit geringeren Druckdifferenzen zu schaffen, ohne dabei die leichte Austauschbarkeit, die Selbstabdichtung in einem Kunststoff- oder Metallrahmen und die Filterstabilität g<?gen Durchbiegung bei größeren Luftdurchsatzmengen zu vernachlässigen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß eine zu einem Aufnahmerahmen gehörende zickzackartig geformte Filtermatte beidseitig mit einem in den Abmaßen etwas kleiner gehaltenen verzinkten oder sonstwie rostfrei hergestellten Stützgitter aus 0,5 mm dicken Draht mit einer Maschenweite von 12,5 χ 25 mm belegt ist, welche an den umlaufenden Seiten einen Materialüberetand von 10 bis 15 mm gegenüber dem Einlegequerschniti eines rechteckigen oder quadratischen mit einem Steg versehenen Aufnahmerahmens aufweist, der aus einem 0,75 mm dicken verzinkten Blech gebildet ist und dessen Profil aus einem Stück in einer Höhe von 50 bis Θ0 mm einen Mittelsteg hat, bei dem am oberen Ende eine rechts nach außen waagerecht abgewinkelte 15 mm breite Kante und eine nach unten gezogene Kante von 6 mm angeformt let und bei dem dee untere Bleehetegendo ale gedoppelter Flansch nach

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innen um 15 mm eingezogen und nach außen um 15 mm waagerecht verbreitert ist mit einer nach oben gebogenen Kante von 6 mm Höhe.

Die Lösung der Neuerung besteht in einer weiteren Ausbildung noch darin, daß der ein- oder mehrstückig gefertigte Aufnahmerahmen, einen mittig eingesetztem Steg von 1 bis 1,5 mm Dicke und von 40 bis 70 mm Höhe aufweist, der jeweils einen nach links und rechts angebogenen Endwinkel hat, mit dem der Steg an der Aufnahmerahmeninnenseite auf dem Doppelflanschpiofil aufliegend durch Punkten, Nieten oder sonstwie befestigt ist.

In einer weiteren Ausgestaltung ist die Neuerung noch dadurch gekennzeichnet, daß die Zickzack gefaltete in eich versteifte Faeerfiltermatte mit einer offenen Falte über den Mittelsteg des Aufnahmerahmens gestülpt allseitig auf dem Doppelflanschprofilteil des Rahmens aufliegt, wobei durch Quetschung des Fasermaterials an der umlaufenden Innenseite des Stegprofils ein? zwangsläufige Dichtwirkung zwischen Filter und Rahmenwand " entsteht. \

Schließlich besteht die Neuerung noch darin, daß zur beideeitigen Aussteifung der zickzaekförmigen Faserfiltermatte ein oben und unten auf der Filterfläche aufliegendes Kronenkorken-Lochbleeh oder ein dünnes platt gewalzte» Aluminium-Streckmetall in 16er Teilung

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beidseitig so mit eingefaltet ist, daß zum Faltenaußenrand jeweils 10 bis 15 mm frei bleiben. Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt.

Die Figur 1 zeigt einen mit einem Mittelsteg versehenen Aufnahmerahmen aus einem Kunststoff- oder Blechprofil, über dem ein Zickzack gefaltetes Filterpaket in perspektivischer Skizze dargestellt ist. Die mit dem Faserfiltermedium zusammen beidseitig eingefaltete dargestellte Citterabstützung steht auf beiden Filterpaketseiten vom Rand etwas ab, damit dieser aus Verforroungsgründen etwas elastisch bleibt.

Die Figur 2 zeigt einen Schnitt durch das spezielle Rahmenprofil des Aufnahmerahmens mit dem Mittelsteg und dem eingelegten selbstabdichtenden Filterpaket;.

Das in der Figur 1 dargestellte Filterpaket 1 ist zickzackförmig zu einem Aufnahmerahmen 2 passend gefaltet und beidseitig mit einem oben aufliegenden etwas kleiner im Außenmaß 5 gehaltenen verzinkten Maschendrahtgitter 3 wahlweise zum Beispiel mit einem Coca Cola-Kronenkorkenblech oder mit einem Aluminium-Streckmetall 3 ausgesteift. Diese gitterartige Aussteifung hat zu beiden Seiten bis zum Zickzackfaltonfilteraußenrand hin einen Abstand von 10 bis 15 mm. Das Außenmaß des

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Filterpaketes oder der Faserfiltermatte in Zickzackform 1 ist etwa um 10 bis 15 mm größer als der von der Staubluft angeströmte rechteckige Innenraum der offenen Seite des profilierten Aufnahmerahmens 2. In der Mitte des Aufnahmerahmens 2 befindet sich der Mittelsteg 4 mit den abgewinkelten Enden 12, die durch Nieten oder Punkten am Aufnahmerahmenprofilateg 8 befestigt sind. Beim Einsetzen des Zickzack gefalteten Filterpaketes 1 in den offenen Rahmen 2 entsteht durch Quetschung der langen Seiten und der hochkant stehenden Faltenkanten an den Berührungsstellen mit dem Aufnahmerahmen 2 eine zwangsläufige Dichtwirkung. Das Filterpaket 1 u/ird zur Verhinderung von Durchbiegungen mit einer offenen Falte über den Mittelsteg 4 in den Rahmen gestülpt, wobei gleichzeitig die dichtende Auflage des Filtermediums 1 auf den Doppelflansch 9 des Rahmens 2 entsteht.

In der Figur 2 ist im Schnitt das einstückige Profil des Aufnahmerahmens 2 und ein darin eingesetztes Filterpaket 1 dargestellt. Dag Rahmenprofil 2 besteht zunächst aus einem 0,75 mm dicken Mittelsteg 8 von cirka 30 bis 80 mm Höhe, dessen obere Abwinklung'6 bis 15 mm breit waagerecht nach außen gerichtet und dessen Endkante 7 um 6 mm nach unten gebogen ist. Das untere Mittelstegende θ ist um 15 mm im rechten Winkel zur

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senkrechten Stegachse doppelt naeh Innen und bildet so den Flansöhrand 9, dessen waagerechte Verlängerung nach außen 15 mm von Stagmitte In einer Kante 10 endet, die um 6 mm nach oben gezogen ist. Aue diesem Profil 2 iet der Rahmen einetüekig öder mehrstUckig, quadratisch bzw. rechteckig, gefertigt. In Richtung der Luftströmung 13 wird das Zickzackfaltenpaket 1 in den Aufnahmerahmen 2 eingelegt. Der Mit- , teleteg 4 stützt dabei das Fnserfilterpaket 1 oder die gefaltete Faserfiltermatte 1 bei hoher Luftbelaetung zusätzlich gegen Durchbiegung ab. Einen wesentlichen Teil der Aussteifung hierbei übernimmt das miteingefaltete beidseitige Stützgitter in Form eines Maschendrahtgewebes J, Diese Stütze kann wahlweise auch ein beidseltiges Kronenkorkenlochblech 3 oder plattgewalztes Aluminium-Streckmetall 3 sein.

Die Vorteile, die mit dieser Neuerung erzielbar sind, bestehen darin, daß das Filterpaket zunächst mit dem beidseitigen Stützgitter zusammen in einer Faltmaschine mit bleibender Verformung gefaltet werden kann. Durch den allseitigen Überstand der Zickzack geformten Filtermatte über den Einlegequerschnitt des Aufnahmerahmens entsteht beim Einlegen an den Rahmenrändern eine Quetschwirkung, die eine zwangsläufige Abdichtung des faserigen Mediums am Rahmen gegen Leckluft erzeugt.

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Der Rahmenmittelsteg stützt dabei das eingesetzte fiiterpaket ausreichend gegen Durchbiegung ab. Durch die allseitige Auflage der gefalteten Faserfiltermatte auf dem gedoppelten nach innen eingezogenen flansch des Rahmens wird das Filter gegen den Luftstrom stabil gehalten und,durch die hochstehenden Ränder abgedichtet·

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Selbstabdichtendes stabilisiertes auswechselbares Textil- oder Glasfaserfilter zur Luftreinigung mit einem Rahmen, der in Wände, Decken oder in Filteraufnahmegehäuse einbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zu einem Aufnahmerahmen (2) gehörende zickzackartig geformte Filtermatte (1) beidseitig mit einem in den Außenmaßen etwas kleiner gehaltenen (5) "verzinkten oder sonstwie rostfrei hergestellten Stützgitter (3) aus G,i? IFTi dicken Draht nr *·. eine:c Maschenu/eite von 12,5 χ 25 mm belegt ist, welche an den umlaufenden Seiten einen Materialüberstand von 10 bis 15 mm gegenüber dem Einlegequerschnitt eines rechteckigen oder quadratischen mit einem Steg (4) versehenen Aufnahmerahmens (2) aufweist, der au» einem 0,75 mm dicken verzinktem Blech gebildet ist und dessen Profil aus einem Stück in einer Höhe von 50 bis 80 mm einen Mittelsteg (8 hat, bei dem am oberen Ende »ine rechts nach außen waagerecht abgewinkelte 15 nun breite Kante (6) und eine nach unten gezogene Kants (7) von 6 mm angeformt ist und bei dem da» untere Blech-

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stegende (8) als gedoppelter Flansch (9) nach innen um 15 mm eingezogen und nach außen um 15 mm waagerecht verbreitert ist, mit einer nach oben gebogenen Kante (10) von 6 mm Höhe.

2. Selbstabdichtendes Filter mit Rahmen n&ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dnQ der einstückig oder mehrstückig gefertigte Aufnahmerahmen (2) einen mittig eingesetzten Steg (4) von 1 bis 1,5 mm Dicke und von 40 bis 70 mm Höhe aufweist, der jeweils einen nach links und rechts angebogenen Fndwinkel (12) hat, mit dem der Steg (4) an der Aufnahmerahmeninnenseite (2) auf dem Doppelflanschprofil (9) aufliegend durch Punkten, Nieten oder sonstwie befestigt ist.

3. Selbstabdichtendes Filter mit Rahmen nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, ftaC die Zickzack gefaltete in eich versteifte Faserfiltermatte (1) mit einer offenen Falte (11) über den Mittelsteg (4) des Aufnahmerahmens (2) gestülpt allseitig auf dem

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4* Selbstabdichtendes Filter mit Rahmen neeh den Ansprüchen 1 bis 3_t dadurch gekennzeichnet, daß zur beiderseitigen Aussteifung der zickzackförmigen Faeerfiltermatte (1) ein oben und unten auf deA Filterflöche aufliegendes Kronenkofkehlochblech oder ein dünnes plattgewelztes Aluminium-Streckmetall in 16er Teilung (3) beidseitig so mit eingefaltet ist) daß zum FaltenauOenrand (i) jeweils 10 bis 15 mm frei bleiben.